Ron Wyden ist ein Name, den sich der Finanzplatz merken muss. Der Senator der Demokraten aus dem Bundesstaat Oregon, nördlich von Kalifornien, geht nach der CS jetzt auf die Genfer Mirabaud los.
Frontal. Im wohl grössten Schwarzgeldprozess gegen einen US-Unternehmer namens Robert Brockman fordert der Vorsitzende des „Senate Finance Committee“ die Genfer auf, bis zum 1. Oktober die eigene Unschuld im Fall zu belegen.
Nun zittern die honorigen Banquiers an der Rhône. Sie dürften spüren, wie sich die Schlinge um ihren Hals zuzieht. Denn ihr jahrelanger Kunde ist für die amerikanischen Häscher zum Vorzeige-Prozess geworden.
Mit vielem haben die honorigen Mirabauds gerechnet, alles haben sie bisher überstanden. Den Steuerfall mit Cristiano Ronaldo, den Korruptionsfall mit Juan Carlos.
Doch da kamen ihre Gegner aus Europa. Die sind am Ende handzahm. Nun aber kriegen sie es mit Uncle Sam zu tun. Dass die von ganz anderem Kaliber sind, weiss inzwischen jeder in Helvetiens Bankenszene.
Laut Bloomberg sind sich die Mirabaud-Partner keiner Schuld bewusst. Sie verweisen auf die Anklageschrift des US-Justizamts gegen ihren Ex-Kunden Brockman.
Diese mache klar, “that Mr. Brockman went to great lengths to deceive Mirabaud about his real involvement in the accounts held with the bank, none of them were in his name”.
Die Bank Mirabaud ist nicht angeschuldigt. Doch weil der Senator Auskünfte verlangt, steigt der Druck auf ihre obersten Partner. Was folgt als Nächstes?
Bloomberg berichtet von einem Geständigen, der mit den Amerikanern kooperiert.
Es handelt sich um Brockmans früherer Anwalt, der für seinen Kingsize-Schwarzgeld-Mandanten Vehikel zimmerte, über die gegen eine Milliarde bei der Mirabaud in der Schweiz landete.
Wie sehr es die US-Sheriffs auch auf die Genfer Nobelbank abgesehen haben, zeigt eine Geldklage gegen die Mirabaud. Es geht um 78 Millionen Dollar, welche das Department of Justice (DoJ) vom Traditions-Institut herausfordert.
„That money was held in an account in the name of Edge Capital Investments, an entity that Tamine (der geständige Anwalt, AdR) set up but that Brockman controlled, according to the forfeiture lawsuit“, schreibt die US-Nachrichtenagentur.
Der reuige Anwalt deklarierte gemäss Schadensklage des DoJ, dass er beim Aufsetzen des Kontos „absichtlich Informationen der Mirabaud Bank“ zurückbehalten habe.
Das klingt für die Genfer auf den ersten Blick beruhigend. Doch die Fragen, die der mächtige US-Senator den Mirabauds nun stellt, wirken alles andere als harmlos.
„Wyden asked if Mirabaud verified Brockman’s status as a U.S. taxpayer, and if it queried whether he filed reports of foreign bank and financial accounts, required by U.S. law“, hält Bloomberg fest. Der Senator wolle noch mehr.
„The letter also poses several questions about Mirabaud’s compliance with the Foreign Account Tax Compliance Act, which requires overseas financial institutions to report assets held by U.S. account holders.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Hatte der nicht auch Konten bei CS, UBS, JPM, Rothschild, Bär und Vontobel? Wäre nach 40 Jahren im Offshore-Business äusserst erstaunt, falls die Transaktionen „nur“ über eine Bank gewaschen worden wären! Schnell in Gold umwandeln, Transporter her, und saldieren. Im Zollfreilager am Flughafen muss man auch nichts versteuern, denn da liegen weitere 500Mia. nun-taxable Assets.
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Abwarten und Tee trinken. Weshalb sich Arbeit machen wenn es ein
…Doch da kamen ihre Gegner aus Europa. Die sind am Ende handzahm. Nun aber kriegen sie es mit Uncle Sam zu tun…
anderer für mich macht. Wer da handzahm wird dürfte in Zukunft garantiert nicht die EU sein. Die EU will das gleiche System einführen wie in den USA mit den netten Personen, die über die Betrügereien Bescheid wissen.
Das wollte schon damals Steinbrück und andere EU Granden. Die USA waren so nett es um zusetzen und mit Erfolg zu testen. Da können schon einmal 100 Mill. Dollar Belohnung fliesen für ein paar Mrd. Strafen und Steuern. War eine Schweizer Bank die da mitspielen durfte.
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apropos us, wann einigt sich wohl die einiges grössere genfer bank endlich mit dem doj? https://www.finews.com/news/english-news/41095-u-s-tax-bank-hapoalim-fifa-israel-rahn-and-bodmer-pictet
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wenn die USA auch nur ein Kleinigkeit finden, dann wird dieser Fall zum Existenzkampf für diese Bank.
Unglaublich, so klein und in so vielen Skandalen, aber vielleicht ist es auch deren Strategie….-
Auf der gekauften Schweizer Banken CD von der BRD (Borjan) war es als
…Unglaublich, so klein und in so vielen Skandalen, aber vielleicht ist es auch deren Strategie…..
Geschäftsmodell deklariert. Da war eine Anleitung enthalten wie man vorgehen soll. Ich gehe davon aus das der Senat schon lange mit der EU darüber gesprochen hat und weiß was die geschrieben haben.
Die EU Staaten haben schon eine Marschrichtung die nichts gutes verheißt. Frankreich dürfte da eine wichtige Rolle für die Zukunft spielen und haben einen Aufschlag gemacht.
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Arrogante Genfer, die sollen ruhig unter den Hammer kommen. Ganz gut, wenn sie wieder etwas dehmut lernen.
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dehmut ist eine echte trouvaille !!
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Hallo Herr Hässig
Wollen Sie ein Covid-Blog sein oder ein respektierter und anerkannter Finanzblog bleiben?
Entscheiden Sie sich und verhalten sich dann dementsprechend. Dieser Mirabeaud Artikel ist ein wiedergekäuter Erguss was man vor Tagen schon andernorts lesen konnte.
Schreiner bleib bei Deinen Leisten…
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Schuster
…aber sonst ganz gleicher Meinung
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Die machen auf seriös und sind es nie.
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Nomen est omen. Mirabaud ist französisch und bedeutet eine verfaulte Aprikose. Verfaulte Bank. Ganz zutreffend.
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Das wird für Mirabaud teuer, sehr teuer. Die müssen nicht nur die Kontoguthaben vollständig herausrücken, sondern bekommen auch Bussen, die eventuelle sogar die Kontensummen des von der US-Justiz verfolgten Amerikanerns um einiges übertreffen können
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Die Frage ist, welche Informationen der US Anwalt Mirabaud vorenthalten hat und noch wichtiger, wäre Mirabaud aus schweizerischen gesetzlichen Gründen gefordert gewesen, diese Informationen zu verlangen. Ist dies der Fall, dann hätte Mirabaud auch gegen schweizerische gesetzliche Vorschriften verstossen. Der Anfangsverdacht eines strafrechtlich relevanten Sachverhalts ist diesbezüglich gegeben und die Genfer Staatsanwaltschaft und zweifelsohne auch die FINMA sind nun gefordert d.h. Untersuchungen einzuleiten.
Werden die beiden Behörden nicht aktiv, dann wird das aus Sicht der USA d.h. dem Senat als Mittäterschaft der Schweiz zurecht interpretiert.
Eine mögliche Verletzung amerikanischen Rechts bringt das Glas letztlich zum überlaufen bzw. ist der Anknüpfungspunkt wiederum eines massiven Drucks auf die Schweiz.
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Die erste Aufgabe der FINMA wäre es mal endlich darzulegen und zuzugeben , dass dieses gesamte internationale Finanzsystem der Notenbanken, Banken, Weltbank, BIZ-Bank und IWF auf der Grundlage des Betruges, der staatlichen Gewalt, und des Falschgeldes aufbaut.
Würde dies endlich geschehen würde Niemand mehr von Schwarzgeld reden und darüber nachdenken, weil dieses angebliche Schwarzgeld eben auch nur Falschgeld ist, und sämtliche Staaten, Regierungen und Politiker/-.innen sich über dieses Falschgeld finanzieren lassen. Wer Falschgeld in seiner Gesetzgebung als gesetzliches Zahlungsmittel bestimmt, ist schon völlig unglaubwürdig und kriminell.
Das gesamte System von Staaten, Regierungen, Finanzmarktaufsicht, Notenbanken, Banken, IWF, Weltbank usw. stinkt doch komplett zum Himmel. …Und die bestimmen dann auch noch, dass sich die Erdenbevölkerung Zwangsimpfen lassen soll, und wir uns auf dieser Erdkugel nur noch mit Zertifikaten bewegen dürfen. Nein danke, die haben diese Erdkugel nicht erschaffen, und uns Lebewesen auch nicht. Deshalb haben die auch nicht das Recht uns Menschen zu diktieren, zu kontrollieren, oder uns mit Zöllen und Steuerschutzgelderpressung zu belasten. Auch können die von uns nicht verlangen, dass wir Menschen uns, bei diesen mit Falschgeld finanzierten Staaten anmelden müssen, oder auf unserer Mutter Erde Aufenthaltsbewilligungen und Reisepässe beantragen und bezahlen müssen.
Der Schöpfer der Erde hat diese Erdkugel nicht mit Grenzen in Staaten unterteilt,
Auch hat er nicht bestimmt, dass wir bei irgendwelchen Staaten um Erlaubnis bitten müssen, um uns auf unserer Erdkugel aufhalten zu können. Was diese Staaten und Regierungen mit den Menschen machen ist komplett illegal, denn sie existieren nur auf der Grundlage der Unterdrückung, Erpressung und Gewaltanwendung.
Sklaverei nennt man das auch!- und genau das ist es was diese Staaten, Regierungen und deren Politiker/-.innen anwenden. Völlig illegal was die den Menschen antun.
Wir haben unsere Naturrechte, welche der Schöpfer dieser Erde uns gegeben hat. Diese müssen wir uns zurück holen, auf die müssen wir uns berufen, notfalls natürlich auch mit Gegengewalt! -
Das kapieren die aller wenigsten was da einschlägt. Bei anderen Banken dürfte es das gleiche Spiel werden, auch in anderen Ländern.
@Rudolf Elmer
…Werden die beiden Behörden nicht aktiv, dann wird das aus Sicht der USA d.h. dem Senat als Mittäterschaft der Schweiz zurecht interpretiert…Es geht um mehr wie die meisten nicht glauben wollen. Da fangen jetzt Anwälte an sich zu überlegen, ob sie auch auspacken bevor sie in den Schredder der Amis geraten. Vor allem können sie noch hohe Geldsummen für ihr Wissen bekommen.
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Wäre das Banken Business ein Computer Spiele, würde jetzt am Bildschirm *Game Over* aufleuchten.
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nix mit game over…
they are the game!!
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Möge die Mirabau an ihrer Gier ersticken.
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Es existiert kein Schwarzgeld, sondern nur Falschgeld !!
Die Bank Mirabaud muss nur diese Erklärung öffentlich bekanntgeben, und Gegenklage einreichen. Dann ist der ganze Spuk (Finanzbetrug mit Falschgeld) weltweit sofort beendet, und sämtliche mit Falschgeld finanzierten Regierungen zum Rücktritt gezwungen.
Der US-Senator ist wie all seine Kollegen selbst völlig unglaubwürdig, denn bei der
Kreditwährung namens Dollar handelt es sich tatsächlich nicht um Geld, sondern um beliebig aufgebuchte Kredite (Schuldenforderungen) die nicht mit Geld gedeckt sind.Wenn man sich die Bilanz der FED und anderer Notenbanken ansieht, erkennt man immer steiler (exponentiell) ansteigende Schuldenkurven die nicht mit Geld gedeckt sind, und die auch nie mit Geld gedeckt werden können, weil Banken und Notenbanken eben nicht Geld sondern nur Kredite und Schulden erzeugen (aufbuchen).
Mit ihren unendlichen Kreditbuchungen verleihen die Banker gar kein Geld !Sämtliche Staaten und Regierungen sind nur durch Betrug finanziert und somit illegal in ihren Ämtern. Wann kapieren die Menschen das endlich?
Weil diese völlig unglaubwürdigen Notenbanken nur Kredite aufbuchen, wäre es für sie ein Leichtes, sämtliche Finanzlöcher aller Staaten mit ihren Falschgeldkrediten
sofort aufzüllen. Kein Staat und keine dieser korrupten Regierungen wäre dann verschuldet, und müsste niemals Steuern von ihren Bürgen, den sogenannten Staatsbürgern eintreiben.Bitte nachdenken, die Regierungen auf dieser Welt mit den Problemen konfrontieren und deren sofortigen Rücktritt verlangen! Sie sind allesamt illegal in ihren Ämtern, weil sie sich durch Falschgeld finanzieren lassen und die Menschen damit unterdrücken und ihrer Freiheit berauben. Alle befinden sich im Schwitzkasten der Verschuldung. Ein Schwarzgeldproblem existiert gar nicht, es handelt sich um kreditäres Falschgeld.
Es ist höchste Zeit, dass diese Notenbanken und Zentralbanken, Weltbank, IWF, BIZ-Bank usw., sowie deren Kreditwährungen (welche die ganze Menschenwelt in die Verschuldung treibt) verschwinden.
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Viel Notenbank Blabla… Ändert das auch nur ein Jota im Fall des Artikels zur Mirabelle?
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Da lachen sich der gesamte US-Senat einen ab wenn sie das lesen!
…Die Bank Mirabaud muss nur diese Erklärung öffentlich bekanntgeben, und Gegenklage einreichen. Dann ist der ganze Spuk (Finanzbetrug mit Falschgeld) weltweit sofort beendet, und sämtliche mit Falschgeld finanzierten Regierungen zum Rücktritt gezwungen….
Dann darf der Bundesrat mit vollen Hosen antreten zur Stellungnahme beim Senat, was sie für die Zukunft gedenken gegen das System zu unternehmen womit die Banken auf biegen und brechen manipulieren.
Die Taktik warten und hoffen das alles gut geht sollten die zuständigen Politiker und Behörden nicht rechnen.
Interessant wird die Frage sein, ob der Senat die Schweiz in Haftung nimmt zu einer Strafzahlung da sie nie etwas dagegen unternommen hat.
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Natürlich ist alles nur Wunschdenken.
Kein Banker würde natürlich jemals zugeben, dass sie nur Falschgeldspieler sind.
Kein Staat, keine dieser korrupten Regierungen, Politiker/-.innen oder deren Richter und Gerichte würde vermutlich jemals freiwillig zugeben, dass sie sich allesamt durch ein betrügerisches Kreditschneeballsystem der Banker finanzieren lassen.
Wenn allerdings nur einer, oder wenige dieser Betrüger in den Regierungen oder Banken mal aufstehen würde und erklären würde, dass praktisch sämtliche Regierungen und Politiker/-. innen nur immer die Handlanger eines betrügerischen Finanzsystems spielen, dann hätten auch Politiker wie Seantor Ron Wyden bald ein Problem.
Leider ist das menschliche Wesen (insbesondere Diejenigen, welche in den Regierungen sitzen) in seiner Ehrlichkeit stark beschränkt, sodass es vorerst kaum Hoffnung gibt, dass einer oder eine, dieser korrupten Handlanger/-.innen aufstehen würde(n), und öffentlich erklären würde, dass alles nur durch Falschgeld und Betrug finanziert wird.
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Uncle Sam sagt sec: „Hallöchen,
wir machen dich zum Miraböchen.“ -
„Doch da kamen ihre Gegner aus Europa. Die sind am Ende handzahm“
Für solche Sätze schätze ich IP besonders. Dieser Durchblick und das zu schreiben was jeder denkt aber kein anderer so zu schreiben wagt.
Die machen auf seriös und sind es nie.
wenn die USA auch nur ein Kleinigkeit finden, dann wird dieser Fall zum Existenzkampf für diese Bank. Unglaublich, so klein…
Arrogante Genfer, die sollen ruhig unter den Hammer kommen. Ganz gut, wenn sie wieder etwas dehmut lernen.