Heute früh platzte überraschend eine kleine Bombe. Liberty, die Mutter der Kabelfirma UPC, will die an der Börse gehandelte Sunrise für knapp 7 Milliarden Franken übernehmen.
Zuvor war das Umgekehrte gescheitert: Die Sunrise wollte der Liberty deren Schweizer Tochter UPC abkaufen. Preis damals: knapp 6 Milliarden.
Doch Freenet, der Sunrise-Grossaktionär aus Deutschland, legte sich quer, der Deal scheiterte, die Sunrise-Führung mit Peter „Swissair“ Kurer und Olaf „Kojak“ Swantee hüpften vom Schiff.
Nun ist Freenet an Bord für die „Reverse“-Transaktion. Statt dass Sunrise ein altes Kabelnetz erwirbt, verkauft sich die moderne Mobilfirma an die Old-Tech-Gruppe.
Ende gut, alles gut? Für Freenet geht die Rechnung auf, dank viel Aufpreis zum Börsenkurs. Aus Schweizer Sicht sieht das Fazit anders aus. Eine interessante Firma mit Börsen-Kotierung verschwindet in US-Händen.
Die „Schuld“ trägt ein Zahlenmensch und Ex-McKinsey-Berater. Er heisst André Krause, landete nach seiner Zeit bei der US-Beraterin im Telekommarkt, seit 2011 als Finanzchef bei der Sunrise.
Krause, ein Deutscher mit 50 Jahren, brachte die Firma an die Schweizer Börse. Als CEO Swantee nach seinem UPC-Debakel abrauschte, übernahm Krause das oberste operative Steuer.
Das war am 3. Januar dieses Jahres. Wer nun dachte, dass Krause die Sunrise aus eigener Kraft weiter nach vorn bringen würde, sieht sich heute getäuscht.
Statt zu investieren und allenfalls zuzukaufen, gibt Krause die Schweizer Nummer 2 im Telekommarkt her, macht Kasse, beglückt die Grossaktionäre.
Unternehmertum, Risikofreudigkeit, Wachstum aus eigener Kraft, mit eigener Strategie? Lieber Take the Money and run.
Die Selbstaufgabe nach 7 Monaten wird selbstredend in Lobeshymnen verpackt.
„Das kombinierte Unternehmen wird gut positioniert sein, um den Ausbau der Netzinfrastruktur der nächsten Generation, einschliesslich 5G und zukünftiger Technologien, fortzusetzen (…)“, verkündet die Sunrise heute früh.
Der Präsident von Sunrise, der zusammen mit seinen Kollegen im Verwaltungsrat die oberste Verantwortung für die Veräusserung nach Übersee trägt, stellt den Deal als Spitzenleistung dar – von sich und seiner Crew
„Mit dem Angebot anerkennt Liberty Global die Qualität und Widerstandsfähigkeit unseres Unternehmens und dessen Potenzial für die Zukunft“, lässt sich der Mann – er heisst Thomas Meyer – zitieren.
Und weiter: „Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass das Angebot im besten Interesse unserer Aktionäre ist und den Sunrise-Mitarbeitenden die Möglichkeit bietet, Teil eines vollständig konvergenten nationalen Champions zu sein.“
Nationaler Champion klingt gut. Wie das?
„Der Zusammenschluss von Sunrise und UPC Schweiz wird den führenden Fixed-Mobile-Herausforderer auf dem Schweizer Telekommunikationsmarkt schaffen, der über die Grösse und Infrastruktur verfügt, um gegen Swisscom anzutreten.”
Der letzte Satz sagt alles. Allen grossen Versprechen zum Trotz, dass man die dynamischste Firma im boomenden Mobilmarkt sein wolle, trauten sich die Sunrise-Chefs nicht zu, den Platzhirschen Swisscom zu bedrängen.
Lieber die Fahnen strecken und gute Miene zum traurigen Spiel machen. Derweil die Amerikaner von Käuferin Liberty alle Zugeständnisse erhalten, die sie sich nur wünschen können.
„Unter bestimmten Umständen ist Sunrise zur Entrichtung einer Break Fee an Liberty Global im Umfang von CHF 50 Mio. verpflichtet, insbesondere dann, wenn der Sunrise-Verwaltungsrat seine Empfehlung zur Annahme des Angebots ändert oder zurückzieht“, steht im Communiqué.
Das wäre dann die nächste Sonderprämie und brächte das Total für Liberty auf sagenhafte 100 Millionen – für nichts.
Nach dem Scheitern des Kaufs der Liberty-Tochter UPC letzten Herbst hatte die Sunrise nämlich bereits ein erstes Mal 50 Millionen „Break“-Strafe überwiesen. Hinzu kamen dann noch schnell 75 Millionen für Berater.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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schade um sunrise.
mein abo ist gekündet. -
Ferrari Fahrer Krause kassiert nun Millionen!
Mich wunderts ja schon, dass es keine Schweizer Manager gibt??? -
Deutschland den Deutschen,
den Deutschen Deutschland! -
Was fuer eine Pfeiffe verkauft ein Unternehmen in der Corona Zeit…gohts denn nooo?
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Der Artikel macht keinen Sinn, wurde wohl in fünf Minuten geschrieben.
Mit dem Management von Sunrise hat der Vorgang in zweiter Linie zu tun, der Verkaufs-Entscheid wurde von den Gross-Aktionären wie Freenet und im VR gefällt. Wenn man heute die TV-Bilder sah, dann hatte man nicht das Gefühl, dass der CEO von Sunrise glücklich war.
Was wäre die Story ? Michael Fries, der CEO von Liberty Global, ist einer der Besten. Seine Beweggründe zum Kauf von Sunrise sind die Story. Und ein Angebot, das man kaum ablehnen konnte.
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hat nicht der ex VR Knurrer die UPC übernehmen wollen und ist dann gescheitert und die Sunrise musste 50 Mio abdrücken? hmm jetzt bleibt es ja in der „Familie“
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Ist doch praktisch: in Zeiten von Corona brauchen sich in Zukunft nicht mehr 4, sondern nur noch 3 Geschäftsleitungen auf dem Golfplatz zu treffen, um ihre Angebote abzusprechen.
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Manager versus Entrepreneur
Der Unternehmer unternimmt etwas, der Manager verkauft und kassiert -
was würden wohl alle diejenigen hier schreiben, wenn sie Aktionäre gewesen wären???
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Wieder ein Deutscher der die Schweiz kaputt macht. Danke für nichts.
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Die Schweiz ist zu klein für mehrere infrastrukturanbieter. Wir haben in den letzten Jahrzehnten drei Dinge gesehen: 1. Konkurrenz zu einem Anbieter mit grundversorgungsauftrag führt zu Leistungsabbau und/oder zu höheren defizitzahlungen des Staates (vgl. Post mit filialabbau und Betrügereien in der Rechnungslegung), da die weiteren Anbieter lediglich die Filetstücke des Netzes bedienen und so dem grundversorger seine cashcows schlachten, die bisher die defizitären Marktgebiete querfinanzierten. 2. Eine vollständige Privatisierung eines grundversorgers hat grosse finanzielle Risiken für den Staat (Bahn in GB). 3. Eine Marktöffnung führt nicht automatisch zu tieferen Preisen, teilweise steigen sie auch (strommarkt deutschland).
Wieso wollen wir bei grundversorgern mehrere Anbieter finanzieren? Wäre es gesamthaft nicht günstiger, wenn für die Netzabdeckung nur 1 Antenne gebaut und gewartet werden müsste? Wenn nur eine Administration (inkl. teurer GL und VR) bezahlt werden müsste? Wenn alle Kräfte für die beste Versorgung der Schweiz arbeiten würden, anstelle etwas mehr Rendite für Aktionäre, die mit der Schweiz gar nichts am Hut haben? Gerade bei der Telekommunikation mussten wir merken, dass die Marktöffnung nur einen sehr geringen Preisdruck ausgelöst haben resp. die drei Anbieter als Oligopol tiefere roamingpreise (eu-Regelung) verhindert haben.
Der freie Markt hat uns allen vieles gebracht und auch ich will nicht in einem kompletten Monopol leben. Trotzdem sollte man sich die Frage stellen, ob der freie Markt in jeder Situation immer günstiger oder besser ist.
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Ich frage mich kmmer wieder, welche Fähigkeiten Manager haben müssen. Gier, Verlogenheit, soziale Inkompetenz, kriminelle Energie!? Wer stellt solche Figuren an und was für verkommene Leute hocken im HR?
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UPC, da rette sich wer kann. Deren Support ist ein einziger Albtraum.
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Liberty Global hat wohl erkannt, dass der Schweizer Telekom-Markt eine Goldgrube ist. In keinem anderen Land der Welt sind die Telekom-Kunden so wechselfaul wie hier in der Schweiz und zudem bereit, sehr hohe Preise für qualitativ eher mittelmässige Telekom-Angebote zu zahlen. Es gibt daher für die hiesigen Anbieter absolut keinen Grund, substantielle Preissenkungen vorzunehmen! All die Leute, welche von tieferen Preisen träumen ….. werden wohl viele, viele Jahrre weiterträumen müssen 😉
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McKinseys können keine Firma führen, das müsste inzwischen jedem VR klar sein.
Mehr gibts hierzu einfach nicht zu sagen.
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Wenn man keine Ahnung von der Branche hat… Was ist denn die Alternative? Beide sind unbedeutend klein im europäischen Vergleich, komplett ausgebrannt und kaputt gespart. Also bleibt nur der Merger und in 2 bis 3 Jahren Kasse machen mit einem Verkauf an Vodafone oder einen anderen richtigen Telco. Selbst die Swisscom ist zu klein um die Innovationen die bspw. Mit 5G kommen werden zu bezahlen. Swisscom kann zwar Masten bauen, aber damit verdient man kein Geld. Für echte Services auf ihren physical Layers sind sie zu klein. Das merken sie ja bereits im B2B Bereich. Telco ist international. Das lokale Geschäft wird auf den Physical layer und Lease lines zurück gehen.
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Ach, und woher kommen die > CHF 1.5 Mrd. Reingewinn jährlich von Swisscom?
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Es gibt in dem fall keine Schweizer milyonäre mehr. Der letzte bleibende Scweizer Firma scweizerisch lassen will.
Alles wurde verkauft -
Sunrise ist vollgestopft mit Huawei-Technik. Wenn die neuen US Besitzer brav dem Präsidenten Trump folgen und einen Austausch vornehmen dürfte das alle jetzt angepriesenen Synergien & Kosteneinsparungen vernichten. Die Schweizer Konsumenten können sich auf weitere Preissteigerungen freuen.
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Ist Liberty Global ein britisches oder amerikanisches Unternehmen?
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So geht das! Grandiose Vorführung einer immer wieder praktizierten Fähigkeit der Mac Company und deren EX. Ein Unternehmen erfolgreich führen, zu Spitzenleistungen bringen? – NEIN nicht doch! Da fehlen dann schon die Skills, denn mit tollen Folien obergescheiten Sprüchen (nichts dahinter als Schall und Rauch) ist eben eine Firma nicht zum Erfolg zu bringen.
„Schmarotzertum“ ist das Erfolgsrezept – Firmen in den Konkurs zu bringen (Swissair, beinahe auch die Winterthur Versicherungen und deren Mutter die CS und viele weitere einer endlosen Liste), oder zu verkaufen und eine Unmenge an Beraterhonorar einzustreichen für ein meist dürftiges Ergebnis der Auftraggeber. Das einzige das man dieser Firma attestieren kann ist, dass dieses „Konzept“ rigoros bei sich erfolgreich angewendet wird. Da soviel Geld im Spiel ist, wundert es einem nicht, dass diese Firma, bzw. auch deren Ex-Mitarbeiter, immer wieder engagiert werden – es verdienen ja viele am Deal – diejenigen, welche das angerichtete Schlamassel bezahlen, allerdings sind die Dummen. Davon gibt es ja offensichtlich mehr als genug und lassen sich laufend über den Tisch ziehen – gehören halt nicht zur Elite! -
Nach dem Pleitier Kurer war es klar, dass dies eintreffen wird, zumal André Krause kein führender CEO ist und das sogenannte Berater aus dem Stall McK nur abwracken können ist historisch bewiesen.
Ohne es genau zu wissen, wird sich Krause sicherlich eine fette Prämie zugesichert haben, wenn genau dieses Szenario eintreffen sollte….
Ein Indiz, dass dies der Fall sein könnte ist, Krause «fischte» schon sehr schnell nach einem Bräutigam…. -
Da war doch Kurer, der Superheld. Auch ein trauriges Kapitel.
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.. Sunrise Aktie plus 25%.
Gehe davon aus, dass ein entsprechender Check zwecks Ausscheidung allfälliger Insidertransaktionen gewisser involvierter gegenwärtiger und ehemaliger Entscheidungsträger, bzw. MA in Schlüsselpositionen in die Wege geleitet wird…Wäre evtl. sehr aufschlussreich.
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Das Management hat sich dadurch eine goldene Nase verdient – keine Frage!
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@ Oligopol
Also, gehen wir das doch einmal in Ruhe durch, dass auch die Nicht-so-Schnellen hinten im Klassenzimmer das verstehen:Sunrise Aktie Schlusskurs gestern (vor Bekanntgabe): CHF 86.20
Angebotspreis Sunrise Aktie (heute vor Börsenöffnung bekannt gegeben): CHF 110
Sunrise Aktienkurs momentan: CHF 109
Wo ist jetzt genau der Insiderverdacht?Ist es nicht einfach volkswirtschaftlich logisch, dass die Aktie sich Richtung CHF 110 bewegt, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Deal durchgeht, da man ja die Aktie bei CHF 110 andienen kann, dh die Differenz verdienen kann?
Zuerst überlegen und dann schreiben
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@ Balthazar
Sie wissen nicht, was ein Insider ist und wollen dabei andern noch Belehrungen erteilen! – Peinlich!
Ein Insider ist, wenn ein Mitwisser einer Übernahme (z.B.VR Mitglied, Management) Aktienpakete kauft, BEVOR die Information über die Übernahme im Markt ist. Oft auch in „Zusammenarbeit“ mit einem PM eines grossen Fonds
Dass die Aktie eines Übernahmekandidaten nach Bekanntgabe der Übernahme steigt ist logisch aufgrund der Übernahmemodalitäten und hat nichts mit Insider zu tun.
Lernen Sie zuerst verstehen was ein Insidertatbestand ist, bevor Sie einen solchen Stuss daherschreiben. Sonst werden Ihre Schreibereien noch peinlicher.
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Balthazar:
Insider ist, wenn ein Mitglied des Topmanagements, das in die geheimen Vorgespräche und Vertragsverhandlungen involviert war im Wissen um die Konditionen auf eigene Rechnung z.B. Tausende Aktien zu 87.– vorkauft und dann wartet bis die News im Markt sind und dann zu 110.– verkauft. Er streicht somit 23.– Gewinn pro Aktie risikolos ein, da er ja gewusst hat, dass der gute Deal zustande kommt.
Der Markt hat dies ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewusst.
Zum Vergleich: der Insider hat einen Wissensvorsprung kraft seiner Funktion als Verhandler. Etwa so wie wenn man die Startrampe für einen 80m Läufer um 20m nach vorne verlegt und die übrigen Konkurrenten auf Ihren Startplätzen dahinter belässt. Ich denke es leuchtet auch Ihnen ein, dass damit die Startbedingungen ungleich sind, bzw. dadurch nicht von Konkurrenz gesprochen werden kann. Bzw. der Sieger seinen Sieg unredlich erlangt hat.Beim Insider (Vorkäufe vor einer infolge Wissensvorsprung in der Publikums AG) ist daher der Tatbestand der ungerechtfertigten Bereicherung erfüllt.
Wenn Sie wissen möchten wie Insiderdeals funktionieren so empfehle ich Ihnen, folgende Artikel:
https://insideparadeplatz.ch/2012/11/23/47-mio-insider-deals-no-problem-sagt-justiz/
https://www.conviva-plus.ch/index.php?page=642
https://www.admin.ch/ch/d/gg/pc/documents/1709/Bericht_k_k.pdf
Also bitte zuerst lesen und dann urteilen!
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@ Balthazar
da hast du aber ein kräftiges eigentor geschossen!!!
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Jetzt mal locker bleiben, durchatmen und meinen Kommentar richtig lesen.
Mein Kommentar war auf den Aktienkursanstieg vom Announcement-Tag bezogen und nicht was davor passiert oder nicht passiert ist. Mit anderen Worten: nur weil der Aktienpreis am Tag des Annoucements auf CHF 109 rauf geht, lässt das noch nicht auf Insiderverdacht schliessen. Und darum zu suggerieren, dass Insider am Werk sind, ist nicht nur falsch, sondern auch typisch hetzerisch. Klar?
Und dann natürlich vielen Dank für die Belehrung was ein Insider ist, hätte ich ja nie selber gewusst. Ist ja eine ganz neue Sache!! Und dann auch noch die Referenz zu einem Insideparadeplatz-Artikel: das ist ja alles immer korrekt! Ich warte nur noch bis Hässig in Lehrbüchern zum Thema zitiert wird. Dann ist die Welt im Reinen.
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Balthazar,
jetzt bloss nicht ausweichen, gell!
Niemand hier hat behauptet, dass steigende Kurse mit Insider zu tun haben.
Nochmals: steigende Kurse sind Markt. Vorkäufe durch Ausnützung von Insiderwissen bei den Übernahmeverhandlungen ist ungerechtfertigte Bereicherung.Zwei verschiedene Paar Schuhe.
Offenbar ist Ihnen an Verwedelung von Tatsachen gelegen, was Leute Ihres Zuschlags eben auszeichnet. Das wäre der gute Fall. Der andere wäre Dummheit.
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War ja sowieso klar. Ein CFO kann meistens keine Firma als CEO übernehmen und strategisch führen. Er wurde nur CEO weil er das letzte Ueberbleibsel der alten Führung war.
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Absolut gleicher Meinung. Ich hab nie verstanden, weshalb CFOs in CEO-Posten gehievt werden. Verständnis für Kunden, Marketing und Innovation als auch eine gewisse Risikobereitschaft fehlen einem CFO naturgemäss. Und entsprechend die wichtigsten Fähigkeiten für die Unternehmensführung.
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Mit anderen Worten: Deals werden eingefädelt und durchgezogen, wenn die lukrativ und interessant für die eigenen Boni sind, der Rest ist egal. Hauptsache die eigenen Taschen werden prallvoll.
Gunther Kropp, Basel-
Als Kleinunternehmer habe ich ebenfalls guten Service von Sunrise erhalten. UPC im Gegenzug war die absolute Katastrophe. Bis auf die Assura „Kranke“-Kasse hat mich noch kein Unternehmen so dreist belogen wie UPC – erst mit eingeschriebenen Briefen an die Rechtsabteilung wird reagiert. Wird Sunrise übernommen, bin ich weg.
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@B.Beobachter
Für die Grossmanager sind die Kunden eine Masse, die man benutzt um die Boni-Kasse. Die Energie der Masse wird in den Telefon-Warteschlangen lahmgelegt.
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Um Sunrise ist es nicht schade. Als Kunde hatte man nur Aerger und keinen Service.
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Als Selbstständiger habe guten Service erhalten.
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Ein sehr unfundierter, oberflächlicher Artikel…!
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Super! Superhelden!
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Bei Liberty knallen die Korcken. 100 Mio verdient ohne einen Fingwr zu rühren.
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Das alte Spiel, ex-McKinsey an der Spitze und mit dem Unternehmen geht es bergab.
Oder wird kosteninensiv beraten und beraten und beraten und schliesslich verkauft. Das
bringt zusätliche Gebühren. -
Ein McK–Mann hat noch gar nie eine unternehmerische Leistung vollbracht sondern genau das Gegenteil: zerschlagen, verhökern, selber garnieren .
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Genau dafür werden sie ja auch eingesetzt, die Mck-Männer.
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Ach du Sch*****
mal sehen, wohin die Reise geht -> Sunrise wird geschluckt und eliminiert (geht in UPC auf) oder UPC (der wesentlich schlechteren Service bietet) geht in eine Marke Sunrise auf …bei ersterem bin ICH auf jeden Fall weg, bei letzterem warte ich ab was kommt (max 1 Jahr) – Servicequalität etc…. -
Hallo Lukas Hässig,
wer glaubt, dass ein Schweizer Telecom-Anbieter allein mit lokalem Markt überleben kann ist ein Träumer. Darum war es schon immer klar, dass Sunrise übernommen wird … der Versuch UPC-Schweiz zu übernehmen war deshalb von Anfang an ein strategischer Irrtum.
Bei aller Liebe zur Schweiz: Ohne Mehrheit des Bundes wäre auch swisscom nicht mehr selbständig … dafür deren Angebote bedeutend günstiger!-
Swisscom wurde als ehemaliger Monopolist per 01.01.1998 in die „pseudo“ liberalisierte Schweizer Telecomwelt entlassen und erhielt als Mitgift ein komplett ausgebautes Netz, grossmehrheitlich finanziert durch Steuern und Gebühren.
Dort fing der Denkfehler schon an, deshalb ist Swisscom auch immer noch in einer Marktbeherrschenden Stellung mit 60% Marktanteil.
In jedem anderen Land mit liberalisierten Telecommarkt hat der historische Monopolist ca. 30-35% Marktanteil.
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Ach wieder so ein Beratertyp der seine persönlichen Pfründen sichert und alle schauen Beifall klatschend zu, wenn der Ausverkauf weitergeht…
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Das Statement von VR und GL der beiden Gesellschaften ist wie üblich banales BWL-Geschwätz.
Entscheidend ist die Frage, was der Deal den Kunden und den Aktionären bringt.
Für die Kunden könnte ein starker Konkurrent zu Swisscom (vielleicht) eine Verbilligung der im internationalen Vergleich zu hohen Telefonie-Gebühren bringen. Es kann aber auch sein, dass der neue Konkurrent sich mit Swisscom im Duopol arrangiert und keiner dem anderen wehtut.
Für die Aktionäre dürften die Synergie-Gewinne eher limitiert sein, da UPC im Mobilfunk ein Niemand ist und damit beim Ausbau des teuren 5G-Netzes nicht viel gespart werden kann. Es mag Synergien im Kabelbereich und in der Verwaltung geben. Ob diese ausreichen, eine Prämie von 75% gegenüber Marktwert zu rechtfertigen, ist wohl eher fraglich.
Damit sind die oben erwähnten, theoretisch möglichen, Preissenkungen wohl schon heute gar kein Thema.
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Entscheidend ist wahrhaftig, was der Verkauf von Sunrise ihren Kunden bringt. Der Kundendienst dürfte besser sein, aber zurück zu Swisscom will ja wohl niemand. Und Salt hat praktisch kein Festnetz. Nun wird das UVEK gefordert sein.
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Tja, bei Sunrise waren mit Olav Swantee als CEO und Peter Schöpfer im VR zwei selbstverliebte Pseudomanager am Werk. Da hat es bei UPC mehrere vakante Leute. Gut so!!
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Vakant oder valabel?
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Alles klar – wer Swisscom wählt, wie es sich für einen guten Schweizer gehört, wird weder von den Amis noch von den Chinesen abgehört? Dass das Netz hie und da ausfällt kann man ja verkraften, schafft Denkpausen.
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Hintertüren gibt es überall, das weiss doch jeder insbesondere die CH Crypto Welt
Gruss von der Horch und Guck (die Stasi Experten aus der DDR)
Was meint eigentlich der Mosad dazu?
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Und wieder die Amis am Werke, beim Ausverkauf der CH-Wirtschaft.
Wetten, dass er noch überproportional Aktien- Optionen, vor and nach dem Verkauf selbst zugeschenkt erhält?
Compliance, interne & externe Revion sind unfähig, dies zu sehen, während Weko und Politik schlafen.
Dabei verlieren vermutlich sicher einfach Tausende ihren Job, während 3 Ober-Ärsche im Quatrat vergoldet werden. -
Macht am Ende des Tages absolut Sinn!
Der Mobilmarkt in der Schweiz ist wohl in Europa der Höchstpreisigste – mit Abstand! Ich hoffe mal, dass diverse Effizienzen dies nun ändern!
Gut gemacht, denn alleine wäre man zu klein gewesen resp geblieben. Das typische Problem der Schweizer Firmen, die nur in der Schweiz derart aktiv sind – der Markt ist viel zu klein.
Ein McK–Mann hat noch gar nie eine unternehmerische Leistung vollbracht sondern genau das Gegenteil: zerschlagen, verhökern, selber garnieren .
Das alte Spiel, ex-McKinsey an der Spitze und mit dem Unternehmen geht es bergab. Oder wird kosteninensiv beraten und beraten…
Ach wieder so ein Beratertyp der seine persönlichen Pfründen sichert und alle schauen Beifall klatschend zu, wenn der Ausverkauf weitergeht...