Die Pleite der griechischen Folli Follie, die in Griechenland und global eine bekannte Schmuck- und Mode-Ladenkette unterhielt, beschert der UBS und der CS happige Kritik.
Die beiden Schweizer Finanzmultis haben vor Jahresfrist eine Obligation über 150 Millionen Franken auf den Markt gebracht, die mit einem attraktiven Zins von 3,25 Prozent versehen war. Laufzeit: bis 2021.
Bereits nach einem Jahr ist nun Schluss. Die Betreiber von Folli Follie haben sich als vermutliche Betrüger entpuppt. Sie sollen die Bücher gefälscht haben.
Die Folgen für die Schweizer Investoren, darunter viele Kleinanleger, sind happig. Ihnen drohen schwere Verluste auf die erworbenen Obligationen.
Die UBS und die CS stellen sich auf den Standpunkt, selber Opfer der Follie-Verantwortlichen geworden zu sein. Man habe nichts von dem möglichen Betrug ahnen können.
Profis sehen das anders. „UBS und CS haben ihre Aufgaben nicht richtig wahrgenommen“. sagt ein langjähriger Börsenmann.
„Seit Lehman Brothers vor 10 Jahren haben die beiden Grossbanken Tausende von Spezialisten in Risk, Compliance, Audit, Legal eingestellt, um genau solche Fälle zu vermeiden. Haben die alle geschlafen, oder sind alle blind?“
Ein zweiter Finanzmann verweist auf den Prospekt von UBS und CS, mit dem die zwei Grossbanken den Bond, sprich die Obligation der Griechen, den Investoren angeboten hatten.
Dort würde ganz oben stehen, dass es sich um Pari Passu handle. Will heissen, dass die 150 Millionen-Frankenanleihe rechtlich gleichgestellt wäre mit einer zweiten Anleihe der Griechen über 250 Millionen Euro, die schon länger auf dem Markt war.
„Pari Passu“ wird im Prospekt von UBS und CS mehrfach wiederholt. Somit müsste alles klar sein: Der Franken-Bond ist anderen Schulden gleichgestellt.
Dann aber steht auf Seite 17, dass das Vehikel der Folli Follie, welches die Franken-Obligation herausgegeben hat, dem anderen Vehikel mit dem Euro-Bond eine Garantie leisten müsse.
Mit anderen Worten: Die Franken-Anleihe dient im Notfall zur ersten Deckung des Schuldpapiers in Euro. Heisst dies, dass im Falle eines Zahlungsausfalls des Euro-Bonds die Franken-Anleihe zunächst geradestehen müsste für dessen Verluste?
Der kleine Satz im 192-seitigen Prospekt sorgt unter Schweizer Anlegern, die Folli-Follie-Obligationen erworben hatten, jedenfalls für Aufregung. Sie fühlen sich hintergangen.
Die UBS betont derweil, dass ihre Anwälte zum Schluss gekommen seien, dass die Franken- und die Euro-Anleihe der Folli Follie rechtlich gleichgestellt seien.
In Hintergrundgesprächen betonen Vertreter beider Grossbanken, dass sie die Griechen-Anleihe nie aktiv zum Kauf empfohlen hätten. Die Anleger stünden selbst in der Verantwortung.
Ein erfahrener Zürcher Vermögensverwalter widerspricht dieser Darstellung. Zumindest die CS habe ihm den Bond lange aktiv empfohlen. Noch im Februar sei das Folli-Investment in den CS-Anlageempfehlungen aufgeführt gewesen.
Erst als der mögliche Betrug publik wurde, hätten die CS-Leute nichts mehr gesagt. Ein kleiner Hedgefund namens Quintessential Capital Management (QCM) hatte die Lawine ausgelöst. Im Mai dieses Jahres publizierte der Fonds eine Studie, wonach die Folli-Chefs ihre Zahlen türkten.
Mini-Hedgefund im Alleingang: Studie von QCM deckt Folli-Konstrukt auf.
Auf diesem zeitlichen Ablauf bauen Schweizer Betroffene ihre Verteidigung gegen die UBS und die CS auf. Wie kann es sein, dass ein Mini-Fonds den vermutlichen Betrügern auf die Spur kommt, teuer entschädigte Finanzmultis mit all ihren Ressourcen jedoch nicht?
Bei der UBS heisst es dazu, dass man beim Folli-Follie-Bond von 2017 über die 150 Millionen Franken wie immer vorgegangen sei. Die externe Folli-Revisorin habe die Bücher der griechischen Schmuckhändlerin im Vorfeld der Emission geprüft und für gut befunden.
Was hätten wir anders tun sollen?, so die Version der Grossbanken. Man werde nun die Kunden, die vom Nachlass betroffen seien, in Gläubigergremien vertreten.
Nach der Studie des Hedgefunds im Mai unternahmen die UBS und die CS zunächst wenig. Erst Mitte August, drei Monate nach dem Hedgefund-Bericht, kündigte die UBS einen Grossverlust an.
Ob es nun zu Klagen von Investoren gegen UBS und CS kommt, ist noch nicht klar. Hinter den Kulissen haben betroffene Investoren sich zusammengeschlossen. Sie wollen prüfen, ob rechtliche Vorstösse gegen die beiden Emissionsbanken Aussicht auf Erfolg haben könnten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei der CS wird aktuell übrigens eine „Sales-action“ durchgezogen, bei der den ahnungslosen Kunden CLN mit 3% (!!!) upfront fee vertickt werden…!
Soll niemand sagen, er sei nicht gewarnt gewesen! -
in der Vergangenheit ist es schon mehrfach zu solchen Pleiten gekommen. Bis Heute haben es die Emissionsbanken (obschon sie meist Vertreter der Anleger sind) nicht fertig gebracht die Interessen der Glaeubiger zu vertreten. Meist haben sie sich auf die Seite des Schuldners geschlagen. (So auch im Fall Swissair geschehen, als sie es zuliessen, dass sämtliche CHF-Anleihen in die Holding geschoben und so strukturell nachrangig gestellt wurden. Die Euro-Gläubiger erhielten danach doppelt so hohe Ausschüttungen)
Es gibt dutzende Beispiele. Dazu kommt noch, dass sobald die Situation etwas schwieriger wird, die Emissionsbanken an der SIX keine Kurse mehr stellen, was den Kollaps der Preise noch beschleunigt.
Die Emissionsbanken sollten, wenn sie schon solche fragwürdigen Gläubiger an den Schweizer Kapitalmarkt bringen, verpflichtet werden Kurse zu stellen. So kann wohl das Verantwortungsbewusstsein der Emissionsabteilungen gesteuert werden.
Die Anleger sollten sich auch mal überlegen, wieso ein solcher Emmitent in der Schweiz antritt und nicht im Euromarkt!!!
Hier ist eindeutig die FINMA gefordert. „Anlegerschutz!!“-
Alles richtig, nur der letzte Satz meinen Sie ironisch, oder?
Da könnte ein aufrichtiger Pfarrer auch nach Rom schreien: „Jugendschutz!“
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Ich bin auch einer dieser geprellten Anleger. Ich habe meine Forderung bei der UBS bereits platziert, wobei ich mich vor allem auf OR Art. 752 resp. den Bundesgerichtsentscheid 4C.136/2006 berief, wonach die Emissionsbank für Aussagen im Prospekt haftbar gemacht werden kann. Da die UBS/CS die Unternehmenszahlen von 2016 ohne Überprüfung publizierte, sehe ich hier eine mögliche Verfehlung. Die UBS hat meine Forderung abgewiesen. Ich will das nicht akzeptieren und wäre an einer Sammelklage interessiert.
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Es wurde eine Gruppe organisiert, vielleicht kann Herr Hässig den Kontakt vermitteln.
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Wäre auch interessiert an der Sammelklage mitzumachen. @Herr Zimmermann ich würde Sie gerne kontaktieren, da ich Seitens UBS.keine Reaktion erhalten habe.
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Kontaktieren Sie doch Herrn Hässig zwecks Kontakt.
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Eine diesbezügliche Gruppe hat sich beim Bondboard der Baader-Bank (München) gebildet.
Bedenklich stimmen einige Details im laufenden Verfahren:
Der in China angesiedelte Teil von Folli Follie existierte nur auf dem Papier. Es waren mehr als 600 Verkaufsstellen ausgewiesen, aber nur 20% davon konnten tatsächlich Umsätze tätigen. Der China-Umsatz von 1 Mrd USD war komplett erfunden, es waren nicht einmal 100 Millionen.
Eine Wirtschaftstreuhand in Hongkong hat diese fehlerhaften Zahlen attestiert.
Man greift hier nicht zu hoch, um von einem Bilanzbetrug in Milliardenhöhe zu sprechen.
Kritisch sehe ich allerdings den Punkt Prospekthaftung der Schweizer Banken. Natürlich werden sich diese darauf berufen, daß die Geschäfte des Unternehmens auch bei sorgfältigster Prüfung als seriös eingestuft werden mussten.
Die Richter führen dann gerne in der Urteilbegründung an, daß der geschädigte Klient wohl kaum erwarten dürfte, daß die „begleitenden Banken jeden einzelnen Geschäftsbereich des emittierenden Unternehmens abklopfen“.
„Allein am überdimensionalen Ausschüttungszins (3,25%) war auch für den Laien vorab einsehbar, daß es sich um ein Papier mit hohem Risikoanteil handeln musste.“
Das wird so im abschlägigen Urteil drinstehen, da mach ich jede Wette.
Abschließend ist es schon erstaunlich, daß führende Banken in der Schweiz einem griechischen Unternehmen die Einvernahme von 150 Millionen Schweizer Franken gestatten, aufgrund von Umsätzen, die in nicht überprüfbaren Auslandsmärkten, in diesem Fall China, auch noch ohne merklichen Cashflow stattgefunden haben sollen.
Nach Studium der Bilanzen ist doch nicht zu übersehen, daß trotz einer Milliarde Umsatz in China von dort nie etwas nach Athen geflossen ist, sondern immer nur nach China.
Für diese Beurteilung brauchts keinen Wirtschaftsprüfer, da langt ein Bilanzbuchhalter vollauf. -
Ich wäre gegebenenfalls an einer Sammelklage interessiert.
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Welchen Griechen geht es denn so gut, dass sie Schmuck kaufen können? Die reichen Griechen haben schon lange das Land verlassen und Leben irgendwo in Monaco, London, Dubai, etc. und der Rest, der noch in Griechenland lebt, hat existenzielle Probleme wie. z.b. Medikamente und Nahrungsmittel finden, also Griechenland ist sicher nicht das Land der Schmuck Käufer. Wer ein Schmuckhändler in Griechenland als Investment Case sieht, der kennt die Realität in Griechenland einfach nicht.
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Art. 752 OR
A. Haftung
I. für den Emissionsprospekt
Sind bei der Ausgabe von Obligationen in Emissions-Prospekten unrichtige, irreführende Angaben gemacht worden, so haftet jeder, der absichtlich oder fahrlässig dabei mitgewirkt hat, den Erwerbern der Titel für den verursachten Schaden. -
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Delber schuld wer ein griechisches Papier kauft.
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Wer das Emissionsgeschäft versteht, dem ist bekannt, dass die Bank bzw. der Emittent bereits mit der Ausgabe zuerst beim Primärhandel und dann beim Sekundärhandel das grosse Geschäft gemacht hat und erkleckliche Gewinne eingestrichen hat. Da darf dann schon einmal die Bonitätsprüfung des Schuldners nicht so genau angschaut werden, denn die Bank ist mit der Plazierung der Anleihe drausen! Das war früher schon so und das ist heute auch so! Nur führer hiess es noch „My word is my bond“, heute heisst es „Don`t get caught and if you get caught you will be blamed not the organisation!“
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Herr Motti und Thiam nehmen dann wieder Bonus auf dem Bussengeld
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Wenn dies tatsächlich das ausgehändigte Termsheet ist, dann dürfte es für die Banken eng werden. Andererseits sind die Vorwürfe des Vermögensverwalter mal wieder totaler Bullshit, die bei Pleiten dann immer auftreten, weil er nämlich selbst massivst gepennt hat. Seine Aufgabe besteht nämlich darin, den gesamten Prospekt zu lesen. Da ich davon ausgehe, das er entweder der englischen Sprache nicht mächtig ist oder schlichtweg zu faul war, frage ich mich, was hat derjenige bzw. diejenigen denn aus der Finanzkrise gelernt? Scheinbar sehr wenig oder nichts, denn genau dieses hat damals dazu geführt, das massenweise Anlagen in Depots von Instis lagen, die man gar nicht hätte erwerben dürfen. Und zur Plazierung der ANleihe gehört auch die Wahrheit, das der Hedgefund erst ein Jahr später mit der Studie gekommen ist und nicht zum vorher
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Involviert ist auch die Pestalozzi Rechtsanwälte AG Zürich.
Google: Pestalozzi advised Folli-Follie on ist 150 Mio bond issue. -
Die Naivität dieser arroganten Schreibtischtäter ist grenzenlos.
Und grenzenlos ist auch die Linie zwischen Vorsatz und Gier!
Liebe Anleger: in der Schweiz habt ihr keinen Rechtsschutz vor solchen Machenschaften. Die Grossbanken und die Justiz sind sich a priori einig: Schuld ist der dumme Anleger. Ein weiteres Mal. Und wie lange geht es noch bis der Aufstand der Anleger stattfindet? -
Aber beide Banken haben sicher kräftig Provisionen verdient,
wo wiederum für Boni entscheidend sind. Das es danach zu Gerichtsfällen kommt….. janu dies bezahlt ja der Aktionär. -
Bereits vor der Finanzkrise habe ich den grossen Banken als Kunde den Rücken zugekehrt und bin nach erfreulichen Fees-Verhandlungen mit dem Portfolio bei der SZKB sesshaft geworden. Leider hat es dort auch ehemalige Grossbanken-Menschen mit verwerflichen moralischen Zielen, wie wir an der Quoten-Managerin N. Reinhard erfahren mussten. Gibt es das aufrichtige Institut noch mit einwandfreien Managern? I don’t believe so.
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Aber wehe Sie als Kunde weigern sich, der CS oder UBS detailliert anzugeben, was Sie vor 1962, sprich Ihrer ersten Festanstellung, getan haben, um auf Ihr Total Wealth von CHF 1.3m zu kommen – das wäre eine inakzeptable Lücke im KYC und würde zwangsläufig zur Saldierung Ihres seit 1987 bestehenden Kontos führen!
Schliesslich muss alles seine Richtigkeit haben! -
#FINanzMArktmafia 🤔nichts neues auf dem Finanzplatz Schweiz… spielt ja keine Rolle ob man Papiere emittiert über die Kapital aus Betrugsdeliken gewaschen werden… oder man Papiere emittiert und diese dann Kleinanlegern in die Depots legt… Hauptsache man hat kurzfristige Gewinne und die Herren Rohner und Co. kassieren gross ab… den Kleinanlegern bleiben vorerst die Verluste und die Aktionäre bluten dann noch für die Rechtsfälle!
Parallel pennt die #FINMA unter Mark Branson obwohl diese genau eine Hauptaufgabe hat: Investoren vor solchen Machenschaften zu schützen! Aber was ist auf einem Finanzplatz schon „normal“ wenn bei Hinweisen auf Geldwäscherei auf Seite fedpol/MROS eine Anhandnahme und Bearbeitung schon davon abhängig ist, ob Hinweisgeber ein Finanzintermediär ist.
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Unabhängig vom Kleingedruckten im Emissionsprospekt muss jedem Erwerber dieser Anleihe schon allein aufgrund des gebotenen Zinssatzes (das 65fache des Sparkontozinses!) bewusst gewesen sein, dass es sich um ein Papier mit sehr hohen Risiken handeln muss. Also was soll das Gejammere und die Schuldzuweisungen der Gierigen jetzt?
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Bünzli Argument per excellence: immer dem Opfer die Schuld in die Schuhe schieben. Only in Schwitscherländ…only in Schwitscherländ
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Ach die armen Kleinanleger. Lockt ein „hoher“ Zins stehen sie alle Schlange und blenden mal das Griechenland Risiko schön aus. Dann, wenns schief geht sind die bösen Banken wieder mal Schuld. Immer das gleiche.
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Scharlatane gibt’s viele resp. sind heutzutage gang & gäbe. Genau darum haben wir eine FINMA welche die Aufgabe HÄTTE vor solchen Konstrukten zu warnen und die Verantwortlichen gar nicht erst ihr Unwesen treiben zu lassen. Eine weiteres Indiz dass wir in der Schweiz mittlerweile verkommene Zustände haben.
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Credit Suisse und „fischig riechende“ Bonds gibt es ja nicht erst seit der Folli Follie-„Folly“, wo der Name offenbar Programm ist.
https://www.ft.com/content/b669b81e-3f90-11e7-9d56-25f963e998b2Irgendwie müssen die famosen „Key Risk Takers“ bei UBS und CS ihre CHF 1,7 Mio p.a. halt reinbringen, und wenn es auf dem Buckel der Kleinanleger und Pensionskassen ist, die man verar……. ähh am Seil runterlässt.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/die-unbekannte-elite-der-spitzenverdiener
Zum Glück gibt es Mark Branson, der seine alten Arbeitskollegen nicht im Stich lässt, wenn es um Anlegerschutz geht.
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Die Emissions-Abteilungen der beiden Banken leiden an Schwindsucht Par excellence. Dadurch werden Bonitäts-Kriterien grosszügig zur Seite geschoben: Hauptsache Provisionen sprudeln. Neues Beispiel die Lancierung eines Hebelproduktes auf Krypto-Währungen (4) und Notierung an der Börse, zeitnah vor dem Horror-Absturz derselben! Degoutant!
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Klagen hin oder her: Das Geld ist weg.
Liebe CH-Investoren, ihr müsst nicht zwingend die Griechen finanzieren, das macht die EU schon genug!
Kauft GOLD, physisch.
Und die tollen CH-Werte wie zB. Nestle, Novartis, ABB, Adecco, Swatch.
Da habt ihr wenigstens eine jährliche Dividende – in CHF.-
Hallo! Adecco und Swatch gehören aber auch nicht gerade zu den Highflyers dieses Jahr 🙂
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Der griechische Athex 20 – Index befindet sich heute mit 1.580 Punkten wieder nahe des Allzeit – Tiefstands während der Griechenlandkrise 2015 – 2016:
https://www.onvista.de/index/FTSE-ATHEX-20-Index-1340538
Nicht zu vergessen, daß im Jahr 2016 dem Athex 20 eine „0“ angefügt wurde, damit er im internationalen Vergleich nicht ärmlich dreistellig dasteht.
Der Verlust seit dem Jahr 2000 beträgt über 97%:
https://de.wikipedia.org/wiki/Athex_Composite_Share_Price_Index
Weil Europa auf einem guten Weg ist…
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Dabei wurde der u.a. der griechische Aktienmarkt 2015 vom amerikanischen Nobelpreisträger Robert Shiller als Investitionschance empfohlen:
https://www.handelszeitung.ch/invest/nobelpreistraeger-shiller-raet-zu-griechischen-aktien-732936
Athex 20 am 30.01.2015: 2.400 Punkte
Athex 20 am 26.11.2018: 1.580 Punkte______________________________________________
Nach dem berühmten er Crash trafen sich Professoren aus aller Welt in Washington zu einem Symposium und äußerten die düstersten, fast dramatischen Voraussagen für die Weltwirtschaft.
Prompt schrieb ich darauf:
’Professoren, o schöne Welt, du bist verloren!’Und was geschah?
Genau das Gegenteil ihrer blauäugigen Prophezeiungen. Ich habe nichts gegen Professoren, aber für Prognosen in der Wirtschaft und an der Börse taugen sie nicht.
André Kostolany
* 9. Februar 1906 † 14. September 1999 -
„Die Währungsunion ist ein großer Irrtum,
ein abenteuerliches, waghalsiges und verfehltes Ziel,
das Europa nicht eint, sondern spaltet“Ralf Dahrendorf
* 1. Mai 1929 † 17. Juni 2009
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Klagen hin oder her: Das Geld ist weg. Liebe CH-Investoren, ihr müsst nicht zwingend die Griechen finanzieren, das macht die…
Die Emissions-Abteilungen der beiden Banken leiden an Schwindsucht Par excellence. Dadurch werden Bonitäts-Kriterien grosszügig zur Seite geschoben: Hauptsache Provisionen sprudeln.…
Unabhängig vom Kleingedruckten im Emissionsprospekt muss jedem Erwerber dieser Anleihe schon allein aufgrund des gebotenen Zinssatzes (das 65fache des Sparkontozinses!)…