Die Helsana als führender Krankenversicherer des Landes lanciert eine ihrer grössten Umbauaktionen. Bald erhalten ihre 3’500 Mitarbeiter ein Couvert mit brisantem Inhalt.
Änderungskündigung: Jeder Angestellte muss diese unterzeichnen. Zu reden geben dabei die Löhne. Es gibt für die Crew neu weniger Boni, dafür mehr Fixlohn – wenigstens für einige der Betroffenen.
„Per 1. Januar 2023 führen wir ein neues Vergütungssystem ein“, bestätigt ein Sprecher des Krankenversicherers. „Damit stellen wir sicher, dass Helsana in einem sich zunehmend verändernden Marktumfeld weiterhin faire, funktionsspezifische und marktgerechte Löhne bezahlt.“
„Das Modell beinhaltet neue Funktionen und eine Anpassung der variablen Vergütung. Da eine Funktionsänderung eine Vertragsänderung darstellt, wird allen Mitarbeitenden eine neue Vertragsofferte zugestellt.“
Weniger Boni – das sei ein Trend in der ganzen Wirtschaft, meint der Helsana-Mann weiter.
„In Gesprächen mit anderen Unternehmen stellen wir fest, dass variable Vergütungen bei den Mitarbeitenden zunehmend hinterfragt werden.“
Die Folgen reichen im Einzelfall weit. So werden zahlreiche Helsana-Angestellte ab 2023 am Ende weniger in ihrer Lohntüte haben.
„Die Umverteilung erfolgt individuell, sodass es für jeden Mitarbeitenden unterschiedliche Auswirkungen haben kann.“ Will heissen: insgesamt mehr für die einen und weniger für die anderen.
Für die Firma ist die totale Entschädigung immer noch wie bisher. „Die Gesamtlohnsumme bei Helsana bleibt unverändert“, sagt der Sprecher.
Es gehe vor allem darum: „Mit dem neuen System senken wir die Bedeutung der variablen Vergütung und stärken stattdessen die Bedeutung der fixen Vergütung.“
Insgesamt wird das Leben härter für die Helsana-Leute; auch bei den Nebenleistungen wird nämlich gekürzt.
„Helsana hat per 1. Januar 2022 Teile der Fringe Benefits angepasst, beispielsweise die Vergünstigung auf Hypotheken.“
Alles halb so schlimm, lässt die führende Krankenkasse verlauten: „Auch mit diesen Anpassungen liegen wir weiterhin gut im Arbeitgeber-Benchmark.“
Und fügt dann an: „Zudem haben wir diese Entscheide in Abstimmung mit der Personalkommission gut abgewogen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Es ist eine verdammte Sauerei,dass Krankebkassen Boni verteilen,ist auch ein Grund,dass es immer teurer wird.
Ich als Arbeiter bekomme auch kein Geld zusätzlich! -
Ich bin so froh, dass ich X verlassen habe! Die Stimmung an diesem Ort war das Schlimmste.
Die gesamte Geschäftsleitung: altmodisch, inkompetent, unqualifiziert, feindselig. Sie sollten alle ersetzt werden, vor allem die neu eingestellten Mitarbeiter.
Hallo FINMA: Böse.
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Falls diese Übung wirklich kostenneutral sein soll und den Effekt hat, Umschichtungen der hohen Kaderlöhne zum „einfachen“ Front-Mitarbeiter zu vollziehen, wünsche ich Roman Sonderegger viel Erfolg. Damit verbunden müsste zwingend die massive Reduktion des frontfernen und Hauptsitz sein. Nur daran wird sich sein Erfolg messen lassen. Sein Vorgänger hat es nie geschafft, den aufgeblähten Hauptsitz zu redimensionieren.
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Was macht das Loch, wenn der Käse alle ist? (KV Prämien, Börsengeschäfte !!!)
Zusammen verdienten die Topverdiener der einzelnen Kassen 2019 über 10 Millionen Franken. Gerade auch bei den kleinen und kleinsten Kassen floss viel Geld an die Chefs.
810`000 für Helsana Ceo, da sind die Saläre der SachbearbeitInnen zu vernachlässigen.
Lohn-Ranking: So viel verdienen die Chefs der Schweizer Krankenkassen
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Wieso ist eine Krankenkassenversicherung obligatorisch?
Man kann nicht das Weggli und den Foifer haben. Die Krankenkassen wollen keine Einheitskasse aber dennoch ein Obligatorium vom Staat. Als Schweizer ist man gezwungen diese überteuerten Versicherungen zu kaufen.
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KK sind Sauger mit staatlich garantierten Aufträgen. Vor allem die „Kompensationen“ (wofür?) in der Teppichetage sind unverschämt, Helsana allen voran. In der Grundversicherung schreibt der Staat alles vor. Das sollte er auch in Bezug auf die Kompensationen.
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Wieso man eine Firma mit 3500 Angestellten braucht für etwas das ein Computerprogramm selber machen kann- die Gesundheitsbranche generiert zu hohe Kosten – jedoch nicht durch Pflegepersonal – sondern wegen dem ganzen Wasserkopf in der Verwaltung – inkl. aller Krankenkassen. Wenn sich damit Kohle lassen macht – kantonale KK- der Gewinn resp. Bonis gehen an Versicherte – wieso da jemand noch zwischen Versicherten und Spital den Rahm abstreichen darf entzieht sich der Logik.
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@Gerster Mathias
Aus welcher Anstalt sind Sie denn entwichen?
An alle IP-Leser: Um schonendes Anhalten des Herrn Mathias Gerster wird gebeten. Er leidet unter Wahnvorstellungen, die künstliche Intelligenz sei bereits bei Krankenversicherungen eingezogen.
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@ MarWin MinSky – Träum weiter. Arbeite in einer Versicherung. Bei uns hatte KI schon Einzug. Die nächst höhere Stufe wird dieses Jahr noch implementiert. Von daher bin ich ganz bei @Gerster Mathias.
Abgesehen davon, frage mich schon lange wieso Mark Zuckerberg nicht schon lange ins Versicherungswesen eingestiegen ist. Wäre nicht viel mehr als ein Knopfdruck für ihn und jeder «Facebooker» – Facebook kennt jeden seiner User weit besser als der User sich selbst – hätte seine absolut massgeschneiderte Versicherung zum günstigsten Preis. Wäre ein weiteres Milliardengeschäft für Zuckerberg und das komplette Aus der Versicherungen wie man sie heute kennt.
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Helsana hat ein Problem mit den Verwaltungskosten. Die sind erstens in der OKP im Branchenvergleich viel zu hoch und werden zweitens zudem noch durch Verschiebung von Kosten ins VVG (wo es die Zusatzversicherten tragen) künstlich tief gehalten.
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So ein Bullshit, hast du mal gesehen was für Provisonen für VVG Versicherungen bezahlt werden ? Wenn du das wüsstest dann wüsstest du auch das nach der bezahlung der Provision von der Prämie nicht mehr viel bleibt, insofern wird diese wohl viel eher vom KVG subventuoniert als das irgendwas von VVG subventioniert wird, oder zahlst du 200 Franken VVG und 50 KVG?
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Ist man mal über 40 Jahre spielt es keine Rolle mehr was man macht, ob der Job befriedigt oder nicht. Es gelten andere Ziele; die Familie ernähren, gute Laune vermitteln, eine Wohnung oder Haus kaufen (Vorbezug, Darlehen,) alles geht, Hauptsache man kann etwas Herzeigen, was da alles durchgeht, man würde staunen. Keiner will ein looser sein, jeder hat Erfolg, aber die Kehrseite sieht oft anders aus…Druck, Burn-out, Scheidung etc.
Echt jetzt; wer will sich schon mit 50 Jahren bei einer Anstellung von einem 30-jährigen ex-Studenten, der seinen 1 Job macht im HR, Befragen lassen, und mit dem CV vor Augen im Jahre 1990 anfängt…Ja, ja, auch im Jahre 2022 immer noch aktuell!!!! -
Streichung/Anpassung der Fringe Benefits ist „Halb so schlimm“ ?!?!?
Bei einer Lohnkürzung von 10%? Oder ca 380.-/Monat auf ein Teilzeitpensum….
Schon fast frech…
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Eine Staatliche Krankenkasse wurde leider abgelehnt.
KK-Prämie monatlich direkt vom Lohn abgezogen wäre die kostengünstigste Lösung.
Somit könnte man tausende an Angestellte einsparen und müsste auch nicht hunderte Millionen aus Betreibungen abschreiben. -
Beim Anstellungsgespräch wurden solche Benefits im Lohngespräch mit integriert und verkauft. Somit sind ziemlich viele im Moment unzufrieden mit dieser Situation. Wohlverstanden wird der Bonus nur für die Angestellten zum Teil gestrichen. D.h. wenn die Ziele zu 100% erreicht wurden, hat man 5% Bonus erhalten. Jetzt mit dem neuen Vertrag hat man zwischen 0-5% Lohnerhöhung. Somit ist keine Garantie gegeben, dass der 0815 Angestellter irgendwas erhält. Darum eher eine Verschlechterung. Zusätzlich wurden im 2021 versch. Stellen „freiwillig“ abgebaut. Jetzt kann man sich darüber streiten ob ein Bonus von 2000- 7000.- gerechtfertigt ist oder nicht. Im Vergleich mit ein CEO oder CIO oder CFO Bonus sind solch kleine 0815 Bonis nichts. Es wird wieder mal am Fussvolk gespart. Was will man von ein Ex Buchhalter erwarten der jetzt CEO ist? Leider sind solche Personen an so einer Position gefährlich. Vor allem für das Personal. Traurig ist, dass im Moment überall interne Sparmassnahmen angesetzt wurden die aber dem KK Kunde kein Mehrwert generiert. Es wird weder günstiger noch besser für Helsana Kunden. Klar können Aussenstehende sagen ein Bonus ist nicht notwendig oder Luxus. Gleichzeitig zahlt ihr aber gerne Bonis in Millionen Höhe für Banken CEO’s.
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Super! Bravo! Endlich! Wann folgen die Banken und Versicherungen? Weg mit diesem desaströsen, unseriösen angelsächsischen Bonus Wahn (das nur aus Gier besteht) und wieder zurück zu unserem hiesigen, seriösen Lohnsystem vom 13 Monatslöhnen.
Plus Lohnangleich an die wirklich wichtigen, relevanten Jobs; Pflege, Lebensmittel, etc. Kein Banker oder Versicherer ist mehr mehrt als ein Migros-Verkäufer oder einer Pflegerin.
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Auch wichtig. Die Löhne gehen runter und die Wegstrecken und vor Ort Versorgungskosten (Benzin, Essen, etc.) gehen hoch. Das Management drängt sinnlos auf Präsenz vor Ort auch dort wo man gut im HO performen kann. Hat sich das der Finänzler an der Spitze auch überlegt. Am Ende haben wir, egal wie man es dreht, massiv weniger für gleiche Leistung. Ganz traurig solche Menschen in der Wirtschaft.
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Mit der Hälfte der Belegschaft könnte die Helsana auch jederzeit produktiv sein, einfach diese 50% gut entlöhnen.
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Ich denke wenn Sie deine Stelle einsparen, haben wir sicher keinen grossen Monetären wert zugenommen aber sicherlich mehr Luft für gesunde Hirne.
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@ nEo: Und für Mückenhirne wie Dich müssen wir alle Prämien entrichten!
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@Kopfschüttler
Bist auch nicht die hellste Kerze am Weihnachtsbaum.
Du zahlst die Prämie nicht auf mein Konto. Wenn du dir die Helsana nicht leisten kannst dann geh doch zur Atupri KK.
Ihr hattet ja die Wahl, eine Staatskrankenkasse.
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Mit Bruttolöhnen von unverschämten 6600.- monatlich kann man da schon kürzen, wieso zusätzlich Boni bezahlt wurden ist mir schleierhaft.
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Ist mir fremd, dass Helsana solch höhe Bruttolöhne hat. Aktuell sind es schon die Mindestlöhne, naja wird spannend.
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by the way: Egal wie ihr Optimisten das rechnet, und hier sind einige Manager und HR’ler im Chat. WIR HABEN WENIGER IN DER TASCHE. SCHON JETZT (Stichwort Hypo). Sorry, drehen könnt ihr’s wie ihr wollt. es ist gelogen.
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Traurig – hier will ein „Ex-Finänzler“ den Verwaltungsrat glücklich sehen. Und das von Jahr zu Jahr! Auch die Argumente sind lächerlich. Kein vernünftig denkender Wirtschaftler schraubt Einkommen runter. Das ist ja gerade der Sinn der Writschaft, dass wir Mehrwert schaffen und schöne Löhne haben – Wohlstand, Herr Sonderegger! Man darf nicht vergesen, wir schenken Ihnen täglich unsere Lebenszeit! Und so machen es alle Arbeiter mit Ihrem AG. Schön, entwerten Sie diese mit ihrem Zahlendenken.
Gehört abgesetzt!
Interessant wäre auch mal zu wissen, was Sie für eine politische Orientierung haben. Geht in Richtung Solzialismus, Ihre Denke! Ganz schwach… UNIA zahlt m.W. auf allen Ebenen gleiche Löhne. Ist das Ihr Ziel?
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@ Monika S.: Welchen Mehrwert schafft den die Helsana?
Bin mehr als nur gespannt. Bin eher für einen radikalen Personalabbau von 50%. -
Auch wichtig. Die Löhne gehen runter und die Wegstrecken und vor Ort Versorgungskosten (Benzin, Essen, etc.) gehen hoch. Das Management drängt sinnlos auf Präsenz vor Ort auch dort wo man gut im HO performen kann. Hat sich das der Finänzler an der Spitze auch überlegt. Am Ende haben wir, egal wie man es dreht, massiv weniger für gleiche Leistung. Ganz traurig solche Menschen in der Wirtschaft.
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Mehrwert und schöne Löhne, in welcher Traumwelt leben Sie?
Die Mehrheit genießt das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte! -
@Definitiv kein Mehrwert:
Die Helsana bietet mehr Service an als einige anderen KK. Wenn Sie alles via Mail oder Online Formular managen möchten, können Sie sicher bei einer billig KK melden. Sie werden von niemand gezwungen bei der Helsana sich zu versichern.
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Echt komischer Bericht. Der variable Teil werde gekürzt aber die gesamt Lohnsumme bleibe gleich? Wo geht dann der grkürzte Teil hin? Irgendwie passt das nicht so ganz. Wie ich von Kollegen dort gehört hab, wird der gesamte Erfolgsbeteiligung gestrichen und ein TEIL davon in die Löhne integriert. Klingt aber somit klar nach Reduktion der Lohnsumme. Das würde ja auch zum Trend des Unternehmens passen.
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Der gekürzte Lohn der Mitarbeiter wandert nach oben zum CEO Roman Sonderegger sowie GL und VR!
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@Helsaner: Das ist doch in den meisten Unternehmen so! Der Maschinenraum ist da zum arbeiten, die Chefetagen zum (ab)kassieren!
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Die Privatversicherungen bei Helsana für eine ganze Familie ist fast so teuer wie die Allgemein Versicherung bei billig Assura!
Kein Witz im Fall.
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@ Loomit: Sie haben es gut, Ihre IV-Ergänzungsleistungen sind steuerfrei und dann zusätzlich noch Krankenkassenverbilligungen.
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@ Loomit-IV-Frühpensionär: Wir haben es gut, wir haben Krankenkassenverbilligungen.
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@Werktätiger – Ergänzungsleistungen werden nur an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz ausbezahlt.
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@ Rod Stein; Lebe seit Jahren im Ausland und beziehe auch Ergänzungsleistungen… kein Problem.. Adresse in der Schweiz bei Mutti..
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Als Angestellte i einer CH Kasse ärgern wir uns oft an unseren Vorgesetzten darüber. Was machen diese so den lieben langen Tag witzeln wir untereinander…
Mir war schon immer schleierhaft, warum solche pflicht- Managerli wie Sonderegger und Konsorten ein derart hohe Entschädigung erhalten, die tun ja nicht wirklich weltbewegendes!
Es sind wir Alle im Maschinenraum die die eingereichten Abrechnugen auf ihre Richtigkeit überprüfen also- also was tun solche Gestalten wie Sonderegger?Am langen Ende des Tages ist und bleibt die einzig sinnvolle Lösung für das Volk die Einheitskasse, dann verschwinden diese nutzlosen Managerli!
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Ja, man würde staunen was diese hochbezahlten ‚Managerli‘ so den ganzen Tag machen: Eine Sitzung nach der anderen’/ Verantwortung tragen diese in der Endabrechnung ja ohnehin nicht. Neue Produkte müssen diese auch nicht kreieren, denn die Krankenkassen bewegen sich in einem streng reglementierten Bereich. Von wegen CHF 650 000!! Gemäss Geschäftsbericht der Helsana für das Jahr 2019 belief sich die Entschädigung des CEO auf CHF 820 900!!!! Von ‚Verdienen‘ kann da keine Rede sein.
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Liebe „Eine von Vielen ohne Bürotisch jedoch mit Computer“ – anstatt mit ihren Kollegen zu witzeln und auf IP einen Kommentar schreiben: Wie wäre es, wenn sie ihre Vorgesetzten mit diesem Thema konfrontieren? Oder haben sie dazu nicht genügend Pepp im Füdli? 🙂
Und – stellen sie sich mal die Einheitskasse vor: denken sie, dass sie dann noch einen Job haben werden?
Besser denken vor dem Witzeln bzw. Schreiben.
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Schmarotzer und Günstlinge, zum kotzen solche Gestalten!
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@Sen Hubert:
Die Vorgesetzten sind wie die 0815 Angestellten auch unter Druck. Schauen Sie sich an wie die Arbeitnehmer Umfrage ausgefallen ist.
Bei der Einheitskasse würden vor allem Sie als Managerli kein Mehrwert generieren.
Die 0815 Arbeitnehmer sind die die wirklich was leisten, diese wird’s immer brauchen 😉 -
@ Sen Hubert
Die eine wiegt halt das Gemeinwohl über ihren Job.
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@ HansUeli45
Natürlich haben sie recht, dass es den 0815 Arbeitsnehmer immer brauchen wird. Aber wenn es nur noch eine Kasse gäbe, viele Prozesse automatisiert sein würden, dann braucht es eben nicht die Anzahl der 0815 AN von heute. Aus diesem Grund ist der urpsürngliche Gedanken einer Einheitskasse falsch (zumindest in Sachen 0815 MA).
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Zu Beginn sollte hinterfragt werden, warum Mitarbeiter einer Krankenkasse überhaupt Boni bekommen. Da scheint schon einiges in der Vergangenheit falsch gelaufen zu sein.
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Die Zusatzversicherung ist privat und nicht durch eine Pflichtversicherung finanziert. Hier kommen die Gewinne her. Deshalb sind ist zumindest dieses Gemotze fehl am Platz.
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@ MC So wie bei den Banken … oder?
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Ihren Kommentar zu den Boni teile ich. Mich irritiert aus betriebswirtschaftlicher Sicht, dass die Lohnsumme gleich bleiben soll. Die angetönte ‚Umverteilung‘ auf individueller Ebene trägt alle Kennzeichen von Intransparenz. Ich weiss nicht, ob dies im Unternehmen tatsächlich so intransparent ist, oder ob der Artikel nicht bis dorthin sieht. Offenbar werden allgemein für jeden Mitarbeiter verfügbare ‚fringe-benefits‘ (Hypotheken-Vergünstigung) gekürzt. Diese sind üblicherweise nicht mit der Arbeitsleistung direkt verknüpft. In der HR Welt der Firma ist vermutlich bekannt, dass diese Art benefits auch eine Funktion haben, z.b. die Loyalität der Mitarbeiter beeinflussen, die auch eine (verkannte oder als unwichtig beurteilte) resource der Arbeitsqualität ist. Es wäre interessant zu wissen, wie viel diese fringe-benefits das Unternehmen bisher gekostet haben um zu beurteilen, um wieviel diese Massnahme die ‚erweiterte Lohnsumme‘ vermindert. Generell ist auch viel mehr Transparenz bei der Lohngestaltung wünschbar.
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…Die Lohnsumme bleibt unverändert, die Fixlöhne werden gestärkt und die variablen Lohnbestandteile werden tiefer sein. Ueberdies werden die Lohnnebenleistungen angepasst.
1. Wer richtig rechnen kann, fährt als Angestellter besser: Den Fixlohn hat er/sie auf sicher, dieser ist auch Basis für die Pensionskassenbeiträge welche mindestens zu 50% vom Arbeitgeber zu berappen sind.
2. Es würde hier interessieren, wie hoch nun noch die Vergünstigungen auf den Hypotheken sind, dies im Wissen dass die grosse Mehrheit der Arbeitnehmer/innen keine solchen Vergünstigungen erhält. Folglich jammern auf hohem Niveau und im weiteren ein Affront für die Versicherten der Helsana.-
Enigmabear
Ich glaube kaum dass diese Leute auf hohem Niveau Jammern.
Denn; Diese Leute wissen nur zu Gut dass sie nach wie vor zu den Gut Bezahlten Angestellten gehören.
Das ist nicht nur bei der Helsane so.
Sondern bei jeder gröseren Krankekasse.
Meines Wiisen müssen diese Angestellten nich einmal die Krankenkassen Prämien selbst berappen. -
Bei Helsana gibt es seit 1.1.2022 keine Hypothekarzinsvergüstigungen mehr. Dieser Benefit wurde ERSATZLOS gestrichen und nicht kompensiert.
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Dies ist nicht ganz korrekt. Es gibt lediglich einen Rabatt auf die Prämien.
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Die sollen die Versicherungsprämien auch massiv kürzen und dafür sorgen, dass die Krankheitsbranche nicht immer noch höhere ungerechtfertigte Leistungen verrechnet, zu immer noch höheren Wucherpreisen !
Was in dieser Branche abgeht ist immer mehr fauler Zauber. Mit Corona haben Sie neue Quellen entdeckt um unverfrohren, willkürlich und ungerechtfertigt abzukassieren! -
Typisch für die Führung dieser Schmarotzer und Parasiten am Gesundheitsunwesen in der Bananenrepublik Schweiz – überrissene Löhne für die Führungskräfte undPläste für die Filialen vor Ort – z.B. Uster! Schafft endlich eine Einheitskasse mit Prämien nach Lohnprozenten und nicht mit diesen unsozialen Kopfprämien! Ist natürlich mit solchen „Volksverdrehern“ in der Ochsenscheune zu Bern – Paradebeispiel die Humbel aus dem Kanton Aargau – nicht zu realisieren!
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Genau … Einheitskrankenkasse. Super Idee. Die Aufteilung der PTT und das zulassen von Konkurrenz (Sunrise, Orange, M-Budget Mobile) hat auch nur Nachteile gebracht. Geeeeenau! 🙂
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Krankenkassen vollziehen zur Hauptsache ein staatliches Obligatorium. Da gibt es kein unternehmerisches Risiko. Wenn die Einnahmen die Ausgaben nicht decken, werden die Prämien erhöht. Die Arbeitsplätze sind relativ sicher. Ein Selbstläufer! Mitleid mit den ‚Fast-Beamten‘ ist also nicht nötig. Schon gar nicht bei der oberen Führung.
Wieso folgen die Beamten des öffentlichen Dienstes und der staatsnahen Betriebe nicht auch diesem Beispiel?
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Leistung lohnt immer weniger. Dienst nach Vorschrift umso mehr.
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Wo dringend Handlungsbedarf besteht ist ganz an der Spitze. Der selbstverliebte Sesselkleber-VRP hat sich nun genügend lange die Taschen gefüllt. Abtreten, Herr Szucs.
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Kann er nicht. Dann muß der arme mann zum raf
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Die Hell-Sana – ist keine Nr. 1 wirklich nicht… irgendwelche KPIs sind nicht wirklich relevante KPIs – wenn „Grösse bzw. Nr. 1“ auf dem Rücken der Mitarbeiter „erreicht“ wird.
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Also Manchmal bist du schon nicht wirklich Inside Finanzplatz….
Bei der AXA habe ich zwischen 2009-2014 4 neue Arbeitsverträge erhalten, und logischerweise war ich nicht der einzige. Da gabs praktisch jedes Jahr Änderungskündigungen, und logischerweise musste man jedes mal etwas mehr arbeiten um gleich viel zu verdienen….
Das machen Versicherer extra so, man nennt es Verkaufspsychologisch die Salamitaktik.
Aber das ist nun ja wirklich keine News sondern Business as usual.
Bei den Krankenversicherer wäre eine Story:
Warum wurden Grossvertriebe welche die unseriösesn Beratungen betrieben aufgekauft ? Damit man diese Leute jetzt auf der Payroll hat seit man nicht mehr so hohe Provsisonen zahlen will. Oder warum sind Krankenkassenvermittler Grossmehrheitlich nach wie vor nicht Vermittlerregistriert ?Warum darf ein Vermittler über 7 Vertriebe seine Anträge und damit die besonders geschützen Kunden Daten durchreichen.
Warum werden die unseriösen Vermittler nicht mal aus dem Markt ausgeschlossen ? Anstatt dessen werden immer weiter Administrativer Nonsens eingebaut um zu verhindern das diese Betrügen anstatt das Sie einfach ausgeschlossen werden, Hauptsache sie sind Cicero zertifiziert
Cicero wäre auch mal was ein System das keinerlei Kompetenzgewinn bedeutet da die völlig lächerlichen undfundierten Verkaufsschulungen Punkte geben und es alleine darum geht die schlecht ausgebildeten Berater kompetent darzustellen….wenn man an einer solche Schulung wissen will wie ein produkt wiekoich funktioniert heisst es oh das weiss ich auch nicht, da müssen Sie ins Produktmanagement anrufen ruft man da an wissen die das auch nicht, und man landet in der Mathematik….
Und solcher Bullshit soll dann ein Qualitätsmerkmal sein, genau einmal mehr Betrug am Kunden und mehr Schein als sein
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Schön so etwas zu hören.
Leider wird eben die Gesamtvergütung nicht nach unten korrigiert.
Dies wäre im allgemeinen Wünschenswert denn diese Mitarbeiter erhalten ein Salär welches durch Verwaltung von Geldern die mehheitlich aus einer Zwangsversicherung generiert werden.
Es ist zu erwähnen dass überall überdurchschnittlich hohe Saläre bezahlt werden, wo es um Verwaltung von Anlagegeldern, Prämien oder staatlichen Abgaben geht , dies gemessen an der Verantwortung ihrer Aufgaben und der schlechten Messbarkeit ihrer Leistungen.
Diese 9-5 Jobs mit sehr kleinem Verantwortungsbereich und einem Anforderungsprofil der stark an Fliessbandarbeit erinnert aber in einem wunderschönen Büro oder Home-Office Arbeitsplatz erledigt werden können. Verglichen mit beispielsweise Pflegeberufen sind die Angestellten im Versicherungsbereich total überbezahlt. -
Richtig so! Bei einem Versicherungsobligatorium müssen die nicht Löhne bezahlen wie die Banken, welche immerhin freiwillige Kundschaft hat!
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@Claro
Auch Sie sind einer, der wenig Ahnung aber sehr viel Meinung hat.1. Versicherungsobligatorium heisst nicht „Obligatorium bei Helsana versichert zu sein“. Stellen Sie sich vor – sofern Sie dise können: Es gibt auch *andere* Krankenkassen.
2. Ausserdem gibt es verschiedenste Zusatzoptionen wie Deckungen für Alternativmedizin, Zahnarzt etc. Ganz zu schweigen vom Hausarztmodell etc., halb-privater oder privater Versicherung.
Meine Empfehlung: Lassen Sie mal Ihren Kopf untersuchen.
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Die Personal Kommission ist für die Anliegen der abhängig Beschäftigten? Also in etwa so wie die Personalabteilung für die Anliegen der abhängig Beschäftigten da ist?
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So oder so müssten heute die Vergütung für einfache Angestellte bei ca. 11500.- Sfr./Monat liegen im Vergleich zu denen von vor 30/40 Jahren 4/5000 Sfr./Monat.Anstatt dessen sind die Vermögen, Besitz, Profite und Renditen der globalen Oligarchie gestiegen…
Nachhaltig… die Neoliberale Ideologie ist extrem erfolgreich.
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Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass Boni tatsächlich Bestandteil der Anstellungsverträge sind, v.a. bezüglich einem bestimmten Betrag. Das wäre ja aus Unternehmenssicht eher dumm. Somit schenke ich diesem Artikel nur sehr wenig Glauben.
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Krankenkasse und Boni? Das scheint eh nicht richtig zu passen.
Aber man kann vermuten, dass der Maschinenraum nur Kürzungen sieht. Boni war dort wohl nie ein Thema.
Zu Beginn sollte hinterfragt werden, warum Mitarbeiter einer Krankenkasse überhaupt Boni bekommen. Da scheint schon einiges in der Vergangenheit falsch…
Als Angestellte i einer CH Kasse ärgern wir uns oft an unseren Vorgesetzten darüber. Was machen diese so den lieben…
Ja, man würde staunen was diese hochbezahlten 'Managerli' so den ganzen Tag machen: Eine Sitzung nach der anderen'/ Verantwortung tragen…