Andreas Schmid ist der Putin von Zürich. Er bleibt und bleibt und bleibt. Seit 20 Jahren präsidiert der Ex-Mövenpick-Manager die Flughafen Zürich AG.
Nun steht Schmid vor der Schlacht seiner Karriere. Gelingt es ihm, die Regierung von Zürich für die Rettung seines Airport-Unternehmens zu gewinnen?
Alles deutet darauf hin. Es wäre das zweite Mal, dass der Steuerzahler zum Handkuss kommt für eine Firma, die mehrheitlich Privaten gehört.
Die aktuell geplante Rettung dürfte jene nach den Terroranschlägen von 2001 wie Peanuts erscheinen lassen. Der Kanton Zürich, also die Zürcher Steuerzahler, stehen vor Hunderten von Millionen, die der Flughafen erhalten könnte.
Mehr oder weniger geschenkt. Es geht wohl um ein Darlehen oder eine Garantie, mit einem Zins, abhängig von der Zukunft.
Aber keine Aktien. Dabei hat der Flughafen in den letzen Jahren ein Rekord-Ergebnis nach dem anderen erzielt.
Die Dividenden sprudelten. Zuletzt gab es gar Extra-Ausschüttungen. Dies alles, weil die jährlichen Gewinne sich verzehnfachten – von gut 30 Millionen im 2002 auf über 300 Millionen im 2019.
Total verdiente das Airport-Unternehmen in diesen zurückliegenden 18 Geschäftsjahren seit dem grossen Swissair-Grounding sage und schreibe 2,7 Milliarden; 1,35 Millionen pro Mitarbeiter. Rekordverdächtig.
Die grossen Privataktionäre, darunter die US-Finanzfirma Blackrock, die japanische Mitsubishi Finanz und die Credit Suisse, verdienten sich an diesen Airport-Gewinnen dumm und dämlich.
Die Zürcher Flughafen-Betreiberin kannte keine Grenzen beim Geld-Verdienen – unter Ausnützung des natürlichen Monopols; einen zweiten Flughafen kann es nicht geben.
Nichts blieb heilig beim Drang nach mehr. Die Auto-Vorfahrt für den Abflug wurde auf 5 Minuten reduziert. Wer länger braucht, wird mit furchteinflössenden Parkgebühren zur Ader gelassen.
Die Preise im Shopping schiessen durchs Dach. Der Kommerz-Ausbau ist grenzenlos. Im Ausland beteiligte sich die Flughafen-Gesellschaft in Ländern wie Chile, Brasilien und … Venezuela.
Die Aktie schoss hoch, sie war Gold wert. Nun, in der Krise, muss der Steuerzahler den Kopf hinhalten.
Für Präsident Andreas Schmid alles bestens. Er kann sich auf seinen grossen Supporter in der Zürcher Regierung verlassen.
Der heisst Ernst Stocker, ist Finanzdirektor des Wirtschaftskantons und von der SVP. Stocker stärkt Schmid den Rücken, der wiederum sorgt dafür, dass der Flughafen mehrheitlich privat bleibt.
Es ginge auch anders. Zuerst verlieren die Aktionäre ihren Einsatz, danach springt der Steuerzahler mit frischem Kapital ein.
Der Kanton würde damit wieder zum Herr über das Fliegen rund um Zürich. Das wollte er 1999 nicht mehr. Der Schreiber dieser Zeilen engagierte sich damals auf Seiten des Flughafens für die Teilprivatisierung.
Sie kam durch beim Volk. Heute zeigt sich, was dies wirklich bedeutet. Im Stress zahlt das Volk. Bei Sonnenschein verdienen die Privaten.
Dass der Kanton mit 33 Prozent und die Stadt Zürich mit 5 Prozent der Aktien auch profitieren, ändert nichts am Befund. Denn jedesmal, wenn’s schiefläuft, müssen sie retten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin nicht dafür Unternehmen wie den Flughafen Zürich oder die Swiss mit Steuergelder zu retten. Auch sollen keine Banken mit Steuergelder gerettet werden. Hotels, Restaurants oder Kleinunternehmer kriegen ja auch kein Geld vom Steuerzahler. Die betrogenen, notleidenden Bürger sollten, wenn sie durch den Konkurs einer Swiss, einer Bank oder einer Versicherung zu Schaden kommen, direkt unterstützt werden. Früher gab es Patrone, die für das Wohl ihrer Angestellten und Geschäftspartner Verantwortung gezeigt hatten, heute gibt es nur noch verantwortungslose Manager die sich durch ihr Netzwerk von einem CEO-Job zum anderen hangeln, nirgends zur Verantwortung gezogen werden und haufenweise Bauernopfer hinterlassen. Über 50 Jährige kriegen keine Jobs mehr (ausser natürlich man hat das Netzwerk). Warum eigentlich sind die Pensionskassenprämien für über 50 jährige Mitarbeiter immer noch höher als für andere? Das hat vielleicht früher Sinn gemacht, als die PK eingeführt wurde und viele ü 50er noch keine hatten… aber heute? Geld kann nam nicht essen und zum Glück kann man sich damit (auch noch) nicht Gesundheit kaufen
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Hilfe ja, aber nur über Aktienkauf. Ihr Kommentar ist sehr gut mit Erkenntnissen die nur wenige bemerkt haben.
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Schreiben Sie in anderen Artikeln der Staat solle sich an einer SWISS mit Aktien beteiligen oder über den Markt finanzieren (via private Investoren) und hier klagen Sie genau diese an, sich eine goldene Nase an solchen Investments zu verdienen?
Sagen Sie mal wo haben sie denn Wirtschaft studiert?
Beteiligt man sich, auch als Staat, an Unternehmungen hat man auch Risiko zu tragen. Sie argumentieren nur mit den guten Zeiten die den Investoren Gewinn eingebracht haben, nicht aber über das eingegangene Risiko bei der Beteiligung zB an der Flughafen AG.Wir sind mit unserem Wirtschaftsystem an einem Punkt angelangt, wo es wichtig ist, dass Wirtschaft und Staaten zusammenarbeiten müssen und gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen!!
Dies zugunsten des Wohlstands aller im unserem Land! -
Wie heisst noch die sünneli Partei?
Genau, die mit Volks im Namen. -
Sehr schlecht recherchierter Artikel. Sehr gut zugängliche Besitzinformationen auf der Homepage des Flughafens zeigen: 1/3 gehört dem Kanton, 5% der Stadt Zürich. Somit haben auch die Behörden, und letztlich auch die Bürger, mitverdient. Dies mal dazu, warum ist das so? Weil es sich um kritische Infrastruktur handelt bzgl. Export und globaler Mobilität. Jeder zweite Export Franken geht über die Luft in die Welt. Nächstes Mal lieber auf differenziert Hetzen, bspw. bei der Swiss, dort plant man das Selbe aber die gehört wirklich nicht mehr dem Bürger
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öhm…. das steht doch drin im Artikel? vielleicht eher schlecht gelesener wie schlecht recherchierter Artikel?
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der virus im virus….
und dann noch bolitiker die man leichter kauft wie ein paar schuhe.
die eidgenossenschaft ist nur noch spielzeug kapitalstrategischer imperien wie blackrock, goldman sagts, oder mc kinsey.es scheint, man hat alles ohne 1gramm hirn und ohne jegliche bauernschläue leichtfertig aus der hand gegeben.
ein illegal importierter erithräher oder ein scheinasylierter affgane lebt heute in der schweiz besser als ein hemdsärmliger büezer dessen väter unter viel schweiss und entbehrungen die ehemalige schweiz aufbauten….die schöne neue linksvorgegaukelte nwo ist nichts anderes als eine kapitaldiktatorische wallstreet krake die alles inkl. jeder gehabter kulturstrukturen im namen dividendengeiler ceos zerfrisst.
the game seems allready far to big for any swiss poltican, thats a fact.
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Ach Lukas, den persönlichen Frust über dein Ausscheiden aus dem Flughafen-Management nach all den Jahren immer noch nicht verwunden…? Nach der ZKB dürfte der Flughafen die beste Ertragsquelle des Kantons sein. Der Flughafen zählt Dividenden und Steuern, die vielen Firmen am Flughafen zahlen Steuern, ebenso die Tausenden von Mitarbeitenden, etc. Aber was zählen Fakten, wenn sich ein Verriss so viel schöner schreibt.
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Merci, gutes Statement soll auch mal gesagt sein!!
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Keine rapen mehr geben,die haben so viel geld bei site geschaft die sollen selbst dafür zahlen und wir bürger oder steuer zahler werden keine CHF an der flughafen betreiber geben.unsere geld wir woanders beser gebraucht
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Wieder einmal super!! So ist es!
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Ich habe Erklärungsbedarf. Weshalb sind die Ladengeschäfte im Flughafen auch an Sonntagen geöffnet und im 3 Autominuten entferten Glattzentrum nicht?
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Was für eine dumme Frage. Der Flughafen ist ein Transporthub, also wie der HB wo die Geschäfte ja bekanntlich auch offen sind an Sonntagen.
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Ja, Herr Hässig, die Pharmafirmen verdienen sich auch dumm und dämlich, weil der Bund die Preise nicht reguliert. Kaufen Sie doch einfach FHZN Aktien, dann können Sie mit-profitieren, steht ja allen offen. Zudem hat der Flughafen dank den hohen Gewinnen auch hohe Steuern bezahlt. Viele Firmen die kaum Steuern bezahlen, erhalten ja nun auch Kredit zu Null Zins. Das ist noch übler….
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Imperator mit Brille: Der Typ ist ja so aufgeblasen, dass man gleich erkennt, wieviel er jährlich abzockt, natürlich als „Lohn“ deklariert.
Nein, der Flughafen Zürich braucht definitiv keine Kohle vom Steuerzahler!
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Die Engländer haben einen sehr guten Ausdruck für das im Artikel beklagte angebliche Problem: „blessing in disguise“. Auf Deutsch: man muss die Chancen sehen.
Heute Vormittag habe ich FHZN Aktien gekauft. 1 Stück kostete Fr. 114.50. Heute Nachmittag beträgt der Börsenkurs Fr. 120.90, mein Kursgewinn somit Fr. 6.40. Natürlich können die Aktien auch wieder hinuntergehen, aber nach dem hinter uns liegenden Crash gehen sie früher oder später wieder auf etwa Fr. 160. Aber so richtig gut ist, dass ich von nun an Jahr für Jahr eine Dividende von etwa 5.9% meines Investments von Fr. 114.50 bekommen werde und das von einem Unternehmen, das fast nicht pleitegehen kann. Dividende gibt es von der ersten Aktie an; man muss nicht „Grossaktionär“ sein.
Ach ja, die hohe Dividende ist bestens verdient (der Flughafen Zürich nicht ohne Grund als sauteuer bekannt): Die Ausschüttungsquote beträgt nur gut 70% des Gewinns und der Cash Flow macht mehr als das Doppelte der Dividenden-Ausschüttung aus. Die Eigenkapitalquote beträgt stolze 54% und die EBIT-Marge 33%. Was will man mehr.
Die Kommentatoren, welche hier ätzen, kennen die Zahlen nicht oder wissen nicht, was sie bedeuten.
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Und wer hat’s erfunden? Genau die verfilzte FDP mit den Gehilfen von SVP und GLP.
Ihr wolltet es ja so, siehe entsprechende Abstimmungen, also jetzt nicht jammern!
Ironischerweise läuft’s jetzt gerade in England in die andere Richtung, Bahngesellschaften und E-Werke werden wieder verstaatlicht, weil man gesehen hat, dass die Privaten nur die Gewinne abschöpfen aber nichts investieren. -
Geht es Euch auch so? Ich kann dieses doofe, selbstgefällige, aufgedunsene Gesicht von Schmid schon lange nicht mehr sehen. (Im Bild fehlt noch die oberläppische Zigarre.)
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Ja: „Im Stress zahlt das Volk. Bei Sonnenschein verdienen die Privaten.“
What else?!
Das gehört doch zum Flugverkehr hierzulande.
Die Swiss als Tochter Perle der Lufthansa fährt während Jahren Gewinne ein.
Die gehen an Lufthansa. Bei Verlusten?
siehe oben… -
Der Schweizer Staat: Ein mit Steuergelderen finanzietes Verbrecher Syndikat.
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Sorry aber der Bund managt die Krise mit Bravour. Klar gibts einzelne Verlierer, in Betracht der Umstände aber in einem gesundem Verhältnis.
Sie als Bürger in der aktuellen Krise profitieren vom Schweizer Staat der sich für seine Bürger mit bestem Wissen und Gewissen einsetzt!Seien Sie froh dürfen sie die Krise in der Schweiz überstehen!! -
@Aviatiker – der Bundesrat ja aber sicher nicht das BAG. Dieses hat leider viel zu spät reagiert und Maßnahmen wie z.Bsp. das Maskentragen völlig falsch eingeschätzt.
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Wie können sie bei dem Lärm, den sie verursachen, überhaupt eine Dividende zahlen? Wie viel zahlen sie an die Allgemeinheit, um diese negativen Externalitäten auszugleichen? Wahrscheinlich nichts, und jetzt machen sie die hohle Hand. Pleite gehen lassen sollte man die!
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Schmid ist ein typischer Schönwettermänätser. Sobald es anspruchsvoll wird schreit er nach dem Staat und mit RR Stocker hat er einen willfährigen RR zur Seite.
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Ist doch schön mitanzusehen wie sau Häfeli und sau Deckeli funktioniert. Aber was mir mehr zu Denken gibt ist, wie das CH Volk dem wiederstandslos Zustimmt und die Zeche bezahlt.
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Wir haben es ja.
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Globus/Migros, Swiss/Lufthansa, Flughafen AG…. dachte schon länger die Regierung wär etwas schwach auf der Brust aber schlussendlich geht’s klar um Eigeninteressen und sonst nix. Wie in jedem Grossunternehmen, bei Verlust wir bei den kleinen gespart, sprudelt es wir es oben abgarniert
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Hat jemand ausgerechnet, auf wieviel sich die ausgeschütteten Dividenden kummulieren?
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„Im Stress zahlt das Volk. Bei Sonnenschein verdienen die Privaten.“
What else?!
Das gehört doch zum Flugverkehr hier.
Die Swiss als Tochter Perle der Lufthansa fährt während Jahren Gewinne ein.
Die gehen an Lufthansa. Bei Verlusten?
siehe oben…-
Soso Sie sehen mal wieder nur die sonnigen Tage…als eine SWISSAIR und später SWISS hätte gerettet werden können, hats den Staat & Staatsbanken nicht mehr interessiert…selber Schuld, somit konnte er auch nicht von den nachfolgenden Gewinnen profitieren.
Die Airline ist profitabel und hat eine gesunde Struktur. Die Perle hätte der Schweiz gehören können…denken sie doch mal darüber nach!?
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Im Gegensatz zum Fall „Swiss“ ist eine Unterstützung des Flughafens Zürich in Form von Notkrediten absolut richtig und wichtig, denn es handelt sich hier um kritische Infrastruktur, an der Stadt und Kanton auch beteiligt sind. Fraglich ist eher, ob dieser Flughafen a) ein Hub sein muss, b) überhaupt in private Hand gehört, und c) internationale Finanzengagements machen muss. Die SBB-Bahnhöfe sind auch nicht in privater Hand, erfüllen aber denselben Zweck.
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Richtig.
Der Flughafen ist eine wichtige Infrastruktur für das Land. Das heisst jedoch nicht, dass die öffentliche Hand DIESER Flughafengesellschaft gute Geld nachwerfen soll, schon gar nicht muss.
Der Konkursfall wäre sicher mit grossen Friktionen im Betrieb verbunden bis eine Nachfolgegesellschaft sich abzeichnet
Wichtig ist die Lehre für danach: Auch für den Flughafen gilt: der Staat ist keine Rückversicherung für schlechtes Management, es hat Konsequenzen, wenn der Staat übernehmen muss:
– Alte Aktionäre werden „ausgelöscht“ (d.h. verlieren ihr Kapital)
– Verhandlungen mit Kreditgebern über neue Bedingungen, resp. Prozentsatz der Kreditabschreibung
– neuer Verwaltungsrat
– Danach Austausch der Geschäftsführung (wegen Unfähigkeit, genügend Reserven in besten Zeiten aufzubauen).Falls der Flughafen auf Staatshilfe pocht soll er zum zuständigen Handelsgericht verwiesen werden, falls es ohne nicht mehr geht.
Sollte diese Gesellschaft heute Konkurs anmelden, wäre dies gar nicht so schlecht, es hat zur Zeit kaum Flugbetrieb, somit wären kaum Störungen des Flugbetriebes zu gewärtigen, es hat ja kaum. Bis der Flugbetrieb wieder hochgefahren ist, sind dann operativ die gröbsten Staubwolken bereits wieder weg…. 😉
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Bei der erwähnten Vorfahrt ist ab der ersten Minute ein Föifliiber fällig, einzig oben bei der Abflug-Zone sind 5 Min gratis, danach geht es gleich bei Fr. 5.– los. Zu erwähnen sei noch, dass man nun auch für einen Motorrad-P zur Ader gelassen wird, kräftig natürlich. Ein Wunder laufen die Rolltreppen noch gratis. Mein goodwill hat diese Firma endgültig verspielt.
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Je rectifie. L’argent ne s’envole pas ; il se vole !
Er wird gestohlen !
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Wenn die Flughafen Zürich AG jetzt schon nach kurzer Zeit der “Coronaphase“
praktisch pleite ist, dann heisst das nichts anderes, als das man überrissene Dividenden ausbezahlt, aber keine eigenen Reserven gebildet hat.
Typisch für die heutige Zeit des Fiatmoneys. Ein kleiner Sturm und ein grosser Teil fällt rasch um.
Es macht überhaupt keinen Sinn solche Firmen zu retten. Die beste Lösung:In den Konkurs schicken, dann können die Teile zu Marktpreisen aufgekauft, und weitergeführt werden von einem neuen Unternehmen. Der Flughafen wird durch einen Konkurs nicht verschwinden, aber er kann nach einem Konkurs der Zombiefirma zu viel günstigeren Preisen weitergeführt werden.
Die Flughafentaxen und Gebühren werden dann sinken.
Auch wenn Banken die den Flughafen mitfinanzieren mit ihrem Fiatmoney, mit in den Konkurs marschieren, ist das kein Unglück. Nur Marktwirtschaft kann die Probleme endlich lösen. Die Schweiz ist auch deshalb eine Hochpreisinsel, weil die Zombie-Banken mit Krediten, die nicht mit Geld gedeckt (Fiatmoney /Falschgeld) sind, alle Preise “hochfinanzierten“. Der ganze Immobilienmarkt ist mit diesem Fiatmoney künstlich hochgehebelt.Es ist jetzt höchste Zeit, dass man mit dem Rasenmäer mal zünftig alle diese Kredit.- und Schuldengeschwüre abrassiert und kleinhackt.
Danach wird nach kurzer Zeit ein neuer viel schönerer, gesünderer Rasen aufblühen können. Zuerst müssen all diese Zombiefinanzierer auf dem Komposthaufen abgeladen werden!
Wenn die Hochpreisinsel Schweiz, mit Scheinwohlstand auf Kredit, endlich zerstört wird, werden wir wieder zu einem konkurrenzfähigen Land, und die Steuerzahler und die Bevölkerung werden dann nicht mehr in der Schulden.- und Zinsversklavung der Bankster und Kreditbetrüger gefangen sein.-
Entweder man hat eine freie Marktwirtschaft oder eben nicht. Aber mit diesem Zwischending, das wir heute haben, lügen wir uns nur selbst an.
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Kommentar zum Beitrag von Torpedo:
Man kann ja mal Dampf ablassen und so vom Leder ziehen….Konstruktiv ist das alles nicht. Was ich nicht verstehe, wieso soviele Daumen hoch???
Auch der Artikel von LH ist mir wieder einmal zu reisserisch (Grossaktionäre verdienten wie blöd, besser geht nicht (Dividende).
Facts: Analyse, Geschäftsbericht Fughafen Zürich 2019:
31Mio Passagiere, 275000 Flugbewegungen, 1909 Vollzeitstellen, 2109 Mitarb.
30 Mio Aktien ausgegeben, Dividende 7.10 (3.90+3.20) Also Auszahlung ca 210 Mio.
Vergleich mit der EMS Chemie (2019): Anzahl Mitarbeiter ca 2900, 23 Mio Aktien (70% davon im Besitz der Blocher Töchter über EMESTA Holding), Ausbez. Dividende ca. 470 Mio. Uups…. Das ist aber auch nicht schlecht…
Überrissene Dividende für den Flughafen? In Konkurs schicken damit was neues entsteht…Wer sollte das neue entstehen lassen? Im Moment grounden alle Airlines einen grossen Teil ihrer Flotten… damit werden weniger Airline Services benötigt. Und damit werden die Gewinne automatisch kleiner…Der Bund soll Flughafen betreiben? Kann man diskutieren..aber nicht sinnvoll
Noch nicht betrachtet haben wir die momentan laufenden Invstitionen (Circle…). Die Banken sollen mit Fiat-Money…Na ja
Das süffisante Gelaber von Torpedo gibt überhaupt nichts Belastbares her (eher ein Rohrkrepierer). Wollte damit aufzeigen, dass man auch mit Fakten argumentieren kann. Weiss, ist langweilig, aber letzen Endes halt das einzig Wahre (bottom line). Nüt für unguet
PS wir haben uns über den Flughafen Zürich unterhalten. Die Geschichte mit der Swiss ist nochmals ein anderes Kapitel…(wird in den Kommentaren auch beliebig durcheinandergemixt).. Zu Bedenken: Swissair wurde gegroundet weil sie in den letzten Jahren auf Teufel komm raus Anschluss in einem globalen Airline Netzwerk suchte. 16 Mia verbrannt in kurzer Zeit! Die Swiss hat über die Lufthansa diesen Anschluss!!! Das gilt es zu erhalten. -
Aha, schauen Sie doch mal was in den Vereinigten Staaten zurzeit abgeht?!?
Dort wird die sogenannte freie Marktwirtschaft gelebt.
Wollen Sie wirklich dass unser Sozialstaat vor die Hunde geht und kein Arbeitnehmerschutz geschweige denn Unternehmerschutz mehr besteht??
Wahrscheinlich ständen Sie bereits auf der Strasse!
Unsere sogenannte Hochpreisinsel schafft es genau wegen höherer Preise und dem u.A. damit verbundenen Arbeitnehmerschutz, Krankenkasse, ALV et c. die aktuelle Krise einigermassen zu Überstehen.
Sorry aber mit Ihrer Argumentation sind Sie bei mir sowas von unten durch… -
rosinli
quaksalber hoch 2……und dann noch der vergleich mit ems chemie.
wahrscheinlich ein bauer und systemerklärer den wir so nebenbei durchsubventionieren da heisse luft alleine nicht satt macht. -
Rosinli, was ist das für ein Vergleich mit EMS? Die haben ihr Geschäft im Griff. Nicht so die Swiss. Dort hocken nur Halunken. Dieses Bürschlein Schmid, selbstgefällig großspurig blasiert und all die anderen gold digger, resistent gegen Zukunftsfähig, sollten gezwungen sein, mit ihrem Privatvermögen zu haften bis zum Konkurs, denn dies Bande von Nullnummern braucht wirklich niemand.
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Immer das gleiche Muster: Gewinne privatisieren, Krisen/Verluste durch Steuerzahler ausbaden lassen. Dann folgt eine kurze Phase der Empörung bis zu nächsten Fall.
Doch sind wir nicht alle mehr oder weniger in diesem System von Besitzstandswahrung, Ausnutzung von Beziehungen, Besitz von Aktien und Streben nach immer noch mehr Geld und Macht verstrickt?
Das Fass ist aber offenbar noch immer nicht voll. Doch die (hoffentlich friedliche) Revolution von unten wird kommen, früher oder später.-
Rosinli / hier unser Konter:
Viel mehr als Liebhaberin von staatlicher sozialistischer Planwirtschaft sind sie wahrscheinlich nicht. Ihr “Gelaber“ zeigt schon gar keine Lösungen
auf, dafür hoffen Sie wahrscheinlich auf ein weiter so, wie bisher mit staatlichen Krediten, und späterer Zwangsversklavung der Steuerzahler für die Verluste. Wozu sollen die unbeteiligten Steuerzahler den Kopf hinhalten müssen? Nicht jeder braucht oder will diese Fluggesellschaft oder diesen Flughafen in dieser Form. Die sollen selbst klar kommen wie die EMS und viele andere hoffentlich auch.
Das der Bund den Flughafen betreiben soll, davon haben wir nichts geschrieben. Sie können ja nicht mal unseren Kommentar richtig lesen.
Solche Dinge würden wir ablehnen.
Nach Corona werden die Flugbewegungen vorraussichtlich sowieso stark reduziert bleiben, so wie es zuvor war wird nichts bleiben.Höhere Schuldenberge und Wundenlecken werden einen immer grösseren Bleiklumpen am Fuss bewirken.
Die kontinuierlich immer höheren Schuldenberge werden zu immer grösseren Problemen führen, und wenn die EU aufgrund der immer schneller wachsenden Schuldenberge zerbricht, werden all diese Zombieunternehmen in immer grössere Probleme geraten. Wenn der zukünftige Absturz sozusagen vorprogrammiert ist, dann muss man nicht noch Staatskredite hinterher werfen.
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Ja, im Falle einer insolvenzähnlichen Liquiditätskrise müssen als erstes die Aktionäre ihre Anteile verlieren, dann die Banken als Fremdkapitalgeber ihre Kredite. Nur wenn das nicht reicht, springt (eventuell) die Allgemeinheit ein (wenn kein Referendum dagegen).
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Bin völlig fasziniert von der geradezu unglaublichen Sach- und Fachkenntnis vieler Kommentatoren. Original Schweizer Management hatte die Swissair ruiniert, dann nach der Neugründung Swiss in nur 15 Monaten die öffentlichen Milliarden verbrannt und die Swiss punktgenau vor einen Konkurs gemanagt, aber warum nicht einen dritten Versuch starten?
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Warum will das bei den „Volksvertretern“ niemand einsehen?
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Ernst Stocker war schon mehrmals massiv befangen und sollte sich in dieser Sache als befangen outen!
Andreas Schmid gilt als ein machtgieriger Mensch der einfach nicht loslassen will- dabei gibt es da draussen sehr viele, die seinen Posten mindesten gleichwertig und besser ausfüllen könnten.Dank ab Andreas Schmid- und lass die Jungen rann, es ist ja auch ihre Zukunft!
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Logo Ernst Stocker ist ja SVP und wird von Herrliberg instruiert.
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Geld gegen Aktien, d.h. Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte für die jetzigen Aktionäre. Ansonsten – nada. Blackrock, CS, Mitsubishi, nun alles „kleine Fische“, die sollten doch im Geld schwimmen – würde man meinen, scheint nicht der Fall zu sein. Ein Grund mehr sich da ohne Sicherheiten/Mitspracherecht Fern zu halten. Wahrscheinlich kommen dann noch die Abschreiber aus den ausländischen Beteiligungen (siehe Swissair Hunter Strategie). Die Gesellschaft Konkurs gehen lassen und dann durch den Staat vollumfänglich aufkaufen, die letzte aller Optionen sollten die jetzigen Aktionäre nicht „spuren“.
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Warum ohne Bezugsrechte? Wenn die bestehenden Aktionäre das Kapital selber beisteuern wollen dann sollen sie das doch. Bezugsrechte welche nicht ausgeübt werden fallen kostenlos an den Kanton welcher als “underwriter” fungiert. Der Kanton zahlt somit nicht mehr als im Fall ohne Bezugsrecht doch wenn bestehende Aktionäre ihre Rechte ausüben verringert sich die totale Belastung der Steuerzahler. Win-win
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Das wäre die einzig richtige Lösung.
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Das ist nicht Naivität oder Dummheit sondern Vetterliwirtschaft in Reinkultur! Warum nicht das Geld über eine Erhöhung des Aktienkapitals einschiessen und sich so die Mehrheit sichern? Ach ja, das wäre wohl im Interesse der Steuerzahler aber nicht im Interesse von Stockers Buddy Schmid. Unglaublich, wie die geschröpften Bürger einfach tatenlos zusehen, wie ihr Geld diesen Geiern in den Rachen geworfen wird.
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Weshalb gibt es in solchen Politik-Bereichen eigentlich keine Volksinitiativen? Wir Stimmbürger***Innen müssen derart oft über sich ewig wiederholende rechte und grün-linke Lieblingsthemen wie EU oder Ökologie abstimmen, dass einem/r bald die Lust vergeht. Aber sich neu ergebende relevante Themen werden offenbar von den Parteien als zu heisses Eisen erachtet. Ich bin so froh, dass wir von den Politiker***Innen wenigstens in den Bereichen Gender-Rechtsschreibung und Korrektheits-Speech bisher in Ruhe gelassen wurden, was Volksinitiativen betrifft. Und dann wundert man sich im Bundesparlament, dass man(n)/frau nur noch von Staatsrechtler***Innen vermisst wird…
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Weil es zum einen nur wenige gibt, welche die Problematik geistig erfassen können. Selbst hier im Forum, wo man eigentlich mehr erwarten dürfte, siehe dein korrekter Beitrag, welcher nur sehr wenige Likes erhält.
Zum anderen, weil wir nicht die finanziellen Mittel haben, eine entsprechende Initiative zu lancieren und anschliessend zu bewerben. So ist es halt in einer Scheindemokratie.
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So läuft das eben, wenn du als Staat upfront Geld drucken kannst uns es nach deinem Gutdünken dann verteilst. Ginge mit Hard Money nicht, da müsstest du es dem Steuerzahler wegnehmen oder ihn um eine solidarische Rettung, welcher Firmen auch immer, bitten. Oder das Undenkbare würde geschehen und solche Firmen gingen Konkurs. D.h. heisst dann aber nicht dass Flugzeuge in die Luft gesprengt würden und Angestellte erschossen. Nein, d.h. dass die Eigentümer alles verlieren würden (man kann es sich kaum noch vorstellen) und es mit einem neuen Eigentümer, der mit eigenem Geld ins Risiko geht, weitergeführt wird. Ich habe in einem ganz alten Buch gelesen, dass man das mal freie Märkte nannte, sollte noch gut funktioniert haben, hab ich irgendwo gehört.
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Unter unserer aller Augen läuft momentan der grösste Raubzug aller Zeiten am (zukünftigen) Steuerzahler ab. Siehe Swiss-Kredit, Kredit an Zürich Airport, ungeprüfte Kredite an irgendwelche Unternehmen (auch Briefkastenfirmen) mit Staatsgarantie. Von all den Hinterzimmerdeals, die jetzt von Grossunternehmen mit Bund und Kantonen verhandelt werden und die nur vereinzelt ans Tageslicht kommen werden, ganz zu schweigen. Ein General-Bail-Out aller Aktionäre und Manager! Das unternehmerische Risiko ist abgeschafft. Marktwirtschaft? Ne sicher nicht. Soll keiner mehr dumm von sowas faseln. Danke.
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Richtig und korrekt. Noch zu „Marktwirtschaft“: das hat es noch nie gegeben. Das war schon seit jeher eine Pseudo-Theorie, die nur dazu diente, das Geld vom Arbeitssklaven (also von uns) an die Strippenzieher zu verteilen.
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Genau, aber die Schafe merken nicht das sie rasiert werden. Die geschührte Angst macht sie blind, sogar dankbar. Unglaublich.
Wunder Helfen Oft
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Danke Herr Hässig, dass Sie nun den damaligen Fehler eingestehen. Und wird denn die Tageshektik doch ein wenig relativiert: erst mit grösserem zeitlichen Abstand lässt sich richtig oder falsch unterscheiden. Mit kurzsichtigen Einwürfen ist niemandem gedient.
Und schon wieder können wir eine Lehre ziehen, bestätigt sich das altbekannte Muster: Gewinne privatisiert, Staat reduzieren und in Problemsituationen den Staat bemühen. WANN ENDLICH WIRD DIESEM VERHALTEN EINHALT GEBOTEN? Wie lange wollen wir Normal-Bürger uns dies noch gefallen lassen? Peinlich wenn der Staat nun wieder den Geldbeutel öffnet. Und ebenso ist ein Berufsverbot für ehemalige Exekutiv-Mitgliedern oder Beamte zu überdenken … nicht, dass ein ZH-Regierungsrat später in die Dienste von ihm behüteten Gefilde gestellt wird.-
Ewig lang wird es sich der dusselige Normalo gefallen lassen. Du siehst es auch an deinem völlig korrekten Beitrag, der nur sehr wenige Likes erhielt. Der Normalo ist geistig nicht in der Lage, dieses Treiben zu durchschauen.
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Grundsätzlich kann man feststellen dass, Kapitalismus nur funktioniert wenn es ca alle 10 Jahre von Sozialismus gerettet wird.
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Wir haben keinen Kapitalismus, weil wir kein kapitalistisches Geld haben.
Im echten Kapitalismus gibt es kein Kreditschneeballsystem. Sämtliche Kredite sind mit Geld gedeckt. Im jetzigen Betrugssystem der Notenbanken und Banken sind die Kredite nur elektronische Buchungen und Zahleneinträge, die nicht mit Geld gedeckt. Fiatmoney – Falschgeld – Betrug.
Auch die 20 Milliarden “Corona“-Kredite des Bundes sind nicht mit Geld gedeckt! Vielleicht werden es die Wenigsten glauben, aber es ist so.
Die bedürftigen Kreditnehmer unterzeichnen allesamt lediglich ein Schuldeingeständnis und verpflichten sich vereinbarte Kreditbeträge “zuruck“-zuzahlen. Sie versinken noch tiefer in der Schuldenversklaverei.
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Es ist in der Tat zu befürchten, dass es so oder ähnlich kommt. Leider haben wir untaugliche Politiker. Sie haben schon in normalen Zeiten Mühe, aber in Krisen bestehen sie erst recht nicht. Der gesellschaftliche Folgeschaden, sollte es solche Gratis-Bail outs tatsächlich geben, wäre über den finanziellen Verlust für den STeuerzahler hinaus erheblich. Hoffen wir, dass SVP-Stocker da nicht mitmacht.
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…“die Hoffnung stirbt zuletzt“ oder „Glauben macht selig“…
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Der SVP Stocker ist leider einer, der genau solche Machenschaften unterstützt.
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Aufhören mit solchem Feudalismus-Scheiss! Entweder haben wir eine ECHTE Marktwirtschaft oder wir haben sie nicht (wie jetzt). Dann aber für alle die gleichen Regeln. Danke.
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Grundsätzlich verstehe ich den Unmut solchen Unternehmen Steuergelder zu geben, selbiges gilt auch für Swiss und Co.
Was allerdings bei dieser ganzen Aufregung vergessen wird ist der Umstand, wieviele Arbeitsplätze hier verloren gehen würden. Denn auch dann müsste der Steuerzahler für eventuelle Unterstützungsleistungen aufkommen plus den Verlust von Steuereinnahmen des Gewinns plus Einkommenssteuer der Angestellten!
So gibt man Ihnen einen Kredit den sie auch zurückzahlen müssen (verschenkt wird ja nichts)! Ja, es gibt ein Risiko, aber bei so einem Unternehmen halte ich es eher für gering. Von daher verstehe ich die Vorgehensweise des Bundes.
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Die Milliarden an Hilfsgeldern kommen direkt von der Nationalbank frisch gedruckt – tut niemandem weh – somit bitte nicht aufregen! Alle Staatsbetriebe ( EPFL , ETH, Bundespolizei, etc. werden auf gleiche Weise bezahlt – mit einem direkten Geldkanal direkt von der Nati- Bank zu all diese staatlichen milliardenteuren Instituten! Solange uns das Ausland abkauft wir hätten eine starke Währung
können wir auf diese Weise
(Staatlicher Devisen Betrug!) alles finanzieren.
Die Frage ist – warum wir nicht einfach die ganze Welt aufkaufen – respektive alle Goldreserven. Wäre problemlos machbar mit neu gedruckem Geld!
Oder haben wir etwa zuwenig Wald- Papier um diese Geldberge zu drucken?
Wer weiss es?? Mit viel Humor! -
Wir sind nun einmal Anhänger einer sogenannten freien Marktwirtschaft laut NZZ, wo der Staat nichts zu sagen hat und sich auf seine Nachtwächter-Rolle beschränkt. Wir in der Schweiz brauchen den Staat nur als Gurkensalat mit keinerlei Wirkung. Unser Modell ist das beste der Welt bei einer Staatsverschuldung von 41 % zu Italien mit 135 % des Volkseinkommens. Da ist angeblich unwesentlich, dass die private Verschuldung bei uns 132 % des Volkseinkommens ausmacht gegenüber 41 % in Italien. Wir haben eine Hauseigentümer-Quote von 42 %, Italien dagegen eine von 72 %. Natürlich können wir unsere Steuergelder an solche Firmen verschleudern, die nur das Interesse ihrer Grossaktionäre und vor allem von den ausländischen im Blick haben und ihnen die grosszügisten Subventionen und zinslose Darlehen zukommen zu lassen, wie es Herr Regierungsrat Stocker beabsichtigt. Wenn aber der Schweizer Bundesrat und die Zürcher Regierung in diesem Stil vorgeht, pulversieren sie den enorm verschuldeten Schweizer Mittelstand, der die treuen Wähler der SVP und der FDP sind. Kommt noch dazu, dass wir die EU als Feind betrachten, die unsere Haltung gegenüber diesem sehr egoistischen Verein schwächt, der uns liebend gerne am Katzentisch sieht ohne irgendwelche Berechtigungen, aber nicht am Stammtisch, wo die Beute verteilt wird. Wären wir am Stammtisch hätten wir ein schönes Stück von dieser Beute, aber am Katzentisch müssen wir unser eigen Fleisch beisteuern ohne etwas davon zu kriegen. Die UBS wird diese 4 Milliarden Euro an Frankreich zahlen müssen. Die Holländer mit ihrem Steuerparadies zahlen nichts!
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Wäre der Staat jetzt Eigentümer, müßten die Steuerzahler auch retten.
Ich sehe kein großes Problem, wenn der Staat Darlehn gibt in einer Situation, die die Unternehmen nicht herbeigeführt haben. Die Politik ist zum Teil verantwortlich für die Krise, weil sie die Länder nicht auf eine solche Situation vorbereitet hat.
Blackrock hält die Aktien m.W. in seinen Index-ETFs. -
Äh, Grossaktionäre d.h. vor allem Kanton und Stadt haben jahrelang die Dividende kassiert. Wer sich mit Standortvorteilen brüsten will, muss auch mal in die Kasse greifen und mitfinanzieren.
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Naja, selber schuld, wenn IP die Korrupten im Wahlkampf unterstützt.
Würde man Seriöses protegieren, gäbe es auch weniger Journalismus – ist ja langweilig.
So schliesst sich der Kreis.
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Das wird die Gesellschaft noch mit Unruhen spalten, dieses permanente Gewinne privatisieren und Verluste zu verstaatlichen. Und dass der Staat und die Kantone nicht auf Beteiligungen etc. als Gegenwert beharren kann ich einfach nicht verstehen.
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Nein, wird keine Unruhe geben. Du hast das zwar völlig korrekt beschrieben. Das Volk realisiert es aber nicht. Siehe hierzu, dein Beitrag hat nur acht Likes erhalten. So sieht es leider aus mit den „intelligenten Schweizern“.
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Retten heisst bei Mitaktionären, Ak Erhöhen, die anderen Beteiligen sich somit Anteilmässig an der Rettung oder Ihr Anteil verwässert…in eer Privatwirtschaft müsste es eigentlich so laufen….
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Oder anders ausgedrückt. Im Westen nichts Neues.
Gewöhnen wir uns doch einfach daran. Das Volk – wir – sind nur zum Ausbeuten einer kleinen ultrapriviligierten Schicht da. Very simple. Einfach akzeptieren, weiterhin ins Hamsterrad gehen und brav Geld verdienen für die Ultrareichen. -
stimmt; ABER zumindest gehoert der Flughafen zu 40%+ dem Kanton/Volk/PKs anders als bei SWISS wo 100% des Geldes zur Deutschen LUFTHANSA fliessen. Und diese SWISS wird bald MILLIARDEN fast Gratisgeld bekommen, dies wenn der Schweizer Konsument zuvor jahrelang zu HOHE Flugpreise bezahlen musste!
DAS ist der Skandal! -
Gute Selbsterkenntnis des Authors Lukas Hässig. Die Privaten können es eben auch nicht besser. Das Heulsusentum dieser Flughafen AG ist wirklich pervers.
Das reale Leben ist kein Zuckerschleck, sondern besteht auch jetzt aus besonnener Arbeit und Eigenverantwortung.
Eigenverantwortung heisst nun, dass für wenige Jahre keine Dividende ausbezahlt werden darf.
Die Verstaatlichung von Verlusten muss seinen Preis haben.
Der weisse Ritter Warren Buffett spurte den Weg vor anno 2009 mit der Swiss Re.
https://www.nzz.ch/warren_buffett_koennte_20_prozent_von_swiss_re_erwerben-1.1903094
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Bei Skandal “ Ponte Morandi“ in Genova haben wir alle gelacht: tja Italien Wirtschaft, hat man viele Gewinne an wenigen Privaten ausgegeben und jetzt muss den Staat alles retten…
Leider ist in der CH nicht viel besser, nur besser kaschiert und envelopped.
Das eine GB in hände von ausländer ist aber trotzdem Systemrelevant bleibt, ist schon genug peinlich. Aber jetzt ein Flughafen kann doch nicht sein: andere bestimmen, was und wer darf etwas machen?
Perverse Systemen ist Diabolik…schlafen sie gut! -
Grundsätzlich gilt auch bei der Flughafen AG, dass primär die heutigen Aktionäre in der Pflicht sind – somit u.a. Kanton und Stadt Zürich – die Unternehmung, falls nötig, zu sanieren. Nötig wird eine Sanierung wohl dann, wenn der COVID-19-KREDIT des Bundes nicht ausreicht. Dafür ist die Flughafen AG genau gleich bereichtigt, wie alle anderen auch.
Sollte sich ein Teil der Aktionäre (z.B. Kt. und Stadt Zürich) – resp. deren vom Volk gewählte Politiker – dazu entschliessen, dem Flughafen anstelle einer richtigen Sanierung einfach mittels (rückzahlbaren) Darlehen über den Liquiditätsengpass zu helfen, ist das nicht a priori falsch. Allerdings müssen sich die Kreditgeber bewusst sein, dass ihre Darlehen (nicht vorhandenes) Eigenkapital ersetzen und entsprechend verzinst werden müssen. Alles andere wäre ökonomischer Unsinn. Es kann nicht sein, dass die Aktionäre schon bald wieder Dividenden kassieren und die Darlehensgeber (schlussendlich die Steuerzahler) nicht einen dem Risiko angemessenen Zins erhalten. Das Stimm- und Wahlvolk tut gut daran, die Vorgänge eng zu verfolgen und sich bei den nächsten Wahlen daran zu erinnern! -
Der Satz ist völlig richtig: „Es ginge auch anders. Zuerst verlieren die Aktionäre ihren Einsatz, danach springt der Steuerzahler mit frischem Kapital ein“.
Genau so muss es sein in einer freien Marktwirtschaft. Es geht nicht, dass jedes Mal wenn die Privaten sich verzocken, der Staat mit Darlehen aushelfen soll. Der Staat soll den insolventen (systemrelevanten) Betrieb übernehmen als Eigentümer. Spätere Beteiligung von Privaten ist möglich, durch Verkauf von Aktien an sie. -
Nichts gegen Grossaktionäre. Sie halten das Eigenkapital, stehen ein für Freuden und Leiden der Unternehmung.
Tatsächlich läuft bei der Swiss und an anderen Orten aber eine Betrugsmasche. Die Aktionäre wollen sich nur noch zuprosten. Risiken? Durststrecken? Neue Gelder einschiessen? Das soll doch bitte die Bevölkerung machen.
Meine Damen und Herren, das ist organisierte Selbstbedienung, sehr clean, sehr perfide. Und zutiefst undemokratisch.
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Immer wird auf rot-grün gehauen, wenn es um die Wirtschaft geht. Dass die Bürgerlichen, die Liberalen und die Rechten seit Jahrzehnten unser Wohlstand ins Ausland verkaufen, wird gerne übersehen.
Privatisierung = Eigentum der Schweizer verscherbeln, tiefe Steuern = Infrastruktur der Schweizer zum Schrottpreis anbieten. Kein Wunder haben wir nichts in der Not ausser Schulden.
Macht weiter so und die JUSO wird irgendwann mit ihren Initiativen Erfolg haben. -
So betrachtet sind Kredite zu Null- und Niedrigzinsen nichts anderes als ein gigantisches Umverteilungsprogramm für Vermögenswerte.
Wer bereits besitzt, dem wird zusätzlich noch gegeben.
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Ganz einfach: wenn die Öffentlichkeit Kredite vergibt als Bedingung bis zur vollständigen Rückzahlung des Kredites: keine Dividenden, keine Boni, keine Aktienrückkäufe, einhalten der vertraglich vereinbarten Zahlungstermine für die lokalen Dienstleister und Lieferanten sowie an die individuelle Situation angepasste Arbeitsplatzggarantie für mindestens 5 Jahre.
Dazu: Kontrollrechte um die Garantien überprüfen zu können.
Wenn die Flughafen Zürich AG jetzt schon nach kurzer Zeit der “Coronaphase“ praktisch pleite ist, dann heisst das nichts anderes,…
Unter unserer aller Augen läuft momentan der grösste Raubzug aller Zeiten am (zukünftigen) Steuerzahler ab. Siehe Swiss-Kredit, Kredit an Zürich…
Das ist nicht Naivität oder Dummheit sondern Vetterliwirtschaft in Reinkultur! Warum nicht das Geld über eine Erhöhung des Aktienkapitals einschiessen…