Die Gazprombank Schweiz liegt am Boden. Jedes Vorhaben muss nach den Sanktionen von Bern von einem Funktionär der Finma abgesegnet werden.
So wars auch mit einem kürzlichen Devisen-Geschäft. Der Dollar-Schweiz-Deal über eine Viertel Milliarde, der für die Schweizer Tochter der Russen-Bank wegen SNB-Vorgaben zwingend war, kostete ein Vermögen.
Der Händler des Zürcher Ablegers der weltgrössten Bank JPMorgan setzte seinem Gegenüber bei der Gazprombank Schweiz nämlich das Messer an den Hals: Take it or leave it.
Gemeint waren 100 Basispunkte Transaktions-Gebühr. So viel müsste die Gazprombank Schweiz mit Sitz in Zürich für das Geschäft akzeptieren, sonst müsse sie anderswo anklopfen.
Normal sind laut einem Schweizer Insider im Profi-Handel je nach Umfang 1 Basispunkt. Manchmal sogar weniger.
100 Basispunkte, also 1 Prozent: Macht auf 250 Millionen Volumen 2,5 Millionen Profit. Mit einem einzigen Deal, einem kurzen Telefon.
Ein Sprecher der JPMorgan Schweiz liess eine Anfrage unbeantwortet. Die Finma, die den Wucher-Deal für Ok befand, meinte:
„Wir äussern uns wie üblich nicht zu spezifischen Aufsichtsaktivitäten oder allfälligen Verfahren und Massnahmen bei einzelnen Banken oder Fragen zu Produkten/Gebühren.“
Man soll sich an die Gazprombank Schweiz wenden. Dort hiess es gestern:
„Die Gazprombank Schweiz kommentiert keine operativen Vorgänge der Bank. Gleiches gilt für Geschäftsbeziehungen mit Drittparteien.“
Eine weitere Drittpartei der Gazprombank Schweiz war in den letzten Wochen die Helvetische Bank. Auch sie hat ihren Sitz in Zürich, nicht weit von jenem der Russen-Bank.
Die Helvetische, wie sie im Markt kurz genannt wird, gehört mehrheitlich Thomas „Tommy“ Matter, dem Zürcher SVP-Nationalrat und „Sümpfe von Bern“-Video-Blogger.
Matter wollte sich am Telefon nicht zu möglichen Kundenbeziehungen und -deals äussern. Die eigenen Gebühren bezeichnete er als „völlig marktüblich“.
Die Helvetische tätigte seit Frühling, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte, mehrere Euro-Schweiz-Transaktionen mit der Gazprombank Schweiz; diese handelte im Auftrag eines notleidenden Kunden.
Jede Woche kamen so zwei bis drei Devisen-Deals zustande, die sich über die Zeit auf über 200 Millionen Franken Volumen summiert hätten, sagt ein Insider.
Matters Helvetische soll die Deals mehrheitlich für 10 Basispunkte abgewickelt haben, in Einzelfällen für rund 15 Basispunkte, also 0,15 Prozent.
Total strich die Helvetische mit den Trades für die Moskau-Bank, die wegen ihrer Bedeutung für die russische Wirtschaft von den Schweizer Behörden unter strengen Auflagen und lediglich vorerst offengelassen wurde, eine sechsstellige Summe ein.
Auch das sei enorm viel, findet ein Gesprächspartner. Unter Banken wären für dieses Volumen mit ein paar Tausend Franken zu rechnen.
Haben die Helvetische Bank und die JPMorgan die missliche Lage der Gazprombank Schweiz ausgenutzt, um das Geschäft des Jahres zu erzielen?
Die Einnahmen würden bei der Helvetischen einen stolzen Teil des jährlichen Handelsgewinns ausmachen, heisst es in Zürcher Insiderkreisen. Und die 2,5 Millionen der JPMorgan seien jenseits von Gut und Böse.
Die Amerikaner gelten als stärkste Widersacher des Kremls und dessen Offensive gegen die Ukraine. Ihre wichtigste Bank ist die JPMorgan.
Deren Zürcher Tochter zeigte nun der Gazprombank Schweiz, wer in finanziellen Angelegenheiten die Oberhand im Stellvertreter-Krieg der beiden Supermächte hat.
Bei Tommy Matter ist das Brisante, dass seine SVP als einzige Partei Verständnis für Russlands Präsident Wladimir Putin zeigt. Dessen Feldzug gegen den Nachbarstaat sei eine Reaktion auf die Ausweitung von Nato und EU bis an die Grenzen Russlands.
In dieser Logik müsste ein führender SVP-Mann die Schweizer Gazprombank schonen, statt ihre Notlage mit happigen Gebühren zu verschärfen.
Die Russentochter könnte so oder so bald den Schirm zumachen, obwohl dies noch vor kurzem abgestritten worden war. Grund ist der Revisor KPMG. Der hat sein Mandat per sofort niedergelegt.
Ein Nachfolger aus den Reihen der Big-4 wird die Gazprombank Schweiz nicht finden – dort sind sich alle von ihren Russen-Mandaten am Trennen.
Es bleiben vier weitere Revisoren, die von der Finma legitimiert sind für Bankenmandate, darunter die BDO. Auf sie hofft nun die Gazprombank Schweiz, wie ein Insider sagt.
Kommentare
Kommentar zu Banken im schäbigen Dienst der Politik? Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Tja, im Gegensatz zu uns gibt’s in der EU noch immer «gerissene» Politiker die, die Interessen des eigenen Landes durchsetzen können. Jean Asselborn weiss genau wie Russische Interessen in Luxemburg verschont bleiben und somit die eigenen der Luxemburg auch.
https://paperjam.lu/article/news-les-interets-russes-au-luxembourg-epargnes -
Es ist tragisch wie hier gewisse Kreise – allen voran die SVP – auf dem Weg sind die westlichen Werte schleichend zu verlassen unter dem Vorwand der Neutralität.
Das ist nicht mehr meine Schweiz wie sie meine Väter verteidigten.
Die Überläufer ins östliche Wertesystem sind ausgerechnet jene, die Fahnen und Zwerge im Gärtlein heben und mit Glocken die Freiheit verteidigen.
Tragisch aber wahr: pfui SVP-
Die SVP ist zum Sammelbecken von Russland-und Chinabewunderern und rechtsextremen Verschwörungstheoretikern geworden.
Leider wird diese Clientel auch noch durch die Weltwoche mit sog. Anti-Mainsteampropagana bedient.
Es wird die Zeit der Rückbesinnung kommen auf die wahren Werte der SVP. Vorgängig muss sie sich jedoch dieses extremen Flugsands entledigen.
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Dass Banken Finanz- und Bankenpolitik betreiben – geschenkt. JP Morgan geht viel weiter. Hier zockt sie eine böse Russenbank ab.
Und auch China hat sie eins reingehauen: JP Morgan stufte Mitte März alle China-Aktien mit Tech- und Internet-Bezug pauschal als „uninvestierbar“ ein, „Marktbeobachter gehen von einem möglicherweise schlimmeren Crash aus als zur Finanzkrise 2008“. Völliger Quatsch, wenn man berücksichtigt, auf welchem Konjunktur-Niveau in China gelitten wurde und wie stark die Regierung einzugreifen bereit ist. Aber natürlich krachte der Aktienkurs zusammen, was den diversen US-amerikanischen aber auch europäischen Pensionskassen und -fonds gewaltig schadete. (Sie sagen, Sie hätten keine chinesischen Aktien? Lieber Gruss an Ihre Rente.)
Vor vier Tagen dann die Kehrtwende: „NEW YORK (IT-Times) – Die US Großbank J.P. Morgan hat sich zum Internetsektor in China geäußert und sieht Potenzial bei Aktien von Alibaba, Pinduoduo und Tencent Holdings.“ Diese und andere Aktien wurden bei massiv höheren Kursen zum Kauf empfohlen. Bei Alibaba liegt das neue Kursziel mehr als 50% über dem aktuellen Kurs, bei Pinduoduo sogar rund 100%.
Ganz krass: rückwirkend wurden sogar die alten, miesen Bewertungen korrigiert; jetzt steht dort nicht mehr „uninvestierbar“.
Wenn sich Anleger nicht mehr darauf verlassen können, dass Banken und ihre Analysten ihre Meinungen nach rein kaufmännischen Gesichtspunkten bilden und verlautbaren, dann ist fertig.
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Ähm…Marktwirtschaft? Schon mal was von gehört?
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Jüdische Banken eröffnen für Russen Konti in Israel. Gerade erst vor einer Woche passiert, weil eine russen Familie von unseren Banken abgewiesen wurde. Die Gebühren der jüdischen Bank müssen offenbar gigantisch sein. Hmmm….
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Vorne auf die Fahne schwören und hinten die hohle Hand machen.
Dem Volk Neutralität vorgaukeln und selbst den Geldsack füllen.
Arme follower! -
Der Vladimir bezahlt das aus der Portokasse. Er bekommt ja von der EU jeden Tag 500mEUR für Öl und Gas – Tag für Tag …
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Werter Herr Hässig, ärgern Sie sich nicht. J.P. Morgan ist bis heute/war immer dabei! Als es zur Gründung der Fed ging, sass ihr damaliger Gesellschafter Nelson W. Aldrich gemeinsam mit 6 anderen Männern (dem „Jekyll-Island-Club“) im „Aldrich-Waggon“ des Zuges. Das Ziel war die Insel „Jekyll-Island“ – welche J.P. Morgan kurz zuvor gekauft hatte. Ziel des Geheimtreffens war die Gründung der grössten, mächtigsten, weitreichendsten und v o r a l l e m privaten Zentralbank der Welt: die Fed – dies nachdem alle Vorgängerinnen sinnigerweise durch das Gelddrucken zugrunde gerichtet worden waren – kommt uns bekannt vor? Der Konzentrationsprozess der finanziellen Mittel war damals in den USA mit der Morgan- u. Rockefeller-Gruppe bereits weit fortgeschritten. In Europa aber war dieser Prozess noch weiter entwickelt gewesen, dank dem Zusammenwachsen innerhalb der Rothschild- und Warburg-Gruppe.
Am 3. Mai 1931 – zum Tode von George Baker, einem der verschwiegensten Teilhaber von J.P. Morgan – meinte die New York Times – nur zur Anschauung welche Finanzmittel da vertreten waren – „Ein Sechstel des gesamten Wohlstandes der Welt wurde von den (sieben), PM) Teilnehmern des Jekyll-Island-Clubs repräsentiert.“
Nochmals: ärgern Sie sich nicht, Herr Hässig. Wenn man hier etwas ändern möchte, müsste das ganze marode/verfilzte „Weltfinanzsystem“ wie es heute besteht, abgebrochen und neu errichtet werden; auf solider Basis und unabhängig vom Einfluss von Einzelpersonen – wohl noch ein Wunschtraum?
Literaturempfehlung:
„Die Kreatur von Jekyll Island“ von G. Edward Griffin
„Das Anglo-amerikanische Establishment“ von Prof. Carrol Quigley -
Die erste erwähnte Bank kriegt seit einem halben Jahr kaum noch eine Monatsabrechnung fehlerfrei zustande, da dürften die operativen Probleme tatsächlich sehr tief liegen und die regulatorischen Umgehungskosten durch die Decke gehen. Wer in den betroffenen Geschäftsbereichen als Gegenpartei unterwegs ist, kennt die Themen. Aber vielleicht liegt’s auch einfach nur daran, dass sich dort die flächendeckenden Impfungen langsam bemerkbar machen.
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Man fragt sich was Leute wie Matter bei einer SVP machen…
Der SVP Durchschnittswähler muss wohl zweimal auf die Zunge beissen bevor er einem solchen Reputationsrisiko die Stimme geben kann. Oder etwa nicht? -
Präambel:
Die CH-Banken tätigen kein Eigentrading mehrDer Kunde bei Gazprombank (ob Russe oder …) wurde regelrecht von diesen Banken abgezockt…und dies sogar unter „FINMA-Obhut“
Shame on J.P. Morgan
Shame on Helvetische Bank
and
v.a. Shame on FINMA -
Schon interessant, dass vorwiegend US Banken noch Rubel handeln dürfen.
Best execution gilt nicht für alle. Erstaunlich wie schnell alle Prinzipien über Bord gehen…
Die FINMA versteckt sich…
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die Amis profitieren auch hier wieder mal an jeder Ecke an Krieg
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Wenn Matter als Banker die Zwangslage der Russen ausnützt, hat er mein
volles Verständnis. Schliesslich kennen wir ja alle den Spruch von Berthold Brecht, vor der Moral kommt das Fressen. Was seine politische Haltung bezüglich unserer Neutralität und auch im Zusammengehen mit der EU betrifft, ist diese sowieso ohne Belang, da sie nicht mit den Machtverhältnissen der Schweizer Politik und ihrer Volkswirtschaft in seiner Gesamtheit übereinstimmt, um es milde zu erklären.
Die Amerikaner machen diese enormen Gewinne mit voller Rückendeckung der US Behörden, dass zählt und nicht was die FINMA darüber denkt oder entscheidet. Bei Matter ist es anders. Die FINMA muss aufpassen, dass solche Transaktionen von Schweizer Banken auch die Zustimmung der Amerikaner haben. Wenn diese Gazprom Bank Schweiz nicht der EU dient zur Sicherstellung ihrer nach wie vor benötigtem Erdgas und Erdöl, kann sie via Amerikaner unter erheblichen Druck kommen und die FINMA erlaubt dann nur noch Devisentransaktionen mit ausgewählten Banken, nämlich die von New York und London. Eine Machtfrage und wo ist die SVP-Überzeugung, wir könnten mit unserer bewunderten Neutralität für trübe Gewässer bei den Amerikanern und ihren Verbündeten mit Kinnhacken reagieren und gewaltig auf den Tisch hauen? -
Ein weiterer Grund, warum Rußland, China und viele andere Länder ihr eigenes, von US-Bevormundung unabhängiges Bankensystem aufbauen müssen. Europa ist jedenfalls verloren und keine Alternative zur USA.
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Also dieser Beitrag ist wiedermal ein Beispiel wie sinnfrei diese Artikel wiedermal sind. Was ist die Message? Soll diese russische Seite gar ein Discount bekommen? Jenseits von „gut und böse“, dieser „Blog“ ist jenseits von Intelligenz.
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Von den Hunderten von Milliarden Geldern Russischer Staatsbürger werden gierige Schweizer Banker wohl Milliarden für sich abzweigen. Die Russen sind den Banken vollkommen ausgeliefert. Wer aufmuckt kriegt gar nichts mehr. Wie bei den verfolgten Juden seinerzeit.
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Was? Die Helvetische Bank bietet Forex-Geschäfte mit lediglich 0.15% Kommission an? Da ruf ich doch heute noch an, ob die mir das als KMU auch offerieren! „cheap as chips“!! Da bezahle ich bei meiner Hausbank bei jedem Geschäft DEUTLICH MEHR!!!
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als Matter angekündigt hat den Sumpf in Bern trocken zu legen habe ich nur gestaunt.
Ich habe mich gefragt ob er damit sich und seinesgleichen meint…
Und was hat er gemacht? Richtig , nichts außer:
Nur von sich und seinesgleichen abgelenkt-
Herr Matter ist ein Storyteller und Ablenker.
Verkörpert die Sinnhaftigkeit der SVP.
Und ein willkommener Sponsor seiner Volkspartei.
In seinem Weltbild steht rechts für alles Gute und linksgrün pauschal für alles böse und schlechte dieser Welt.
So einfach ist er geschnitzt.
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Statt über die Helvetische
herzuziehen und billiges
SVP bashing zu betreiben
sollte man positiv hervorheben, dass
die Geschäfte zu 10pct der Marge
der US Bank abgewickelt wurde.
Zudem glaube ich nicht, dass die
Gazprom Bank gezwungen wurde
mit der Helvetischen zu handeln .
Aber lieber stellt man sich auf die Seite
der Russenbank, welche mit Öl
hunderte von Prozenten verdient als
auf die Seite der Schweizer Bank.
Da könnte ja einer mit SVP Stallgeruch
profitieren.
Verkehrte Welt -
Das ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Streben nach Profit liegt immer zuoberst. Ethik – das Wort wird nur für Marketingzwecke verwendt – im operativen Bereich existiert es nicht.
Natürlich ist keiner einverstanden mit dem Agressionskrieg RUS -> UKR. Auf dem Rücken anderer zu verdienen ist jedoch genauso wenig in Ordnung.
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Politiker; Anwälte & Banker – Rubel Freunde
Drei prominente Politiker:innen wollen die parlamentarische Freundschaftsgruppe Schweiz-Russland wiederbeleben. Mit dabei: ein prominenter Gast – und unbekannte Geldgeber.
Die Freundschaftsgruppe Schweiz – Russland gab es schon in früheren Jahren. Ihre Wiederbelebung geht jedoch nicht einfach in einem Sitzungszimmer über die Bühne. Gemäss der ersten Einladung an die Mitglieder von National- und Ständerat sollte der Anlass ursprünglich im Nobelhotel Bellevue Palace stattfinden. Wenige Tage vor Sessionsbeginn wurde er dann ins Hotel Bern verlegt.1) Dorthin lädt die Gruppe am 1. Juni alle Mitglieder von National- und Ständerat ein. Damit diese auch kommen, ist Prominenz angekündigt: Fifa-Präsident Gianni Infantino soll dort sein, zusammen mit der Anti-Korruptionsexpertin Sylvia Schenk von Transparency Deutschland. Geleitet wird das Gespräch vom Zürcher Stadtrat und ehemaligen TV-Moderator Filippo Leutenegger. Laut «Tages-Anzeiger» ist auch der russische Botschafter, Sergei Garmonin, eingeladen. Sie seien «keine Putin-Claqueure», erklärte der designierte Co-Präsident Roland Büchel (SVP, SG) gegenüber dem «Tages-Anzeiger» und verwies auf die parteipolitisch breite Abstützung des Präsidiums: neben Büchel sitzen dort auch noch Fabian Molina (SP, ZH) und Heidi Z‘graggen (Mitte, UR).
Aber wenn eine parlamentarische Gruppe einfach so zu einer Veranstaltung mit hochkarätigen Gästen einlädt, kommt unweigerlich die Frage auf: Wer finanziert diesen Anlass?
Lobbywatch erkundigte sich bei Co-Präsident Roland Büchel – und wurde von diesem an den Tessiner alt Ständerat Filippo Lombardi verwiesen. Lombardi war von 2014 bis 2019 Präsident der parlamentarischen Gruppe gewesen. Erst auf Nachhaken antwortete Büchel schliesslich zur Finanzierung: «Der Verein Alpine Arena for Friendship sichert mit Gönnern das Budget des Anlasses, das sich auf jeden Fall in vernünftigen Grenzen hält.»
Doch woher hat diese Organisation das Geld? Die «Alpine Arena for Friendship» wurde 2017 von Lombardi, dem ägyptischen Investor Samih Sawiris und dem Andermatter Metzger und ehemaligen Gemeindepräsidenten Ferdi Muheim gegründet. Offizielles Ziel des Vereins ist die Förderung des interkulturellen Dialogs und die Promotion der Gotthard-Region. Wer die Website der «Alpine Arena for Friendship» anschaut, wird jedoch den Verdacht nicht los, dass dieser Dialog schwergewichtig mit Osteuropa geführt wird, sprich: mit Russland, Georgien und Belarus. Vereinspräsident Muheim präsentiert auf seiner Website denn auch stolz seine zwei offiziellen russischen Orden.
Pikant: Auch Filippo Lombardi galt schon zu seiner Zeit als Ständerat als ausgesprochener Freund Russlands, selbst als Putins Armeen die Krim besetzten und der Kreml dafür international geächtet wurde. Lombardi pflegt auch beste Beziehungen zum belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko. Ein Video aus dem Februar 2018 zeigt einen Hockeymatch in Minsk, bei dem die Veteranen des von Lombardi präsidierten HC Ambri-Piotta gegen eine Mannschaft antraten, bei der Lukaschenko persönlich mitspielte. Das Team des belarussischen Diktators schlug die Ambri-Veteranen 11:4, Lukaschenko konnte ein Assist verbuchen.
Es war nicht das erste Mal, dass Lombardi unter dem Deckmantel des Eishockey Politik betrieb: Die HCAP-Veteranen hatten schon 2014 eine Hockey-Reise nach Sotschi unternommen, wo Lombardi es schaffte, Putin medienwirksam einen Vereinsschal um den Hals zu legen. Gesponsert wurde die Reise damals laut «Schweiz am Sonntag» vom russischen Oligarchen Dmitry Bosov.
Wer hingegen den Parlamentarier-Abend im Hotel Bern bezahlt, bleibt ein Geheimnis. Filippo Lombardi erklärt, er sei nicht mehr Mitglied der Bundesversammlung, und somit müsse Roland Büchel antworten. Dieser schweigt, und auf Nachfragen reagiert auch Lombardi nicht mehr.
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Die haben an den Einladungen neben „Austausch“ auch gut ge…offen und weitern kulinarischen und anderen Genüssen gefrönt.
Ohne zu merken was dahinter abläuft.
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JP Morgan :
In den USA gebüsst mit $ 1 Milliarde plus wegen Manipulation des Goldpreises.
Busse bezahlt . JP Morgan manipuliert weiter!
PS im Auftrage der USRegierung und des FED.
Quelle: Martin Armstrong von Armstrong Economics.
Da sind die Wuchergeschäfte der Schweizer Niederlassung einen Dreck dagegen!
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100bp von JP Morgan sind tatsächlich heftig. Was Matters Helvetische Bank betrifft, ist der Artikel ein billiger SVP-Bashing-Filler. Überprüfen Sie doch mal, wie hoch die durchschnittliche Marge ist, die Schweizer Gross- & Geschäftsbanken ihren Kunden Tag für Tag für Devisengeschäfte belasten!! Dagegen sind 10-15 Basispunkte, die die Helvetische Bank von Gazprom kassiert tatsächlich absolut okay… Viel Lärm um nichts!
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Gugus gsi, gugus geblieben, die Amis
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Die Kriegsfürsten, die Zündler, die Profiteuer – das sind die USA!
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Ein Geschäftsgebaren der Bank von Matter wie hier beschrieben würde nicht wirklich überraschen, da es bereits bei der Corona-Maskenbeschaffung der SVP nahestehende Personen waren, die sich in der Notsituation persönlich bereicherten.
Wen wundert’s da noch, wenn die SVP seit 2 Jahren mit kräftigem Schwung auf dem politischen Abwärtstrend von Wahlschlappe zu Wahlschlappe rutscht? Umso mehr als sie ja zumindest auf nationaler Ebene keine wirklich glaubwürdigen Exponenten mehr hat.
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„SVP auf dem absteigenden Ast!“
Wo SVP drauf steht ist Vorsicht am Platz.
Die Wahlen der letzten Monate und Jahre zeigen 🫵 klar auf wohin der Trend führt.
Kriegsgewinnler haben sehr kurze Beine und der Parteien-Filz stösst immer mehr auf Ablehnung.
SVP : Sofort Ventil Putzen!
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Ja der Matter reisst die SVP mit seinen Geschäften in die Tiefe. Und Aeschi ist auch im VR, das passt zu seinen Auftritten. Ich freue mich über das sinkende Schlappenschiff, das nicht mit fiesen SVP Sprüchen wieder steigt.
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????Was haben Sie geraucht???
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sanktionen sind schlecht fürs
geschaeft. die wirtschaftlichen
verflechtungen der svp exponenten
sind sehr gross.
entsprechend wird öffentlich
auf neutralität politisiert.
in tat und wahrheit gehts aber
ums geschaeft. es lebe die neutrale schweiz. haha -
Schon sehr speziell…
Ich wollte auch Rubel als kaufen, wurde mir aber von der Bank verunmöglicht.
In einer freien Marktwirtschaft sollte doch jeder für sich entscheiden können was er kaufen will.
Was wird als nächstes verboten?
Eigentlich müsste nun die gesamte Spekulation mit Rohstoffen, insbesondere Lebensmittel verboten werden um excessive Preisbewegungen einzuschränken. Aber da passiert nix, weil die Amis an vorderster Front sind.
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Einverstanden. Aber der dumme Durschnittschweizer ist ja gegen ein Verbot. Er lässt sich von den kriminellen Banken einlullen und glauben machen, diese Derivate würden für „Absicherungen“ notwendig. Und dabei sind es reine Spekulationsobjekte.
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Fleisch & Tierische Produkte, George Orwell lässt grüssen
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Super Doku diesbezüglich wie der Arabische Frühling auf Spekulation beruhte:
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Wie wäre es, wenn SVP-Saubermann Thomas Matter mal über die „Sümpfe der Helvetischen Bank“ berichten würde? Da gäbe es sicher viel zu erzählen….
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…in etwa so viel wie über die „Sümpfe der Sozis, Grünen und Mitte.
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JP Morgan hat „take it or leave it“ gesagt? Das erfüllt eigentlich Schwerwiegendes. Da kommt halt die hässliche Banker-Fratze hervor. Noch schlimmer, dass die Finma Beamten weggeschaut haben, wobei die von Fx Geschäften natürlich null Ahnung haben. Genauso schlimmer Abzocker ist dieser Matter. Daran sieht man wieder mal wie die honorigen Zürcher Banker ihr Geld verdienen. Auch zur Zeit zocken UBS & Co ihre Kunden mit unverschämten Fx Deals ab- tauscht man kleinere Beträge wie zB 2‘000 Eur in CHF zahlt man bis zu 200-300 Basispunkte, bis zu 3% Gebühr oder gar mehr!
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Revolut ist die Lösung. Devisenmittelkurs.
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Da gebe ich Ihnen 100% recht, der Witz sind doch die FX-Gebühren der Banken bzw. Kreditkartenanbieter für den Privatkunden. Ich würde sehr sehr gerne für 1bp oder 15bps Trades machen, aber die Realität für den Privaten ist auch bei 100-300bps…
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Früher gab es die sog. weisse (bis 3000 Fr Gegenwert)und rote (bis 50k, vielleichtwares auch umgekehrt) Konvention der CH Banken, im monatlichen Turnus wechselten sich die Grossen ab, per Fax übermittelt, damals das höchste der Gefühle. Heute wäre das eine Kartellabsprache. Die Margen waren schon damals exorbitant.
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BDO wird das Mandat wohl kaum annehmen. In der Financial Services Abteilung arbeiten zurzeit drei Assistenten, die für Unterschriften einen Partner im Welschland anbeten müssen.
Vermutlich wird die eine no name Truppe, wie die SWA Swiss Auditors übernehmen. Die brauchen noch dringend irgend welche Stunden.
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Ach diese Volkspartei, Neutralität um Drecksgeschäfte weiterhin zu betreiben. (EMS / Apartheid lässt grüssen). Wie blöd sind Ihre Wähler. Mit Ihren IQ einfach noch nichts gecheckt!
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Ich denke du hast falsch geraten. Die SVP ist halt die einzige Partei, welche gegen einen Anschluss der Schweiz an Europa ist. Aufgrund dessen halten der Partei viele Wähler die Stange und sehen über die Fehltritte in deren Wirtschaftspolitik ab. Zudem gibt es keine Alternative. Keine andere Partei ist „pro Schweiz“. Aber ja, viele Wähler sind mit der Wirtschaftspolitik der SVP nicht einverstanden.
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@GLP
ja und ihr Grün-Gedöns soll eine Alternative sein? Passen Sie mal auf mit ihrem Apartheid-Spruch, Sie Windrad Sie. Selber wohl noch nichts auf die Reihe gekriegt, hä?
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Modernes Raubrittertum an in Ungnadegefallene, wer meint der Mensch hätte sich seit dem Mittelalter Evolutionär entwickelt, mache einen Realitätstest, oder lasse sich doch Einweisen
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Herr Matter, umsichtiger SVP Vorstand, ist in der CH Bankenszene kein unbeschriebenes Blatt.
Gegen ihn wurde ermittelt wegen Insiderverdacht anlässlich des Verkaufs seiner Swissfirst Bank an die Bellevue Gruppe.
Herr Matter ist ein willfähriger Adlatus der SVP Spitze, die mit der Weltwoche zu den Putin-Verstehern gehört.
Wirtschaftlicher Profit steht in diesen Kreisen ziemlich zuoberst in der Wertepyramide.Fragt sich nur welcher Art dieser Profit ist.
Eines ist sicher: bei der SVP Spitze heisst Geld auch Macht. Also durch und durch neoliberal.
Ob das Volk dies auch so sieht?-
Sie müssen schon die ganze Geschichte erzählen: Matter wurde nicht verurteilt. Im Gegenteil: es wurden alle Ermittlungen und Verfahren eingestellt. Die Presse, welche eine regelrechte Kampagne gegen Swissfirst und Matter fuhr, musste sich entschuldigen, was natürlich nur kleinlaut und irgendwo in einer kleinen Ecke der grössten Tages- und Wochenendzeitungen passierte. Anstatt froh zu sein, dass es solche Leute wie Matter gibt, die unzählige Arbeitsstellen geschaffen haben, hackt man immer auf ihnen rum. Auch das Steueramt dürfte sich ab den geleisteten Steuermillionen freuen. Ich würde mir das nie antun, was er macht, er hätte es nämlich schon lange nicht mehr nötig…Aber nein man muss immer auf diesen Leuten rumhacken. Er setzt sich als Nationalrat für eine freiheitliche Schweiz ein und kämpft an vorderster Front gegen den immer mächtiger werdenden Staat. Und oben drauf gründet er nach der Swissfirst, trotz allem (!), wieder ein Bank und schafft nochmals Arbeitsplätze. Die teilweise massive Kritik, denen Leute wie Matter pausenlos ausgesetzt ist für mich nicht nachvollziehbar! Ich würde alles stehen und liegen lassen und das Leben geniessen.
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Eine Bank muss Gewinne erzielen und keine Moralapostel spielen. Viele Kommentarschreiber hier wirken so, als hätten Sie ihren Backoffice Job bei der ZKB vor 10 Jahren verloren und müssten deswegen jetzt gegen die Finanzbranche hetzen. Ein Bravo an Herr Matter. Im Gegensatz zur CS fährt seine Bank Gewinne ein.
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Wirtschaftlicher Profit steht in diesen Kreisen ziemlich zuoberst in der Wertepyramide?
Also bitte! Wir von der SVP können uns alles leisten, nur keine Skrupel! Wo kämen wir denn da hin?
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Schõn, dass das bei der selbstlosen und eben sozialen SP und den G sicher nicht der Fall ist.
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Ihre Logik geht nicht auf, Herr Hässig. Hätte Matters Bank weniger verlangt, hätte man ihr Schonung der Russenbank vorgeworfen. Wie immer sie es gemacht hat bzw. hätte, sie wäre kritisiert worden. SVP-Bashing as usual. Next.
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Man hätte das genannte Devisengeschäft wie auch normalerweise üblich abwickeln können. Aber die Gier kennt anscheinend keine Grenzen ob SVP oder andere.
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Hässig ist der geborene Neider und sieht immer mehr dem „Geizhals“ ähnlich. Er benimmt sich kindisch und trotzig wie ein „Saugoof“, wenn ein anderer Schweizer Profite macht mit Bankgeschäften. Er attackiert Matter in grenzwertiger Art und Weise, obwohl dieser marktübliche Konditionen in Rechnung stellt. Die JPMorgan ZH dient diesem Fiesling nur als „Aperitiv“ für seinen Verriss von Matter, obwohl die JPM reine Wucherbedingungen anwendete. Hässig wird die Quittung für sein übles Tun direkt erhalten und macht sich dazu immer lächerlicher. Seine irrgeleiteten, treuen „Groupies“ unter den Lesern „befriedigen“ sich auch noch daran und kriegen kaum mehr Luft!!
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Wenn Anstand Schonung ist, ist alles krank.
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Schon sehr speziell... Ich wollte auch Rubel als kaufen, wurde mir aber von der Bank verunmöglicht. In einer freien Marktwirtschaft…
Modernes Raubrittertum an in Ungnadegefallene, wer meint der Mensch hätte sich seit dem Mittelalter Evolutionär entwickelt, mache einen Realitätstest, oder…
Ihre Logik geht nicht auf, Herr Hässig. Hätte Matters Bank weniger verlangt, hätte man ihr Schonung der Russenbank vorgeworfen. Wie…