Nicht nur beim Thema Covid sollten Verschwörungstheorien die Diskussion etwas aufheitern. Mir hat sich eine recht nette zum eben gescheiterten Rahmenabkommen aufgedrängt.
Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass die Entscheidungen unserer Regierung, mehr noch die Meinungsbildung von unserem Parlament, das Resultat einer unablässigen im Hintergrund und oftmals im Dunkeln wirkenden Lobby-Politik ist.
Nicht im Dunkeln ist die Lobby zum Rahmenabkommen auf der linken Seite: Die Gewerkschaften mit ihrem Argument des drohenden Lohndrucks bei einem Ja.
Was ich mich gefragt habe: Wieso haben die nie einen Kompromissvorschlag gemacht. So viel ich weiss geht es konkret um die Senkung der Anmeldefrist ausländischer Arbeiter von 8 auf 4 Tage.
Wieso also nicht 6 Tage? Apropos konkret: Fast nichts wurde konkret diskutiert, nur immer allgemein: Lohnschutz, Unions-Bürgerrichtlinie, Übernahme EU-Recht.
Mein Gott, was für ein Recht müsste da übernommen werden? Sinnvolles, neue Menschenrechte, Umweltschutzgesetze, neue Gewichtseinheiten?
Gescheitert an einer unverrückbaren Allianz zwischen Links und Rechts. Die Mitte bleibt gespalten.
Bei den Befürwortern der FDP, CVP und Grünliberalen kann man die Lobby ebenfalls genau eruieren: Die Exportindustrie und viele Bereiche wie Forschung und Hochschulen.
Doch wer steht hinter dem SVP-Nein, die sich ihre Ablehnung gegenüber den Wählern ohne weitere Anstrengung mit ihrer EU-Phobie begründen darf?
Sicher nicht besorgte Juristen, die fremde Herren fürchten. Nein, es ist die Kraft und Hauptklientel der SVP, die diese bei ähnlichen „Einmischungsversuchen“ der USA in unsere „Souveränität“ ebenso regelmässig zum Schweigen und Ja-Sagern macht:
Die Finanzindustrie. Und in ihrem Schlepptau die internationalen Konzerne.
Was sollte die Finanzindustrie gegen ein Rahmenabkommen mit der EU haben?
Nach dem Brexit wird die EU noch stärker wie früher auf einen regulierten Finanzmarkt drängen. Mit der OECD zusammen will man Gerechtigkeit bei der Firmenbesteuerung erzwingen, vor allem für internationale Konzerne, indem man eine Umsatzsteuer einführt.
Steueroasen und der Geldwäscherei will man das Handwerk legen. Alles Gift für eine Ökonomie, die von einer umfassenden Konzernverantwortung nichts wissen und ihre Kassen weiterhin durch souveräne Ausbeutung füllen will.
Sogar alt-Bundesrat Pascal Couchepin kann über die Mentalität der Rahmenabkommen-Gegner nur den Kopf schütteln, die allen Forderungen der USA-Justiz gegenüber Schweizer Banken „Gewehr bei Fuss“ Folge leisten und Milliarden-Bussen anstandslos bezahlen, ja ihr Heiligtum Bankgeheimnis ohne mit der Wimper zu zucken mit der Begründung über Bord warfen, das sei halt ein wichtiger Handelspartner.
Jedoch beim kleinsten Verdacht, ein Beschluss, den die Schweiz betreffen könnte, komme aus Brüssel, sofort auf die Barrikaden steigen.
Für die Finanzindustrie bestimmen in der EU linke Regulierer, während die USA liberale Freidenker sind. Darum hat ein Rahmenabkommen hier keine Chance.
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Die beliebtesten Kommentare
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Was Illusionen aufzeigt sind klare Fakten die man nach vollziehen kann mit gesunden Menschenverstand!
@Franz Walter
…Sie zeigen es doch selber auf…Stimmt, die Fakten, die meisten Schweizer wollen sie nicht war haben weil sie von einer Gruppierung vernebelt werden. Ziel SingapurSchweiz!
Wer noch so bescheuert ist, das die EU das nicht kapiert hat, dem kann man sowieso nicht helfen.
Man sieht, sie haben bis jetzt immer noch nicht kapiert wie der Ablauf damals war obwohl
…Die EU erpresst uns. Den Speck vor die Nase gehalten und dann sofort zubeissen…
ich alle Fakten genannt habe mit Verweisen. Lichtenstein hat etwa 3 Jahre gebraucht damals um alles zu regeln mit EWR. In der Zeit hat die Schweiz das Rosinenpicken besser zu gestalten auf die Agenta gehabt.
Die Bill. Verträge sind und waren immer ein Teil des Rahmenabkommens, den damals die SCHWEIZ vorgeschlagen hat und NICHT die EU der schlussendlich zum kompletten abkommen geführt hätte!!! Hat man total vergessen, besser so, da es an Peinlichkeit der Oberhammer ist!
Eine Peinlichkeit ist die Hintergründe die Fakt sind und seitens der Schweiz/ Politik
…Eine Peinlichkeit…
überhaupt nicht zur Debatte stehen! Noch peinlicher sind sie mit ihrem Speck und Null-Aussagen Stuss im Quadrat zu verbreiten.
Mein Onkel ist ein gebürtiger Schweizer seit Generationen. Seine AG hat schon früh angefangen Personal nicht mehr auf zubauen nach dem die ersten Jahre mit den Bill.-Verträgen.
Er hatte ein ungutes Gefühl und nach einigen Gesprächen hat er das Ausmaß gesehen was da anmarschieren kann in der Zukunft. Jetzt ist er froh, das er in der EU 85 % der Produkte herstellt.
Anders ausgedrückt, in der Zeit der Rosinenpickerei sind die ganzen Arbeitsplätze abgewandert und neue gleich in der EU dazu gekommen, die bei einem EWR in der Schweiz geblieben wären.
Da kommt das nächste große Desaster wo sich die Forscher schon einig sind, wo sie hingehen zum Forschen. Die GB und Schweiz hat überhaupt nicht die Infrastruktur so Komplexe Systeme zu entwickeln sowie sie hat keine so umfangreiche Industrie die es unterstützen kann.
…Sein Start wurde aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission darüber, ob Nicht-EU-Länder wie die Schweiz an sensiblen Quanten- und Weltraumprojekten teilnehmen dürfen, vollständig verschoben. WissenschaftWirtschaftsberichte…
Die Zeche zahlt einer in der Schweiz, die Mrd. sind es bestimmt nicht!
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@Timeline
in der Tat, es kann nicht sein, was nicht sein darf. Der Prozess der Entkoppelung hat aber bereits eingesetzt. Auch die CH-Medien sind sich offensichtlich der Tragweite noch nicht bewusst. Stattdessen, wird hier die Öffentlichkeit mit geradezu einen Tsunami an Positivmeldungen überhäuft hinsichtlich wirtschaftlicher Entwicklungen. Arbeitslose? Ausgesteuerte? Auswanderer mit Renten über 60’000.- p.a.? Die überschuldetet Generation 50+ die Ihre Verbindlichkeiten (Wohneigentum) demnächst auf dem Markt bringen werden? Pensionskassenrenten im Sinkflug und Kapitaldeckungsverfahrung als volkswirtschaftlichem Selbstmord? All dies gibt es nicht und wollen uns auch nicht damit beschäftigen. Dieses Narrativ hat im Land der Glückseligen keinen Platz. Die zukünftige Forschungszusammenarbeit die wegfällt, den sich abzeichnenden sukzessiven Ausschluss aus dem EU-Strommarkt, das fehlende Finanzdienstleistungsabkommen oder die Nicht-Anerkennung der Äquivalenz des Datenschutzes beim boomenden Online-Handel werden zum Platzen der Illusionen führen….
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Da ich von Steueroase Schweiz und Co schrieb und es nicht mehr lange dauert, hier kommt das Desaster 2 für die Schweiz! Die Steueroase Schweiz ist damit kurz vor der Erledigung hätte Herr Maurer sagen müssen!
@Franz Walter
…Sollte sich die minimale Unternehmenssteuer von 15 Prozent durchsetzen, müssten etliche Kantone ihre Unternehmenssteuer erhöhen. Die Unternehmenssteuer ist der Haupttrumpf im inländischen Steuerwettbewerb…
Dazu gibt es Studien die noch was anderes aussagen, die werden halt nicht beachtet.
… Eine globale Mindeststeuer wäre innovations- und wachstumshemmend…
Der Schweiz/Politiker geht der Arsch auf Grundeis wenn man den und andere Artikel liest.
…Er gab allerdings zu bedenken, dass bei einem globalen Mindeststeuersatz die hohen Umweltabgaben der Unternehmen in der Schweiz berücksichtigt werden müssten…
Die G20 werden sich auch noch einig so wie G7. Das war der Anfang von einer heftigen Geschichte die kommt. Wie sich die GB darüber freut sieht man am Gesicht von dem zuständigen Herrn. Der Bundesrat dürfte gerade Kreidebleich aussehen.
Jetzt kommt Plan B+ irgend was zwischen C und X Buchstabe, favorisiert K= Kreidebleich.
Darin ist die Schweiz genauso wenig vorbereitet nach dem Motto, es geht weiter so. -
Sie schreiben schon wieder totalen Blödsinn, schein nicht schwer zu fallen.
@Franz Walter
…Ich gehe davon aus, Sie sind aus dem grossen Kanton und wohl gar noch aus dem Bildungsbereich…Ich bin deutscher und beruflich in der ganzen Welt unterwegs. Ich habe auch einige Jahre in der Schweiz immer wieder in der Unternehmungsstrategie gearbeitet. Ich weiß schon was in den Firmen abgeht, sie nicht!
So viele Staaten unter einen Hut zu bringen ist eine andere Nummer. Die Schweiz kommt nicht mal mit ihren paar Kantone klar, da die Interessenunterschiede total anders sind.
Die können sich ja dann von den Schweizern als neben Schweizer abwenden und in die EU gehen. Das wäre eine Lösung und die rechten Tell`s bleiben in der anderen Schweiz. In GB steht so was auch auf der Agenta, weil sie die Nase von Chaos Boris voll haben.
Eure Demokratie hat man gesehen das andauernd Volksentscheide für alle möglichen Dinge gemacht werden. Bei der aller wichtigsten was für die Zukunft total entscheidend ist reden alle um die Salatschüssel herum! Also gehen sie Stimmen dafür sammeln.
…da liegt nämlich sehr vieles im Argen. Von Demokratie versteht ihr wirklich wenig bis gar nichts – ist ja auch nicht verwunderlich, …
…bei uns ist es umgekehrt: Der Staat hat uns zu dienen…Ein Mensch mit mehr als zwei aktiven Gehirnzellen der das System Schweiz analysiert und reflektiert weiß wer die Augsburger-Puppenkiste spielt. Sie gehören definitiv nicht dazu.
Die diversen Staaten haben dann GB Boris gezeigt wo der Hammer hängt und werden es den Schweizern genauso zeigen!
…Selbst diverse EU-Mitgliedstaaten sehen das inzwischen auch so und suchen ihren eigenen Weg…
Es ist damals eine große Umfrage gemacht worden und die EU Bevölkerung war sich einig, das die EU härter vorgehen sollen als es die EU wollte. Die haben sogar in kauf genommen dadurch wirtschaftlich schlechter dazu stehen. Mit dem neuen EU System das kommt kann dann der EU Bürger direkt mit abstimmen. Wäre interessant was die zur Schweiz meinen.
Solche Antworten funktionieren bei Personen mit weniger als zwei Gehirnzellen in Arbeit beim Denken.
…Mit Ihren Kommentaren, zeigen Sie überdeutlich, dass Sie das nicht kapieren…
Lernen als geborener Autodidakt und mit Multiple-Intelligenz sich alles auf einmal merken und verbinden zu können kapiert man gleich wer das Kasperle Theater spielt.
An ihrer Stelle einmal ihr Gehirn mit den Grals Tafeln von Chartres trainieren.
https://www.youtube.com/watch?v=skU2IgEioVc
Die besten schaffen es innerhalb von 5 Sekunden. Die aller Besten können bis auf eine Figur alles ausblenden und sogar in die Farbe wechseln die sie wollen und noch einiges mehr. Dann gehören sie zu den 0,5% der Intelligenten.
Sie sind Schweizer und kein Europäer! Ein Teil der Schweizer/ Tells ebenso.
…Wir sind Schweizer und Europäer, bloss nicht EU-Mitgli…
Die Schweiz hat damals das Rahmenabkommen selber wollen wegen der Rezession! Die Bil1.1+2 waren eine Vorbereitung zu dem Abkommen. Jetzt wird es so da gestellt, das der es den ersten Teil nie gegeben hat! Kann man alles googeln! Das ist schon eine Verlogenheit gegenüber der EU was da abgezogen wird seitens Schweiz/ Politik.
Die Schweiz hat in der Zeit durch die schöne Steueroase Gelder/ Gewinne aus der EU abgezweigt ohne daran wirtschaftlich was geleistet zu haben! Dann ist man beleidigt wenn der AMI und die EU darauf einprügelt. Das hat bald ein Ende, für andere ebenso.
Die Vorbereitungszeit zum Abkommen hat die Schweiz nicht genutzt für Anpassungen, da sie gedacht es geht so weiter, Pech gehabt. Die EU hat genug Möglichkeiten die Schweiz in die Mangel zunehmen. Der Schweiz würde ich vorerst keine Möglichkeit in die EU zu lassen, da hat man dann Johnson/Farage 2.0 die alles blockieren. Der EWR wäre die einzige Option.
Da man sich immer über den Elite Unis sich ereifert in der Schweiz, GB hat 30% + Abwanderung bei den Elite-Unis in Richtung EU in den letzten Jahren. Das gleiche passiert der Schweiz dann auch und vieles mehr falls es so weiter geht.
Gotthardt und Stromtrasse als Druckmittel ist auch erledigt seitens EU. Strom Schweiz aber ist ein Desaster jetzt geworden was nicht gelöst ist.
Die Kohäsions Mrd. im Herbst auszahlen ist auch wieder so eine hinhalte Taktik, falls doch ein Hammer aus EU kommt. Schwab hat schon gesagt, das jetzt geprüft wird was die Einhaltung der Verträge betrifft. Der Plan B steht jetzt an und wir warten was passiert.
Also ihre bescheuerten Kommentare sparen sie sich einfach und gehen endlich Stimmen sammeln für ein Volksentscheid. Die restlichen Tell`s gleich mit nehmen dann geht es schneller.
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Schon wieder ein Pinocchio-Tell Schreiberling mit Nebelkerzen und Null-Ahnung was EU betrifft! Der Satz mit dem St….und EU zeugt schon von geistigen Tiefflug unter dem Teppich.
@Franz Walter
…Brexit – die EU wird zum Rumpfgebilde bzw. Deutschland+,
…die Schweiz zeigt der EU den Stinkefinger…Deutschland und auch andere EU Länder geben extrem viel aus für Bildungssysteme. Die Industrie der BRD ist darin sehr stark in vielen Bereichen involviert und das schon von Anfang an. Da war BRD ein Vorreiter und andere EU Länder haben die Vorteile erkannt und weiter mit entwickelt in ihren eigenen Ländern was wieder auch in der BRD eingeflossen ist.
Daraus ist Erasmus/Horizon und viele andere Systeme entstanden. BRD hat z.B. das Schulsystem jetzt von den Skandinavischen Ländern übernommen und baut es schnellstens aus. Baden Württemberg mit Kretschmann war Vorreiter. Das ist EU!
Demokratieverständnis? Da hat ja die Schweiz eine Lachnummer abgegeben und ist zur Lachnummer weltweit geworden. Wir werden sehen wie die Schweiz mit ihren demokratischen Vision-Hoffnung Bundesrat reagiert wenn es vollends zur Sache mit der EU geht.
… völlig ohne Demokratieverständnis, wird das Zeitliche segnen – reine Zeitfrage.
Was zeitliche segnen und reine Zeitfrage betrifft ist schon der Dauer-Kaugummi seit 70ern.
Was zeitliche betrifft und Arbeitsplatzabbau Schweiz selbst betrifft, wird es keine Zeitfrage mehr sein, da er schon stattfindet. Einfach googeln und nicht mehr wundern.
So ein Schwachsinn kann nur einer schreiben der sich noch nie mit der EU beschäftigt hat! Die Pioniere der EU sind 20 sehr bekannte Personen aus der EU die in ihrem Land in den Geschichtsbüchern stehen und es prägten. Sie bekommen doch null Komma null nichts mit nach dem Stuss was sie schreiben.
…Deutschland als Führernation wird’s auch dieses Mal nicht schaffen
– einmal mehr – und das ist gut so…https://europa.eu/european-union/about-eu/history_de
Winston Churchill/ EU Gründer würde Johnson den Arsch versohlen wenn er das sehen würde was er angerichtet hat.
…Winston Churchill, ehemaliger Armeeoffizier und Kriegsberichterstatter, war von 1940 bis 1945 und von 1951 bis 1955 britischer Premierminister und einer der Ersten, der die Schaffung der „Vereinigten Staaten von Europa“ forderte…
https://europa.eu/european-union/about-eu/history/eu-pioneers_de#winston_churchill
Was die EU als Grundbasis sieht ist SCHILLER!!! Den Tell haben die Schweizer nicht wirklich verstanden, was Schiller damit bezweckte, wir schon.
…Die Melodie der Hymne der EU stammt aus der Neunten Symphonie, die Ludwig van Beethoven im Jahr 1823 als Vertonung der von Friedrich Schiller 1785 verfassten „Ode an die Freude“ komponierte…
…Die Hymne symbolisiert nicht nur die Europäische Union, sondern auch Europa im weiteren Sinne. Mit seiner „Ode an die Freude“ brachte Schiller seine idealistische Vision zum Ausdruck, dass alle Menschen zu Brüdern werden – eine Vision, die Beethoven teilte…https://europa.eu/european-union/about-eu/symbols/anthem_de
Diese Vision spiegelt sich auch in der EU Flagge wieder.
https://europa.eu/european-union/about-eu/symbols/flag_de
https://europa.eu/european-union/about-eu/symbols/motto_deSoviel Bullshit wie die Schweizer Pinochccio-Tells und Nebelkerzen Werfer schreiben über EU und deren Länder ohne Fakten Wissen ist schon beeindruckend.
Also nächstes mal vor her sich schlau machen, dann steht man anschließend nicht so bescheuert da, wenn einer harte Fakten um die Ohren haut. Ohne EWG 70er und EU 90er Verträge wo die Schweizer angeklopft haben, wir haben sehr starke Rezession, würden sie nicht diesen Wohlstand haben. Kann man auch alles googeln!
Bevor sie weitere bescheuerte Kommentare schreiben wo sie kein Ahnung haben, nutzen sie die Zeit für eine Volksabstimmung in der Schweiz. Dann hat man endlich die berühmte Schweizer Demokratie des Volkes wieder, wo der Bundesrat in die Tonne getreten hat.
Mein Freund aus Neuseeland hat Schiller gelesen und verstanden und versteht die Schweizer nur in einem Punkt, Rosinen.
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Ich gehe davon aus, Sie sind aus dem grossen Kanton und wohl gar noch aus dem Bildungsbereich. Deutsches Lehrergehabe kommt bei uns aber gar nicht gut an. Ihr solltet Euch besser um Euren eigenen Kram kümmern, da liegt nämlich sehr vieles im Argen. Von Demokratie versteht ihr wirklich wenig bis gar nichts – ist ja auch nicht verwunderlich, bei der Vorgeschichte.Grösster Unterschied: Ihr ward immer bloss Diener des Staates – bei uns ist es umgekehrt: Der Staat hat uns zu dienen, was heisst, wenn wir in der EU wären, hätte uns die EU zu dienen und nicht umgekehrt.Kann sie das? Nicht mal ansatzweise. Selbst diverse EU-Mitgliedstaaten sehen das inzwischen auch so und suchen ihren eigenen Weg. Mit Ihren Kommentaren, zeigen Sie überdeutlich, dass Sie das nicht kapieren.Und noch etwas: Wir sind Schweizer und Europäer, bloss nicht EU-Mitglied – ihr dagegen seid Deutsche, EU-Bürger und Europäer, aber Europäer kommt bei Euch erst zuletzt.Wir machen niemandem Vorschriften – ihr uns dagegen dauernd. Ganz grosser Unterschied.
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@Franz Walter
mit Emotionalität (Stolz, Patriotismus, Rückgrat usw.) gleitet die Debatte in subjektiv geprägte Annahmen voller Ignoranz oder gar in wilde Behauptungen ab. Zur Objektivierung der Diskussion wären Datengrundlagen hilfreich. Erstaunlicherweise stellt unser Bundesrat kaum solche Daten bereit, wieso? Da liegt der Hund begraben. Blocher, Gantner &. Co sind kurz vor ihrem Ziel die Schweiz in einem Alpenmonaco zu verwandeln. Kein Wunder; wenn über 50% unserer Mitmenschen so wie Sie Denken. Um was ging es bei den Verhandlungen (7 Jahre) um das Rahmenabkommen? Für die EU stellten die Bilateralen IMMER eine Zwischenlösung dar. Wir sind nicht im EWR und in der EU – wollen aber – Zugang zum reichsten Binnenmarkt der Welt mit 450 Mill. Zugang haben. Die EU hat aber immer gesagt ohne InstA kommt es zu einer Erosion der bilateralen Beziehungen, da in Zukunft ohne dynamische Rechtsharmonisierung neue rechtliche Hürden für Schweizer Unternehmen für den Zugang zum EU-Binnenmarkt entstehen würden. Daraus eine nationalistische (in diesem Falle negativ belegt) Debatte auszulösen, zeigt eine profunde Ignoranz der Materie, da was Schweizer; Gesetze, Patriotismus, Rückgrat wert sind, konnten wir alle Schweizer bei der Zertrümmerung des Bankgeheimnis beobachten….
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@Illusionen. Sie zeigen es doch selber auf: Die EU erpresst uns. Den Speck vor die Nase gehalten und dann sofort zubeissen, das würde Ihnen natürlich bestens passen. Für Geld alles über Bord werfen. Die Milliardensubventionen der SNB an die Exportbranche – ein Pappenstil. Volles Portemonnaie – Rest egal. Eine Peinlichkeit. Wenn alle so denken würden wie Sie, wären wir längst nicht mehr eine eigene Nation bzw. es hätte uns gar nie gegeben.
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@Franz Walter,
„Die EU erpresst uns. Den Speck vor die Nase gehalten und dann sofort zubeissen, das würde Ihnen natürlich bestens passen.“
Worin liegt die Erpressung? Unser Speck? Sie meinen den EU Binnenmarkt mit 450 Mill. Konsumenten? Sehen Sie, Millionen wissen genau, dass etwas in unserem Land nicht stimmt. Aber solange sie selbst keine Nachteile erleiden oder gar daran monetär beteiligt sind und keine Angst vor Repressionen glauben befürchten zu müssen, so lange geht das Spiel weiter…..gerade jetzt aber sind wir im Land der Glückseligen an einem Punkt wo all dies kippen könnte.
Nation? Der Unterschied zwischen Konföderation und Nation ist Ihnen nicht bekannt? Die bilateralen Verträge – welche die Schweiz nach 1992 ohnehin nur bekommen hat, weil man in Brüssel von ihrem baldigen EU-Beitritt ausging – beginnen schon jetzt bedeutungslos zu werden. Sie betreiben zu einem gewissen Grad Realitätsverweigerung gegenüber dem bilateralen Weg.
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Das kapieren einige Figuren nicht welche Macht dahinter steckt. Civey und YouGov Umfragen haben die Parteien wie CDU und SPD in der BRD demontiert.
Die EU hat ein Programm am laufen um das zu nutzen und wird weiter ausgebaut.
@Links-rechts-Denkschema stammt aus dem Kalten Krieg und ist veraltet
@ Roland L.
…Das links-rechts-Schema ist im Zeitalter der Digitalisierung überholt. Wir haben es heute mit wechselnden Allianzen zu tun, die sich via Internet mobilisieren und konstituieren…Irgendwie scheint Kretschmann/BW sein Bürgerforum der initial Zünder gewesen zu sein.
…Digitale Bürgerbeteiligung: EU startet Plattform für die Zukunft Europas…
…Über eine Online-Plattform fragt die EU ihre Bürgerinnen und Bürger nach Zukunftsideen. Innerhalb von einem Jahr soll eine gemeinsame Vision entstehen…Das geht schneller wie Volksabstimmung in der Schweiz, die wenn es darauf ankommt nicht statt findet.
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Tut mir Leid, da liegen sie voll daneben und wäre die Erde eine Scheibe, würde es am Rand runter fallen..
@Roland L.
…Für die Finanzindustrie bestimmen in der EU linke Regulierer…Sie verstehen die EU nicht, das ist das Problem. Wir sind damit aufgewachsen und Schiller hat uns begleitet, nicht Tell. Die Franzosen und Schiller gaben Gemeinsamkeiten.
…Die EU ist ein lächelndes, schulterklopfendes, selbstgefälliges Theater dagegen…Das Prinzip Schiller lässt grüßen. Das kapieren Schweizer Tells nicht, da sie nicht wissen wer Schiller wirklich war und was ihn bewegt hat den Tell zu schreiben.
…dass Wilhelm Tell vor allem eines nicht ist: eine historisch bezeugte Gestalt aus Fleisch und Blut …
Drei Jahre nach der Französischen Revolution ernannte ihn die Pariser Nationalversammlung zum „Ehrenbürger Frankreichs“.
Das in den USA einiges schief lief kein Thema. Was sind die wahren Prozesse dafür im Hintergrund sollte man sich fragen, war es gewollt?!
…Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich habe in den USA 8 Jahre gelebt und was daraus geworden ist in den letzten dreissig Jahren, ist eine Tragikkömödie sondergleichen..
Bevor die USA die Weltherrschaft verliert existiert eher die Schweiz nicht mehr.
…Und wird die Weltherrschaft verlieren…
Das tut schon weh so was zu lesen. Was passiert wenn der Dollar so stark wird wie in den 70ern, 1Dollar 3,60DM, oder 60ern, 4DM? Oder er wird noch schwächer0 als erstes?
…auch weil China und andere asiatische Länder 45% der ausstehenden Schulden der USA kontrollieren und somit auch wirtschaftlich die Kontrollmacht geworden sind durch diese Hintertür…
Die Chinesen haben mehr Probleme wie die USA, Schatten Banken und sonstiges lassen grüßen bis die Bombe hoch geht.
https://www.cicero.de/wirtschaft/finanzmaerkte-china-leidet-usa-schuldenkrise-42581#:~:text=China%20hat%20ausl%C3%A4ndische%20Staatsanleihen%20in,dem%20massiven%20Absturz%20ihres%20Marktpreises.
…Denn sie haben auch die Möglichkeit, die Schulden über Inflation zu tilgen, …https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/aussenwirtschaft/wechselkurse/dm-wechselkurse
https://www.finanzen.net/anleihen/wissen/waehrungsanleihenDas ist ein Spiel ohne Grenzen. Der es am Besten spielt gewinnt.
Einfach schauen wo die studiert haben und wie die Verbindungen sind. Danach ist man schlauer.
..eine der zwei Grossparteien die Führung übernimmt…Das Geschwätz höre noch bestimmt noch in 30 Jahren. Seit 1976 sind es immerhin schon das 45 Jahr.
…Die EU WAR eine tolle Idee um die typisch europäischen Kriegsintervalle zu verhindern…Toll war die EWG/ Ölpreisschock und EU wo damals Schweiz anklopfte, helft uns einmal aus der Rezession 70 und 90ern. Alles schon vergessen wo der Aufschwung her kommt.
Bundesrätin Keller-Sutter…Es waren schwere Zeiten, kurz nach dem Erdölschock und mitten in der Uhrenkrise…
Deswegen werden sie auch Rosinenpicker genannt. Überall raushalten und sich das beste aussuchen ist die Devise. Das sagen nicht nur die EU ler.
…Die Schweiz IST nach wie vor eine tolle Idee und ihre Neutralität, Unabhängigkeit und politische Stabilität wird gesuchter sein in den nächsten fünfzig Jahren, als je zuvor. Innerhalb und ausserhalb unseres Landes.
Der Lacher wieder. Die braucht nicht drohen, nur Geduld haben und warten würde reichen. Brexit dient als Anschauungsprojekt wie man eine 1,2 Billarden Pfund versenkt, allein nur bei den Banken in Richtung.
…Auch wenn die EU manchmal einen Schmollmund macht und mit der Kavallerie droht…
Der Bundesrat such schon verzweifelt wie er aus dem Salat wieder raus kommt.
Das passt wunderbar was Bundesrat und lernen betrifft. So dürfte es gerade im Bundesrat aussehen, echt der Lacher. Ein System beherrschen sie besonders gut, das TOTE System. Im Youtube sehr gut erklärt was die gerade machen. Learning by doing ist das Motto!
https://www.youtube.com/watch?v=14FNwa-IJBE
TOTE – Oxford Reference
Da darf man auf die nächsten Kracher gespannt sein was die liefern.
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Die Eu sieht wie der Brexit GB zerlegt. Die TOP Ökonomen, ob aus GB und EU, haben mit so einen Hammer nicht gerechnet. Wir haben 3 Szenarien gehabt. Die dritte wurde in kürzester Zeit überschritten.
@ Thomas Landolt
…In ca. 2-5 Jahren sieht die Zusammenarbeit mit der EU hoffentlich wieder besser aus. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Jungen einen stolzen Preis bezahlen müssen…Ein erst belangloses Thema, LKW Fahrer, ist jetzt ein Zusatz Desaster geworden, da 50.000 aus der EU allein in GB fehlen. Da kommt eins zum anderen wobei die Firmenabwanderung das größte Desaster ist. Es gibt noch ein Land wo sie sogar grösser ist.
…Brexit-Hit: City of London erleidet 2,3 Billionen Dollar-Verlust von Derivaten in einem Monat…
https://www.cityam.com/derivatives-hit-city-of-london-suffers-2-3-trillion-brexit-loss-in-a-single-month/24.01.21 …Zudem sind laut EY damit Vermögenswerte in Höhe von 1,2 Billionen Pfund in die EU abgewandert…
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/aus-sicht-des-britischen-finanzsektors-haben-wir-ein-no-deal-szenarioEiner der TOP Banker aus London seine Aussage war, DESASTER!
Das ist ein Bericht von 05.07.2016 der es schon in sich hatte was anmarschiert!
https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/brexit-diese-firmen-finden-grossbritannien-nicht-mehr-cool-fotostrecke-138861.htmlDie Druckmittel von der Schweiz wie LKW durchfahrt verbieten erzeugt nicht einmal ein Gesichtsausdruck. Die können anders fahren kam als Aussage.
Das Stromproblem haben sie auch schon so gut wie gelöst durch Flow-based Market Coupling. Die Schweiz ist dann außen vor.
https://www.energate-messenger.ch/news/212550/finger-dann-wird-die-schweiz-zur-insel-der-stromseeligen-Die Steueroasen sind in der EU gerade voll auf der Agenta. Eine umfangreiche Strategieplanung von uns zeigte das schon vor Jahren auf was für Prozessabläufe zu erwarten sind. Da muss man sich schon fragen was für hohle Köpfe am Werk waren, 7 Jahre abzuwarten ohne Strategie aber auf Prinzip Hoffnung.
In ca. 2-5 Jahren sieht die Zusammenarbeit….hat sich die Schweiz dann genauso zerlegt wie GB. In 3-6 Monaten sieht man wie die Firmen weiter agiert haben.
Bei einfachen Produkten sind die Lohnkosten nur 30-40% vom Schweizer Stundensatz. Wenn die EU das gleiche macht wie die USA, was hier verkauft wird darf von der Firma hier Produziert werden zu z.B. 50%, dann wird es lustig.
Die EU brauch nur warten und ihr Ding/ Vision/ Strategie wie immer voll durchziehen.
Intern streiten sie sich wie ein riesiges Ehepaar, aber sie wissen das die Gemeinschaft Frieden bringt und Power hat, wenn sie gefordert wird wie beim Brexit. Da ist die Schweiz nur sonstiges, so stand es auf dem Tagespunkt der EU.-
Brexit – die EU wird zum Rumpfgebilde bzw. Deutschland+, Sofagate – von der Leyen und Kollege Michel werden zu absoluten Lachnummern, Rahmenabkommen – die Schweiz zeigt der EU den Stinkefinger, Italien scharwänzelt mit China usw…da soll mir noch jemand sagen, die EU sei auf Erfolgskurs.Mitnichten. Dieses Kunstgebilde, voll in der Hand von Rechtsanwälten, d.h. ein Bürokratiemonster, völlig ohne Demokratieverständnis, wird das Zeitliche segnen – reine Zeitfrage. Es braucht nur noch wenig, dann zerfällt dieses Unding. Deutschland als Führernation wird’s auch dieses Mal nicht schaffen – einmal mehr – und das ist gut so.
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Wow, was für ein wirrer Artikel. Derart fehlerbehaftet, dass sich eine Fehleranalyse erübrigt.
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Man kann den Artikel so zusammenfassen:
Hach wär das schön gewesen, wär die Schweiz doch noch durch die Hintertür in den moralisch und wirtschaftlich maroden EU-Moloch geführt worden.
Toni Saller trauert.
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@Remo
Wer eine derart wüste Verallgemeinerung, ohne Zuordnung, ohne Präzision & ohne jeden BEWEIS an den Anfang seines Kommentares stellt, wie Sie; sollte für sich selbst trauern. Ich lasse mich gerne belehren – aber nicht mit faulen Sprüchen – sondern Beweise und Fakten bitte….
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Die EU wird die CH-Finanzindustrie wie auch den CHF längstens überdauern !!
Seit bald 40 Jahren hören wir wir von den immer gleichen Populisten den Untergang der EU und seit 20 Jahren den Untergang des EURO – bitte mal innig und realistisch nachdenken, auch wenn das „Denken“ etwas schwer fallen mag !-
„..auch wenn das Denken etwas schwer fallen mag..“
auch am Stammtisch manchmal, wenn sie die Welt nicht mehr verstehen nach dem dritten Bier…
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Danke vielmals, auch wenn die ewigen Stänkere nichts verstanden haben – beim Bankgeheimnis haben dieselben Idioten dasselbe gesagt – es gibt halt immer die unbelehrbare Bessernichtwisser ! …. gut, dass Sie dagegenhalten !
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@Ball flach halten
„Die Analyse ist m.E. ganz einfach…Also: Jetzt Kopf einziehen und überlegen, gute Angebote machen, im Kern aber pickelhart bleiben, die Zeit arbieten lassen, die EU muss sich auch reformieren, hat enorme Probleme“….
Damit haben Sie echt den Vogel abgeschossen! Sie manifestieren eine besorgniserregende Unwissenheit in der Materie. Unglaublich. Wir schreiben den 1. Juni 2021, die Erosion der Bilateralen ist bereits im Gang gekommen und der „Ball flach halten“…wünscht sich nach 7 Jahren Verhandlungen einfach was….
Zur Erinnerung: Mehr als jeder zweite Schweizer Franken wird im Ausland verdient. Der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Schweiz ist die EU: 56% aller Exporte gehen in die EU und gar 76% aller Importe kommen aus der EU (Quellen: BFS, Eidgenössische Zollverwaltung).
Überlegen Sie gründlich nach: Für die Bestimmung der volkswirtschaftlichen Relevanz eines Handelspartners sind nicht nur die Exporte zentral, sondern auch die Importe. Die grosse Mehrheit der für die Schweizer Konsumenten wichtigen Konsumgüter kommen aus der EU (z.B. Medikamente, Nahrungsmittel, Autos). Aber auch ein Grossteil der zentralen Investitionsgüter (z.B. Maschinen, Fahrzeuge) und Halbfabrikate für die Schweizer Unternehmen kommen aus der EU.
Die wichtigsten Handelspartner von EU-Staaten sind andere EU-Staaten. Denken Sie jetzt nach: Bei den Exporten macht der Intra-EU-Handel rund 64% aus, bei den Importen sind es 62%. Also fast zwei Drittel des Aussenhandels der EU-Staaten findet innerhalb der EU statt. Die Schweiz ist mit 3% der Exporte und 2% der Importe ein unbedeutender Handelspartner für die EU-Staaten (Quelle: Eurostat).
Zur Erinnerung: Die Schweiz wies das zweitschwächste Exportwachstum im Zeitraum von 1993 bis 2003 auf. Eine klare Folgen des Abseitsstehens vom EU-Binnenmarkt. (Quelle: Weltbank). Die Entwicklung des kaufkraftbereinigten BIP von 1993 bis 2003 im Vergleich mit Schweden und Österreich belegt dies. Von 1992 bis 2000 hatten wir eine Stagnation der Reallöhne. 2000 waren die durchschnittlichen Löhne real gar noch etwas tiefer als 1992. (Quelle: BFS).
Was lernen Sie daraus? Die Schweiz ist dringend auf den erleichterten Zugang zum EU-Binnenmarkt angewiesen. Die Vorstellung die Schweiz und die EU seien Verhandlungspartner auf Augenhöhe ist naiv und realitätsfremd!
Was wird passieren? Der Anstieg der Immobilienpreise gehört der Vergangenheit an. Die Trendwende wurde durch eine plötzlich eintretende Verkaufswelle der 50+ Generation bei gleichzeitig sinkenden Löhnen verursacht. Seit über 10 Jahren prophezeien Spezialisten das Aus für den Euro. Passiert ist nichts. Im Vergleich zu den wirklich globalen Währungen hat sich der Euro sehr, sehr stabil entwickelt. Das schwindende Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in die eigene politische und wirtschaftliche Klasse wird die Ursache für grosse Verwerfungen sein. Und die Zinsen werden steigen auch wenn es niemand glauben möchte. Die bereits bestehende Blase bei den Staatsanleihen wird platzen und die Schuldner werden vom Markt gezwungen sein, eine adäquate Verzinsung anzubieten ansonsten bleiben die Staatsanleihen unverkäuflich.
Kennen Sie das Lied: „Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt das Glück auch zu Dir“?
Wenn Sie noch nicht in den Ruhestand sind, empfehle ich Ihre Pensionskasse zu fragen, was der Zinsfuss ihrer Anleihe mit der längsten Laufzeit ist – und wie – ganz allgemein sie in Zinspapiere investiert ist. Vielleicht merken Sie, dass lange bevor die EZB und FED beendet sein werden, die Eidgenossenschaft in ganz ganz grossen Schwierigkeiten gelangen könnte, wie sie seit ihrer Konstituierung noch nie erlebt hat.
Beste Grüsse -
Ach, wie schön. Die Schuldigen sind gefunden: Die bösen, bösen Banken und dann natürlich auch die SVP – immer bestens geeignet als Prügelknabe. Herr Saller, bleiben Sie bei Ihren Leisten – für ein Schreibbüro reichts eventuell, aber zum Artikel schreiben braucht’s etwas mehr.
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@ Thomas Landolt
Mit grossem Abstand der beste Kommentar und dafür gratuliere ich Ihnen!
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Wow, der Artikel repräsentiert die klare linke City-Meinung.
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Finanzindustrie ist schuld? So ein Blödsinn.
Ich tippe auf die wirklich Macht im Politgefüge: die Agrarwirtschaft. Gesamtwirtschaftlich nicht besonders bedeutend, aber extrem gut organisiert und vernetzt. An dieser Lobby scheitern alle Öffnungen. In den Freihandelsabkommen ist die Landwirtschaft i.d.R. der Killer. Es stimmt: die Landwirtschaft war nie wirklich ein Thema beim Rahmenabkommen, aber über kurz oder lang wäre die protektionistischen Hürden der Schweiz nicht haltbar gewesen. Auch bei den Agrarinitiativen sieht man, wie gross die Macht und die Mittel hier sind. Die Lobby funktioniert extrem gut in Bern.
Die Städter merken allerdings langsam, was da läuft und deshalb gibt es zunehmenden Druck. Deshalb verhält sich die Agrarlobby derart aggressiv. Man fürchtet um die Felle…
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Für mich stellt sich nicht die Frage, was war falsch am Abkommen. Sondern, was war der Triggerpunkt, welcher den Abbruch auslöste. Wann werden Missionen und Expeditionen abgebrochen?
Blenden wir kurz zurück. Ignazio Cassis übernimmt Dossier und verhandelt. Nach 7 Jahren merkt man, dass jegliche Strategie aufläuft. Plan A, Plan B, Plan C, alles läuft auf und scheitert.
Ich möchte hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber die Reaktionen nach dem Scheitern und auch die Indiskretionen über das Verhalten von „Fliten-Muschi“, wohlgemerkt, nach präsidialem Besuch, werfen Fragen auf.
Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber wie liesse sich diese Geschichte alternative geniessen, mit dem Zusatz
„Verräter unter uns“?Wie soll man reagieren, wenn man bemerkt, dass sämtliche Verhandlungs-Details und Strategien 1-3 Tage vorab in Brüssel ankommen?
Ich würde das dann aber „Hochverrat“ nennen. Und in anderen Ländern steht darauf die Todesstrafe, welche wir in der Schweiz nicht mehr kennen.
Wie komme ich auf eine solch verschrobene Idee?
Ganz einfach, lehnte mich zurück und beobachtete die Aufschreie von Links bis Rechts. Und der Ruf nach Bundesrat vor GPK oder PUK und kaum danach wieder Stille. Was soll das?
Aber wenn eine solche Untersuchung, dann auch bitte für die Aussenpolitische Kommissionsmitglieder der letzten 7 Jahre!
Würde da womöglich noch ein schweizerischer „IBIZA-Gate“ an die Oberfläche kommen?
Ein Schelm, wer solches denkt!
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Inside Paradeplatz hat Pech mit den Gastautoren. Noch selten etwas Schlaues gelesen.
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„Für die Finanzindustrie bestimmen in der EU linke Regulierer, während die USA liberale Freidenker sind. Darum hat ein Rahmenabkommen hier keine Chance.“ Sehr treffend formuliert, Herr Saller.
Man sieht es in jeder Krise, wie schnell die USA sich wirtschaftlich wieder erholt, die Banken wieder Gewinne machen und die Leute wieder Jobs haben. Und nach jeder Krise sind die Jobs etwas besser bezahlt, die Frauen etwas besser behandelt und die Politiker etwas mehr geschätzt. Die EU ist ein lächelndes, schulterklopfendes, selbstgefälliges Theater dagegen.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich habe in den USA 8 Jahre gelebt und was daraus geworden ist in den letzten dreissig Jahren, ist eine Tragikkömödie sondergleichen. Die USA ist auf dem unwiderruflichem Abstieg. Und wird die Weltherrschaft verlieren, nur schon alleine deshalb, weil sie soviel Geld drucken, dass nie zurück bezahlt werden kann, der Schuldenschnitt diesmal auch die USA treffen wird und auch weil China und andere asiatische Länder 45% der ausstehenden Schulden der USA kontrollieren und somit auch wirtschaftlich die Kontrollmacht geworden sind durch diese Hintertür.
Aber wenn ich die EU ansehe, dann ist die USA ein Schlaraffenland, dass sich immer wieder einigen kann, eine der zwei Grossparteien die Führung übernimmt und wie ein Stehaufmännchen dynamischer und an-sich-selbst-glaubend sich zusammenrauft anstatt einen faulen Kompromiss einzugehen.
Die EU WAR eine tolle Idee um die typisch europäischen Kriegsintervalle zu verhindern. Die Schweiz IST nach wie vor eine tolle Idee und ihre Neutralität, Unabhängigkeit und politische Stabilität wird gesuchter sein in den nächsten fünfzig Jahren, als je zuvor. Innerhalb und ausserhalb unseres Landes.
Auch wenn die EU manchmal einen Schmollmund macht und mit der Kavallerie droht…
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@ Roland L.
Das links-rechts-Schema ist im Zeitalter der Digitalisierung überholt. Wir haben es heute mit wechselnden Allianzen zu tun, die sich via Internet mobilisieren und konstituieren.
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Interessante These; dass es nicht in erster Linie um den Schutz des kleinen Benützers gegangen ist beim Verhandlungsabbruch scheint plausibel.
Allerdings: War der Bankensektor nicht doch eher pro Abkommen? Bsp. https://bit.ly/3yLqdrE und https://bit.ly/3ikMx5V
Alternative Hypothese, da die Produzierende Wirtschaft und Bankensektor also evtl. eher leiden werden: Nicht genau die Finanzwirtschaft, vielleicht aber die vielen Konzerne die von der Schweiz in erster Linie als günstigem Steuerstandort profitieren, und weniger als tatsächlichem Arbeitsplatz, haben Richtung Verhandlungsabbruch gedrückt?
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https://www.eda.admin.ch/dam/europa/de/documents/abkommen/Acccord-inst-Projet-de-texte_de.pdf
Abschnitt 10.3:
„… so ruft das Schiedsgericht den Gerichtshof der Europäischen Union an. Das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union ist für das Schiedsgericht verbindlich.“Somit wird der übrige Inhalt aller Abkommen zur Makulatur. Die Märlistunde von Burkhalter & Co ist definitiv beendet. Daran ändert auch der x-te Weichspülerartikel nichts.
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Komischer Artikel. Beispiel: Die Bankiervereinigung war dafür, sie „nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Klärungen zwischen der Schweiz und der EU nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten“.
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Hans Geiger ist noch komischer.
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Zugegeben Herr Geiger, das einzig korrekte Argument dagegen. Deshalb ja auch die Bezeichnung ‚Verschwörungstheorie‘. Man könnte auch noch weiter in die Gegenrichtung phantasieren: Will vielleicht die EU das Rahmenabkommen nur halbherzig: Wichtige Entscheidungsträger dort sind vielleicht an einer (Steuer-) Insel Schweiz interessiert? Was halten sie davon?
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Herr Geiger,
Sie sind komisch.
Sie wissen doch genau, dass die Floskel „mit Bedauern..“ eine reine diplomatische Worthülse ist.
Aus Ihrer ehemaligen Bank wissen Sie auch, dass bei Entscheidungsträgern jeweils der „Bedauern“-Terminus gewählt wird, um das Volk glauben zu lassen, es sei alles im guten Einvernehmen erfolgt.Eine Heuchelei und Populismus sondergleichen.
Meinen Sie, das Volk sei so wenig über die Hintergründe informiert?Dann erklären Sie doch die Ablösung von Herbert Scheidt durch den Bankenfundi Marcel Rohner, der an der Helvetischen Bank von Matter beteiligt ist.
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Hallo Toni Saller,
Sorry, aber gleicher Stuss wie beim Herrn Stölker. Unglaublich.
Klüger kann man immer werden, aber bei euch beiden ist m.M. nach Hopfen und Malz verloren.
Trotzdem, bleibt Gesund. -
Werter Herr T. Saller, dann erklären Sie uns einmal WIE sie die teuerste infrastruktur in Europa, die der Schweiz mit EU Arbeitnehmereinkommen und Preisen Finanzieren wollen???
Die ganze gewachsene Finanzarchitektur mit ihren Besonderheiten Zb. das mit den ,,ewigen“ Hypotheken würde in sich zusammenbrechen.( Unter anderem auch Ihre Altersvorsorge.)
Die Schweiz muss auf diesem Hintergrund zwingend produktiver und besser Wirtschaften!!! Genau darum, brauchen wir in vielen Teilen Spielraum ein eigenständig Souveränes handeln,und agieren. Bereits die Personenfreizügigkeit hat die Einkommensstruktur erheblich beschädigt. Der Infrastrukturkostenanteil sowie Sozialkostenanteil am BIP und Prokopf, ist überproportional gewachsen.
Alles Zusätzliche auch noch aufzulisten würde viel zu lang.
Einfach ein Beispiel:
Das faktisch gescheiterte EURO Modell, gekappter Ausgleich der Produktivitätsunterschiede (=Megamurks) spricht für sich.Punkt. -
Die Gründe sind eigentlich ganz einfach: Die Schweiz ist neutral, schon immer gewesen.
Übersetzt heisst das nämlich folgendes: ALLEIN = keine dauerhaften Verpflichtungen gegenüber anderen, weil man dafür Prinzipien beachten muss und die sind bekanntlich geschäftsschädigend.
Die Schweiz, d.h. die gesamte Bevölkerung, die Wirtschaft und das Finanzsystem basiert auf recht einfache Prinzipien: man macht Geschäfte bzw. Finanztransaktionen, wobei folgendes gilt: beschränkt auf eine gewisse Zeit, (=nichts dauerhaftes), sowie beschränkt auf gewisse Produkte, also ganz spezifisch was man selber benötigt oder konsumiert. Alles andere sind Nebenklauseln eines Vertrages, sprich PR-Massnahmen, wie z.B. Werbung als nachhaltig, in beider Interessen, usw. oder notwendige Ausgaben, etwas Bussen, Strafen, etc.
Würde man alle Nationen der Welt aus der Sicht der Wirtschaft betrachten, so gibt es Grosskonzerne wie die G7 oder grosse Unternehmen wie die BRICS Staaten und der Rest der G20. Der Rest sind KMUs, wie die Schweiz. Die Schweiz hat keine eigenen Schlüsseltechnologien entwickelt, wie z.B. Auto-, Luftfahrt- oder Atomindustrie, stattdessen ist sie in diesem Punkt völlig abhängig vom Ausland, sie beschränkt sich auf wenige, für sich notwendige Bereiche, wie Swissmem u.ä.
Zum Glück gibt es noch Personen wie Peter Spuhler der aus Stadler ein international agierendes Bahnunternehmen entwickelt hat, aber innovative Startups zu einem Grosskonzern zu führen haben hierzulande keine Chance. Warum nur? Weil man hier nur in „gestandene“ Firmen investiert, getreu dem Motto: „Ich auch“, aber nur wenn vorher viele „nahmhafte Investoren bereits eingestiegen sind. Investitionen sind naämlich auch nur Zeitkontrakte, gewissermassen sind Herr und Frau Schweizer „Freiberufler“, also keine Bindung weil Verpflichtungen unerwünscht sind und gleichermassen geschäftsschädigend sind.
Warum also eine dauerhafte und sogar dynamische Anpassung an die EU eingehen?
Das widerspricht dem eigenen „(Klein)Geist“, also KEINE Prinzipien bitte, nur Geschäfte machen, mehr nicht.-
Ausser mit Ihrem ersten Satz bin ich mit allem einverstanden.
Aber neutral war die Schweiz nie, auch nicht während des 2. Weltkrieges. Sonst hätte sich Davos nicht ab 1933 bis 1945 zur Hochburg der Nationalsozialisten in der Schweiz entwickelt. Nur um eines von tausenden von Beispielen zu nennen, das wahrscheinlich die allerwenigsten wissen. (exkurs)Neutraliät war bis 1989 ein lukratives Business Modell. Sie lässt sich heute nicht mehr so einfach verkaufen. Der kalte Krieg ist auch vorbei. Für Biden und Putin heute ein Meeting in Genf zu organisieren, sieht zwar als konziliante Lösung aus, ist haber heute gar nicht mehr notwendig. Sehnsucht nach der guten alten Zeit? Vielleicht.
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Die Gewerkschaften und mit ihr verbündeten realen Sozis und nicht diejenigen Sozis, die Sarah Wagenknecht als Lifestyle Linke bezeichnet, die irgendwo herumtigern und sich gegenseitig ihrer Humanität rühmen,
trauen den Schweizer Bürgerlichen überhaupt nicht. Die Gewerkschaften wollen deshalb lieber den Lohnschutz mit den flankierenden Massnahmen
erhalten, ob diese Strategie klug ist, ist eine andere Frage.
Die FDP und auch die SVP sprechen von einem Fitness-Programm für die Schweizer Wirtschaft nach dem Scheitern des Rahmenabkommens und dies bedeutet nichts anderes als der Abbau des Schweizer Sozialstaates inklusive AHV und Arbeitslosen-Versicherung.
Die Schweizer Finanz-Elite war mit Ausnahmen (Pictet) überzeugt, auch die Weltmacht USA sei ein Papiertiger und auf sie angewiesen. Der angebliche Papiertiger hat ihnen gezeigt, was Macht ist. Diese Elite ist aber nach wie vor überzeugt, die EU dagegen sei ein zerbrechliches Gebilde, dass eher heute als morgen zerbricht und die behaupten auch ständig der EURO werde verschwinden, auch wenn er noch Jahrzehnte am Leben bleibt.
Es wird natürlich die direkte Demokratie vorgeschoben, verbunden mit Folklore und der ständigen Erwähnung von General Guisan und Morgarten.
In der Schweizer Geschichte, wie bei Somm, wird nur das erwähnt, was einem in den Kram passt und das übrige hat keine Bedeutung.
Diese mächtigen Leute wollen ein Steuerparadies wie die Insel Bermuda. Gut für die Super-Reichen, aber mühsam und armselig für die dortigen Einheimischen trotz Tropen-Paradies. Viele von uns Schweizern, die dieser Macht-Elite auf Leim gehen, analysieren nicht, sondern reagieren mit Emotionen gegen die EU. Von dieser Anti EU-Politik haben unsere Habenichtse, nämlich diejenigen Leute die von der Hand in der Mund leben, nichts davon. Ebenso erschwert es das Leben unseres Mittelstandes, der ärmer ist als dieser in Frankreich, Italien und Österreich. Nur 10 % der Bevölkerung sind von den negativen Folgen nicht betroffen und dies ist nicht einmal garantiert.-
Ach Zach wie schaffst Du es jeden Tag solchen Stuss zu schreiben? Du solltest Dich als Schreiber bei Luki bewerben…
Der Mittelstand in Frankreich, Italien und Österreich ist also reicher als unser Mittelstand? Auf welchem Planeten lebst Du?
Rede mit den Leuten aus der EU – Jeder gratuliert Dir, dass die Schweiz sich aus diesem Verein fern hält. Könnten sie darüber abstimmen, würden sie lieber gestern als heute den Briten folgen.ach
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Die grossen Banken mit Niederlassungen in der EU unterstehen
sowieso EU-Gesetzen, mit oder ohne Rahmenvertrag.Den USA wurden keine Bussengelder nachgeworfen, sondern Banken
wurden für kriminelle Praktiken zur Rechenschaft gezogen.
Details siehe Google: „ubs violation tracker“
„CS violation tracker“ -
Herr Saller……
natürlich, wir alle hier wissen um den Zustand unserer Banken, oder sagen wir, die dort schon vor sehr langem abhanden gekommene Integrität.
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Aber egal…… Hauptsache das Rahmenabkommen ist weg.
————————————————————Um das zu erreichen, hätte ich sogar mit dem Teufel paktiert,
das überleben unserer Schweiz wie wir sie kennen, wäre selbst das allemal wert gewesen.Für unsere Sozis heiligt das Ziel doch jedes Mittel.
Lügen und Betrügen haben die im Erbgut, also hier haben uns die Banken geholfen……
Das kann nichts schlimmeres sein ….. wie Sozis an sich.
Die Linken haben mit der Übernahme des EU-Waffengesetzes bereits einen uralten Teil unserer Werte, unserer Tradition und ein bedeutendes Recht eines jeden freien Schweizers an Brüssel abgetreten.Beim „Bücklingsvertrag“ sind die Schweizer noch einmal zur Vernunft gekommen…… nun müssen wir dafür sorgen das sie es bleiben.
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Schwache, gar falsche Argumente. Erstens: Was ist an CS und UBS (der „Finanzindustrie“) schweizerisch? Gerade diese Grossbanken sind ja führende Mitglieder bei Economiesuisse, die das Rahmenabkommen unbedingt wollte.
Zweitens: Die Schweiz hat den weltweiten AIA (automatischer Info-Austausch) eingeführt, der prinzipiell auf Gegenseitigkeit beruht. Bloss: Es wird auch unter Biden keine Daten aus den USA für die Schweiz oder irgendeinen anderen Staat geben. Nur umgekehrt. Weil es um Macht geht.
Die Willfährigkeit der Schweiz vs. USA ging nicht von den Banken aus, sondern von der Politik (damals die von der Allianz der Blocher-Feinde inthronisierte BR Widmer-Schlumpf, die den USA zusätzlich noch Daten von unbeteiligten Bankmitarbeitenden liefern wollte, bevor sie im letzten Moment vom Parlament ausgebremst wurde).
Beim Rahmenabkommen heissen die roten Linien: Souveränität und Europäischer Gerichtshof (Etikettenschwindel, weil Gericht der EU). Alles andere sind Nebenschauplätze (Lohnschutz, Unionsbürger etc.). Zwar auch inakzeptabel, aber zu Hauptfragen hochstilisiert.
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@ EU never…
ja ich denke sie haben da recht.
Aber es gibt hier eben Unmengen von Banken.
Wenn ich nachdenke. so kommen mir aber etliche Pro-Rahmenabkommen Statements in den Sinn.Egal, jetzt ist erst mal Pause angesagt. Nach dieser Pause müssen wir aber sehr vorsichtig sein, denn sollte es der EU in den Sinn kommen nochmals Konzessionen anzubieten, werden unsere Linken sofort wieder losgeifern.
Die Sache ist noch nicht ausgestanden, da gibts immer noch viele die uns dem Pack in Brüssel opfern wollen.
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Guter Artikel. Es war immer klar, dass die offiziell genannten, bezw. vorgeschobenen Gründe nicht ausreichten, um das wirre und kopflose Verhalten des Bundesrates zu erklären. Da musste noch etwas sein, was kategorisch verschwiegen blieb, ein Grund, der stark ist aber nicht genannt werden darf und der, wie immer in der Schweiz, primär mit Geld zu tun hat: die Angst vor der Finanzindustrie, Angst, dass ihre dunklen Geld- (wäscherei)-geschäfte, die bis jetzt immer nur knapp und kurz oder gar nicht an die Oberfläche poppen und jeweils sofort wieder darunter gedrückt werden, auf einmal unübersehbar offen zu Tage treten und damit unmöglich werden könnten. Das, hat der Bundesrat kapiert, können wir uns niemals leisten. Und handelte folgerichtig.
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Die SVP verarscht das Schweizer Volk seit Jahren. Wer Rösti, Aeschi, Glarner, Friedli, Chiesa uva aufmerksam beobachtet, wählt niemals mehr SVP.
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Das machen Sie sich aber viel zu einfach. Das Problem bei der SVP ist doch eher, dass sie mit den anderen Parteien unter einer Decke steckt. Deshalb haben wir in der Schweiz keine Opposition. Wir werden verarscht von der Konsenspolitik, denn mit Konsens ist IMMER ein Nachgeben verbunden.Es resultieren keine gute Lösungen, sondern immer nur schlechte. So kann man auf die Dauer nicht vorwärtskommen.
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Ja, wie viel besser sind doch die moralinsaure Pianistin uund der erpressbare Möchtegern Diktator von den „sozial“ „Demokraten“!
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Lieber Funicello beobachten : – )
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banken und svp, da muss es ja zügig bergab gehen.
weiter so. auf svp setzen und zack sind wir im
tiefen mittelalter, wieder.
gute nacht, schweiz.-
Stimmt, lieber Richy, schon damals vor 30 Jahren, nach der Ablehnung des EWR Beitritts, ging die Schweiz zügig bergab ins tiefe Mittelalter. Danach strömten 2 Millionen Einwanderer ins tiefe Mittelalter.
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Die Kantonalbanken hätten unter den Bestimmungen des Rahmenabkommens mittelfristig den Status der Staatsgarantie verloren. Denn für die EU führt dies zu Wettbewerbsverzerrungen und ist eine einseitige staatliche Begünstigung einzelner Marktteilnehmer. Stört jedoch niemanden hier, obwohl alle freie Marktwirtschaft mit gleichen Startchancen predigen. Doppelmoral pur.
Hinzu kommt, dass der Anlegerschutz in der EU viel weiter geht als bei uns, und dass Sammelklagen gegen Finanzinstitute zugelassen sind. Nicht so bei uns, wo der Bankkunde bei fahrlässigen Fondsverlusten, verursacht durch unsorgfältige Führung, überhaupt nicht geschützt ist und primär der Risikoträger und Lakai ist. Immer(siehe auch AGB der Banken).
Zudem sind die Richtlinien zur Eindämmung von Geldwäscherei und Steuerhinterziehung in der EU viel stringenter als bei uns. Bei uns sind sie auf Papier grossspurig und in der Umsetzung mangelhaft. Viel Show unter dem Titel „gentlemen’s agreement“ und sog. „Eigenverantwortlichkeit“. Die Realität zeigt jedoch, dass es „Gentlemen“ und „Eigenverantwortliche“ nur solange gibt wie der Rubel fliesst.
Die Banken haben daher Null-Interesse an einem Rahmenabkommen. Der Wechsel in der Leitung der Bankiervereinigung zeigt dies. Marcel Rohner verkörpert wohl noch den Geist des old fashioned CH-Bankgeheimnisses, wohingegen Herbert Scheidt diesbezüglich und auch bezüglich Öffnung möglichwerweise andere Prioriäten hatte. Das wissen wohl nur Insider.
Im übrigen – wenn wir schon beim Thema Banken sind – sei noch zur Erinnerung darauf hingewiesen, dass die grossen Player im Hypothekarmarkt Schweiz Null Interesse an der Aufhebung des Eigenmietwertes haben. Denn dann bräche dieses perpeteum-mobile-Geschäftsmodell endgültig zusammen. Auch darüber schweigt die Geschichte, bzw. wird nicht thematisiert, obwohl es alle wissen.
Daher haben sich die Banken hier zur Frage Rahmenabkommen so bedeckt gehalten und keine eindeutige Stellung bezogen. Dahinter standen rein pekuniäre Interessen und nicht die „Unionsbürgerrichtlinie“ oder die „fremden Richter“ wie das die SVP vorgibt. Nein, dahinter steht Wegschauen, Verhindern und Ablenken um rein geldwerte Ziele zu verfolgen und den eigenen Sack weiter zu füllen. Gut für Wenige, nachteilig für Viele.
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Ist doch immer toll wenn jemand weiss was richtig für die Schweiz ist. Erstaunlich ebenso dass sich die allermeisten dieser Leute nicht politisch engagieren. So liegen sie nie falsch und „hätten es anders gemacht“
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doch, wir Schweizer Staatsbürger engagieren uns schon politisch, denn wir können abstimmen. Sie auch?
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Man wird noch wochenlang mäandern,
denn schuld daran sind stets die andern. -
Ich verstehe Ihren Ansatz Herr Seiler. Er greift aber zu kurz.
Geld kann man nur verteilen, wenn man es hat. Die Schweiz hat im Gegensatz zu den USA ein einigermassen funktionierendes Sozialsystem. Klar die Sozialhilfe ist auch bei uns nicht erstrebenswert aber immer noch besser als in den USA und in Europa, die notabene das Geld dazu bald nicht mehr hat, wenn sie so weitermachen. Die Signale die BR Parmelin oder Cassis Richtung Europa aussenden sind jedenfalls vielversprechender als Cedric Wermuth’s Call der EU beizutreten. In ca. 2-5 Jahren sieht die Zusammenarbeit mit der EU hoffentlich wieder besser aus. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Jungen einen stolzen Preis bezahlen müssen. Vielleicht stehen sie endlich auf und kämpfen für ihre Visionen. Es gibt genügend Möglichkeiten, wie AHV, PK Reform, Horizon-Programm….etc. etc. -
Interessanter Text. Und plausibel.
„..eine Ökonomie, die von einer umfassenden Konzernverantwortung nichts wissen und ihre Kassen weiterhin durch souveräne Ausbeutung füllen will.“
Siehe: Beggar-thy-neighbor-Theorem
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Die EU ist eine sozialistische Diktatur. Wer sich diesem Moloch freiwillig unterwirft, begeht Landesverrat. Auch bei GröFaZ Adolf fing alles mit unbedeutenden, kleinen Dingen an und endete dann im Desaster. Die Deutschen haben die EU im Würgegriff und missbrauchen sie für ihre sozialistische und elitäre Scheingrün-Agenda. Jeder Entscheid gegen den EU-Moloch bringt unserem Land mehr Freiheit und Wohlstand.
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Ich zahle gerne für alles viel zu viel und gehe gerne früh ins Bett und am Samstag fahr ich mit meiner Porsche herum und dann kommt schöne Sonntig.
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Ganz einfach: Ich bin weder SVP-Wähler, noch Blocher-Fan, noch Pauschalbesteuerter, noch Mitglied einer Bänklerdynastie. Und ich lasse mir von den genannten auch nichts einreden, und ich werde von den genannten nicht alimentiert. Vielmehr bestehe ich mit einer kleinen Zahl von Mitarbeitern international und weltoffen auf einem hochkompetitiven Markt. Ich kann mich trotzdem an keine Vorlage erinnern, bei der meine Meinung so klar war: Das InstA ist die schlechtest-mögliche Lösung für das EU-CH Verhältnis. Wir geben unsere langfristigen Vorteile auf und die Möglichkeit, unser Gemeinwesen und die Wirtschaft zu gestalten in einer herausfordernden Zeit, damit eine kleine Gruppe noch ein paar wenige Jahre im „gesicherten bilateralen Verhältnis“ abkassieren kann. Vielleicht sind die InstA-Jünger eher korrumpiert als die Kritiker.
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Dieser Bericht ist ein Schuss ins Leere. Es ist und war die EU Führung, die sich auf keine Kompromisse bezüglich RA einlassen wollte. Im Nachhinein lügen die natürlich wie gedruckt. Man muss nur diesem EU Unterhändler für die Schweiz Andreas Schwab zuhören, dann wird einem klar, was für abgehobene und arrogante Appartschiks sich in Brüssel tummeln.
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Binde Strich.
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Sehr lehrreicher Artikel. Die Hauptklientel der Bauernpartei SVP ist also die Finanzindustrie, zusammen mit den internationalen Konzernen!
Schon lange nicht mehr so einen Stuss gelesen!
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Ein wildes Durcheinander dieser Beitrag. Die Analyse ist m.E. ganz einfach: Dieses Rahmenabkommen ging zu weit, wir wollen Freihandel mit der EU, Zusammenarbeit auf einigen weiteren Gebieten, aber wir wollen KEINE politische Integration, wir wollen Herr im eigenen Hause bleiben, die Löhne schützen, keine Einwanderung in die Sozialsysteme (das würde garantiert passieren) und keine fremden Richter – letzteres ohne Abstriche. Die EU wird TOP-Down regiert, die Schweiz bottom up. Das wird so niemals zusammen gehen, die Konflikte wären vorprogrammiert. Also: Jetzt Kopf einziehen und überlegen, gute Angebote machen, im Kern aber pickelhart bleiben, die Zeit arbieten lassen, die EU muss sich auch reformieren, hat enorme Probleme. Dann wird es wieder Möglichkeiten geben, hoffentlich mit anderem Personal auf beiden Seiten. Die Schweiz muss sich nicht verstecken, die Wirtschaft ist stark, das politische System gesund – alles Dinge, die in der EU gar nicht gut laufen.
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Ich lese hier viel von „wir wollen“. Übrigens haben wir enorme Probleme wie geringes Wachstum, Verarmung grosser Bevölkerungsteile. Aber Hauptsache, Klappe weit aufreissen.
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Der beste Kommentar, den ich in den letzten Tagen gelesen habe. Die Finanzindustrie mit ihren unfähigen Exponenten unterhöhlt unser Staatswesen.
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Zurzeit wohl eher die Pharmaindustrie.
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So ein Quatsch. Das gemeine Volk wollte und will diesen Rahmenvertrag nicht.
Die Politik war sich dessen bewusst und hätte eine Abstimmung krachend verloren.
Unionsbürgerrichtlinie, Aufweichung des Lohnschutzes, Übernahme von Gesetz ohne Mitsprache und fremde Richter, dass will hier niemand.-
So ist es und deshalb hat der Bundesrat gut daran getan, das InstA selbst abzulehnen. Abgesehen davon hätte eine Volksbefragung die Sache weiter verzögert. Man war ja in Brüssel bereits etwas irritiert über die langen CH-Zeiten. Zugegeben, nicht zu Unrecht.
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Ich war mir dessen zuletzt nicht mehr sicher. Es gibt genug Leute, die auf die süssen Liberoleutchen reinfallen und den Drohungen aus Politik und Wirtschaft Glauben schenken. Wir können froh sein, wie es gelaufen ist.
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Gab es eine Abstimmung für das gemeine Volk? Habe ich etwas verpasst?
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Eigentlich wäre es besser, wenn Sie nur ihr Schreibbüro betreiben würden und uns ihr Geschreibsel ersparen würden. Sonst werden Sie noch zum KS-Duplikat. Übrigens, wenn der Couchepin als alter Euroturbo sich über etwas wundert, dann weiss man, dass es nicht nach seinem Gusto gelaufen ist.
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Schreibbüro…? Ethnologe…? Selbstdeklarierte Verschwörungstheorie zum Zweck der Aufheiterung…? Ach ja, alles klar.
Bin lediglich verwundert darüber, dass Herrn Saller via IP ein Forum geboten wurde, um diesen hanebüchenen Unsinn zu publizieren. Oh, ich Dummerchen. In Titel und Text ist ja das korrekt geschriebene Wort „Finanzindustrie“ enthalten.-
Ihr Kommentar ist direkt beleidigend und frei von Argumenten. Sind Sie ein Fan von Urs Hans? Der verbreitet richtige Verschwörungstheorien.
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Meine Güte, wo ist der Knopf, mit dem man diesen Saller endlich auf lautlos stellen kann?
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Man muß die Artikel gar nicht lesen.
Es ist vorher schon klar, was drinsteht, wenn Saller über Finanzen schreibt.
Genauso wie man weiß, was drinsteht, wenn man zB einen Artikel über Diskriminierung liest von Tamara Funiciello.
Brauch man auch nicht lesen.
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Von Herrn Saller wurde die automatische („dynamische“) Übernahme von EU-Recht ausgeklammert. Dabei ist dieses der relevante Punkt. Sagt das Parlament mal Nein zu einem neuen Gesetz oder wird ein Referendum angenommen, drohen massivste Sanktionen durch die EU (=“Ausgleichsmassnahmen“). So könnten Kompromisse früher oder später durch die EU rasch ausgehebelt werden. Dieses Rahmenabkommen bedeutet nichts anderes als eine Abschaffung der Demokratie in vielen wesentlichen Bereichen der Gesetzgebung. Die Politik/Medien fokussieren sich immer nur auf Nebenschauplätze (Löhne, Unionsbürgerschaft, EU-Richter). Ein Nachgeben der EU nur auf diesen 3 Punkten würde mittelfristig nichts bringen. Es war aber eher der beginnende Druck aus klassisch-liberaler (Autonomiesuisse, Kompass Europe) und Gewerkschaftlicher Seite, welche realisierten, was die Abschaffung der direkten Demokratie bedeutet, die das Rahmenabkommen plötzlich scheitern liessen. Der Bundesrat hat sich vielleicht auch gesagt, dass ein Scheitern an der Urne die Tore Richtung EU eher verschliessen würde als ein Rückzug. Die Sache ist m.E. noch nicht gegessen. Dafür ist der Anteil der EU-Beitritts-Befürworter im Parlament und in der Verwaltung sowie den Verbänden einfach zu gross (evtl. mit einer Volksinitiative, welche dann im Parlament einen indirekten Gegenvorschlag auslöst, der in den relevanten Punkten (automatische Rechtsübernahme) den Initianten entgegenkommt).
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Die Finanzindustrie muss ich da mal in Schutz nehmen.
Unser gesunder Menschenverstand hat den Rückzug gefordert. Unter diesen Voraussetzungen hätte dieser Vertrag das Parlament und den Bundesrat nie passieren dürfen. Dass man jetzt zurückgezogen hat, war Beding durch andere Gründe: dass Frau Leu (gepriesen sei Cassis, der sie aufgeboten hat) das Machwerk mal genau gelesen hat und die voraussehbare Blamage vor dem Volk.
Ein wildes Durcheinander dieser Beitrag. Die Analyse ist m.E. ganz einfach: Dieses Rahmenabkommen ging zu weit, wir wollen Freihandel mit…
So ein Quatsch. Das gemeine Volk wollte und will diesen Rahmenvertrag nicht. Die Politik war sich dessen bewusst und hätte…
Hallo Toni Saller, Sorry, aber gleicher Stuss wie beim Herrn Stölker. Unglaublich. Klüger kann man immer werden, aber bei euch…