Die Schweizerische Nationalbank ist zu einem der grössten Besitzer von US-Aktien geworden. Eine Art Super-Hedgefund.
Dies macht sich bezahlt – bis jetzt. Heute früh meldete die SNB einen Gewinn von stolzen 21 Milliarden für 2020, ein Jahr, das alle Vorstellungskraft sprengte.
Im Frühling rechnete man noch mit dramatischen Verlusten bei der exponierten Zentralbank Helvetiens. Dann drehten die Börsen, seither gibt es keine Grenzen mehr.
Die SNB profitierte maximal. Sie gewann mit ihren Aktien, mit Gold, mit Devisen. All in, alles gewonnen.
Und das mit aus dem Hut gezaubertem Geld. Die SNB kauft Dollar, Euro, Yen, Pfund, alles gegen Franken. Diese „schöpft“ die Notenbank nach eigenem Gusto.
So viel sie will.
Für den Bürger und Steuerzahler lohnt sich der „Deal“ nicht. Die SNB lässt ihn nicht an die Tafel.
4 Milliarden verteilt die Bank der Banken der öffentlichen Hand, also Bund und Kantonen. Mehr nicht.
Dabei könnte sie aus dem Vollen schöpfen.
Nach dem neuerlichen Supergewinn, gefolgt von einer Mini-Ausschüttung an die Schweiz, beläuft sich der Schatz der Notenbank auf sage und schreibe 94 Milliarden.
94 Milliarden, das sind bei 8 Millionen Wohnbevölkerung 11’750 Franken – pro Einwohner. Ein Topf, den die Politik ins Visier genommen hat, für Hilfen und Subventionen zugunsten der umkämpften Wähler.
SNB-Chef Thomas Jordan und seine Mitstreiter stemmen sich gegen eine „Plünderung“ ihres Schatzes. Sie finden schon die 4 Milliarden „Gratisgeld“ für den Staat happig.
Man brauche die Milliarden selbst – schliesslich gebe es immer mehr Risiken in der Welt. Eine konkrete Zahl, wie hoch denn der Schatz noch steigen könne, nennen Jordan&Co. wohlweislich nie.
Sie wollen ungestört regieren, über Franken und Konjunktur. King Jordan, der längst als Zocker an den Tischen der Weltbörsen sitzt: Er lässt sich nicht von unverschämten Miliz-Parlamentariern sein Tun vorschreiben.
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Die beliebtesten Kommentare
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Es sind 940 miliarden nicht 94 bitte korrigieren
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Frechheit, dass diesen Herren noch eine Abgangsentschädigung von je 5.5 Mio. ausbezahlt wurde. Zum Glück bin ich nicht CS Kunde, aber rege mich auf für die CS Kunden.
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Das ist wieder billige Polemik nach Art des SNB Intimfeinds Marc Meyer, der keine Artikel auf Inside Paradeplatz mehr veröffentlicht oder veröffentlichen darf. Richtig ist, dass die SNB kein Hedgefund ist.
Am 24. April habe ich folgenden Kommentar unter dem folgenden Artikel datiert vom 23.04.2020 geschrieben:
Zocker-Bude SNB
LH versteht noch weniger als sein Kompagnon Meyer aus Basel. Die SNB zockt überhaupt nicht. Und Gold hat sie so ungefähr vor 20 Jahren verkauft. Der Artikel ist völlig falsch geschrieben. Die SNB hat genug Reserven und die Aktienkurse werden sich erholen. Folglich irrt sich der Autor wenn er schreibt. Crazy.
Was ist passiert? Die Kurse haben sich erholt und die SNB hat einen Gewinn gemacht. Trotzdem hält der Autor eisern an seiner Meinung fest.
Der Artikel müsste wie folgt heissen.
Wir gratulieren der SNB zum Gewinn von 21 Milliarden. Bund und Kantone profitieren davon und somit indirekt der Steuerzahler. Als LH hatte ich Unrecht und ich entschuldige mich.
LH sollte sich mal von einem kompetenten Vermögensverwalter beraten lassen, oder einfach den Asset Managern bei der SNB vertrauen.
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„Claire“
Endlich sieht auch der ruhelose SNB-Troll „Claire“ (alias „Urs Abderhalden“ usw.) ein, dass die SNB-Aktiven masslos überbewertet und unverkäuflich sind. Die SNB hat bei korrekter, marktgerechter Bewertung praktisch kein Eigenkapital mehr.
Die SNB wird froh sein, dass ich das hier sage – denn sie weiss es ja auch und will deshalb keine grösseren Ausschüttungen an Bund und Kantone.
Ich habe die SNB immer davor gewarnt, im Ausland zu investieren, weil sie dadurch nur die ausländischen Volkswirtschaften unterstützt und damit die inländischen Exporteure konkurrenziert. Zudem geht sie ein unkalkulierbares, immenses Risiko ein und verstösst gegen die Bundesverfassung.
Wenn die SNB im Ausland investiert, so ist das exakt dasselbe, wie wenn die Schweizer über der Grenze einkaufen gehen. Damit unterstützen sie die ausländischen Läden genauso wie die SNB mit ihren Investitionen in ausländischen Wertpapiere ausländischen Volkswirtschaften unterstützt.
Sollte eigentlich auch dem Dümmsten klar werden.
Und „Claire“ noch etwas: Bitte unterlassen Sie es, als feiger anonymer SNB-Troll mich persönlich anzugreifen, wie Sie das seit Jahren tun.
Ich stehe mit meinem eigenen persönlichen Namen hin für das, was ich hier schreibe und Sie? Ein Feigling.
Bedenklich, dass unsere SNB solche anonyme Unterstützung nötig hat.
Marc Meyer, Dr. rer, pol. , SNB-Beobachter
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Nein im Moment noch sind die Assets der SNB nicht „völlig überbewertet“, der Markt sagt aktuell immer noch was anderes und der Markt ist nun mal die Richtschnur in einer Marktwirtschaft und nicht was Dr. Meyer aus Riehen daherbehauptet! Sie sind nicht der Gott des Marktes Dr. Meyer, auch wenn Sie sich scheinbar dafür halten!
Was in den nächsten Jahren noch alles passieren wird, das ist wieder eine andere Geschichte, ich habe nur ein paar Szenarien aufgezeigt, was passieren könnte und wieso die SNB jetzt nicht einfach ihr EK verteilen soll, weil es eben diesen in den nächsten Jahren noch dringend gebrauchen könnte und wir dann froh sind, wenn wir nicht eine Zentralbank in Unterbilanz haben.
Im übrigen wer sich andauernd wie Sie so unverschämt und giftig gegen die SNB und Dr. Jordan äussert, die trotz allem in dieser schwierigen Situation seit 2009 einen guten Job zum Wohle des Werkplatzes Schweiz macht, der muss jetzt nicht das jammernde Mimösli raushängen! -
@Claire
Nein „Claire“.
Ihr „Idol“ Jordan hat letztes Jahr ausdrücklich gesagt, der Franken „stünde ganz woanders“ ohne SNB Interventionen.
Wo stünde er?
10% – 20% oder 30% höher?
Wir wissen es nicht.
Nehmen wir 20% so heisst das, dass die Devisen der SNB um 20 % überbewertet sind.
Das wissen Sie so gut wie ich.
Verkauft die SNB Devisen, so wird der Franken unweigerlich steigen und die Überbewertung ist weg und damit das Eigenkapital der SNB.
Und nein – ich betrachte mich nicht als Gott des Marktes.
Ich analysiere glasklar.
Wenn Jordan behauptet, er könne “ Geld aus dem Nichts schöpfen“ und damit sämtliche SNB-Schulden begleichen, so betrachtet er sich als Gott des Marktes.
Als Anonymer haben Sie den Mut, mich persönlich zu beleidigen.
Sie sind ein Feigling.
Im Schutze der Anonymität zu beleidigen ist unterste Schublade.
Sie tun das ausschliesslich, um SNB-Jordan und dessen haarsträubende Irrlehre zu rechtfertigen.
Letztlich fallen Ihre Beleidigungen auf die SNB zurück.
Und jetzt verschwinden Sie!
Marc Meyer
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Ok Meyer — Sie sind mir mit Ihren bescheidenden Kenntnissen einfach zu simpel gestrickt im Kopf. Ich werde daher in Zukunft Ihren immergleichen Schwachsinn nicht mehr kommentieren, es ist eh völlig sinnlos bei Ihnen!
Und es geht auch nicht um meine Person, sondern um die Sache.
Andere nennen sich hier im Forum Torpedo, Ex-CSler, „Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz“ oder wie auch immer und ich bin nun mal die Claire!
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Die Schweizer Nationalbank geniesst mehr Vertrauen vom Volk als die ganze Politik. Ein Teil des Gewinns sollte, eventuell falls nötig, in die AHV bezahlt werden, meiner Meinung nach.
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Meiner Meinung nach wird die SNB sehr gut geführt. Aber eines möchte ich gerne wissen, die SNB sitzt auf einem Schatz von sage und schreibe 94 Mia. Warum kann die SNB in dieser unglaublich schwierigen Zeit dem Bund nicht zusätzlich unter die Arme greifen um die Schuldenlast etwas einzudämmen? Die nächste und übernächste Generation- auch wir wären dankbar dafür.
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Unser Beitrag wurde nicht veröffentlicht, somit hat wiederum die Zensur von Inside Paradeplatz zugeschlagen.
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Wurde die Frage hier bereits gestellt, auf welcher Grundlage eine Zentralbank überhaupt als Käufer von Aktien auftritt? Die Geschäftsbanken entledigen sich damit ihres Risikos an überbewerteten Aktien zu Lasten der SNB, erhalten dafür Zentralbankgeld zur Deckung ihrer Mindestreserven? Würden die Geschäftsbanken an andere Käufer verkaufen, würde dies zu einem Kursverfall führen. Durch diese Geldmengenausweitung durch die SNB steigen die Aktien dann weiter. Solche Methoden würde ich als Ponzi Schema oder Schneeballsystem bezeichnen.
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Herr Hässig — sind Sie denn plötzlich ein Linker?? Dachte immer sie stehen der SVP nahe.
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Aber wenns ums hemmungslose Plündern des „Staatschatzes“ geht, da sind Sozen und Volchsparteiler offensichtlich auf einmal Hans wie Heiri!
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Dr. Jordan please stay strong and resist those desires!!! -
Wie gross ist diese Reserve in Prozent der Anlagen ? Und wie hoch ist die Volatilität der Anlagen ? Diese Angaben wären wichtig, um die Angemessenheit der Reserven zu beurteilen.
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Das EK wird Ende 2019 rund 19% der Gesamtassets ausmachen.
Der „Schatz“ davon rund die Hälfte, also knapp 10%.
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King Jordan hat ja Ca. 1/4 der Schweiz (verpfändet) und kauft für ueber 1000 Milliarden (1 Billion) was Geld gibt – der Bund segnet alles ab ohne Medien.
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Falsch: Gekauft hat er und PH seit 2007 erst um die +/- 700 Mrd – 127 Mrd Bilanzsumme hatte die SNB schon Ende 2007, rund 145 Mrd hat die SNB seither verdient (120 Mrd inkl. rund 25 Mrd ausbezahlter Dividenden) und jetzt wird die Bilanzsumme um die 980 Mrd sein.
Also 980-127-145 = 708 Mrd!
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Aber eben all die populistischen Schnorris runden dann 700 Mrd gleich auf über eine Billion auf — Dr. Marc Meyer ist auch so einer, der es überhaupt nicht so mit den Zahlen und der Genauigkeit hat, obwohl er sich Buchhaltungslehrer schimpft. Und auch der Lukas Hässig nimmt es nicht immer sehr genau.
Als ehemalige Controllerin/Treasuryverantwortliche mit noch etwas Berufsehre nervt mich solch Schluddrigkeit im Umgang mit Zahlen und Grössennordnungen nur noch!
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Entschuldigung, absolut lachhaft was da in der Presse weitverbreitet geschrieben wird !
Die Wahrheit ist nämlich dass real gesehen (allerdings sehr grob und vereinfacht berechnet und geschätzt von uns)
die SNB einen SCHWEREN VERLUST eingefahren hat.
Gegenüber dem echten, werthaltigen Geld, nämlich GOLD hat die Schweizer Nationalbank im Jahr 2020 vermutlich einen schweren Verlust von um die 70-100 MILLIARDEN Schweizer Franken eingefahren!!
Die Schweizer Bevölkerung ist somit, dank beliebig vermehrbaren Schweizer Franken (Fiatmoney-Betrug!) und Bilanzverlängerung der SNB um viele Milliarden ärmer geworden. Die Kaufkraft der Bevölkerung in der Schweiz wird immer geringer !
Dies ist ein Armutszeugnis für die Schweizer Nationalbank und deren Führung. Ebenso natürlich für die Schweizer Regierung.
Totalversager und Konkursverschlepper sind am werken!
Tatsächlich wird real gesehen massiv abgewirtschaftet, und die Bevölkerung im Durchschnitt immer ärmer.
Wer die Währungen beliebig vermehrt macht nur optische Gewinne, aber keine realwirtschaftlichen.
All diese grossen Überschriften in Presse und Fernsehen sind pure Bevölkerungsverarschung. -
Wenn man bedenkt, dass diese enorme Summe durch den Kapitalismus entstanden ist (Aktiengewinne), sollten die linken Parteien SP, die Grünen und die JUSO eine Verteilung an die Bevölkerung strikte ablehnen. Wie kann kapitalistisch erwirtschaftetes Geld gutes Geld sein ?
Haben Sie schon etwas gehört, ob die SP, die Grünen und die JUSO die Verteilung der 4 Milliarden an den Bund und die Kantone ablehnen werden ?-
@Ueli
Wir leben nicht in einem Kapitalismus
(Prof. Roland Baader hat das in seinem Buch “Geldsozialismus“ bereits vor längerer Zeit detailiert erklärt).Die Lügenmedien und Banker verdrehen regelmässig die Wahrheit und verbreiten ihre Gehirnwäsche vom Kapitalismus, damit leichtgläubige, unkritische Leute wie Sie das glauben.
Im echten Kapitalismus gibt es kein beliebig vermehrbares Fiatmoney-Falschgeld mit Betrug, wie im jetzigen Kreditschneeball-Finanzsystem.
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Hört doch bitte subito mal auf mit diesen sozialistischen Umverteilungsphantasien!
Die grossen Nachfolgebeben der Coronakrise fangen erst an und ob die € Zone diese in den nächsten Jahren wirklich überleben wird, ist noch alles andere als sicher.
Geht der € flöten uns es kommt zu einer Währungsreform, dann kann die SNB auf ihren € Beständen von über 335 Mrd € mutmasslich mal 30% oder mehr abschreiben – schon sind wieder über 100 Mrd weg, der US$, Can-$ und das £ werden auch weiter schwächeln und ob die Börsen nicht irgendwann wieder mal gröber einknicken, ist auch alles andere als sicher.
Zudem kann es auf den Staatsanleihen auch noch zu Einbrüchen kommen in Folge eines allfälligen Auseinanderbrechens des €, die Zeiten der fetten Zinserträge sind auch vorbei und auch die Dividendenyields sind am schrumpfen.Diese aktuell etwas über 180 Mrd EK können bei grösseren Verwerfungen schneller weg sein als manche denken können.
Und dann wird die Eidgenossenschaft noch gottenfroh sein, wenn wir nicht zu viel umverteilt haben.
Die 4 Mrd Dividenden sind OK, aber mehr nicht.
Also lasst die SNB doch einfach in Ruhe arbeiten!
Schulden aufnehmen kann die Eidgenossenschaft aktuell so günstig wie nie zuvor und die Bondholder zahlen einen Teil unserer Schulden sogar noch mit Negativyields!!-
Warum sollte der Euro zusammenkrachen, obwohl Länder wie Italien und Spanien ein Leistungsbilanz-Überschuss haben und Italien allein hat mit
Frankreich zusammen ca. 5000 Tonnen Gold hat. Wir haben leider ohne Not nur wegen aussenpolitischen Druck unsere Goldbestände um die Hälfte abgebaut von ca. 2500 Tonnen auf deren 1040 Tonnen. Die einzelnen Satelliten Notenbanken des EURO-System haben zusammen immerhin 11’000 Tonnen Gold und die ganze Euro-Zone hat ein Leistungsbilanz-Überschuss von 2.3 % gegenüber einem Defizit von 2.3 % der USA.
Was Sie nicht verstehen, dass eine Reservewährung, dann am profitabelsten ist, wenn sich andere Staaten in diese Reservewährung investieren und sie als Zahlungsmittel benützen. Früher nannte man dies Goldstandard, heute nennt es sich Dollar-Standard mit Minderheitsbeteiligung von Euro.
Am profitabelsten für uns ist, wenn unsere SNB Bilanz höchstens
500 Milliarden Sfr. ausweist und ein schöner Teil davon Gold und Schweizer Aktien sind. Diese Negativzinsen werden sofort verschwinden, wenn unsere SNB einen Verlust in diesem Jahr von 50 bis 60 Milliarden Franken erleidet, sobald sich Misstrauen ergibt, dass der Dollar-Standard nicht hält. Die SNB ist Gläubiger und nicht Schuldner in $, € und £.
Hier besteht ein enormes Risiko und ergeben sich Verluste, wird das „Hot Money“ darauf reagieren und der SFr. wird abgewertet. Der Leistungsbilanz-Überschuss von 10 % könnte durchaus verschwinden. Unsere Wirtschaft ist nicht so stark wie die von Deutschland, der Hauptpfeiler des Euros und die anderen Pfeiler sind nicht so schwach, wie man immer herausposaunt. Italien ist in den Exporten um einiges stärker als Grossbritannien oder die USA.
Die Politik der SNB ohne substanzielle Ausschüttung ist das Reservekissen der FED und der EZB, aber nicht der Schweizer Volkswirtschaft!
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SNB sitzt auch auf 800 Mrd bald wertlosen Euro und USD Bonds…
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Hören Sie doch mal auf mit „wertlos“!
Bei einem Zerfall der €-Zone und währungsreform kann man von allenfalls 30% Kursverlust ausgehen. Gut der US$, £ und Can-$ haben auch noch ein Abwärtspotential von 15-20%.
Aber „wertlos“ also gleich Null wird das zu unseren Lebzeiten nicht werden, einfach weniger werthaltig und gerade darum muss die SNB ihre gut 180 Mrd EK als Schwankungsreserven behalten, dann werden wir wie schon 1918 und 1945 wieder aus einer besseren Startposition starten können als der Grossteil der Welt!
THE SWISS SECRET OF SUCCESS! -
@claire
sehr schön gesagt. Eine Frage habe ich aber: Wie kommen Sie auf die Zahlen bzw was ist die Grundlage für diese Werte? -
Bei jeder Währungsreform aus in einer Notsituation heraus in der Historie gab es nun mal einen Abschlag, sonst würde so eine ja gar keinen Sinn machen.
Der € ist ja anteilsmässig aufgeteilt, die Deutsche Mark um die 27%, andere Währungen wie Peseta, Escudo, ital Lira etc mit kleineren Anteilen und dann müsste man das wieder alles aufdröseln oder alternativ einen Nord- und Südeuro machen.
Und da gäbe es zwangsläufig Verluste für die SNB drauf. Selbst eine Neo-DM würde nicht mehr gleich gewichtet werden wie damals rund 2:1 wenn ich z.B. an die deutschen Target2 ausstehenden Guthaben von über einer Billion € denke.
Die 30% Verlust sind eine Schätzung, es könnten auch 20%, 25% oder 35% sein, zumal die Bonds der notleidenden Länder auch noch dazu abwerten dürften und die Aktienmärkte bei den Turbulenzen ebenfalls — die SNB hätte also da sogar ein Mehrfachrisiko bei einer Währungsreform.
Im Gegensatz zu vielen (etwas hysterischen) Vertretern der österreichischen Schule glaube ich nicht, dass dies schon 2021-2023 passieren wird, wie viele von denen befürchten, aber aber auf 5-7 Jahre hinaus wäre sowas durchaus denkbar und dann muss die SNB gerüstet sein. -
@ Rolf Zach
Die angeblichen Goldreserven sind effektiv viel kleiner, weil die “Westlichen“ Notenbanken Gold verliehen haben, und dieses geliehene Gold wurde bereits unwiederbringlich weiterverkauft. Diejenigen, die das Gold geliehen und verkauft haben, werden diese Mengen nicht mehr wiederbeschaffen können weil der Goldpreis immer höher notiert, und die Wiederbeschaffung dadurch immer schwieriger, bis gar unmöglich wird.
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Nicht ganz, das Schweizer Volk hockt auf diesen Milliarden. Übrigens verwenden Sie den Begriff “ Super“ zu häufig, das Gegenteil ist „Infer“ . Beispielsweise entwickelt sich unser Bankwesen nicht super, sondern infer.
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Das Banken.- / Notenbankenkartell ist definitiv pleite. Da muss man das Hirn gar nicht mehr allzu stark strapazieren.
Der Zusammenbruch wird nur noch in die Zukunft verschoben. Die Schuldenberge steigen nachweisbar exponentiell immer schneller. Die E-Währungen sind keine Lösung, denn damit will das Finanzmafiakartell lediglich dafür sorgen, dass ihr Euer Bargeld abgebt, damit dann Eure elektronischen Kontoguthaben problemloser enteignet werden können. Deshalb ist es das Ziel der Finanzmafia das
abzuschaffen. Jeder sollte sich darüber im klaren sein, dass er in einem System des Betruges lebt. Und die Betrüger wollen die Guthaben der Anderen selber einsacken.
Darauf ist das gesamte Schuldenfinanzsystem aufgebaut worden.Wäre es nicht gescheiter wenn ihr alle mal darüber nachdenken würdet, wie ihr Euch selbst vor diesem Desaster möglichst gut retten könnt, beziehungsweise die eigenen Verluste möglichst gering haltet, um die zukünftigen Probleme selbst möglichst gut
durchzustehen?
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Wieso nur macht die SNB beim weltweiten Abwertungsrennen der Fiat Währungen überhaupt mit? Die Antwort ist einfach: damit die arbeitende Bevölkerung weiter geschröpft werden kann. Das zeigt sich u.a. in den Leistungsbilanz Überschüssen, die verhinderen, dass unsere Währung trotz heiss laufender Notenpresse nicht schneller absackt.
Viel nachhaltiger und vor allem besser für die breite Masse wäre es, den Franken graduell aufwerten zu lassen. 5% pro Jahr wäre für unsere Exportwirtschaft und auch für den Tourismus ohne weiteres verkraftbar. Die Leistungsbilanzüberschüsse von rund 10% des BIP kämen dann von alleine zurück und der Druck auf den Franken würde automatisch nachlassen. Gleichzeitig wäre die Frankenkaufkraft von ausländischen Produkten und Dienstleistungen wahrscheinlich bald doppelt so hoch gegenüber dem Stand vor 2008.
Die heutige SNB Politik dient u.a. der Pharma- und Chemieindustrie, die eine zu hohe Wertschöpfung erzielt, dies auf Kosten der Allgemeinheit.
Natürlich sind die 94 Mrd. reine Buchgewinne in einer Blase, welche die Zentralbanken der westlichen Hemisphäre selber geschaffen haben und nie mehr in Schweizerfranken zurück geführt werden können. Auf die lange Sicht sind diese Gewinne nichts anderes als das von der Allgemeinheit gestohle Diebesgut durch Verwässerung des Frankens zugunsten einzelner Profiteure in der Exportwirtschaft.
Die heutige SNB Politik ermöglicht es auch die privaten Kapitalexporte vor 2008 ohne adäquate Währungsverluste in die Schweiz zurückzuhohlen, auch hier auf kosten der Gesamtbevölkerung. Man sieht das an den seit 2008 stark rückläufigen Netto Auslandvermögen ohne SNB. Vereinfacht gesagt heisst das, die Privaten verkaufen der SNB ihr Auslandvermögen zu einem viel zu hohen Preis.
Neben den Verfächtern der Personenfreizügigkeit ist die SNB wohl der grösste Freind der Schweiz.
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Unsinn -eine graduelle Aufwertung des Frankens würde noch viel mehr Fluchtgelder wie das Licht die Motten anziehen. Wir würden überschwemmt von dem Zeug und Kapitalrestriktionen wie 1973-78 sind leider kaum mehr möglich (dann hätten wir wie bei der PFZ Lämpe mit der EU, für die USA wären wir dann noch mehr Währungsmanipulateure)!
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Der 100+ Mrd Fluchtgeldtsunami 2020 war wieder eine harte Belastungsprobe, gut seit Ende Oktober hat sich jene Front vorübergehend wieder beruhigt!
Haben Sie denn das Gefühl es käme noch ein einziger normalverdienender Tütscher in die CH in die Ferien, wenn die Stange dann 7-10 €uronen kostet? -
@M.Stadelmann
@ClaireEs ist klar, dass, wenn das Land A gegen das Land B einen Aussenhandelsüberschuss hat, das Land A gegen das Land B Forderungen aufbaut. Diese Forderungen können unter Bedingungen eines einstufigen Geldsystem (nur-GB-Geld/kein ZB-Geld) die Form von Anleihen, Wechsel oder GB-Geld haben, unter Bedingungen eines zwei-stufigen Geldsystems (GB-Geld + ZB-Geld) darüberhinaus die Form von Devisen (=ZB-Geld des Landes B). Ebenso klar ist, dass dieser Überhang an Forderungen nur abgebaut werden kann, wenn sich die Aussenhandelsbilanz zugunsten des Landes B dreht. Ansonsten bleiben diese Forderungen als “Geldvermögen” im Land A hängen, sei es bei den Privaten oder den Unternehmen. Diese Forderungen können sich über Abwertungen des ZB-Geldes des Landes B entwerten oder auch durch Konkurs der Menschen, Unternehmen oder Institutionen dieses Landes. Die Krise 2008 ist ein gutes Beispiel dafür: Die Hauptbetroffenen waren die Länder, die Aussenhandelsbilanzüberschüsse gegenüber der USA hatten. Sie mussten ihre Forderungen abschreiben. Was mir fehlt bei Euren Überlegungen ist die volkswirtschaftliche Sicht. Buchhalterisch kann ich nicht mitreden.
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Der Stadelmann hat leider immer noch nicht begriffen, dass ein wesentlicher Teil der Leistungsbilanzüberschüsse der Schweiz gleich wieder im Ausland reinvestiert wird und zwar in Devisen.
Wo bitte sollen die in der CH noch gross investieren — ein oder zwei Roche Türmli langen da bei weitem nicht! Ausserdem fliesst auch ein wesentlicher Teil der CH Konzerndividenden ins Ausland, das Ausland ist bekanntlich gross investiert im SMI.
Könnte man alles aus den Details der Net International Investement Position der CH rauslesen.
Der Aufwertungsdruck auf den Franken kommt primär von den Fluchtgeldern seit der Finanzkrise, die wellenartig immer wieder über die Schweiz kamen wie auch 2020 wieder mit über 100 Mrd und nur in einem geringen Masse vom Leistungsbilanzüberschuss.
Die veralteten volkswirtschaftlichen Theoriebücher und Modelle berücksichtigen solche Situationen viel zu wenig, sind nun mal volkswirtschaftlich auch die Ausnahmesituation und nicht der Normalfall, darum hat das ein Stiefmütterchendasein in der VWL. -
@Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
Völlig einverstanden mit dem was Sie schreiben. Allerdings ist die Aussenhandelsbilanz (oder mit der Terminologie der SNB die Leistungsbilanz) nur die eine Seite der Medaille. Für einen stabilen Währungskurs ist eine ausgeglichene Zahlungsbilanz massgebend, d.h. die Leistungsbilanz und die Kapitalbilanz müssen sich auf null addieren. Mit anderen Worten müssen die erzielten Überschüsse im Aussenhandel (oft >10% des BIP) wieder von den Investoren abgeführt werden, beispielsweise durch den Kauf von US-Staatsanleihen, ansonsten kann die Nachfrage nach Franken nicht befriedigt werden und der Franken wird teurer. Das Spiel hat bis 2007 für die Schweiz wunderbar funktioniert und wir haben so riesige Auslandvermögen Jahr für Jahr aufkummuliert. Hohe Überschüsse einzelner Länder wiedersprechen aber der Grundidee des globalen Handels. Die hohen Überschüsse der Schweiz wurden vom Rest der Welt (bzw. vom US Imperium) nur geduldet weil wir (1) aufgrund der Kleinheit lange unter Radar flogen und (2) auch viele US Papiere kauften und damit die Weltreservewährung Dollar unterstützten. Ab 2008 wollten die Investoren jedoch nicht mehr genügend Kapital abführen, so dass der Franken zunehmend unter Aufwertungsdruck kam und die SNB in die Rolle der Investoren schlüpfte.Aber jetzt kommen wir erst zum 2. Teil der Drammaturgie: Auch die über Jahrzehnte aufgebauten Nettoauslandvermögen werden seit 2007 zurückgeholt und nahmen von 740 Mrd. (2007) auf 605 Mrd. (2019) ab, dies obwohl die SNB im gleichen Zeitraum fortwährend Franken exportierte und ihre Währungsreserven von 85 Mrd. auf 826 Mrd. aufblähte. Ohne die Kapitalexporte der SNB wären die Nettoauslandvermögen längst tief im negativen Bereich (wohlgemerkt bei gleichem Frankenkurs. Ohne die SNB Interventionen wären aber die Auslandvermögen in Wirklichkeit noch viel weniger Wert aus Sicht eines höher bewerteten Frankens). Fazit: der Franken ist also auch über die Kapitalbilanzseite stark unter Aufwertungsdruck.
Da die die Passivseite (inländisches Vermögen von Ausländern) schneller zunimmt als die Aktivseite (ausländisches Vermögen von Inländern), kann man sich streiten wer genau das Auslandvermögen in die Schweiz bringt und ob es sich um „Fluchtgelder“ handelt. Die Frage, wer hinter diesen sog. Fluchtgeldern steckt ist aber irrelevant und nur Ablenkung. Was zählt ist, dass mit dieser SNB Geldpolitik der Ausverkauf der Schweiz und ihre Devise weit unterhalb des echten Wertes verscherbelt wird. Die Allgemeinheit bezahlt mit der Verwässerung des Frankens einen hohen Preis dafür, dass (1) wenige Profiteure ihr Vermögen viel zu günstig in die Schweiz retten können und (2) ein unethisches Geschäftsmodell der Überschüsse aufrecht erhalten bleibt, welches im Grunde auf zu tiefe Inlandlöhne zurück zu führen ist. Und genau an diesem Punkt besteht ein direkter Zusammenhang mit der PFZ, weil ohne die PFZ die Inlandlöhne deutlich höher wären und sich dämpfend auf die Leistungsbilanzüberschüsse und den Franken auswirken würden.
Die Gretschenfrage der schweizerischen Geldpolitik müsste doch lauten: Wie gross darf die Frankenaufwertung sein, ohne dass die Exportwirtschaft abgewürgt und die Leistungsbilanz defizitär wird.
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die usd devisenverluste im jahr 2021 werden einen happigen teil dieser milliarden auffressen…
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humbug … die USD sind investiert in USA Aktien und die performen ja um ein x faches besser als der USD kursverlust gegen CHF oder EURO..
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Na ja, viel mehr als 10% wird der Dollar 2021 auch nicht verlieren, das wären dann max rund 30 Mrd – dafür wäre die „Portokasse“ der SNB noch gross genug.
Gut der 2020er Gewinn wäre dann wieder weg, da könnten sie noch recht haben.
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Recht hat er, der TJ!
Bei einer überfälligen Aktienmarkt-Korrektur von 30% werden die ~100Mrd. nirgends hinreichen.Eine Reallocation in Minen-, Uranaktien könnte ihn retten.
Denn bald ist Schluss mit „Alchemisten-Welle Reiten“ – sagt meine Kristallkugel. The E-Franc is on the way… as forcasted.Carpe Diem & Grüsse an Dr.Dr.Meyer.
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@Salomé
herzlichen Dank!
Marc Meyer, SNB-Beobachter
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Na ja eine Aktienkorrektur von 30% oder rund 50-55 Mrd könnte die SNB jetzt noch aus der „Portokasse“, resp. Reserven abschreiben.
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Aber eine €-Zonenkollaps mit Währungsreform und 30% Abschreiber, der wäre dann schon im 100+ Mrd Bereich, aber auch den könnte die SNB noch überleben, vorausgesetzt sie bleibt unabhängig und beachtet all diese Strahms und sonstige sozialistischen, aber auch rechtsbürgerliche Umverteiler schlichtweg nicht!
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In Jordan we trust!
Gället Sie Dottore Meyer 🙂
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Alles Augenwischerei. Die Wertschriften sind eh zu hoch bewertet. Wenn die SNB sie verkaufen muss, schaut nur ein Bruchteil vom Buchwert raus – wenn überhaupt. Abgesehen davon handelt es sich um eine Umverteilung. Dem Sparer wirds genommen – weniger Kaufkraft und Negativzinsen.
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Das sind buchhalterisch streng genommen aber keine „Buchgewinne“ mehr, denn aus Zins- und Dividendenerträgen, sowie den realisierten Gewinnen aus Umschichtungen, wurde der gesamte Eigenkapitalzuwachs seit Ende 2007 von rund 120 Mrd plus die rund 25 Mrd ausbezahlten Dividenden schon einmal realisiert, (z.B. 2018 + 2019 betrugen alleine die Zins- und Dividendenerträge jeweils 13 Mrd, dazu kommen noch realisierte Kursgewinne aus Umschichtungen).
Aber da diese Gelder wieder reinvestiert wurden, erscheinen sie dem buchhalterischen Laien als Buchgewinne.
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Dass es gewaltige realisierte Verluste gäbe, wenn die SNB jetzt ihr 900 Mrd Portfolio auf den Markt werfen würde, das ist wieder eine andere Geschichte und andere Buchungsvorgänge.
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Da die Fremdwährungen gegenüber dem Franken längerfristig schwächer sind ist es nur eine Frage der Zeit bis diese Reserven wieder schmelzen. Spätestens dann, wenn es wieder eine massive Korrektur an den Börsen gibt. Die Reserven sind berechtigt aber besser wäre es sich gar nicht erst auf die Äste hinaus zu wagen. Die Interventionen der SNB sind auf Dauer nicht zu halten.
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Viele Investments im $. Der $ verliert an Wert – somit ist der Gewinn auf $ Titeln nicht derart super. Zudem ist es definitiv nicht Aufgabe der SNB Wertschriften zu halten und ihre Bilanz enorm aufzublähen. Zurück zur Normalität wier sie früher war. Es gibt NULL Grund die Bilanz aufzublähen. Und Gewinn ist nur der Betrag, der durch Glattstellung realisiert ist, alles andere ist Bullsh….
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Die Schweizerische Nationalbank ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Die Rechte der Aktionäre werden durch das Nationalbankgesetz (www.admin.ch) bestimmt; das Aktienrecht findet nur ergänzend Anwendung (Art. 2 NBG).
Das Aktienkapital der Nationalbank beträgt 25 Millionen Franken.
Es ist eingeteilt in 100 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken. Die Aktien sind vollständig liberiert (Art. 25, Abs. 1 NBG).
Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6% des Aktienkapitals ausgerichtet (Art. 31, Abs. 1 NBG). -
Ich werde den Eindruck nicht los, dass die Redaktion von Inside Paradeplatz genau so Inkompetent ist wie die von Heise.de und anderen News Plattformen.
Denn man hat offensichtlich nicht verstanden wie das M1, M2, M3 Geldsystem funktioniert.Sonst würde man nicht behaupten, dass die Nationalbank einfach so ohne Auswirkung Geld schöpfen kann.
Ein Geld schöpfen der Nationalbanken führt ohne gleichzeitiges Wirtschaftswachstum in eine Inflation.
Die haben wir schon.Mit der Menge an Fremdwährungen die die NB in den letzten Jahren in der Bilanz angehäuft hat, darunter zu viel Euros, geht sie bei einem möglichen zerfalle des Euros um gut 20% Pleite.
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würden Sie mir bitte zeigen, wo die Inflation ist?
Dass die SNB eine Potenzial dazu produziert, soweit einverstanden.
Aber wo ist die so krampfhaft gesuchte Inflation?! -
Ist die Frage ernst gemeint? Einfach mal die Entwicklung der Aktienpreise, Immobilienpreise oder Krankenersicherungsprämien anschauen.
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Die SNB treibt mir ihren US Aktien-Käufen selber die Kurse nach oben. „bewerten“ oder „manipulieren“ ist hier die berechtigte Frage, wer kann denn sonst sein Geld selber schaffen ausser der Zentralbank.
Ein normaler Anleger würde jetzt Kasse machen bei diesen enormen Kursgewinnen. Aber dann sacken die Kurse vermutlich ab, weil die SNB ein so grosser Investor ist. Genaus so, wie wenn sie die EUR-Bestände wieder abbauen würde.
Was für eine seltsame Nummer mit der Begründung der Preisstabilität. Wir haben eine nie gekannte Teuerung bei den Immobilien hinter uns und stets mehr Zwangsabgaben. Das wird einfach nicht berechnet und man fuhrwerkt weiter wie immer anstatt einmal Halt zu sagen.
Soll die SNB Tesla und anderes Tech-Gedöns noch ganz übernehmen oder wo ist einmal Schluss? Das würde mich schon brennend interessieren
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Gute, berechtigte Fragen, Du bist noch ein echter Eidgenosse der zurecht die Lügen der Finanzakrobaten kritisch hinterfragt.
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Sollte man solange geniessen, bis Bitcoin auch dem Franken den Anlagewert grösstenteils entreissen wird. Übrig bleibt nur der Nutzwert des Frankens. Das ist einfach, dass man damit in der Schweiz zahlen kann. Ganz im ursprünglichen Sinne also.
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Wird dieser Schatz der SNB an Wert bleiben? Ich erlaube mir hier Zweifel anzubringen. Gegenwärtig besteht dieser Schatz aus Gold, US-Aktien, die
wahrscheinlich mit ihrem Kurs/Gewinn Verhältnisse von 30 und mehr, dass Ende ihrer Fahnenstange erreicht haben. Neuerdings auch aus ihren Devisenbestände in Euro, da dessen Wechselkurs sich gegenüber dem SFr. erholt und auf 1.10 zusteuert, was auch den Buchungsgewinn der SNB neben dem Gold im 4. Quartal 2020 erklärt.
Was wollen die Amerikaner von der SNB und damit auch von unserem Bundesrat. Sie wollen, dass die SNB weiterhin US$ Devisen kauft, um ein Absinken des US$/SFr. auf 75 Rappen zu verhindern, denn dies hat einen
Rückkoppelungs-Effekt auf den US$/EURO Kurs. Wenn unsere SNB den US$ bei
85 bis 90 Rappen für 1 US$ stabilisieren kann, hilft sie nicht nur dem
US$ in seinem Prestige, sondern dadurch wird auch gezeigt, dass keine andere Reservewährung den US$ als Weltwährung für alle legalen und illegalen Geschäfte ersetzen kann. Ebenso erfreut ist darüber die EZB, die wegen der Konjunktur in der EU nicht zulassen kann, dass das „Hot Money“ den EURO für seine Belange weltweit entdeckt und den US$ durch den EURO ersetzt. Natürlich will die Mehrheit der Schweizer unseren Handel und damit unsere Beschäftigung nicht wegen Währungs-Turbulenzen ruinieren, aber ist dieses Ziel nur zu erreichen in dem man sich zum Diener zweier Herren erklärt, nämlich der FED und etwas weniger der EZB.
Es gibt aber auch ein anderes Mittel der SNB, um das „Hot Money“ abzuwehren und nicht ein Opfer von Währungs-Spekulation zu werden. Indem man dem „Hot Money“ den berühmten Finger zeigt. Und dieses Rezept ist eine massive Gewinn-Ausschüttung der SNB an den Bund. Erstens wird die SNB ziemlich sicher für dieses Jahr keinen Gewinn mehr generieren, riesige Buchungsverluste können durchaus eintreten. Diese Buchungsverluste kann man eingrenzen, indem man die SNB Bilanz mit einer Gewinn-Ausschüttung von 50 Milliarden SFr. reduziert. Mit einer solchen Gewinnausschüttung wird eine Aufwertung des SFr. gegenüber dem US$ in erster Linie und als Rückkoppelung auch des EUROS verhindert, als mit weiteren Devisen-Käufen der SNB. Eine Gewinnausschüttung der SNB ist ein wirksameres Mittel als die Negativzinsen, die zugunsten der Sparer verschwinden werden.
Wer ist der Herr unserer SNB? Die Absichten der FED und indirekt auch der EZB oder kassiert der Bund für uns alle die Anstrengungen des Schweizer Volkes für solides Wirtschaften, die die Attraktivität unseres Frankens als Reservewährung der Reservewährungen erst ermöglicht haben.
Ein Buchungsverlust der SNB von 50 Milliarden SFr. kann 2021 durchaus eintreten und was haben wir davon? Nichts und nochmal nichts! Wir arbeiten für die Stabilität des US$ und etwas weniger für den EURO.
So wird es geschehen im Zeichen der Theorie der österreichischen Schule der Volkswirtschaft. Wir sind ganz lieb, unsere SNB sorgt dafür, dass wir für die Amerikaner arbeiten und ihnen viel von ihrer Währung abkaufen und wohl in Zukunft kaum Rendite haben, auch nicht in US-Aktien, die am Ende ihrer Fahnenstange sind!-
Ich bin nicht so sicher, ob das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) noch eine Rolle spielt. Sonst müsste man sich um Investitionen der SNB in Tesla ( $1’238’923’000; KGV 1518), Peloton ($75’621’000; KGV 2054), Datadog ($52’500’000, KGV 9133) etc. echt Sorgen machen. Aber immerhin ist es ja beruhigend, dass das KGV bei den ganz grossen Investments wie Apple ($7’840’232’000), Microsoft ($5’953’605’000) und Amazon ($5’196’195’000) nur 39 bzw. 34 bzw. 92 beträgt.
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Alles nur blabla von denen. Sollte das wirklich so sein, dass das denen reut 4 Milliarden herzugeben. Obwohl gerade jetzt einige nichts mehr haben. Dann sollte dieser Jordan und Co, zum Teufel gehen. Dann ist Er genau auch ein korrupter wie dieser Trump.
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Klopfen Sie besser beim Ueli an! Der hockt auf der Schatulle und könnte aktuell Geld so günstig wie noch kaum je in der Geschichte auf dem Markt aufnehmen, sogar mit Negativyields.
Die SNB könnte ihre Reserven in den nächsten 5-8 Jahren noch dringendst gebrauchen, wenn alles den Bach runtergeht und dann werden wir SchweizerInnen noch gottenfroh um eine standhafte SNB sein, haben wir nicht schon alles verjubelt!
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THINK BIG in a longer Term!! Live will not end 2021 – for the most at least! -
Sorry „Life“ war natürlich gemeint….
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„Und das mit aus dem Hut gezaubertem Geld. Die SNB kauft Dollar, Euro, Yen, Pfund, alles gegen Franken. Diese „schöpft“ die Notenbank nach eigenem Gusto.“
Die SNB kann keine Franken aus dem Hut zaubern.
Die SNB kann keine Franken schöpfen.
Die SNB kann sich nach eigenem Gusto verschulden.
Diese Schulden hat sie entweder bei den Banken, Giroverbindlichkeiten, oder sie schuldet dem Staat Schweiz die Rückzahlung des von ihr ausgezahlten Staatspapiergeldes, gezeigt unter „Notenumlauf“.Der Staat Schweiz kann Franken aus dem Hut zaubern, drucken, aus gutem Grund verzichtet der Staat Schweiz darauf, diese Franken direkt in die Haushaltskasse zu nehmen.
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Ich halte es für absolut richtig, dass die SNB ihre Gewinne nicht vorschnell verteilt.
Zwischen Januar und November 2020 hat die SNB die monetäre Basis von CHF 589’336 Millionen auf CHF 728’505 Millionen – also um sagenhafte 23,6% – ausgeweitet (Quelle: https://fred.stlouisfed.org/series/SNBMONTBASE). Wer sagt, dass dieses Geld sich nicht ebenso schnell in Luft auflösen kann, wie es geschaffen wurde?
Vielleicht behalten ja die Befürworter der Modern Monetary Theory (MMT, aka Magic Money Tree) Recht und es zeigt sich, dass beliebig viel Geld gedruckt und an die Regierungen oder Bürger verteilt werden kann, ohne dass die Inflation aus dem Ruder läuft. Diesfalls sollte man das Experiment unbedingt ausweiten – d.h. nicht nur US-Aktien kaufen, sondern möglichst viel Geld an die Bürger verteilen, um der Wirtschaft maximal einheizen zu können. Am besten dann gleich mit einer Zentralbank-Digitalwährung, bei der man kontrollieren kann, dass die Leute ihr Geld auch am richtigen Ort ausgeben und nicht etwa unter die Matratze stecken.
Es sei allerdings daran erinnert, dass Experimente mit unlimitiertem Drucken von Fiat-Währungen in der Vergangenheit immer desaströse Auswirkungen hatten. Spielen die Fundamentaldaten in nicht allzu ferner Zukunft doch wieder einmal eine Rolle bei der Bewertung der Aktien und Anleihen, welche die SNB mit dem aus dem Nichts geschöpften Fiat-Geld erworben hat (Börsencrash) und/oder schiesst die Inflation durchs Dach, wird die SNB wohl auf ihre dann noch verbleibenden (Gold-)Reserven angewiesen sein.
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Ja mittlerweile resp. seit 2008 wird ganz unfreiwillig exzessives MMT betrieben!
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Alleine die FED, PBOC, BOJ und EZB hatten per Ende November schon Assets von 27.9 Bio $ — der Rest der Welt hat nochmals um die 10-12 Bio $ ZB-Assets — bald haben wir 50% des Welt-BIPs von 2020 vermutlich geschrumpft auf 80 Bio $ erreicht haben.
https://www.yardeni.com/pub/peacockfedecbassets.pdf
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Desaströse Auswirkungen hatte exzessive Gelddruckerei aber meist nur in den Fällen, in denen ein Land in Fremdwährungen verschuldet war, was heute bei vielen Schwellenländern zutrifft, die sich sehr stark in Devisen verschuldet haben.
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Die grossen Blöcke ob USA, EU, UK, Japan oder China sind aber primär (noch) in ihren Heimwährungen verschuldet — zum Glück, sonst wäre das alles schon viel früher gekippt.
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Aber ökonomisch sind wir in einem Terra icognita economica Trip.
All die Modelle können die Situation nicht mehr erfassen, viele ökonomische Schulbuchtheorien von früher sind nur noch Makulatur. Gut die ganze Finanzindustrie mit all den Hebelprodukten und Konstrukten konnten eh nur rudimentär abgebildet werden falls überhaupt.
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Unsichere, aber auch irgendwie spannende Zeiten und wie es rauskommt weiss noch keiner… -
@Claire „wie es rauskommt weiss noch keiner…“ 🙂 Das einzige was es braucht um es zu wissen, ist Mut selber zu denken. Aber der Mensch ist und bleibt ein Herdentier. Die Geier werden sich freuen…
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Stadelmann: Ich denke sehr viel selber und mich als Herdentier zu bezeichnen erachte ich als eine Beleidigung!
Ich habe mir seit 10 Jahren eine Weltbilanz aller Akteure mit sämtlichen Assets und Liabilities auch nach Assetklassen erarbeitet, mit denen ich diese Werte auch so weit wie möglich plausibilisieren kann sowie viele weitere Plausibilisierungssubinstrumente. Dies aus den verschiedensten renomierten Quellen, die ich auch abgleiche, missmatches analysiere, selber Kalkulationen erstelle usw usw. Dass ein Teil auch auf Schätzungen und Hochrechnungen beruht, ist mir klar, aber ich habe „meine“ Weltfinanzen trotz allen Widrigkeiten glaub ganz gut im Griff!
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Ich glaube nur wenige Menschen auf diesem Planeten haben dies so weit gedacht wie ich, es findet sich auf dem Internet auf jeden Fall nichts dergleichen in der Form!
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Auf Wiki findet man was vergleichbares, allerdings nur für die USA und leider auch schon veraltet von 2014 – siehe die erste Tabelle unter „Estimated financial position, Q1 2014“
https://en.wikipedia.org/wiki/Financial_position_of_the_United_States
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Die meisten Möglichkeiten wie es rauskommen könnte, die kenne ich schon, aber das sind auch alles nur Wahrscheinlichkeiten – ich denke eben auch in unterschiedlich gewichteten Wahrscheinlichkeiten, darum plagöre ich auch nicht wie all diese „Wahrheitsverkünder“ zumeist der östereichischen Schule schon daher was genau passieren wird, denn das erscheint mir unseriös.
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Die SNB ist dem Volk schon grösstmöglich entgegengekommen mit dem willkürlich festgesetzten und vordergründig wieder abgeschafften Mindestkurs, der mit Blick auf den eifrigen Stützkaufaktivismus weiterhin existiert und etliche Branchen so nicht nur subventioniert, sondern auch erhält.
Dabei stellt sich die Frage, wie solide diese Branchen bzw. die einzelnen Unternehmen sind. Alle noch gesund und munter oder doch eher irgendwo im Übergangsstadium zum Zombie? Es ist schliesslich kein Geheiminis, dass die Zentralbanken mit ihrer Geldschwemme der Zombiewirtschaft dienen.
Die Nivellierung des Frankenkurses ist ja nach dem Gusto der Gewerkschaften – SGBler Daniel Lampart hockt bekanntlich im Bankrat der SNB… –, die noch heute von einem Kurs von 1,50 träumen. Das heisst, die SNB müsste sich nach Vorstellung der Linken bis zum Bersten mit dem Euro eindecken.
Das Milliardenpolster der SNB ist zumindest eine bescheidene Rückfallebene, falls der Euro implodieren und die SNB auf dem gewaltigsten und dann wertlosen Devisenberg der Welt hocken bleibt. Das Geheule derer, die jetzt gierig an die Töpfe wollen, möchte ich dann nicht hören.
Apropos starker Schweizer Franken:
In diesem Zusammenhang wird auch immer das Schreckgespenst des «Einkaufstourismus» angeführt, und die stattsam des Jammerns aber eher weniger des Lieferns und der Innovation bekannten CH-Gewerbler wollen über Lobbying via Eidgenössischer Räte die Mwst-Freigrenze schleifen.
Da ist mir gerade eine delikate Zahl aufgefallen, nämlich der Betrag von £ 390 (ca. CHF 480) – das ist die MwSt-Freigrenze, des von der EU losgelösten Grossbritanniens.
Abschaffung der CHF 300 Mwst-Freigrenze in CH also?
Nix da!
Ich fordere, das wir «our friends and allies» beistehen und eine entsprechende Anhebung und Aufrundung auf CHF 500.
Zu heftig?
Nein, sicher nicht!
Denn, wenn man die Freigrenze in Relation zum Medianlohn setzen würde (CHF 23’100 in GB vs. 78’400 in CH) müsste die Mwst-Freigrenze bei rund CHF 1’600 (!!!) liegen.
Die Anhebung der Mwst-Freigrenze wäre zumindest eine würdige Kompensation für die Folgen der nicht enden wollenden Frankennivellierung. Die meisten Schweizer arbeiten nämlich nicht im Tourismus oder den mit der Lupe zu betrachtenden «Maschinenindustrie».
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@ Burkart Schramm
In Wahrheit ist die SNB der Bevölkerung überhaupt nicht entgegen gekommen. Das Gegenteil ist der Fall. Die SNB erzeugt mittels Bilanzverlängerung immer mehr von ihrer Währung Schweizer Franken und entwertet damit die eigene Währung.
Die Schweizer durchschnittliche Bevölkerung verliert damit an systematisch Kaufkraft. Alles wird damit teurer. Wohnungsmieten, Immobilien, Energie, Wasser, Nahrungsmittel, Aktien usw..Wenn man die eigene Währung ständig vermehrt und entwertet, dadurch Scheingewinne in er Buchhaltung präsentiert, und sich dann von der Presse mit trickbetrügerischen Scheingewinnen feiern lässt, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Es ist schon grotesk, wenn man sich mit Lügen vor der Presse als erfolgreich darstellt, und dann viele Regierungsmitglieder den Betrügern auch noch in die Tasche greifen wollen.
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Reserviert bitte noch etwa 50 Mrd. Schutzgeld für die Amis wegen Währungsmanipulationen. Sie verfolgen das genau und werden, wie schon oft in der Vergangenheit, zu gegebener Zeit zuschlagen.
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@Rückbauer
Sämtliche Währungen bestehen nur aus Manipulation!
Natürlich auch der US-Dollar. Auf solche schwachsinnige Forderungen darf sich weder die SNB noch die Politik einlassen, so etwas würden nur die grössten Dummköpfe akzeptieren.
Natürlich ist man da im Bundeshaus nie sicher, ob sich da noch irgendwelche Schwachköpfe solchen grotesken Forderungen anschliessen würden. Dies wäre dann aber tatsächlich ein absolutes, letztes Armutszeugnis für die Politik. -
@Rückbauer
Wer seine eigene Währung systematisch manipuliert, kann nicht den Anderen Währungsmanipulation vorwerfen.
Schauen sie sich nur mal die Bilanz der FED an.
Natürlich hat die SNB ein gewisses Erpressungs-Risiko mit dem Klumpenrisiko-US-Aktien.Die leichtgläubigen Schweizer sollten sich bewusst sein, dass Krieg herrscht im Finanzbereich.
– Dieser Krieg hat schon vor längerer Zeit begonnen mit LTCM,
-dann der SNB-Goldverkauf zum Tiefstskurs (Erpressung!?),
-dann Subprimepapiere, wo die Amis die Verluste auf Schweizer Banken und der Schweizer Bevölkerung abgeladen haben- weil die Schweizer Banker unvorsichtig und blöd waren, und die wertlosen US-Papiere abkauften. Die “Grossbanken“ UBS (282 Mrd.USD!) und CS (262 Mrd. USD!) benötigten danach Dollarkredite direkt von der FED!!! So werden dann möglichst leise die Löcher gestopft, damit man sich immer noch Grossbank nennen darf. Wieviele Miliarden beantragte man bei den Schweizer Steuerzahlern?
-Dann kam die US-Erpressung auf die Schweizer Banken mit Steuerhinterziehung. Riesige Milliardensummen mussten an die IRS-Steuerbehörde in den USA bezahlt werden.
-Danach die Aufhebung des Schweizer Bankgeheimnisses. Heute sind die Steueroasen in den USA!
-jetzt der Vorwurf der Währungsmanipulation.
Die USA sind Kriegstreiber Nr.1 auf dieser Erdkugel.
Die Schweiz wird von den USA systematisch ausgenommen und ausgeblutet! Die Schweizer Regierung ist schwach und lässt sich strategielos alles gefallen. Weibelt für die USA auch noch als Vermittler im Iran umher und ist womöglich noch so blöd und bestellt bei den Amiverbrechern manipulierbare und fernsteuerbare Kampfbomber.
Die Schweizer Regierung lässt sich seit vielen Jahren ohne Ende manipulieren und verarschen von den USA, aber auch von der EU. Wer ist noch immer Besatzungsmacht in der EU und im wirtschaftlich wichtigsten Land der EU (der BRD)? Es ist die USA.
Die Schweiz sitzt ziemlich tief in der Scheisse, anscheinend hat es die Regierung noch nicht realisiert und bei der SNB weiss man letztlich nicht wo sie wirklich steht und auf welcher Seite. Die SNB ist im Finanzkartell!!!!
n.b.
“Schweizer Nationalbank ist nur ein Name!“Nationalstolz völlig fehl am Platz.
Besten Dank
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Torpedo: Und? Werden sich die Amis an der SNB noch die Zähne ausbeissen, wie beim Bankgeheimnis?
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seit wann verteilt man buchgewinne?
das macht kein unternehmen.
absolut unseriös.
snb kann nächstens von der usa in
die knien gezwungen werden oder via
usd bestände einen kräftigen verlust
regenieren.
zahlen dann bund und kanton der snb
ein?
richtiger schweizer witz, wieder ein
mal. -
SNB (die Schweizer Not-Bank)?
Während weit über CHF 100 Milliarden an Steuergeldern 2020/2021 an notleidende Firmen, Sportvereine, Unternehmer und Einzelpersonen ausgeschüttet und unwidereinbringbar, u.A. Kurzarbeit-Abgeltungen, verrauchen, sonnt sich unsere Not-Bank an Negativ-Zinsen z.L. der Sparer und Pensionskassen.
Gleichzeitig begeilt sich die Not-Bank an den Börsenkursen der Pandemie-Gewinner auf Teufel komm raus. Asozialer kann man/frau es nicht mehr 1:1 täglich erleben.
Während Tausende von Arbeitnehmern ihren Job verlieren, hunderte von Firmen in den Konkurs abgleiten, macht dieselbe Not-Bank auf Schmalhans-Ausschüttung von gerade 4 Milliarden an die Kantone und an den Bund.
In Ausnahme-Zeiten wie heute wäre es an der Zeit, dass unsere Not-Bank aus ihren verwerflichen Spekulations – Gewinnen zulasten der Pandemie-Verlierer mindestens die Hälfte der 21 Milliarden, wenn nicht mehr, Gewinn an die Bundeskasse abliefern würde.
Herr Jordan, Geschäftsleiter, und der Verwaltungsrat der Not-Bank täten gut daran ein Zeichen zu setzen!
Oder will die Not-Bank zuwarten bis die Ausgesteuerten, sozialen Ruinen und gestrandete Unternehmer, sowie Pensionskassen-Geschädigte das Heft in die Hand nehmen und vor dem Verwaltungs-Sitz der Spekulanten-Bank aufkreuzt?
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Sie haben die Aufgabenverteilung in Bezug auf die Notenbank ebenfalls noch nicht begriffen??? Genau ihre ziemlich abstrusen Forderungen würden die Unabhängigkeit der SNB gänzlich ins Jenseits befördern.
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Herr Jordan tätigt eine geschickte Anlagepolitik. Dadurch hat er riesige Gewinne gemacht im 2020. Das kann aber schnell ändern. Ein Crash, der schon lange im Raum steht, kann die 94 Milliarden schnell vernichten.
Und dann ? Dann steht die Nationalbank mit Milliarden im Minus, wenn sie alles den Linken rübergeschoben hat. Nein Jordan macht das gut. 4 Milliarden verteilen reicht.
Und Leute wie „Last Warning“ haben wohl keinen blassen Schimmer von diesen Zusammenhängen. Aber man meint halt immer, man könne auf Kosten der andern leben. Und dann noch Drohungen ausstossen. -
Bin der gleichen Meinung. Sonst müssten wir das Volk vor allem die unteren und die nichts mehr haben. Einfach mal bei den Steuern und KK-PRÄMIEN nach unten Schrauben. Wie sagt die SNB schon schön es reut sie das Geld auszugeben. Nun dann reut es uns in Zukunft auch
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Und trotzdem ist eine Politisierung der unabhängigen SNB falsch; bereits der von den Gewerkschaften mit ein paar Touristikern und Maschinenbauer durchgedrückte Mindestkurs bzw. die fortlaufende Nivellierung definiert eine rote Linie, die nie hätte überschritten werden dürfen.
Das Problem liegt woanders, nämlich in der erst mit Jugoslawienflüchtlingen und später, als diese «Quelle» versiegte, mit EU-Zuzügern aufgeblähten Volkswirtschaft.
Einer Volkswirtschaft übrigens, die schon strukturell beschädigt und gar überholt war, wenn man z.B. an die Deindustrialisierungswelle der 90er denkt.
Ohne die Wechselkursinterventionen wäre diesem Wachstum auf Kosten anderer (Abzug von Arbeitskräften) aber auch uns (Zubetonierung der Schweiz) längst Einhalt geboten worden.
Und zwar ganz ohne Geplänkel der SVP, deren Industrielle und Touristiker die wahren Nutzniesser des von linken Gewerkschaftern durchgedrückten Mindestkurses sind, weil dann die freien Marktkräfte (Angebot und Nachfrage) effektiv bereinigt hätten.
Und eine Volkswirtschaft mit harter Währung hat dann eben keinen wachstumstreibenden Billigsektor mehr.
Wo sind die Liberalen, wenn man sie braucht?
Wir könnten doch mehr cleveres Liechtenstein als eine Kopie des deutschen «Beschäftigungswunders» sein, wo man ebenfalls auf Flüchtlinge und EU-Zuwanderung v.a. aus BG und RO setzt.
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Und warum genau schon wieder sollten wir uns das bedingungslose Grundeinkommen nicht leisten können? 🤣🤣🤣
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Darum: Was gratis ist, ist nichts wert. Eine Entschädigung ohne Gegenleistung ist wirtschaftlich schlicht das dämlichste, was gemacht werden kann. Wenn das die rote Ecke immer noch nicht in die Birne gekriegt hat, ist ihnen nun wirklich nicht mehr zu helfen. Zudem – auf die SNB bezogen – sind ca. 10% Schwankungsreserve nun beileibe nicht übertrieben, wie das die meisten anderen Kommentatoren schlüssig bemerkt haben.
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weil leisten arbeiten voraussetzt? Erinnert mich an den Witz „was macht ein Linker im Fitnessclub“
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Auf Ihren kurzen, schnippischen Kommentar hin folgendes:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird nie bedingungslos sein; wer zahlt, der befiehlt. Das wissen auch Sie.
Die der Tugendwächterei frönenden linken Revolutionäre (68er- und 80er-«Partyszene»), die längst in den Institutionen untergekommen sind und nun ihre Privilegien an ihre Ziehkinder der vegan ernährten und klima- wie gendersensiblen Generation Y und Z übergeben, warten nur darauf, das Leben der Menschen nach ihren Ideologien formen zu können.
«To shape people’s lives», wie man so auf «fancy» Neudeutsch sagt, ist nichts Anderes als die Sehnsucht nach der Erschaffung des «Neuen Menschen». Denn Sozialismus wollte, will und wird immer diesen ominösen «Neuen Menschen» erschaffen wollen. Koste es, was es wolle.
Das ist seit der ersten sozialistischen Welle mit den «Sanscullottes» so, und es hat sich danach über alle weiteren sozialistischen Wellen hinweg immer wieder bestätigt.
Auch hat sich über alle sozialistische Wellen hinweg immer wieder bestätigt, dass die «Freiheit», «Gleichheit» und «Brüderlichkeit» stets mit den repressivsten Apparaten durchgesetzt wurde – von Spitzel im engsten Familienkreis über die Guillotine bishin zum mauerbewehrten Lock-in.
Auch hat sich über alle sozialistischen Wellen hinweg immer wieder bestätigt, dass alle, die auch nur zweifelten, zuerst in gewohnt gönnerhafter Manier à la «Sie haben das noch nicht verstanden, aber lassen sie mich das für sie nochmals erklären!» unterwiesen, dann immer heftiger diskreditiert (z.B. als «Leugner» oder «Verräter»), dann als «geisteskrank» abgeschrieben und zuletzt weggesperrt oder gar final zum «Verschwinden» gebracht wurden.
Sie können sich also denken, welche Falle der Menschheit gerade mit dem bedingungslosen Grundeinkommen gestellt wird.
Ach ja, Falle, das ist auch so ein Stichwort, das sich über alle sozialistische Wellen hinweg immer wieder bestätigt hat – man versprach, verspricht und wird den Menschen immer eine utopische Verbesserung der Lebensumstände versprechen.
Der Trick funktioniert halt immer wieder, und es scheint, als würde es auch mit dem bedingungslosen Grundeinkommen klappen.
Mit diesem würden dann alle Dämme brechen, die den Sozialismus in einer erträglichen und der Gesellschaft sogar nützlichen Form (Sozialdemokratie) eingehegt haben.
Denn wenn man Sozialdemokraten sprechen hört, etwa den früheren deutschen SPD-General und heutigen Vizekanzler, Olaf Scholz, als er z.B. einmal meinte, dass der Staat «die Lufthoheit über die Kinderbetten erlangen» müsse, dann weiss man, dass die Instinkte immer noch da sind.
Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen würde der Staat und ihre natürlich linken Verwalter der Kassen (Dutschkes «Marsch durch die Institutionen») nicht nur über Kinderbetten, sondern über das ganze Volk «Lufthoheit» erlangen.
Wenn man sieht, was die grünen, klimabesorgten und identitätspolitisch sensibilisierten Ausläufer für Pläne hegen, kann man sich denken, dass die Bedingungslosigkeit nur innerhalb des Korridors existieren wird, den man als Inhalte (Propaganda) konsumierendes in den Tag Leben bezeichnen kann.
Benötigte Güter, man kann die Genoss*Innen ja nicht verhungern lassen, werden über das «Konsumdepot» der jeweiligen «Kommune», wo jeder «Kommunist» (der passt diesmal wirklich… 😉 ) wöchentlich Freiwlligendienst schieben muss, gegen Coupons, die dem bedingungslosen Grundeinkommen angerechnet werden, zugeteilt.
Zum Freiwilligendienst gehört aber nicht nur das Ämtli im Güterlager, sondern auch auf den Feldern und in den Werkstätten z.B. für Möbel und Velos der Kommune. Also, um Missverständnisse auszuschliessen: Ja, die als Beispiel genannten Möbel und Velos gehören natürlich der Kommune!
Sie haben doch nicht … hä nei; you dream, Dreamer Du!
Ja, und im Sinne der kommunistischen Nächstenliebe schneidet man sich natürlich auch gegenseitig und wie immer freiwillig die Haare – mit der gemeinschaftlichen Schere.
Im Gegensatz zu uns können die Deutschen wegen zwangsgeschlossener Coiffeursalons sogar schon mal üben…
Gewohnt würde übrigens nicht mehr in auf das gemäss feministischer Ideologie «patriarchalische» und damit «die Frauen und Kinder [vor dem bösen Mann] gefährdende Familienmodell» zugeschnittene Wohnungen, sondern in Siedlungen, die den Ansprüchen grösserer und natürlich «vielfältiger» Wohngemeinschaften genügen.
Wo man übrigens, man hat ja unendlich viel Zeit in der «Neuen Normalität» ausser eben der «Freiwlligenarbeit», alles endlos am grossen Gemeinschaftstisch ausdiskutieren kann. Auch und vor allem gerade das Private – sehr gerne immer gegen den Willen der Betroffenen, da es letztlich «alle betrifft».
Denn, und auch das hat sich über alle sozialistischen Wellen hinweg immer wieder bestätigt, «das Private ist politisch». Konkret ist das Private damit abgeschafft.
Sie glauben, ich beliebe zu scherzen?
Erstens hat die erwähnte «Partyszene» der 68er und 80er das in den von ihnen besetzten Häusern bereits vorgelebt. Und zweitens gibt es, mal abgesehen von den aktuell besetzten Häusern, mehrere Genossenschaftssiedlungen gerade in Zürich, die auf genau diese Lebensweise zugeschnitten sind.
Und ich kenne Leute, die da wohnen und ihr politisches und gesellschaftliches Engagement genau deshalb betreiben, damit dieses dieses O-Ton: «befreiende Lebensmodell» einst für alle gilt. Nachhaltig, klimaneutral, gendersensibel und vegan.
Also da ist dann nichts mehr mit Bratwurst vom Würstlistand, das dann wegen klimaschädlichen Fleischkonsums sanktioniert würde; genau so, wie die Mallorcaferien, da Flugreise, usw.
Und nun deshalb die Frage an Sie: Ist das mit dem bedingungslosen Grundeinkommen immer noch Ihr Ernst?
Es gibt nur einen Punkt, der dieser fürchterlichen Dystopie zuvorkommen könnte und auch zuvorkommen wird. Und das ist die gerechte und ordnende Kraft der Inflation, die dieses bedingungslose Grundeinkommen schlicht und ergreifend weginflationieren wird. Das wäre das schnelle Ende des Schreckens.
Und so hätte der Sozialismus wieder einmal verwüstet, aber am Ende auch wieder einmal verloren. «Das war nicht der richtige Sozialismus!», hörte man noch das Gejammer, derweil wir uns um den mühsamen (Wieder-)Aufbau kümmern müsten.
Aber wir können das noch alles abwenden, mit einem klaren Nein zum bedingungslosen Grundeinkommen – aber auch zu allen anderen vorbereitenden Handlungen wie «Klimaschutz».
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interessant das dieses thema immer wieder aufkommt… aber frage wieso soll mann/frau geld erhalten? als fürs einfach sein… und woher soll dieses geld eigenlich kommen, vom himmel ?
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Herzlichen Dank für die rege Teilnahme. Die Einwände gegen das BGE sind und bleiben rein ideologisch, die ich aber gerne vollumfänglich den Diskutanten zurücklasse. Ich kann nur dazu einladen, einfach die Realität in Ruhe zu betrachten.
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@Burkart Schramm
Super kommentiert!
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Wir brauchen diese Reserven zur Abfederung der nächsten Finanzkrise oder wenn die Börse zusammenkracht. Damit dann nicht auch die SNB zusammenkracht.
Auf diese Reserven sind wir angesichts der inhärenten Anlagerisiken dringend angewiesen. Die Politiker sollten hier Vernunft walten lassen und von ihren Begehrlichkeiten absehen.
Auf IP wird ja schon seit Jahren vor dem „Hedge Fund“ der SNB gewarnt. Und gerade auch deshalb muss diese Reserve bei der SNB bleiben, damit sie ihren Auftrag weiter erfüllen kann.
Es bringt nichts, wenn 91 Milliarden an die Schweizer Bevölkerung verteilt werden, wenn diese Reserve zur Abfederung des nächsten nächsten Börseneinbruchs fehlt.
An die Adresse der Verteil-Politiker: Bitte vernünftig bleiben!
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Zitat:
„Wir brauchen diese Reserven….wenn die Börse zusammenkracht.“
Zitat Ende
Herr Jordan – ist das die Aufgabe an die SNB gemäss unserer Bundesverfassung?
Marc Meyer, Dr. SNB-Beobachter
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Ich verstehe ihre Bedenken aber vielleicht sollte man Unterscheiden zwischen Buchwerten und den jährlichen Dividenden / Zinsen, durch das grosse Aktienportfolio und Anleihen. Dieses Geld wäre aus meiner Sicht für Steuererleichterungen bzw. Finanzierung der AHV bestens geeignet.
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Diese Reserven werden sich grösstenteils bei der nächsten Finanzkrise selbst auflösen, denn es sind nur Buchgewinne und keine realisierten Gewinne, welche in die Reserven geflossen sind!
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Schon ein bisschen komisch, die letzten Jahre lese ich, immer Nationalbank wieder mit Gewinn, also dann möchte ich doch mal die ganzen Reserven sehen.
Ich vermute mal Sie und viele andere wollen das Volk für Dumm verkaufen. -
Sehr geehrter Herr Elmer
Besten Dank für den interessanten Hinweis.
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass die SNB bei ihrer Asset Allokation im Rahmen des Re-Balancing-Prozesses jeweils Gewinnrealisationen vornimmt und diese dann in liquider Form aussondert wie dies auch die PK und AG tun. Alles andere wäre fahrlässig. Und ich gehe ferner davon aus, dass die SNB weiss, dass sie Gewinnreserven nicht den gleichen Volatilitäten aussetzt wie die Wertpapiermärkte.
Gemäss Ihnen, Herr Elmer, würde die SNB dilettantisch handeln. Ist Ihnen die Anlagepolitik der SNB denn bekannt?
Freundliche Grüsse
F.H:. -
Schade
Meinen Kommentar platzierte ich 1 Stunde vor Rudolf Elmer aber er wurde erst 8 Stunden nach Rudolf Elmer publiziert.
Das verfälscht natürlich die „Daumen hoch“.
Aber was soll’s noch?
Marc Meyer, SNB-Beobachter
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@F.H.interessante Fragestellung, Danke.
Was heisst Gewinnrealisation für Sie? Ich gehe davon aus, dass Sie die Dividendenauszahlungen meinen und die liquid ausbezahlt wird oder sehe ich das falsch?
Sie haben Recht, die Reserven unterstehen nicht den gleichen Wertschwankungen wie Wertpapiermärkte. Die Reserven sind nur zurückbehaltene Buchgewinne aus Wertschriften-, Zins-, Edelmetall- und Devisengeschäften.
Die Frage wie die Bilanz der SNB abgesichert ist d.h. in Sachen Währungs-Exposure (Netto-Währungs-Exposure pro Währung), Maturitäten Anlagen z.B. Obligationen und Verpflichtungen oder sogar gewisse Position gehedged sind, kann ich nicht beantworten, weil dies nach meiner Kenntnis nicht offengelegt wird. Vielleicht wissen Sie da mehr?
Sicher ist jedoch, dass die Reserven zurückbehaltene Gewinne darstellen, die grösstenteils aus Aufwertungsgewinnen des Anlagevermögens, der Devisen, des Eigenbestandes z.B. an Edelmetalls entstanden sind. Daher meine Aussage, dass es sich um Buchgewinne handelt. Vielleicht hilft das.
Kommt es zum Börsencrash kann das Anlagevermögen in kurzer Zeit über 10 bis 20 % sinken und dann gibt es bei der SNB allenfalls gewaltige Buchverluste, die dann von den Reserven zu decken wären bevor der Steuerzahler Geld einschiesst.
So sehe ich es und Sie?
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Es gibt keinen Grund die SNB Gewinne als Kurzfrist-Schuldenbremse einzusetzen.
Wie kann man nur auf so einen verdrehten Gedanken kommen (ausser SP Funktionär)? Wer deckte dann Schulden die nach einer vollen Gewinnausschüttung kämen?-
Nun wie sollen jetzt die wo nichts mehr haben die arrogante Mieten und KK-PRÄMIEN bezahlen. Auf solch verdrehten Gedanken kommen nur die SVP UND FDP Funktionäre. Sollen dann alle auf der Strasse landen?
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Herr Insight ….. 30 Prozent davon würden völlig ausreichen. Wer spricht von der vollen Gewinnausschüttung.
Dieses Geld wurde eh aus dem nichts erschaffen.
Ausserdem fahren unsere netten vom Volk gewählten und blind geliebten Politiker gerade unsere Wirtschaft in den Abgrund.Ausserdem viel besser als diese 500.- Zahlung von den KKVersicherungen die dann folglich eine astronomische Prämien Erhöhung zur folge hätte.
Oder mag Herr super Insight und co. lieber eine Corona Sondersteuer oder Extraabgaben um das Politische erzeugte Disaster wider gerade zu biegen.
oder noch besser sollen doch unsere Kinder dann schauen die heutigen Politiker sind dann ja alle Pensioniert und nicht mehr an der Macht. Nach dem Motto
Zahlt und schaut selber wir haben die ü90 gerettet …
Ist doch easy—- -
Endlich aufhören Schulden zu machen (Ausnahme ist die Corona – Situation, die vom Bund verschuldet wurde). Keine Schulden mehr, sondern SPAREN!
Endlich das Beamtenheer auf um Hälfte reduzieren und Einstellungsstopp und Lohnreduktion. Diese Beamten hecken aus wie sie der Wirtschaft schaden können. Sollen selbst mal spüren wie es ist weniger in der Tasche zu haben.
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Naja „Schatz“ finde ich etwas irreführend… Das sind ja grösstenteils blosse Buchgewinne und erst noch in Fremdwährung… Rollercoaster goes up, rollercoaster goes down.
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Finger weg von der Nationalbank!
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Die „Gewinne“ der SNB spiegeln nur die CHF-Schwächung wieder gegenüber Assets, der Franken sollte bereits jetzt mehr als ein Euro wert sein wen die digitalle Notenpresse nicht auf Hochtouren liefe…
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Hüter des Frankens als Big Zocker (SNB)- I love it!
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Lieber Herr Hässig
Ich dachte, Sie seien vom Fach. Die Aufgabe der Nationalbank ist die Sicherstellung der Preisstabilität in der Schweiz und nicht die Finanzierung der verschwenderischen Politiker. Solche „Artikel“ lassen erhebliche Zweifel an Ihrer „journalistischen Leistung“. Die SNB ist vom Staat unabhängig und so soll es auch bleiben.
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Der Gewinn der SNB ist so wie ein gefrorener Zürichsee. Wenn das Eis weg ist, dann bleibt nur noch Wasser.
So ist es an der Börse und auch bei den Devisen.Wieso dieser Artikel. Jordan hat völlig recht. Aber irgendwann muss die Bilanzsumme wieder abgebaut werden, und diesen Entscheid wird schwer werden.
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Alter Spruch: Spare in der Not, so hast du in der Zeit. Logisch und einleuchtend.
Gunther Kropp, Basel-
@Gunther Kropp, Basel
In der Jugend legen wir für das Alter zurück;
im Alter sparen wir für den Tod.
Der verschwenderische Erbe zahlt für ein
grossartiges Begräbnis und verzehrt den Rest!
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… nicht nur die von der SNB. Die laden sich Risiken zum Abwinken auf. Die ganze Liquidität, mit der sie den Markt überschwemmen, sind Schulden der SNB. So lange die Aktienpreise nach oben gehen, geht das auf. Aber Aktien gehen nicht per Definition immer nach oben. Wehe dann…
Was erreichen die Zentralbanker damit? Assetpreise steigen inflationär, Konsumgüterpreise noch nicht. Die Schere der ungleich verteilten Vermögen wird immer grösser.
Helfen Sie damit der Wirtschaft? Nein. Mit den Null- und Negativzinsen werden höchstens an sich unproduktive Projekte gefördert.
Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps? Ich weiss es nicht. Die Zentralbanker benehmen sich aber so: panisch.
Es wäre höchste Zeit, dass es wieder mal einen wichtigen Zentralbanker gibt, der Rückgrat hat. Paul Volcker ist nun schon mehr als drei Jahrzehnte her.
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„Sie wollen ungestört regieren.“ Ist das nicht genau der Zweck der SNB? Die Politik soll sich raushalten, auch wenn es verlockend ist.
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Es ist schon wahnsinnig.
Die SNB druckt sich Geld, kauft damit, gegen Fränkli, massig Devisen und zahlt den Gewinn aus den Transaktionen nicht ans Volk aus.
Mit Zustimmung der SVP und FDP. Arschlöcher.
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Beim Gewinn von CHF 21 Milliarden handelt es sich um einen „Buchgewinn“, ein UNREALISIERTER Gewinn also. Für mich stellt sich die Frage, ob die SNB nicht einen grossen Teil ihres Buchgewinnen tatsächlich realisieren sollte, das heisst konkret Aktien verkaufen. Erst dann kann man von erzielten Gewinnen sprechen. Mit diesem Geld könnte man zum Beispiel die Schulden des Bundes reduzieren.
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So what?… Hat herr jordan doch super gemacht! Wer ein solch ausgezeichnets resultat vorlegt, muss sich für gar nichts rechtfertigen. Lieber das volksvermögen im sicheren bunker der SNB als vorschnell durch die öffentliche hand verpulvert.
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Eine Art All-in-One-Aktie, weltweit State-of-the-Art. Good thinking.
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Ein sehr spezieller Artikel Herr Hässig. Was wäre dann ihr konstruktiver Vorschlag?
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Klar, der Kanton Bern kriegt mal wieder am meisten, sonst wäre der Kanton sowas von pleite und würde zu den ärmsten im Land gehören.
Die Wirtschaft leidet wie verrückt und die Kantone dürfen wieder Shopping machen mit den Milliarden, die eigentlich dem Volk gehören. Das Volk hat schlichtweg nichts mehr zu sagen.
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Tja Herr Hässig, welcome to the new world, wo steife Träger von grauen Anzügen/Staats-Repräsentanten die Party schmeissen. Haben Sie’s noch nicht gemerkt, wer hier das Sagen hat? Oder denken Sie ihr Häuschen gewinnt an Wert wegen steigender Nachfrage in einem freien Markt?
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Mit Verlaub, das sind Buchgewinne die sich in kürzester Zeit komplett in Luft auflösen können. Und wenn man einen Tesla-Aktienkurs sieht, ist da sehr viele warme Luft und wenig realer Wert unterwegs…
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Da man vom Steuerzahler verlangt, dass die C-19 Massnahmen mit 57 Mia finanziert würden – muss dieser SNB Gewinn zu 50% dem Steuerzahler anteilmässig gutgeschrieben werden – der Rest als Sicherheitspolster verbucht…
Es ist Linkes Gedankengut (wobei sie die SNB auch ständig durch den Dreck ziehen!) wenn man diese Gelder für Lenkungsmassnahmen/oder sog. Soziale Werke verwendet – so (1. Stunde VWL) erhöht man die Staatsquote — Länder mit hoher Staatsquote sind am Ende des Tages immer gescheitert! -
Luki, Du argumentiersch wie es Chind.
So ein unbedarfter Mist. -
Jeder Ponzi weiss, dass er seine Gewinne niemals auszahlen darf, da es sich um Fantasiegewinne handelt und sein System bei einer Gewinnrealisierung augenblicklich in sich zusammenstürzen würde.
Das Gleiche trifft auf die SNB zu; es handelt sich beim Gewinn zum überwiegenden Teil um Buchgewinne; also reine Fantasiezahlen – zustandegekommen durch Fantasiekäufe mit Fantasiegeld – die bei einer Gewinnrealisierung durch Auszahlung an die Bürger augenblicklich in sich zusammenstürzen würden. -
Wenn die Zentralbanken alles besitzen werden, wird der Gewinn noch höher sein.
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Natürlich muss die SNB dies behalten; innerhalb des gesetzlichen Rahmen natürlich. Es gab auch schon Jahre mit mehreren Milliarden Verlust. Mit der gegenwärtigen Bilanzsumme entscheidet bereits ein kleines Zappeln eines Marktindikators über Milliarden plus oder minus. Im Verlustfall wollen wir ja auch nicht zur Kasse gebeten werden, oder? Von daher ist Jordans Handeln nur konsequent.
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Lernt doch endlich mal, dass die SNB kein normales Unternehmen ist. Da gibts kein „Topf“ den man verteilen kann – nicht ohne äusserst problematischen Konsequenzen.
Würde die SNB die an sich schon problematischen „Gewinnausschüttungen“ an den Staat – oder sogar direkt an die Bürger – erhöhen, dann gelänge noch mehr Geld in den Kreislauf (was technisch passieren würde, ist ein Equity/Debt Swap in der Bilanz der SNB – die Bilanzsumme bliebe stabil, das EK würde einfach kleiner und die Verbindlichkeiten gegenüber Geschäftsbanken höher [da dort unsere Konten dranhängen]). War nicht gerade erst ein Artikel auf IP der die schnelle Entwicklung der US M2 hinterfragte bzw. die Angst vor einer Inflation heraufbeschwor? Der beste Weg sowas auch in der CH zu kreieren, wäre indem die SNB nun auch noch ihr EK via Geschäftsbanken an die Bürger oder den Staat ausschüttet, wie das hier insinuiert wird. John Law lässt grüssen.
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Na ja, bei einer Bilanzsumme von gegen 1 Billion (1000 Milliarden) bei gleichzeitig sich im Bubble-Bereich befindlichen Börsen sind (nicht einmal) 10% Reserven angezeigt. Also Finger ab der Rösti!
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Also ich finde CHF 500 in der heutigen Zinssituation einen recht hablichen Betrag den ich da fürs Nichtstun bekomme. DANKE liebe SNB, würde mich freuen, wenn mein Konto über CHF 11’750 auch mal wieder so einen wunderschönen Zinsertrag generieren würde
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Das sind doch nur Papiergewinne, ein Börsencrash und alles ist futsch. Die SNB sollte ihre Goldbestände wieder aufstocken.
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Grossmehrheitlich mit Fremdkapital erwirtschaftete Gewinne. Bei der Höhe und Struktur der SNB-Bilanz wird mir schwindelig.
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@Rico Meier
Sie haben Recht. Das ist grobfahrläsdig was die SNB macht.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Grobfahrlässig wäre gewesen wenn die SNB infolge der Fremdfluchtgelderschwemme den Franken auf ein völlig inkompetitives Kursniveau hätte aufwerten lassen und damit den Werkplatz Schweiz an die Wand gefahren hätte!
Und was dann einmal weg gewesen wäre, wäre kaum je wieder zurückgekommen, nur die Arbeitslosen wären hier geblieben.
Ja Dottore Meyer, dann wäre irgendwann auch Ihr schönes Riehen voller Bettler gewesen und viele verarmte Menschen hätten unter Brücken schlafen müssen – gut immerhin hätten die sich dann in Weil am Rhein noch mit günstigen Industrienahrungsmitteln eindecken können.
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Oje Herr Hässig
Im Gegensatz zu den Linken-, Grünen-und Gewerkschaftsposaunen, sollten Sie es eigentlich besser wissen.
Diese SNB Gewinne sind reine Buchgewinne. Würden die Börsen morgen um 30% fallen, wäre alles weg.
Erst wenn die SNB ihre Facebook, Tesla & Co Positionen dereinst verkauf haben sollte, und die Gewinne in CHF umgetauscht haben werden können, ohne den Wechselkurs abstürzen zu lassen, könnte man wirklich über Ausschüttungen nachdenken.-
Genau so ist es.
Marc Meyer
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Oje nüchterner Beobachter seit 2007 wurde der ganze Eigenkapitalzuwachs von 125 Mrd plus die Dividendenausschüttungen durch Zins- und Dividenzahlungen, sowie Kursgewinnen durch Umschichtungen schon mal buchhalterisch realisiert. Alleine 2018 & 2019 wurden von der SNB nur durch Zinsen- und Dividenden jeweils rund 13 Mrd REALISIERT und kumuliert alles, dazu kommen noch die Erträge aus Umschichtungen
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Dottore Meyer – ich dachte Sie hätten eine Ahnung von Buchhaltung — aber Sie sind eben auch nur ein realitätsfremder Theoretiker als Lehrer und haben von der Praxis Null Ahnung!
Im übrigen wird nach IFRS nicht mehr wirklich nach realisierten und unrealisierten Gewinnen gross unterschieden.
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Ich habe auch komplexeste Derivatekonstruktionen in Buchhaltungen gebracht nach US-GAAP aber auch IFRS nach dem Fair Value Prinzip und die daneben wie nach Accounting Principles auch noch Off-Balance Sheet ausgewiesen!
Die Revisoren von allen Big Four haben nie was beanstandet!
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Das liesse sich durchaus ändern: helikoptergeld-initiative.ch
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Wenn Börse oder Fremdwährungskurse drehen, schmelzen diese Gewinne schneller als unsere Gletscher.
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Beim USD ist die Rechnung jedenfalls nicht aufgegangen. Die Währung ist trotz SNB im Sinkflug. Das könnte noch weit nach unten gehen, denn das Fed wird auch eine Inflation über 2% tolerieren, die Zinsen also nicht erhöhen. Sondern eher nochmals senken.
Was ist eigentlich mit den CHF für alle diese Devisen-, Aktien- und Bondkäufe durch die SNB im Ausland? Die sind ja nicht einfach verschwunden, sondern können irgendwann auf den Markt kommen. Und dann könnten grosse und relevante CH-Unternehmen ein Schnäppchen sein. -
Dazu 2 Gedanken:
1. Luki, sind das nicht Buchgewinne, also etwa so real, wie all die Bitcoin-„Millionäre“ zur Zeit? Will heissen, solange nichts realisiert wird, liegt noch nichts effektiv auf dem Tisch.
2. Ich finde, dass der Bürger sehr wohl etwas davon hat: WIR sind der Staat. Heisst, sofern Ausschüttungen „sinnvoll“ investiert werden (zB in Infrastruktur, Bildung etc. – und nicht bloss in die Verwaltung…), haben wir alle etwas davon. Steuersenkungen wären wohl momentan so oder so nicht Prio 1. -
Mir wäre lieber, es würde mal jemand berechnen, wie viel Wohlfahrt die SNB inzwischen verlocht hat, indem sie den hart erarbeiteten Wert des CHF ins Ausland exportiert. Ich bin mir sicher, dass eine Vollkostenrechnung (Abwertung CHF sowie Forcierung einheimischer Arbeitsmarkt zum Preis von Zuwanderung auf der einen Seite und Stützung Exportwirtschaft, Tourismus und SNB-Gewinn auf der anderen Seite) nicht zu Gunsten der SNB ausfällt. Dann bräuchten wir nicht mehr darüber zu sprechen, wem die 100 Mrd. zustehen.
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Thomas Jordan hat seinen Job bisher gut gemacht. Nur ja niemals Bitcoins erlauben, diese Dreckwährung stürzt die Welt ins Elend.
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Bitte eins nicht vergessen: es sind die Buchgewinne und nicht REALISIERTE Gewinne,
da besteht ein grosser Unterschied. TESLA Aktien sind im Moment auf einem Höchststand, da spekulativ hochgepumpt können diese Aktien bei einer Korrektur nach unten leicht 20 bis 30% verlieren. Es zirkuliert zuviel Geld im Markt und mit diesem wird wie in einem Casino gespielt. Ich denke, eine Börsenkorrektur von 20% nach unten wäre dieses Jahr angesagt, dies da sich die Börse total von der Realwirtschaft abgekoppelt hat
und einfach überbewertet ist,-
Die ganzen SNB Gewinne seit 2007 wurden schon mal realisiert durch Zinserträge und Dividenen, sowie realisierte Umschichtungsgewinne.
Alleine 2018 und 2019 machten die Zins- und Dividendeneinnahmen jeweils gut 13 Mrd aus.
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4 Milliarden Ausschüttung sind genug, sonst haben die Politiker noch mehr lustige Ideen, was man mit dem Geld machen könnte. Möglicherweise könnte man aber Pensionskassen und AHV von den Negativzinsen befreien. Das wäre eine indirekte kleine Unterstützung unserer schwachen Vorsorgesysteme.
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Es ist doch in Ordnung wenn man Reserven für Kursschwankungen hat.
So wird die SNB nicht zum Sanierungsfall wie die CS.
Wir brauchen diese Reserven zur Abfederung der nächsten Finanzkrise oder wenn die Börse zusammenkracht. Damit dann nicht auch die SNB…
Es gibt keinen Grund die SNB Gewinne als Kurzfrist-Schuldenbremse einzusetzen. Wie kann man nur auf so einen verdrehten Gedanken kommen…
... nicht nur die von der SNB. Die laden sich Risiken zum Abwinken auf. Die ganze Liquidität, mit der sie…