Als Jugendliche war ich eine Leseratte; jede Woche verschlang ich mehrere Bücher. Ich frass mich durch meine Bücherwand im Zimmer und durch die Bücherwände im Haus.
Neue Bücher holte ich aus der Bibliothek, und zu jedem Geburtstag erweiterte sich mein Bücherschatz. Eine wunderbare Welt zum Eintauchen und sich Inspirieren Lassen.
Abenteuer, Action, Heldentaten, Lovestories, zum Weinen, zum Staunen, zum Mitfiebern und Mitfühlen – und dabei sich alles selber in den buntesten Farben auszumalen.
Nach dem Lesen war ich inspiriert, den Figuren nachzueifern, Heldentaten zu vollbringen, die Welt zu verändern.
Und heute? Da verbringe ich viele Stunden am Handy, Laptop, Tablet; zum Arbeiten wunderbare Instrumente.
Aber es geht auch immer wieder viel Zeit verloren, scheinbar beim Lesen, aber doch eigentlich am mich Berieseln lassen mit mehr oder weniger oberflächlichen und flüchtigen Nachrichten.
Wann habe ich das letzte Mal ein Buch von A bis Z gelesen, egal ob Krimi, Biographie, Roman, Fachbuch oder Dokumentation?
Geht es nicht vielen so?
Das Lesen wird – je länger je mehr und fast unmerklich – vernachlässigt; dies zum Nachteil der Heranwachsenden. Selbst Erwachsene, die früher viel lasen, surfen heute eher durchs Netz.
Das ist an und für sich kein Problem, führt jedoch oft dazu, dass Zeit fehlt, Bücher zu lesen. Wie viel mehr gilt das für die heutigen Kinder und Jugendlichen, welche gar nie in den Fluss des Lesens kamen.
Denn nicht nur Jugendliche, sondern bereits Kinder sitzen stundenlang hinter ihren Handys. Im Netz könnte man ja auch lesen, doch bewegte Bilder ziehen mehr an.
Wenn man ins Tram oder in den Zug einsteigt, sitzen die meisten mit dem Telefon in der Hand. Lesen sie? Einige Ja, aber viele ziehen sich bereits am Morgen auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule ein Video hinein.
Nicht dass das immer Unterhaltungsvideos oder Filme sind, sondern manchmal auch interessante Nachrichtensendungen und wertvolle Dokumentationen, aber meistens eben bewegte Bilder.
Ja, warum denn nicht alles über Videos reinziehen? Filme sind nicht zu verachten, ja sie sind und sollen Genuss sein. Also kein Problem, oder doch?
Aktiv anstatt passiv: Lesen ist eine aktive Tätigkeit, auch wenn man sich dabei nicht bewegt. Das Gelesene muss man selbst in Bilder und Empfindungen umsetzen, ein Film jedoch berieselt passiv.
Das Coach-Potato-Dasein ist wohlverstanden gemütlicher und darum spontan anziehender. Doch Aktivität ist wünschenswert, regt das Denken an und hält geistig fit.
Zudem ist Lesen oft schneller – man kann in der gleichen Zeit mehr Inhalt aufnehmen und eine detailliertere Sicht gewinnen, im Unterschied zum Hören von Audios und Schauen von Videos.
Schreibfähigkeiten bei Jugendlichen haben im Durchschnitt deutlich abgenommen. Ja, was soll man da raten? Mehr schreiben?
Ich würde als erstes empfehlen, mehr zu lesen. Wenn ich Jugendliche und Kinder heute frage, ob sie lesen und wie oft sie lesen, ist das nicht selten auch bei guten, strebsamen Schülern wenig.
Nicht mal jeden zweiten Tag vielleicht eine halbe Stunde.
Heute ziehen sich Jugendliche mit den Handys zurück und surfen herum, früher war das Lesen eine gute Rückzugsmöglichkeit.
Bei Beratungen berichten Eltern nicht selten, dass sie versuchen, ihre Kinder für das Lesen zu gewinnen. Oft ein ständiger Kampf mit nur mässigem Erfolg.
Sie klagen dann, sie würden es nicht schaffen, dass die Kinder lesen, vielleicht gerade noch Comics.
Schulklassen pflegen zwar, in die Bibliotheken zu gehen, trotzdem werden nur wenige Kinder zu Leseratten.
Man getraut sich nicht mehr zu fordern, dass viel gelesen wird. Man getraut sich nicht mehr zu fordern, dass qualitativ hochstehende Texte gelesen werden.
Auf jeden Fall würde höhere Bildung auch Lesen hochstehender Literatur erfordern. Müssten das nicht auch Klassiker und historische Werke sein?
Wie gelingt also das Einfädeln von Lesekultur?
Ohne etwas ermutigenden Druck oder positiven Zwang geht es nicht. Am Anfang von Gymi-Kursen zücke ich jeweils eine Liste mit 20 Slots mit der Aufforderung an die Jugendlichen, im nächsten Jahr 20 Bücher zu lesen und diese in die Liste einzutragen.
Dazu demonstriere ich ihnen einige Klassiker, wie zum Beispiel Tom Sawyer, die rote Zora, Momo, die schwarzen Brüder oder In 80 Tagen um die Welt.
Dazu ermutigende Worte – beim Lesen holst du dir wertvollen Wortschatz und differenzierte Ausdrucksweisen, welche du anders kaum einüben kannst.
20 Bücher sind viel, man kann ja mit 5 Büchern beginnen, vielleicht dann kontrollieren oder noch besser am Familientisch darüber diskutieren.
Am besten schafft man Räume fürs Lesen, wie zum Beispiel durch gemeinsame Lesezeiten, gemütliche Orte oder Lesegewohnheiten vor dem Ins-Bett-Gehen.
Oder man motiviert für Leseprogramme wie Antolin, bei dem Kinder Punkte sammeln können, wenn sie Fragen zum Buch richtig beantworten.
Die Schulen könnten da eine wichtige Animationsrolle einnehmen.
Aber Lesen ist ja nicht nur nützlich oder wichtig, was der einzige Antrieb dafür wäre. Lesen macht vor allem viel Spass, wenn man es einmal entdeckt und schätzen gelernt hat.
Dazu gehört jedoch eine hohe Leseflüssigkeit, welche wiederum nur „durch Lesen“ erreicht werden kann.
Wenn alles nichts fruchtet, wäre eine weitere Möglichkeit, die Regel aufzustellen, dass Kinder mindestens doppelt so viel lesen müssen, wie sie dann surfen oder fernsehen dürfen oder sonst etwas, was sie gerne tun.
Neu motiviert hatte ich mir vor einiger Zeit vorgenommen, wieder regelmässig und mehr Bücher zu lesen, auch dicke Wälzer.
Seither macht es stolz zu sehen, wie meine innere Bibliothek erneut gefüllt wird. Eine unglaubliche Bereicherung und ein Schatz, um vielfältig daraus zu schöpfen.
Dabei kommt es sicher nicht drauf an, ob man auf Papier oder Tablet liest. Ich persönlich halte aber gerne ein richtiges Buch in den Händen und erlebe, wie ich mich durchfresse – auch etwas wehmütig, wenn sich das Buch zu Ende neigt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gehen Sie für einen Bauern auf den Acker und misten die Ställe. Ist wesentlich mehr lehrreicher und sinnvoller.
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Für einmal ein guter Artikel. Recht hat sie!
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Hier findet jeder was interessantes zum Lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_auszusondernden_Literatur
Haaaaha.
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Ja, ödes Lesen ist und bleibt eine meiner grossen Leidenschaften und Genüssen!
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pars pro toto: ich besuche seit Jahren Dorfbibliotheken in der Schweiz und stelle fest, dass am meisten Belletristik und Krimis gelesen werden, kaum Geschichtliches, Naturkundliches, Politisches. Kaum eine Bibliothek hat eine kantonale Verfassung, geschweige denn die Bundesverfassung oder Rechtsbücher (Strafrecht, OR, ZGB, und dergleichen) fast nichts Wirtschaftliches. Was für eine Bildung erzielen diese Bibliothek mit Steuergeldern?
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Lesen ist einfach schön. Bevor der Digitalisierungswahn begann, genoss ich es am Wochenende die (alte) Weltwoche oder die Zeit zu lesen. Spannende Artikel und Reportagen wie es sie heute kaum noch gibt. Die Digitalisierung hat meiner Meinung nach dazu geführt, dass der heutige Journalismus eigentlich gar keiner mehr ist. Nichts mehr ist übrig geblieben vom Auftrag der Presse, der Öffentlichkeit Wahrheiten zu präsentieren, Ungereimtheiten zu recherchieren und offenzulegen. Nein heute hast du nur noch den menschlichen Einheitsbrei der für eine Redaktion nach interessanten Artikeln und Leserkommentare ‚crawlt‘ die sie dann ohne Achtung auf Urheberrechte und Copyrights umschreiben und als die ihrige Arbeit verkaufen. Journalist*innen sind das keine. Schade, denn Lesen ist eine Bereicherung.
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ist es möglich, die Liste mit weiteren Büchern zu teilen, die zum Lesen empfohlen werden?
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This has always been the case for at least 20 years. Even back then you never saw people reading books on the train when commuting. It is simply not in the culture.
The Swiss school system is about Maths and not literature.
That is why the creative industries here are so weak.The seed was never planted…
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Tja Kinder und Bücher….
Ich ging 2 Jahre in den Kindergarten.
Da wurde uns am Samstag immer etwas vorgelesen.
„Räuber Hotzenplotz“ und „Die kleine Hexe“.
Das war der Höhepunkt der Woche.
Als Bauernsohn hatte ich grosse Mühe mit dem Kindergarten…. den dort wurde mit Zusammensetzspielen und Bauklötzen gespielt…. für mich etwas Sinnloses, hatte ich zu Hause doch 21 Hektar, einen Heustock, Wald und Tiere.
Für mich unmöglich dieser Kindergarten….. so ein Mist und Mütter die ihre Kinder um 17 nach Hause riefen, “ Rolf jetzt muäsch inecho“ wie verachtete ich das.
Aber das Vorlesen war toll.
Meine Mutter hatte ein Restaurant, wir waren 5 Kinder und auf dem Hof noch 2 Knechte. Es wurde viel gekocht.
Ich sass dann neben Mutter in der Küche und sie erzählte Geschichten.
Rittergeschichten…… in denen der Ritter seine Frau verstiess, weil eine Elster den Ehering gestohlen hatte und er sie ob des fehlenden Ringes der Untreue bezichtigte. Oder von Jägern die wilderten…… von Verwandten die was ausgefressen hatten aber schon ewig verstorben waren.Ich glaube das hat mich geprägt fürs ganze Leben.
Den Kindern in unserer Familie habe ich auch Geschichten erzählt.
Das hat ihnen auch etwas gebracht, aber sicher nicht von Handy und PC abgehalten.
Und Bücher lesen…… das ist für die nur „Old-Scool“. -
Unsere Kinder imitieren uns. Wenn wir also nicht Lesen, machen es unsere Kinder auch nicht.
So einfach ist das.
Und ja, die intellektuellen Fähigkeiten der Masse nehmen seit Längerem ab. Letztlich sind alle unsere derzeitigen gesellschaftlichen Probleme darauf zurückzuführen. Viele Leute kennen und verstehen nichts mehr und sind deshalb leichte Beute für Propagandisten und vermeintliche Weltverbesserer. Zum Teil ist das sicher auch von den Mächtigen so gewollt.
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Ja natürlich lese ich noch Bücher….
Aber nur noch 2-3 im Jahr.
Denn lesen tue ich nun vor allem Politisches, und dazu sind Blogs im netz sehr hilfreich, da Tagesaktuell.
Zeitungen habe ich nun keine mehr abonniert und lese sie auch nicht mehr. Sie sind dermassen verschoben, verlogen, machen Propaganda…… unerträglich.Ich bin ja ohne PC aufgewachsen…. also las man Bücher.
Diese Bücher waren teuer….. aber meine Mutter sammelte alles ein was die Nachbarn wegwerfen wollten. Und so hatte ich Hunderte zur Verfügung.
So las ich denn mit ca. 9 die „Nibelungen“, das war für mich sehr inspirierend. Danach las ich „August-14“ …… mit vielleicht 10-11 Jahren das Buch …. „Vom U-Boot zur Kanzel“ von Martin Niemöller und mit 12 fand sich in einem „Harass“ Bücher auch „Mein Kampf“ und ich las es auch. Erstaunlich das man in St. Gallen so ein Buch fand…… es gab eben auch hier Fans von dem dort.
Dann kam „Archipel Gulag“ dran, mir wurde klar, Links ist so gefährlich wie alles andere.
In der Schule, ich hatte 4-5 km Schulweg, da musste ich auch Mittagspause machen. Lag Schnee konnte ich nicht nach Hause zum essen.
Ich schlich mich ins Lehrerzimmer, dort standen Churchills Memoiren.
Das waren 10-12 Bände und beschäftigte mich 2 Winter lang. Tja, ich wurde nie erwischt….(((-: Ich wundere mich heute selber über mich.In der Lehre musste ich immer um 12 das Haus verlassen und 1 Stunde Mittag machen. Um essen zu gehen hatte ich kein Geld, also draussen sitzen und warten, auch im Winter.
Ich besorgte mir dann Bücher aus der Vadiana und hatte immer eins in der Sacoche vom Töffli. Thema WK-2….. es gab damals dazu ca. 600 Bücher.
Ich fing beim ersten an und hörte nach 3 Jahren beim letzten auf.
Dabei waren auch dicke Schinken wie die gebundenen täglichen Lageberichte des Deutschen OKW.Tja……. damals war das St. Galler Tagblatt noch sowas wie eine Institution, jeder Haushalt hatte es. Wenn ich sie heute zwischendurch mal aufschlage…. Propaganda gegen den pösen Putin und allerhand anderer Mist.
Buchhandlungen, da stöberte ich als Junge stundenlang herum…… es gab so viel interessantes, das ich aber gar nicht kaufen konnte.
Ich hatte 280 Franken Lehrlingslohn…. ein Buch kostete schnell 30.-
Friedrich Hacker…. „Agression“ kaufte ich…. dann kam Chomeinei an die macht, ich kaufe „Die Frau im Islam“, darüber gabs damals fast nichts, aber das Buch war bereits pure Islam-Propaganda.Heute….. Buchhandlungen sind rar geworden, allesamt nur noch klein und sie alle kämpfen ums überleben.
Schade.
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Beim Lesen ist wichtig dass man aufpasst dass man nichts Linkes liest weil viel Autore sind links sie versuchen einem so beiläufig mit linkem Zeugs zu berieseln, so nebenbei von „Klimawandl“ zu quatschen obwohl es das nachgewiesenermassen gar nicht gibt oder sie versuchem Verständnis für „Immigranten“ zu wecken – also Achtugn !
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@A. Berger: Ist das bei Ihnen eine Links Schwäch? ;-))) Im Tal der Ahnungslosen zählt Stammtisch, die Kuh & Heidi. Grütze, Grütze … Morgenrot ;-))))) … leise rieselt der Kalk.
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Aber Rechts-chreibung klappt ja oftmals auch nicht… 😀
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Zur Verbesserung der Rechts-chreibung empfehle ich zu lesen. Von oben bis unten, von links nach rechts und querbeet.
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Interessanter Beitrag, der mich allerdings an der Lesefreude und Kompetenz der Autorin ernsthaft zweifeln lässt..wie kann man / „Frau“ einen solchen Beitrag nur in diesem „Umfeld“ platzieren / publizieren?
Verwirrt.. aber trotzdem guten Mutes, in diesen wirren Zeiten. Gott sei Dank hilft uns unser CH-Gollum allmorgentlich mit tollen Berichten durch diese schwere Zeit! MERCI-
@ Irina……. dumme Göre.
Aha „so ein Umfeld….?“
Eben darum würde ich meine Kinder heute nicht mehr in eine öffentliche Schule schicken, denn dort werden sie von Antidemokraten und Sozi-Ideologen wie ihnen zu unfähigen Bürgern erzogen.
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Lesen bereichert das eigene Leben ungemein und da ja im Fernsehen auch keine guten Filme kommen – im meiner Jugend war Bücher lesen und gute Filme schauen eine Lieblingsbeschäftigung (heute gibts ja nur noch Sitcoms und Trash TV) und auch heute lese ich praktisch täglich auf dem Arbeitsweg und vor dem Schlafen Bücher teilweise analog d.h. mit einem richtigen Buch in der Hand oder eben digital über mein E-Reader. Ein Graus der Vorstellung, dass in Zukunft Bücher mit „nonbinärer Sprache“ oder political correctness bzw. geschlechtsneutral abgefasst werden (siehe dazu einen anderen Artikel im Inside Paradeplatz) – ich kann Lesen von Büchern etc. nur wärmstens Empfehlen …
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Lesen Sie Till Eulenspiegel, vorbereiten Sie sich.
Laut Grünen ist das unsere Zukunft.
https://www.achgut.com/artikel/Man_kann_ja_auch_Bus_fahren -
Great article.
Buecher machen das Leben schoener.-
@Giuliana: Mein Buch ist schöner wie meine Ehefrau, das spricht nicht!!!! Ruhe ;-)).
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Vielen Dank Frau Ziegler für Ihre Ermunterung zum Lesen. Ja, lesen hat viele Facetten:
a) ist es eine spezielle Art der Kommunikation – man befasst sich mit der Gedankenwelt des Autors und wie Sie schreiben, erweitert man damit die eigene innere Bibliothek – und im Zweifel kann man immer wieder in der physischen Bibliothek nachschlagen!
b) Lesen lässt den Spielraum für die eigene Phantasie (je nach Inhalt) offen, im Gegensatz z.B. zu Filmen, wo durch die bildliche Darstellung, weniger Raum für die eigene Phantasie bleibt.
c) bei gesellschaftskritischen Büchern kann man davon ausgehen, dass geschilderte Situationen (die man nicht einfach wieder löschen kann) und v.a. Namensnennungen korrekt sind, da der Autor andernfalls mit Klagen zu rechnen hat. -
Also ich lese immer noch, oder wieder. Viel. Bücher sind für mich Luxus. Verglichen mit Büchern sind alle digitalen Medien wie Fast food. Einziges Problem: Ich habe mittlerweile zu viele Bücher und weiss nicht wohin damit.
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Das ist ein erstaunlich schlecht geschriebener Text. Das viele Lesen hatte offensichtlich wenig Effekt. Keine gute Werbung. Gar nicht.
Ansonsten die Generation um Generation immergleiche Leier, dass die heutige Jugend den direkten Weg zur Hölle eingeschlagen hat, während man selbst peak Bildung, peak Anstand und überhaupt peak Alles ist.
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Nein Sie verstehen da was falsch mit der heutigen Jugend; die gehen nicht in die Hölle, die kommen direkt aus dem Tartaros, und es werden immer mehr, während unsere Jugend praktisch inexistent ist. Haaaaaha!
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Ideen lesen welche andere schreiben? Nein, abgesehen von Sachbüchern lebe ich mein Leben vor allem aus der Begegnung mit anderen Menschen, mit Respekt vor diesen und der Natur. Das allein gibt Stoff um Bücher zu schreiben, meine Bücher.
Philosophien, Ideologien, Geschichten etc. nehme ich zur Kenntnis, mehr nicht. Mir hat sich viel wesentlicheres erschlossen, meiner Seele zuzuhören. -
Wenn die Verfasserin wenigstens selber gut schreiben könnte, wäre der Artikel deutlich glaubwürdig…
Beispiel: ‘Wenn ich Jugendliche und Kinder heute frage, ob sie lesen und wie oft sie lesen, ist das nicht selten auch bei guten, strebsamen Schülern wenig.’
Dieser Satz ist eine wahre Qual.
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Dann mal als (hoffentlich) Bereicherung zwei Empfehlungen von mir:
Belletristik: Afterdark von Harumi Murakami (Eine Geschichte im nächtlichen Tokyo mit viel Jazz und sehr speziellen Figuren)
Sachbuch: Putin’s People von Catherine Belton (auf deutsch: Putin’s Netz)- wie der KGB erst Russland unterwanderte und übernahm und danach dasselbe mit Europa vesucht.
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Die Verfasserin schreibt selber nicht wirklich gut.
Beispiel: ‘Wenn ich Jugendliche und Kinder heute frage, ob sie lesen und wie oft sie lesen, ist das nicht selten auch bei guten, strebsamen Schülern wenig.’
Dieser Satz ist eine wahre Qual.
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Lesen – und verstehen!
Wieviel investieren Firmen in ihre Kommunikation, Intranet, Wiki. Aber was nützt es wenn die Menschen nicht lesen (wollen)?
Vor fast 30 durfte einen Kurs in Speedreading – Schnelllesen belegen. Es hat mir aufgezeigt dass ich praktisch nur Silben im Blickwinkel hatte und dadurch die Geschwindigkeit tief wie auch Verständnis des Textes knapp genügend ausfiel. Und mit dem knappen Verständnis ist auch die Speichermöglichkeit und das Abrufen der Information mangelhaft.Seither lese ich viel leichter, auch die Suche nach Informationen ist effizienter. Handbücher und technische Blogs sind mir kein Greuel mehr.
Danke für den Beitrag
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Lesen hat sicher Vorteile wie sie schreiben, aber ich stelle in meinem Freundeskreis und bei meinen Kindern fest, dass die Menschen sehr unterschiedlich sind. Es gibt Leute die lesen gerne und sind eher intellektuell veranlagt. Dann gibt es Leute die lesen weniger und sind eher „Machertypen“. Mein Sohn liest sehr viel, meine Töchter setzen lieber Dinge um (basteln, zeichnen, werken, …). Solange die Kinder nicht am Computer oder Handy sind, ist mir das relativ egal ob sie lesen, basteln oder mit anderen Kindern etwas spannendes unternehmen.
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Eigentlich ist das Leben selber wie ein spannendes Buch mit vielen Kapiteln. Jeden Tag blättert das Schicksal eine Seite um.
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Bücher regen die Phantasie von Klein auf an. Helfen den Geist zu entwickeln und den Horizont zu erweitern. Ich lese auch von Klein auf viel, heute auf einem Lesegerät, welches ein paar tausend Bücher speichert. Wenn man weiss, wo im Internet die neuesten Bücher gratis zu finden sind, so ist man bestens versorgt. Das ist auch wichtig, weil wir offenbar wieder ein einer Zeit der elektronischen Bücherverbrennung leben (Indexierte, gecancelte (Karl May), verhunzte (Pippi Langstrumpf/Jim Knopf), unleserlich gemachte (Buch*:in), etc). Bücher, die es seit vielen Jahrzehnten gibt, sollen verschwinden. Ich zumindest hab mir meine Bibliothek gesichert.
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Mein Geist sieht am Horizont nur noch MEGA und COOL.
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Bücher sind lebenslange Begleiter. Trotz allen Multimedia Versuchungen bleib ich dem Buch immer treu. Intensive wie auch weniger intensive Phasen wechseln sich ab. Es gibt nichts schöneres als in einer Geschichte abzutauchen und um sich herum alles zu vergessen.
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…und deshalb bin ich dafür, dass die Radio- und TV-Gebühren abgeschafft werden. Macron hat’s vorgemacht. Hut ab. Doch die Schweizer Presse hat diskret, bis auf einige wenige, wie Bund oder Weltwoche, nicht darüber informiert. Es ist also klar, dass SRG SRF und Billigprodukte wie 20min()ch, nau()ch etc. deren Konsument*innen einseitig beeinflussen. Das entspricht nicht einer Demokratie.
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Liest Du Globibücher? Melde Dich bei Esther Ziegler.
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Dummkopf
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Horizonterweiternde Sachliteratur wird zunehmend seltener, zum Ende
des letzten Jahrhunderts war das so gut wie gegessen.
Zwischen 1990-2000 gab es noch ein paar wenige herausragende Titel
Ab 2000 wurde das sehr sehr dünn.
Und erst die Zeitgenössischen Medien ab 1995 blieb nur noch Abos aufkünden, es wurde einfach zu viel mit Schrott, einfach unvernünftig dafür noch sauer verdientes Geld zu verbraten.
Insbesondere die sog. 68 haben damals so einiges an hervorragender Sachliteratur verpasst, die hatten es eher mit der Mao-Bibel und anderem Quark.
🤦♂️🤦♀️Nicht so überraschend, das bald alles gegen die Wand driftet. -
Hahahaha und das wird auf dem Blog des öffentlich bekennenden Nicht-Lesers Lukas Hässig publiziert.
Bei Lukas merkt man es ganz extrem an seinen Fehlern und dem nicht vorhandenem Wortschatz. Darum auch die inflationär verwendeten Übertreibungen und Hetzparolen. Eine Schande für einen Betreiber eines Blogs und selbsternannten Journalisten
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Was ist Dein Wortschatz, bitte? Hahahaha? inflationär? Schande?
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Die Handypest mit einer App bekämpfen zu wollen, ist wohl ein Scherz. Kaum kommt die erste Message rein, ist die Aufmerksamkeit dahin.
Auch Sie, Frau Ziegler, müssen lernen, dass die Heilung vom Handy nicht ein anderes Handy ist, sondern kein Handy. -
Sehr guter Artikel!!! Konkret habe ich Momo sehr genossen.
Ja, kämpfen wir weiter für das Lesen bei allen Generationen. -
das ist jetzt aber weder inside noch paradeplatz.
warum steht das hier?
ist der stahlhelm nicht pünktlich fertig geworden?-
Damit Sie als wenig gebildeter dumm Fragen können.
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Sehr geehrte Frau Esther Ziegler
Was für eine Wohltat Ihren Artikel gelesen zu haben. Ich danke Ihnen!
Mein Alias, resp. mein Pseudonym, das steht genau in diesem «Blickwinkel», dass eben Worte wirken, denn wer ein Buch öffnet, der/die/das/es…, ist in der Welt der Inspiration und «Aufklärung». Gerade die Aufklärung, die wäre heute bitter nötig, denn einfach gefällig zu sein, das kann es wohl nicht sein. Ich meine damit das Individuum, nach welchem jeder und jede schreit, dass sie es sind. Sind sie aber nicht, denn im «Mainstream» mitzuschwimmen» bedeutet eben, dass man es nicht ist……
Meine Buchempfehlung «schlechthin» ist «Sofies Welt» von Jostein Garder, denn genau dieses Buch hat in mir das Sein «offenbart», um nicht in diesem «lästigen» Ich zu verharren!
Sapere Aude!
Ciao,
Ars Vivendi -
Endlich wieder einmal ein entspannter Beitrag auf IP.
Es ist halt schon wahr, lesen bildet leider bei vielen Zeitgenossen abhanden gekommen. -
Aus Bock, lese ich wieder Karl May bzw. Winnetou! (Nscho-tschi ich liebe dich noch immer wie damals…)
Dabei bemerke ich zunehmend dass alle Medien,die Rolle des damaligen Schriftstellers May übernommen haben und die Heldentaten unserer neuen Häuptlinge verkünden ( z.B Waterboarding – Auslieferung Julian Ansange an USA, nicht zu vergessen Alpen-Winnebuuh Tigrillo aus dem Bundes-Tipi usw.) -
Was für ein toller Artikel, ich kann ihnen nur beipflichten! Vielen Dank!
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Meine Buch Empfehlungen:
Lustige Taschenbücher
Gespengster Geschichten
Spuk Geschichten -
Ich lese den Playboy hier am Strand in Pattaya
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@Looomit Pattay gaga: bitte melde dich hier ab.
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Ein Film kann man in 2 Stunden schauen. Um ein Buch zu lesen, braucht man sehr viele Stunden.
Darum besser Filme schauen und Zeit gewinnen für das wirklich wichtige im Leben. Arbeiten, Geld verdienen, Karriere machen.
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Kann man Loomit’s Kommentare nicht sperren? Ein und für alle mal?
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Ich liebe Filme und gehe oft in’s Kino, habe bis heute aber noch keinen Film erlebt, der besser ist als das dem Film zugrunde liegende Buch. Filme sind immer Vereinfachungen, eben gerade weil diese in 2h erzählen müssen, was im Buch während 10h Lesezeit abgehandelt wird. Deshalb gilt: Filme sind gut, Bücher aber (fast) immer besser!
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Beim Filmeschauen macht man auch weniger Grammatikfehler.
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Die einzige Frage, die sich hier stellt, ist: die rote Zora, Momo oder die schwarzen Brüder, im Ernst jetzt? Früher, liebe Frau Dr. Ziegler, war das Lesestoff für Fünft- oder Sechstklässler. Wie es diese Bücher nun auf die Listen für Gymi-Kurse schaffen, erschliesst sich wohl nur den Mitgestaltern quasi-moderner Lehrpläne.
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Ja
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Inside Leseberatung jetzt kippt IP definitiv aus dem Rahmen.
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Beste Buch Empfehlung: Wie wir die Welt sehen.
Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien.»Ständig bimmeln sich Nachrichten in unseren Tag. Wir leben in Nachrichten. Dieses Buch zeigt, was das mit uns macht. Ein wichtiges Buch.« Jeannine Michaelsen
Nachrichten verfolgen uns immer und überall. Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflussen wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.
Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen. Ronja von Wurmb-Seibel zeigt in ihrem neuen Buch, warum es sich lohnt, einen gesünderen Umgang mit Nachrichten zu finden und wie es gelingt, die Welt auch im Alltag mit anderen Augen zu sehen.
»Ich war mir dessen nicht bewusst, aber auf dieses Buch habe ich, haben wir alle gewartet. Es kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, guter Journalismus war nie wichtiger.« Carolin Kebekus
»Wie konstruktiv schreiben und sein, in Zeiten der Polarisierung, Entfremdung und Destruktivität? Wie informiert bleiben zwischen Ignoranz und Weltschmerz? Wie auf Veränderung hoffen, wenn alles verloren scheint? Ronja von Wurmb-Seibel hält der Medienlandschaft und dem Publikum einen Spiegel vor, zeigt die Folgen der destruktiven Diskurse und negativen Kommunikation auf, baut aber auch Brücken und ebnet Wege. Ein kluges Buch, das stärkt: das Mitgefühl, das Vertrauen in die Menschheit, in die Demokratie und unsere Fähigkeit, die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu bewältigen. Ein Buch, raus aus der medialen und politischen Krise. Eines, das alle lesen sollten.« Kübra Gümüşay
»Ein Thema, das in diesen Tagen wahnsinnig wichtig ist.« („Das Erste (ARD), Live nach neun“)
»Wie man angesichts der Nachrichtenlage nicht die Hoffnung verliert« („ZEIT Online“)
»Konkrete Vorschläge, wie man mit Nachrichten und Krisen umgehen kann.« („SWR1 Leute“)
Ein Buch, das »du lesen solltest, wenn dir das Leid der Welt zu viel wird.« („Brigitte.de“)
»Informiert bleiben, ohne depressiv zu werden« („Deutschlandfunk Kultur“)
»Warum achtsamer Nachrichtenkonsum wichtig ist.« („ZDF Volle Kanne“)
»Plädoyer für eine Berichterstattung, die nicht allein im Negativen aufgeht.« („taz.de“)
»Ein guter Ansatz« („BR, Bayern 2, Notizbuch“)
»Brisant und aktuell« („Woche der Frau“)
»Wie gesunder Medienkonsum gelingt« („Der Tagesspiegel“)Quelle: https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1062453711
Was für ein toller Artikel, ich kann ihnen nur beipflichten! Vielen Dank!
Endlich wieder einmal ein entspannter Beitrag auf IP. Es ist halt schon wahr, lesen bildet leider bei vielen Zeitgenossen abhanden…
Bücher sind lebenslange Begleiter. Trotz allen Multimedia Versuchungen bleib ich dem Buch immer treu. Intensive wie auch weniger intensive Phasen…