Urs Wietlisbach ist sagenhaft reich. Als einer von drei Gründern des Zuger Private Equity-Kolosses Partners Group weiss er nicht wohin mit dem Geld.
Wie wärs mit einem schönen Hotel? Genau. Das Kulm in Arosa hat es Wietlisbach angetan, er übernahm das Traditionshaus im heimeligen Bündner Skiort letzten Mai.
Nun gehts Schlag auf Schlag. Wietlisbach bestätigt am Telefon, dass er den bekannten Samih Sawiris für sein Kulm-Projekt verpflichtet habe.
„Sawiris hat in Andermatt gezeigt, was er drauf hat“, so Wietlisbach. „Nun hilft er mit beim Kulm.“
Noch will Wietlisbach nicht bestätigen, dass sich Sawiris am Vorhaben mit eigenem Geld beteiligt. Doch davon ist auszugehen.
Daneben weiss Sawiris, wie man ein Hotel der Spitzenklasse mit angehängten Appartments für Vermögende erfolgreich betreibt. Das war sein Erfolgsrezept fürs „Chedi“ im Urner Andermatt.
Vergleichbares plant Wietlisbach mit seinem Kulm in Arosa. Er lässt von seinen Leuten mehrere Blöcke mit teuren Wohnungen planen.
Die Luxus-Appartements sind unterirdisch mit dem Hotel Kulm verbunden. „Wohnungen mit Hotelservice, das ist die Idee“, so Wietlisbach.
Die Käufer würden Privatsphäre kombinieren können mit reichhaltigem Hotel-Ambiente – ein Mix, der in der Welt der Erfolgreichen mit dem nötigen Kapital ankäme.
Operation Kulm wird somit um einiges grösser als bisher vermutet. Es geht nicht einfach nur um einen Neubau des alten Kulms, sondern um eine riesige Anlage.
Genau wie rund ums Chedi in Andermatt.
Die Katze aus dem Sack lässt Wietlisbach in ein paar Monaten. Dann will er auch verraten, ob Sawiris sich mit eigenem Geld am Kulm beteiligte.
„Es gibt da noch Regulatorisches zu klären“, so der Partners Group-Topshot. Gemeint ist Lex Koller: Ausländer dürfen nicht Immobilien zusammenkaufen.
Es sei denn, die Behörden erteilten eine Ausnahme-Bewilligung. Die sollte bei Sawiris kein Problem sein.
Der Investor vom fernen Nil hat es im Land der Alpen von der Heuschrecke zum Good Guy geschafft: Visionär aus dem Morgenland, der aus Ödnis ein Paradies macht.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ach der Sawiris, wer konnte Steigenberger GRuppe nicht Finanziell optimieren und schwarzen Zahlen zu schreiben, der kommt jetzt nach Arosa. Gott hilft uns :)…Er hat das an den Chinesen verkauft. Die kriegen ihren 250Mio Investition in 2 Jahren zurück. Ein Weltwunder (mit Löhne bezahlt wie es 2010 wäre, und Abzockereien wie Essen und Trinken für 440CHF pro Person, egal ob mann es wirklich nimmt – verstoss gegen LGAV)
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Andermatt ein Paradies???
Für die Andermatter war Andermatt sicher ein Paradies eben Heimat.
Ob das für Superoligarchen Zb.aus dem arabischen Raum auch zutreffend ist Schnee im Winter im Sommer karge Bergweiden, nix für Kamele.😉😉
Der Samih Sawiris hatte schwerlich eine Wohlfühloase auf dem Schirm
oder ein Tourismusrefugium das entsprechende Renditen generiert.
Da war eher eine Fluchtburg‚ falls der Nahe Osten in die Luft fliegt
für einen kleinen Kreis aus der Sandsturm Gegend angedacht!???
Ferien und Wohlfühl in einem Schattenloch.Tz tz tz soooo wat.
Dort oben stehen sündhaft teure Bauten, nix für Durchschnittsbürger.
Ferienwohnungen für einfache Bürger und Familien.Tz tz tz.
Im Kalten Krieg war das gleiche für den Fall eines, rote Armee
Einmarsches, für den Papst in Engelberg vorgesehen.
Ob dem Samih Sawiris innzwischen bekannt ist, DAS die Alpenfestung Reduit die seinesgleichen Weltweit suchte, geschleift ist und die Schweizer ARMEE und Neutralität auch nicht mehr ist was die einmal war.
Solchermassen zutreffendes währe rein zufällig.😊😊😉😂🤣🤣🤣🤣 -
Also das „Chedi“ als Hotelbetrieb hat meines Wissens noch gar nie überhaupt einen Gewinn erwirtschaftet. Von wegen „Profi“. Ein Gewinn ist dort auch nicht nötig – dieses Haus steht nur fürs „prestige“ und um „Sawiri-Freunde“ passend bewirten zu können.
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Das Kulm in Arosa mag ein Traditionshotel sein, für mich hat es zu viel Tradition und bisher zu wenig Innovation.
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Gute Leute, Wietlisbach und Sawiris. Schauen Sie sich lieber die CS genauer an, wo die Kacke am Dampfen ist.
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Also, ich habe Herr Sawiris einmal in einem Zunfthaus getroffen, wo er einen Vortrag hielt. Wirklich ein ganz netter Typ. Dann, während „Corona“ bin ich mal mit meiner Frau nach Andermatt gefahren um das „Chedi“ anzusehen. Ehrlich gesagt, ich war ein wenig enttäuscht. Es fehlt dort die Grosszügigkeit der äusseren Platzverhältnisse. Es ist Alles ein wenig ineinander verschachtelt. Es hat keine Luft zwischendrin und man fühlt sich eingeengt. Zum Projekt in Arosa: ich kenne Arosa zu wenig und die Verhältnisse im Kulm schon gar nicht. Nur ganz allgemein: Wir haben jetzt in der Schweiz 9’000’000 Einwohner. Als ich ein kleiner Bub war hatten wir 4 Mio. Natürlich darf man die ganze Schweiz bis an die Waldgrenze überbauen, aber für mich wird es langsam sehr eng. Auch hilft es dem Klima nicht, denn jeder zusätzliche Einwohner heizt die Schweiz noch mehr auf. Also ich würde mal die Reissleine ziehen und das Bauen ganz allgemein stoppen. Wir müssen auch keine Arbeitplätze schaffen um dann die Angestellten und Handwerker in der EU zu holen.
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Alles langweilige Dörfer ohne charme .
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Hauptsache die Kommentare von gestern sind noch nicht aufgeschaltet….mach noch mehr sinnlose Artikel Luki…du hast keine Zeit für Recherche, keine Zeit für Rechtschreibung, keine Zeit Kommentare frei zu schalten….mach es richtig oder lass es bleiben!
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Was soll der Quatsch immer mit den Kommentaren. Spielt das eine Rolle, ob die gleich oder vielleicht einen halben Tag später freigeschaltet werden. Wenn ja, wo ist der Gewinn?
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Bravo WIN-WIN Situation Wietlisbach & Sawiris
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Ob Arosa Freude daran hat? Jetzt kommen noch mehr Schickimiki, gestrählte und geschniegelte symphatische Menschen. Männer mit Rolex, Frauen mit Schönheitsoperationen und Gucci Täschli. Das ist genau das Publikum, das der durchschnitts-Tourist liebt. Die Cöfeuse der Frau ist ihre Freundin (das denkt sie wirklich). Der Rolex Verkäufer ist der Freund vom Mann (das denkt er wirklich). Schöne Scheinwelt :).
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Ist doch gut, wenn die Schickimiki in der Schweiz bleibt oder kommt. Hauptsache sie lassen etwas Geld liegen, besser sie geben es in der Schweiz aus als in Pattaya, es reicht ja, wenn Sie ihr Geld in Thailand liegen lassen. Die Schweiz muss auch leben.
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Loomit Du kannst Dir ja in deinem Pattaya eine Rolex Kopie für USD 50 kaufen, wenn dich das irgendwie befriedigt. Diese Schickimickis ermöglichen dir in der Schweiz mit ihren Steuern, wie wir alle arbeitenden, deine soziale Hängematte in Thailand. Bitte nicht vergessen.
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Jämmerlich wie hier eine absolut bewundernswerte Leistung zweier Macher in den Dreck gezogen wird. Zum Glück gibt es Private, die in die Weiterentwicklung von Tourismusinfrastrukturen investieren.
Die Sprache von Ihnen, Herr Hässig, in diesem Artikel spottet jeglichem Anstand.
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Was ist dann an diesem Geschäft bewundernswert. Das schnelle Geld mit Reichen, ala Bürgerstock und oder Araber. Weiter Entwicklung von Turismusinfrastruktur, dass ich nicht lache.
Für Reiche in Abgeschiedenheit dass diese Ihr Geld ins „Trockene“ bringen können. Ihr Kommentar ist einfach nur „Bireweich“.
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Sawiri konnte schon in Andermatt die Lex Koller aushebeln und das Land für 5.-/m2 der Armee abkaufen. Jeder Depp macht unter solchen Bedingungen ein Geschäft.
In Andermatt kauften die Geld- und Golffuzzys die Wohnungen zusammen, kaum einer von den First-Nations ist darunter. Aber sonst gut gemacht, erinnert mich an Mammoth Mountain in Kalifornien. Aber am Ende ist Andermatt aber ein weiteres Ghetto, halt ein schönes und vorwiegend für reiche Ausländer.
Copy Paste in Arosa? Was Arosa und Andermatt jedenfalls gemein haben, ist die Lage AA. Damit meine ich weder am Albis noch an der Aare…
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ein Scha(n)de für Arosa, ist kein unschönes Gegend, jedoch die 300 Kurven machen die Schickimickis sicher Krank. Privatjet, eher schwierig, es ist kein Samedan. Für AA +10 Punkte
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Ich hatte den Eindruck, dass Ehefrau Simone Wietlisbach den Umbau zugesprochen bekam vor Ihrem Ehemann. Sawiris ist eine gute Wahl. Good Luck und danke für die Investition.
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Schön, der Ausverkauf der CH für Reiche, möglichst Ausländer geht munter weiter mit freundlicher sonder Genehmigung und Unterstützung der Behörden, Lex Koller hin oder her. Geschäft ist schliesslich Geschäft.
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Ja, dann soll er das mal tun.
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Dem ganzen modernen Raubrittertum muss dringendst der Garaus gemacht werden. So wie dieser Wietlisbach auf Kosten vieler anderer reich geworden ist, wird ihm die Kohle auch wieder genommen werden.
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Ein Lobeslied heute auf Samir Sawiris – ob die Aktionäre der Orascom dies auch so sehen‘ – ein Blick auf Swissquote etc. würde helfen:
Kotierung der Aktien in 2009 bei CHF 170.–, heute bei CHF 7.60, Kursverlust von mehr als 95%, letzte Dividende in Höhe von CHF -.65 im September 2011 – eine Erfolgsstory sieht anders aus. Solange hingegen Lokalinteressen da sind wie die Arbeitsplätze in Andermatt, werden sicher wieder Ausnahmebewilligungen für den Investor vom fernen Nil gesprochen.Schön auch dass Herr Wietlisbach viel Geld und viel Zeit hat, diese würde er allerdings besser in Partners Group investieren, dort kommt die Erfolgsstory ins Stocken.
Ein wenig journalistische Hintergrundarbeit hätte hier nicht geschadet.
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@enigmabear
Ach Du heilige Maria, danke für diese Info.
Holt sich Hr. Wietlichsbach also einen Totalversager an Bord? Wohl kaum. Es riecht einfach irgendwie immer etwas streng in dieser Finanzindustrie. Frage: Wo liegen wohl diese Aktien in den Depots? Ich vermute einmal in den PK‘s und den Fonds, die Wurstwaren der Investoren welche die Anlagebrater jeweils als Diversifikation schönreden. Müssen diese gebeutelten Aktionäre nun eine Kapitalerhöhung mitmachen? Das wäre ja eine Nummer für das Humorfestival.
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@AA – Sie erwähnten es selbst: Ja, wahrscheinlich sind auch Sie – ohne es zu wissen – indirekt Mitaktionär bei Unternehmen wie Orascom – dies über Ihre Pensionskasse (dort haben Sie wohl auch nicht die notwendige Transparenz, dies zu erfahren). Ich gehe momentan auch nicht davon aus, dass eine Mitbeteiligung an dem Investment in das Kulm Hotel von Wietlisbach über die Orascom geht, falls doch wird Herr Sawiris dann wohl andere (neue) Aktionäre überzeugen müssen, die bisherigen Aktionäre wurden jedenfalls über die gesamte Kotierungsdauer der Orascom nicht glücklich mit dieser Aktie. Deshalb ist nun Vorsicht aus Anlegersicht geboten – leider wird dies im Artikel selbst nicht erwähnt.
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Partners Group Aktien würde ich nie kaufen und glaube kaum, dass sich Sawiris das antut.
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Gemaess Bloomberg ist der Aktienkurs seit dem IPO um 850 Prozent gestiegen
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„Visionär aus dem Morgenland, der aus Ödnis ein Paradies macht.“ Also als Paradies würde ich das, wie dieser angebliche „Visionär“ aus dem Morgenland Andermatt verschandelt hat, nicht gerade bezeichnen – aber die Kuhschweizer, welche in Andermatt den grossen Reibach gemacht haben und Herr Hässig sehen das natürlich anders – nach dem Motto: Geld stinkt nicht!
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Bravo, endlich wird aus dem abgehalfterten Kulm etwas schönes und für Arosa neues Touristen Blut.
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Das aktuelle Märchen beginnt ja schon mit dem ersten Satz!
„Der Bubi ist SAGENHAFT reich!“
An dem Artikel kann ich schön ablesen, dass es jetzt nicht mehr lange dauert, bis ich die schönen Schweizer Luxus-Liegenschaften für mich und mein Gefolge verwenden kann.
Der Geldadel ist nun langsam verreckt. Die Occasionen bieden sich mir in ihrer schönsten Pracht und Glanz an. Ich danke den naiven und arroganten Narzissten, dass sie mir solch wertvolle Geschenke wie Schlösser, Luxus-Hotels, Karrossen und Gerätschaften hinterlassen haben.
Des einen Leid des anderen Freud.
Freude schöner Götterfunken …
Es wird ein gar prächtig Königreich, in das ich nun einziehe! -
Was ist besser als Kurort in Arosa als in Andermatt, Davos und St. Moritz. Andermatt ist 1437 m über Meer, Davos 1560 m über Meer, St. Moritz 1822 m über Meer und Arosa 1775 m über Meer. In allen Kurorten der Schweiz ist eigentlich alles einigermassen in Ordnung, die über 1500 m sind. Wie steht es mit Lage und dem noch vorhandenen Bauland. Arosa hat zwar eine Bahn, aber es ist das isolierteste all dieser genannten Nobel-Kurorte und von Zürich aus mit der längsten Fahrzeit zu erreichen. Überhaupt ist der Talkessel sehr eng und ob da noch soviel Bauland hervorragender Qualität vorhanden ist, kann man getrost bezweifeln. Wenn wirklich der Turm-Lift im neuen Gotthard-Tunnel eröffnet wird, schlägt die Region Andermatt/Disentis alle vorher genannten. Auf diesen Lift spekuliert Saweris, ob ihn da noch Arosa interessiert, ist zweifelhaft und dann noch mit eigenem Geld. Aus dieser Planung wird nix.
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keine Ahnung von der Materie…!
Guter Pilot, wenn er schneller in St. Moritz ist als in den von Zürich gleich weit entfernten Davos und Arosa.
Die Projekte Andermatt als Ganzes und das Projekt Kulm haben völlig andere Ziele. -
Sehr geehrter Herr Zach
Da muss ich Ihnen widersprechen was die Anfahrt anbelangt. Wir waren 8 Jahre in St.Moritz und die Anfahrt per Auto wie auch mit der Bahn ist um einiges länger von Zürich aus als nach Arosa.
Sonnige Grüsse aus Arosa
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Sawiris ist doch Ehrenbürger von Andermatt (URI), somit ein Urkantönler und kein Ausländer. Oder waren das fake-news?
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Es ist sehr erfreulich, dass mit Urs Wietlisbach eine Schweizer Lösung fuer das Kulm in Arosa gefunden wurde und mit Sawiris hat er einen Top Berater und allenfalls Mitinvestor an Bord.
Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen fuer das Projekt -
Die Lex Koller gilt nur bei Wohnliegenschaften, bei gewerblichen Immobilien ist diese nicht nötig…
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Lesen hilft, aus dem Hotel werden Eigentumswohnungen..
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Ob Arosa Freude daran hat? Jetzt kommen noch mehr Schickimiki, gestrählte und geschniegelte symphatische Menschen. Männer mit Rolex, Frauen mit…
Jämmerlich wie hier eine absolut bewundernswerte Leistung zweier Macher in den Dreck gezogen wird. Zum Glück gibt es Private, die…
Sawiri konnte schon in Andermatt die Lex Koller aushebeln und das Land für 5.-/m2 der Armee abkaufen. Jeder Depp macht…