Noch eine Party zum Abschied, dann: Adios, Amigos. So ein Julius Bär-Banker diese Woche. Er hatte den Blauen Brief erhalten – nach 25 Jahren in den Diensten des Zürcher Privatinstituts.
Der neue Alltag an der Bahnhofstrasse. Die Bank-Oberen räumen auf – unten. Sie entlassen Mitarbeiter, ungeachtet ihres Alters, ihrer Dienstzeit, ihrer Position.
Einziges Kriterium: Was kostet der Mann, was bringt er uns? Beim 58jährigen Bär-Banker war die Rechnung schnell gemacht. Teuer, nutzlos.
Warum? Die Schweizer Vorsorge treibt die Gesamtlöhne ab 50 nach oben. Die Firma muss immer mehr in die PK der Alten einzahlen.
Also weg mit ihnen, Junge sind günstiger.
Dann die Leistung. Ältere sind in den Augen der Kapitäne griesgrämig und unwillig, sich anzupassen. Zudem riskant: Die wollen ihre Schwarzgeld-Kunden nicht verlieren.
Der Einzelfall wird zum Sittengemälde. Die Privatbanken, einst Hort für ewige Betriebszugehörigkeit, kappen die Seile. Alte landen auf dem Pflaster.
Wie viele es bei der Julius Bär konkret trifft, bleibt offen. Der neue Steuermann, Philipp Rickenbacher, lässt am Montag die Katze aus dem Sack.
Dass die alten Berater die Verlierer sind, ist aber schon heute klar. Sie landen auf dem Haufen der Ausgemusterten.
Haben Sie anderswo Chancen? Spannend könnten externe Vermögensverwalter werden. Die suchen Leute mit Kunden und Erfahrung.
Im Gegenzug bieten sie Unternehmertum: tiefe Fixlöhne, hohe Erfolgsbeteiligung. Wer sich darauf einlässt, ist gefragt.
Vielen ist das zu riskant. Sie gehen lieber auf Nummer sicher. Will heissen: Arbeitsamt mit garantiertem Festlohn, Hoffnung auf nächste Feststelle.
Ein riskante Wette. Die sicheren Jobs in Swiss Banking werden immer rarer. Das zeigt die offizielle Statistik von Swiss Banking, dem Bankenverband.
Ist der Tiefpunkt erreicht, folgt eine Trendwende? Kaum. Vielmehr dürften in den nächsten Monaten und Jahren noch viel mehr Jobs verloren gehen.
Die Lage ist paradox. Während die Versicherungen blühen, darben die Banken. Einzig die Boni zuoberst spriessen wie eh und je.
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Die beliebtesten Kommentare
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das Schweizer PK-System – ein PONZY scheme! DAS ist der Skandal – wie unsere POLITIKER unsere Wirtschaft und unser Land kaputtmachen – zusammen mit Inkompetenten Managern
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Ach leute, dass macht die swiss life seit jahren und niemand interessierts.
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Das ganze hat auch viel mit Eveline Widmer Schlumpf zu tun. Sie hat unseren Bankenplatz für ihre politisch Karriere verkauft. Die SP wollte das, nur darum wude sie Bundesrätin und als solche wiedergewählt. Und die Arbeitsplätze die bei uns abgebaut wurden und werden, sind nicht verloren, sie wandern einfach ins Ausland ab. Und die entsprechenden Finanzplätze lachen sich krumm über die doofen Schweizer.
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Also alle Vermögensverwalter sind bei uns willkommen. Wir sind der älteste Discountbroker der Schweiz. Sie bestimmen selbst was Sie verdienen, müssen aber keine eigene Vermögensverwaltungs-Gesellschaft gründen. Die besteht schon seit 1996. http://www.savis.ch
Thja, Herr Hässig, wann machen Sie ein Konto bei uns auf??? Sie könnten dann alle Ihre Vermögensverwalter mitbringen.
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Wo bietet überall Collardi Gewähr für eine einwandfreie Geschäftsbesorgung? Wie kommt es zu den verschiedenen Massstäben mit denen die Finma unter Direktor Branson auf dem Finantplatz Schweiz bei verachiedenen Personen misst?
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Ich weiss nicht, weshalb viele immer davon ausgehen, dass alle Betroffenen immer übermässig viel verdient haben bei Privatbanken. Alle, welche in adm. Bereichen tätig waren, haben nicht mehr verdient als in der Industrie.
Ich gehöre auch zu diesen; war mit 58 auf der Strasse (McKinsey lässt grüssen; Personalkosten einsparen). Bin froh, weil Kinder noch in Ausbildung, dass ich wieder eine Stelle gefunden habe. Wäre sonst ausgesteuert, konnte nicht genug sparen, beim Sozialamt oder beim Zeitungsvertragen….
Auch in der Industrie und Privatwirtschaft gibt es viele Grossverdiener, welche zuletzt gehen.-
Ging mir genau gleich. Alle hier schwafeln immer nur von den sehr gut verdienen Frontarbeitern – aber es gibt auch noch viele andere. Und kommt dann noch eine Scheidung wie bei mir dazu mit Kindern, dann gute Nacht.
Ich hatte aber auch Glück und habe nochmals eine Stelle gefunden… nicht mehr im Finanzgewerbe.
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Darum geht es aber in diesem Fall nicht. Es handelt sich anscheinend um einen Kundenberater und diese haben in den letzten Jahrzehnten definitiv sehr, sehr gut verdient und riesen Boni erhalten. Deswegen ist bei diesem Fall auch kein Mitleid notwendig.
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Auch die Spesenessen im Restaurant im Haus werden markant abnehmen.
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Natürlich sind gute RMs für externe Vermögensverwalter interessant. Aber auch nur wenn a) die Bär mit dem EAM kooperiert oder b) die Kunden zu einem Bankwechsel bereit sind. Beides könnte sich als schwierig erweisen.
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Seit nunmehr 10 Jahren ist bekannt, dass das schweizerische Geschäftsmodell der Banken nicht länger taugt. Was machen unsere Mänätscher mit Millionensalären? Nichts, nur kassieren, die Negativzinsen bedauern und den Personalabbau vorantreiben. Da findet man nichts von Unternehmertum. Sie verwalten ihre Pfründe. Ein richtiger selbständiger Unternehmer hätte sich längst den neuen Tatsachen angepasst oder er wäre untergegangen. Sie sind halt doch bloss überzahlte Angestellte, unsere Mänätscher, ohne Ahnung von der realen Wirtschaft.
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Frage: Nagetier mit 7 Buchstaben „Manager“
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Wenn er so gut ist und soviel Geld verdient hätte, wird er nicht raus gekickt. Wenn sie jetzt den Bären böse Absicht unterstellen, ja dann hat doch der Berater die besten Zeiten noch vor sich. Es gibt hunderte von Vermögensverwaltern, die händeringend Leute mit Kunden suchen und die, im Gegensatz zu der Bankenwelt, eine ausgefüllte Work Life Balance bieten. Nur muss man dort von seinem hohen Ross runter kommen, keine Assistentin, die einem den Kaffee und sonst alles bringt, haben und man wird erstaunt sein, das man auch noch 70 liebend gerne seinen Job macht. Ich würde jedenfalls in so einer Situation der Bank die Füsse küssen, das sie mich von der Geisel des festen Arbeitsablaufes befreit hat.
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Bin mal gespannt, wie hoch die Zahlen im Bereich der IT sein werden. Wo doch jedes Jahr gesagt wird, das die IT veraltet ist und eh nur Kosten verursacht. Zwar hat man sich vor gut einem Jahr zum HOST bekannt, aber neue Projekte oder Altes mal glatt ziehen – Fehlanzeige.
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Ach komm. Die Jungs konnten nun jahrelang auf Kosten der JB resp. ihrer Kunden tagelang golfen. Sind bestimmt nun alles gute Golfer und Golflehrer sind immer gefragt. 🙂
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„Also weg mit ihnen, Junge sind günstiger.“ Wir haben ja bald eine Abstimmung, wo Herr u. Frau Schweizer zeigen können, ob sie die Zeichen der Zeit verstanden haben.
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Die Altersdiskriminierung nimmt inzwischen strukturelle Formen an. Man kann den Vorsatz darin schon erkennen, leider schlecht beweisen, sonst würden die Gerichte und Medien voll davon sein. In keinen unserer Nachbarländer kann ich dies so ausgeprägt erkennen, wie bei uns. Das gibt zu denken.
Interessant ist wiederum, die Entscheider dieses strukturellen Vorgehens sind meist selbst Ü50 aber „unangreifbar“.
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Nach “Kick in Goal“ (UBS), kommt jetzt ein neues Bankenprodukt namens
“Kick auf die Strasse“ auf den Markt.Auch das nächste Produkt “Kick in Insolvenz“ wartet schon.
Wir warten wirklich schon jetzt gespannt auf die neuen Eröffnungskurse dieser “Derivate-Produkte“ an den Börsen.
Die Produkte liegen schon bald zur Zeichnung auf, verpassen Sie keinesfalls die Emmissionsfrist.
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Zuerst gibts aber noch den „Kick in the Ass“!
Ein Bankenstreik, das wär doch mal was in der schönen Schweiz. Dann könnten sich all die ausländischen Mänätscherlis ihre Boni auch nicht mehr selber auszahlen…. das wär doch mal ein Schuss vor den Bug 😉
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102 Jahre Zürcher Bankenpersonalverband.
„Wir vertreten und fördern die sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der Bankangestellten in der Schweiz. Wir stehen in einem fortwährenden Dialog mit unseren Sozialpartnern.“
Mit grossem Erfolg wie IP fortwährend zeigt.
Es gibt neu Gendertoiletten und in den Kantinen Tassen für Linkshänder. -
Mitleid habe ich nicht, mit dem im Artikel beschriebenen Mitarbeitenden.
Er/Sie wurde 58-jährig sicherlich frühpensioniert & erhielt mit der langen Betriebszugehörigkeit schätzungsweise CHF 450‘000.— von JB in die PK eingezahlt.
Zudem wird Er/Sie per sofort freigestellt & erhält aufgrund des Rangs noch 6 Monate Lohnfortzahlung ohne zu arbeiten.
Ich habe das am eigenen Leib bei JB erfahren, sie sind mehr als grosszügig bei Entlassungen, insbesondere bei langjährigen MAs! -
Diejenige die gute Kunden haben, machen sich selbständig. Diejenige die nichts zustande bringen… bleiben, warten und hoffen.
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Besser kann man es nicht schreiben, genau so ist es!
Abgesehen davon, dass Bänkler ja überhaupt keine Unternehmer sind…..
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Die Banken müssen sich an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Auch die einst wichtige Textilindustrie musste einsehen, dass die Zukunft anders aussieht. Es hat einfach zu viel teures Personal. Insbeondere die Obersten Kader und der VR müssten einmal mit den Salärreduktionen vorangehen, die viel zu hoch sind. Die Leistungen im Bankgewerbe sind ober massiv überzahlt.
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Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wir sprechen hier von einer Generation welche jahrzehntelang gross abkassiert hat. Ausserdem wird man ja wohl mit 58 Jahren etwas vorgesorgt haben.
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höre ich da eifersucht raus?
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Wer sagt dann das die Versicherungen blühen? Dort hat dieser Prozess auch schon lange angefangen. Was wir alle bald lernen werden ist dass die Versicherungen viel zu wenig tun um fit zu bleiben. Deren Cash Cow die „Motorfahrzeugversicherung“ wird auch weniger Milch geben in der Zukunft.
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Was ist eine „Börsenbank“?
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Gemeint ist wahrscheinlich die alte Bezeichnung als Ringbank. JB war eine der wichtigsten und ältesten Banken mit einem Sitz am Ring der alten Börse in Zürich, als noch à la crier gehandelt wurde.
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Swissquote;)
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Transaktionsbank
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Scheint, von all den Spezialisten hier kann Ihnen das niemand beantworten. Ob es Hässig weiss, ohne nachzuschlagen?
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@Mazetta
Gemäss der Definition der SNB für Bankengruppen handelt es sich bei Börsenbanken um Institute, die auf Börsen-, Effekten- und Vermögensverwaltungsgeschäfte spezialisiert sind.
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Die Zeche zahlt der kleine unrentable Berater. LH: ich nehme an, dieser ‚kleine Berater‘ hat jahrelang fürstliches Entgelt ohne unternehmerisches Risiko gehabt. Bin nicht sicher, ob er jetzt die Zeche zahlt oder eben ein Betroffener in einer Industrie ist, die durch eine Transformation geht. Entsprechend das Mitleid sich in Grenzen hält.
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Aktionäre verlangen „shareholder value“ – Bosse haben keine andere Ideen als den Rotstift anzusetzen. Fazit – Entlassungen. Härtefälle – interessiert die Gesellschaft nicht – Empathie Fehlanzeige.
Nicht nur ein Problem bei Banken. Wir müssen unser Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell reformieren und nicht nur immer an den Stellschrauben drehen.
Siehe PK und Rentendiskussion.
Längere Lebensarbeitszeit ist so nicht durchführbar und Rentenkürzung kann kein Thema sein. Man müsste den Austausch von Kapital zwischen den einzelnen Marktteilnehmern diskutieren und die Entlöhnung an die Lebensbedingungen anpassen – also kein „working poor“. Dies würde dann zwar die Unternehmensbewertungen neu definieren aber einen Beitrag an den sozialen Frieden leisten. -
„Im Gegenzug bieten sie Unternehmertum: tiefe Fixlöhne, hohe Erfolgsbeteiligung. Wer sich darauf einlässt, ist gefragt.
Vielen ist das zu riskant. …“Unternehmertum ist zu riskant? Wir sprechen hier von den Anlageberatern oder neudeutsch „Relationship Manager“ die an jedem Beratungsgespräch bis zum abwinken betonen, sie seien auch Unternehmer. Wir sprechen von denen die im Restaurant am lautesten lachen, mit den Autos am schnellsten fahren und für die die meisten sowieso Loser sind? Nein, diese Winner landen nicht beim RAV, sie haben das Unternehmertum im Blut und werden es der Welt in den nächsten Monaten zeigen. In diesen Wochen erhalten sie die Möglichkeit auf welche sie schon lange gewartet haben: Sie dürfen die Bank verlassen. Now they walk the talk!
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Ich stimme Ihnen bedingungslos zu, lediglich die Intention dazu hat einen extrem faden Beigeschmack. Hintergrund diese Entlassungen (Bär, UBS, etc) sind lediglich Umverteilungsmassnahmen. Will heissen, die obere Managementaristokratie will seinen Besitzstand wahren. Das zeigt auch, dass die Gesamtvergütungen nicht sinken obwohl die Mitarbeiter – vor allem im operativen und unteren Führungssegment – geringer geworden sind.
Auf diese Weise werden sowohl die arbeitenden Mitarbeiter als auch die Aktionäre übertölpelt.Aus der Grundlinie betrachtet würde ich sogar die Frage aufwerfen wollen, ob diese Massnahmen nicht Hintergrund für eine staatsanwaltliche Prüfung ist. Denn wenn in Massen die Mitarbeiter entlassen werden, die Gesamtvergütungen bei fehlender Zielerreichung aber gleich bleiben – wohin fliessen die variablen Vergütungen? Ein krasses Beispiel hierbei ist die UBS in 2016. Hier wurde in einem 5stelligen Bewertungssystem die Stufe 2 als das neue „Gut“ ausgerufen. Dies wurde vom Vorstand nach unten Firmenweit ausgerollt. In Tat und Wahrheit steht die Stufe 2 für „Needs Improvement“. Dadurch verändert sich der Bonus-Korridor eben auch nach unten. Für das Geschäftsjahr änderte sich aber der variable Vergütungsantei in Summe nicht. Der CEO erhielt laut Vergütungsbericht seinen vollen Bonus, ereichte aber die Vorgaben für die finanziellen Ziel nicht.
Also, wo ist das Geld hin? Was war die Intention der Massnahme? Wohl sehr wahrscheinlich eine Umverteilung. Diese dann aber innerhalb des Betriebes nicht rechtsmässig.Ist die Situation heute anders?
Wohl nur in der Hinsicht, als dass man den arbeitenden Ballast schon zum grossen Teil losgeworden ist.Die ganze Sache entlarvt sich letzten Endes selbst+
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Eigentlich jeder CEO in der Finanzwelt weiss, er kann gnadenlos schalten und walten wie er will. Sollte er auch lediglich ein oder zwei Jahre im Sattel sein hat er bei diesen pervesern Millionensalären sowieso ausgesorgt. Nicht wahr Herr Rickenbacher? Wissen Sie wer Ihr Salär bezahlt?
Der Kunde und wenn der von den armen Würstchen an der Front nicht gut bedient wird dann haben auch sie bald kein Salär mehr. -
„Die Zeche zahlt der kleine Berater“:
Wenn es den nicht mehr braucht, ist das OK so.
Das ist Wirtschaft.
Ganz nebenbei: Mit der staatlich verordneten Wertlos-Erklärung des Geldes wird den Banken die tragende Säule (Zinsgeschäft) entzogen; die Daseinsberechtigung wird obsolet.
Banken ade. -
Handelt es sich hier um eine Zwangspensionierung ohne Sozialplan oder MIT finanzieller Hilfe zur Einbussenkompensation ODER handelt es sich um eine glatte Kündigung mit logischem Austritt aus der Pensionskasse?
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Es ging viele zu gut zu lange, viele wurden selbstzufrieden und hielten die guten Zeiten für selbstverständlich, und plötzlich muss man sich anpassen.
The good old times are over, guys. -
Jahrelang warfen die Schwarzgeldkunden in Summe eben zwischen 2 und 4% Marge ab. Es war also kein Problem entsprechenden Beratern Löhne von 300 oder 400K p.a. zu zahlen und zusätzlich noch fette Boni, wine & dine. Seit es diese Schwarzgeldkunden aufgrund AIA etc. nicht mehr gibt, sind die Margen eben um 75% gefallen. Nachdem die Herren Private Banker aber nicht bereit sind, auch ihre Löhne um 75% zu kürzen (die jungen Banker, die nachrücken haben die goldenen Schwarzgeldzeiten nie kennengelernt!), heisst es ahlt bye bye. Es ist nicht immer die Firma schuld.
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Auch für Pensionskassen ist dies ein Vorteil.
Anstelle einer Rente mit Umwandlungssatz von 6.8% wird das Kapital ausgezahlt.
Dies kann zwar über ein Freizügigkeitskonto bzw. Police in eine Leibrente umgewandelt werden, aber mit erheblich niedrigeren Renten.
Banker leben eben sehr lange.
https://www.bsv.admin.ch/bsv/de/home/glossar/umwandlungssatz.html
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na ja der sachverhalt sieht ein wenig anders aus, also sozialversicherungsrechtlich. machen sie sich keine sorgen um den 58 jährigen bei banken. es wird auch die rente mit enstprechrendem uw-satz erhalten..
überbrückungsrente, wenn er 58 jährig ist und 20 jahre für bär gearbeitet hat.. alv gibts auch noch.. -
@ab und zu
Stimmt, solch komfortable Lösungen mag es bei Banken noch geben.
Sofern Ihnen aber ein Altersjahr fehlt, ab dem das möglich ist, sieht es schlecht aus.
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Der Abbau bei Bär war schon viele Jahre vorauszusehen. Selber schuld, wer sich nicht rechtzeitig um eine neue Stelle bemüht hat.
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Warum MERCY?
Es ist eine geschäftliche Entscheidung und ihre Aussagen im Artikel sind lediglich plakative und Vorurteile bedienende Annahmen.
Man kann nicht Wettbewerbsfähigkeit der Swiss Banks verlangen und was anderes predigen.
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Man könnte ja diesem, der Bank Bär gegenüber, loyalen, 58 Jährigen sagen, dass man ihm das Salär kürzt, aber dass man ihn behält. Es ist eine Schweinerei, dass da die Behörden, die Aufsicht, der Bankpersonalverband (ein Cüpli Klub) und sonst noch alle Grossschnurris einfach zuschauen und dieses Gebahren der Bank und der Banken akzeptieren.
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Das Thema der teuren PK-Beiträge der Ü50 darf nicht mehr kleingeredet oder ignoriert werden. Es ist DER gewichtige Grund für die Entlassungen. Das hat absolut nichts mit griesgrämigen älteren Angestellten zu tun, die angeblich unflexibel sein sollen, dem Thema Weiterbildung; die findet nämlich laufend on the job statt. Natürlich sind erfahrene Leute für die ideenlosen CEOs unangenehm, denn die erkennen oft schon in den Ansätzen wie die angeblich neuen Strategien daneben gehen. Da sind junge unerfahrene natürlich angenehmer.
Aber aufgepasst! CEOs dürften heute nicht Ü50 sein. Warum? Weil gemäss Klischee zu unflexibel und zu teuer (besonders in der PK)!
Man muss sich schon fragen, wann endlich unsere Politikerinnen und Politiker aufwachen und die Problematik der teuren Ü50-PK-Beiträge einsehen und etwas dagegen tun. Beiträge müssen von Anfang an deutlich angehoben werde, damit gegen Ende kein steiler Anstieg stattfindet.
Sollten nun jüngere aufschreien, sei gesagt, auch ihr werdet älter.
Und die Politikerinnen und Politiker sollen sich endlich um alle Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kümmern, so dass diese bis zur Pension in anstand arbeiten können; Thema echter Inländervorrang!!-
guten tag, bin total mit ihnen einverstanden. es zeigt aber auch, wie erbärmlich diese banken/unternehmungen unterwegs sind. und dann kommen diese, und schmieren uns (volk) honig um den mund, man möge doch ‚wirtschaftsfreundlich‘ abstimmen! und was passiert? das volk nimmt die interessen der ‚wirtschaft‘ wahr (präziser: deren aktionäre) und vergisst die ihrigen wahrzunehmen… ein grosser teil des volkes (arbeitnehmer) meint, ihre interessen seien deckungsgleich mit den interessen der aktionäre – wie dumm muss man sein… einen lösungsansatz: eine webpage erstellen wo man a) die firmen nennt, die dieses ü40/45-spiel treiben und b) die parteien/politiker bei namen nennt, die dieses spiel dulden und evtl. per vr-mandat durch die ‚wirtschaft‘ gekauft wurden… dann würden evtl. die ‚gscheiteren‘ jungen evtl. auch schauen, welchen banken/firmen sie ihre talente zur verfügung stellen…
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Wann die Politiker aufwachen – das ist gut gesehen. Sie werden weiter durch die Schlaflieder der Lobbyisten im Tiefschlaf gehalten !
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Es gibt aktuell zwei Initiativen zur Altersdiskriminierung:
http://www.gutes-alter.org/volksinitiative/
http://www.altersdiskriminierung.ch/
Ist eher wenig konkret.
Ob die Initiativen so helfen können?
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Ich dachte in der Direktdemokratie kommt raus was unten gewollt ist? Ok war naiv. Hire und fire… warum muss eine angelsächsiche Rechtsauffassung gelten?
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@snobert, haben sie eigentlich verstanden was sie selbst schreiben? sowas kann nur ein ‚nicht politisch denkender‘ rauslassen.. sorry das ich sschmunzle
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Was passiert eigentlich mit CEO’s die Ü50 sind? Ach ja, die werden auch entlassen…. aber mit 30 Mio. ist das ja auch nicht mehr so schlimm, oder Herr Thiam?
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Ich begreife nicht, weshalb von politischer Seite einfach nichts geschieht bezüglich Umbau des Pensionskassenmodells. Warum hat man nicht längst auf lineare statt progressive PK-Beiträge umgestellt? So werden die „Alten“ systematisch verteuert und sind entsprechend bei der Stellensuche benachteiligt. Bei Lohnkostenanteilen von mehr als 20 % bei Ü-50ern für BVG ist es ja kein Wunder, dass man die „Alten“ loshaben will.
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Werter Schorsch, das BVG ist seinerzeit in einer Volksabstimmung so (leider) angenommen worden und ein Umbau dürfte schwierig sein. Die Errichtung solcher, auf lange Zeig ausgerichteten Sozialsystem, wie auch die AHV und das KVG, sind schliesslich von vielen variablen Faktoren abhängig, dass man sich ernsthaft fragen sollte, ob die entsprechende Vorsorge nicht besser dem Einzelnen überlassen bleibe, nach dem Motto: jeder weiss besser wie er selbst für sich sorgen soll/muss, als ein Beamter in Bern?
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Ich verstehe das auch nicht. Das wäre DAS Thema für eine SP-Initiative. Eine echte Steilvorlage … die dann natürlich abgeschossen würde, weil die FDP-Pensionskassen-Milliardäre von „Eigenverantwortung“ labern und die SVP-Pensionskassen-Milliardäre von „unnütz und unnötig“ und die CVP das Fählein nach dem Wind hängt …
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Ich bin mit Ihnen einverstanden, ABER: Auf die Politik ist und war nie kein
Verlass. Dieser Club schaut zuerst für sich und wir Steuerzahler/innen garantieren ja ihre Altersvorsorge.
Darum ist die Politik für mich unterste Schublade. -
@ Schorsch
In der Politik sitzen leider nicht Volksvertreter, sondern unfähige, gehirngewaschene, korrupte, kriminelle Interessensvertreter.
Es sind Vertreter (Günstlinge) von Grosskonzernen aus der Finanz.- und Versicherungsbranche usw. . Die kümmern sich nicht um die Probleme der Menschen, höchstensfalls kurz vor den Wahlen, versuchen sie jeweils kleine Zückerchen zu verteilen, die dann aber natürlich wiederum letztlich die Kassen der Bevölkerung belasten.Wenn alles so weiter läuft wie bisher, dann werden die Menschen sozusagen vergeblich in die Altersvorsorge einzahlen.
Gerade heute 30.1.2020 ist ein Artikel erschienen auf http://www.welt de, von einem ehemaligen Mitarbeiter der Dt. Bank / Thomas Mayer mit folgender Überschrift:
Nun droht die Götterdämmerung der Zentralbanker
===============================================Der Artikel gibt Hinweise über den Irrweg der Zentralbanker und “Geldschaffung“ durch Kreditvergabe, sowie über die miserable Qualität der Bilanzen von Zentralbanken und Banken.
Der ex-Banker weist darauf hin, dass am Ende der “Geldinjektionen“ der “Geldwert“ abstürzt und die Zentralbankgötter doch noch im Weltenbrand untergehen.Das Kreditschneeball-Finanzsystem der Notenbanken und Banken ist bereits derart aufgebläht, dass selbst die Banker keine Lösungen mehr haben.
Das ist aber keine Überraschung, denn die einzige banale Lösung sahen die Politiker/-.innen und Bankster jeweils immer nur darin, dass sie ihr Kreditschneeballsystem mittels endloser Bilanzverlängerungen ausweiteten. Im Grunde betreiben sie lediglich banale, systematische Konkursverschleppung mittels immer höherer Verschuldung. Zu mehr sind die banalen Banksterhirne nicht fähig.
Die Dummköpfe in der Politik unterstützen das seit x-Jahrzehnten und schauen weg. Von diesen miesen Polit-Figuren können Sie rein gar nichts erwarten. Die lassen Notfalls die Leute verrecken, und wenn es wegen Unzufriedenheit Aufstände gibt, werden sie versuchen diese noch zu bekämpfen. So ist dieses “Pack“ eben. Beispiele aus der Geschichte gibt es genug. Und die Geschichte wiederholt sich ja bekanntlich.Was glauben sie weshalb Bundesrätin KKS Waffenverbote vorschlug?
In der EU übrigens dasselbe, in noch schlimmerer Form. Die Berner Bundespolitiker sind mittlerweile die banalen Nachahmer und Kopierer der EU-Politik.
Man will doch nicht das die Bürger sich im Notfall gegen den Staat und seine Politganoven zur Wehr setzt.Wenn eine Altersvorsorge von einem betrügerischen Kreditschneeball-Finanzsystem abhängig ist, dann ist auch deren zukünftige Pleite vorgezeichnet!!!!!
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@Schorsch
Weil es ein vielschichtiges Problem ist und offensichtlich noch keine genügende, gleichgeschaltete Lobby für dieses Problem da ist:
•Weil der Staat den Firmen nicht verbieten kann, dass diese Stunden- und Teilzeitjobs unter dem BVG Koordinationsabzug vergeben
•Weil die Ü50-Ausgesteuerten erst mal den Schock verdauen, und sich nicht organisieren, und somit auch nicht alle 3 Tage wiederkehrend im Bundeshaus Mahnwache halten
•Weil es nichts nützt, den Firmen zu sagen, dass Teilzeitjobs und junges Personal die Misere vergrössern, da die Firmen nur ihre eigene Bilanz interessiert
•Weil Studi-Abgänger heute dank work-life-balance-Propaganda Teilzeitjobs als positiv bewerten
•Weil die Kassen nicht frei wirtschaften können und somit nicht die ganze Palette an Reaktionsmöglichkeiten auf dem Markt haben und sie offenbar diesbezüglich keinen absolut dringenden Handlungsbedarf sehen, um selber beim Bund vehement dagegen zu protestieren
•Weil, wenn einmal die Meldung kommt, die Kassen hätten letztes Jahr im Schnitt überdurchschnittlich hohe Gewinne erwirtschaftet, gleich die Querschiesser dieses Geld zweckentfremden wollen – oder irgendwelche Personen damit „Reserven“ aufstocken, was aber merkwürdigerweise an der restlichen Statistik (wie lange das Geld noch reicht) offenbar dann doch nichts ändert – oder ein „Normalbürger“ keine Ahnung hat, wo er allenfalls solche Berichte finden könnte
•Weil es keine guten Langzeitprognosen über unser Lebensalter gibt – gemäss gewissen Leuten müssten wir ja demnächst alle wegen schlechter Luft, einem Virus und rotem Farbstoff in Tomatenprodukten tot umfallen, was aber so natürlich nicht in einer BVG-Statistik verarbeitet werden kann, weil vielleicht dagegen Firmen protestieren, welche den Leuten Produkte für die „ewige Jugend“ oder „CO2 befreiende Energie“ schmackhaft machen wollen
•Weil jetzt noch das Thema Übergangsrente ins Spiel gebracht wurde und man somit mal abwarten kann, ob DIE vielleicht noch eine andere Lösung hätten, die einfacher umzusetzen wäre, als dass man die ganze Struktur des BVGs oder der AHV ändern müsste
•Weil es erst anläuft, dass z.B. AvantAge Seminare anbietet, welche eine altersmässige Personal-Durchmischung den Firmen schmackhaft zu machen versucht
•Weil Junge noch nicht gemerkt haben, dass sie den Ausgesteuerten auch noch zusätzlich Sozialhilfe zahlen müssen, und zwar länger, als sie „nur“ das höhere BVG finanzieren müssten, und sie somit statt einer Sanierung der Kassen ein höheres Rentenalter vorschlugen
•Weil viele Junge die Idee haben, man würde heutzutage sowieso „international“ arbeiten und dann in der Folge selber „irgendwie“ im Ausland leben
•Weil es erst wenige Firmen gibt, die ältere Mitarbeiter in firmeneigene Think-Thanks übertreten lassen und dies gut finden
•Weil man trendgemäss offiziell z.B. in Kitas investieren muss, nicht in Übergangsrenten
•Weil immer noch vertreten wird, jeder sei selber seines Glücks Schmied, und folglich sei jeder selber schuld, der rausfliege
•Weil die Fachrichtungen so spezialisiert sind, dass keiner mehr den Gesamtüberblick hat
•Weil gewisse Personen vermutlich nicht mehr mit dem alten Formeln- und Tafeln-Buch rechnen, sondern nur noch nach irgendwelchen – ursprünglich für Spezialprobleme entwickelten – anderen ökonomischen Rechnungsmodellen (es wäre ja sonst zu einfach, auszurechnen, wo ein mittlerer BVG-Satz bei X Angestellten im Alter von A-Z liegen müsste um eine benötigte BVG-Substanz von Y zu erhalten).Usw.
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Das werden noch viele Banken machen. Die grossen, weil sie die USA und das Investmentbanking quersubventionieren, die kleinen weil sie plötzlich Toptalente auslesen können.
Der Median der Managementgilde der Generation X wird in diesen Tagen 50. Es ist diese Generation welche die Altersdiskriminierung zum eigenen Vorteil gnadenlos ausnutzte. Dabei wurde vergessen, dass solche Mechanismen, wenn einmal eingeführt, jeden treffen. Der solidarische Arbeitgeber ist längst verschwunden.
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sorry, aber habt ihr keine, richtige insider mehr??
was ist mit madame vincenz passiert?
streiten sich die ehefrauen immer noch am züriberg?
usw.
sachen, die einem interessieren.
die über 55 banksäcke interessiert niemand mehr.
mit recht.
endlich gibts platz für die jungen. die wollen auch mal
ran.
danke.-
Achja und der Giovanni bleibt ewig 30…Schau doch Glanz&Gloria, statt hier bei den Grossen mitzulesen.
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Ich begrüsse die Tabula Rasa.
Gebt uns Jungen endlich die Chance zu zeigen, was wir drauf haben!
Stattdessen werden wir systematisch aussortiert oder herausgeekelt weil ihr weder fachlich noch lohntechnisch mithalten könnt. Sorry, aber auch eine AHV Optimierung wird euch nicht kompetitiv machen.
Es muss von euch kommen!
It starts with you!Traurig, aber leider die harte Realität in der Schweiz.
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Die Beziehungen der Jungen bringen der Bank nichts, denn die Jungen haben(noch)keine Vermögen. Sie sollen mal arbeiten, damit auch sie zu Vermögen kommen. Das Geld ist in den Händen der Alten und Alte wollen von Alten betreut werden. Was soll denn ein junger Grünspecht, der über kein Vermögen verfügt, einem vermögenden Alten empfehlen?
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Hatte denn der Entlassene eine garantierte Lebensstelle? Hat er sich durch hervorragende Leistungen profiliert? …und sich ständig weitergebildet? Oder ist es ein Sesselkleber, der von einem unangemessen hohen Lohn profitiert und keine grossen Stricke zerrissen hat?
Die Zeiten haben nun mal geändert – und das schon seit mindestens 15 Jahren! Jeder weiss das und jeder hat genügend Zeit gehabt, sich à jour zu bringen …oder neu zu positionieren. Aber eben – das hätte Aufwand bedeutet und allenfalls weniger Lohn!
Da ist Jammern im Nachhinein doch immer noch einfacher. Und LH unterstützt das auch noch. Verkommt denn IP neu zu einem Gewerkschaftsportal?-
Genau so ist es. Ohne jemandem näher treten zu wollen. Es gibt noch viele Banker die seit x Jahren am Sessel kleben nach dem Motto es trifft die Anderen, mich sicher nicht. 08/15 Bankangestellte die es mal rasch über 120000 + Boni geschafft haben. Liebe Leute so ist es heute. Zudem informiert sich LH nicht über die echte persönliche Situation diese Betroffenen. Klar, LH, gäbe keine echte Story
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Schade macht Bär diesen Schritt der maroden CS und wankenden UBS nach.
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Inzwischen sollte jeder Rentner oder Pensionär in der Lage sein, das Internet als Informationsquelle für die eigenen Geldanlagen zu nutzen, so daß es eines Bankberaters – mit diesem hörigen Kunden – nicht mehr bedarf.
Und falls es solche Berater noch gibt, so sind diese ein Auslaufmodell.
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…und Dr. Google kann hilft bekanntlich auch bei Grippe, Krebs und Impfungen sowie bei der Reparatur des Autos. Vive le Bricolage!
Vielleicht haben Sie recht, und wenn Sie sich gut organisieren, sollten Sie es auch schaffen, Ihre 5 bis 10 Kostenlayer pro Bank und Depot zu durchschauen. Ein wichtiger Performancetreiber sind die Kosten des Bankings. Das Internet ist hier leider wenig brauchbar, weil nur Allgemeinplätze diskutiert werden. Ab 5 bis 10 Millionen Anlagevermögen steigen die Gesamtkosten rasch über CHF 100’000, da hilft professionelle Unterstützung bestimmt. Ob in diesem Zusammenhang ausgemusterte Kundenbetreuer die richtigen Berater sind, muss sich zeigen. -
Völlig einverstanden. Ich als Rentner mache diese schon viele Jahre…
Und mit ETF welche eine riesige Auswahl darbieten, gut verständlich und klar zusammengesetzt sind, ist dies noch die günstigste Variante wenn jemand in keine Einzel-Aktien investieren will. -
Aber hallo!! Bin ein Rentner und froh um meine Bankberaterin. Sie macht ihren Job und ich geniesse die Rente! Der persönliche Austausch ist viel mehr „wert“ als die völlig anonyme elektronische Welt.
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Genau das beobachte ich in der Praxis auch. Es ist ein Systemproblem mit leidenschaftlichen und zum Teil untalentierten Akteuren und Balance sheet Manager, die an ihrem Traum festhalten. Sie hoffen, auf die Loyalität der Kunden, obwohl diese ja nur als Mittel zum Zweck dienen.
Good night Swiss Banking! -
Denke mit 58 wird man nicht entlassen sondern frühpensioniert mit Zustupf in die Pensionskasse. Sollte eigentlich jeder mit Handkuss einwilligen. So bleibt ihm das weitermachen in diesem verlogenen Grusselkabinett erspart!
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@Frührentner
Schön, dass der Zustupf bei Ihnen noch geklappt hat. Heute sind das ‚tempi passati‘ !
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Offenbar gibt es immer noch Arbeitnehmer, die glauben, Loyalität sei ein Entscheidungskriterium für die Arbeitgeber oder müsse von diesen als Leistung angesehen werden.
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Wer auf einer Bank Loyalität sucht, kaufe sich privat besser einen Hund. Oswald Grübel himself.
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Ja und ? Jahrzehntelang viel zu viel garniert, wenig geleistet und grosse Klappe geführt. Mitleid hält sich in Grenzen.
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Zum Glück haben Sie keinerlei Vorurteile.
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und sie sind der nächste.. der dem spiel des kapitals zum opfer fällt.. darf ich mich kaut freuen…
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Völlig richtige Beobachtung, Herr Hässig. Schon oft gesehen: Entlassung von RM. Nach 6 Monaten Freistellung wird erst mal 2 Jahre verzweifelt die gleiche Stelle gesucht (was meist nicht klappt), vom RAV gelebt, die Bosheit der Welt beklagt usw.
Erst nachher macht er sich selbstständig, bis alles steht dauert es nochmals 6 Monate.
Ergebnis: 3 Jahre vertrödelt, Kunden haben sich bereits neu orientiert, Kontakte und Leads sind kalt.
In meinem Schreibtisch liegt ein Fix/Fertiger Businessplan und die nötigen Gespräche sind schon geführt. Wenn ich gefeuert werde (eher eine Frage des Wann als des ob’s), dann starte ich innert 6 Monaten neu. So habe ich eine realistische Chance, vielleicht 30% des Portfolios und einen Grossteil der Leads mitzunehmen.-
Dream on…
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Gut geschrieben. Danke. 100% Zustimmung meinerseits.
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Worauf wartet ihr noch? Warum seid ihr nicht schon seit Jahren selbstständig? Verstehe ich wirklich nicht.
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Das Schicksal der 58 Jährigen ist tatsächlich schwierig. Es bedürfte einer Reform, die bei Jungen mit langen Anlagehorizonten einen hohen PK Beitrag in Abzig bringt, der im Alter suzzessive kleiner wird.
Das Einzelschicksal des Mannes in Ehren, aber ein director bei JB verdient zwischen 160k und 300k. Nach solanger Dienstzeit war er vermutlich sogar ED mit noch mehr Gehalt…. Wen einer der solange dabei war nicht vorgesorgt hat und schon Millionen auf der hohen Kante hat, war er ohnehin ein miserabler Vermögensberater. Denn wie will der denn jemanden beraten, wenn er es selbst schon nicht konnte?
Das Thema der teuren PK-Beiträge der Ü50 darf nicht mehr kleingeredet oder ignoriert werden. Es ist DER gewichtige Grund für…
Ich begreife nicht, weshalb von politischer Seite einfach nichts geschieht bezüglich Umbau des Pensionskassenmodells. Warum hat man nicht längst auf…
Völlig richtige Beobachtung, Herr Hässig. Schon oft gesehen: Entlassung von RM. Nach 6 Monaten Freistellung wird erst mal 2 Jahre…