Als die Privatbank EFG vor drei Wochen einen Wechsel zuoberst ankündigte, dachte keiner an Love and Happiness.
Sondern rein ans Geschäftliche. Nun aber zeigt sich, dass das Ausscheiden eines Spitzenmanns im Zuge einer Liebesbeziehung zwischen Chef und Unterstellten geschah.
Ob diese der Grund für die Trennung war, bleibt offen. Die Bank wollte sich gestern auf Anfrage nicht dazu äussern.
Es geht um den Chef des Europageschäfts der EFG, die im Besitze einer griechischen Reederei-Familie ist und zu den zehn grössten Privatbanken der Schweiz zählt, mit Ablegern in Zürich und Genf.

Adrian Kyriazi heisst der Big Banker, der nach langen Jahren bei den Grossbanken HSBC und Credit Suisse im 2014 zur EFG gestossen war.
Kyriazi übernahm die Leitung von Kontinental- und Ost-Europa, wo die „heissen“ Kunden aus den Ex-Sowjet-Repuliken angesiedelt sind.
Diese nennt man PEPs, also Politically Exposed Persons. Besonders viele dieser PEPs kamen laut einer Quelle über eine Frau zur EFG.
Die Geliebte des grossen Chefs. Diese hatte in Genf einen steilen Aufstieg hinter sich, wurde von einer unbedeutenden Position aus eine grosse Kundenberaterin bei der EFG.
Man war happy mit ihrer Leistung.
Schliesslich wurde sie die Geliebte des Oberchefs. Zunächst geheim, dann offiziell, als sich die Beziehung nicht länger verheimlichen liess – zu offensichtlich war die Zuneigung der beiden in der EFG in Genf geworden, wo Chef und Unterstellte arbeiteten.
Nun geht der Boss, während die Frau bleibt. Kyriazi würde weiter „als Senior Advisor tätig“ bleiben, meinte gestern eine EFG-Sprecherin. Was mit den Oligarchen unter den Kunden passiert, bleibt abzuwarten.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Alors je la connais. Elle n’a rien aucune competence particuliere, n’a rien de conseillere majeur ayant amene des clients subliminaux. Elle a eu de la chance d’heriter d’une clientele deja batie par un gestionnaire clairement en place pendant de tres tres nombreuses annees. Elle a eu juste de la chance parceque c’etait la seule russophone presente au moment de la transition. Incompetente et elle le sait, une jolie boulette a son actif dans le passe. Bref, on va pas vous faire un dessin du comment du pourquoi du parceque. Manipulatrice experte usant de son apparence avantageuse,rien de plus. A sa decharge, lui, il est plutot pas mal, a l air gentil et ma foi ils sont peut etre effectivement amoureux.
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Dass Firmen, insbesondere Banken, Tollhäuser sind, ist bekannt. Wo ist da die Neuigkeit?
Einzig die Asymmetrie zwischen den Geschlechtern ist störend: Frauen sind grundsätzlich Opfer einer solchen Beziehung und die Männer sind grundsätzlich Täter. Das hat zwar nichts mit der Realität zu tun, kostet den Mann aber trotzdem den Job.
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Banking and Geneva ist eines der größten Missverständnisse der letzten 20 Jahre. Etwa gefühlte 90% der wirrsten Fälle betreffen Genf, ob es sich um Korruption, Geldwäsche oder Whistelblowing oder sonst etwas handelt…nur die CS mit ihrer Spy Affaire konnte mit ZH ein wenig die Stirn bieten…Und jedes Mal kommt der ganze Finanzplatz in Verruf…Man fragt sich wirklich, warum sich die Deutschweiz dies bieten lässt und noch Geschäfte mit dieser Stadt Genf tätigt…schenkt sie doch den Franzosen und das Problem ist erledigt…
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Violation of „Rule #7: don’t fuck where you eat“
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@LH: …“Kunden aus den Ex-Sowjet-Republiken…, diese nennt man PEPs“. Das ist völlig irreführend und einfach falsch. Nicht alle Kunden aus Ex Sowietrepubliken sind per se PEPs. Vielleicht mal vorher besser recherchieren was PEP bedeutet?
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ich glaube „sie“ zu kennen, wenn sie es war eine sehr charismatische, intelligente persönlichkeit, sie war vorher im raum zürich und hatte beste verbindungen zu verkelsb. und co. ich glaube eher sie hat den grösseren power im rücken als a.k. und deshalb für den arbeitgeber klar wer da gehen muss.
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Wie heisst denn die Frau? Und warum ist es 2020 in der Schweiz überhaupt noch möglich, dem russischen Regime nahe Oligarchen-PEPs als Kunden zu haben, bei all den knallharten Überprüfungen zur Geldherkunft und der Weissgeldstrategie?
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@spank… äh.. ein wenig weniger schwarz/weiss im leben hilft..
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@ab und zu
Und wieso? Gibt es etwa graues Schwarz- oder Weissgeld?Kommentar melden
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Einmal wieder eine story mit Chef und hübscher Geliebter in der Bank und nachgelagerten schmierigen Geschäften. Was für ein arroganter Blick, Kyriazi hat Blick und Kopfhaltung als sei er ein russischer Halbgott. Dem
würde ich niemals meine Millionen anvertrauen. Es gibt einfach zu viele Kundenberater bzw. „Senior Advisor“, die ihre Rolle verwechseln, todarrogant auftreten wie Dressmen (Ermotti etc), oder Halbgötter. Die EFG nimmt nicht nur PEPs sondern alles was bei anderen schweizer Banken nicht durch die Compliance geht. Die FINMA hat auch aus dubiosen Gründen Angst davor die EFG mal
genau zu untersuchen.Kommentar melden-
Ja. Die meisten Banker haben vergessen
Wer der Besitzer ist .Kommentar melden -
jummy endlich einer der zugibt millionen zu haben, hoffenltlich liest das steueramt nicht mit
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Der Prager Literat Franz Kafka meinte:
„Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Strasse“
Das heisst wohl, wenn der Verstand ausgeschalten wird, dann kommen die Probleme und das Liebesglück verfliegt.
Gunther Kropp, BaselKommentar melden-
Gott sind Sie langweilig
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Echt Herr Kropp, geht ihnen wirklich jeweils einer ab, wenn sie die immer ähnlichen möchtegerninsidermässigen Allgemeinplatitüden runterladen???
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@Ayshat Desheriv
Haben Sie kein Interesse an romantische Liebesgeschichten im Bankenmilieu, oder sind Sie noch nicht volljährig für solche Sachen?Kommentar melden -
@Supermario
Sie möchten zum Ausdruck bringen, die Worte von Franz Kafka sind „möchtegerninsidermässige Allgemeinplatitüden“?Kommentar melden
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Ein Gentleman, weil er dafür sorgt, dass sie bleiben kann. Gefällt mir.
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oh ein romantiker.. ja klar bei dem namen „swissair-crossair“… waren auch endlose romantiker (und auch mafiöse… leider)
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wie, mafiöse? Das war eine normale Fluggesellschaft. Die beste der Welt. Was hat die Mafia damit zu tun?
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Wenn ich eine Bank hätte…. (einfach mal ein Gedankenspiel)…
a) würde ich nur wegen einer Affaire keinen guten Mann (inkl. Bisexuelle, Schwule, Transen, Hetties, Genderaffine, Häschtägkranke, normale Frauen, gepimpte und washabeichvergessen… gemeint) rausschmeissen, ich würde nur aufgrund der Sozial- und Fachkompetenz entscheiden
b) Kundenbeziehungen mit Oligarchen und seinesgleichen immer hinterfragen… am Ende des Tages sind diese vor dem Auge der Compliance nur solange sauber, als man diese nicht wirklich „durchleuchtet“ hat (Beispiele haben wir genügend)
c) auf einer Bank arbeiten, wo in den Chefetagen nur noch St. Galler Dialekt gesprochen und verstanden wird… – Hipster und die oben angesprochenen verstehen/können das ganz einfach nicht, auch die Oligarchen und Gen-Verdrehten nicht….Kommentar melden-
@Winkelried: Wenn Sie eine Bank hätten…(einfach mal ein Gedankenspiel)… wären Sie mit Ihren Vorstellungen nach 2 Wochen bankrott
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@winkelried, Punkt c)
Wenn ICH eine Bank hätte, würde ich definitiv nicht arbeiten.(Um den Kanton St. Gallen mache ich heute schon auf Grund des hässlichen Dialekts einen riesigen Bogen, insofern würde sich in dieser Beziehung nichts ändern)
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Da kann die Vontobel locker mithalten…unzählige Liebschaften…von wegen „Segregation of Duties“…Zeno/Knorrli (HR) wissen davon, aber Ihnen ist es egal. Darüber könnten Sie Herr Hässig unzählige Artikel schreiben…wäre an der Zeit auch dort mal aufzuräumen…
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Bravo, ein super Entscheid! In allen anderen Firmen würde die Frau verabschiedet, während der Boss auf seinem Stuhl sitzen bleiben dürfte.
EFG macht es offenbar viel besser, Gratulation.
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doch eher sex-affaire…
love ist, wenn man was macht für nix.
das übliche halt. wenn man geschäft und privat nicht trennen kann.
heutzutage sind bei solchen spielchen die männer im nachteil.
die haben es aber offensichtlich noch nicht gecheckt.Kommentar melden -
Absolut kein Ruhmesblatt für die unprofessionelle EFG. Seit langem waren ihr die Aktivitäten von A. Kyriazi bekannt.
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Schade, wurde nicht der ganze, nicht rufschädigende, Text publiziert.
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In den Banken ist der Charakter nirgends mehr gefragt.
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Diese Evita-Peron-Geschichte ist nichts Neues.
Die Schweiz wird durch weit Schlimmeres ruiniert!
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Also operativ keine Verantwortung mehr und als Senior advisor weiterhin eine Million pro Jahr abkassieren.
Schön, wenn sich die Banken das heute noch leisten können.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.Kommentar melden -
heiligs Blechle… ein journalistischer scoop!
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Wieso nicht etwas Nestwärme in der Bankerboni Welt!
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OK: das ist nun defintiv keine Meldung wert.
Vielleicht ist das Paar einfach nur konsequent und merkte, dass zusammen arbeiten nicht geht. Ich kenne viele Ehepaare, die sich am Arbeitsplatz kennengelernt haben und dann hat meistens einer der beiden den Arbeitsplatz gewechselt.
Daran ist nun wirklich nichts auszusetzen.Kommentar melden
Ein Gentleman, weil er dafür sorgt, dass sie bleiben kann. Gefällt mir.
OK: das ist nun defintiv keine Meldung wert. Vielleicht ist das Paar einfach nur konsequent und merkte, dass zusammen arbeiten…
Da kann die Vontobel locker mithalten...unzählige Liebschaften...von wegen "Segregation of Duties"...Zeno/Knorrli (HR) wissen davon, aber Ihnen ist es egal. Darüber…