Die gigantische Zahl von einer Billion US-Dollar wird herumgeboten. 1’000 Milliarden sollen alleine die USA in Afghanistan verpulvert haben.
Das ist zwar nur zum Teil richtig. Denn der grösste Teil dieses Geldes floss wieder in die USA zurück.
Eine nette Umverteilung; raus aus dem Portemonnaie des Steuerzahlers, rein in die Kassen der Hersteller von militärischer Ausrüstung und in die tiefen Taschen unzähliger NGO, Entwicklungshilfeorganisationen staatlicher, privater, weltweiter, lokaler Natur.
Es gab schon einige beeindruckende Beispiele, vor allem in Afrika, dass es bezüglich Entwicklungshilfe in jeder Form nur eine Antwort geben kann: sofortige Einstellung. Das sagen nicht nur alte, weisse Männer. Das hat sich auch die sambische Ökonomin Dambisa Moyo auf die Fahnen geschrieben.
Ihr Buch „Dead Aid“, Todeshilfe, war ein wohlbelegtes Plädoyer dafür, dass man endlich aufhören solle, Schwarzafrika mit gutgemeinter Hilfe weiter zu verelenden. Das wurde im angelsächsischen Sprachraum ein vieldiskutierter Bestseller – auf Deutsch weitgehend ignoriert.
So wie die Sozialhelferindustrie beispielsweise in Deutschland der grösste Arbeitgeber ist (staatliche und private Anbieter zusammengezählt), so wie bis heute in vielen Entwicklungsländern finanzielle Hilfe ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Posten im Staatsbudget ist – und meistens Unrechts-Regime und Korruption am Leben erhält –, so gibt es klare Korrelationen zwischen anhaltender Armut und anhaltender Entwicklungshilfe.
Oder Zusammenarbeit oder wie immer man das nennen will.
Wer etwas in der Welt herumgekommen ist, weiss, dass es kein zynischer Scherz ist, wenn man sagt: Ist man irgendwo in der Pampa, und es fahren drei moderne Jeeps mit Klimaanlage und dunkel getönten Scheiben vor, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist es der lokale Potentat – oder eine NGO.
Man hatte nie Schwierigkeiten, genügend schlagende Beispiele zu finden, um Moyo Recht zu geben. All das sollte sofort, restlos, total eingestellt werden. Weil es nicht nur nichts nützt, sondern zudem auch schadet.
Dass weltweit in den letzten Jahrzehnten einige Indikatoren wie Anzahl Arme, Analphabetismus, Zugang zu Trinkwasser oder Bildung deutlich nach oben gegangen sind, hat nichts mit Entwicklungshilfe zu tun.
Aber alles mit China und Indien – zwei Länder, die sich immer verbeten haben, Entwicklungshilfe zu beziehen.
Afghanistan als Beispiel schlägt alles bisher Dagewesene. Es ist müssig, all die Milliarden (hier kann und muss man nur von Milliarden sprechen) aufzulisten, die in die Errichtung eines modernen Staats verballert wurden.
Einer aufgeklärten Gesellschaft, in Schulen, Strassen, Ausrüstung, Empowerment, Society Building, Zivilgesellschaft, Hilfe zur Selbsthilfe und wie all die Unsinns-Ausdrücke der Hilfsverwalter auch heissen.
Vieles davon, wie üblich, erreichte gar nicht seine Zweckbestimmung, sondern versickerte in den tiefen Taschen der korrupten, vom Westen unterstützten Regierungen. Die mussten nur „Taliban“ sagen, „Al Kaida“ krähen, „Islamischer Staat“ raunen, und schon floss die nächste Tranche.
Auch die Schweiz hat sich mit sagenhaften 500 Millionen Franken in den letzten 20 Jahren an der „Entwicklung“ Afghanistans beteiligt. Mit Projekten, die immer noch vom DEZA aufgelistet sind und über die man heutzutage nur grölen kann.
Müsterchen gefällig? Bitte sehr, die Einleitung:
„Das Schweizer Engagement in Afghanistan zielt darauf ab, Armut, menschliches Leid und den Verlust von Menschenleben zu reduzieren. Die Schweiz trägt dazu bei, die Achtung der Menschenrechte zu erhöhen und den Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen zu verbessern.“
Das waren gut investierte 500 Millionen, kann man nur sagen. Gescheiterte Staaten wie Afghanistan mit einer Schattenwirtschaft, die viel bedeutender ist als die offiziellen Zahlen des BIP ausweisen, machen es Statistikern schwer.
Das CIA Factbook, trotz der für manche anrüchigen Quelle, ist häufig ziemlich akkurat, was die Beschreibung der wirtschaftlichen Lage eines Landes betrifft.
Natürlich, da auch die CIA mal wieder von den Ereignissen „überrascht“ wurde, sind auch diese wackeligen Zahlen seit der Machtergreifung der Taliban noch wackliger geworden. Aber man kann wohl sagen, dass ungefähr die Hälfte des BIP und die Hälfte des Staatshaushalts von Afghanistan vom Ausland bestritten wurden.
Die Einnahmen durch Opiumhandel, Steuern und Wegzölle durch die Taliban gar nicht eingerechnet.
Was haben die Multimilliarden denn für die Bevölkerung bewirkt, um deren Wohlergehen es doch angeblich gehen soll? Das BIP pro Kopf dümpelt seit Jahren um (geschätzte) 2’000 US-Dollar.
Über die Hälfte der Bevölkerung lebt (geschätzt) unterhalb der Armutsschwelle, der Gini-Koeffizient beträgt 29,4 (betrug 2008, neuere Zahlen sind nicht erhältlich).
Dazu Unterernährung, Stammesstrukturen, mittelalterliche Herrschaftsformen und – ja, die Dominanz der Verliererreligion Islam.
Nachdem der Westen sein Billionen-Waterloo erlebt hat, wird nun die in Wirklichkeit entscheidende Supermacht eingreifen. Nein, das ist nicht Pakistan, obwohl dort die Hälfte der grössten Ethnie Afghanistans lebt. Es ist auch nicht der Iran, mit dem Afghanistan traditionell verfeindet ist.
Es ist natürlich China, das Afghanistan in sein weltweites Seidenstrassen- und Rohstoff-Ausbeutungsprogramm aufnehmen wird.
Den Chinesen sind westliche Erfindungen wie Demokratie oder Entwicklungshilfe schnurzegal. Wenn China die Infrastruktur eines Landes ausbaut – und das mit atemberaubender Geschwindigkeit und Effizienz –, dann geht es um reine Machtpolitik, um den Zugriff auf Rohstoffe, um Einfluss.
Das wird auch in Afghanistan nicht anders sein. Aber wetten, dass es der Bevölkerung, und das will doch das Anliegen aller Entwicklungshelfer sein, in den nächsten 20 Jahren entschieden besser geht als in den vergangenen?
Ausser natürlich, die Taliban beherbergen wieder jede Menge fundamentalistischer Irrer, die von dieser Basis aus ihre terroristischen Aktionen planen und ausführen wollen. Der bevorstehende 20. Jahrestag von 9/11 wird ein erster, kleiner Test sein, wie das die Taliban so sehen.
Der Schweizer Steuerzahler hingegen, denn die Entwicklungshelfer geben das Geld ja nur aus, darf sich von 500 Millionen Franken verabschieden. Spurlos, sinnlos, zwecklos verröstet.
Und wenn man annimmt, dass nicht nur 280 Afghanen auf die eine oder andere Art mit der Schweiz in einer Weise zusammenarbeiteten, die den Taliban-Fundis nicht gefallen kann: hinzu noch so viele verraten, die darauf vertrauten, dass die seriösen Schweizer ihre lokalen Mitarbeiter nicht einfach im Stich lassen werden.
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Die beliebtesten Kommentare
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DEZA? Sofort auflösen und das gesamte Personal entlassen, damit diese Leute endlich ehrlicher Arbeit nachgehen müssen (sollte sie dann jemand brauchen können in der Privatindustrie, was ich nicht glaube).
Das freiwerdende Budget sollte zur Teilfinanzierung der 13. AHV-Rente verwendet werden oder/und für andere Zwecke, die nur der Schweiz und den Schweizern zugute kommen. -
500 Mio Franken in 20 Jahren nach Afghanistan?
Es kommen gerade noch 60 Mio hinzu:
https://schweizerzeitung.ch/schweiz-in-afghanistan-humanitaere-hilfe-vor-ort/
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Dieser Artikel beschreibt haargenau die Sinnlosigkeit, mit welcher die UNO und fast alle Hilfsorganisationen versuchen die Weltsituation zu verbessern. Auf Grund der unglaublichen Beträge welche nutzlos verschwinden bin ich der Meinung, dass die Korruption schon weit vor den Empfängerländern anfängt, nämlich meistens schon in den Hauptniederlassungen der Organisationen und den zuständigen Prüfstellen. Die Chinesen machen es goldrichtig. Durch sie profitieren sie selbst und auch die Bewohner der Staaten. Sollten die Taliban jedoch versuchen das gegen den Willen der Chinesen zu nutzen, werden diese kurzen Prozess machen. Die Chinesen brauchen sich nämlich nicht um eine nach meiner Meinung vertrottelte Ideologie von Menschenrechtlern zu kümmern, die schlussendlich mehr schadet als nützt. Dafür gibt es inzwischen genügend Beispiele.
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Warum beginnt man nicht endlich erst einmal mit Hilfe zur Selbsthilfe?:
– man unterstützt die ex-Patriierten Afghanischen Staatsbürger, die ja zurecht durchaus stolz und patriotisch sind ( und einige davon auch durchaus vermögend) dabei , dass die Spenden aus der afghanischen Diaspora sicher und zielgerichtet bei den Bedürftigen ankommt und dem Wiederaufbau des Landes aus eigener Kraft gelingt ….
– sollten dieses Engagment und die mobilisierten Mittel dann nicht reichen , dann kann man immer noch aufstocken , sich aber vorher die Frage stellen , wieviel ist den der afghanischen Diaspora die eigene Heimat tatsächlich wert ?! -
Spannend auch die Tatsache dass ALLE meine Bekannten die mal richtig in Afrika unterwegs waren (Bus, Zug oder weiss ich was) eines gemeinsam haben. NIE mehr Spenden, kommt garantiert nicht an. So einfach ist das.
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Die Kohäsionsmiliiarden (Zweckentfremdung von Steuergeldern der Schweizer Staatsbürger) gehört zum gleichen Thema.
Die Staatsbürger und Steuerzahler sollten sich schon mal endlich fragen, was die korrupten Politganoven im Bundeshaus mit unseren Steuergeldern machen. -
Die Rüstungsindustrie müsste eigentlich der grösste Sponsor der NGOs sein. Inkl. dem Red Cross. Dazu die Privatbanken, welche Teile des Entwicklungsgeldes als Neugeld für einen local hero verbuchen dürfen. USA raus aus Afghanistan ist erfolgt, fragt sich grad wo die als neuen Brandherd wieder rein gehen… im Schlepptau die Steuergelder-finanzierten NGO und Asyl-Gefolgschaft.
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Noch ganz interessant, wie China es aus der Misere geschafft hat:
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Da geht es fast immer um Geldwäsche, denn nicht unbeträchtliche SUmmen fliessen zurück. Und was sollen die vielen höheren Söhnchen & Töchterchen sonst mit ihrem langweiligen Leben anfangen ? Karl Lagerfeld fiel die ausgesprochen teure Kleidung & Schmuck der NGO Damen auf und weigerte sich zu spenden (privat war er sehr grosszügig gegenüber Hilfebedürftigen)
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Zeyer soll sich seinem Zackbum widmen nicht uns ärgern mit seinen ellenlangen Schwurbelartikeln.
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Die USA haben teilweise sogar die Taliban direkt bezahlt, damit diese auf Angriffe verzichteten. Der Krieg in Afghanistan hat das Militär/CIA schon Anfang 2002 gewonnen, aber des „Nationbuilding“ haben die Politiker/State Department bereits 2003 vollständig vergeigt. Afghanistan ist keine „Nation“ mit gemeinsamen Zusammenhalt und verträgt auch keine starke Zentralregierung in Kabul – das hat der Westen bis heute nicht verstanden.
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Man muss nur mal nach Nairobi gehen und vor Ort anschauen, wie die Hilfswerkemafia das Geld in den Luxushotels und Bars versäuft, verhurt und verfrisst. Immer griffbereit: Die Amex-Corporate-Card.
Jeden Montag geht es dann mit dem Helikopter in den Busch. Dort geht es dann richtig rund (moderne und schlaue Pädophilen gehen nicht mehr in die Kirche, sondern zu einem NGO), bevor man dann am Freitag zurück in die City fliegt um es dort dann krachen zu lassen.
Und die „lokalen Mitarbeiter“ pflegen meist gut vernetzt und überbezahlt zu sein, eine Form der institutionellen Korruption.
Abschaffen auf Null. Das wäre das beste Hilfsprogramm. -
Voll zutreffend-Nagel auf den Kopf getroffen. NGOS, Entwicklungshilfe längst nutzlos,verkommt zu Selbstbefriedigung – Bereicherung der meisten Protagonisten. Gleiches Desaster wie Asyl- Flüchtlingsindustrie im Westen – Fass ohne Boden!
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Entwicklungshilfe in Form von Geldern oder gesponserten Projekte funktioniert seit 100 Jahren nicht. Wer dauernd von aussen Hilfe erhält gewöhnt sich daran und das fördert die Unselbständigkeit, Beispiele gibt es zur Genüge. Wir sollten ankündigen, dass alle Zahlungen innert der nächste 10 Jahre runtergefahren werden und das auch umsetzen.
Was funktioniert ist, dass man Menschen aus Entwicklungsländern eine Ausbildung hier in der Schweiz sponsert, mit der Auflage zurück ins Heimatland zu gehen und das Gelernte anzuwenden und weiterzugeben.
Alles andere ist rausgeworfenes Geld, dass die Schieflage in den Entwicklungsländern fördert und sie in eine totale Abhängigkeit führt. Aber das ist wohl so gewollt und die Entwicklungshilfe-Industrie und Grosskonzerne, die davon profitieren, werden alles dafür tun, dass die Gelder weiterfliessen.
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Zur Entwicklungshilfe in Africa ist mir das Lied „Dem Bobo“ von Femi Kuti in den Sinn gekommen: https://www.youtube.com/watch?v=GirD-VXGk5k
Beim Krieg um die „Achse des Bösen“ gegen den „Terror“ ging es von Anfang an um Rohstoffe, Macht und Drogen. Die CIA steckt da ganz tief drin. Der fluchtartige Rückzug der US Streitkräfte aus Afghanistan war vom Deep State gewollt und geplant, nebenbei hat man die Taliban (und China folgend) mit modernstem Kriegsmaterial und pallettenweise frisch gedruckten Dollarnoten ausgerüstet.
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überleg mal, was die folgenden Wörter über Dich aussagen: Achse des Bösen, Terror, CIA, Deep State …
Ueberschlafe meine Frage und gib doch bitte erst morgen eine Antwort.
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Sehr realitätsnaher Kommentar dem ich nur voll zustimmen kann. Das Gesagte ist seit ca. 40 Jahren bereits in unseren Köpfen bekannt. Nur haben wir uns nicht getraut uns dagegen aufzulehnen und unseren Gutmenschen insbesondere in Europa auch den Hahn abzudrehen. Durch das viele Geld Drucken wird der Zeitpunkt an dem das passiert noch etwas aufgeschoben, aber die Wut auf die ständige Umverteilung in die fruchtlosen Sozialsysteme, auf die Bürokratie etc. wächst unweigerlich . So muss es kurz vor der franz. Revolution 1789 in Paris gewesen sein. Es ist wieder höchste Zeit für eine solche Revolution !
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Entwicklungshilfe ist inzwischen ein Business wie der Rohstoff Handel.
Wenigstens ist der Rohstoff Handel nicht so verlogen.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
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Ich habe Leserbriefe an den Tagi geschrieben mit ähnlichem Inhalt als die Taliban in Kabul einmarschierten. Die stiessen bei der Redaktion überhaupt nicht auf Gegenliebe und wurden nicht veröffentlicht. Da wurde nur ständig geschrieben von Mädchenschulen, Frauen-Emanzipation und zukünftigem Burkazwang. Wenn man dann anmerkte, dass alle Frauen den Schleier und einige sogar die Burka trugen, bei ihrer Flucht mit dem Flugzeug aus Kabul, wurde dies von den Journalisten, obwohl die Bilder da waren, nicht zur Kenntnis genommen.
Da wurden die Exporte von Heroin aus Afghanistan, die durchaus zutreffen, in ihrer Zahl zu den Dutzenden von Milliarden von Hilfsgelder der NGO’s aufgebauscht. Die Berichterstattung machte einem Glauben, dass Afghanistan eine Mittelklasse aus gebildeten Leuten westlichen Standards hat, die Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Leuten zählen. Nie haben diese Journalisten Trading Economics studiert, die ziemlich viele Realitäten über Afghanistan berichtet. Das einzige, was die westliche Intervention mit ihren NGO’s als Erfolg erzielten, dass die Bevölkerung von 21 Millionen 2001 auf heute 39 Millionen zugenommen hat und wenn diese westliche Hilfe ausbleibt, gibt es Millionen von Hungertoten, denn das Land kann sich selbst nicht ernähren und das wenige einheimische Personal im Gesundheitssektor ist nicht mehr da, zusammen mit den Helfern von den westlichen Militärs.
Auch immer diese Sprüche der Unterscheidung von Islam und Islamisten.
Dabei tragen praktisch alle Frauen in den islamischen Ländern den Schleier und oft auch die Burka. Wenn dies eine Frau nicht trägt, ist sie eine Verräterin am Islam und dies geht so tief, dass die ärmsten der Frauen der Flüchtlinge, die bei uns das Paradies suchen, unbedingt bei den NGO’s und bei den hiesigen Behörden an einer islamischen Frauen-Kleidung fanatisch festhalten. Natürlich sagen ihnen die NGO’s nicht, es wäre opportuner, darauf zu verzichten. Wie haben die Linken geschrien, über das Recht eine Burka zu tragen, dies sei unbedingt ein Menschenrecht. Dabei ist es nur ein probates Mittel, dass die Moslem-Frauen schön brav beim Islam bleiben, damit die islamischen Intellektuellen und Moschee-Prediger, die auch in der Schweiz, gegen uns Ungläubige hetzen, ein fürstliches Einkommen erzielen können. Dann gibt es den Dritte-Welt-Enthusiasmus wie bei Jean Ziegler, wobei diese Welt überhaupt nicht vorwärtskommt im Lebensstandard. Natürlich ist es nach Jean Ziegler der ganze böse Westen mit seiner Weltmacht USA und mit all seinen Super-Kapitalisten, die den Fortschritt ständig verhindern. Da treffen sich dann diese Linken zusammen mit der überragenden Mehrheit der islamischen Intellektuellen und haben tagelange Seminare, wo der Diskussion der Islam derart viel besser ist als die Aufklärung. Zeyer wagt es wenigstens von der Verlierer-Religion Islam zu schreiben. So etwas in der Schweizer Presse zu schreiben ist ein Tabu-Bruch, der nicht gestattet werden kann.
Irren sich dann 1,5 Milliarden Moslems mit ihrem Glauben? Es kann jeder glauben was er will, aber er kann nicht die mühsam erkämpften Errungenschaften der Aufklärung bei uns in Bausch und Bogen verbannen und diktatorisch verlangen, dass die hiesigen Moslems der Scharia und nicht dem Schweizer Gesetz unterstellt werden. Wie ist es in islamischen Staatenwelt? Eine Ansammlung ärmster Länder zusammen mit ein paar wenigen, die nur durch Rohstoff-Exporte reich geworden sind. Ein Immigrations-Druck in die westliche Welt von Leuten, die ohne Ausbildung hier keine Chancen haben. Auch wir haben Menschen, die froh sind, wenn sie einer Beschäftigung nachgehen können, die recht bezahlt ist und sie nicht überfordert. Wenn die Linken mehr Leute aus der islamischen Welt als Immigranten wollen, schaden sie unseren eigenen einfachen Leute. Zusätzlich wissen wir nicht, wieviel Fanatiker darunter sind. Abgesehen davon, ist jede Putzfrau und jeder Türsteher als Ortskräfte von den NGO’s in Kabul gefährdet? Sie sind so gefährdet wie alle Afghanen durch die Taliban, aber anscheinend wollen 95 % aller Afghanen eine solche Regierung, denn der Islam ist die Herrlichkeit im Himmel für die Männer und ein Erdenleben ist nur eine Zwischenstation davon und zählt überhaupt nicht. Man muss nur die Form im Islam pflegen, der geistige Inhalt zählt nicht und schon hat man die 72 ewigen Jungfrauen im Paradies.-
Zum Glück veröffentlicht ja IP ihren endlos bull-shit!
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Sehr interessante Gedanken, die so wahr sind Herr Zach. Habe etliche Schweizerinnen des DEZA gesehen in Kabul mit Kopftuch. Die Schweizer Entwicklungshelferinnen haben sich den lokalen Gepflogenheiten respektvoll angepasst.
Erwarte somit das Gleiche von diesen Afghaninnen in der Schweiz. Unsere Tradition verlangt absolut kein Instrument eines Kopftuches. Respekt für unsere Sensibilitäten sind mindestens ebenso angebracht.
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Sehr guter Kommentar Herr Zach. Fragte mich auch, dass derart viele Burkaträgerinnen per Flugshuttle ausgeflogen wurden.
Der ideologisch verblendete Tagesanzeiger müsste ihnen dankbar sein, für ihr aufmerksames Auge und ihren klugen Fragen.
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Toller Bericht. Danke.
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Sinnbild für diesen archaischen Islam der Taliban ist für mich die Zerstörung der Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal durch die Taliban im Jahre 2001. Ein wunderbar beeindruckendes Werk und dazu eine UNESCO-world heritage- Stätte.
Der einst blühende Buddhismus wurde in Afghanistan ausgemerzt. Christentum auch, abgesehen von wenigen Konvertiten. Auch im Nachbarland Pakistan wurde diese beiden Religionen ohne Aufsehen weitgehend zerstört.
Insbesondere die Linken haben ein ziemlich verklärtes Bild von diesem totalitären Islam. Frank A. Meyer wirft den Linken zu recht HEUCHELEI vor. (siehe Video auf „Focus“)
„Von vielen Linken und Grünen gibt es eine Komplizität mit dem Islam. Starke Teile der Linken, sind heute die „Neue Rechte“.
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Kommt das Geld aus China an,
heisst‘s statt Afghan- bald Chinastan. -
Chapeau! Da hat einer den Durchblick. Schon beängstigend korrekt dargestellt. Wobei mir die Hypokrisie der NGO/Entwicklungshilfsorganisationen noch am meisten auf den Geist geht.
Und nun wurden wieder 1,2 Milliarden Dollar versprochen. Wieviel davon dann tatsächlich fließt, wird sich dann noch zeigen. Ich nehme an, dass auch in dieser Beziehung die CH Klassenprimus sein wird.
Nachdem man 20 Jahre lang nichts auf die Reihe gebracht hat und jeder die Szenen am Flughafen in Kabul gesehen hat, soll ausgerechnet jetzt kein Rappen in die Hände des von den Taliban kontrollierten Land fließen. „Es wird darauf geachtet werden, dass die Kohle auch bei den Bedürftigen ankommt“ heißt es von allen Regierungskreisen. Dass die dabei nicht rot werden! Es geht denen doch nur im Populismus, allen voran einem Typ wie Cassis.
Die Taliban hingegen können sich auf eine weitere Quelle der Einkünfte freuen, nachdem sie ja schon eine moderne Armee geschenkt erhielten. -
Zum deutschen Wahn in Sachen Afghanistan (Deutschland lässt Länder der Region nicht allein) heute NZZ Seite 18, Kommentar von Gunnar Heinsohn.
Wie will D das Geld für die Hilfe aufbringen? 80 Mio. Bundesbürger unterstützen ca. 400 Einwohner dieser Länder?
Träum weiter, Deutschland.
Und forza BR Cassis: er hat begonnen, die Basis der CH-Entwicklungshilfe zu hinterfragen. Schlussfolgerung: weg aus Südamerika. Ich erwarte auch ein weg aus Afghanistan und ähnliche, und v.a. auch aus Nepal. -
Entwicklungshilfe ist das moderne Werkzeug der Kolonisierung.
Es geht um die Erzeugung und den Erhalt von Abhängigkeit.
Wer zahlt, macht die Regeln.
Dass die Bevölkerung diesen fremden Einfluss gar nicht will, sieht man schön in Afghanistan. Das Volk und deren Armee haben keinen Finger gerührt um das fremde System zu erhalten. Sie wollen es einfach nicht.
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Äthiopien ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Milliarden an Entwicklungshilfegeldern nichts bringen. Im Gegenteil, man hat das Land praktisch zu einer unverantwortlich hohen Geburtenrate ermuntert.
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Der (Aktuell.)einzige Beitrag Artikel und Kommentare der auf die Problematik der viel zu hohen Reproduktionsraten in viel zu vielen Weltgegenden eingeht. (Afghanistan innerhalb der letzten 20 Jahre eine verdoppelung.)
Wenn das brutto Bevölkerungswachstumm schneller wächst als das brutto Realwirtschaftswachstum!?? Das kann und wird nicht aufgeben, das ist eine Frage und Antwort der Mathematik.
Die Ökonomische Forschung und Lehre ist innzwischen mit einem Erdrückenden Anteil an ideologisch weitanschaulichem regelrecht durchsetzt verseucht.
Mathematik und Mengenlehre sind kaum noch in Spuren erkennbar.
Beispiel:
Sie haben einen Baum an dem 10 ausgereifte Äpfel hängen. Ergo können nur 10 Äpfel geerntet und verteilt werden.
Da hilft noch sooooo viel lamentieren und ldeologiebrunzen NIX es bleibt bei den 10 Äpfeln.
Jetzt kommen sicher die ganz schlauen, mit jeder Menge Ausflüchten nund halbgaren Ideen, fast alles Schaumschlägerei.
Der Planet Erde hat eine Menge X an Möglichkeiten nicht mehr nicht weniger, dieses Faktum kann KEIN Ideologie oder Religionsfurz aus der Welt schaffen!!!
Sooooo nebenbei, ohne die denn doch etwas fragwürdig Rigide Bevölkerungspolitik hätte es China NIE geschafft.
Der Chinesische Aufstieg hat 2. Kerntragsäulen.
1. Die Öffnung und wirtschaftliche Modernisierung ab den 1980. er Jahren
2. Die Bevölkerungspolitischen Massnahmen.
Ohne diese beiden untrennbaren Elemente, währe China längst mit grausamsten Begleiterscheinungen implodiert wie schon X mal im Verlauf seiner langen Geschichte.
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Mein Gott Zeyer hat wieder mal zugeschlagen. Zackbum ich finde das schade für jede Zeile, da passt die Werbung gegen Ohrenschmalz, da kann man zwei mal Erbrechen.
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Ja, ja, die Wahrheit ist nicht immer leicht zu ertragen
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Hoppla, da schreibt wohl ein repatriierter Entwicklungshelfer aus Afghanistan. Nur Mut – es gibt anderswo noch weitere „Geschäftsfelder“
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Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Wirtschaftshilfe einstellen!
Das wird wie Afrika ein Fass ohne Boden.
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Endlich jemand der die Wahrheit öffentlich ausspricht!
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Die westliche Welt sollte nicht allen ihre Denkweise aufzwingen.
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Ob sinnvoll, nutzlos oder schädlich spiel überhaupt keine Rolle! Es geht hier um den modernen Ablasshandel unserer degenerierten links-grünen Gutmenschengesellschaft. Covid-Verschuldung, Klima-Abgaben, Plünderung der Sozialsysteme durch «Asylanten» und so weiter: je mehr es schmerz, desto ruhiger schalfen unsere Gutmenschen 😊
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3 hats to you Mr Zeyer!!!
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„Der bevorstehende 20. Jahrestag von 9/11 wird ein erster, kleiner Test sein, wie das die Taliban so sehen.“
Publiziert am 9/14…mehr ist zur Qualität dieses Schundblogs nicht zu sagen.
Dass Luki schon mehrfach meine Kommentare gar nicht, mit grosser zeitlicher Verzögerung oder gar umformuliert publiziert sagt zudem viel über die hier so hochgelobte Meinungsfteiheit aus.
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China Profiteur? Echt? Kein Unsinn?
Hier die Meinung einer Chinesin auf Deutsch dazu: https://youtu.be/nFDBAeOmwhI
Erstens profitierte China vom Schutz durch den Westen.
Zweitens wird China die Taliban nur deswegen unterstützen damit sie die Uiguren nicht aufstacheln.
Drittens: Glauben Sie ernsthaft dass die Taliban irgendein Darlehen an China zurückzahlen werden?
Was China machen muss ist „Schutzgeld“ an die Taliban zu zahlen!
Afghanistan wird auch für China ein Friedhof der Imperien sein!
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grössenwahn und perversion, sowas!
im sog der usa und wie raus, davon?
wir auch.
wir werden seit jahrzehnten von der
usa abgezockt und gedrängt, deren
waren zu kaufen.
zuletzt geschehen mit dem „neuen flieger“,
der die bevölkerung gar nicht will.
wir sollten endlich auf die europa karte
setzen und mit unseren nachbarn besser
zusammenarbeiten.
ansonsten werden wir bald zerrieben
zwischen usa und russland/china! -
Früher war der böse Feind im Ausland zu finden. Heutzutage sitzt er/sie in westlichen Ländern im Staats- und Behördenapparat und wird von den Systemmedien gefeiert.
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Die Taliban fahren das Programm der Briten aus den Opiumkriegen – nur eben umgekehrt.
Ich habe Leserbriefe an den Tagi geschrieben mit ähnlichem Inhalt als die Taliban in Kabul einmarschierten. Die stiessen bei der…
Äthiopien ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Milliarden an Entwicklungshilfegeldern nichts bringen. Im Gegenteil, man hat das Land praktisch zu…
Ja, ja, die Wahrheit ist nicht immer leicht zu ertragen