Die Bank IHAG gehört zu den traditionellen Häusern in der Zürcher Finanzcity. Sie stammt aus dem alten Reich der Bührles und muss den Sprung in die Neuzeit schaffen.
An entscheidender Stelle mithelfen soll ein Spezialist mit einem Hobby, das nicht so recht zur Funktion passen will.
Die Rede ist vom Chief Investment Officer (CIO) der IHAG. Als solcher kommt ihm die Aufgabe zu, die Welt der Anlagen zu kennen und den Kundenberatern der Bank die „richtigen“ Vorgaben zu machen.
Analyse, Know-how, Erfahrung sind die Werte, auf die es für eine solche Stelle darauf ankommt. Man erwartet eher spröde Typen in den entsprechenden Positionen, zumindest Ökonomen oder Finanz-Gurus.

Das mag beim CIO der IHAG der Fall sein; sein LinkedIn zeigt einen HSG-Masters in Economics und Finance, einen CFA und mehr.
Nicht ins Bild des coolen Analytikers passt die Poker-Laufbahn des Topshots. Im Netz finden sich mehrere Einträge über die Teilnahme des IHAG-Spitzenmanns an Poker-Turnieren.
„Es ist uns bekannt, dass unser CIO (…) bis 2017/2018 in seiner Freizeit manchmal an Pokerturnieren teilgenommen hat“, meinte ein Sprecher der IHAG.
„Es handelte sich dabei um öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Einsätze auf wenige hundert Franken beschränkt waren und somit keine wirtschaftliche Relevanz bestand.“
Jeder, wie es ihm beliebt. „Die Bezeichnung ‚Halbprofi‘ ist in diesem Kontext irreführend und falsch“, findet jedenfalls der Bank-Medien-Mann.
Poker-Typen brauchen Nerven aus Stahl. Wer weiss, vielleicht für die heutigen Märkte ein besonders gefragtes Asset.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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… und Ueli „der Trychler“ Maurer hat wohl früher im WK gejasst… kein Wunder haben wir heute Staatsschulden, oder?
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Interessantes Thema. Wieviele Aktienhändler sind vom Typ Spieler? Wo liegt die Grenze zu Kranken und für die Bank zum gefährlichen Risiko?
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Der Autor dieses Artikelchens hat offensichtlich NULL Ahnung von Poker… aber ich denke, jemand, der im Kopf den Erwartungswert der verschiedenen möglichen Aktionen im Spiel mitrechnen kann, wird wohl auch als CIO ganz gut zu gebrauchen sein.
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News von gestern: 19.08.2021
Vizechef der Bank IHAG auf Mallorca verhaftet.
Die US-Justiz wirft dem Banker vor, über 65 Mio. $ von amerikanischen Kunden an den US-Steuerbehörden vorbeigeschleust zu haben.
UNGLAUBLICHE STORY – EXKLUSIV DURCH Züri_Keller_Inevtiagtion Journalismus aufgedeckt … Mike Müller wiegt nur noch 45 Kilogram, aber nur auf der linken Seite ;-))
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Die Reihenfolge, in der die Kommentare freigeschalten werden, dünkt mich höchst zweifelhaft.
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Die IHAG ist ein schräges Institut. Alle diese Skandale. Und jetzt noch ‚Le Chiffre‘ als CIO. Mehr ‚Geisterbahn‘ als Finanzinstitut. Aktuell arbeiten vornehmlich ex ‚CS Lüüt‘ bei der Bank. Grausam.
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Ich hoffe nur für den CIO, dass seine Steepeners gut performed haben…Kaum.
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Passt doch alles zu dieser 0815 Bank. Jetzt können sie noch die Kohle der Kunden verzocken. Bei mir hätte ein solcher Herr schnell kurze Beine bzw. würde gar nie eingestellt. Solche zwielichtige Typen gehören nicht ins Banking. Aber der G. An.. ist ja auch so ein
.
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Dann hoffe ich, dass er bei wenigen hundert Franken bleibt und nicht noch die Bank verhökert!
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Diese Bank ist nur noch ein schlechter Witz. Hat die Bank überhaupt noch geeignete Kunderberater nachdem es vor kurzer Zeit zu einem grossen EXIT gekommen ist? Ein Schelm wer Böses denkt…
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Ein Pokerspieler muss strategisch denken, ruhig bleiben und voraus planen. Dasselbe muss ein CIO können, also, kein Problem, sondern perfekte Besetzung!
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Lukas Hässig, “Jedem das Seine” – einfach mal googeln und dann sein lassen. Geschichtliches Basiswissen.
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@Hans Dampf
Ein unabsichtlicher Faux pas – kann jedem passieren. Hab die Phrase auch schon verwendet…Kommentar melden
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Hier fehlt mir der Aufreg-Faktor. Und auch der Glamour-Faktor.
Immerhin gehört es offensichtlich zum Poker, Bluffs zu erkennen …Und es muss ja nicht jeder CIO am Wochenende Marx oder Smith lesen …
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Ich frage mich bei dieser Minibank, was der eigentliche Geschäftszweck heutzutage noch ist.
In der Vergangengenheit war der Geschäftszweck noch klar definiert – nämlich zur Verfügungsstellung einer Plattform für Spezialdeals.
-Beispielsweise wäre es interessant von der FINMA zu erfahren, warum der alte VR-Präsident Henri B Meier eine Beteiligung der IHAG, die OC Oerlikon- seinem Geschäftsfreund Rumen Hranov und anderen Osteuropäern verkaufen konnte.
– und wie es der bekannte Schwarzgeld – Rüegg ermöglichte, dass die Beteiligungsgesellschaft HBM, von Herrn Meier und Herrn Hranov gegründet, eine Indiengesellschaft bei der IHAG managen konnte (ein kuzer FINMA Einblick in die Mails zu der HBM würden s.w. genügen)…..Kommentar melden-
Ich wohne jetzt am Münsterhof in Basel und sage Euch nicht wie ich zur Baubewilligung kam, ich kenne mich da zu wenig aus. Wenn ich mich mit Herrn Hranov treffe, reden wir noch gerne über die OC Oerlikon und die Swissfirst und wie wir diese coolen Deals gemacht haben….
Bei der BVK Affäre war ich aber nicht involviert…Kommentar melden
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Wiedermal eine absolute Nullstory!
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Wieso? Ich finde das cool.
Kennst Du Liars Poker von Michael Lewis? Unsterbliche Szene zu Beginn.
Wer mit Risiken umgehen kann, sollte dies auch beim gamen können.
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Das Management der IHAG war und ist das reinste Gruselkabinett. Ob da einer Poker spielt, ist nicht relevant. Erschreckend aber ist, dass die Bank immer wieder Personal mit zweifelhaftem Ruf und traurigem Erfolgsausweis in die Geschäftsleitung aufnimmt.
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Es ist heutzutage ein Muss, in einen Skandal verwickelt zu sein, sonst wird man nicht in die Geschäftsleitung aufgenommen.
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Ich habe am Gymnasium auch Poker gespielt. Uff, gut dass ich gemäss Inside Paradeplatz nicht als Privatbanker tauge.
Hab auch mal Hascsh probiert. Abr vielleicht nimmt mich die CS?
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Bei der Gramatik?
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oder heisst es doch Grammatik…?
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Eigentlich ist das eine grossartige Auszeichnung, denn ein guter Pokerspieler kennt sich mit Risiken, Wahrscheinlichkeiten und entsprechend wie man sich verhalten muss, besser aus, als all die anderen 90% am Markt, die nur eines kennen: der Markt muss und will nach oben (auch wenn dieser manipuliert ist).
Wir sind mitten im Crash in Raten – bis Ende 2023 werden wir im Nasdaq die 7000er sehen, den 2500er im S&P 500 und die Sonne wird danach nicht unbedingt für den Gesamtmarkt scheinen, sondern nur für gutgeführte Firmen, die Kredit nicht als Gratisgeld sehen. Benjamin Graham & Co. lassen grüssen.
Dann verstummen auch die grossen Mäuler hier im Chat, die sich so über Analysten und andere Auguren ausgelassen haben – merkt: Wert ist nicht gleich Preis!
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Echt jetzt, Herr Hässig?
Was für eine Non-Story! Peinlich! Damit nähern Sie sich von oben dem Stöhlkerschn Niveau an …
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Hey come on whats the story ? Am Ende gibts nur noch Zwingli Klosterbrüder als Bänker.
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HIAG oder IHAG?
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Ich fahre Velo, obwohl ich bei der Bank arbeite.
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Dieser Artikel ist einfach nur lächerlich. Lukas ich lese deine Stories gerne, aber in letzter Zeit schwächelst du! Dieser Artikel ist lediglich eine zwanghafte Skandalsuche und auf dem Niveau von 20min….
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Korrigiere. 20min hat wesentlich mehr Substanz. Dieser Artikel würde nicht mal in 20sek publiziert.
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Na und? Investmentbanker und Aktienhändler sind nun mal Spieler. Besser er trainiert mit seinem Privatgeld und in der Freizeit.
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Fast schon Satire der Nonsens, der hier verwurstet wird.
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1. Sanktgallen ist kein Tennisturnier
2. Pokerspielen ist kein Glücksspiel
3. So ein Typ tut der Bank wahrscheinlich gut.Kommentar melden -
Total belangloser Artikel…
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Die IHAG ist schon lange ein fragliches Institut. Da ist wie bei der CS nicht viel am Knochen. Der CEO der CS spielt Golf und der CIO von IHAG ist ein Gambler. Gute Hobbys, im Geschäft haben beide nichts erreicht. Die Qualität der DNA der Banker sinkt seit Jahren.
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Na und ? Wen interessiert es was der in seiner Freizeit macht. Wenigstens einer in dieser veralteten Bank der noch ein spezielles Hobby hat.
Aber stimmt schon Herr Hässig – berichten Sie über die IHAG solange sie noch können. Denn diese Bank ist unterdessen so was von unnötig und nicht mehr zu retten. Warum Herr Anda nicht schon vor Jahren 70% der Belegschaft gekündigt hat, die Banklizenz abgibt und ein schmuckes Family Office macht bleibt ein Rätsel. Nun ist die Bank so down, dass es wohl sogar dafür zu spät wäre.
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Als CIO braucht man in erster Linie Verstand und Sinn. Pokerspiele schärfen Beides. Man lernt seinen Gegner eizuschätzen und ruhig zu bleiben. Gratuliere dem CIO zu diesem Hobby. Endlich mal was anderes als einen Ball über eine Wiese zu schlagen.
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Wo genau ist das Problem?
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Die Frage ist nicht ob Pokerspieler oder nicht, sondern wie gut ist er als Pokerspieler. Bitte etwas tiefer in der Recherche.
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Er ist sicher ein guter Pokerspieler – Zocken lernt er ja in der Bank
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Ich benutze übrigens feuchtes Toilettenpapier. Material für die nächste grosse Story auf IP?
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Warum um Gottes Willen muss dieser Artikel erscheinen?
Pokern setzt gute Kentnisse voraus, Prozentwahrscheinlichkeiten spielen um die Risiken richtig einzuschaetzen eine grosse Rolle
Dies ist nicht ein Nachteil fuer die Hauptarbeit des Mannes
Bridge ist ein weiteres Spiel das aehnliche Faehigkeiten erfordert.
Schach und Go sind ebenfalls hochinteressant und erfordern auch strategisches Denken
Sie haben leider die Faehigkeit verloren, Positives zu erkennenKommentar melden -
E chli doof, lieber LH. Come on… Sozialkontrolle ist ja schon o.K. Aber darf ein Banker jetzt nicht mal mehr Karten spielen? Wäre Jassen o.K.? Ist ja nicht so, dass der gute Herr Hotelsuiten auf Geschäftskosten zertrümmert oder durch französische Sperrzonen fliegt. Spassbremse!
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Wow was für eine Story! Fehlt nur noch, dass ein Vorzeige-Saubermann eine dreckige Küche hat und sich Staub unter dem Sofa angesammelt.
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Der Bankenplatz Schweiz wies vor der Finanzkrise 355 Banken auf, heute sind es noch 242, gemäss SNB in 2 bis max. 4 Jahren noch 170 bis max. 180, die Standorte reduzierten sich von 4400 auf zZ noch 2350, in wenigen Jahren verbleiben auch hier nur noch 1700, die IHAG wird aufgrund der Assets die jetzt unter 3 Mrd. sich bewegen auch nicht halten können, deshalb versuchen sich rund 5000 bis 7000 MD’s, VZ noch so lange zu halten wie möglich, den kaum einer der 55 Jahre alt ist wird die kommenden 3 Jahren noch erleben bzw. wenn dann mit mind. 35 % bis 50 % weniger Lohn. Es zeigte sich das der Markt alle diese Drei Wetter Taft Sacko Blender und massiv zu hochbezahlten Showmasters gar nicht braucht.
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Und das Problem ist jetzt welches?
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Ein Pokerspieler muss strategisch denken, ruhig bleiben und voraus planen. Dasselbe muss ein CIO können, also, kein Problem, sondern perfekte…
Wiedermal eine absolute Nullstory!
Echt jetzt, Herr Hässig? Was für eine Non-Story! Peinlich! Damit nähern Sie sich von oben dem Stöhlkerschn Niveau an ...