Beat Brechbühl ist eine grosse Nummer. Im überschaubaren Bern. Doch dort werden die Polit-Weichen gestellt. Und Brechbühl gehört zum Inner Circle der Berner Macht.
Das hilft. Kürzlich musste Brechbühls SC Bern, wo der Anwalt Präsident ist, einen Millionenverlust vermelden. Das muss man erst einmal schaffen.
Ebenfalls im Niedergang befindet sich Brechbühl mit seinem Flughafen Bern-Belpmoos. Dort war der Berner lange Präsident. Nach dem Grounding des einstigen Homecarriers läuft aber nicht mehr viel. Tote Hose auf dem Flugfeld.
Brechbühl angeschlagen? Nicht doch. In Bern ticken die Uhren anders. Statt hinterfragt wird Brechbühl prämiert.
Die Berner Sektion des Handels- und Industrievereins hat den Senior-Partner von Kellerhals Carrard, wie Brechbühls Anwalts-Kanzlei heisst, soeben ausgezeichnet – für sein Wirken zum Wohle des Wirtschaftsstandorts.
Bei der Preisverleiherin handelt es sich um die wichtigste der sieben Berner Industrieverbands-Sektionen. Dort konnte Brechbühl auf eine besondere Stütze zählen.
Auf den Geschäftsführer. Der heisst Mario Monti, äh Marti, und ist … Anwalt bei Kellerhals Carrard. Auf Kollege Marti ist Verlass. Brechbühl hat seinen Pokal, und in Bern fragt keiner, ob es sich um einen Buddy-Liebesdienst handelt.
Monti sei weder in der Jury gesessen, noch habe er am Auswahlverfahren der Kandidaten für die Preiskür mitgewirkt, heisst es.
Sicher ist: Wenn es um grosse Krisen geht wie beim Gelben Riesen mit dessen Postauto-Betrugsfall, dann ist Beat Brechbühl der Mann der Bewältigung.
Brechbühls Beziehungen in die grosse Bundes-Verwaltung sind legendär. Hinzu kommt das Mandat im VR der Genossenschaft Mobiliar. Diese ist heute eng liiert mit der Raiffeisengruppe und hält einen Anteil am Ringier-Verlag.
Für Brechbühl Gold wert. Seine Einflusssphäre ist nicht mehr nur Bern, sondern Tout le Eidgenossenschaft.
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Die beliebtesten Kommentare
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Zieht euch warm an, liebe Bärner, wenn Lucky Luke erst mal sein Pferd sattelt und gen Westen reitet!
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Wie kann ein Mann wie der gute Mario in so jungen Jahren schon so alt aussehen? Bern, Basel, einfach ein kleines Dorf…Genau wie die Menschen welche in Olten, Solothurn in den Zug steigen und eine grosse Klappe reissen. Und von Ihren Ausflügen mit dem Turnverein erzählen, über die Nachbarn sich das Maul aufreissen und gross über Ihren Urlaub in Mallorca sich unterhalten. Ein aufregendes, wunderbar vielschichtiges Leben, etwas später übernimmt man das Elternhaus auf dem Land, hütet die Enkelkinder und macht Ausflüge mit dem Schiff nach Luzern…Und sind die Ersten, welche sich am Zielbahnhof in Zürich aus dem Zug schwingen möchten, es gilt keine Zeit zu verlieren, ich amüsiere mich jede Woche wieder aufs Neue…
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Mal abgesehen von der Relevanz dieses Artikels (wen interessiert ein solcher Preis genau?) seien folgende Fragen erlaubt:
– „im überschaubaren Bern“ ist wohl in Anlehnung an die Weltstadt Zürich geschrieben… ihrerseits ja unüberschaubar da um ein x-faches grösser als Bern…
– die Uhren in Bern ticken genau gleich wie in Zürich. Und sogar in der Uhrenstadt Genf. Wo Geld ist, wird gewurstelt. Immer wieder.
Ein nichtssagender Artikel. Genau gleich wie meiner. Einen schönen Tag allerseits.-
Nein, Bern tickt definitiv anders! Die Elite ist zigfach verbandelt und hilft sich wo immer möglich, und das breite Volk schäfferlet und freut sich auf die Ferien. Und alles ohne Stress.
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Korruption in der Schweiz? Nicht doch. Hier sind alle sauber. Wie Tigrillo.
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Wie die die Berner Versicherung runtergewirtschaftet haben, war schon damals kaum zu glauben. Die Allianz konnte nicht glauben was sie vorfand und hat die runtergewirtschaftete bis bankrotte Berner Versicherung zum Schnäppchen Preis übernommen. Schon weil klar war, da kommt noch mehr zu Tage.
Zahlungen wurden schon mal gemäss Telefonat gemacht. Ob da alles mit rechten Dingen zuging? Da es Berner waren, wohl schon. Was nicht wirklich ein Kompliment ist. Auf alle Fälle waren Tür und Tor offen. Die offenen Konten waren beängstigend lang. Das Meiste konnte von der Allianz nur noch in einer einzigen Hauruck Übung ausgebucht werden. Was vorgefunden wurde, es war einfach nur beschämend.
Da war scheinbar nicht viel Fachwissen am Werk. Dazu liess man den Tag offenbar bevorzugt einen schönen Tag sein. Sogar wir Zürcher wurden in Zürich damit von den Deutschen gehänselt. Nach dem Motto ihr Schweizer, da mussten wir Deutschen ja kommen. Dazu muss man Wissen: Die Allianz ist wirklich sehr deutsch, auch in ihrem Selbstverständnis.
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Das ist wieder eindeutig! Und die Frage erübrigt sich, welche Partei beim IHK Filz vorherrscht! Filz bleibt Filz! Leider ist auch in St. Gallen ein Filzvertretender Vorsitzender des IHK Filz!
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Ja, auch wirklich gutbürgerliche Kreise in St. Gallen mussten punkto der IHK St. Gallen in letzter Zeit den Eindruck gewinnen, dass hier eine kleine, völlig intransparente Sekte am Ruder ist, die die Jöbchen immer im Kreis herum verteilt…
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Kellerhals Carrard haben doch seinerzeit geglänzt mit dem Untersuchungsbericht zum Postautoskandal. Das war ein Gefälligkeitsgutachten. Da ist doch eine Auszeichnung verdient! Söihäfeli – Söideckeli.
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Je kleiner der Teich, desto grösser fühlen sich die Fische…
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Bern ist voller solcher Typen.
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Ich muss gestehen – dies ist ein regelrechter Gähnartikel.
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Der rot-grüne Gemeinderat Bern lehnte seinerzeit eine S-Bahn-Ringverbindung ab, welche den Flughafen Bern-Belp angeschlossen hätte. So hottert man weiterhin mit Bus/Taxi auf einem Strässchen zwischen Einfamilienhäusern und Stoppelfeldern auf den Flughafen und wundert sich, dass er nicht rentiert, sondern Konkurs macht.
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Genau, es gäbe auch das Projekt Südumfahrung Bern. Rot-Grün verhindert alles ausser das Tram und unsinnige Tiefbahnhofverschiebung. Bern wird es nie mehr zu etwas bringen ausser zum Bankrott und er Zwangsverwaltung. Leute wie Brechbühl, die sich geschickt brav mittig und kompromissbereit links bewegen aber in der rechten Tasche die Honorare oder das Geld einkassieren haben in Bern ideale Voraussetzungen. Typisches Beispiel dieser Strategie ist ebenfalls die Burgergemeinde.
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Es schwellt sich meine Heldenbrust
bei jedem grösseren Verlust. -
Eid|ge|nos|sen|schaft, die; -: in der Fügung Schweizerische Eidgenossenschaft (amtlicher Name der Schweiz).
„Confédération“ ist übrigens auch weiblich – ja, kaum zu glauben für das Frustrariat auf IP, unsere schöne Heimat war schon immer weiblich in allen drei Amtssprachen des Bundes… Es müsste also „toute la“ Eidgenossenschaft heissen. Wenn man schon kalauern will, dann richtig. Kriegt man das nicht besser hin, LH? Sprachkenntnisse sind Gold wert, glauben Sie mir!
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Hässig ist Zürcher, keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
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Korruption gibt es nicht in der sauberen Schweiz.
Und wer es noch immer nicht glaubt, ist sicher ein Anti-Impf-Verschwörungs-Schwurbler-Nazi.
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Dieser Beitrag strotzt nur so von Fehlern und Fehleinschätzungen. Wenn Lukas Hässig einen Eishockeyclub in der Pandemie führen würde, müsste er höchstwahrscheinlich auf ein Defizit ausweisen. Das Spiel mit Martis Namen ist schon fast peinlich. Es ist ja der Vorstand und nicht eine Einzelperson, die entscheidet, wer die HIV-Preis erhält. Klar ist auch, dass Hässig sämtlichen Verdienste von Beat Brechbühl beiseite lässt. Es wäre ja sonst eine brillante Bilanz für Beat Brechbühl geworden.
Ich glaube Hässig wäre froh, wenn Zürich solch eine initiative und erfolgreiche Person wie Beat Brechbühl hätte.-
Ja,wer ist beim SCB die Strippenzieher der Vorstand mit Anwalt und oder ????
Gut vernetzt für sich und????? -
@ D.Widmer:
„Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meistens ein leerer Kopf.“ -
Oh nein danke, so einen geschniegelten Filzbruder brauchen wir in Zürich nicht auch noch!!
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Eine Hand wäscht die andere, und wenn’s mit Schmierseife ist.
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Berner Filz
Ja, Es geht halt nicht’s über Beziehungen.
Eventueller Filz hin oder her.
Denn; Das Resultat ist massgebend.
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Die Kollegen klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und versichern sich, wie geil sie sind. Was sonst ist neu…
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Ach was, Beat mag in Bern ein paar Steine bewegen, aber that’s it. Für grosse Würfe ist sein Profil zu dünn
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Mit diesem Preis werden seine Anstrengungen aber nicht die handfesten Ergebnisse prämiert.
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Schöne feine Korruption und keinen störts. Erstaunlich, was bei uns alles geht.
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Er hat es immerhin geschafft, dass die Grinsdoris ihm vertraute… und das wirkt nach bis heute.
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Korruption gibt es nicht in der sauberen Schweiz. Und wer es noch immer nicht glaubt, ist sicher ein Anti-Impf-Verschwörungs-Schwurbler-Nazi.
Schöne feine Korruption und keinen störts. Erstaunlich, was bei uns alles geht.
Die Kollegen klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und versichern sich, wie geil sie sind. Was sonst ist neu...