Gegen Angelo Eggli, den designierten Chef der Berner Visana, eine der grössten Krankenkassen des Landes mit 1’300 Mitarbeitern, lief am alten Ort eine grosse Ethik-Untersuchung.
Es ging um Egglis Führungsstil bei der Allianz Partners, die damals noch Allianz Global Assistance hiess, eine Art weltweiter TCS mit über 10’000 Mitarbeitern.
Eggli, von Haus aus Jurist, hatte Ende 2014 beim Schweizer Ableger der Allianz Partners mit Sitz in Wallisellen ZH das Kommando übernommen.
Sein Chef wollte ihn laut mehreren Quellen loswerden, musste dann aber selbst das Feld räumen. Seither kommandiert Eggli rund 300 Mitarbeiter.
Rasch wechselte der Berner Advokat fast die gesamte Geschäftsleitung und erste Kaderstufe aus. Ziel sei es gewesen, Ja-Sager um sich zu scharen, die ihm nicht die Stirn bieten würden, sagt eine Quelle.
Egglis Vorgehen gab intern zu reden. Selbst gab er sich den Übernamen „Machete“. Andere waren bei ihm „Onkel Tom“, „Bademeister“, der „Doktor“. Er begründete harte Massnahmen gerne mit seinem Glauben. Alle müssten „Busse tun“, und zwar eine „katholische Busse“.
Egglis SMS-Führungsstil war im Kader der Allianz Partners gefürchtet. Ab 22 Uhr nachts, wenn er vom Hometrainer abstieg, sollen 20 und mehr SMS nicht unüblich gewesen sein – pro Nacht.
Auch am Wochenende gab es für Egglis Kader keine Verschnaufpause, berichten übereinstimmend Auskunftsleute. Von Samstag früh an sei man mit Befehlen per Handy bombardiert worden.
Egglis Führungsstil führte zu unzähligen Arbeitsprozessen. Ein Ex-Finanzchef seines Teams, der über 15 Jahre lang für die Firma tätig war, ist bis heute am Kämpfen mittels Klage.
Bei den meisten Auseinandersetzungen war hingegen schon beim Friedensrichter Schluss – zu wenig Substanz hatten offenbar die Vorwürfe des Allianz-Managers.
Eggli machte trotzdem immer weiter mit Prozessieren. Er gab geschätzte Hunderttausende von Franken für Klagen gegen Ex-Mitarbeiter aus. Ziel waren Konkurrenzverbote gegen die Leute.
Meistens nutzte Eggli dafür einen Partner des Zürcher Ablegers der Berner Rechtsanwalts-Kanzlei Kellerhals Carrard. Der Anwalt verfasste in einem Fall eine Klage über 50 Seiten. Der Richter sah darauf nichts, was man dem Ex-Kadermann vorwerfen könnte. Der Prozess wurde eingestellt.
Auf Kununu, einem Portal für Angestellte, um ihren Arbeitgeber zu benoten, häuften sich schlechte Zeugnisse. „Himmeltrauriger Arbeitgeber“, titelte jemand im Frühling 2015, „Leider nicht mehr empfehlenswert“ hiess es im Sommer 2016.
Da passierte etwas, mit dem Eggli nicht gerechnet hat. Adam Mrozowski, der von einer angehängten Firma aus für die Informatik der Allianz Partners Schweiz zuständig war, wurde zum Whistleblower.
Mrozowski, ein Pole, der als Unternehmer mit einer eigenen Informatikfirma grossen Erfolg gehabt hatte, erhob schwere Vorwürfe gegen den Berner.
Am 9. September 2016 fragte der Manager bei den für Ethik und Personal zuständigen Allianz-Verantwortlichen nach, ob Egglis Führungsstil zur Allianz-Philosophie passe und dem Ethikcode des Multis entspreche.
„On Wednesday 2.12.2015 we had a management meeting with our CEO Angelo Eggli where he said in front of over 30 department managers the following sentences”, führte Mrozowski aus.
„Stop hiring foreigners! Swiss company can be successful only if it’s managed by Swiss people. Nobody in Switzerland wants to deal with foreigners and in my company we must have only Swiss employees otherwise we will not be successful. In my company foreigners will not make careers any more.”
Der Pole legte in seinem Email an die Allianz-Zentrale seinem damaligen Chef dann noch Kräftigeres in den Mund. In einem Telefongespräch diese Woche bestätigte Mrozowski sein Vorgehen von damals.
„Für mich war klar, dass ich etwas gegen Angelo Egglis Führungsstil unternehmen musste“, meinte Mrozowski in der Unterhaltung. „Es darf nicht sein, dass ein CEO einer grossen Firma wie Allianz sich derart abschätzig und beleidigend über Mitarbeiter äussert“
Er sei „längst nicht der Einzige im Kader“ gewesen, der „dies so sah“, meinte der Informatiker. Er selbst habe sich damals entschieden zu kündigen. Nicht aber, ohne Egglis Führungsstil zu melden.
Die Zuständigen im Allianz-Konzern reagierten rasch. Eine Art Taskforce wurde gebildet, mit dem Ziel, eine Geheimoperation durchzuführen.
Mit dabei: der Leiter Compliance, der aus historischen Gründen in Paris sass, die Chefin Personal mit Arbeitsort in der Allianz-Zentrale in München, ein Forensiker, auch er aus München.
Auch der weltweite Ehtik-Chef der Allianz war im Bild. Alle wussten, was es geschlagen hat. Operation Eggli konnte beginnen.
Am 4. November 2016 war High Noon. 5 Leute der Allianz quartierten sich im Hotel Krone in Zürich Unterstrass ein. Drei von ihnen gingen als eine Art Überfallkommando zur Allianz in Wallisellen und informierten Eggli und seine Geschäftsleitung über die Untersuchung.
Zwei empfingen im Hotel Betroffene. Diese schilderten ihre Erlebnisse mit Eggli. Lange Protokolle wurden unterzeichnet, SMS und andere Beweisstücke eingesammelt.
Danach wurde es ruhig. Eggli blieb auf seinem Stuhl. Mehrere Wochen später hiess es, die Untersuchung habe nichts Schwerwiegendes zutage gefördert.
Für Whistleblower Mrozowski unverständlich. „Kurz nach der Untersuchung wurde der Leiter Compliance in Paris entlassen. Und mir wurde ein Job weit weg von Angelo Eggli angeboten. Eggli aber blieb. Seine Resultate im Geschäft machten ihn unangreifbar.“
Inzwischen sind die Zahlen schlechter geworden. Die sogenannte Combinded Ratio, die zeigt, wie effizient eine Versicherung arbeitet, hat sich deutlich verschlechtert.
Nicht Teil der Untersuchung war Egglis Geschäftspraxis. Er liess Allianz-Daten auf einem externen Server eines Partners laufen. Die Kosten dafür betrugen mehrere Zehntausend Franken. Dabei handelte es sich nur um einen Miniaufwand.
Eine Sprecherin der Allianz in München schrieb, man würde sich „grundsätzlich … nicht zu Interna“ äussern. Eggli nimmt wie folgt Stellung:
„Bei Allianz Partners Schweiz gab es in den letzten 5 Jahren 3 Arbeitgeberkündigungen, im Rahmen welcher Forderungen vor dem Friedensrichter bzw. Arbeitsgericht geltend gemacht wurden. In keinem der Fälle, die allesamt einvernehmlich verglichen wurden, ist eine rechtswidrige oder missbräuchliche Vertragsauflösung festgestellt worden.“
Zu seinem Führungsstil mit den Übernamen meint er: „Das ist nicht korrekt. Uns sind aber in diesem Zusammenhang gefälschte SMS bekannt.“
Zu den SMS-Aufträgen an Mitarbeiter rund um die Uhr und wie das zur zukünftigen Führungsaufgabe beim Krankenversicherer Visana passe sagt Eggli:
„Allianz Partners (vormals Allianz Global Assistance) betreibt eine 24/7-Notruf- und Assistancezentrale, wo wir rund um die Uhr Menschen helfen, die in Notsituationen sind. Unser Business läuft also rund um die Uhr. Bei meinem neuen Arbeitgeber wird das so nicht mehr der Fall sein.“
Schliesslich sieht er sich durch die Untersuchung der Allianz-Zentrale wegen seines Führungsstils nicht belastet, sondern gänzlich entlastet.
„Aufgrund von Vorwürfen eines leitenden Mitarbeiters in gekündigtem Arbeitsverhältnis gegen das Unternehmen und gegen mich als CEO der Schweizer Einheit musste die Compliance-Abteilung am Hauptsitz in Frankreich von Amtes wegen eine interne Untersuchung einleiten. Die umfassenden Prüfungen ergaben, dass alle im Raum stehenden Unterstellungen haltlos waren, und ich wurde vollständig entlastet.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Der eigentliche Skandal ist, dass die Allianz trotz äusserst präziser und umfassender Informationen nicht gehandelt, sondern vertuscht hat! SKANDAL!
Glaubt man den obigen Kommentaren und dem Bericht von Hässig so wurde eine sehr breite Basis an hohen Kadern und Mitarbeitern interviewed die auch schriftlich Zeugnis ablegten. Alleine schon die 56 teils sehr ‘intimen’ Interna-Kommentare auf dieser Plattform und 19’439 Personen welche den Bericht gelesen haben – zeigt doch die eigentliche Sprengkraft.
Denn man bedenke: Was ist denn bitte schön AGA – und who the hell is Eggli? Hä? Nie gehört, ein No-Namer. AGA ist keine UBS, CS oder Von Tobel. Und Eggli kein Ermotti , Iqbal Khan oder Pierin Vinzenz. Warum also der grosse Traffic, die vielen Kommentare?!
Wenn einstmalige Geschäftsleitungsmitglieder ohne Rücksicht auf Verluste mit Namen und Siegel hin stehen, dann bedeutet dies, dass da einiges extrem faul ist am präsentierten Kontext und der beschworenen Geschichte.
Das Versagen der Allianzführung und der subordinierten Aufsichtsorgane ist der eigentliche Skandal. Seit Winter 2013 wissen sie offenbar direkt durch die Offenlegung des damaligen CEO von den buchhalterischen Spielereien etc. und spätestens seit den Befragungen und Testimonials im Rahmen der höchstkalibrig geführten Ethik-Untersuchung wissen die Verantwortlichen detailliert von den Verfehlnissen. Offenbar involvierte Allianz ein ganzes Heer an internen top Leuten. Hier ist u.A. die Rede vom Head Group Compliance Officer! himself, einem abgesandten Direktoren vom Stammhaus in München, der Leiterin Personal für die Region Europa! von Forensikern etc..
Das war ein massives Aufgebot an hochstehenden Untersuchern und kann im Ursprung überhaupt nur durch sehr schwerwiegende und/oder konkrete Indizien gerechtfertigt werden. Das Konzern-Rösslispiel klettert für läppische Petitessen NIE selber aus dem Elfenbeinturm. Es sei denn – es gäbe gute Gründe.
Dem nüchternen Leser stellt sich sodann die Frage: Ist/war alles noch viel schlimmer?! Was hatte Allianz zu verstecken? Mit den potentesten Konzernkanonen auf Mücken schiessen .. und dann war nix? Alles nur eine Lappalie. Ein grosser Irrtum? Wirklich?!
Die Geschichte geht nicht auf – da ist what faul!
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Brilliant auf den Punkt gebracht!!!
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Nur so als Ergänung. LH referenziert oben die Plattform kununu.com welche Arbeitgeber durch ihre Mitarbeiter/Ehemalige bewertet. War eben drauf. Verheisst nichts Gutes. Die Kommentare sind ziemlich saftig ( natürlich bis auf die wenigen 5* Superpositiven in Eigenregie verfassten wohl aus der AGA Marketingabteilung). Hoppla!
Für Interessierte hier der Link:
https://www.kununu.com/de/allianz-global-assistance-schweiz/a/S0BhVlhzeQ==?ref=mail
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Muss sagen – bin schon etwas entsetzt. Selten habe ich auf diesem Medium eine abgrundtiefere Abneigung von Mitarbeitern, Ehemaligen und Mitbewerbern gegen eine ausscheidende Führungskraft gelesen. Heftig.
Was ist da tatsächlich alles vorgefallen? Muss so ziemlich Einiges aus den Fugen geraten sein, wenn man den Kommentaren glaubt. Ich wundere mich fast noch mehr darüber, dass solche ‚Szenen‘ heutzutage bei einem börsenkotierten Unternehmen mit straffen Aufsichtsorgangen überhaupt möglich sind!
… als treue Kundin hätte ich da noch eine Frage an Sie
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Liebe Entsetzte Leserin – ehrlich gesagt .. es war crazy was da veranstaltet wurde. Man kann sich kein ein Bild davon machen. Der psychische Druck auf das Personal – schreien, beleidigen waren an der Tagesordnung. Eggli hatte wenig Anstand, Moral oder Mitgefühl. Während der Zeit seines ’schöpferischen‘ Wirkens haben wir zum Schaden der Gesellschaft sehr zahlreich Grosskunden verloren. Er hat dies jeweils lapidar mit harten Marktbedingungen begründet. Egal.
Zum Glück gabs Reaktion – Eggli ist weg. ABER: Was hier als freiwilliger Abgang grosspurig mit Abschiedsapero im Nobelrestaurant Aqua mit 150 geladenen Gästen inszeniert und überschwänglichen mit Lobeshymnen besungen wurde – war mitnichten freiwillig. Die Truppen standen kurz vor Waterloo – der Stecker musste jetzt zackig gezogen werden. Der Abschiedapéro für Schlüsselkunden war nichts anderes als ein Allinaz-Marketing Stunt. Not macht erfinderisch.
Man wollte von den Problemen ablenken – und das ‚Desaster‘ in schönes Gewand hüllen. Also lasst uns alle feiern. Fakt ist, Eggli war seit längerem angezählt. Auch der unplanmässige Subito-Abgang schon Ende Juni (Eggli hatte man vor seiner Verabschiedung monatelang nicht mehr in Wallisellen gesehen) – waren wohl nicht ganz so ‚freiwillig‘ – wie es den Anschein machen soll.
Spätestens seit dem Bericht in diesem Medium wurde Eggli innert Minuten zum inherenten Reputationsrisiko für Allianz. Nun hatte es der Hinterste und Letzte begriffen. Es dämmerte nach dem Bericht von Luky-Punsh-Hässig urplötzlich auf breiter Front. Und siehe da – es ward Erhellung! Man stand kurz vor dem Supergau. Es musste sofort ein Notnagel her. Man fand diesen in Gestalt das alt- und ältestgedienten Olaf Nink. Im Übrigen eine gute Wahl. Olaf ist in der Mannschaft breit akzeptiert, gilt als fair und ist konzillinaz. Er ist ein Vertreter der alten klassischen Allinazschule. Ein Blutbad mit Schickanefouls hat heute niemand zu befürchten.
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Sehr geehrter Herr Hässig
Grossartiger Artikel! Endlich wird abgedruckt, was die Branche und vernutl. auch das Mutterhhaus längst weiss, leider aber nie reagiert hat – die zitierten SMS sind in der Tat nur der Gipfel des Eisberges,.. da gibt es noch viel mehr – da könnte wohl jeder ehemals Kadermitarbeiter noch Seiten füllen – aber der eigentliche, wahre Skandal ist doch an anderer Stelle zu suchen: Wie kann es sein, dass eine eigens für Herrn Eggli eingeschaltete Ethik-Kommission des Mutterhauses, trotz Wissens aller Fakten, Vorliegens von Akten und Beweisen, das Verfahren einfach stillschweigend abschliesst? Kann es denn sein, dass man einfach wegen des Vorliegens guter Zahlen die Augen geschlossen hat?
Allenfalls hätte es aber auch Sinn gemacht, diese vermeintlich guten Zahlen mal zu hinterfragen? Da wurde mittels Auflösen von Reserven am Resultat geschraubt, grosse Reiseversicherer mittels Zahlung von horrenden ’Signing-Fees’ (eine absolute Unartigkeit der Reiseversicherungsbranche) und überhöhten Kommissionen an der Stange gehalten um die Prämie zu sichern oder Automobilclubs mit bewusst nicht kostendeckenden Prämien und ebenfalls nicht einhaltbaren Versprechungen gelockt – nicht einhaltbare Versprechungen, welche notabene wiederum zu jährlichen Kompensationszahlungen zu Lasten der Gesellschaft (AGA) und des Mutterhauses führen,… rote Geschäfte noch roter resp. tiefrot geritten,… dies ist das Vermächtnis von Herrn Eggli – und wer bezahlt die Zeche? Wir, die Kunden und die privaten Prämienzahler. Ich kann allen Betroffenen und Beteiligten nur empfehlen: prüft mal die Geschäftstätigkeiten der letzten fünf Jahre in der Tiefe: eine Schande für die Branche und das Mutterhaus, welche derartige Tätigkeiten nicht erkannt oder trotz Hinweisen darüber hinweggesehen hat-
So wars! Ich war dabei! Und der Gipfel an der Sach‘ war – dass verantwortliche Kaderleute gegen ihre Empfehlung und ihren Willen von Eggli dazu gedrängt wurden solche verlustigen Geschäfte zu zeichnen. Beispiel Automotive, Beispiel Travel, Beispiel Retail, Beispiel Kreditkarten. Eggli zeichnete solche Verträge nie persönlich oder wenn, dann sicherheitshalber nur als Co-Sigantory um im Falle einer Gruppenanfrage den Schwarzen-Peter elegant aufs Kader abzuschieben – um sich so schadlos zu halten. Eine riesen Sauerei! Wir hatten diese Praxis seinerzeit angeprangert und Compliance anlässlich der Untersuchung detailliert dokumentiert. Auch die Resultate verzerrende Reservethematik war bekannt und kam mit Compliance auf den Tisch. Interessiert hat’s bei Allianz nur den Schredder.
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Bei erwähnten Automobilclub kann es sich wohl nur um den ACS handeln-Schade, dass dessen Verantwortliche, präsidiert von Nationalrat Thomas Hurter, einschlägig assistiert durch die Sektion Zürich, von Eggli/AGA/Allianz so leichtgläubig in die Falle gelockt werden konnten; waren es die leeren Versprechungen, unrealistische, durch andere AGA-Kunden quersubventionierte Prämien oder gar vermeintliche Werbekostenzuschüsse in Millionenhöhe, welche jegliche Vernunft ausgeschaltet haben?
Schade-ein alter, einst angesehener Club wurde zu Grabe getragen.
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Der Eggli Angelo – das war jener ‘respektvolle’ Zeitgenoss, welcher uns – ein grosser AGA Mitbewerber – seinerzeit wahrhaftig drohte damit, einen unserer Kadermannen flachzuwalzen und uns den ‘Märt’ kaputt zu bomben. Wir waren ob der blanken Rhetorik entsetzt. Was soll das?!
Enerviert hat den zürnigen ‚Wüterich’ – dass er während der Zeit seines ‘gottgewollten’ Wirkens zahlreiche Top-Kader an uns verlor; und mit Ihnen bedeutende Grossmandate.
NEIN meine lieben Krankenkässler zu Bärn … ich würde mich nach den gemachten Erfahrungen nicht auf einen Handel mit diesem ‘zuvorkommenden’ Gentleman einlassen.
Drum prüfe wer sich bindet – ob sich nicht was Besseres findet!!!
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Habe auch während der „Regierungszeit“ dort gearbeitet. Was da abging ist unglaublich und eines Konzerns wie der Allianz äußerst unwürdig. Das im Artikel beschriebene ist nur die Spitze des Eisberges. Die Stimmung war so repressiv, dass wir und teilweise gefragt haben, ob er uns wohl in der Cafeteria aushorcht.
Die anständigen Mitarbeiter der Visana tun mir schon jetzt leid. Allen Kadermitarbeitern dort mit ausländischen Wurzeln, empfehle ich schon jetzt einen neuen Job zu suchen.
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Viel interessanter sind doch die Machenschaften von Verwaltungsrätin C. Warum untersucht das seit Jahren niemand?
Sie tut nach aussen immer so kompetent und hat eine grosse (teilweise auch freche, vorlaute) Klappe, aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. -
Es scheint, dass der Angelo Eggli
Von früher hat noch Dreck am Steggli
Dank dem Filz im Verwaltungsrat
Ist er nun als Visanachef parat. -
Ich bin auslandabwesend und hätte diesen grossartigen Artikel fast verpasst. Danke liebe Ehemalige for sharing. Als einstmals Direktbeteiligter – ich war seinerzeit Mitglied der obersten Führungsebene – ist es mir ein persönliches Anliegen die gemachten Erfahrungen betreffend die referenzierte Untersuchung in den Grundzügen zu teilen ohne gleich im Gefängnis zu landen. Man ist sich an der Gerichtsfront schliesslich einiges gewöhnt von AE! Ich anerkenne, dass aufgrund der bedeutenden Marktstellung des heutigen wie künftigen Arbeitgebers ein angemessenes öffentliches Interesse zur Beleuchtung der beschriebenen Sachverhalte besteht. Visana ist mit 1,1 Millionen Versicherten die Nummer 5 unter den heimischen Krankenversicherern – Allianz die weltweit grösste Assekuranzgruppe.
Zuerst danke ich Adam für seine Gradlinigkeit und Courage in dieser Sache Tacheles zu reden. Die ursächliche Diskussion darüber was ein CEO darf und was nicht – ist sinnvoll. Gerade vor dem Hintergrund der universellen Gültigkeit eines Corporate Code of Conduct.
Folgendes: Ich mag mich gut daran erinnern wie ich Ende September 2016 an einem Freitag Abend einen Anruf auf mein privates Mobile erhielt. Der nette Herr stellte sich als Monsieur Léglise vor, seines Zeichens Head Group Compliance am globalen Hauptsitz in Paris. Er war im Beisein seiner Nummer 2. Ich glaubte zuerst an eine Falle – denn Fallen waren das was wir uns vom Leader Maximo gewöhnt waren. Ich überprüfte also Personalien und Anschluss und liess mich über das Switchboard verbinden. Der Mann war echt.
Léglise kam sofort zum Punkt. Man investigiere im Auftrag der Geschäftsführung und auf Antrag der europaverantwortlichen HR-Leiterin (München) verdeckt gegen meinen Vorgesetzten AE. Es seien in den letzten Monaten zahlreiche Meldungen über die Whistleblower Hotline ‚Speak Up‘ eingegangen. Meine privaten Kontaktdaten seien ihm über einen lokalen Vertrauensmann weitergegeben worden, welcher HR-Europe darüber in Kenntnis setzte, dass es zwischen AE, mir sowie weiteren Schlüsselpersonen im Kader offen zum Zerwürfnis kam. Léglise sei beauftragt worden evidenzbasierte Beweise für die gemeldeten Anschuldigungen zu sammeln. Ich sei nicht zur Aussage verpflichtet – mein Beitrag freiwillig. Untersucht würden insbesondere mögliche Verstösse gegen den Grundsatz der Nicht-Diskriminierung am Arbeitsplatz im Sinne des Allianz Verhaltenskodex. Ich erhielt in den Folgewochen zahlreiche weitere Anrufe. Aufgrund der sehr präzisen Ausformulierung, Wissenstiefe und spezifischen Qualität der Fragen schloss ich, dass Group Compliance sehr zahlreich Direktgespräche geführt haben muss. Das Spektrum war weitreichend.
Ich kann ebenfalls bestätigen, dass im November 2016 verdeckt Vorortbefragungen in Zürich-Unterstrass durchgeführt wurden. In meinem Fall waren 6 Personen anwesend. Die Befrager verfügten über eine hohe Seniorität und waren sehr gut vorbereitet. Die Fragen präzise – to the point, ohne Schnörkel und Ausschweife. Bei mir anwesend waren zwei Personen aus Compliance vom AGA Hauptsitz Paris – darunter der Globale Head of Group Compliance, zwei Personen vom Allianz Hauptsitz in München (darunter ein Direktor – er war im Lead), ein Forensiker und eine hochgestellte HR Vertreterin – ebenfalls aus München.
Outcome und exakte Hintergründe zur Group Investigation entziehen sich meiner Kenntnis. Sie sind geheim; verständlicherweise. Ich mag mich aber erinnern, dass der mittlerweile abgesetzte Group Compliance Officer die Aussage machte, dass unter den zahlreich eingegangenen Meldungen nur deren 4 effektiv zählen würden, für die Anstossung eines Enthebungsverfahren aber deren fünf nötig seien. Herr Eggli sei damit im Sinne der vorgebrachten ‚Anklagepunkte’ entlastet. Das Dossier würde aber nicht – wie sonst üblich – sofort gelöscht, sondern erst in 6 Monaten. Herr AE sei damit auf Probation in den Alltag entlassen.
Damit schliesst sich für mich der Kreis.
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Sollten die Punkte zutreffen muss man zum Fazit kommen, dass Herr Eggli für den neuen Posten völlig ungeeignet ist! Er sollte vernünftig sein und es bleiben lassen!
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So eine Sauerei. ANGELO tönt ja auch nicht gerade schweizerisch…
Ich habe mich heute entschlossen, eine andere Kasse zu suchen und bin dort Kunde gewesen, andere werden mir folgen..
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Er hat italienische Wurzeln! Das ist ja gerade das Krasse am Ganzen.
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@Klarheit: Die SVP ist voll von sich überidentifizierenden Secondos/Doppelbürgern (auch andere Nationalitäten). Krass.
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BRAVO Herr Hässig! Wieder mal herausragend recherchiert und aufgedeckt! Ohne Sie und ihr Medium hätten all die betroffenen Menschen keine Plattform. Die White Collar Gängster in den Teppichetagen würden von der Systempresse geschützt und mit Persilscheinen ausgestattet. Untouchable! Die aufgedeckten Skandale sind zahlreich. Fall Raiffeisen (Bravo), Fall Sexual Harassment @ EY (Bravo) – nun trifft’s die grosse Allianz (BRAVO)! Nimmt mich wunder was da noch alles aufs Parkett kommet!
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Sehr gut, dass es solche Journalisten wie Lukas Hässig gibt, die Misswirtschaft und Betrügereien (Vincenz lässt grüssen) aufdecken und diesen Charakterlumpen die Hosen runterzieht.
Raffgier und Führungsschwäche hat speziell in der obersten Etage nichts zu suchen. Sollte Eggli tatsächlich bei Visana übernehmen, kann die Grundversicherung ja problemlos gekündigt werden… -
Und der VRP der Visana und Eggli sind beide im Beirat von YB. Zufall?
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Nein kein Zufall. Und was ist mit der Anwaltskanzlei?
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„Angelo“ „Katholische Busse“ „Prozessieren“ Vielleicht amtet der Herr besser im heiligen Stuhl in Rom.
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Lieber Angelo hier ein Stossgebet für dich auf den weiteren Lebensweg:
„Faciamque in eis ultiones magnas, arguens in furore: et scient quia ego Dominus, cum dedero vindictam meam super eos.“
Geh mit Gott aber geh. Requiescant in pace!
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Ezekiel 25:17
„The path of the righteous man is beset on all sides by the inequities of the selfish and the tyranny of evil men. Blessed is he, who in the name of charity and good will, shepherds the weak through the valley of darkness, for he is truly his brother’s keeper and the finder of lost children. And I will strike down upon thee with great vengeance and furious anger those who would attempt to poison and destroy my brothers. And you will know my name is the Lord when I lay my vengeance upon thee.„
Hierzu den passenden Link; ein Genuss der grossartigen Samuel L. Jackson:
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diese Krankenkassen …. wie kann es zum Beispiel sein, dass die Visana Unmengen von Geld in das Sponsoring von Berner Sportclubs steckt…? da wundert einen nicht, dass der VR auch bei der Nomination vom CEO versagt….
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Für Dr. hc.dc.ic. Eggli habe ich bereits ein Platz reserviert!
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„Er begründete harte Massnahmen gerne mit seinem Glauben. Alle müssten „Busse tun“, und zwar eine „katholische Busse“. „Ich hoffe, dass die protestantisch bodenständige Berner solche Laune nicht akzeptieren werden. Warum auch kein Portrait des miserablen Benediktes im Lobby der Visana?
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Human being, a culture-bearing primate classified in the genus Homo, especially the species H. sapiens. Human beings are anatomically similar and related to the great apes but are distinguished by a more highly developed brain and a resultant capacity for articulate speech and abstract reasoning. In addition, human beings display a marked erectness of body carriage that frees the hands for use as manipulative members. Some of these characteristics, however, are not entirely unique to humans. The gap in cognition, as in anatomy, between humans and the great apes (orangutans, gorillas, chimpanzees, and bonobos) is much less than was once thought, as they have been shown to possess a variety of advanced cognitive abilities formerly believed to be restricted to humans… …oder doch nur ein Affe… Sprung nicht geschafft ?¿?
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Ganz geiler Text. Läbi warst Du das? Haha geile Idee
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Wo Eggli recht hat, hat er recht! Schaut euch einmal all die „Schweizerfirmen“ an, welche von Ausländern zu Grunde geritten wurden. Darunter hat es Grossbanken, Versicherungen und Industrieunternehmen. Gut ausgebildete Schweizerbürger sind ohne weiteres in der Lage, solche Managementaufgaben zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten auszuüben.
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Thats right, same with Swiss sports, just look at people like Federer, Wawrinka, Xhaka or Shaqiri true and pure Swiss roots
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@SSJi
I think plenty swiss people see it like the guy in the article.I also think it was too hard and could be said in a friendlier way but he is right with his understanding of Swissness.
Look at these US or UK managers with their helicopter management style and why its never a success here in CH.
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Ach was. Blödsinn. Eggli war kein Ausländerversteher – trotz seiner italienischen Wurzeln, er machte Sprüche über homosexuelle Mitkollegen in Abwesenheit – ebenso wie über weibliche Mitarbeiterinnen. Adrette Damen hatten es ihm besonders angetan. Uns dichtete er nach Belieben irgendwelche Avancen – mit irgendwelchen Typen im Betrieb an. Einmal bezeichnete er mich – als ich den Meetingroom verliess – hinterher als …- was ich beim Schliessen der Türe grad noch mitbekam. Dieser Vorfall, das Andichten von angeblichen Rendez-vous mit Burschen im Betrieb, das Herziehen über mein Schulter-Arm-Tattoo (geht dich einen Föhn an – lieber Angelo – was ich unter meiner Kleidung in die Haut stanze) und die Verunglimpflichung meiner italienischen Vorfahren sowie sinnlose Alltagsschikaniererei haben mich seinerzeit zur detaillierten Compliancemeldung veranlasst. Selbiges tat auch meine Bürokollegin vis-à-vis. Wie wir alle wissen – hat Eggli die umfangreichen Untersuchungen von Compliance überlebt. Uns allen – die damals dabei waren – ist dies bis heute völlig schleierhaft, wie er da „lebend“ und ‚unbelastet‘ raus kam.
Nun da der Mensch die AGA veralssen hat (wir juuubeln!!!) – kann ich mich frei hierzu äussern. Ich laufe nicht mehr Gefahr entlassen zu werden. Allianz hätte schon viel viel früher reagieren und einen wie den heutigen CEO Olaf Nink installieren müssen. Was hast Du doch für ein fabulöses Desaster hinterlassen; grossartig Angelo! Den totalen Irrsinn hast Du hier drinnen veranstaltet. Nun bist Du weg und wir danken Gott. Echt!
Noch was liebe ‚Angie‘: ich stehe nicht auf Jungs. Nein mein FREUND! meines sind die Mädels. Wusstest Du nicht – gäll? .. uiii hättest Du es gewuss – meiii Du hättest mir noch viel ’schmeichelhafter‘ auf den Ranzen gegeben.
Den lieben KollegINNNNen und Kollegen bei Visana wünsche ich von Herzen viel Glück und Durchhaltewillen! Euch erwartet ‚grosses‘ Kino. Meines Wissens hat es ein paar Mitarbeiter bei euch – welche AE seinerzeit bei AGA und Medi24 in Bern vor die Türe spedierte; euch wird er wieder einheizen. Im Prinzip könnt ihr euch heute schon warm anziehen. So ist das leider bei diesem grossartigen „Manager“.
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Es ist wohl kein Zufall das wieder ein Jurist eine Firma an die Wand fährt! Juristen sollten im Legal bleiben und den Rest den anderen überlassen! Sie können das andere nicht! Siehe die sehr vielen Beispiele wie CS Weisswesten Ursli oder den COO im Handel UH, usw ….
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„In my (!!!) company….“ hahahahaha… da hat Herr Eggli wohl was falsch verstanden…
PS: eigentlich gehören solche „Schiffs“ woanders hin…
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Ich bin froh dass er nun endlich geht! Mir kam die Zeit seines totalitären Wirkens wie eine Ewigkeit vor. In kurzer Zeit etablierte er ein Angstregime und zerlegte die einstmals tolle Unternehmenskultur. Mit 15 Dienstjahren tut mir dies weh. Auch, dass aus Kameraden plötzlich Verräter wurden. Nur um Eggli zu gefallen und um hoffentlich seine eigene Haut zu retten. Man misstraute sich plötzlich. Es sind nicht mehr viele übrig in unserem Team. Ich sowie ca. 30ig meiner altgedienten Kolleginnen und Kollegen wurden kürzlich in Etappen herunter gestuft. Unsere Saläre gekürzt. Die Boni verweigert. Als Begründung hiess es u.a schlechte Zahlen, Unfähigkeit hier, schlechte Performance dort. Er wollte uns Altgediente alle entfernen und mit gezielten Strafaktionen, Zwangsversetzungen, Herabstufungen und Bonusverweigerung zur inneren Resignation zwingen. Zu viele Leute hat er unter Androhung von Strafe zur Kündigung gezwungen oder rausgestellt. Nun geht er also ….. zum Glück! Uns nimmt Wunder wann der LG ebenfalls zu Visana folgt. Allen ist klar, dass Eggli ohne den Prozessmenschen LG keinen Fuss vor den anderen bringt. LG ist und bleibt der Zudiener No. 1! Ich schliesse aus, dass er uns länger als 12 Monate erhalten bleibt.
Den künftigen Kollegen/Innen bei Visana nur dies: viel viel Glück. Ihr werdet es brauchen. Er wird kommen und den Laden zerlegen. Zuerst aber bringt er Geschenke, viel Wohlwollen und Goodwill. Sobald die Widersacher identifiziert sind legt er los. So wie bei uns. Zuerst Schoggi dann bald einmal nur noch Schläge.
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@AGA Mitarbeiter
Ein katholischer Stalinist. Dieser Typ.
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Als Visana Mitarbeiterin macht mir das richtig richtig Angst!!!!
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@ AGA Mitarbeiter und Ex-Kader: Auch mich hats nach 13 Dienstjahren erwischt. Heruntergestuft aus fadenscheinigen Gründen, mit falschen Zukunftaussichten angelogen und fallen gelassen. Bonus konnte ich mir zum 2ten Mal in Folge mehrheitlich ans Bein streichen; trotz nachweislich guter Performance. In früheren Jahren unter anderer Leitung wäre dies absolut undenkbar gewesen. Hätte ich aufbegehrt – hätte mich Eggli rausgehauen. Eggli hat seinen eigenen Bonusanteil optimiert auf Kosten der Mitarbeiter. Raffiniert gemacht – muss ich sagen.
Zu deiner Anmerkung zu LG auch genannt ‚Läbi‘ bin ich ganz deiner Meinung. Er wird innert 12 Monaten AGA verlassen und Eggli in einen top Job zu Visana folgen. Nota bene sobald Eggli für ihn ein Plätzli parat gemacht resp. einen anderen um die Ecke schleift hat. Läbi war all die Jahre der Abwracker und geistiger Prozesshirte von Eggli. Erstaunlich wie geschmeidig er sich all die Jahre durch wilde Wasser manöfriert hat. Das ist hohe Schule. Nichts vom ganzen Geholze und Tricksen ist an ihm haften geblieben. Nix. Wie das?!
Wir bleiben gespannt. Auf SportTotto kannst Du deine Wette platzieren. Ich gehe von maximal 12 Monaten bei AGA aus. Top die Wette gilt!
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@ Toni Carossa: Lieber Toni – genau so sehe ich das auch. Läbi macht jetzt noch schnell den Aufwisch – verstaut alles ordentlich damit keiner was merkt und weg ist er. Als Altgedienter AGArier werde ich ihm sicherlich keinen Tropfen nachweinen.
Meine Sportwette lautet: Läbi ist noch vor Ende des laufenden Geschäftsjahres weg. Ab zu Visana. Eggli wird vorsorgen – per Geschäftsjahr 2020 einen oder besser mehrere in der GL raus schaufeln und/oder eigens ein geschmeidiges COO Plätzli für Läbi basteln – denn ohne den Prozessmenschen Läbi geht nix. So gesehen und geschehen beim angeblichen Super-Turnaround von Medi24. Den verkauft Eggli bis heute der ganzen Welt grossspurig als seine Heldentat. Er der Supersanierer. Haha – herrlich.
Alles Fakenews! Im besten Falle waren das Buchhaltungskapriolen mit Kostenumlagen auf die AGA Muttergesellschaft unterstützt durch geschickte Anwendung interner Verrechnungspreise. Äs Bitzeli Accounting Hokuspokus – aber sicher kein Turnaround im klassischen Sinne. Allianz hätte da schon längst mal genauer hinschauen sollen. Denn bereits Eggli’s Vorgänger und seinerzeitige Vorgesetzte bei AGA Schweiz hatte die geschickt getarnten Tricksereien intern angezeigt und wollte den Herrn Eggli 2013 als Leiter der Medi24 gar von seinen Aufgaben entbinden. Im Winter 2013 erging sodann eine Meldung an die AGA Obrigkeiten welche dringend eine Verabschiedung „Star-Sanierers“ nahelegte. Es kam zu einem ersten Showdown. Wie wir heute wissen – entging Eggli der Enthebung durch seinen damaligen Vorgesetzten.
Begünstigend wirkte, dass der damals verantwortliche Oberhirte Herrmann – seines Zeichens CEO für die DACH & SEE Region – selbst in Schieflage geraten und karrieremässig in argen Nöten war. Obwohl ein bekennender Anti-Eggli – sassen sie irgendwie im gleichen Boot und so solidarisierte und formierten sich die Zwei vom Exit bedrohten zur Schicksalsgemeinschaft gegen den damaligen AGA Schweiz-CEO und stürzten diesen erfolgreich. Hernach gelangt es Herrmann sich kurzweilig als CEO Schweiz zu installieren. Die Rechnung ging für ihn jedoch nicht auf. In Anerkennung der ‚grossartigen‘ Verdienste und Leistungen wurde der ‚gescheiterte‘ Regional CEO DACH & SEE kurzum ins Group Underwritting Team nach Paris strafveretzt. Man hoffte den ex CEO mit diesem Loop elegant abzuhalftern – doch dieser liess sich nix anmerken und fliegt bis heute gemütlich die Endlosschlaufe Münschen-Paris-Münschän und retour. Eggli hätte selbiges Schicksal geblüht – nun also die Flucht zur Visana. Wahrlich eine Katze mit 7 Leben.
Fakt ischt: Alleine kommt Eggli nicht zu recht. Das ist hinlänglich bekannt. Ohne Läbi’s Prozess-Krücken bewegt sich AE keinen Zentimeter weit irgendwohin.
So gilt denn der Schluss: Ohne Läbi kein Eggli aber ohne Eggli auch kein Läbi. Olaf soll sich schon mal verdeckt für nen geeigneten Ersatz umsehen. Obs dann wohl auch wieder ein grosses Schaulaufen mit dem Berner Töfflibueb Lüthi Tom im Lake Side Zürich geben wird? Es bleibt spannend!!!
Olaf – wir, die alten KernAGArier drücken dir die Daumen. Und schau doch mal etwas genauer hin. Da lässt sich noch einiges finden in der AGA Stube …
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An YB 4 Ever: Ich muss fairerweise sagen Läbi war mir gegenüber immer zuvorkommend. Aber mir ist nicht entgagen was hintenrum gebastelt wurde. Schade hat er sich so von Eggli einspannen lassen. Was einen Wechsel zu Visana betrifft .. wäre immerhin denkbar. Eggli wird sich sicher um ihn bemühen und was auskochen.
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Typischer Fall von Wichtigtuer.
Denn nur ein Wichtigtuer muss mittels neuen Medien rund um die Uhr sicherstellen, dass „seine“ Leute an ihn denken.
Alle wirklich starken Führungspersönlichkeiten haben die Unterstützung ihrer Leute auf sicher. Immer. Auch ohne dauernd daran erinnern zu müssen.
Einfach nur erbärmlich und extrem peinlich.
Für mich würde das heissen, das SMS mit einem süffisanten Lächeln wegklicken und mich weiter am Sonntagnachmittag im Liegestuhl an der Sonne räkeln. Wenn sie denn scheint wohlgemerkt….
Und ja, wenn er denn wirklich so christlich wäre, würde er Sonntags auf keinen Fall arbeiten. Denn am 7. Tage sollst du ruhen. Alles klar!
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Eggli hatte ausser seinen Berner Zudienern keine Unterstützung in der Mannschaft. Was sich der Mann als Länder CEO einer Tochter des grössten Assekuranzladens leistete ist abartig. Er drangsalierte uns 24/7.
Für mich ist unverständlich wie er es nun auf den Chefposten bei Visana geschafft hat. Machen die Herren in Bärn keine Due Diligence? Holt mal Referenzen unter den Mitarbeitern, Kadern und ehemaligen Vorgesetzten ein! Euch wirds den Filz von der Linse reissen – was da abging.
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Die lieben „JA-Sager“. Überall trifft man sie an, diese Menschen ohne Rückgrat, die jedoch immer sehr Stolz auftreten und so tun, als seien sie die Schöpfung in Person. Einfach nur widerlich. Ich hoffe, und die Hoffnung stirbt zuletzt, dass diese Spezie „saliva lambere“ eines Tages aussterben wird.
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Leider wird diese Sorte nie aussterben!
Die gab es schon im alten Rom, im alten Griechenland……………..
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Erstaunt? Nein, VRP bei der VISANA ist BDP NR Lorenz Hess, ein Mann der an allen HonigTöpfen hockt wo nur möglich. Bei VISANA und bei der Süssgetränkeindustrie! Für ihn kein Widerspruch zwischen Gesundheitskosten und Volksgesundheit! Hauptsache Kohle kommt rein. Vom Volk wählen lassen um dann als Handlanger von Interessengruppen zu agieren, da passt Eggli hervorragend dazu!
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… ist so, der ganze VR der Visana sind totale Amateure, interessant ist auch die AC Präsidentin mit ihren X Mandaten und immer überfordert, weil Zeit hat sie ja für gar nichts… einfach schwach…!
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Interessant. So sehe ich das auch. YB, YB, YB und abermals YB. Und dann gemeinsam ab an die Honigtöpfe. So gesehen – so geschehen. Ob nun Postfinance, SBB, Tü-Ta-To Poschtauto, Gutachten für die Departemente beim Bund oder als AGA Hellhound vor Arbeitsgericht. Eines haben sie alle gemein. YB. Und immer wieder taucht die selbe und immer selbe Anwaltskanzlei mit HQ in Bern auf. Wie das? Ebä – YB. Grossartig.
Herr Hässig es wäre mal spannend mehr über diese Verstrickungen zu erfahren und die Hintergründe zu Aufträgen und Vergabe zu beleuchten? Das Geklüngle zu Bern müsste uns Steuerzahler und die Wirtschaft vermutlich jährlich sehr hohe Millionenbeträge kosten. Oder?
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Genau, die gute Frau CG – war schon damals cablecom komplett überfordert und angeschlagen. Wie kommt so jemand überhaupt in einen VR? Durch Eloquenz, Fachwissen und Professionalität anscheinend nicht…
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finanzen & ethik ist etwa so,
vatikan & ethik.
ethik sollte voraussetzung
sein für alles und nicht
extra-
fertig heuchlerei. -
Schweiz und Ethik? Gibts es doch nicht…
Es gibt ein Arbeitsmoral, Gewissemoral, Skandalmoral und jetzt auch eine Lügemoral…aber doch keine Ethik! Ich habe lange in Bibliotheken gesucht, aber habe ich nur noch unter griechischen Philosophen gefunden…keine Ethik in der Schweiz, oder? Bundesrat sagt lugen, Bundesanwalt geht essen und trinken mit Suspekten….und auf Bahnhofstrasse die Mauern stinken von Dark Gelder…so what? Einscheinend die Dark Matter ist schneller als Licht, vielleicht deswegen sind auch Dark Gelder schneller als saubere Gelder…Ethik ist etwas für Philosophen nicht für die Schweiz….am Ende ist auch mein Text trivial: was solle über Ethik noch sagen? Ich bin ein Idiot, sogar in Quadrat, da Einstein so wollte und jetzt sollte etwas über Ethik sagen, ich, what else? Allianz übernimmt jetzt Swiss Life und ändert der Name in Allianz Deutschland…wenn alle Uslender sind, dann es gibt keine Diskriminierung mehr…tja ich bin auch ein Uslender vor 10’000 Jahren sind meine Vorfahren aus Ur ausgewandert und jetzt werde ich doch diskriminiert….ich bin gar keine Frau und brauche keine Lift…oder vielleich doch? In der Schweiz gibt gar keine Hochhäusern, so muss ich wieder auswandern: das ist mein Ziel, meine Vision, mein Weg und meine Erbe…und meine Frau? Ach, die kommt auch mit….eine Schweiz ohne mich ist wie Tell ohne Apfel: wo wäre der Spass…back zu meinen Arbeitsethik: 5 Minuten Pausen, jetzt muss ich 2 Stunden mehr arbeiten….und wieder ist Einstein schuld: alles ist relativ bei Mikro- , wie auch bei Makroebene…-
Konklusion: ein Idiot bleibt ein Idiot. Hier geschehen. Grosser Beitrag!
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Angelo hast Du das hier grad selber verfasst? Grosse Schule. Dä Hotze Plotz und’s Rössli Hü.
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Herr Hässig hat die Geschichte bisschen verschönt. Ich habe mich weder wegen Arbeitsdruck noch wegen Swissness beim Compliance gemeldet. Ich bin auch der Meinung dass ausgebildete Schweizer diese Firma besser als Ausländer führen könnten weil sie die Kunden besser kennen. Solcher Schweizer gibt‘s leider nicht genug für so grosse Wirtschaft. Hauptgrund für meiner Meldung waren die Aussagen wie „Ich will keine … in der Firma sehen“, „bitte sicherstellen dass die Namen von unseren externen Mitarbeiter sich nicht mit … enden weil ich keine … hier sehen will“.
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Interessant ist ja auch die Frage ob der VR der Visana seine Pflichten voll wahrgenommen hat. Zahlreiche Damen und Herren sind gemäss Webseite Visana in mehreren VR tätig. Ist das ein Overboarding Case? Zu viele Mandate um die Arbeit gewissenhaft zu machen?
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Ein Prachtskerl! Viel Spass und Vergnügen allen Mitarbeitern und Kunden der Visana…
Der Unterhaltungswert mit so „einem“ ist enorm hoch.
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Machete, für all jene welche wissen möchten, um was es sich hier handelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Machete
Dieses Prädikat für den zukünftigen Visana-Chef zeigt wohin die Reise gehen wird. Nachdem das Feld bei AXA gemäht ist, geht es weiter zum nächsten Arbeitgeber….
Viva Visana, in corpo sana !
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Oder wie bei Hollywood mit Danny Trejo. Ungewöhnliche Selbstreferenz für einen Versicherungskapitän. Eher unpassend oder?
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offensichtlich hat die Allianz ein Kulturproblem.
und wie bei vielen anderen Unternehmen vergessen Menschen in Grössenwahn oft, dass sie selbst Angestellte sind.Zitat:
Oliver Bäte – oberster Allianz Boss antwortet auf eine Frage folgendes öffentlich:
„Finden Sie es gerecht, dass sich ein normaler Angestellter bei der Allianz keine Wohnung in München leisten kann?“
Bäte: „Gerechtigkeit ist für mich ein marxistischer Begriff. Ich weiß nicht, was das ist.“
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Huch, hat Allianz einen Dummschwätzer an der Spitze? Echt?
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Zur Causa Eggli nur dies: Ausser Spesen nix gewesen!
Die Allianz muss sich zur eigenen Sogfaltspflichterfüllung viele unangenehme Fragen stellen. Teuer wars – und schädlich auch. Und sagt uns nicht ihr hättet von nix gewusst. Allianz wurde im Laufe der ‚gottgewollten‘ Herrschaft mit Bundesordnern an Material gefüttert – und hat dieses in bester Selbstschutzmanier negiert, gespült, zensiert, verschleiert und schliesslich gelöscht. Bravo!
Unglaublich so was! Und ihr wollt ein börsenkotiertes Unternehmen mit Vorreiterfunktion in Compliance, equal opportunity und Antidisikriminierung am Arbeitsplatz sein? Witz komm raus zu bist umzingelt. Man sollte sich schämen!
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Da wären doch die flagranten Fälle von zwischen VR und KL koordinierter, aus Eigennutz installierter Ungetreuer Geschäftsbesorgung bei den Grossbanken (und bei vielen anderen börsenkotierten Unternehmen mit fragmentiertem Aktionariat) viel interessantere Themengebiete als Herr Eggli.
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Ja, wissen Sie es? Der zweite Halbsatz ist im öffentlichen Raum die einzig vernünftige Antwort. Ist es gerecht, dass ein einfacher Angestellter bei der Allianz ab 60.000 Euro Jahreseinkommen den Spitzensteuersatz abgezogen bekommt, unverhältnismässige Summen an einen vollkommen ausser Kontrolle geratenen öffentlich-rechtlichen Medienstaat im Staate abgeben muss, wenn sie/er sich ein Haus bauen will mehr Vorschriften beachten muss als es 1955 in der gesamten deutschen Rechtsordnung einschliesslich Rechtsprechung gab? Warum ist in Deutschland Bausubstanz nicht gut genug, aus der in den USA ganze Metropolen bestehen? Ist es gerecht, dass die Bauwirtschaft, die ör Medien, die Rauchmeldermafia usw. die Mittelschicht komplett aussaugt? Dass ein normaler Angestellter bei der Allianz in München neben einem Bundesparlament mit 680 plus Abgeordneten auch noch den sinnentleerten Legislativföderalismus auf Landesebene alimentieren muss? Also im Ernst: was soll der Vorstandsvorsitzende eines Unternehmens auf die Frage „Ist es gerecht dass …“ antworten?
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Stop FOUL! PR Abteilung.
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Fazit : Ein solcher wird Chef einer Krankenkasse. Da gibt es nichts beizufügen?
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Da kann man nur als Visanakunde eine Abstimmung mit den Füssen vornehmen ( Wechsel der Krankenkasse) Wie ist das mit der Corporate Governance des Unternehmens vereinbar?
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…etwas mehr XMV (Xunder MenschenVerstand) und er könnte eine Gesundheitskasse leiten….
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@schwierige Frage:
was hätte er antworten sollen? Tja, was.
Vermutlich war das der ehrlichste Satz im Interview. Darüber wie er wirklich denkt, was er von den Angestellten hält und schlussendlich auch von den Kunden.
Dennoch gibt es in jedem Unternehmen einen Code of Conduct, der klar regelt wie sich Mitarbeiter öffentlich zu verhalten haben. ( Auch Herr Bäte ist Mitarbeiter, dazu mit einer besonderen Vorbildfunktion , da auf allerhöchster Führungsebene)
Alles andere was Sie schrieben kann ich gar nicht kommentieren, da Sie sehr sprungartig zu Themen gehen die so gar nichts mit dem zu tun haben um was es im Kern geht.
In diesem Sinne – einen schönen 1. Mai
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Lieber Hr. Eggli – Sie bringen Schande über ihren Berufszweig. Sie haben wenig Respekt vor anderen Menschen. Ich frage mich immer wieder, was wohl die Beweggründe für solch Aktionen sein können. Was gibt es Ihne persönlich? Würden Sie nicht glücklicher sein, könnten Sie anderen Menschen helfen, unterstützen, zum Wohlsein beitragen etc. Ist es das wirklich gewesen, was Sie als Mensch auszeichnet?
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Was heisst hier ‚wenig Respekt‘?! Ausser Menschen abwertend zu behandeln hatte er kaum je gross Respekt für irgendwen geschweige denn Anstand. Wer das seltene ‚Vergnügen’ hatte Eggli ‚zu dienen’ und live zu erleben wird mir mit Applaus beipflichten. Traurig aber wahr.
Wie er sich mit diesen Qualitäten als Führungskraft immer wieder aufs Neue ‚einschleimen‘ konnte ist mir eines der grössten Rätsel überhaupt. Man fragt sich schon: Wie dumm sind die Obrigkeiten eigentlich? Das sieht man jetzt nun wirklich. Oder? Hallo HR? Hallo HQ? Headhunters? München calling der ganze Märt flüstert. Schon seit Jahren. Schon zu meinen ‚schönsten’ AON RS Zeiten. Auch da war nach Egglis Wirken vor allem noch Abbruch übrig (gerne hätte ich einen passenderen Term benutzt .. dieser würde wohl als zu reisserisch zensiert). Zum Glück kam dann der Jenny und hat aufgeräumt. Nun sind wir wenigstens WIEDER rentabel unterwegs.
Nehme an bei Allianz kommt bäldigscht der grosse AHA-Flashback-Kater! Tja so ist das eben. Bonne chance a tutti.
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Lieber Hr. Eggli - Sie bringen Schande über ihren Berufszweig. Sie haben wenig Respekt vor anderen Menschen. Ich frage mich…
Erstaunt? Nein, VRP bei der VISANA ist BDP NR Lorenz Hess, ein Mann der an allen HonigTöpfen hockt wo nur…
Fazit : Ein solcher wird Chef einer Krankenkasse. Da gibt es nichts beizufügen?