Khan holt CS-Buddy zur UBS

Hoher Manager der Credit Suisse im globalen Private Banking folgt dem Ruf seines Ex-Bosses. Beginn von Exodus Richtung UBS?

Lukas Hässig 46 46 Kommentare

Rémi Mennesson gilt als Crack innerhalb der CS-Division International Wealth Management. Er war einst von der Deutsche Bank zur Schweizer Grossbank gestossen und half mit, den Bereich gross zu machen.

Nun hat Mennesson gekündigt. „Wir haben das IWM-Team darüber informiert, dass Rémi Mennesson, Leiter der Strategic Transactions Group (STG), sich entschieden hat, die Credit Suisse zu verlassen“, bestätigte ein Sprecher auf Anfrage.

„Die Credit Suisse dankt ihm für sein Engagement und seinen Einsatz, den er seit seinem Eintritt in die Bank im Jahr 2006 geleistet hat.“

„Rémi Mennesson wird bis zu seinem Austritt weiterhin mit dem Team zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.“

Mennesson folgt offenbar seinem Ex-Chef Iqbal Khan. Der hat sich vor Jahresfrist abgesetzt, um dann im Herbst bei der UBS als Co-Chef des globalen Private Bankings zu beginnen.

Vor seinem Beginn wurde Khan von CS-Spitzeln observiert – aus Angst vor Abwerbungen guter CS-Leute. Die Aufregung in der Bank und der Schweiz war gross.

Nun zeigt sich, dass Khan nicht lange fackelt mit solchen Abwerbungen. Laut einer Quelle soll Mennesson bei Khan im Global Wealth Management beginnen.

Bei der UBS wollte man gestern Abend keine Stellung nehmen.

Der Wechsel hat es in sich. Mennesson habe ein Team von engen Weggefährten um sich geschart, sagt eine Auskunftsperson. Einige dieser Spezialisten könnten Mennesson treu bleiben und mit ihm zur UBS wechseln.

Umso härter sei der Schlag für die CS, meint der Insider. Diese habe in den letzten Jahren von einem eindrücklichen Wachstum der Kundengelder profitiert.

Khan und Mennesson sei Dank. Sie seien es gewesen, die vermögenden Klienten mit besonderen Krediten und Investment-Ideen zur Seite gestanden wären.

Es geht um sogenanntes „Special Lending“. Gemeint ist, dass die CS den grössten und reichsten Privatkunden ihre Bilanz zur Verfügung stellt; sie finanziert die Geschäfte dieser Klientel.

Khan habe Mennesson zu allen wichtigen Kunden mitgenommen, meint die CS-Quelle. Entsprechend kenne Mennesson sämtliche Beziehungen, was für die UBS von unschätzbarem Wert sei.

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Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  1. Cs für 6.45fr gekauft und für 8.33 verkauft, entschldigt mich mit meiner meinung kahn und alle anderen bonusbänker beeindrucken mich nicht.
    Sowieso nicht wenn ich mein geld seber trade, setze ich mein geld in den sand hab ich das gemacht, komischerweise habe ich seit dem ich alles selber mache die viel bessere zahlen.danke gruss frank dankwart

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  4. Diese Leute werden massiv überschätzt und notabene überschätzen sich selbst. Der Witz ist, dass der Laden gleichwohl läuft, dank den tollen Mitarbeitern an der Front.

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    • Es ist nirgends so leicht wie in einer UBS oder CS als Angesteller während durchschnittlich 5 – 7 Jahren
      unverhältnismässig viel zu verdienen und das bei null Risiko und normaler Leistung. Das gilt für jede Hierarchie-Stufe.
      Ich rate jeder Fachkraft es bei einem dieser beiden Institute zu probieren. Finanziell auf jeden Fall lohnt es sich. Für den Rest muss jeder selbst für sich sprechen können.
      Das Regulierungs- und Ueberwachungskorsett ist mittlerweile so gross, dass ich mich Frage, ab wann der Staat die Entschädiungsrichtlinien – wie im übrigen Bund – vorgeben wird. Wäre nichts als normal.

  5. das topmanagement, egal ob bei ubs oder cs sollte
    mit kuhhirten ausgetauscht werden….die besitzen
    wenigstens den nötigen hausverstand

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  8. Wenn ich dies richtig einordne, sind diese sogenannten Strategic Transactions meist rechtlich, regulatorisch und moralisch mindestens hart an der Grenze, indem Sie (temporäre) Lücken bspw. in den Steuergesetzen bei grenzüberschreitenden Transaktionen auszunutzen versuchen.

    Ob die Banken derartige Transaktionen überhaupt tätigen sollen, bzw. ob dieser personelle Wechsel nun bedenklich für die eine oder andere Bank ist schiene mir deshalb zumindest offen.

    Bzw. in fünf Jahren oder so wüsste man dann vielleicht wieder mehr aus dem Studium der ‚Litigation Section‘ in den Geschäftsberichten.

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  9. Wäre ich Khan, würde ich auch Buddys mit zur UBS nehmen. Wer sich oben reinsetzt, der muss auch in der zweitobersten Schicht Vertrauensleute haben. Der UBS kann das nur gut tun. Diese Bank hat zwar eine solide Ausstrahlung im globalen WM Business und ist in vielen Bereichen ein Selbstläufer aber deren Portfolios für HNWI und UHNWI sind eine Katastrophe. Skalierbar ohne ende zwar, aber voller UBS Produkte, die ein Aussenstehender, wie auch die Kunden, nicht mehr durchschauen kann. Wer das Pech hat einen umtriebigen RM zu haben, der wird über die Zeit ein Sammelsurium von UBS Produkte vorfinden, die sich an vielen Orten überlappen. Das generiert hohe Fees. Gut für die Bank, aber schlecht für den Anleger. Wer 5-50 Mio hat, ist anderswo wohl weit besser aufgehoben.

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    • Wer 5-50 Mio hat und noch immer bei einem der beiden Platz-Hirschen zuhause ist, hat entweder im Lotto gewonnen oder geerbt – auf jeden Fall keine Ahnung von Geld!

    • @ blunt

      erklären sie uns das geld….fränki

      ihre ergüsse scheinen handgemacht))

  10. Spezielle Kredite – das hatten wir doch schon einmal ? Es ging ins Geld. Der Shootingstar aus Karachi der den (Gott habe ihn selig) Trömmler aus Basel ersetzt wartet mit dem nächsten Märchen aus Tausend und einer Nacht auf. No Risk (nicht für Khan) – no fun (für uns Aktionäre). Aus gehabten Schaden nichts gelernt… immer diese Nörgeler. Fortschritt kommt allerdings nur von Leuten die unangenehme Fragen stellen. Meine Frage: What the f… ?

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    • Die können es nicht besser bei UBS und CS. Was erwartest Du anderes bei all den Quereinsteigern im Management.

  11. Excellent! That‘s obvious from yesterday’s announcement. Remi is a rainmaker and he may have just opened the floodgates. This puts pressure on IWM. What Wehle and crew is really made of will be revealed in the next few months.

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  13. Klatschmarie Hässig hat schon wieder was Interessantes aufgedeckt – ein Wechsel von CS zu UBS – sind extrem spannende News.

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  14. Im derzeitigen Umfeld „Special Lending“ zu forcieren ist sehr fragwürdig und schafft unnötige Risiken für UBS.

    UBS hat sich mit I. Khan einen Wolf im Schafspelz reingeholt.

    Es bleibt zu hoffen, dass das UBS Management dies rasch erkennt und diesen Entscheid korrigiert.

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    • @ A. Leu

      Wie „bleibt zu hoffen“? Die wissen ganz genau was der Khan für einer ist. Was soll also wer „hoffen“? Sind je eh alles dieselben Typen im Mänägerlikreis. Oder denkst du etwa, dass die UBS „gut“ und die CS „schlecht“ ist?

    • kannst es ja auch so sehen…
      gay4pay oder so ähnlich
      das du auf so Ideen kommst, hmm hast wohl ein problem mit schwul. was soll man sagen?? nix… einfach i**t

    • frustriert……..@

      wurden sie von einem schwulen paar
      gezeugt oder einfach nur in deren scheisse gefunden….

      nein hab kein problem mit ihrem problem

  16. Was sind die Schweizer Großbanken in der Vermögensverwaltung heute und dies gilt auch für die Privatbanken. Sie sind nur noch Vermittler von Kundengeldern aus aller Welt, die in der Regel aus Staaten kommen, wo der Rechtsstaat nicht besonders angesehen ist. Dieses Geld kanalisieren sie und leiten es weiter nach New York an Black Rock, Vanguard, State Street, Bank of New York Mellon und Fidelity. Ihr eigenen Fonds sind am Verkümmern mangels Masse und Anlage-Intelligenz. Auch die Derivate der Schweizer Banken sind kümmerliches Zeug im Gegensatz zu den Hedge Fonds in New York und noch weniger transparent und profitabel als diese. So wurde aus der Vermögensverwaltung der Schweizer Banken ein „Low Margin“
    Geschäft und deshalb der Verkauf von Lombardkrediten an wirklich jedermann, auch an solche, die dies überhaupt nicht benötigen, wie der Eskimo in Grönland. Oder man hat dann irgendwelche Ausland-Chinesen aus Ostasien, wo der Neffe den Kredit braucht und der Onkel das Vermögen bei der Bank deponiert. Aber leider geht der Neffe Konkurs und der Onkel hat sich so abgesichert, dass er nicht für diesen Kredit an den Neffen aufkommt.
    Tragisch wird es, wenn der US$ gegenüber dem SFr. absackt und die Kunden an diesen US-Papieren nur noch die Hälfte ihres Wertes haben.

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  17. „…Es geht um sogenanntes „Special Lending“. Gemeint ist, dass die CS den grössten und reichsten Privatkunden ihre Bilanz zur Verfügung stellt; sie finanziert die Geschäfte dieser Klientel….“

    Ich arbeite als einfacher Pöstler und kenne mich deshalb mit dem Bankengeschäft wenig aus. Aber wie passen solche Aktivitäten zu einer angeblich „systemrelevanten“ Bank? Ist es also so, dass der Bürger für solche Geschäfte haften muss!? Hmmm…. Irgendwas stimmt doch nicht mit unserem System!

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  22. Das ist nur natürlich. Wer will schon bei der CS bleiben?
    Alle MA mit Fähigkeiten suchen sich spätestens jetzt eine neue Herausforderung. Man hört dass im Middle East Team die nächste grosse Absatzbewegung kommt….
    Die CS hat keine fähigen Chefs mehr, leider.
    Aktienkurs reflektiert das noch zu wenig und die Pleitewelle rollt.
    Und wo ist due CS aktiv? Richtig im US Shale und bei Firmen wie Glencore.
    Der CS Tanker hat mehrere Lecks und wird wohl wie die Titanuc enden.
    Gottstein ist. unfähig Remedur zu schaffen. Er ist ein Golfspieler aber kein Manager

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    • Chefs wenn ich das schön höre am morgen pünktlich erscheinen im anzug ,zielsetzungen vom Chef abholen und dann im Anzug Kundengelder aquirieren, toll.
      Ich mach das Nackt und ohne Chef, aber täglich mit Zielvorgabe, allerdings von zu Hause aus entpannt, renne nicht jeden Morgen wie all die 3 klass aquisateuren auf den Zug.

  23. Früher wär’s so: Thiam, Khan, EY, rinse repeat. Heute sieht’s so aus:CS, UBS, PwC, rinse repeat. IP= berechenbar, langweilig, einseitig!

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    • vor allem die unkritik in sich @ martin

      ip ist vom cashflow seiner gönner abhängig.
      man kennt sich, man verträgt sich.

      als kritisches branchenmedium hat sich ip
      selbst zum rohrkrepierer degradiert.

  24. Seit Januar 2020 haben 252 ex-CS Angestellten bei der UBS gestartet. Wurden die ebenfalls abgeworben?
    .
    .
    Bei der CS waren es ca. 120 Personen.

    Antworten

    • ach was, das gabs schon vorher bei der UBS. Die investment banker in der Chefetage möchten schon seit Jahren IB und WM verheiraten, und verstehen nicht den Unterschied zwischen einer „distribution-oriented“, „fire and forget“ „trading“-Plattform (IB) und einer „asset management“-„long term relationship“Platttform (WM) – eine Kulturfrage. Viele habens schon versucht, Joe Stadler pusht das, vorher Haller, gefunzt hats aber noch nie so richtig, vor allem war es immer richtig teuer, man wollte ja nur die Allerbesten, Schönsten, Teuersten etc.. Sie möchten wie Goldman sein…normal bei der UBS, man wollte schon jemand anderes sein (top 5 IB’s an der Wallstreet, bulge bracket) – ging jedes Mal in die Hose und zwar gewaltig. Aber eines muss man ihm lassen, dem Kahn, er weiss welche Themen die Geschäftsleitung – naja – geil- machen.

  27. Lieber Iqbal: Nimm bitte das Team Mexiko mit!!! Du hast die bei uns liegen lasssen. Hoffentlich sind wir diese ex-UBS Pfeiffen bald wieder los.

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    • @ Eidgenosse: Wohl selbst eine frustrierte „Pfeife“ welche zurückgelassen wurde.

      Gruss Ex-CS-ler und jetzt bei den Bären..

    • @Marc Divers:
      Bei den Bären? Aha, na das ist ja mal ein Qualitätsladen!!!
      LOL, LMAO, ROFL…

    • 1. Gedanke: Danke UBS
      2. Gedanke: was machte der Kerl den lieben langen Tag? Strategic Transactions? Lending? Früher gab’s personal lending, was je nach Kundschaft super Anschlussgeschäfte brachte. Das wurde dann abgeklemmt, bis die heutigen Schlauen kamen und Kredite an die „Reichen“ als neue Heilsbringer resp, Gewinnquelle erkannten. Das Ganze wurde Strategie –> geiler neuer Name „strategic transactions“.

  30. Gnade der UBS, wenn Sie jetzt mit Iqbal Khan & seinen Buddies ebenfalls in unverantwortlicherweise die Risiken von UBS durch eine aggressive Ausweitung der Kreditvolumen massiv hochfährt.

    Entsorgt asap Iqbal Khan & seine Buddies um die UBS zu schützen.

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    • Korrigenda:
      „Beste“ ist die 2. Steigerung von „gut“, was innerhalb der CS schon lange gesucht wird!

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