Urs E. Schwarzenbach ist stolzer Dolder-Hotelier, Besitzer eines ganzen Dorfs in England, grosser Polo-Spieler, Kunstsammler der Kingsize-Klasse, Engadin-Airport-Investor.
Und klamm.
Nach seinen Prozessen rund um unverzollte Bilder und umgangene Mehrwertsteuern lässt der Staat den hochfliegenden Financier nun zur Ader.
Mehr als 150 Millionen sind fällig. Zahlen, now.
Nur: Wie, wenn Ebbe in der Kasse herrscht? Die Antwort erschallt aus den Beamtenstuben: mittels Versteigerung der Grundstücke, Stupid.
„Betreibungsamtliche Grundstücksteigerung Urs Schwarzenbach“, verkündete kürzlich das zuständige Amt.
Ein Mehrfamilienhaus in der Zürcher Gemeinde Rüti kommt unter den Hammer, die „rechtskräftige betreibungsamtliche Schätzung“ beläuft sich auf 2,6 Millionen Franken.
Interessierte können im Mai und Juni das Objekt besichtigen, am 13. Juli um 9 Uhr gehts dann in der Gemeindeverwaltung Rüti zur Sache: Zum ersten, zum zweiten, und zum … dritten.
100’000 Franken „in bar oder mittels Vorauszahlung auf das Konto des Betreibungsamtes Rüti ZH“ seien zu leisten von jenen, die es ernst mit einem Angebot meinen.
Ist das der Beginn des Ausverkaufs von Urs Schwarzenbachs grossen Immobilien-Besitzes? Folgt bald schon das einzigartige „Schloss Falkenstein“ oberhalb des Zürcher Stadelhofens?
Schwarzenbach wollte sich nicht zu solcherlei äussern, auf ein E-Mail reagierte er nicht. Sein langjähriger Anwalt Ulrich Kohli, der selbst ins Visier der Ermittler geraten war, meinte:
„Ich muss Sie enttäuschen, habe kein Mandat, und wir kommentieren nichts.“
Am spannendsten wird die Zukunft des Dolder Grand. Der Wert des Edel-Kastens hoch über der Stadt wird auf Hunderte Millionen geschätzt, Schwarzenbach selbst wollte laut Informationen mehr als eine Milliarde.
Eine Versteigerung der Superherberge oben auf dem Dolder wäre ein leicht anderes Schauspiel als der jetzt zum Kauf stehende Block von Rüti im Zürcher Hinterland.
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Die beliebtesten Kommentare
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Urs E Schwarzenbach ist nicht Investor am Engadin Airport .Wir Steuerzahler machen das.Er Ist der Betreiber er hat die Einnahmen und die Ausgaben für seine Angestellten den Platz Unterhalt und fertig.
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Irgendwie auch niedrig, mit welchem Eifer ihm aus im Grunde nichts als sentimentaler Heimatverbundenheit und harmloser Eitelkeit ein Strick gedreht wird. Hätte er doch nur seine Millionen irgendwo auf den Bermudas parkiert und das Dolder verrotten lassen, statt sich mit dem undankbaren und bornierten Einheimischenvolk herumzuschlagen.
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Das Problem dürfte sein, dass Schwarzenbachs verdeckte Treugeber nicht auffliegen wollen; so bleibt nur die Versteigerung, da bei ÜBERWEISUNGEN (aus dem Ausland) neuerdings sogar in der Schweiz die Mittelherkunft angeschaut würde. Und wenn dann Osteuropa draufsteht, dann ….
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Der Herr Schwarzenbach bekommt jetzt die staatliche Rechnung. Er glaubte schlau zu sein und der Staat sei dumm. Dasselbe meinte Herr Vasella im Kanton Zug. Sie pokerten hoch, zu hoch und der Staat war nicht dumm. Letzterer der Herren hat neben dem Schaden noch die Blamage.
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Ob Schwarzenbach schlau oder auch dumm ist wissen wir nicht, aber Staaten und ihre Regierungen sind grundsätzlich dumm, hinterlistig und erpresserisch. Staaten machen immer mehr Schulden bei den Banken, dann, wenn Banken vor der Pleite stehen, will der Staat die Banken retten und alle Schulden den Bürgern und Steuerzahlern aufbrummen, welche wiederum ihre Konten bei den Pleite-Banken haben, um unter anderem auch die von Staaten geforderten Steuerschutzgebühren zu zahlen.
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Der Anwalt Ulrich Kohli scheint sich auf anwaltliche Währungsspekulationen spezialisiert zu haben. Er war auch der Anwalt von G., der hier bereits zu Wort kam und arbeitete auch mit Swissfirst .. zusammen.
Interessanterweise wurde vieles in einer Galerie in Liberia gebucht , die etwa 4 Mia Kasse besass.Also saubere Sachen gibts….
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Wie wir im Strafrecht gelernt haben, darf ein Anwalt nicht sagen, dass er er eine bestimmte Person nicht vertritt, sondern die korrekte Antwort ist: „Ich darf Ihnen keine Auskunft darüber geben, ob ich die Person vertrete oder nicht“.
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Es kam; wie es kommen musste!
Dem armen Mann fehlt es an Puste?
Noch fällt kein Stein aus der Krone;
für das Steueramt auch nicht ohne!ORF
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“Ich schicke einen grossen, bösen Hund vorbei”
Devisenhändler Urs E. Schwarzenbach will die konfiszierten Bilder zurück. Der geheimnisvolle Milliardär sagt, er habe zu wenig Geld, um Steuern zu bezahlen.Peter Hossli (Text)
Pascal Mora (Fotos)
09.03.2017Es sind Ihre Bilder.
„Der Zoll unterstellt, dass die Bilder mir gehören. Aber ich bin nicht der Besitzer.“Wer denn?
„Die Galerie Minerva.“Die Ihnen gehört?
„Nein. Wem sie gehört, ist vertraulich.“Aber Sie stehen dahinter?
‚Das kann ich Ihnen nicht sagen, das untersteht dem Anwalts- und Bankgeheimnis.“ -
In Deutschland gab es schon frühzeitig (um 1870) die Idee einer Datenbank zur Verfolgung der Kreditwürdigkeit (Bonität) von Schuldnern.
Durch die SCHUFA und Creditreform wurde das praktiziert.
So konnte jeder Gläubiger (Lieferant) recht schnell erkennen, wie solvent seine Kunden sind, denen er Geld, Produkte oder DL lieferte.Die dunkle Machenschaft der #HureBabylon hat diese vorzüglich funktionierenden Prozesse jedoch vorsätzlich und mit aller Macht indoktriniert. Ansonsten wären viele Machenschaften schon lange unterbunden gewesen.
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Wegen einer niedrigen Millionenzahl wird der Milliardär Schwarzenbach sicher nicht nervös. Für den sind das peanuts.
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Wann kommt die Bleibe am Düggelbach auf den Markt?
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Gewisse Ähnlichkeit mit Martin Suter’s Romanfigur „Allmen“ vom Züriberg ist rein zufällig (..)
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Schwarzenbach ist Milliardär. Und nun soll er keine flüssige Mittel haben?? Jetzt werden Immobilien verscherbelt. Als normaler Bürger kann man das nicht fassen.
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Bei 150 Mio., nur schon für die Wegelagerer in Bern, wird es nicht bei einer Versteigerung bleiben. Allein die Zinsen die die Amtsstuben berechnen, fressen den Erlös aus dieser Liegenschaft auf….
Schwarzenbach war früher erfolgreich aber, die Realität holt auch ihn ein- und wenn dich die Steuern einmal am Wickel haben, wird’s auch für dich eng!
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Es sind illegale, ungerechtfertigte Wucherzinsen, die der Staat kassiert.
Wucherzinsen für Falschgeldwährungen zu berechnen ist auch ein Verbrechen, auch der Staat und seine “Amtsstuben“ erbringen für diese Zinsen keine Gegenleistung, es ist Diebstahl.
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Eigenartiger Vorgang, ein marodes im Verhältnis billiges Mehrfamilienhaus versteigern zu lassen, wenn lukrative andere Liegenschaften bzw. Besitztümer vorhanden sind! An sich richtig, dass Herr Schwarzenbach seine Schulden gegenüber dem Staat endlich zahlen muss – Vorgang dauert ja schon sehr lange …
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Diese Immobilie ist ja nun auch nicht ein Sahnestück und auch wenns nur 2-3 Mio. sind, damit kann man sich finanziell zumindest etwas entlasten und auch das Portfolio bereinigen.
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Die Familieoffices welche ich geprüft habe von Milliardärsfamilien hätten das ziemlich entspannt bezahlen können. Ein paar Aktien verscherbeln und gut wäre es.
Es ist nur korrekt dass dann gepfändet wird. Das wäre bei jedem IP Leser gleich gekommen. -
Kein Mitleid, da Urs sein Geld unredlich verdient hat. Viele Schweizer haben fälschlicherweise den Urs Schwarzenbach wie einen Halbgott verehrt, ihn sogar in die Bilanz Reichsten Liste aufgenommen. Niemand hat aber untersucht, wie die Ursprünge waren mit Insider Deals vor vielen Jahren. Mit Vorab-Informationen von Staatsbanken Mitarbeitern wie SNB und Bank of England riesige Geldsummen zu verdienen ist keine Kunst, dazu noch strafbar. Schwarzenbach war kleiner CS Angestellter, der keine Glaskugel hatte (wie viele denken) sondern der einfach enge Vertraute hatte in den Nationalbanken die ihm FX Insider Vorab- Informationen durchgestochen haben.
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@FX
Da gab es noch andere welche dasselbe Spiel gespielt haben und den Urs aus dem Kunsthandel kennen. -
Ja der Vorname Urs scheint in der Finanzbranche gut zu laufen, siehe Urs Rohner.
Leider stimmt die erzielte katastrophale Performance selten mit dem Versprechen überein….. -
Ja schwarz wie ein Bach erfolgte das buchen der Währungstransaktionen, man arbeitete ähnlich wie der U…..man sollte einfach beide Seiten der Transaktion und den Beneficial owner kennen.
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Schon mal in Betracht gezogen, dass auch eine ganz andere Erklärung viel plausibler ist für den angeblichen Reichtum von Schwarzenbach???? Wohl kaum.
Schwarzenbachs angebliche „Vorab-Infos“ im Devisenbereich gehören eher ins Kapitel „Grimms Märchen“ – „if you know what I mean“.
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Da decken sich auch meine Recherchen. Interessanterweise haben sehr viele Journalisten diese Treiben nicht wirklich verfolgt. Sein Business, seine Finanzinvestitionen waren immer sehr mit Nebel eingehüllt. Er liebte den grossen Auftritt, ist selbstverliebt und hat doch eigentlich eher nur als Frontmann gedient.
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@uli:
Guter Vergleich mit dem Münchner Wursthändler, der Riesenbeträge mit abgesprochenen Devisengeschäften verschob. Und die Journalisten haben es nicht gemerkt.
Nur ein gewisser Bruno Schletti vom Tagi war damals etwas kritischer.
Die FINMA hatte zwar interveniert bei Ulis Zürcher Bank, schuf aber nie Transparenz.
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Solche Dinge sind nur in einem Fiatmoney-Falschgeldsystem möglich.
Hätten wir ein echtes Geldsystem wären solche “spekulativen Scheingewinne“ niemals möglich. -
Interessant ,was Sie alles wissen.Kennen Sie Herr Schwarzenbach Persönlich oder nur aus dem Blick????
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Was heisst hier klamm? Der Mann ist momentan einfach nicht liquide. Und er spart sich Mühe und Kosten eines Immobilienverkaufs, wenn das Betreibungsamt den Job macht. Und das Dolder Grand kann ja von der Stadt übernommen werden, samt Restaurants und Personal. Dann hat sie endlich eine anständige Flüchtlingsunterkunft.
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Hat er getrickst? Allem Anschein ja. (Gem Urteil) schuldet er die Steuern? Ja.
Somit dem Steuerzahler? Ja.
Somit alles korrekt.-
Das gesamte Finanzsystem der Notenbanken und Banken über welche sich Staaten, Regierungen, Politiker/-.innen und Justiz finanzieren lassen, beruht auf der Grundlage der Täuschung, Trickserei, Schummelei und Betrügerei.
Staaten, Regierungen, Politiker/-innen und Justiz sind kein bisschen besser!
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Müssen wir Mitleid haben 🙂 ?
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Nein, kein Mitleid.Aber man soll nicht über eine Person urteilen die man nicht kennt.
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Zitat: Man kann auch wirtschaftlich gescheitert gut leben, sagt Thomas Middelhoff.
von Anne Fischer
17. August 2019, 22:39 Uhr
„Ich kann es beurteilen, weil ich die Millionen hatte, die Häuser, die Yacht, und ich habe all das verloren. Entweder zerbricht man daran, oder man erkennt, dass man ein gutes Leben ohne all das haben kann. Das will ich auch anderen sagen, die wirtschaftlich scheitern.“ -
hahaha, Ulrich Kohli: „Ich muss Sie enttäuschen, habe kein Mandat, und wir kommentieren nichts.“
Kein Mandat aber sagen, WIR kommentieren nichts. Kohli ist masslos überschätzt als Anwalt. Als Buchautor taugt er mehr.
Eigentlich müsste der Kommunikationsberater von Schwarzenbach, dieser Wigdorovits, seinen Mandanten mit Cleverness aus der Bedroullie holen aber offenbar schafft er das nicht, trotz einem Auftrag.
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Für den Dolder gäbe es Käufer aus dem mittleren Osten. Allerdings auch nicht zum Wunschpreis von Schwarzenbach. Man müsste halt gezielt Assets verkaufen und nicht warten bis der Staat es sich mittles Zwangsversteigerung holt. Aber der Hauptfehler von Schwarzenbach ist sein Wohnsitz. Da hätte er schon viel früher mal was ändern sollen. Grüsse aus Dubai.
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Richtig! AUSWANDERN IST DIE LÖSUNG!
Liebe Eidgenossen, Deutsche und Österreicher, Euch bleibt bald nur noch eines, und das ist auswandern aus diesen, sich selbst in den Abgrund befördernden Staaten in Europa mit ihren eigenartigen, menschenfeindlichen, kriegstreibenden, sozialistisch-grünen, “Schickelgruber-Vasallenregierungen“.
Dann können diese Idioten selber schauen, wie sie ihre Migranten verpflegen. -
Zum Dolder gibt es folgendes zu sagen: Es ist nicht profitabel. Der Kostenblock ist zu hoch und die Zimmerbelegung viel zu tief. Schwarzenbach muss jedes Jahr Millionen hinein buttern,sonst würde das Dolder Grand geschlossen.
Der Milliardär Schwarzenba ch hat in eine eine Defizit Ruine investiert.
Na Bravo. So ein schlaues Kerlchen ist er offenbar nicht.
Das Atltantis Hotel, ebenfalls ein 5 Sterne Haus, wurde auch wegen jährlicher Verluste geschlossen. Für 90 Millionen wurde es einem indischen Milliardär verscherbelt.
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Kein Mitleid, da Urs sein Geld unredlich verdient hat. Viele Schweizer haben fälschlicherweise den Urs Schwarzenbach wie einen Halbgott verehrt,…
Eigenartiger Vorgang, ein marodes im Verhältnis billiges Mehrfamilienhaus versteigern zu lassen, wenn lukrative andere Liegenschaften bzw. Besitztümer vorhanden sind! An…
Was heisst hier klamm? Der Mann ist momentan einfach nicht liquide. Und er spart sich Mühe und Kosten eines Immobilienverkaufs,…