Die Financial Times enthüllt heute strafrechtliche Ermittlungen gegen Lars Windhorst. Es geht um Banking ohne die nötigen Lizenzen in Deutschland. Windhorst sieht sich unschuldig, es gilt Unschuldsvermutung.
Zuvor war Windhorst ins Gerede gekommen, weil Kundengelder in illiquide Fonds aus seinem Imperium geflossen waren. Die Affäre läuft unter dem Schlagwort H2O.
Windhorst, der einst in Deutschland als Jugendlicher den damaligen Kanzler Helmut Kohl auf Wirtschafts-Reisen begleitete, verschob jüngst einen Teil seiner Tennor Holding von London nach Zürich. Privat wohnt er in Zug und Monaco.
Als ob er etwas vom Unheil geahnt hätte, tauchte Windhorst soeben in grossen Interviews auf. So in der NZZ vor zwei Wochen, wo er sich über Glücksgefühle ausliess.
Für seine Tennor nahm Windhorst die Dienste von Nadja Schildknecht, der Frau von Ex-CS-Präsident Urs Rohner, in Anspruch, wie die SonntagsZeitung letzten Herbst vermeldete.
„Für jeden CS-Banker ist eine Geschäftsbeziehung mit Windhorst tabu“, schrieb das Blatt damals.
Windhorst war ein Grosskunde der Falcon Private Bank. Diese stellte ihren Betrieb vor 1 Jahr ein, nachdem sie in einen riesigen Malaysia-Korruptionsfall namens 1MDB verwickelt war.
Auch bei der Julius Bär galt Windhorst als wichtiger Kunde. Seine Geldverschiebungen im eindrücklichen Stil gaben intern wiederholt zu reden. Die Verantwortlichen liessen Windhorst an Bord.
„’The Berlin prosecution office is investigating (Windhorst) over the suspected violation of the German banking act‘, prosecutors told the Financial Times, adding that they acted after financial watchdog BaFin filed a criminal complaint“, schreibt das Finanzblatt heute.
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tja, merkel tritt ab und ihre claquere fallen wie die domino steine: klaus klebrig kleber, windhorst…etc. übrigens: gegen merkel läuft eine verfassungsklage wegen der thüringen wahl. deshalb hat sie jetzt die verfassungsrichter in den führerbunker beordert, um sie auf linie zu bringen. es gibt allerdings stimmen, auch meine, die sagen, daß merkel nach der bu-wahl doch weitermacht als kanzlette.
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Tja, wie schön ist es, wenn man als arme Rohners noch ä bizz dazu-verdienen kann.
Und sei es auf noch so windige Art und Weise.
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da haben sich ja die richtigen getroffen….blender.
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Bin eigentlich immer noch erstaunt, dass man diesem Herren nicht schon lange ein Einzelzimmer in Landsberg am Lech gebucht hat. Noch erstaunter bin ich, dass es immer noch Leute gibt, die diesem Windbeutel immer noch Geld anvertrauen.
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Ach der windige Horst hat wieder mal in einem Skandal.
Mag mich noch erinnern als Helmuth Kohl das einstige „German Wunderkind“ als noch pickligen Teenager mit nach Asien genommen hat und er dann mit irgendwelchen windigen Projekten wie den Türmen zu Saigon auftrumpfen wollte.
Seither hat er doch einige Pleiten und einen Flugzeugabsturz in Kasachstan hingelegt, aber es als zähes Stehaufmännchen doch immer wieder geschafft an neues Kapital zu kommen, bei der Hertha BSC ist er mit 66.6% Anteil der Grosslöcherstopfer im Kampf gegen den Abstieg, der gerade noch vermieden werden konnte – die Eisern Union ist mittlerweile die No 1 mit Urs Fischer.
In seinem Gemischtwarenladen hat seine Investmentgesellschaft Sapinda heute heisst sie Tennor er auch noch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, die vor der Insolvenz stand und für die er jetzt selber eine Fähre zum bauen in Auftrag gegeben hat, für was er die dann braucht, weiss nur er, sowie die defizitäre Edel-Dessous Marke La Perla plus unzählige andere Beteiligungen
Ja dann wollen wir doch mal schauen, ob er diesmal genügend kriminell war, dass er mal für ein paar Jahre von der Bildfläche verschwindet – wenn sogar schon die Schlafmützen von der BAFIN hinter ihm her sind, dann muss es sich um eine gröbere Geschichte handeln…
Mit der Justiz hat er ja schon so seine Erfahrungen gesammelt, 2010 wurde er in Berlin zu einer Geldstrafe von 108’000 € und einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt. -
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Das kommt gut mit Nadja, nur peinlich, aber Urs Rohner macht sich ja selbständig. Was er kann, hat er ja bewiesen: Nichts
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Keine Panik, bald wird Geiger und Stöhlker ein langes Interview bieten zu diesem Thema. Die besten und klügsten Plaudertanten in der Schweiz. Da ist Trudi Gerster direkt schwach gegen diese Märlitanten.
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Helmut Kohl sollte man als Journalist richtig schreiben können.
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Die „Geschäftsbeziehung“ zwischen Herrn Windhorst und dem deutschen Bundesligisten Hertha BSC soll ja auch nicht so berauschend sein wie anfangs kommuniziert. Zudem soll seine Firma ja auch nicht unerhebliche Schulden haben über Anleihen.
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Die Dummen sterben nicht aus und geben Windhorst seit Jahren Milliardenbeträge, die er regelmäßig verzockt. Der Hamburger Ulrich Marseille wartet immer noch auf dei 10 Mio, die er Windhorst geliehen, der Investmentbanker Hersov aus LA wartet ebenfalls. Gelder aus Südafrika (Geldwäsche nach dem Ende der Apartheit?), Russland und anderen exotischen Bereichen in denen es selten transparente politische Systeme gibt, um es vorsichtig auszudrücken, sind vorne dabei. Seine letzten Abenteuer drehen sich um H2O, einem Investmentvehikel, das mit Natixis verbandelt war. Vorgehen wie immer: Aufnahme von Geldern von risikobereiten Investoren oder Leuten, die schnell überschüssige Liquidität loswerden müssen. H20 hat diese Anleihen mit garantierten Zinsen von 9 % + verscherbelt und Windhorst hat mit dem Geld unter anderem in Dessousläden wie la Perla (passt) oder den Schrottklub Hertha BSC investiert. Nachdem die Zinsen nicht mehr bedient werden konnten wurde H2O schnell von Natixis dissoziiert, Verluste für Natixis wurden nicht wirklich öffentlich gemacht. H2O hatte rasch Geldabflüsse von 12 Mrd und sitzt weiter auf einem Großteil seiner nicht handelbaren Windhorst anleihen. Die Geierfonds kreisen bereits, hoffen sie doch den Schrott für 5 Cents zum Euro aufzukaufen.
Was ist am Interessantesten: die NZZ gibt dem Bankrotteur ein unkritisches Interview, in dem er sich seine Weltsicht zusammenfantasieren kann, die BAFIn braucht Monate (die Informationen zu H2O sind seit Monaten öffentlich: Financial Times), um dem Mann den Hahn abzudrehen. Zu verweisen ist darauf, dass Windhorst beim Abflug am 26.12.2007 in Moskau einen Flugabsturz ein Ohr verloren hat, dass, wie man sieht, wieder angeklebt wurde, allerdings aus Plastik, wie es scheint, der Mann hat damals wohl mehr verloren als nur ein Ohr. Naive Presse, schwache Finanzaufsicht, schlecht funktionierende Rechtssysteme: Willkommen in Europe.-
Na, Na, die Hertha ist sicher kein Schrottklub, da sind schon ein paar Millionen Euro in die Vereinskasse einbezahlt worden.
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Ach der Windhorst, was wollte er schon alles ausprobieren. Jahrelang hörte jeder, dass er in Saigon (1997) ein 55stöckigen Büroturm hinstellen wollte – der Windhorst-Tower.
Aber der Erwerb von Grund und Boden ist auch in Vietnam für Ausländer ausgeschlossen. Windhorst war mit Kohl 1995 in Vietnam, seitdem lebt er in luftigen Höhen und der Abstieg wird somit immer schwieriger.
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§ 283 Abs. 1 Nr. 1 StGB
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Windhorst ist ein konzeptloser Wiederholungspleitier. Er meinte echt, sein Investment in Hertha träge Früchte, stattdessen ging’s zur Belustigung aller mit zahlreichen Skandalen bachab. Wer diesem *** noch Geld hintenreinschiebt oder zusammenarbeitet, hat es nicht anders verdient.
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„Für Zürcher Ableger setzte Investor auf Dienste von Nadja Schildknecht.
Vielleicht ist Nadja Schildknecht nur seine Coiffeuse und die Medien haben etwas falsch verstanden.
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Wunderkind? Heisse Luft. Sonst nichts.
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Aber die Luft hat er schon ordentlich heiss gequirrlt seit 25 Jahren schon und lebt dabei glaub auf ganz ordentlich grossem Fuss…eine luxuriöse 74m Yacht hat er scheinbar auch, einen Traditions-Fussballclub und unzählige Beteiligungen — alles was ein heutiger „Oligarch“ oder Möchtegernoligarch so haben muss..
Wundere mich auch immer, dass der immer noch mittut — von dem her gesehen wirklich ein „Wunderkind“ mit seinen Finanzscharlatanereien und dies seit einem Vierteljahrhundert — vielleicht setzen die Strafverfolgungsbehördem dem mal jetzt ein Ende…nötig wärs vermutlich langsam.
Der würde vermutlich auch noch in der Justizvollzuganstalt irgend ein lusches Business aufbauen um die Mithäftlinge abzuzuzocken… -
Auf seine „Yacht“ lädt Windhorst übrigens schweizer Bankkunden an, die er als Investoren für seine halbseidenen insolventen Fonds gewinnen will. Rein „zufällig“ sind auf seiner Yacht dann plötzlich auch Prosituierte. Dumm gelaufen für die Bankkunden, dass es hinterher lauter „Fotos mit den Damen gibt“.. Das heisst – jeder Kunde unterschreibt danach jeden! Vertrag bei Windhorst. Sowas könnte man auch Erpressung nennen- das geht nicht mehr lange gut, irgendwann erpresst Windhorst den Falschen..
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Hochgelobt als Wunderkinder
sind sie nichts mehr als feige Sünder.-
Das stimmt in allen Bereichen. Auch bei der UBS hat der Stellenabbau durch den ach soooo christlichen Holländer schon begonnen und ältere, bewährte Mitarbeiter werden entfernt. Auch dieses NL“Wunderkind“ mit hängigem Gerichtsverfahren wird auf die Schnauze fallen, doch dann ist der Schaden schon angerichtet.
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Gut, dann dürften die Tage der unfähigen Nadja Schildknecht gezählt sein, sie, wie die allermeisten Leser und Leserin wohl wissen aus welcher Ecke sie kommt- nur ihren merkwürdigen Ehrgeiz durch die gezielte Verbindung mit dem Versager Bänkler Rohner erreichen konnte!
Entschuldigung, dass Ding mit und um Lars Windhorst wusste nun Jeder und Jede…
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@Waldläufer: Der „Versager“ hat immerhin eine beträchtliche Anzahl von Millionen Franken auf seinem Konto angehäuft, für einen Versager sicher keine schlechte Ausbeute!
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Die Familie Rohner / Schildknecht ist in jeden Skandal involviert.
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Haben sich die beiden geschäftlich nur über den “fetten” Verkauf des unsäglichen ZFF unterhalten? Dass Lars Windhorst nicht übermässig seriös wirtschaftet, weiß doch jedes Kind!
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„Für jeden CS-Banker ist eine Geschäftsbeziehung mit Windhorst tabu“…
Für mich persönlich ist eine Geschäftsbeziehung mit der CS mehr als nur tabu! -
Verehrter Herr Hässig
Sie schreiben:
„Für seine Tennor nahm Windhorst die Dienste von Nadja Schildknecht, die Frau von Ex-CS-Präsident Urs Rohner, in Anspruch.“Zunächst müsste es heissen:
“ … Dienste von Nadja Schildknecht, *DER* Frau von […] Urs [-li]“Und im übrigen frage ich mich, was denn der windi.. Horst genau für Dienstleistungen braucht. Bitte mehr Details!
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Ganz ehrlich: dieser Artikel hat null Substanz und noch weniger Inhalt. Wer sich wirklich eine Meinung über Windhorst, Tennor, usw. bilden möchte den wird die dieswöchige Ausgabe der WirtschaftsWoche interessieren.
Das hier ist Zeitverschwendung.
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Da nutzt der Schild von Weisswesten-Örs seiner Holden gar nichts, denn der Horsti ist sowas von windig, dass sogar die schlafenden Beamten in Schland etwas machen müssen, schliesslich ist ihr Chef, der Sozi Olaf ja Kanzlerkandidat.
Die Familie Rohner / Schildknecht ist in jeden Skandal involviert.
„Für Zürcher Ableger setzte Investor auf Dienste von Nadja Schildknecht. Vielleicht ist Nadja Schildknecht nur seine Coiffeuse und die Medien…
Ach der Windhorst, was wollte er schon alles ausprobieren. Jahrelang hörte jeder, dass er in Saigon (1997) ein 55stöckigen Büroturm…