Vor zwei Wochen blieben zwei Arbeitsplätze plötzlich unbesetzt. Der Chef und sein Stellvertreter im Trading und Sales gehörten nicht mehr zur Julius Bär-Familie.
Aus, weg, verschwunden. Was war passiert?
Bei der Bär-Bank meint eine Sprecherin: alles im grünen Bereich, völliger Courant normal.
„Nach der letztjährigen Integration des Bereichs Markets in die Geschäftsleitung von Julius Bär und einer Überprüfung der Führungsstruktur der Einheit wurden anfangs dieses Jahres gewisse strukturelle Veränderungen innerhalb von Markets vorgenommen, wodurch es auch zu Abgängen gekommen ist.“
„Entsprechend sind Distributionsteams unter eine neue Leitung gestellt worden.“
Eine Quelle zeichnet ein komplett anderes Bild. „Die Trennung ging intern um wie ein Lauffeuer“, sagt der Insider. „Man vermutet viel mehr dahinter.“
Was das sein könnte, darüber lässt sich derzeit nur spekulieren.
Sicher ist: Die Julius Bär betreibt ein riesiges Trading-Business – trotz ihrer Selbstdeklaration als „Pure play“-Privatbank.
In guten Jahren spült das Handelsbusiness eindrückliche Einnahmen in die eigene Kasse. Unter dem Strich verbleibt regelmässig ein stolzer Gewinn.
Zentraler Teil des Tradings ist der Verkauf der strukturierten Produkte. Es handelt sich um massgeschneiderte Lösungen für reiche Kunden, auf die es die Bär-Bank abgesehen hat.
Dort waren die beiden hochrangigen Banker als Chef-Verkäufer tätig. Nun sind sie weg.
Dass die Trennung derart abrupt verlief, ist ein Indiz dafür, dass mehr auf dem Spiel steht.
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Die beliebtesten Kommentare
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Guten Tag – JB Compliance – Fertig mit jahrelang schlafen und die Luxus Läden an der Bahnhofstrasse durch die Bürofenster zu bestaunen – schaut lieber Euren Laden Markets mal an – warum denn in die Ferne schweifen, wenn der Mist liegt so nah?
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Es stinkt im Hause JB? Wir brauchen eine Sonderkommission die den Fall jetzt genauer Anschaut?
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Italo body builder los? Das can grosse feur allarm!!!!
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Ob das mit der Verurteilung von Herr O. in Zusammenhang steht? Man wird es wohl nie herausfinden.
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Ei Ei Ei , ein Beitrag ohne Substanz! Klasse danke Luki, mal wieder tolle Arbeit geleistet.
Ich dachte immer Journalisten recherchieren erst, werden die Recherche-Ergebnisse aus und schreiben dann eine Story, ist hier wohl änderst. Erst schreiben, dann denken…
Hauptsache Klicks
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JB goes CS ?
SNB to the rescue ! -
Meine Güte, bringen sie doch bitte eine Geschichte erst, wenn sie Fakten haben!!!
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Ein Artikel der nichts aussagt und nichts hergibt. Bin aber selber schuld habe ich diese 90 Sekunden investiert.
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Langsamleser?
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Gehen Sie doch arbeiten, wie die Mehrheit auch.
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„In guten Jahren spühlt das Handelsbusiness eindrückliche Einnahmen…“
Aus dem GeschirrspüHler??? Bitte, Hr Hässig, etwas mehr Präzision bei der Grammatik.
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Sie Klugschwätzer, gehen Sie doch arbeiten, anstatt uns Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen.
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Blablablablabla, sie wissen doch wie die Journalisten heute blumig schreiben.
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Der ist gut:
Selbstdeklaration als „Pure play“-Privatbank….Alleine schon die Struki Produkte die Bär draussen hat, haben global ein Volumen von mehrere Mrd’s Restrisiko….
Dass das Bänkler Mädchen nichts anderes als „alles im grünen Bereich, völliger Courant normal“ zu Besten geben kann, dürfte wohl für Alle nachvollziehbar sein. Immer schön abstreiten und klein reden, bis die Bombe hochgeht!
Und dann kommt das Beste: Wir haben von nichts gewusst, wir sind unschuldig Euer Ehren, die Händler, das sind die wirklichen Schuldigen….
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Auch Bär steht im Sumpf wie die CS und viele andere Banken. Leider ziehen viele Banken nur noch Charakterlumpen an.
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Wenn die beiden Herren in Markets waren muss man ja am besten den Head Markets und deren Chef -Herr Vignola- um eine Stellungsnahme fragen – Ah sorry, der ist ja bekanntlich deren best buddy und ev. etwas „befangen“? Oder ev auch schon weg im Rahmen der jährlichen Reorganisation
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Gähn, wo bleiben die Fakten?
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Stellt sich die Frage für die Bank Bär wieso jetzt erst …“massgeschneiderte“ Lösungen für Kunden – da lachen ja die Hühner. An was für „massgeschneiderten“ Lösungen können den Kunden soooo interessiert sein? Richtig! Die Antwort kennt jeder in der Finanzindustrie! Die einen brauchen halt – wie die Bank Bär offensichtlich – etwas länger…
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Das h bei spühlt können Sie spülen.
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Verkauf von strukturierten Produkten? Wie es ein Trader von Societe Generale so treffend sagte (nachdem die Bank im 2020 200 Millionen Euro auf solchen Produkten verloren hatte):
“When you make too much money out of products like these, it’s not because you are more clever than others — it’s because you don’t see the risk.” -
„Man vermutet viel mehr dahinter.“ Was das sein könnte, darüber lässt sich derzeit nur spekulieren. …ist ein Indiz dafür, dass mehr auf dem Spiel steht.
Meine Güte, was für ein armseliger Artikel. -
Viele Banken bauen gerade ab. Goldman Sachs hat gerade sein schlechtestes Jahr seit Jahrzehnten einfgefahren und entlässt 3′-5’000 Mitarbeiter. Sogar Blackrock lässt 500 Mitarbeiter gehen. Das wird so weiter gehen, bis die Bad Players den Bärenmarkt endlich los lassen und aufhören, den Gesamtmarkt auf die Knochen zu shorten. Die Finanzbehörden schauen zu und greifen nicht ein. Betrug am normalen Tradingkunden.
Ein Artikel der nichts aussagt und nichts hergibt. Bin aber selber schuld habe ich diese 90 Sekunden investiert.
Meine Güte, bringen sie doch bitte eine Geschichte erst, wenn sie Fakten haben!!!
Blablablablabla, sie wissen doch wie die Journalisten heute blumig schreiben.