Sergio Ermotti hat seinen Nimbus verloren. War bisher Kritik nur unten und im mittleren Kader zu vernehmen, reichen Wut und Enttäuschung nun bis zuoberst: zu den Managing Directors.
Grund sind die mageren Zahlen und Ermottis Schuldzuweisung an die Crew statt an sich selbst. Weg mit Euch, sagt Ermotti, verfügt einen absoluten Stellenstopp, kassiert selbst aber 14 Millionen.
Wie sehr der UBS-Chef und seine Kollegen in der Konzernleitung sowie die obersten 100 im Kader, die sogenannten Group Managing Directors, abgehoben vom Rest sind, zeigen die heutigen Ergebnisse und die beschlossenen Massnahmen.
Der Gewinn der UBS für die Zeitspanne von Januar bis März ist regelrecht eingebrochen: minus 27 Prozent, also mehr als ein Viertel.
Das ist dramatisch, wenn man sich vor Augen hält, dass die Weltbörsen boomen wie nie und die US-Banken von Rekord zu Rekord eilen. Ermottis UBS hingegen säuft ab.
Was kann ich dafür?, so Ermotti. Sind Minuszinsen und Kapitalvorschriften etwa meine Schuld? Dreht sich um und posiert für die Kamera.
Das sind Ausflüchte, die immer weniger verfangen. Ermotti hatte die besten Karten in den Händen, als er vor 8 Jahren das Steuer übernommen hatte. Nun zeigt sich, dass er der Falsche war.
Er entliess Jürg Zeltner, den Chef der weltweiten Vermögensverwaltung, um eine interne Grossfusion Amerika-Restwelt im Wealth Management durchzuführen.
Das war vor gut einem Jahr. Resultat heute: einbrechende Einnahmen, sinkende Gewinne. Minus 21 Prozent beim Vorsteuergewinn, ein Fünftel weniger als im ersten Quartal 2018.
Oder der Fall Andrea Orcel. Unter dem Italiener verdiente die UBS-Investmentbank gutes Geld. Nun kracht die Einheit zusammen. Minus 64 Prozent beim Vorsteuergewinn im Vorjahresvergleich.
Ermotti wurde seine schärfsten internen Kritiker los, die beide Anspruch auf seinen CEO-Job erhoben hatten.
Daraus wurde: Zeltner weg, Gewinn weg. Orcel weg, Business weg.
Die Rechnung ging nur für einen auf – für Ermotti. Der ist Alleinherrscher geworden.
Das Problem ist, dass der Tessiner die Bank nicht weiterbringt. Das zeigen die „Highlights“.
Justizfälle: Ermotti hat sich verrannt im Prozess gegen Frankreich. Die dortige Strafe im ersten Urteil von total 4,5 Milliarden Euro kann vor der Rekursinstanz sinken – oder steigen.
Nachfolge: Ermotti hat keinen Internen aufgebaut. Die Starken sind weg, Schwache wie Martin Blessing enttäuschen.
Tafelsilber: Ermotti prüft den Verkauf des ganzen Assetmanagements. Das mag kurzfristig gut für die Aktie sein, langfristig ist es ein Armutszeugnis. Statt die UBS zur Macht im Profibusiness zu machen, betreibt sie unter ihrem CEO Raubbau.
Boni: Sie sind rekordhoch und völlig losgelöst von den erzielten Gewinnen und der Entwicklung der Aktie. Diese ist unterirdisch.
Kosten: Sie sind viel zu hoch. Im Verhältnis zu den Einnahmen betragen sie 78 Prozent. Ermotti will sie auf 72 Prozent reduzieren – auch das wäre kein Heldenstück.
Die UBS ist unter Ermotti in die Sackgasse geraten. Die Wut auf den Chef wird immer grösser.
„Früher war nur die Crew kritisch“, sagt ein UBS-Gesprächspartner, der lange für die Bank tätig ist. „Jetzt lassen sogar Managing Directors kein gutes Haar mehr am Chef.“
Der steht vor einer Bewährungsprobe. In einer Woche entscheiden die Aktionäre der UBS über Decharge und Löhne. Sie könnten revoltieren.
Wie lange soll das noch weitergehen? So ihre Kernfrage. Ermotti wird zwar vom Blick und vielen weiteren Medien gestützt.
„UBS verdient im ersten Quartal deutlich weniger – über Erwartungen“, so die Headline des Boulevardblattes, in dessen Mutterhaus Ermotti seine Leute im VR hat.
Doch solche Überschriften können die Realität nicht ausradieren. Sie lautet: Ermotti ist gescheitert. Wer übernimmt?
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Die beliebtesten Kommentare
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Es genügt bald!!!!
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Wird höchste Zeit dass die UBS verschwindet, ein für alle mal und ohne Rettungsschirm. Sonst hören diese Machenschaften nie auf.
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Lieber Sämi
Verschwindet die UBS, verschwinden 100terte andere Unternehmen mit ihren Arbeitsplätzen. Vielleicht auch Deiner!
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Den Ermotti mag man mögen oder nicht trägt jedoch nicht zur Lösung des Problems bei. Im trockenen zu sitzen und zu kritisieren ist eines jedoch was würde jeder einzelne Kritiker hier tun wenn er/sie selber am Ruder der UBS sitzen würde? Ausser gut aussehen und einwenig labern habe ich persönlich wenig von Mr. Good looking guy gesehen. Schade, dass der Aktionär zu wenig beinflussen kann. Der Artikel bringt es auf den Punkt – die Kultur, die sich auf unserem Finanzplatz entwickelt hat is a shame for Switzerland. Die MD’s und GMD’s bei UBS beginnen natürlich zu reklamieren, da die wahrscheinlich Bonus cuts hinnehmen mussten – solange der Rubel fliesst hält man seinem Chef die Stange.
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Er ist alt geworden
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Ermotti sollte sich einfach nur schämen. Das ist modernes Raubrittertum und hat nichts mit Leistung zu tun.
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Sehr geehrter Herr Ermotti
Die kleinen bluten u. die grossen
sahnen ab, wie weiter am paradeplatz?
ist das die Zukunft der UBS?Mit freundlichen Grüssen
B. Jundt -
Und doch geht wieder jeder mit der Faust im Sack auf die Arbeit. Was glaubt ihr, warum diese Abzocke hier in der Schweiz an Kunden und Mitarbeitern so gut funktioniert? Genau, Rückgrat wurde nicht gerade hier geboren.
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Eine Katastrophe was da abgeht. Aber das kann nicht gut gehen wenn ein
PIZZAIOLO Banker spielt. Und zudem
ein Blender und Abzocker ist.-
Herrmann, aus welcher Zeitkapsel hat man denn Dich ausgegraben?
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Es kann doch nicht sein, dass die grösste systemrelevante Bank sich nur mit den subjektiven Risiken an der Spitze beschäftigt, die sie ihrerseits mit der Mehrung des eigenen Vermögens und den steuerlichen Konsequenzen absorbiert ist.
Es kann auch nicht sein, dass sich die Finma weiterhin auf die Standard-Aufsichtsthemen beschränkt, wenn sich das Personal der UBS statt mit Kunden, Risiken und Chancen nur noch mit einem internen Thema beschäftigt.Vielleicht nimmt sich SR Thomas Minder nochmals dem Thema Managerlöhne an? Vielleicht ist ein Update fällig?
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SCHULD ist Axel WEBER, der die Personalie Ermotti verantwortete und der selbst über einen unterdurchschnittlichen Leistungsausweis verfügt und sich mit inkompetenten Ja-Sagern umgibt.
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Ob er Schuld ist, wird sich hoffentlich einmal weisen. Dass er die volle, ultimative Verantwortung trägt, ist selbstverständlich klar – dafür wird er schliesslich kaiserlich entschädigt!
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Die kleinen bluten u. Die grossen
Sahnen ab, wie geht es weiter am
Paradeplatz -
Das Finanzsystem der Notenbanken und Banken beruht auf der Grundlage eines verbrechecherischen Kreditschneeballsystems. Das Geld fuer die Kreditvertraege fehlte den Banken zum allergroessten Teil regelmaessig. Das fehlende Geld fuer all die Kredite entstand regelmaessig und systematisch geplant, ueber chronische Bankbilanzverlaengerungen. Auch d as Geld fuer Zinsen und Zinseszinsen fehlt, und kann n u r durch immer neue weitere Schuldenberge (auch wieder ueber Bilanzverlaengerungen) entstehen.
Das Kreditschneeballsystem muss immer expandieren, bis es dann den Punkt erreicht, wo der Zusammenbruch ansteht. Wahrscheinlich befinden wir uns nahe an diesem Punkt.
Jeder sollte sich bewusst sein, dass Gelder fuer die Bankguthaben allergroesstenteils gar nicht existieren, bezw. nicht gedeckt sind!!
Fuer die schoenen Zahlen auf den Kontoauszuegen fehlt allergroesstenteils das Geld!!
Niemand sollte sich wundern, wenn dann langsam die ersten Bankenzusammenbrueche kommen, und dann der von der korruppten Politik beschlossene „Bail-in“ (Kontoklau) durchefuehrt wird.
Noch hat Jeder etwas Zeit, seine Konten selbst abzuraeumen!!
Auf geht’s, bevors zu spaet ist und die Bonibaenker nochmals abkassieren!! -
UBS: Ein Fels in der Brandung
Wer einen Blick auf Europas Banken wirft, den überkommt das Grausen. Ödland, soweit das Auge reicht. Nehmen wir als Messgrösse das Verhältnis Aktie zum Buchwert (Price/Book-Ratio). Zu den Tieffliegern gehören Banca Monti dei Paschi di Siena mit einer Ratio von 0.15, die Deutsche Bank (0.22), Commerzbank (0.34), Unicredit (0.46) und Barclays (0.46). Ins Mittelfeld schaffen es Credit Suisse (0.75) und HSBC (0.89), die UBS bringts gar auf einen Wert von 0.96. Das heisst: In Europa gibt es viel zu viele Banken, die vor sich her serbeln. UBS und Credit Suisse gehören nicht dazu, wie auch die Q1-Resultate unterstreichen. Gestern publizierte die CS ihre Zahlen (hier), heute war die UBS an der Reihe (hier). Beide Banken legten in der Folge an der Börse zu. Allerdings sorgte UBS-Chef Sergio Ermotti für Verwirrung, weil er noch am 20. März von einem schwierigen Quartal sprach. Lesen Sie hier die Analyse von «Cash-Kollege Lorenz Burkhalter. -
Wer übernimmt? Ich!
Ich mach’s sogar für die Hälfte! Schlechter bin ich auch nicht. Gleichbleibend miese Leistung bei halben Kosten = 100% Effizienzgewinn. 😉 -
Meine Hoffnung sind die Aktionäre. Oder werden sie wieder jeden Mist durchwinken?
Ermotti ist nicht erst seit jetzt überfällig. Was mich ausserdem ärgert ist der Fallschirm. Mist gebaut und trozdem belohnt. -
„Sie könnten revoltieren“. Wer glaubt noch an sowas? Der muss unglauböich naiv sein ….
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„Sie könnten revoltieren“? Ostern ist vorbei, deshalb glaubt das nicht mal ein verspäteter Osterhase. Die Aktionäre werden wie gewohnt alles abnicken was der VR vorgekaut hat. Wettet Jemand dagegen?
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UBS hat einen riesigen Bereich, der sich um Risiken kümmert. Dass die Löhne des GEB/des CEO ein enormes Reputations-Risiko darstellen, wird fröhlich übersehen. Offensichtlich sind Arroganz und Ignoranz Dauermieter am Paradeplatz.
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Ermotti ist ein Händler, von Vermögensverwaltung versteht er nichts. Er brachte nie das Zeug mit, Ceo einer komplexen Organisation wie der Ubs zu sein. Es gibt keine Innovation, keinen Spirit, keine Passion für KUNDEN bei der Ubs, daneben Egotrips in den Rechtshaendel. Alle ab ED und höher füllen sich die Taschen bzw schauen zu, dass sie nicht entlassen werden. Was für eine Kultur! So kann nichts löbliches entstehen – Firmen mit solcher Kultur muss man meiden. Zur ganzen GL kann kein vernünftiger Mensch hochschauen, alles keine Leader. Der VR ist ein Witz, Weber ein Plauderi. Uebrigens: die NNM Zahlen glaube ich nicht, sicher von custody assets zu invested assets hochgebucht, oder zu ultratiefen ROAs reingeholt um den Finanzanalysten Wachstum vorzugaukeln…nach Angaben ssen immer alles supertoll und sowas von aufgeschlossen und nett, drin ein Hauen und Stechen, Angst und Frust…Kommt nicht gut sowas.
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@ Hinseher
Besser machen
statt nur besser wissen! -
@San Gottardo: ich habe vor einiger Zeit bei der Ubs gekündigt, genau deswegen, weil ich es besser machen wollte. Und es ist toll!
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San Gottardo,
Hast Du ein paar Löcher im Massiv?
Das Problem ist doch gerade, dass Typen wie der Sergio etwas machen. Würde sich der Sergio einfach jeden Morgen in seinem begehbaren Kleiderschrank einschliessen und den ganzen Tag Kravatten zählen, würde die UBS schon viel besser dastehen.
Warum ich die Rettung dieser menschlichen Kleiderständer zwangsweise im 2008 unterstützen musste ist mir echt ein Rätsel. Ich glaub mir bröckelt die Mauer…
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Geldgier bis ins bodenlose des Herrn Ermotti und des Caders.
Keine Unternehmer oder Patrons mit Sinn, Verstand und Verantwortung fuer Personal,Kundendienst und Verantwortung gegenueber unserem Staatswesen. Die Politik und Bundes-Bern sieht nur zu.
Raub mit Gedanken „Nach mur die Sindflut“! Grauenhaft ich hoffe, auch wenn es weh tut, es kommt der „Riesenchlapf“ und die fals he Fuwhrung wird gnadenlos zur Veranwoetung gezogen. -
Marktkapitalisierung der UBS sank innert Jahresfrist von USD 66.3 Milliarden auf 45,0 Milliarden (Quelle Finews von heute).Das sind 32%. Sagt alles über Ermotti & Co. Die Entlöhnung + Fringes sollten zu dieser mieserablen Performance im Verhältnis stehen – stehen aber nie, weil die Grossaktionäre zu passiv sind.Dass gewisse Medien hinter Ermotti stehen, gibt Spekulationen Spielraum….
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„Allons enfants de la patrie, le jour de gloire est arrivé. Contre nous de la tyrannie, l’étandard sanglant est levé….Aux armes, citoyens, Formez vos bataillons…
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Les véritables voyous ce sont les actionnaires qui détiennent la majorité. Les véritables profiteurs sont cachés, qe qui est visible ce n’est que la pointe de l’iceberg.
Mais très appétissant, je confirme.
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Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen. Der Imageschaden ist enorm, aber diese Herren sind fein raus d.h. Konsequenzen sind bis jetzt nicht absehbar. Der Geldbeutel ist voll, der Reibach gemacht. Die Hunde bellen und die Karawane zieht weiter. In ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr danach. So sieht es doch aus.
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Die Politiker schauen zu, im Grunde genommen wie bei allem.
Danach kommt die Aussage wir haben einen Fachkräfte Mangel.
Danach kann der Steuerzahler für diesen ganzen Shitberg gerade stehen.
In naher Zukunft wird dieses System implodieren.
Danach sitzen wir hier mit veralteten Politiker und kein Job.
Ziemlich düstere Aussicht.-
Gottseidank schaut die Politik nur zu! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die sich einmischen würde. Die sollen sich mal um ihre nutzlose, resp. schädliche FINMA kümmern. Es liegt an den Aktionären, für Remedur zu sorgen.
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@Osmanli,
Grundsätzlich haben sie ja recht, die Politik macht es nicht besser. Sie zwingt mich sogar über die PK auch zu Aktien ohne Stimmrechte der Grossbanken. Da liegt der Hund begraben.
Da liegt auch die politische Geiselhaft.
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Wenn ein Ausländer am Ruder wären würden die Vergrämten nun alle schreiben dass ein Schweizer her muss – was schreibt die Stammtischrunde nun da ein Schweizer schon oben sitzt und es auch nicht besser macht?
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sie schreiben, dass er ein halbschweizer ist und dass er keine vorfahren in der schlacht bei marignano (1515) hatte… kurz: ermotti ist kein eidgenosse (ironie off)
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@Marktbeobachter: stelle fest du beobachtest sehr schlecht. der oberste (VRP) bei der UBS ist ein Dütscher; isst gerne Schweinswürste wie man an seiner Figur zweifelsohne erkennen kann..
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Blöder Kommentar: es geht um Typen, mit Nationalitäten hat das gar nichts zu tun. Oder sind Kielholz, Weisse Weste Rohner, Ospel und Co. Ausländer? Nein, aber die Totengräber von Anstand und Nachhaltigkeit.
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Wenn Herr Ermotti schon in der Kritik steht, wie steht es denn mit den Einflüsterer wie McKinsey u.a.? Auch diese Truppe(n) kostet(n) ein Vermögen und wie wir sehen, lässt auch da das Resultat auf sich warten. Ich frage mich wirklich, warum es diese Einflüsterer braucht, wenn ja nichts heraus kommt und wie lange will man denn diese noch vergolden resp. mandatieren? Haben denn die schon mal etwas auf die Reihe gebracht? Eigentlich sollten diese Kosten dem CEO belastet werden!
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Ach Lukas, immer die alte Leier. Fair wäre, wenn Du auch den Kontext der Zahlen erklären würdest – aber das liegt Dir ja nicht so. Die UBS hat immerhin 1,5 Milliarden Vorsteuergewinn erzielt und über 22 Milliarden Netto Neugeld erzielt. Das wäre doch erwähnenswert, meinst Du nicht?
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@Peter Hablützel, du siehst den Splitter im Auge des Lukas , aber den Balken bei Ermotti wird tunlichst unterschlagen…….. , muss von einem Auftragschreiber stammen! Oder auf dem einen Auge blind und auf dem andern eine Tomate -:)
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Wer kann dieses Neugeld entschlüsseln? Wieviel davon sind zB. PK-Gelder aus der Schweiz? Wie gross ist der Anteil am Gewinn vom Interbankenhandel?
Ich wage zu behaupten, dass der echte Neugeldzufluss weniger als ein Viertel dieser genannten Zahl ist. -
Und der Aktienkurs steigt und steigt
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@hablützel
Ja dummschwätzer relativieren immer alles. Schon mal den Börsenkurs dieses Institutes zur Kentniss genommem.
Immer dieser Bullshit mit den schwierigen Verhältnissen. Für was kassiert der 14 Mio?
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Wie immer sieht Herr Hässig das Glas nicht nur halb leer sondern ganz leer. Auch die US Banken haben schlechter gewirtschaftet als im 1. Quartal 2018. Die UBS zahlen sind besser als erwartet – gutes Net New Money, starke Kapitalzahlen und fast 200 Milliarden höhere Invested Assets.
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Schon geschaut wo das NNM verbucht worden ist – Europa oder Asien? Asien wird die Jobs in der Schweiz sicherlich nicht retten.
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Ist ja klar, dass das Business einbricht: Ich hatte als Kunde bei der UBS AG in den letzten Jahren jedes Jahr einen Beraterwechsel. Und immer wieder durfte ich den neuen Beratern alles von neuem erklären und dokumentieren. Hie und da haben mir die neuen Berater das Gefühl gegeben ein „Verbrecher“ zu sein, indem ich die UBS AG schädigen wolle… Anscheinend führt die UBS AG keine Kundendossiers und die entlassenen Berater haben die Sachen nicht an den Nachfolger übergeben können. Irgendwann hat dann jeder Kunde die Schnauze voll und wechselt zu einer kleineren Bank, die noch Service bieten. Passt alles bestens zusammen.
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@Onys: Kommt noch dazu, dass die Berater immer jünger werden. Im Banking kann ich keinen/keine wirklich Ernst nehmen, der/die nicht mindestens zwei Krisen an den Märkten (mit eigenem Geld!) mitgemacht hat.
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Lieber Herr Hässig
Ermotti hat bereits anfangs März von sehr schwierigen Marktbedingungen in einer versteckten Gewinnwarnung berichtet. Die heutigen Zahlen sind über Markterwartungen. Der Mittelzufluss eindrücklich. Gelingt Ermotti die Teilfusion mit DWS im Asset Management, wäre dies als echten Erfolg zu werten.
Kritik wenn angebracht ist OK
Doch ein Totalzerriss unangebracht. Die US Banken haben mit ihrem gigantischen boomenden Homemarkt mit enormem Zinsvorteil ebenfalls im Investment Banking nicht brilliert. Nur gerade ein paar ganz grosse in der Sparte Consumer Business.
Ermotti mag an Gewicht etwas zugenommen haben. Regelmässiger Sport im neuen Fitnesscenter am Hauptsitz mit einem Diätprogramm täten ihm gut. Ebenso ist sein Bonus nicht verdient und überrissen. Doch alles falsch-
@H.B.O
Guter Einwand. Doch hören Sie endlich mal auf mit der Leier von den „schwierigen Marktbedingungen“.
Das ist einfach eine faule Ausrede.Alle Unternehmen in der realen Wirtschaft haben schwierige Märkte, da diese gesättigt sind.
Die Idee des darwinistischen Neoliberalismus ist es ja, dass nur die beste Dienstleistung und das beste Produkt überlebt.
Die UBS ist daher schon klinisch tot.Sie hat sich dank der Subvention durch das „Steuerhinterziehungsgeheimnis“ so überfressen und ist arrogant geworden. Sie schneidet lieber aus dem eigenen Fleisch Stücke ab und bettelt um Käufer anstelle für den Kunden zu arbeiten.
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wenn es ja nur die Marktbedingungen sind dann sollte der Lohn bei ca 400,000 im Jahr wert sein.
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@Otto…und warum üben die Grossbanken keinen Druck auf die SNB aus? Die Platte mit der überteuerten Währung wurde bereits zu oft gespielt und aus der selbstverschuldeten Sackgasse gibt’s kein Entkommen.
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Solange bei UBS und CS schon simple Verkäufer – intern ‚Kundenberater‘ genannt – und ihre Vorgesetzten (vom Management gar nicht zu sprechen) derart hohe Bezüge garnieren, sind wesentliche Kostensenkungen gar nicht möglich. Dass eine Bank, welche vorgibt, Spezialistin bei der Beratung von Kunden in Anlagefragen zu sein, im Eigenhandel wiederholt komplett versagt, spricht auch Bände. Es ist erstaunlich, dass eine Bank wie die UBS bei boomenden Börsen – Q1/2019 war weltweit historisch eines der besten Börsenquartale überhaupt – einen derart ausgeprägten rückläufigen Gewinn erzielt …..
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Ich hielt einmal grosse Stücke auf Ermotti, denn ich hatte das Gefühl, er könne der UBS wieder Auftrieb verleihen. Aber heute muss ich festellen, Ermotti ist und war die falsche Person für eine solche Aufgabe, denn er ist ihr nicht gewachsen. Und was macht der Verwaltungsrat und sein Präsident? Warum haben sie Ermotti nicht schon lange die Zügel aus der Hand genommen, als sich die Fehlleistungen abzuzeichnen begannen, was eigentlich deren Aufgabe gewesen wäre und und immer noch ist. Es ist höchste Zeit , dass in der UBS Remedur geschaffen wird und dies nicht unten im „Sklavenkeller“ sondern oben an den höchsten Stellen, denn dort beginnen die Fehlleistungen! Und noch etwas: Boni massiv runter oder gar weg.
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Weber & Ermotti verfolgen hauptsächlich ihre privaten Eigeninteressen, möglichst viel Geld abzukassieren. Dass damit die Aktionäre über den Tisch gezogen werden, weil deren Vergütungen in einem krassen Missverhältnis zu den Erträgen stehen ist Ihnen egal, solange sich Aktionäre nicht zur Wehr setzen. Die Leistungsausweise dieser beiden Herren sind sowieso katastrophal, denn sie waren nicht fähig, eine von Ihren Vorgänger Villiger und Grübel gut aufgestellte Bank erfolgreich weiter zu entwickeln. Die Gewinne stagnieren seit Jahren, ebenfalls der Aktienkurs. Beide Herren müssen abgelöst werden durch neue Manager, die zuerst Leistung liefern bevor sie abkassieren!
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Die Bank ist nur ein Schatten ihrer selbst, abgehängt von den Grossen, kein Stern mehr in der Topliga. Wie immer liegt es an der Führung. Ermotti, Blessing, Körner, die die Schlüsselpositionen besetzen, allesamt Leichtgewichte und Fehlbesetzungen, die keinerlei Impulse setzen. Im Asset Management ist nicht ersichtlich, was für eine Strategie und Geschäftsmodell verfolgt wird, und die Zahlen reflektieren das Desaster. In der Vermögensverwaltung erhalten die Kunden einen teuren aber schlechten Service. Das Investmentbanking verdient den Namen nicht mehr. Keine Strategie und keine griffigen Initiativen sind ersichtlich, die zu Wachstum führen würden. Dem gesamten Personal wird Nichterreichen der Ziele als Begründung flächendeckender Salärkürzungen vorgehalten, während sie für sich selbst Zielerreichung und fette Boni in Anspruch nehmen – ein offensichtlicher Widerspruch, mit grossem politischem Flurschaden. Mit dieser Mannschaft wird es nicht gelingen.
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Seit dem Absturz der UBS-Aktie (ab Mai 2007) dümpelt der Kurs so um 14/15 CHF herum – und das seit 10 Jahren! Noch Fragen an Herrn E? Was macht der VR? Ach so, ich vergass: der taugt auch nichts.
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Herr Danton
Wenn Sie schon Kritik Ausüben, sollten Sie sich vorgängig informieren.
Denn; Ihre Aussag bez.Kurs 14/15 CHF herum ( ab Mai 2007 )
ist eine völlige falschaussage. Denn in dieser Zeit spanne war der Kurs zwischen 9.50 CHF und 19.50 CHF.
Das sind Fr. 10.00 differenz.
Es ist halt einfacher sich mit unwahrheiten schmücken, als sich mit der Realität auseinander zu setzn. -
@Galliker: Bei der Spanne haben Sie recht. Die Preisspanne ist aber wenig aussagekräftig (Bsp. Lohnspanne in der UBS dürfte >14 Mio. CHF sein und die Differenz grosso modo auch; was sagt das?). Wenn Sie aber einen volumengewichteten Durchschnittskurs rechnen, so ist meine Aussage richtig und das ist die Realität. Dass Sie mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuss stehen leider auch.
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Denkzettel an der GV für Abzocker🤥
Ermotti ist ein Fassadenreiniger mehr nicht und weniger auch nicht.
Abwahl sofort!
Geht nicht sagt Ihr – Doch sage ich mit all den Depotstimmen in unseren Pensionskassen die gehören nicht den Banken sondern Dir und mir.
Habe fertig!?-
Richtig: anstatt hier neidbelastet vom Leder zu ziehen, handelt wie vorgeschlagen: verweigert mit allem in Eurer Macht stehendem (Einfluss auf die PK) die Entlastung und die vorgesehenen Boni. Das wären klare Zeichen an die braungebranten Golfspieler und schamlosen Abzocker in den Bel-Etagen!
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Tja, das hat die Finanzlobby super eingefädelt.
Aktionäre über die PK welche nicht reinreden und der Staat muss dann die Banken retten nur schon wegen der PK.
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Die Kumpanei Ermotti UBS / Ringier wird trotz den miesen Zahlen ein paar Jubelberichte in BLICK und BILANZ generieren, vielleicht auch ein Homestory in der Schweizer Illustrierten!
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Es wird weitergehen wie bisher. Niemand motzt öffentlich, weil jedem das Gehalt der Bank viel wichtiger ist, als die Bank auf Kurs zu bringen. Ist übrigens fast überall so in Banken.
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Wer übernimmt? Also unter den Hülsen in der KL sehe ich NICHTS VALABLES. Das lässt nichts Gutes erwarten.
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Ich mache es fuer 1,4 Mio. und übernehme die volle Verantwortung. Ihr könnt mich verbal attackieren, mit an der GV eine Senftube schenken, im Fitnessstudio an der Bahnhofstrasse das warme Wasser abstellen (dusche auch kalt, war Kader im Militär… 😐), mich als nicht qualifiziert nach 5 Wochen in die Wüste Stipic schicken und wenn wirklich sein muss mich eine GV im Joggeli leiten lassen (sorry in der Halle daneben). Keep the best, change the rest. Wir machen einen mit 🤓
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einmal mehr: wo sind die aktionäre?
werden sie von ermotti geschmiert?
wo ist da die logik?
wieso streikt die belegschaft nicht?-
Die Aktionäre haben nichts zu sagen, die letzten verbliebenen sind noch die Pensionskassen. Meine hat mich noch nicht gefragt was ich von der UBS halte.
Die anderen Stimmkuverts landen ja auf dem Schreibtisch von Ermotti, er wird die schon schauen das nur die „richtigen“ gezählt werden.
Warum die Belegschaft nicht streikt? Da müssen sie diese Fragen. -
@Giovanni:
Wo die Aktionäre sind ? Pausenlos am diversifizieren, ummodeln, spekulieren.
Werden sie von Ermotti geschmiert ? Nein, die schliddern auch ohne geschmiert zu werden.
Wo ist da die Logik ? In der Bankenwelt existiert das Wort Logik nicht.
Wieso streikt die Belegsachaft nicht ? Meinst, wenn ich meinen Job verliere, nimmt mich noch einer ? Bei UBS im Lebenslauf ?
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Desaster pur, und das in traditionell besten Quartal. Die halbe UBS ist in den USA angesiedelt und hat zum vierte Mal kein Neugeld im GWM, noch verdient die UBS Geld im AM oder IB. Cost/income bei 85%. Sergio hat keinen Plan wie er zu neuen Einnahmequellen kommen will. Die Geschichte mit dem GWM ist auch wieder nur so eine dumme Idee, welche die Leute von der Arbeit abhält, da sie sich intern verteidigen müssen (siehe Rodermann vs Nivacovic). Mehrwert für Aktionäre: NULL. Ebenfalls fällt auf, das gerade bei UBS einige erfahrene Frauen das Boot verlassen, wo doch so eine Anstrengung unternommen wird. Täglich sehen Naratil, Novacovic oder Harvey in LinkedIn mit neuen Gender/Equal Pay Geschichten.
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UBS und CS Top Management sind eine Schande für die Schweiz.
Es gibt keine Worte mehr.
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Es tut mir Leid für die vielen UBS-Mitarbeiter. Zu Ermotti ist fast alles gesagt. Er sollte sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und TV-Werbung für Seniorenprodukte machen. Noch ein paar Fältchen weg-botoxen.
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Es ist wirklich schade, dass Leute wie Ermotti, Thiam, Khan und Körner eigentlich nie die Konsequenzen aus ihrem Handeln und Tun tragen müssen. Leider sind ihnen auch die Mitarbeiter komplett egal, auch dann, wenn die die geforderte Leistung bringen. Eigentlich sehr bedauerlich.
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@Beob Achter
Sie erkennen das Problem richtig.
Was mir an Ihrem Kommentar missfällt, ist die typisch schweizerische Euphemisierung des Sachverhalts mit Wörtern wie „schade“ und „eigentlich“. Was ist denn „UNeigentlich“? Und Ihr „eigentlich sehr bedauerlich“ ruft förmlich nach der „gut-schweizerischen“ Standardfestellung: „Aber da kann man halt nichts machen, schon gar nicht als Einzelperson oder KleinaktionärIn.“Ich finde es ein Skandal, dass diese Leute die Konsequenzen ihres Handelns und Tuns seit Jahren nicht tragen müssen und zur Verantwortung gezogen werden, ganz im Gegenteil, sie werden dafür noch mit Boni vergoldet, die jenseitig einer Relation zu ihren „Leistungen“ im marktwirtschaftlichen Sinn stehen.
Es ist auch ein Skandal, dass diesen Leuten die MitarbeiterInnen weitgehend egal sind – da sind die MA aber nicht ganz unschuldig daran, denn diese haben sich viel zu lang von den Teppichetagen einlullen lassen.Und ganz uneigentlich ist diese ganze Situation nicht nur „sehr bedauerlich“, sondern empörend und schreit nach aktiver Gegenwehr.
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Unter diesen Chefs ist die UBS zum Scheitern verurteilt. Keiner von ihnen übernimmt Verantwortung oder geht als Vorbild voran. Ständige Reorganisationen ohne strategische Ausrichtung aber mit den gleichen leeren Phrasen über Effizienzsteigerung garniert. Bin seit Ende letzten Monat raus aus diesem Bon-Valeur und fühl mich befreit. Ermotti kann nichts.
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Boni und Gewinn sind bei der UBS und CS schon lange entkoppelt!
Darum nennt man die Manager auch Bankster! Denn: nur die Dummen rauben eine Bank mit der Waffe aus.
UBS und CS Top Management sind eine Schande für die Schweiz. Es gibt keine Worte mehr.
Boni und Gewinn sind bei der UBS und CS schon lange entkoppelt! Darum nennt man die Manager auch Bankster! Denn:…
Seit dem Absturz der UBS-Aktie (ab Mai 2007) dümpelt der Kurs so um 14/15 CHF herum - und das seit…