Martin Neff und sein Ökonomenteam der Raiffeisen hausen im neuen „Circle“-Vorzeigegebäude am Flughafen Zürich.
Für Neff ist der Umzug offenbar auch ein Aufbruch zu neuen Ufern. Er hat laut einer Quelle sein Pensum bei der Bank reduziert.
Steht der bekannte Chefökonom, welcher seit Jahren den Auftritt der Nummer 3 im Land prägt, vor einem persönlichen „Soft landing“? Hört er bald ganz auf?
Ein Sprecher der Raiffeisenzentrale in St.Gallen meinte auf Anfrage, Neff sei „weiterhin als Chefökonom von Raiffeisen Schweiz tätig“.
Ob Neff wie in Insiderkreisen kolportiert auf Teilzeit umgestellt habe, liess der Raiffeisen-Sprecher offen. Raiffeisen gebe „keine Auskunft zu Arbeitsverträgen ihrer Mitarbeitenden“.
Neff selbst reagierte nicht auf Anrufe.
Vor allem mit seinen Immobilien-Studien sorgte Neff für Aufsehen. Der Volkswirt der Genossenschaftsbank erkannte den Boom frühzeitig und lag auch mit seinen Tiefzinsprognosen oft richtig.
Mit schnörkelloser Sprache und untypischer Haarpracht gehörte er zu den eigenwilligen Gesichtern einer Branche, deren Exponenten sich oft nicht getrauen, eigene Meinungen zu äussern.
Aus Angst, von oben zurückgepfiffen zu werden.
Ob Neff nun genau dieses Schicksal ereilt hat? Bei der Raiffeisen-Gruppe zeigt sich jedenfalls immer deutlicher, dass nur einer bestimmt: Präsident Guy Lachappelle.
Der Mann, der vor 2 Jahren von der Basler KB zur Raiffeisen gestossen war, hat die Bank fest im Griff. Als CEO hat Lachappelle einen Vertrauten ausgewählt, von dem null Widerstand droht.
Die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung sind ebenfalls nicht dafür bekannt, dem grossen Präsidenten Paroli zu bieten.
Alle kuschen, einer herrscht. Neff hingegen trat weiter vor die Kameras, wie er das immer getan hatte. Nun könnte er bald von der Bildfläche verschwinden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kann ich mich bei der „Bauernbank“ als Chefökonom bewerben?!
Mein Werdegang: Sonderschule, Metzger Anlehre, Zivilschützer, 4-Kinder zu versorgen. -
Habe nie verstanden weshalb M.N. zur Wald-und Wiesenbank Raiffeisen gegangen ist.
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Martin Neff hat sich auf Linkedin zu Wort gemeldet – Sommerloch?!
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Der Neff wollte doch seinerzeit, wahrscheinlich auch auf Befehl des Voralpenrammlers, um alles in der Welt den kalkulatorischen Zinssatz für Hypotragbarkeitsberechnungen massiv senken. Mann stelle sich vor, wo die Beton-Preise heute wären und die Rammlerbank voller Hypos, die bei kleinstem Ungemach Hops gingen. Soviel zu Kompetenz.
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Neff ist tendenziös, seine Analysen nicht fundiert, seine Sprache arrogant und die Prognosen meistens daneben…es wird ihn also niemand bei der Raiffeisen vermissen….
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Es wäre wirklich nicht nötig um Herr Martin Neff ein solches Geschrei zu machen.
Letzden Endes war er in diesem Laden ein kleines Zahnrad wie viele andere, die sich nach der Pfeife von Herr Guy Lachappelle zu richten haben.
Was Herr Martin Neff nicht gemacht hat. Ist auch richtig so.
Und bei den anderen Arschkriegern Schleimer und Schlecker, ist nicht viel vorhanden.
Beweist ja dass diejenigen Arschkrieger Schleimer und Schlecker absolute Nullen sind.
Trifft allerdings nicht nur für Raiffeisen zu. Solche Toxische Arbeitsklimen gibt es haufen weise. -
Lachappelle hat die Personalie „Dr. …“ immer noch nicht erledigt.
Ein Günstling und Profiteur des „System Vincenz/Gisel“, einer der Schlimmsten in dem Laden. -
Lachappelle CEO bei Raiffeisen?
Herr Hässig, was ist das denn für ein Lapsus?
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Lachappelle (Raiffeisen, c’est moi) = Vincenz 2.0?
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wenn man(n) was kann, dann ist das aussehen nebensächlich.
finde ich.
auch die kleider sagen nichts aus. die kann man ja kaufen.
charakter und leistung zählt.
schade, dass den ruf einer bank so fahrlässig versaut.
ich selber habe einen super kundenberater bei raiffeisen.
immer erreichbar und immer gut drauf.-
Wahrscheinlich ist der immer gut drauf & erreichbar wenn Sie anrufen weil er Sie besonders geil abmelken kann….
Ich meine wenn die beste Sau in den Stall kommt hat der Bauer freude
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@ ronaldo: Bei gewissen Raiffeisen Genossenschaften sind es aber nicht nur die „Kleider“ sondern das Fachwissen welches gänzlich fehlt.
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Bei der BKB laufen alle mit strahlenden Gesichtern rum. Die können ihr Glück kaum fassen, wer hätte auch gedacht, dass man den Guy so elegant nach St. Gallen entsorgen kann. Die BKB hat auch bereits deutlich an Dynamik gewonnen, seit der selbstgefällige Bremsklotz nicht mehr die Unternehmenskultur vergiftet.
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Ein Dampfplauderer weniger…
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Profi Neff und Raiffeisen passten von Anfang an nicht zusammen. Lachappelle, Jurist wie Rohner, sind einzig Machtmanager.
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Juristen sind Rechtsverdreher eines nicht existenten Rechstaates, eigentlich ein Selbstzweck den kein Mensch braucht, ein Rechstaat sind wir eh schon lange nicht mehr, das kostet alles nur Geld, am besten wieder Tribunale einführen, den eigentlich sind es sowieso Tribunale, das ganze darum herum ist Laienschauspiel und Volksbelustigung.
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Na, ganz so schnörkellos und eloquent ist Martin nun auch nicht. Das war er noch nie. Und mit seinen Einschätzungen lag er bei weitem nicht immer richtig. Wenn das das Gesicht der Raiffeisen gegen aussen sein soll, na dann prost!
Aber eins ist sicherlich richtig, im Vergleich zu den Ökonomen der Credit Suisse steht er allemal besser da! Michael Strobaek und Nannette Hechler Fayd’herbe sind dagegen einfach nur Lachnummern und Warmluftbläser die von Tuten & Blasen keine Ahnung haben, sehr zum Leidwesen ihrer Kunden.
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Wurde Varnholt trotz seiner reichen Frau bei CS etwa entsorgt?Wie der liegt so eloquent nämlich niemand falsch
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Bei der Pierin V. Bank überrascht mich nichts mehr :).
Hollywood im St. Galler Rheintal
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Die Alpha Rheintal Bank wird bald aufgelöst…
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@ loomit: Medikamente heute schon genommen?
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„Alle kuschen, einer herrscht“. Das hatten wir doch schon mal bei Raiffeisen! Die Bank scheint aus der Geschichte mit P. Vincenz nichts gelernt zu haben. Macht ja nichts, ist ja für eine systemrelevante Bank auch nicht so wichtig.
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Es vermisst ihn – KEINER
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Doch,ich.
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Nicht von Dir auf Andere schliessen…a propos schliessen, wie läuft es in der Geschlossenen loomit?
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Ich werde ihn vermissen, in meinen Augen eine sehr kompetente Person. Zudem mag ich seine Ansichten.
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@ loomit; Na, habt Ihr wieder Internet Zugang!
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Es ist jetzt höchste Zeit dem betrügerischen “Finanzkasperlitheater“ ein Ende zu setzen. Wir haben mit dem sympatischen Herren aus der Bodensseergion vor vielen Jahren diskutiert.
Wenn Herr Neff zukünftig und mutig seine eigene Meinung über das Finanzsystem, sowie Rosteisen und Co.. offen aussprechen würde, schonungslos und unabhängig über das betrügerische Finanzsystem, sowie die mit ungedeckten Krediten und unendlichen Bankbilanzverlängerungen (Konkursverschleppung!) hochgehebelte Immobilienblase unabhängig berichten würde, wäre das sehr zu begrüssen. Ob er sich das getraut, ist natürlich eine andere Frage.
Wenn er sich jetzt bereits in Flughafennähe befindet, ist der Abflug ja bereits zu Fuss in Reichweite.
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Etwas dünn, die Story… ich denke, im Alter von Martin Neff ist es durchaus legitim, das Pensum zu reduzieren!
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Es wäre ein grosser Verlust, wenn seine fundierten, wortgewandten und scharfen Kommentare von der Bildfläche verschwinden würden. Absolut lesenswert!
Jeweils am Mittwoch hier:
https://www.raiffeisen.ch/zuerich/de/privatkunden/anlegen/maerkte-meinungen/sicht-chefoekonom/archiv-sicht-chefoekonom.html -
Chefökonom Martin Neff ist ein Gewinn für die Raiffeisen.
Gewandtes Auftreten gepaart mit ausgeprägter Fach- und angeborener Sozialkompetenz.
Was will man mehr?
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Hässig am spekulieren !!!
Hässig sollte sich doch als spekulant bei der CS melden. Das würde perfekt passen… nämlich meistens FALSCH!
übrigens, Lachappelle ist nicht CEO – Hässig wieder falsch!
weiter so Herr Hässig, bald können sie einen Wahrsagersender schalten, etwa so wie Mike Shiva R.I.P.
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An Mike Schnizzel
Eigentlich gehören nur noch Pommes zu Ihrem Kommentar.
Haupsache Lesen und mözzeln
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Ja, Neff hatte bei der Credit Suisse gewissen unterhaltungswert… muss ich zugeben…
allerdings hat er nie eine immobilienblase erkennen können – die gebe es erst, wenn sich die immopreise von den einkommensanstiege abkoppeln…
nun, das hat der gute vielleicht ein bisschen zu sehr auf sich bezogen.
vlt liege aber auch ich falsch und 99% der IP-leser erhalten jährlich einfach so 10% mehr lohn…. kann auch sein..
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Missgunst um das Scheinwerferlicht dahinter steckt. In Neff‘s Situation und Alter würde ich jedenfalls auch das Pensum reduzieren. It’s not a big thing, Herr Hässig.
Btw: Lachappelle hat natürlich leicht royale, diktatorische Züge. Wahrscheinlich braucht es das in seiner Welt und – noch viel wichtiger – die Raiffeisen ist sich das auch gewöhnt.
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Eine Reduktion ein paar Jahre vor der Pension wäre ja nicht wirklich etwas ungewöhnliches oder etwa schon?
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Falls an diesem Gerücht etwas dran ist, würde ich das sehr bedauern: ich bekenne mich als „Neff – Fan“.
Nebst seiner grossen Fachkompetenz ist er auch ein fesselnder Redner, der seinem Publikum in einfachen Worten und Bildern komplexe Zusammenhänge vermitteln kann – wer ihn schon live erlebt hat, wird dies bestätigen. Und dass er auch unkonventionelle Ansichten hat und vertritt, macht ihn umso glaubwürdiger.
Seine wöchentliche „Sicht des Chefökonomen“ ist legendär, siehe https://www.raiffeisen.ch/luzern/de/privatkunden/anlegen/maerkte-meinungen/sicht-chefoekonom/archiv-sicht-chefoekonom.html
Auch Klaus Wellershoff, ehemaliger Chefökonom der UBS, schätze ich sehr, auch er redet nicht dem Mainstream nach dem Mund… -
Dieser Neff ist viel zu seriös für die immer noch Vinzenz-verseuchte Raiffeisen. – Da muss irgendein teurer (ausländischer?) Schaumschläger und grosskotziger Typ an seine Stelle kommen, um das Image der Landbank Raiffeisen auch im Oekonomie-Bereich aufzupeppen und die biedere Bank als jung und dynamisch zu verkaufen (sprich vermarkten).
Schade, denn Martin Neff ist wirklich kompetent und wäre für höhere Funktionen berufen gewesen, aber leider hat er nicht den richtigen Stallgeschmack und hat sich nie angebiedert bei seinen Chefs (vor allem bei diesem Pfeifenkopf und Egomanen Lachapelle) wie die meisten „Speichellecker“ und „Arschkriecher“, welche jetzt ohne jegliche Kompetenz bei der Raiffeisen aufgestiegen sind und nur weitere Finanzschäden verursachen.
Aber so läuft das nun bei dieser Bank mit den immer noch gewaltigen Nachwehen des Zampano und Frauenhelden Vinzenz; und alte Säcke wie Neff sind nun leider mal nicht mehr gefragt trotz all seinen vielen Stärken!-
Neff ist doch auch Ausländer?
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100% falsch. Bei Lachapelle zählt nur bedingungslose „Untertänigkeit“.
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Das ist nicht so bedeutend, um einen Bericht im IP wert zu sein.
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Na ja, einer von Beiden ist sichtbar und hat in seinen Botschaften was mitzuteilen und zu sagen, der andere ist eher unsichtbar und …..
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Man hat ja gesehen wo die Sache hinführt wenn einer alles an sich reisst.
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Er war ja vorher für die CS auch als Kristallkugeldeuter tätig. Kann mich an keine einzige Prognose erinnern, die dann auch so eintraf.
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Management by Champignons, hält einer den Kopf raus, sofort abschneiden.
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Steve Jobs war da Chef vom anderen Schlag, mit Erfolg:
“It doesn’t make sense to hire smart people and tell them what to do; we hire smart people so they can tell us what to do.”
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„liegt oft richtig“ – tja, beim Euro halt eben nicht. Seit Jahren sagen die Raiffeisen-Schnorris überzeugt, die EUR/CHF-Parität „kommt“.
Oder auch sonst viele Worthülsen: „Es braucht lediglich einen Trigger», sagt Martin Neff. «Dann ist der nächste Crash da.“
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Was ist denn das für ein Gekläff
um den Raiffeisen Martin Neff?
Dieser Neff ist viel zu seriös für die immer noch Vinzenz-verseuchte Raiffeisen. - Da muss irgendein teurer (ausländischer?) Schaumschläger und…
Bei der BKB laufen alle mit strahlenden Gesichtern rum. Die können ihr Glück kaum fassen, wer hätte auch gedacht, dass…
Falls an diesem Gerücht etwas dran ist, würde ich das sehr bedauern: ich bekenne mich als "Neff - Fan". Nebst…