Lars Windhorst hat bei den Zürcher Bankern seit Jahren als Kingsize-Investor einen Ruf. Inzwischen ist sein Bezug zu Little Big Finance-City noch grösser geworden.
Windhorst bezog Sitz im „Hochhaus zur Palme“ am Bleicherweg, zwischen Paradeplatz und Bahnhof Enge – in den alten Büros von Viktor Vekselberg.
Mit Zürich schuf Windhorst für seine Tennor einen weiteren Ableger – diversifizieren, Stupid.
Windhorst verschob gewisse Aktivitäten aus London, persönlich zog er mit seiner Frau aus der englischen Hauptstadt nach Zug.
Bei Windhorsts Tennor handelt es sich um eine Finanzgruppe, gespickt im Board mit Vorzeigefiguren wie dem Ex-ABB-Präsident Hubertus von Grünberg.
Die wachsende Präsenz von Windhorst und seiner Tennor in Zürich erfolgte in den letzten Monaten leise. Parallel dazu stieg der Druck im Ausland. Die deutsche Bankenaufsicht reichte Strafanzeige ein – bisheriger „Höhepunkt“.
Mitgeholfen bei der Aktivitätsverschiebung – weniger an der Themse, mehr an der Limmat – hat eine lokale Grösse: Nadja Schildknecht.
Die Partnerin von Ex-CS-Präsident Urs Rohner baute mit Herz und etwas Sponsoring-Hilfe der Arbeitgeberin ihres Angetrauten das Zürcher Film-Festival auf.
Nach dem Verkauf des Anlasses an die NZZ-Gruppe stieg Frau Schildknecht ins Beratungsgeschäft. Ein erster grosser Kunde wurde Lars Windhorst.
Schildknecht agiert für den Strippenzieher als dessen Zürcher Türöffnerin. Via Urs Rohner können neue Beziehungen insbesondere zur Credit Suisse entstehen.
Für das deutsche „Wunderkind“, das als Teenager den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl mit seinem Unternehmerspirit beeindruckte, ist eine andere Managerin noch wichtiger.
Die Rede ist von einer Deutschen (nicht Russin, wie zunächst geschrieben) mit grossem Zahlenflair und exzellenten Beziehungen.
Diese taucht auf der Tennor-Homepage direkt neben Gründer und Besitzer Windhorst auf. Als dessen CFO. Schon bei Oligarch Vekselberg war sie einst für die Finanzen zuständig.
Die Rollen scheinen klar. Windhorst ist der grosse Zampano, mit Private Jet, Partys auf der Super-Jacht, Big Kohle. Ein Wolf der grossen Investment-Welt.
„Seine“ Finanzfrau markiert derweil das Hirn. Sie kennt viele Zürcher Banker, hält die Türen offen, ist dort willkommen.
Frau Schildknecht schliesslich spielt den Part der hiesigen „Berühmtheit“, die zu repräsentieren weiss. Zwei Engel für Lars.
Dem bläst ein kalter Wind um die Ohren. Die Financial Times berichtet seit Monaten über umstrittene Deals und Investments. In Frankreich wurden grosse Investment-Funds mit Beziehungen zu Windhorst eingefroren.
In der Schweiz hatte Windhorst viel Geld bei der Falcon Private Bank. Deren Ex-Präsident aus Middle East wurde verhaftet, die Bank landete in Bellinzona auf der Strafbank, wo sie kürzlich verurteilt wurde.
In Deutschland sorgte Windhorst für Aufregung, nachdem er sich beim Traditions-Fussballclub Hertha Berlin einkaufte.
Ein deutsches Medium berichtete vor wenigen Wochen im Zusammenhang mit der Falcon Bank und dem Bundesliga-Verein, dass Gelder „aus kriminellen Geschäften (…) im Firmenreich von Hertha-Investor Lars Windhorst“ gelandet seien. In Zürich hätten die Behörden keinen Anfangsverdacht erkannt.
Gerüchte über finanzielle Sorgen von Windhorst respektive dessen Tennor machen seit Wochen die Runde. In Amsterdam soll ein Gericht ein Verdikt gegen Windhorsts Tennor gesprochen haben, hiess es jüngst.
Für Windhorst alles nur Wind um nichts. Er sei liquide, solvent, brauche keine Banken für seine Geschäfte. Die Strafuntersuchung in Deutschland werde sich auch noch in Luft auflösen, meinte er in einem Gespräch letzten Sommer.
Und das Amsterdamer Urteil gegen die Tennor? Dieses sei „lange aufgehoben/annulliert“, schon „seit Dezember (…) erledigt“, kabelte Windhorst per WhatsApp letzte Woche.
Als Beweis schickte der Financier eine Seite aus dem Urteil – mit StabiloBoss-Markierung.
„Annuls the judgment of the Court of Appeal“, steht da. Und weiter: „Dismisses the application of (…) for a declaration of bankruptcy of Tennor.“
Auf die Bitte, einem das ganze Urteil zu schicken, folgte Stille.
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Die beliebtesten Kommentare
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So gemein, Frauen könnn sich hochschlafen, Männer nur runter.
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Wetten gegen ein Höppy mit dieser Schildknecht hätten wohl viele (alte) Männer nichts einzuwenden.
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Das schöne Model Nadja Schildknecht liebt die Nähe zur Macht, auch zu Ex-Etihad-CEO Peter Baumgartner hat sie ein sehr, sehr inniges Verhältnis …
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Kein Ruhmesblatt fuer die ach so bieder Schweiz, wer oeffnet die Tueren muss Geld schon sehr dringend brauchen, non olet? Der Slogan des Bankenplatzes
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Dann wünsch ich dem windigen Horst mal, dass seine Hertha aus Berlin absteigt, auf dem Barrageplatz sind sie mittlerweile schon und er sich seine 375 Mio € oder wieviel auch immer abschreiben kann!
Und Urs Fischer noch viel Erfolg mit Union Berlin – der No 1 auf dem Platz Berlin -
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Sie meinen das Syndrom Berlin?
Das Berlin, das als einzige Hauptstadt der Welt einen negativen Beitrag zum Landes-BSP beisteuert?
Das Berlin, das arm, aber sexy ist (gem. Aussage eines schwulen Bürgermeisters)?
Das Berlin, das der Welt zeigte, wie man einen Flughafen baut?
Das Berlin, das als Sammeltopf von unfähigen, idealisierten und blauäugigen Politikern ohne Schulabschluss oder abgebrochenem Studium gilt?
Das Berlin, das eine legasthenische Aussenministerin, einen stammelnden Narzissten als Gesundheitsminister und einen Cum-Ex-erfahrenen Kanzler beherbergt?
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Schauen wir mal, welche Konsequenzen vor allem Nadja Schiltknecht zieht…da muen ich gad em Urs(li) verzälle
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Wenn einigermassen schöne mit deutlichem Altersunterschied zu einem weissen alten Mann mit üppiger finanzieller Austattung kommen, nenne ich das….
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Nicht zu fassen – aber eben nicht überraschend.
Nach dem Sponsoring der CS für ihr ZFS:
Die feine Dame Nadja S. belegt damit,
weshalb sie zur „weissen Weste“ Rohner
passt!
Beweist auch, wie solche Leute ihre
Bodenhaftung verlieren! -
„Bekannter Investor hat Sitz in Ex-Zürich-Büros von Oligarch Vekselberg eröffnet“ Die Eröffnung fand schon vor über 2 Jahre statt:)) LH der „Infoflitzer“ hat es auch schon bemerkt 🙂 Es ist an der Zeit diese Medium in die „Wüste zu schicken“ Veraltete Nachrichten mit einem Wahrheitswert unter 30% ist des Rappen nicht Wert!!
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Ihre Antwort widerspricht Ihrem an und für sich positiv gestimmten Pseudonym
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Und am Mittag wird in der Silberkugel über heisse Deals gesprochen…
Wie ist es möglich das solche Personen überhaupt noch frei rumlaufen dürfen? Eben, gedeckt von einer Horde von Menschen, welche selber davon profitieren. Die gute Schildknecht wird sich noch voller Wucht in Ihr Handbag verbeissen, kann einfach nicht genug kriegen diese Dame, aber dann, Sie hatte einen sehr guten Lehrmeister!!! -
Auf der einen Seite sind diese Leute absolute Kapazitäten.
Connection und nochmals Connection.
Auf der anderen Seite Bewegen sie sich manchmal auf der Grenze der Legalität oder ein bisschen darüber.
Irgendwie Gelingt es diesen Leuten halt Praktisch immer. -
Diese Dame von Rohner lernt schnell wie man sich einschleicht und am grossen Rad dreht.Hochmut kommt vor dem Fall.
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„Er sei liquide, solvent, brauche keine Banken für seine Geschäfte.“ – ja, klar, da stecken natürlich Russen-Gelder drin.Wunderkind von Putins Gnaden.
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Oje, der Serial-Pleitier. Da haben sich aber welche gefunden!
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Ich mag mich erinnern, dass auch die Kerimov Foundation in Luzern (die eigentlich nie gross etwas gemacht hat). Plötzlich 100k an das zürcher Film Festival bezahlt hat? Das war vor ca. 6-7 Jahren.
Ich glaube heute sind die Bücher der Foundation nicht mehr öffentlich zugängig.
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Windhorst ist bekannt für seine sauberen Geschäfte.
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Und du für deinen dauernden Stuss aus dem Voglerland!
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Windhorst hat schon einige Pleiten erlebt
Es ist nicht die erste Pleite für Windhorst, der zu Beginn seiner Karriere als Finanz-Wunderkind galt. Anfang der 1990er Jahre hatte er mit gerade 16 Jahren sein erstes Unternehmen gegründet. Im Zuge der Dotcom-Krise scheiterte der geplante Börsengang des Unternehmens und es musste Insolvenz angemeldet werden.Wegen Veruntreuung im Zusammenhang mit der Insolvenz wurde er 2010 vom Landgericht Berlin zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe in Höhe von 108.000 Euro verurteilt. Weitere Verfahren waren im Jahr zuvor gegen Auflagen eingestellt worden. Bereits im Jahr 2004 gründete Windhorst die Investmentgruppe Sapida mit, die im Mai 2019 in Tennor Holding B.V. umbenannt wurde.
Erst im Juli war bekannt geworden, dass die Bafin gegen Windhorst ermittelt. Die Bankenaufsicht hatte Strafanzeige wegen Unregelmäßigkeiten bei seiner Firma Evergreen Funding gestellt. Dabei ging es laut „Financial Times“ zum einen um ausgegebene Bonds und zum anderen um Zahlungen der Firma an Windhorst. Dieser bestritt damals öffentlich die Vorwürfe.
Verwendete Quellen:
Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Bild: „Insolvenz-Schlappe für Hertha-Investor Windhorst“
Spiegel: „Staatsanwälte ermitteln gegen Lars Windhorst“-
Die einzige Freude eines alten Mannes: wenn Hertha BC jedes Wochenende einen auf den Sack kriegt. Die 2. Bundesliga freut sich schon.
Windhorst hat 400m in die Spree gesetzt.
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Wollte er nicht als pubertärer Schnösel in Vietnam ein Hochhaus bauen?
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Mit Geld kriegt man schöne Frauen.
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Und schöne Frauen kriegen Geld!
Wo ist das Problem?
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sind ein Mittel zum Zweck, fragt mal den Raiffeisen Vincenz
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Die Schweiz in 21. Jahrhundert?
Warum ist die Schweiz für Oligarchen, Despoten und windigen Figuren ein sicherer Hafen?
Wird Zeit die „alte Zeit“ hinter sich zu lassen, liebe Eis-Genossen, und die „neue Zeit“ willkommen zu heissen.
Lars Windhorst verzieht sich in die Schweiz.
Hertha-Investor Lars Windhorst hat Ärger mit der Bankenaufsicht Bafin und der Staatsanwaltschaft. Letztere ermittelt gegen ihn wegen Verdacht auf illegale Bankgeschäfte.
Doch der Höhenflug endete rasch. 2003 ging die Windhorst AG Pleite, später verurteilte ihn das Landgericht Berlin wegen Untreue in 27 Fällen. 2009 folgte die zweite Pleite, diesmal hatte sich Windhorst mit Aktien verzockt.
Getrieben vom Wunsch nach Anerkennung stürzt sich Lars Windhorst in ein waghalsiges Finanzabenteuer nach dem anderen. Ein riskanter Milliardendeal soll jetzt Erlösung bringen. Stürzt er wieder ab? Nein? Das Büro in Zürich hat kein gutes Karma ;-))) ….
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Alle charakterlosen Typen auf einem Haufen passt ja. Da wird mir Speiübel.
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Schon wieder so einen “komischen” Gestalt der sich mit gütigen Hilfe der willigen, lokalen “Glanz und Gloria” Züri’gsellschaft in der Schweiz niederlässt. Kein Wunder, haben solch schattigen Finanzjongleure in der Schweiz Hochkonjunktur. Die Schweiz ist grundsätzlich naïv, gierig, und lässt viel Raum offen für krumme Geschäfte ohne dass man schlimme rechtliche Konsequenzen befürchten muss. (Raiffeisen lässt grüssen).
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nicht die „schweiz“ ist „gierig“. es sind ein paar gwiefte typen, die sich geldgierige politiker kaufen, indem man sie in hochbezahlte verwaltungsräte und kommissionen steckt. die so geschmierten „volksvertreter“ zimmern dann gesetze, die ihnen und ihrer klientel maximalen gewinn auf kosten der allgemeinheit bringen. das fing vor jahrhunderten mit den söldnern in fremden diensten an. oft standen sich auf dem schlachtfeld schweizer gegenüber und massakrierten sich gegenseitig. das fussvolk war schon damals zu blöd, um zu bemerken, dass sie nur „kanonenfutter“ waren. im zweiten weltkrieg machten wiederum ein paar schlaue landsleute den grossen reibach, indem sie das raubgold der nazis gegen dollar, pfund und franken tauschten. der gewinn verblieb bei ein paar wenigen, der ruf der schweiz resp. der schweizer ist bis heute ruiniert.
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Wir alle lieben die Süssigkeiten aus Russland, die da mit Füllhorn durch Strohmänner und Strohfrauen ausgeschüttet werden. Wir können nicht genug davon bekommen. Wer vom Leid der russische Soldaten spricht, die wohl bewaffnet sind, aber deren Sanität bei Verwundungen sie ihm Stich lässt, weil keine Ausrüstung vorhanden ist, die eben für Bereicherung Oligarchen gestohlen wurde, ist eigentlich nur neidisch auf diese kaufmännisch begabten Schweizer Putin-Versteher und er nichts davon abbekommt.
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Wirr, Lukas …
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Vom welchen Stern ist UND? abgeflogen?
Ah, irgendetwas mit SVP und Tell Pinocchio-Planet der langen Nasen.
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In der Schweiz gibt es noch eine andere „harte Russin“, die Putin nicht nur kennt, sondern ihn sogar geküsst hat – und darüber verfilmt worden ist! Masha Drokova, der Film hiess „Putins Kiss“. Masha ist Geliebte des berühmten Schweizer Kunsthändler-Sprosses R, ihr Türöffner zu den schweizer Superreichen Investoren für ihren Fonds. Masha war russische Journalistin und hat jetzt in den USA(!) ihren eigenen Hedge Fund mit schweizer Kundengeldern, „DayOneVentures“(!). Sie pflegt allerbeste Beziehungen zu Vladimir Putin und haussiert in St Moritz in Zürich die reichsten schweizer Milliardäre(!). Die schweizer Milliardäre und Superreichen haben nur bei Masha investiert, weil sie immer prahlt mit ihrem Film und ihrem Kuss mit Putin etc. Wenn man über Masha Drokova recherchiert sieht man youtube video Interviews, wo sie sich als primitive Homosexuellen Hasserin outet, Putin-Freundin halt!
https://www.dayoneventures.com/
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Putin%27s_Kiss-
Da darf man gespannt sein was dabei rauskommt. Die USA und andere Länder werden die ganzen Buden durchleuchten. Danach krachst gewaltig!
…ihren eigenen Hedge Fund mit schweizer Kundengeldern, „DayOneVentures“(!)…
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Letzteres ist schon ok. Mag die Homos auch überhaupt nicht!
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Es wird interessant sein zu sehen wen es als nächstes verbläst. Und welche Bank in Schieflage gerät.
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Der Artikel sagt mehr darüber, wen Zürich so anzieht und anzog. Aber egal. Der Rubel rollt für Vermieter, Anwälte, Bänker und andere „Dienstleister“.
Schon wieder so einen “komischen” Gestalt der sich mit gütigen Hilfe der willigen, lokalen “Glanz und Gloria” Züri’gsellschaft in der…
Mit Geld kriegt man schöne Frauen.
Windhorst hat schon einige Pleiten erlebt Es ist nicht die erste Pleite für Windhorst, der zu Beginn seiner Karriere als…