Die CS „ist auf Kurs“, schreibt die NZZ, Gewinn „fast verdoppelt“, der Tagi, „Mehr Gewinn“ der Blick. Just die Boulevardzeitung ist das einzige Grossmedium, das kritisch „unter den Erwartungen“ anfügt.
Das Blatt ist mit seiner Kritik noch nett. Das heutige Resultat der CS ist schwach. Sehr schwach. Es zeigt in brutaler Deutlichkeit, dass die Nummer 2 des Finanzplatzes völlig ausser Form geraten ist.
Die Einnahmen sinken. Sie beliefen sich im dritten Quartal von 2017, also der Vergleichsperiode des Vorjahrs, auf über 5,2 Milliarden Franken.
In der Zeit von Juli bis September des laufenden Jahres betragen sie noch 5 Milliarden.
Das Kosten-Ertragsverhältnis, die wichtigste Kennziffer, um die Leistung einer Bank zu messen: Sie ist fast nicht heruntergekommen. Vor Jahresfrist 80,5 Prozent, jetzt 79,4 Prozent. Inklusive dem Nicht-Kerngeschäft sind es gar 85 Rappen.
Rund 80 Rappen auf jeden eingenommenen Franken, der bei der CS gleich wieder hinten herausgeht durch die Kosten, also Löhne, Computer, Werbung, Juristisches: Daraus folgt mit physikalischer Gewissheit, dass der Gewinn nicht richtig auf Touren kommt. Im 3. Quartal belief er sich auf 424 Millionen Franken.
Ein Klacks des UBS-Resultats. Die verdiente 1,2 Milliarden – was auch nicht alle Welt ist.
Die CS und die Medien jubeln, weil dies gegenüber dem 2017er Vergleichs-Quartal mit damals 244 Millionen ein schöner Sprung ist. Aber nur prozentual, was eben sehr einfach ist.
Von fast nichts zu etwas mehr – das schafft jeder.
Absolut gesehen ist dieser Gewinn ein hoffnungsloses Mini-Ergebnis. Kein Wunder, ist die Aktie der CS tief, tief gefallen.
Man kann auch das ganze bisherige 2018 nehmen, um das vermeintlich harsche Urteil zum aktuellen CS-Leistungsausweis zu stützen.
Von Januar bis Ende September 2017 machte die Schweizer Grossbank insgesamt als Gruppe 1,1 Milliarden Gewinn, nun sind es 1,8 Milliarden.
Die Führung jubelt: Hey, schaut mal, was für einen Lauf wir hingelegt haben.
Jetzt im Ernst: 1,7 Milliarden in drei Quartalen im 3. Jahr der Sanierung und der Neu-Erfindung der CS unter Chef Tidjane Thiam – das ist nichts.
Nicht erfüllt, hätte man einst im Schweizer Militär gesagt. Dieses ist bei der CS nicht der Massstab, da haben die Angelsachsen und die London-Franzosen das Sagen.
Und was sagen sie? Sie klopfen sich gegenseitig auf die Schultern. „Vor diesem Hintergrund ist unser Ergebnis im dritten Quartal beachtlich“, meint Thiam heute im CS-Communique.
Bessere Zeiten: Thiam, Federer
Die Welt sei nicht einfach, man habe umbauen müssen, die letzten Monate seien turbulent gewesen. Das Übliche an Entschuldigungen halt für ein Resultat, das sich schlicht nicht sehen lässt.
Nicht nach 3 Jahren Sanierung. Nicht nach 3 Jahren Versprechen. Nicht nach 3 Jahren Grossbaustelle.
Und Boni für sich und seine Weggefährten, die weiterhin an alte Zeiten mit 5 Milliarden Jahresgewinnen und mehr erinnern.
Das Problem der CS ist, das ihre Spitze unter CEO Thiam schlicht keinen Plan hat, wie sie die Bank neu ausrichten will.
Ein bisschen weniger Trading, aber mit 12’000 Tradern immer noch ein Riesenshop – und das Resultat ist im 3. Quartal in diesem Bereich eingebrochen.
Auf 21 Millionen Dollar … Verlust. Rote Zahlen. Und das ist erst noch bereinigt. Effektiv ausweisen muss die CS in ihrem Trading für Juli bis September gar einen Verlust von fast 100 Millionen Franken.
Riesig und rot: CS Trading
Sodann gibt die CS Vollgas in Asien, aber just dort gerieten die Erträge und der Gewinn in den letzen 3 Monaten auf die schiefe Ebene – mit der falschen Richtung: nach unten. Minus 18 Prozent beim Gewinn.
Asien-Aufbruch: Abgebremst. Trading-Rückbau: Fehlanzeige.
Gut läuft es der CS in der Schweiz, im Rest der Vermögensverwaltung ohne Asien und bei der Beratung von Firmen für Börsengänge.
Auch haben die Kunden Vertrauen in die Bank. Sie geben der CS ihre Gelder: 10 Milliarden Frischvermögen im 3. Quartal in den drei Fronteinheiten Schweiz, Asien und International.
Das ist alles nicht nichts, aber viel zu wenig. Warum?
Die CS hat weiterhin nicht genug Kapital. Die Quote, die aussagt, wie sicher die Bank für den Fall einer Grosskrise ist, liegt bei unter 13 Prozent. So hoch sind ihre eigenen Mittel im Vergleich zu einer Bilanz, die erst noch nicht absolut betrachtet wird, sondern nach theoretischen Risiken gewichtet ist.
Viel Kapital, finden die CS-Chefs. Nur: Vor einem Jahr lag diese Quote – sie wird CET1 genannt – statt bei 12,9 Prozent wie derzeit noch bei 14 Prozent. Irgendwie auch hier, beim zentralen Punkt der Solidität, die falsche Entwicklung.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn nicht endlich auf der Kostenseite etwas geschieht, dann ist das nächste Kurssziel für die Aktie bleibend unter 10 CHF. Es gibt ja genügend Banken die viel erfolgreicher sind als die CS. Warum soll jemand diese Aktie kaufen? Diese Bank lebt nur wegen der Staasgarantie der Schweiz. Im Markt der USA wäre sie längsten übernommen, zersplittert oder abgewickelt worden. Kommt noch dazu, dass die Bank irgendwann aus dem SMI fällt. Dann gute Nacht.
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Führt nichts an der relativ kurzfristigen echten Entlassung oder Verlagerung von Schweizer Durchlauferhitzern vorbei. Ein geschickter Schnitt von 10000 MA würde sicher kaum bemerkt. Aber mittelfristig hat die CS sicher 25000 MA zu viel (Externe mitgerechnet). Bis jetzt hat man ja nur pseudoentlassen indem man die Arbeiten einfach teuer ausgelagert hat. Darum sinkt auch dass Kosten Ertragsverhältnis kaum. Die IT kann man doch beispielsweise ganz nach Indien auslagern. Die Kundendaten sind ja eh schon weltweit knackbar.
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Lauter frustrierte die diesen blog lesen…
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Es kann aber auch ein Zeichen sein, dass die CS gegenüber der UBS weniger Risiken eingeht. So wie bei der Subprime-Krise als kurz vorher, die UBS im Zuge einer aggressive Expansionpolitik die Ramschpapier im grossen Stil kaufte.
Als Beispiel:
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/ubs-stockt-italienische-staatsanleihen-auf-147204/
Vielleicht macht die CS momentan alles richtig. Reduziert Risiken und spart. Das Sparpotenzial ist bekanntlich gewaltig.
Trotzdem zeigt natürlich die Entwicklung über die letzten Jahrzehnte, dass die Grossbanken abgesehen vom Heimmarkt, wo sie eine schon fast wettbewertbsverzerrende starke Position inne hatten, international unter dem Strich nichts holen konnten. Meines Erachtens kann man diese Entwicklung getrost unter Kategorie Missmanagement einordnen. -
Luki Du bist der Weltmeister der Dummschwätzer.
Diese Bank verdient Geld und macht keine Verluste mehr.
Zum Glück bist Du Journalist und nicht Banker.Ich gratuliere Dir von Herzen für inisideparadeplatz.
Du hast den Finanzplatz Zürich dank reisserischen Beiträgen zu einem besseren Ort gemacht.Weiter so.
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In der Finanzkrise haben sich alle Leute genervt und gesagt, ja solche Milliardengewinne der Banken… das konnte ja nicht gut kommen, klar war das eine Blase… und in Zukunft können wir das nicht mehr erwarten.
Die Schweizer Grossbanken machen noch immer hohe Gewinne, aber anscheinend nicht genug für lh. Warum denn? Klar, ist bei den beiden Grossen nicht alles gut, aber warum draufhauen wenn es keinen wirklichen Grund gibt?
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Was lese ich hier?:
„..Nicht nach 3 Jahren Sanierung. Nicht nach 3 Jahren Versprechen. Nicht nach 3 Jahren Grossbaustelle..“Wie bitte, 3 Jahren?? Gross- Um- Rück- Auf- und Skandalbaustellen seit nunmehr Jahrzehnten! Es hat und nimmt kein Ende..
Pers. kannte ich die CS noch als SKA, eine mittlere, grundsolide wenn auch langweilige Schweizer Bank. Heute leider weder „Schweizerisch“, „grundsolide“ (EK!) noch „profitabel“. Escher würde sich im Grabe umdrehen und die CS eigentlich ein Übernahmekandidat.
Das Bild der drei CH „Gross“-Banken zeigt vielmehr Resultat der damals sehr unglücklich, katastrophal agierenden Bundesrätin E. Schlumpf resp. des NR welcher alles und jedes in Nacht+Nebelaktion, innerhalb Stunden (!) absegnete.
Ein Schweizer Eckpfeiler ist ein- resp. weggebrochen und vermutlich erst der Anfang..
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Die CS muss auf die Couch:
Gemäss Psychologie weisst eine Persönlichkeitsstörung folgende Merkmale auf:-Sie sind verbunden mit einem charakteristischen, individuellen Lebensstil und einem bestimmten Verhältnis zur eigenen Person und zu anderen Menschen.
-Persönlichkeitsstörungen umfassen anhaltende Verhaltensmuster, die zu starren = unflexiblen Reaktionen in unterschiedlichen persönlichen und sozialen Lebenslagen führen.
-Gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung liegen deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und den Beziehungen zu anderen vor.
-Damit einher gehen eine verzerrte Wahrnehmung und einseitige Ursachenzuschreibung.
100% Übereinstimmung.
Ich empfehle einen Therapeuten als nächsten CEO.Quelle:
http://www.falkrichter.de/psychologie/pskstoerungen.htm-
Sie haben gerade den Steckbrief aller Trumps, Putins, Assads, aber auch Thiams, Ermottis und Collardis dieser Welt geschrieben.
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Genau richtig. Die CS is Weltmeisterin in „adjusted income“ und unglaublichen Sparzielen; wenn man sich die nackten Zahlen (sprich der Reingewinn ohne „Adjustments“) ansieht, bleibt aber fast nichts mehr uebrig… Das ist nun schon seit vielen Jahren so aendert sich einfach nicht.
1.7 Mrd Reingewinn fuer 9 Monate ist ein totaler Witz, das verdienen die grossen amerikanischen Banken in 2-3 Wochen.
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Tja, das kommt davon, wenn man nur noch Juristen, Respekt. Akademiker ans Steuer platziert.
Sparen am rudernden Matrosen, kein Unternehmergeist, null Innovation. Folglich werden externe, überbezahlte Berater geholt, um den eingeben Raubbau zu rechtfertigen, sich abzusichern und gut dazustehen, selbst wenn der Kaiser keine Kleider mehr trägt.
Ich baue nur noch ab, denn mein Realeinkommen sinkt jedes Jahr um 2-3%, was in 10-20 Jahren deftig viel ausmacht. Aber versenke alles in Blei und warte geduldig auf den Bahamas, auf diese Bengel. -
Für mich ist die UBS eher ein Kauf. Nachdem Eremoti selber mit 15 Millionen eingestiegen ist, kann man annehmen, dass die Aktie ein Kauf ist.
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der hat die sicher nicht selber bezahlt. das glaubt niemand. cs und ubs sind kein kauf wert…….
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die CS wird nur überlegen, wenn sich die Abzocker Mentalität die Kultur ändert.
Ein Fussball Team ist auch nur erfolgreich, wenn man gemeinsam arbeitet, Trainer, Management und Spieler alle sind ein Teil , jeder ist wichtig.
Wasser predigen und Wein trinken, hilft der Firma, den Menschen die Familien zu ernähren haben nicht, diese werden entlassen.
Stimmt, alles nur Worte. Mit diesem Management nicht wirklich möglich leider. Suchen wir uns eine Firma, wo man gemeinsam die Ziele umsetzt, wenn es diese nicht gibt, gründen wir eine und wir werden gemeinsam gewinnen. -
Lukas Hässig analysiert wieder mal die Sache korrekt und schreibt, wie die Sache halt ist.
Kein Wunder hassen ihn die PR-Fuzzis und Bosse.-
🙂
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Ey, ich fühle mich heute so blöd, ich könnte entweder Amerika regieren oder die CS als CEO beglücken…
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Ja, der Superzyklus im europäischen Banking ist zu Ende. Trotz Digipigi.
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Wenn die Vision gleich null, nix, nada, ist.
Der Plan, je nach Quartalszahlen mehr oder weniger «teure» Schweizer rauszuhauen und
die Kommunikation sich auf die Selbstbeweihräucherung des «ich könnte Präsident auf Lebenszeit der Elfenbeinküste werden, opfere mich hier jedoch, seid dankbar» beschränkt….
…so hat man dann halt einen miserablen Aktienkurs.
Zum Fremdschämen.
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Kommentar eines Selfmade-Milliardärs anlässlich einer Strategiediskusion welche plötzlich in eine Kostensenkungs-Ideenorgie abrutschte: „Leute, ich habe mein Unternehmen mit Einnahmen aus guten Ideen (fairerweise muss man sagen: einer guten Idee / guter Vertrieb und auch etwas Glück) und vor allem Einnahmen aufgebaut – und dafür bezahle ich auch meine Geschäftsleitung. Für Kostensenkungsprogramme könnt ihr einen Preis bei den Lehrlingen und Werkstudenten ausloben…“ So kann man ja auch den Unterschied zwischen Unternehmern und Unterlassern beschreiben.
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First Boston war einmal hinter Morgan Stanley die zweitgrösste Investmentbank der USA, noch vor Goldman Sachs. Später hat die CS die nicht mehr so erfolgreiche First Boston teuer aufgekauft, aber doch noch mit einem guten Marktanteil. Die US-Banken-Einkäufe der CS waren trotz DLJ besser als die der UBS.
Von diesem Vorteil bleibt nichts mehr übrig. Sie ist nur noch in New York ein Schatten von früher mit Amerikaner mit grotesken Salären, die bei Goldman Sachs vor die Tür gestellt wurden.
Noch vor 5 Jahren wäre ein Zusammengehen von UBS und CS in New York und sogar London im Investmentbanking wahrscheinlich ein Erfolg gewesen, heute sind beide schwach (ausser dem Devisenhandel der UBS).
Jetzt sind die Preise in den USA am höchsten. Verlasst beide New York als Spieler auf dem US-Binnenmarkt, auch in der Vermögenverwaltung und lasst nicht immer für den Ausbau der Marktstellung dafür den profitablen Schweizer Heimatmarkt bluten.
Nun die Aktionäre können sich freuen, dass ihre Kurse wegen dem US-Binnenmarkt an Ort treten oder in einer nächsten US-Rezession sich abwärts bewegen. Goldman Sachs und Konsorten nehmen die Schweizer als verhunzelte Zwerge wahr.-
Das US Investmentbanking von UBS und CS funktioniert ganz einfach:
Gibt es einen Gewinn, dann wird er als Bonus an die Investmentbanker ausbezahlt!
Gibt es einen Verlsut, wird der Betrag von der Schweiz überwiesen.
Einziger Trost: Bei der Deutschen Bank, Société Generale und Co. läuft es genau gleich.
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Natürlich ist es so. Deshalb versuchen sie seit Jahren, den Hässig zum Schweigen zu bringen. Der Vorstand sind Märchentanten. Die großen Medien sind alle gekauft. Der Aktienkurs zeigt, wer Recht hat.
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So lange diese Bank Milliarden für Management Gagen und Boni verpulvert und daneben noch zig Millionen für Federer und Co. in die Tasche steckt wird sich die Situation nicht gross ändern.
Wann endlich begreift diese Bank, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und auch dort schmerzhafte Einschnitte gemacht werden müssen.
Die CS Aktie wird weit bis in 2020er Jahre kein Kauf sein. Die Bank von Glück reden wenn die Aktionäre, welche bisher nur Geld verloren haben, die Aktie im Depot behalten mit der Hoffnung, dass sich diese in 5-8 Jahren soweit erholt, dass man ohne Verlust verkaufen kann. -
Beachtlich? Thiam ist ein beachtlicher Schwätzer.
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Rohner und Thiam beide nur im Abzocken Spitze.
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Fakt ist: CS heute um 12:20Uhr CHF 12:98; minus 1,8%. Der Markt hat immer Recht! Herrn Hässig als Miesepeter zu bezeichnen ist höchst unfair!
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Ja die Lage ist schwierig. Aldi und Migros haben die Preise angehoben, wir bekommen keine Zinsen mehr, die PKs werden gesenkt, die Inflation zieht an, der einzige Unterschied zur CS ist, dass dort keiner Verantwortlich ist und wir keine Millionen Boni kassieren. Traurig sehr Traurig
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Cs Fr. 12…. da kaufe ich mir doch lieber 3 Tafeln gute Schweizerschoggi da habe ich wenigsten 1 Woche Genuss und Freude und muss mir nicht diese dilletantischen schönredner Versuche des Management anhöhren.
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Früher verdiente die CS noch 6x mehr, also 2.4 Milliarden, in einem Quartal: https://www.blick.ch/news/wirtschaft/credit-suisse-sensationeller-gewinn-id34331.html
Ich weiss: damals lief die Weltwirtschaft noch auf Pump.
Q1/2004, ein Jahr nach einem Riesenabschreiber, waren es 1.9 Milliarden Gewinn. https://www.credit-suisse.com/media/assets/corporate/docs/about-us/media/media-release/2004/05/000000018981.pdf
Auch hier kann man einwenden: das war vor dem Automatischen Informationsaustausch alias Abschaffung der Schwarzgeldkonten für Auswärtige.
Aber selbst wenn man grosszügig herunterrechnet: er wären andere Zahlen zu erwarten.
Wenn Wirtschafts-freundliche Zeitungen (wie NZZ) die aktuellen Zahlen als „überragend“ darstellen, so soll man sein Gedächtnis benutzen, und etwas in der Vergangenheit zurückscrollen, und vergleichen.
Auch wenn Thiam nur die Grösse der Credit Suisse an die Einnahmen anpassen würde, so würde dies bedeuten: es geht zu Ende, Richtung 0. Dem Luftballon geht die Luft aus. Thiam wird zum Abwracker.
Man kann den Grabstein für die CS schon mal vorbereiten. Die ersten 2-3 Ziffern für das Todesjahr stehen schon.
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Das Resultat des Q3 ist verglichen mit der Konkurrenz miserabel. Der Leistungsausweis des VRP Rohner seit Beginn seiner Amtszeit schlichtweg katastrophal, gehört schon längstens abgewählt. Dass die Ankeraktionäre an einer solchen Person festhalten, unbegreiflich! CEO Thiam ist bis jetzt auch eine arge Enttäuschung, hat die Bank operativ nicht vorwärts gebracht, die Kosten sind immer noch mit 84 Rp. auf 1 Fr. Ertrag viel zu hoch. Solange diese Sondervergütungen (Bonus,) insbesondere an das Topmanagement & VR nicht drastisch gekürzt werden, d.h. den erwirtschafteten Erträgen (neuen Strategie mit weniger Risiko sprich weniger Ertrag) auf ein vernünftiges Niveau angepasst werden, ist für den tiefen Aktienkurs, der nicht einmal den Buchwert von FR. 17.– erreicht, keine Besserung in Sicht. Nun sind die Ankeraktionäre sind an der nächsten GV gefordert, ein klares Zeichen zu setzen!!
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Rohner und Leistungsausweis, das ist ein Widerspruch!
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Ich finde, die CS entwickelt sich unter TT in die richtige Richtung – wenn auch nicht im gewünschten Tempo, zugegeben. Allen Miesmachern sei an dieser Stelle zugerufen, dass eine prosperierende CS letztlich im Interesse des gesamten Finanzplatzes und damit auch des Schweizer Wirtschaftsstandortes sein muss. Denkt mal darüber nach, bevor Ihr das nächste Mal Eure Frustration auf diesem Blog über die Tastatur nach aussen tragt. Und jetzt bitte weiterarbeiten. Danke.
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Bitte etwas leiser oder sonst das nächste Mal in ein Sitzungszimmer gehen, danke.
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Hey schön dass Sie hier mitspielen, PR Sprecher der CS. Kennen Sie Comical Ali noch?
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Schon viel zu lange verkaufen die Grossbanken:
– fake news as real news und bad news as good news
Darunter leiden hauptsächlich die Aktionäre.
Noch ein Gedanken zu Ermottis Aktienkauf. Da richtet er die Bank zu Grunde und kauf dann auf dem Low weil er ja cash hat bei den Bonis um nachzukaufen. Die meisten Aktionäre haben kein Cash oder schon ein Bulk Position (zum Einstandspreis).
Ermotti ist schon im Plus und wir reduzieren unsere Verluste.
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O, Mann, wir schreiben das Jahr 2018 und …
* ein Narr regiert die USA
* eine 20jährige Influencerin ist Mulitmillionärinund der Blick hat die qualitativ bessere Wirtschaftsberichterstattung als die NZZ.
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So geil !
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* und die Schweizer schauen nur zu und wissen es besser
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Der Hoffnungsschimmer des Tages:
Urs Rohner gäbe heute nach Börsenschluss den sofortigen Rücktritt bekannt.
Der Kurs der Credit Suisse geht morgens durch die Decke. Börsenpflege einmal so……….
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TT koennte nicht mal bei McDonalds den Burger sauber „wenden“, wie will er dann einen NACHHALTIGEN Turnaround bei der CS schaffen? (Kleiner Tip: alle Key-Risk-Futzies (inkl. TT) auf halbe Ration setzen und die Haelfte davon eh gleich als „vorig“ entlassen. – Spart locker 1.5 Mia pro Jahr, andauernd und nachhaltig und steigert die Motivation der Crew.)
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Waren mal gut…
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Es ist überall das Gleiche. Neuer CEO halleluja; von neuem werden grossartige hochgestochene 3 oder 5 Jahres-Pläne und Strategien vorgelegt. Schon nach einem Jahr merkt man, dass diese kaum erreichbar sind. Die Ertragsgrund-lage in der Finanzbranche und auch die Märkte selbst, von Manipulationen mal abgesehen, sind einzig und alleine vom Kundenverhalten abhängig. Dieses ist schwer zu beeinflussen auch nicht mit „Kundenüberraschung“ und
sonstiger Anbiederung.Dadurch liegen die Halbwertszeiten für CEO’s heute bei 3-5 Jahren, d.h. für Monsieur Thiam wäre es also langsam Zeit. Weil er das auch weiss, dreht er jetzt wohl an der Rettungsschraube Personalkosten um sich seine Zeit
vor dem eigenen EXIT zu verlängern.Es ist doch immer das durchsichtige Spiel.
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Take-over, please (UBS).
Die CS braucht es nicht mehr. Zu unbedeutend. Die Marktkapitalisierung geht gegen Null.
Rohner Thiam: Kauft mal je eine Mio Aktien Eurer Firma, wenn Ihr an den Turn-Around glaubt.-
Dem kann ich nur beipflichten – leider.
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1 Mio Aktien? Das ich nicht lache.
Das ist ja nichts bei der aktuellen Bewertung. Das können sich die Herren schon mit einem Jahresbonus leisten. -
Rohner hat seine Kohle ins Züri Filmfestival und seine Protzvilla investiert, da gibt es keine Kröten mehr um CS Aktien zu kaufen
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Der Unterschied zwischen CS und UBS besteht darin, dass der UBS-Ober-Abzocker die schönere Frisur hat und ein weing auf Deutsch babbeln kann. Und dann ahmt er bei jeder Gelegnheit auch noch den unsäglichen Lukas Mühlemann nach. Das ist doch dieser unsägliche, vom Kielholz portierte Schaumschläger, welcher immer meinte, bei jeder Gelegenheit der Politik den Tarif durchgeben zu müssen, weil er als Banker sowieso alles besser wisse, er sei ja schliesslich ein unfehlbarer McKinsey-Gott. Der heutige UBS-Heissluftproduzent mit Ticino-Akzent äfft den jetzt nach. Wohl, weil er findet, die breite Öffentlichkeit wisse das schon längst nicht mehr. Vermutlich, weil er (wie alle Banker) auch nur ein geschichtliches Erinnerungsvermögen hat, das höchstens zwei Quartale zurückreicht. Aber auch der Gross-Schnori Ermotti wird wie sein Vorvorgänger Ospel auf die Nase fliegen und er ist ebenso Geschichte wie sich das auch bei Thiam früher oder später rausstellen wird. Mir tun die vielen kleinen, unbeteiligten CS- und UBS-Schweinchen unendlich leid, die diesen ganzen Stuss schlucken und dazu gequält lächeln müssen, wenn die aus der Teppichetage den ganzen lieben langen Tag einen solchen offensichtlichen
Schwachsinn verzapfen.
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Vorsicht Lukas Hässig, dass dich dein Frust nicht irgendwann auffrisst…
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hahaha, Vorsicht dass die CS dich nicht auffrisst, falls du Mitarbeiter oder Kunde bist!
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Frage mich, woher solche Kommentare kommen…
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Sichereitsgürtel anschnallen: innerhalb Ende Jahr werden weitere “Soldaten” ausser Bord geworfen. Als Medikament für Aktionäre rate ich “Voltaren”, kostet derzeit wie eine CS Aktie. Dem Management würde ich “Stugeron” empfehlen; kostet etwas mehr, ist aber sehr effizient gegen Erbrechen.
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Wenn man die Auswahl unter allen internationalen Großbanken hat, weshalb sollt man ausgerechnet Kunde der Credit Suisse werden?
Zudem sind die Märkte für alle gleich!
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Antwort: Ich weiss es nicht. Ich sehe keinen Grund, die CS zu wählen.
Aber noch viel schlimmer: Ich sehe keinen Grund mehr, warum ausländische Kunden ihr Geld in die Schweiz bringen sollen.
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Ein Haufen von Selbstdarstellern, Egomanen und Abkassierern welche die Bank aushöhlen und die eigenen Mitarbeiter knechten – aber vom Geschäft und von der Front keine Ahnung haben. Kunden? Sind da, zum abzocken und ausnehmen! Das einzig tröstliche an der Sache: Aktionäre welche diese Katastrophen Crew nicht endlich abwählen haben auch nichts besseres verdient!
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Ha, so ist es!
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Wie soll die CS denn auf Touren kommen?
Mit einer Strategie sich fast ausschliesslich auf die UHNWI-Kunden zu konzentrieren…? Die Margen sind bei Grosskunden so klein geworden, dass der Fokus eigentlich auf den mittleren und grossen Kunden sein müsste.
Dies führt dazu, dass im Quartalstakt neue Spesen „erfunden“ werden und die Kundschaft verärgert wird. Und all dies selbstverständlich bei einer Beratung welche alle 3 Monate den Ansprechpartner wechselt, einem mässigen Research, einer IT welche nur zeitweilig funktioniert und einem Flickenteppich gleicht sowie einer Salesabteilung welche v.a. eigene Produkte zu schlechten Preisen offeriert.
An der Börse sagt man oft „buy the dip“, aber in diesem Fall heisst es eher „never catch a falling knive“…-
100% richtig. Obwohl, ich versteh den UHNWI-Fokus. Wenn man so schlecht digitalisiert ist, muss man mit seinem low-tech high-touch Ansatz halt den Skaleneffekt über das Einzelkundenvermögen erreichen, anstatt über die Gesamtanzahl der Kunden. Ein Armutszeugnis im 21. Jahrhundert. Ist bei UBS aber auch nicht besser. Für eine einzelne Zusatzleistung zu bestehenden Kontobeziehung musste ich letzthin 50km hin und zurück fahren, um eine Unterschrift zu leisten. Es sei nicht möglich, dies in einer nahegelegenen Filiale zu machen. Vermutlich interne Grabenkämpfe und Futterneid…
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Würden sie einem CS-Berater mehr als 3 Monate das Vertrauen schenken? Wohl kaum! Das weiss auch die CS, darum die vielen Wechsel!
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Wenn er denn gut wäre. Ist er aber meistens nicht. Deshalb bleiben Kunden tendenziell am alten Ort. Nicht, weil‘s gut ist, sondern weil‘s anderswo nicht substanziell besser ist
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Der gehässige Hässig weiss es einmal mehr besser als alle anderen. Wie schlecht ist das denn?
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aktuell über minus 4% ist doch eine gute Antwort für dich…
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„alle anderen“………
Das heutige Grollen an der Börsenfront ist doch Antwort genug. In der Era TT gings dazuhin nur noch abwärts.
Der erhabene Franz soll doch bitte mal aufwachen aus seinem Dämmerschlaf.
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Naja, scheinbar sieht es der Markt genau gleich, ganz alleine scheint der „gehässige“ Hässig also nicht zu sein – die CS-Führung ist nunmal einfach unfähig
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Er weis es nicht besser, es ist die Realität!
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CS Troll. Ausser Personalabbau hat diese Führungsetage nichts auch gar nichts auf die Beine gestellt. Sagen Sie uns wo das Konzept liegt Sie scheinen es ja zu wissen. Bitte Substanz und kein dämlicher Kommentar
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Mehr DigiPigi und Digital. Dann passiert es wie von selbst.
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@Franz: Kosten senken kann jeder, Erträge generieren aber nicht. Was hat TT gemacht? Kosten gesenkt! Dafür kann man einen Manger nehmen der mit 500‘000 im Jahr zufrieden ist.
Hat TT in irgend einer Art Innovation und Wachstum gebracht? Die Zahlen sagen ja ganz klar NEIN. Ok, es gab DigiPigi, aber das hat auch nur gekostet und keine Erträge gebracht. Zwar eine Innovative Sache, aber an den Bedrüfnissen vorbei und somit ein Flop!
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Nicht nur die Spitze hat keinen Plan bei der Bank….
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Es gibt auch keinen Plan. Kundenverhalten ist Kundenverhalten und schwer beeinflussbar auch nicht mit Golfeinladungen, Feudalessen und Opernbesuchen.
Es kommen sicher keine Heerscharen von Neukunden weder
zur CS oder zur UBS als Ertragshebel. Der Kuchen ist mehr oder weniger überall verteilt. Ertragssteigerung für die Füllhörner der oberen Etage lässt sich nur noch mit Sparen erreichen.
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Ein Haufen von Selbstdarstellern, Egomanen und Abkassierern welche die Bank aushöhlen und die eigenen Mitarbeiter knechten - aber vom Geschäft…
Take-over, please (UBS). Die CS braucht es nicht mehr. Zu unbedeutend. Die Marktkapitalisierung geht gegen Null. Rohner Thiam: Kauft mal…
Wie soll die CS denn auf Touren kommen? Mit einer Strategie sich fast ausschliesslich auf die UHNWI-Kunden zu konzentrieren...? Die…