Monika Ribar stürzt in Etappen. Nun könnte der SBB-Präsidentin der finale Crash bevorstehen. Ihr Ex-Geschäftspartner, der umstrittene Jean-Claude Bastos, wurde soeben verhaftet.
Bastos sitzt in Angola, wo er seine Wurzeln hat, seit gestern in Untersuchungshaft. Für Ribar keine guten Nachrichten. Ein Prozess gegen Bastos gäbe neuen Wirbel – und es drohen weitere Details.
Neben Bastos landete auch dessen Freund und langjähriger Weggefährte Filomeno dos Santos hinter Gittern. Zenù, wie der junge Mann genannt wird, ist der Sohn des Ex-Diktators von Angola.
Eduardo dos Santos, Ex-Präsident: Er regierte das verarmte Land jahrzehntelang. Sein Nachfolger räumt nun mit der Vergangenheit auf.
Die Geschichte um Jean-Claude Bastos, ein Schweiz-Angolaner, und dessen Schweizer Helfer wie Monika Ribar begann nach einem Prozess.
In Zug wurde Bastos und ein Partner nach einem grossen Konkurs verurteilt. Die Schweiz war ab da verbrannte Erde. Also versuchte Bastos sein Glück in Angola.
Und siehe da: Das Kalkül ging auf. Bastos erlangte mit seiner Quantum-Gruppe und dank Zenù Zugang zu den Milliarden des angolanischen Staatsfonds.
Ihm zur Seite standen Schweizer Manager und Funktionäre. Sie halfen Bastos beim Sturm auf Angola.
Marcel Rohner von der UBS machte mit, sodann Ex-Justizministerin Ruth Metzler, Entwicklungshilfe-Chef Walter Fust, André Schneider vom Davoser Weltwirtschaftsforum, Kuoni-Chef Armin Meier.
Sie alle halfen Bastos, in der Schweiz seinen nach dem Strafprozess angeschlagenen Ruf wieder herzustellen – im Gegenzug erhielten sie wohl hohe Honorare, die letztendlich aus Angola flossen.
Bastos verlor dank den honorigen Schweizer Persönlichkeiten um ihn herum den toxischen Anstrich. Das verleitete besonders zwei Personen, die nötige Vorsicht über Bord zu schmeissen.
Monika Ribar und Martin Neese. Das ist brisant. Ribar ist SBB-Präsidentin, bekleidet somit eines der wichtigsten Ämter in der Welt der grossen helvetischen Staatsbetriebe.
Neese, ein Zuger Anwalt, präsidiert eine der grossen Selbstregulierungs-Organisationen in der Finanzindustrie, wo viele unabhängige Vermögensverwalter mitmachen und darauf zählen, dass sie vom soliden Ruf der Vereinigung profitieren.
Nun stehen Ribar und Neese im Verdacht, entweder sagenhaft blauäugig zu sein oder dann unendlich geldgierig – oder beides.
Beide sind nicht Teil von strafrechtlichen Untersuchungen. Und Bastos hatte vor kurzem einen viel beachteten Sieg vor einem englischen Gericht errungen. Eine Klage aus Mauritius, wo Bastos im grossen Stil aktiv war, wurde vom englischen Richter in der Luft zerrissen.
Es ging um Kontosperrungen und blockierte Beträge von 3 Milliarden Dollar. Laut NZZ sollte Bastos nach dem Sieg in London vor 4 Wochen „wieder Zugriff“ auf das Geld haben.
„Die Schlinge um den Hals“ des Investors habe sich „ein paar Zentimeter gelockert“, meinte das Blatt.
Mit der gestrigen Verhaftung und der Verlegung in ein Gefängnis ausserhalb Angolas Hauptstadt Luanda, wo Glastürme in den Himmel ragen, während der Grossteil der Bevölkerung in Armut versinkt, hat sich das Blatt wieder gewendet.
Bastos droht, alles zu verlieren. Und er könnte Monika Ribar, eine der Vorzeige-Managerinnen der Eidgenossenschaft, mit in die Tiefe ziehen.
Ribar liess sich von Bastos in ein Gremium wählen, das einen riesigen Schiffshafen in Angola plante, um das Land zu einer Wirtschaftskraft auf dem afrikanischen Kontinent zu machen.
Es ging um eine gigantische Investition. Ob der Hafen jemals öffnet und wohin das viele Geld floss, wird die Zukunft zeigen.
Sicher ist, dass es dieses Bastos-Mandat ist, das Ribar Bauchschmerzen bereitet. Nicht nur, weil sie Bastos am besten von Beginn weg gemieden hätte.
Sondern weil sie das Mandat bei ihrem Aufstieg Richtung SBB-Präsidium geheim gehalten hatte.
Ribar meldete als Mitglied des Verwaltungsrats und vorgeschlagene Nachfolgerin von SBB-Präsident Ulrich Gygi viele externe Jobs; ausgerechnet das „heisse“ Bastos-Mandat verschwieg die Frau.
Sie habe es vergessen, meinte sie später. Das sorgte für Aufruhr in Bern.
Kürzlich strafte eine Parlamentskommission Ribar und Gygi ab. Der SBB-Verwaltungsrat habe „seine Aufsichtspflicht schwer verletzt“, urteilten die Untersucher.
Plötzlich erinnerte sich Ribar doch noch ans Mandat in Angola. Als Bastos drohte, zum globalen Thema zu werden, kriegte Ribar offensichtlich kalte Füsse.
Sie legte ihren Bastos-Job intern offen und zog sich beim Hafenprojekt bald zurück. Zuerst schweigen, dann überstürzt informieren und rasch zurücktreten – wie geht das zusammen mit dem Verbleib im wichtigen und prestigeträchtigen SBB-Präsidium?
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Die beliebtesten Kommentare
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es wird ernst und nicht mehr lustig.. ihm geht es gesundheitlich nicht gut. Warum holt man ihn nicht in die CH zurück??
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/jean-claude-bastos-wird-hochsicherheitsgefangnis-verlegt
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Nun ja die ganze Bastos hetzte, in Angola ganz einfach zu erklären die neuen wollen ans Geld ran, und sie werden kein bisschen besser sein als die Alten, die Banken wollen auch and Geld ran, d.h. all die investment Firmen die sich schon immer genervt haben, dass die Milliarden nicht nach Europa flossen und sogar in Angola investiert wurden und zuletzt die Schweizer Presse die sich noch so gerne sauber gibt und gerne der „böse“ Bastos angreift und die ganzen netten Zuger Rohstoff Spekulanten mit sanft Handschuhe anfasst (siehe auch Kongo). Alles in allem hat Bastos etwa gleich abkassiert wie eine Londoner Investmentfirma und die machen das völlig legal, er war sich ja so sicher dass er nichts unrechtes getan hat, dass er nach Angola zurück ging, obwohl seine Milliarden gar nicht dort sind…..
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Und wo sitzt Frau Ribar noch im VR? Bei der Chain IQ… ein Schelm wer Böses denkt…
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Was vielen Kommentatoren hier zu entgehen scheint:
„Die Spinne im Netz“ der hier immer wieder diskutierten „HSG-Connection“ ist Thomas Ladner, die Mutter aller Netzwerker in der Schweiz, Mitgründer des CzR, Entrepreneur Roundtable in der Schweiz und in Deutschland, Chairman der SMG, etc. etc.
Er selbst ist seit dem Kollaps des Bastos-Imperiums (er war VR und Chairman in diversen der Firmen) völlig in der Versenkung verschwunden….
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Spannender Artikel zu diesem Thema..
https://www.dw.com/de/angola-der-tiefe-fall-des-dos-santos-clans/a-45632087
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Ganz bedenklich finde ich das Mitmachen in diesem Bastos-Gremium von Walter Fust, Alt-Direktor der DEZA, die über ein Milliardenbudget für die sog. Entwicklungshilfe verfügt. Diese Milliarden sind Steuergeld, also von uns. Da muss man sich fragen, ob zu Zeiten der Direktion Fust hübsche Summen in den Fonds von Angola resp. Bastos geflossen sind, worauf zum Dank W. Fust von Bastos berufen wurde. Das wäre hoch brisant. Ich betone: Nur eine Frage, ja keine Behauptung ! Dem sollte aber nachgegangen werden.
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Ribar eine Vorzeige-Managerin? Wohl kaum, eine gescheiterte Managerin schon eher
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M. Ribar, R. Metzler, S. Ruoff, D. Leuthard, R. Fuhrer, S. Sommaruga. Momol, die Quotenfrauen habens drauf.
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… und schon weg aber aus dem gleichen Topf Jeannine Pilloud…
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Auch Monika Ribar hat an der Uni St. Gallen studiert. Aber was? Ribar sofort entlassen, untersuchen und die Uni St. Gallen schliessen!
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Ach wie schön, das HSG Bashing. Eine Uni kann nichts für den Charakter ihrer Absolventen, der wird vorher schon gebildet. Aber frustriert auf der HSG rumhacken tun meistens Leute, welche die Assessment-Stufe nicht geschafft haben.
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Wie wir Sensler sagen: „Win-win eppà a biz up my ass…!!!!“
Bin überzeugt, dass es viele Fribourger Trittbrettfahrer in der Bastos – Affäre gibt. In Fribourg sind nicht nur Inzest und Inkompetenz verbreitet – sondern auch Vetternwirtschaft.
Duchleuchtet doch mal:
– Beat Vonlanthen
– Alain Berset plus Entourage
– Urs „wherever the wind blows“ Schwaller -
Mir ist eh absolut unbegreiflich, wieso Ribar noch in dieser Position ist. Früher, wenn man als Manager angeschalgen war und in den Seilen hing, da trat man zurück, sofort und nahm nicht noch einige Mios mit wie damals Kurer.
Aber heute kann sich das ganze Managergedöns fast alles erlauben und sogar prahlerisch wie CVP-Schwaller als Post VRP vermelden, dass er 208 Mio zahlen müsse und dass die A-Briefe daher 10% angehoben werden.
Das ganze Gedöns hält sich auf der Belle Etage – wir zahlen alles was an Schaden entsteht (auch Raiff-Renossenschafter).
Es dauerte ewig bis die Post-Ruoff endlich gegangen wurde. Zeit dass Ribar endlich in die angolanischen Weiten verdüst.
Haben eigentlich alle Manager keinen Skrupel und keinen Charakter mehr? Oder nur die bei öffentlichen Ämtern? oder mit HSG-Abschluss?Ich wünsche mir mehr Charakterbildung in der Mgmt-Ausbildung, damit wir wieder Führungskräfte haben, welche den Namen wieder verdienen. Wir haben zuviele kleine jämmerliche wichtigtuende Managerlis.
BTW, Ribar muss weg. Sofort und ohne goldenen Fallschirm. Den wird ihr garantiert Basos zahlen.
Und Ribar sollte die scheinheilige Metzler (auch wieder mal CVP) einfach gleich mitnehmen.
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Das ist in der Tat ein enger Kreis. Ein anderes Beispiel von Ribar und wie das so läuft. Zwei Damen, Barbara Rigassi und Michèle Etienne hatten eine Firma mit dem Namen Get-Diversity gegründet und in der Zwischenzeit verkauft an die beiden Damen Carla Jane Kaufmann und Esther Mirjam de Boer. Im Beirat Ribar! Arbeitgeberpräseident Valentin Vogt und Eva Jaisli
Achtung es wird spannend:
Ribar hilft also mit, auf der Basis ihrer Erfahrung und lupenreiner vorbildlicher VR-Veste mit hoher Ethik und Moral und Einhaltung sämtlicher Compliance, Female Boardmembers zu beraten auszuwählen und zu coachen!
Auszug Dienstleistung:
Vielfalt bringt mehr Erfolg. Frauen bilden über 50% der Bevölkerung und treffen 80% der Kaufentscheide. Das sind griffige Gründe, Frauen in die Führung von Unternehmen zu integrieren.
Die richtigen Verwaltungsräte zu finden, ist unser Kerngeschäft. Wir sind spezialisiert auf qualifizierte Frauenkandidaturen. GetDiversity ist von den Executive Search Firmen in der Schweiz Nummer 1 bei der Platzierung von Frauen in Verwaltungsräten – beim Anteil der Gesamtplatzierungen und in absoluten Zahlen. Unsere Kandidaturlisten umfassen immer mindestens 50% Frauen. Dabei suchen wir systematisch jene Personen, welche die Erfahrungen, Talente und Persönlichkeit mitbringen, die Ihr Unternehmen in Zukunft braucht. Massgeschneidert und auf die Strategie der Unternehmung abgestimmt.
Was denkt ihr wer hatte den Auftrag von der SBB und der Post den VR zu besetzen?
Nicht genug! Frauen die in VR’s wollen müssen sich bewerben und damit sie aufgenommen werden noch einen Mitgliederbeitrag zahlen. Alle Frauen die ich kenne die dort Beiträge zahlen, sind nie für eine VR Position angefragt worden! Es werden immer die selben Frauen angeboten.
Die Frauen die Gebühren zahlen um auf die Auswahlliste zu kommen, dürfen dann an PR Veranstaltungen teilnehmen. Wenn sie Glück haben, dürfen sie am selbst Tisch wie Ribar sitzen.
http://www.getdiversity.ch/images/content/2017_jahrestag/171107_Webpraesentation_10.Jahrestag.pdf
Auf den Pics ist Ribar omnipräsent und erklärt jungen Frauen wie man es richtig macht.
Es ist übrigens verboten von Kandidaten und vom Auftraggeber verlangen. Unseriös!
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ach noch was… was zu Teufel macht der Armin Meier noch als Headhunter von Boyden da ???? Executive Search sollte eine hohe Verantwortung tragen… Wiur immer als Kuoni Chef von den Medien dargestellt. Falsch. Boyden Executive Search.
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Momentum Resort
https://www.momentumresort.com/it/?gclid=Cj0KCQjwuafdBRDmARIsAPpBmVUc1gKA5IS-D7OiPj5Low0PTCsHC76dxWqYKWAYJLHbJQLIdCdPYVwaAiNUEALw_wcBOwner: Manuela Ganga Bastos
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Diese Dame, HSG-diplomiert natürlich, soll in Ihren Maserati sitzen, den Parkplatz in Rüschlikon Bhf. freimachen und ab nach Portugal zur Kleptokratenschwester Ihres ehemaligen Auftraggebers.
Und ewig grinst die Doris. -
So kommts halt raus, wenn die Wirtschaft auf Quotenfrauen setzt. Inkompetenz bis zum Abwinken. Sei es bei Panalpina oder SBB, die Frau türmt die Probleme anstatt sie zu lösen.
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In Amerika wäre es völlig undenkbar, dass jemand mit der unrühmlichen Vergangenheit bei Panalpina wie Frau Ribar, für ein Mandat als VRP eines bedeutenden Konzerns überhaupt in Frage kommt. Die Dame wurde aber von den Medien so lange in den Himmel gelobt, bis jeder glauben musste, sie sei eine Vorzeigemanagerin. Allen voran die FINMA. Nun wird sie umso tiefer fallen …
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Nachdem das angolanische Volk – wie viele andere auch – mithilfe unseres ungerechten Geldsystems und seinen elitären Vertretern nachhaltig hereingelegt wurde, wäre es zu schön um wahr zu sein, sollte die Justiz sich einmal wirklich den Machern annehmen.
Auf die Urteile darf man gespannt sein. -
Es ist wirklich erstaunlich, was für ein (pseudo-) honoriges Berater-Gremium aus der Schweiz Bastos zusammenstellen konnte. Die Leute liessen sich wohl von den zur Verfügung stehenden Riesensummen blenden. Bei einigen dürfte Naivität und Gutmenschentum mitgewirkt haben. Sicher keine Eigenschaften, die für ein SBB-Präsidium oder ein Bundesratsamt qualifizieren. Und dass Frau Ribar dieses Mandat vergessen hat als sie es hätte melden müssen – da lachen ja die berühmten Hühner.
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Macht einen das SBB Amt in der Schweiz „rechtlich unantastbar“ und gibt völlige Narrenfreiheit für krumme Geschäfte? Warum hält der Staat hier die schützende Hand über Frau Ribar? Das ist ein Armutszeugnis erster Klasse. Unfassbar auch, dass Ribar den Hals nicht voll genug kriegen konnte. Jetzt hat sie sich aber wenigstens verschluckt, der Brocken kann ihr im Hals stecken bleiben.
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Ja diese Frau Ribar ist erledigt. In ihrem Berufsleben hatte sie immer viel Glück und vorallem unbegrenzten Frauenbonus. Gerade an ihrem Beispiel zeigt es sich, dass es Frauen in Kaderstellen gar viel einfacher haben bei einem durchschnittlichen Rucksack.
Nach dieser samstäglichen Frauendemo mit leeren Parolen in Bern eine weitere Bankrotterklärung für wirkliche „Frauenpower“.
Echte und fähige Vorzeigefrauen in Toppositionen wie Martullo-Blocher, Marianne Wildi und Susanne Thoma bleiben rar.
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Ribar: „Ich habe noch nie in meinem Leben etwas wegen des Geldes gemacht. Sonst wäre ich mit meinem HSG-Abschluss in eine Bank und nicht in die Spedition gegangen.“
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Wie wenn sie eine Wahl gehabt hätte… ohne Connections und mit mittelmässiger Begabung an der HSG war die Logistik und Spedition für Ribar die einzige und logische Wahl. Unter lauter Nichtstudierten machte sie dann dort etwas Karriere – so lange bis ihr das Peter- Prinzip den KO-Schlag versetzt hat. Zuvor diente sie ihren Oberen nach deren Gusto und hielt brav den Mund zu allem was nicht sauber lief, zB in Nigeria und sonst im VR. Wegschauen und den wirklich Mächtigen zudienen ist sicher eine ihrer Hauptstärken.
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Lachen verboten!!!!!!!!!!!!!
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Auch SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) halfen Bastos, in der Schweiz seinen nach dem Strafprozess angeschlagenen Ruf wieder herzustellen.
Nach einer Erstausstrahlung vom 17.12.2017 kommentierte SRF/Simon Christen am 18.12.2017 „Bastos wird von der Vergangenheit eingeholt
Jean-Claude Bastos steht seit der Publikation der «Paradise Papers» in Zusammenhang mit der Verwaltung des angolanischen Staatsfonds massiv in der Kritik. Und auch eine alte Geschichte holt ihn medial wieder ein: Eine Verurteilung wegen «mehrfacher ungetreuer Geschäftsbesorgung» aus dem Jahr 2011.“. Dies hielt SRF nicht davon ab, die Sendung am 29.07.2018 nochmals auszustrahlen.«Reporter Sélection»: Jean-Claude Bastos und das Wunder von Angola – Eine Begegnung mit dem Mann aus den «Paradise Papers»
17.12.2017
https://www.srf.ch/sendungen/reporter/jean-claude-bastos-und-das-wunder-von-angola18.12.2017
https://www.srf.ch/sendungen/dok/bastos-wird-von-der-vergangenheit-eingeholt -
Solch vergessliche Personen wie Frau Ribar sollten nicht einer so wichtigen Firma wie der SBB vorstehen. An der Spitze der SBB braucht es topfitte Leute. Da ist Vergesslichkeit nicht gut. Also bitte Frau Ribar austauschen.
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Während ihrer Zeit als CEO bei der Panalpina flog ein Korruptionsfall in Nigeria auf. Muss etwa 2007 gewesen sein. Inwieweit wer darin verwickelt war entzieht sich meiner Kenntnis.
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Der Clan des ehemaligen Präsidenten Angolas, Eduardo dos Santos, besteht nicht nur aus dem hier erwähnten Sohn mit dem Übernahmen «Zenu».
Die Tochter des ehemaligen Präsidenten, Isabel dos Santos, ist die reichste Frau Afrika’s.
Ihr gehört halb Portugal, ehemalige Kolonialmacht in Angola, Banken, Versicherungen, Medienunternehmen, Energieerzeuger, Brauereien, riesiger Immobilien- und Landbesitz – Portugal war eine enorme, private Waschmaschine für den dos Santos Clan. Kein Schwein hat jedoch etwas auszusetzen, im krisengeschütteten Portugal, auch nicht in der EU Finanzaufsichtsbehörde.Im Gegensatz zur habgierigen Schwester dos Santos, hat der jüngste Sohn des Präsidenten, die Gelder des Staatsfonds in der Schweiz verwalten lassen, mit Ableger in der City of London und auf der Insel Mauritius. Die Investments des Staatsfonds sind sogar ziemlich transparent und rückverfolgbar gestaltet, weil internationale Manager diese Investitionen bewerkstelligten und Schweizer Akribie angewendet wurde. So wurden die Gelder nicht in europäische Prunkbauten versenkt, sondern in tangible Projekte in Afrika, z.B. Hotels, Fruchtsaftfabriken, einem Grosscontainerhafen in Angola selbst.
Die Frage, ob sich Herr Bastos übermässig an der Verwaltung der Gelder bereichert hat oder sogar Gelder davon entwendete, scheint von einem englischen Gericht bereits teilweise beantwortet zu sein : die Verwaltungsgebühren waren nicht überhöht.
Anstatt in Portugal das riesige private Vermögen der reichsten Frau Afrikas beschlagnahmen zu lassen, ich schätze da kämen ein paar Prozent des portuguisischen BIP zusammen – wird der vergleichsweise transparente Schweizer Manager des Staatsfonds eingelocht.
Übrigens, wäre irgendjemand so unvorsichtig, sich in Angola aufzuhalten, mit der ganzen riesigen Sache am Laufen und dem Wissen um die Qualität von afrikanischen Gefängnissen ?
Frau Isabel dos Santos tut es auf jeden Fall nicht, Sie sitzt in Ihrem prunkvollen Palast oberhalb Lissabons.Ich denke, Herr Bastos do Morais wird als tragische Figur enden. Jemand der Gutes tun wollte auf professionelle Schweizer Art und Weise, jedoch nun den Kopf für die wirklich grossen Diebe des angolanischen Volksvermögens hinhalten muss – der unantastbaren Queen of Africa und Ihrem Clan aus Bugatti Veyron fahrenden Verwandten in den Nobelorten Cascais und Estoril.
Armes, reiches, Afrika.
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Sicher haben Sie mit einigem Recht. Aber die von Ihnen so hochgelobte Schweizer Akribie, Qualität und Art und Weise (btw sehr arrogant von Ihnen) Ist in der Vergangenheit bei einigen Schweizer Unternehmen irgendwie auch abhanden oder nie vorhanden gewesen. Oder wie ist das jetz mit JB, CS, UBS, Raiffeisen (!) und all den anderen Geldwaschunternehmen gewesen? Und andere, weniger regulierte Branchen stehen nicht hinten an, siehe Baubranche. Mit der Transparenz in der heutigen Zeit können sich die Betrüger, egal aus welchem Land, nicht mehr so lange und so häufig verstecken wie zu Bankgeheimniszeiten.
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Liebe Energieberaterin,
ich verfolge Ihre Beiträge nun schon länger und ich muss sagen, sie sprechen mir aus der Seele. Auch die Kommentare über China und Herr Bastos sind beeindruckend! Bewundernswert! Ich hoffe, ich werde in Zukunft noch viel von Ihnen lesen dürfen, ihre Schreibkraft und Wortwahl ist spannend, lobenswert und einmalig! Danke!
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gute Zusammenfassung.
Wobei ich denke, dass JCB nicht einfach eine tragische Figur ist.
Vor über 10 Jahren flog ein enger Mitarbeiter von JCB nach Brasilien und traf sich mit einem Freund von mir, einem erfahrenen brasilianischen Anwalt, um eine Transaktion vorzuschlagen. Mein brasilianischer Freund berät als Anwalt grosse brasilianische Unternehmen in Afrika und Südamerika. Er meinte später zu mir, dass er dem Schweizer Anwalt nicht habe helfen können, resp. nicht habe helfen wollen, denn was dieser vorschlagen habe, sei seiner Ansicht nach sehr sportlich gewesen. -
Was Sie da schreiben ist ein absoluter Stumpfsinn. Wie können Sie JCB als wohltätige Person darstellen, der nur gutes für Angola und Afrika tun wollte. Herr Bastos hat immer zuerst an sich selber gedacht und die Chance genutzt so viel Geld wie möglich aus Angola rauszupressen. Jawohl es stimmt, dass die meisten Projekte Hand und Fuss hatten, aber was Sie verschweigen ist die Tatsache, dass Herr Bastos viele gute Projekte und Investitionen nicht unterstützte, da er selber nicht noch persönlich profitieren konnte.
Herr Bastos hat Millionen für eine PR Maschine ausgegeben, um seine wirklichen Absichten zu verschleiern. Er ist weder ein Heiliger noch ein Märtyrer, sondern ein narzisstischer Machtmensch, den es nun halt erwischt hat. -
@Energieberaterin:
Liebe Energieberaterin
Ob Herr Bastos nun etwas Gutes tun wollte oder nicht, kann ich nicht beurteilen, ich bin als Beobachter zu weit entfernt von diesem Geschehen. Vielleicht ist er auch einfach einer „wichtigen Person“ zu stark auf den Schlips getreten, und „darf“ nun Busse tun…
Ich möchte mich jedoch für Ihre meist äusserst interessanten Kommentare bedanken, die oftmals eine weitere, spannende Perspektive zum Thema mit einbringen. Ihre Beiträge sind zweifellos eine Bereicherung für diese Plattform :-).
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Alle diese Persönlichkeiten….Metzler etc. nahmen das Geld,
gingen als sie kalte Füsse bekamen und heute ? Schweigen.
Once again…..politics, greedy for money!!! -
Wieder eine supergut recherchierte Story…lieber LH…bleiben Sie dran….
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T’ja, langsam aber sicher kommt das wahre, hässliche Gesicht der Schweiz zum Vorschein: Korrupt, Unfähig, Gierig, ohne Ethik und Moral. Das ist unsere „Elite“. Wo bleibt da der Aufschrei der $VP? Ach, keine Zeit. Burkaverbot ist wichtiger. Und es wird nur immer schlimmer: nachdem (dank Brexit) der CS Abzocker Thiam sich nun (sicher als Pauschalbesteuerter) hier niederlässt, liesst man heute, dass der „Oligarch“ (keiner weiss woher er seine Milliarden hat) Abramowitsch sich auch hier niederlassen will. Und viele dieser „edlen“ Herren aus Russland, die zur Zeit noch in London wohnen, denken sicher auch an einen steuergünstigen Umzug in die korrupte Schweiz. Denn hier passiert denen so gut wie gar nichts. Im Gegenteil: die werden dann als gute Steuerzahler hingestellt. Kurz: man kann gar nicht soviel essen, wie man ab den Zuständen in dieser Bananenrepublik k… muss.
Aber wie gesagt: der durchschnittlich intelligente Schweizer kümmert sich lieber um ein Minarett- und Burkaverbot, lässt IV Rentner besser überwachen als Steuerschmarozer und Terroristen als dass er sich mal um die wahren Probleme kümmert. $VP Politik halt, Finanzgesteuert, zurechtgeschustert für des Blochers Milliarden. Sonst nichts. Nada. Welcher Partei gehört diese Ribar den an? Wäre schön, das zu wissen.-
Nein, es ist nicht „das hässliche Gesicht der Schweiz“ es ist die hässliche Fratze einiger geldgierigen, ohne viel >Moral und Ethik. Bitte bezeichnen Sie diese Menschen nicht als „Elite“.
Was das Ganze mit Blocher oder der SVP zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft.
Solange die Gemeinden und Kantone Abramowitsches hier wohnen lassen als Pauschalbesteuerte, können nur vom Souverän angestrebte Abstimmungen über „vor dem Gesetz sind alle Gleich/ergo bezahlen alle die gleichen Steuern!! die Abhilfe schaffen. -
Stepi geifert mal wieder…!
Immer, wenn er was über Leute mit mehr Macht/Geld/Einfluss liest, spuckt er ganz in pawlow’scher Manier Gift und Galle.
Gebt ihm doch ein Sugus.
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Universität St. Gallen HSG (Ribar, Gisel, Ruoff, Rüegg-Stürm etc).: We have a huge Image Problem. Gilt auch für die öffentliche Verwaltung.
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Es stört gewaltig, wenn Ribar als „Vorzeigemanagerin“ betitelt wird. In Tat und Wahrheit hat sie bei Panalpina versagt, musste wegen ungenügender Leistung und Performance gehen und sitzt daher bei Panalpina auch nicht mehr einmal im Verwaltungsrat. Von dort wurde sie wegbefördert… mit Hilfe der Politik und Beziehungen. Wo sonst hat sie als Managerin Lorbeeren geholt? Nirgends.
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Man muss hier ganz klar differenzieren: ich habe mich die muhe vor rund 10 Jahren ( vielleicht 8 Jahren…) richtig diesen Konstrukt anzuschauen und ich muss ehrlich gestehen ( leider bin ich nicht so naif wie ich ab und zu wiedergebe…) , dass das ganze Ding sehr interessant und Sauber angeschaut hat. Viel Geld, Nahmhafte Leute und mit den Siegel von FINMA und andere Instanzen. Man fragt sich, was man kann noch vertrauen in diesen Land? Wenn schon solche Kostellationen noch Dubiosen sind… also damals tönt alles ok, auch in meine Augen. In der Prospekte war nur deutlich die investments in Afrika, aber nicht woher stammte das Geld. Damals war noch “ in“ in Frontier Märkte zu investieren…und das riesige Geld ( rund 5 Mrd. AuM in wenige Zeit, war das einzige der mir Perplex liess, da ich weiss wie schwierig ist…).
Aber nach der Panama Papers war ziemlich alles klar…und diejenige die noch drin bliebe oder Schwiege darüber, sind selber Schuld…so einfacht ist, aber die Instanzen in diesen Land, wie mehrmals geschrieben ist, sind nicht Unschuldig. 😂😂 -
Artenschutz / positive Gender Diskrimnierung? / 30% Quote / Menscherechte / Randgruppe / LGBT / Diversity
Kein Jounranlist ausser LH getraut sich etwas kritisches über eine Female Führunskraft zu schreiben.
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Was ist mit seinem Kumpan, Thomas Ladner??
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Lieber Lukas, da fehlt wohl was: „Ribar liess sich von Bastos in ein Gremium wählen, das einen riesigen Schiffshafen in Angola ………, um das Land zu einer Wirtschaftskraft auf dem afrikanischen Kontinent zu machen.“
Man nehme: bauen soll / geplant hat / …
Gruss -
Der kriminelle “ Finanz-Sumpf Schweiz“ gehört endlich trocken gelegt.
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Dagegen wehren sich mit Hand und Fuss hunderte von Anwälten, deren täglich Brot die Finanz-Unterwelt beiträgt. Dazu gesellen sich Immobilien-Besitzer mit ihren zunehmend leeren, unvermieteten Büroflächen, Regierungs-Räte der kantonalen Steuer-Oasen welche mit Steuereinnahmen aus diesen dunklen Quellen rechnen. Und schliesslich tausende von Arbeitsplätzen schaffen.
Und immer wieder Vertreterinnen und Vertreter von bundesnahen Institutionen, welche sich ein erkleckliches Zubrot mit ihren Handlanger-Diensten bei Halunken und Ganoven erheischen.
Switzerland wird allmählich zum Zitterland.
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Damit der Sumpf trocken gelegt werden kann, darf man aber nicht die darin weilenden Frösche befragen. Ich überlasse es dem geneigten Leser darüber zu sinnieren, welche Namen die Frösche tragen …..
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Es nimmt nur noch Wunder, wie rasch der Ribar der Stecker nun endlich definitiv gezogen wird!
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Entweder ist Frau Ribar extrem naiv, grössenwahnsinnig, geldgierig oder dumm. Vielleicht sogar alles zusammen. Dafür immer grosse Auftritte, Starallüren und BlaBla. An den „Managerli“-Veranstaltungen, wie Interlaken, etc. „säufern“ alle möchtegern Topshots ins Podium und klatschen nach grossem BlaBla und trockenen Witzen des Animators. Sie oder ihre Firmen zahlen noch horrende Eintrittspreise – man muss ja am Plus der Wirtschaft sein und dort trifft man die wichtigen Leute…dans le cul.
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Gut so, der exzentrische Bastos soll ruhig Busse tun.
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Leute, Leute….
Was spricht für Ribar?
1. Sie kennt sich sich durch ihre frühere Tätigkeit (CFO später CEO) bei Panalpina sehr gut aus mit korupten Kleptokratien.
2. Sie versteht als ex. Finanzchefin der Panalpina wie Konzessionsprojekte funktionieren.Ich glaube ehrlich gesagt, dass Sie diesem Projekt durchaus einen Mehrwert erbringen konnte.
Was spricht gegen diese Dame:
1. Ehrlichkeit und Transparenz.
2. Hat keine «Eier» hinzustehen und zu sagen: «Jawohl ich bringe da einen Mehrwert mit meinen Erfahrungen im Umgang mit Kleptokratien und verstehe die Logistik. Das lasse ich mich fürstlich bezahlen» Wäre doch zumindest ehrlich. Warum verschweigen?… Leute ihr wisst es und ich weiss es…
3. Es gibt so viele Indikatoren, dass es sich um eine faule Finanzierung bei der Bastos mit seinem FO Turtle direkt beteiligt war und gleichzeitig als Fondvertreteter des Angolanischen Staatsfond sich parallel und viel zu teuer dort eingekauft hat. Ist Ribar dumm? Kann die nicht rechnen? Versteht sie das Geschäft in Afrika nicht? Ersteres vielleicht nicht. Das könnte man mit Gier austauschen. Für die anderen Punkte kann sie nie behaupten, sie wüsste nicht wie das da läuft.
Fazit: Die Frau hat als VRP bei SBB nicht mehr verloren. Das ist einmal mehr ein Imageschaden für die Schweiz-
Bei der Panalpina hatte sie rein gar nichts bewegt und sie war überfordert. Dazuhin wurde sie geschützt, weil dort die sehr nachsichtige Ernst Göhner Stiftung 45.9% der Aktien besitzt.
Bei jedem anderen börsenquotierten Unternehmen wäre sie mit einer solch desolaten Vorstellung von einem aktivistischen Investor in die Mangel genommen worden.
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Das geht leider nur, weil dies alles im Departement von Grinsdoris statt findet! Ein Skandal jagt den anderen und sie schafft es dies einfach wegzugrinsen!
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Und wo bleibt denn der ungleich umtriebigere andere Anwalt ThL?
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Ribar entwickelt sich zur perfekten Nachfolgerin von Johann Schneider Ammann im Bundesrat: dort braucht man nach dessen baldigem und längst überfälligen Abgang dringend ausgewiesene Offshore-Spezialisten. Der perfekte Nachfolger für Doris Leuthard wäre der geschasste Finma-Vize Peter Giger: seine Kernkompetenz liegt darin, mit viel Aufwand nichts zu erreichen.
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Wieso soll Ribar in Schwierigkeiten sein? Es gilt die traditionelle schweizerische Dreifaltigkeit:
1. sie wusste von nichts;
2. falls ihr nachgewiesen werden kann, dass sie durchaus etwas wusste, ist sie jetzt Teil der Lösung, nicht des Problems;
3. falls Fakten auf den Tisch kommen, dass sie durchaus Teil des Problems ist, ist sie gerne bereit, die Konsequenzen (sprich fetten goldenen Fallschirm) zu tragen.-
Danke Toni
Präzise Darstellung unserer eidgenössischen Wirtschaftsgeschichte der letzten 30 Jahre in drei Punkten.
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Bitte keine Quoten-Frauen mehr!
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Das kommt davon, wenn man aus reiner Geldgier jedes lukrative Amt annimmt. Dafür macht man eine saubere Due Dilligence.
Frau Ribar, bitte ersparen Sie sich und uns ein unwürdiges Schauspiel: Treten Sie sofort zurück. -
Ribar muss endlich aus der SBB weg, ebenso Neese aus dem VQF.
Clean-up Switzerland NOW!
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mit Mark „Boris“ Branson?
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Wieso soll Ribar in Schwierigkeiten sein? Es gilt die traditionelle schweizerische Dreifaltigkeit: 1. sie wusste von nichts; 2. falls ihr…
Es stört gewaltig, wenn Ribar als „Vorzeigemanagerin“ betitelt wird. In Tat und Wahrheit hat sie bei Panalpina versagt, musste wegen…
Ribar muss endlich aus der SBB weg, ebenso Neese aus dem VQF. Clean-up Switzerland NOW!