Die vom Bundesrat verkündete „beste Lösung“ – die UBS kauft die CS für ein Trinkgeld und wird vom Steuerzahler jeglicher Risiken enthoben – ist eine Schweinerei.
Ein Gemurkse.
An dem die UBS im besten Fall einen zweistelligen Milliardenbetrag verdienen und der Steuerzahler im schlechtesten Fall einen solchen verlieren wird.
Wenn die Landesregierung schon bei der Abwicklung der zweitgrössten Bank der Schweiz dermassen versagt, wie wird das wohl, wenn die aufgeblähte UBS wieder in Schieflage geraten sollte?
Aber viel schlimmer ist: Hier findet ein rechtsstaatliches Gemurkse statt, dass man die Schweiz auch gleich Bananenrepublik nennen könnte.
Als Appetithäppchen, was die Credit Suisse auf ihre noch existierende Webseite geklatscht hat:
„On Sunday, Credit Suisse has been informed by FINMA that FINMA has determined that Credit Suisse’s Additional Tier 1 Capital (deriving from the issuance of Tier 1 Capital Notes) in the aggregate nominal amount of approximately CHF 16 billion will be written off to zero.”
“In consideration of the unique circumstances affecting the Swiss economy as a whole, the Swiss Federal Council is issuing an emergency ordinance (Notverordnung) tailored to this particular transaction.”
“Most importantly, the merger will be implemented without the otherwise necessary approval of the shareholders of UBS and Credit Suisse to enhance deal certainty.“
Man höre und staune:
Die Bankenaufsicht FINMA, nachdem sie monatelang die Hände in den Schoss gelegt hatte und selbst absurde Aussagen des CS-VR-Präsidenten Lehmann durchwinkte, dass der Kapitalabfluss gestoppt, gar rückgängig gemacht werden konnte, verkündet plötzlich, dass das zusätzliche Tier 1 Kapital der Bank von nominal 16 Milliarden Franken auf Null abgeschrieben wird.
Warum? Darum. Aber damit nicht genug. Es herrschen mal wieder „einmalige Umstände“, also die völlig überraschende und unvorhersehbare Situation, dass die CS in ernsthaften Schwierigkeiten steckt.
Weil das weder der Bundesrat, noch die SNB, noch die FINMA bis am Sonntag auch nur ahnen konnten, wird wieder einmal Notrecht angewendet.
Denn eigentlich wäre es rechtsstaatlich obligatorisch, dass sowohl die Aktionäre der CS wie auch diejenigen der UBS ihre Zustimmung dazu geben müssten, dass eine CS-Aktie nicht mehr 2 Franken oder 1.80 wert ist, sondern plötzlich nur noch 75 Rappen.
So viel bietet nämlich die UBS. Was dazu wohl die saudi-arabische Bank sagen wird, die erst vor Kurzem bei einem Kaufpreis von 4 Franken pro Aktie rund 10 Prozent der CS erwarb?
Saudi-Arabien gilt nun auch nicht gerade als Hort der Rechtsstaatlichkeit, vor allem der Umgang mit Dissidenten (und Frauen) lässt doch einiges zu wünschen übrig.
Aber einen Grossaktionär mal kurz per Notverordnung weitgehend enteignen und ihm sogar das Recht zu nehmen, dagegen zu protestieren – ungeheuerlich.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn Saudi-Arabien auf Staatshaftung klagen würde.
Aber das ist nicht alles.
Der CS-Aktionär wird zugunsten eines Dritten (UBS) enteignet, dieser Dritte hat den Kaufpreis (75 Rappen) festgesetzt, zugleich wird der Verlust der UBS auf 5 Milliarden Franken begrenzt.
Man rechne:
3 Milliarden „Kaufpreis“ plus 5 Milliarden maximaler Verlust ergibt 8 Milliarden, gleich die Börsenkapitalisierung der CS bis Freitagabend.
Wenn jetzt aber diese 5 Milliarden Verlust nicht eintreten, ist der CS-Aktionär nicht an diesem „Mehrwert“ mehr beteiligt, weil er zu 0.75 Franken pro Aktie inzwischen zum UBS-Aktionär wurde.
Aber das ist nicht alles.
Die SNB legt auf die bereits zugesagte (und bis zu einem unbekannten Ausmass beanspruchte) Kreditlimite von 50 Milliarden für die CS noch weitere 100 Milliarden für die UBS obendrauf.
Dafür garantiert dann in letzter Instanz der Bund, also der Steuerzahler. Der stellt ebenfalls ungefragt weitere 9 Milliarden ins Feuer, falls die UBS weitere Leichen in den tiefen Kellern der CS entdecken sollte.
Allfällige Haftung oder Verantwortlichkeiten der „Oberpfeifen“ an oberster Stelle bei der CS, die diese einstmals stolze Bank ins Verderben missmanagten: keine Rede davon.
Wenigstens teilweise Rückzahlung der Milliarden-Boni, die diese Versager in den 14 Jahren seit der Finanzkrise eins vom Jahr 2008 kassierten? Kein Wort dazu.
Was soll mit den vielen tausend Angestellten der CS in der Schweiz passieren? Mit dem 50-jährigen Anlageberater, der 55-jährigen Sachbearbeiterin?
Kümmert Bundesrat, SNB, FINMA, den Bundesrat und die beteiligten Bankenlenker einen feuchten Dreck.
Flankiert von diesen viel zu spät aus ihrem Tiefschlaf erwachten Chefs verkünden ein angeschlagener Bundespräsident, völlig frei von Sachkenntnis, und eine frischgebackene Finanzministerin, ausgebildete Dolmetscherin und völlig frei von Sachkenntnis, ein Gemurkse, das in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte seinesgleichen sucht.
Mit Entscheidungen, die rechtsstaatlich absolut unmöglich sind, gegen die Eigentumsgarantie, das Aktienrecht und einen ganzen Strauss weiterer Gesetze verstossen.
Und das alles soll schon wieder per Notrecht geregelt werden?
Die ganze grossartige „Too big to fail“-Gesetzgebung, die mit grossem Trara verabschiedet wurde und genau das verhindern sollte, was jetzt geschieht, wird einfach in den Papierkorb geschmissen?
Wurde nicht behauptet, in einem Krisenfall, der sowieso dank viel strengerer Kapitalvorschriften eigentlich nicht mehr eintreten könne, gäbe es getestete und für gut befundene Prozeduren mit Manuals, die eine Abspaltung und Abwicklung fauler Teile einer systemrelevanten Bank ermöglichen würden?
Während die gesunden Teile überlebten, dabei Dienstleistungen wie Zahlungsverkehr und Kreditabwicklung problemlos weiterlaufen würden?
Wenn der Buchwert der CS noch um einiges höher ist als der Börsenwert, wieso wurde dann der UBS erlaubt, einen so lächerlich niedrigen Kaufpreis zu bezahlen?
Rund ein Drittel des Börsenwerts; das ist ja ein Witz, aber ein schlechter.
Zusätzlich versüsst mit der Garantie, dass der Steuerzahler dann übernehme, sollten Altlasten aufpoppen?
Damit das Gemurkse überhaupt stattfinden kann, werden die CS-Aktionäre und -Stakeholder schlichtweg enteignet – und gleichzeitig jeder Möglichkeit zur Gegenwehr beraubt.
Der überforderte Bundesrat tut das, was er niemals mehr tun wollte: Er wendet Notrecht an. Die FINMA löst mit einem Federstrich ein Eigenkapital von 16 Milliarden in Luft auf.
Die SNB, schwer gebeutelt von Milliardenverlusten, wirft happige 150 Milliarden Kreditlimite auf, aufgrund welcher Verordnung?
Der Bundesrat lässt den Steuerzahler dafür grade stehen, plus 9 Milliarden im worst case für Altlasten.
Diejenigen, die das ganze Schlamassel verursacht haben, können sich mit gefüllten Taschen vom Acker machen.
Die UBS wird sich höchstwahrscheinlich am Deal dumm und krumm verdienen, ohne dass der CS-Aktionär oder der Steuerzahler etwas davon hätte. Das alles ist schlimm.
Aber am schlimmsten ist diese Nonchalance, diese Wurstigkeit, mit der der Rechtsstaat ein weiteres Mal in die Tonne getreten wird.
In der sich bislang erfüllenden Hoffnung, dass das doch niemand wirklich bemerkt. Der Schweiz fehlt zur Bananenrepublik nur noch eins: Bananen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Man hat in Geschichte nicht aufgepasst UND man hat uns in der Schule nicht die wahre Geschichte dargelegt. Die alte Eidgenossenschaft ist aus Habgier (z. B. der Berner Patrizier) untergegangen. Frankreich hat die Schweiz 1799 unterworfen. Dann das Geschäft mit der Schweiz am Wiener Kongress 1815, jenes Mal wurde die neutrale Pufferzone als Tresor errichtet. Die moderne Eidgenossenschaft ist ein Geldland, spätestens seit dem Bankengesetz von 1934. Dass der Bundesrat einknickt, verwundert nicht. Anständig wäre selbstverständlich gewesen zu sagen: Banken sind Teil der Privatwirtschaft, das geht den Staat nichts an, zumal die Finanzmarktaufsicht des Bundes unbrauchbar ist. Wir leben nun mal in einem mit Enzian und Edelweiss dekorierten Tresor. Dazu Kühe, Käse und Schoggi und veralgte Flüsse von der Überdüngung durch habgierige Landwirte. Die Birs ist eine Kloake. Von den Pestiziden zu schweigen
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… falls die UBS weitere Leichen in den tiefen Kellern der CS entdecken sollte:
Davon kann ausgegangen werden.
Muss man nur Mal die kreative Buchhaltung der cs anschauen.
G’Bye.
(leider ist dieses Medium ebenso überfordert mit der Situation wie die Stakeholder selbst)
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Herr Zeyer. Ich habe i.S. CS / UBS alle Ihre Artikel gelesen. Als Aktionär, der am Ende mehr Aktien hielt als manche VR Mitglieder bin ich mir des Risikos grundsätzlich immer bewusst gewesen. Aber eine solch rechtswidrige Enteignung hinterlässt definitiv mehr als einen faden Beigeschmack. Sie bringen es überall auf den Punkt. Hoffentlich lesen das viele Schweizer. Ich lebe im Ausland und habe Ihre Artikel weitergeleitet. Meine Freunde finden es alle sehr gut und auf den Punkt gebracht. Viele werden der Schweiz den Rücken drehen weil sie der Meinung sind, dass die Rechtsstaatlichkeit zu Grabe getragen wurde indem das Eigeninteressen über das Gesetz gestellt wurde.
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Schön auf den Punkt gebracht. Als CS Aktionär würde ich alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen
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Hat sich die Schweiz, die SNB und die UBS womöglich vom Ami erpressen lassen. Dem Vernehmen nach hält die SNB ja Assets im Umfang von Milliarden und Abermilliarden in US$. Ami zum Schweizer: „Entweder ihr rettet die CS oder die Hälfte eurer Assets bei der SNB sind eben einmal wertlos.“
Ganz genau so stelle ich mir das Gespräch letztes Wochenende vor. -
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Hätte man auch nicht gedacht, dass die Schweiz ihren internationalen Finanzplatz selbst abschaffen würde.
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Mit Erpressung ist alles möglich – unter „Freunden“.
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Was für ein Schlamassel da angerichtet wurde. Unter dem Label des Notrechts werden Verfassung und Gesetz ausgehebelt. Aus einem Rechtsstaat sind wir über Nacht zu einer Bananenrepublik geworden. Einmal mehr eine erbärmliche Leistung unseres Bundesrates. Als Aktionär der CS werde ich meinen so aufgezwungenen Verlust 2023 mit den Bundessteuern verrechnen.
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Nun haben wir den Mist: Eine Einheitsbank Schweiz, nach Vision einer Einheits-Krankenkasse. Die Demokratie wurde ausgehebelt, der Bundesrat hat unter der erfundenen ausländischen Drohung, dass die Finanzwelt global kollabieren wird und unter Missachtung des Schweizer Rechts gehandelt. Das Schweizer Aktienrecht sieht vor, dass ein Aktionär nicht enteignet werden kann, sondern Miteigentümer einer Firma bleibt. Mal sehen, wie das die Gerichte sehen, ob angebliche übergeordnete Interessensgruppen sich über das Recht hinwegsetzen können. Unsere Pensionskassen haben über Nacht viel Geld verloren und der Bund, also der Steuerzahler wird unendlich bürgen. Das wird langfristig nicht gut gehen. Der durch idiotische frühere Vereinbarungen mit den USA bereits stark angeschlagene Finanzplatz Schweiz erhält einen schweren Schlag. Die neutrale Schweiz ist durch die Sanktionsunterstützung ausgehebelt, die Demokratie durch Notrecht des Bundes und die CS-Aktionäre enteignet. Dann will Frau Amherd noch in die NATO und die SNB schreibt Verluste in dreistelliger Milliardenhöhe. Danebst will die Schweiz noch die unerreichbaren Klimaziele erreichen. Machen wir doch die Schweiz total kaputt, durch Ueberregulierung mit einer Flutwelle von administrativen Anforderungen und Uebernahme ausländischer Ratschläge und Gesetze. Die Bundesrats-Not-Entscheide an Wochenenden wie damals bei der Swissair und jetzt bei der CS, die haben und werden sich enorm negativ auswirken. Die Eigentumsgarantie ist ausgehebelt. Vielleicht werden wir nun in vielen Ländern eine galoppierende Inflation erleben. Vor 100 Jahren kostete in Berlin am 1.10.1923 ein Brot eintausend Milliarden Mark, anfangs Jahr bloss 50 Pfennig. Es ist ja nicht vorstellbar, aber kann sich das unmöglich wiederholen? Es ist nicht Aufgabe des Bundesrates, die Schweizer Wirtschaft vor Problemen zu bewahren. Zumal gar nicht erwiesen ist, ob die Probleme eintreten würden, man hat mit Drohungen und Vorgaukelung von Zeitnot, die Börsen würden weltweit am Montagmorgen Schaden nehmen, den überforderten Bundesrat unter Zuhilfe von FINMA und Thomas Jordan genötigt, erpresst und gezwungen. Das war die schlechteste aller möglichen Lösungen. Aber die schlechteste Lösung, verkauft man als die Beste und es gebe keine anderen Alternativen. Ich glaube, das kennen wir schon von Deutschland und der weltweiten Corona-Panikmache. Ich fühle mich als zunehmend als Haustier auf einem Bauernhof und nicht mehr als Schweizer. Wir sind nun noch mehr verbandelt und abhängig von den Grossen auf dieser Welt.
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Agenda 2030 wird von Staats-Verrätern weiter auf Kurs gehalten
Weltregierung, Bargeldlose Welt-Währung, Welt-Bank, 5G-Überwachung, Impf-Totalitarismus, massive Freiheitseinschränkungen usw.
Was, wenn UBS sich am CS-Kauf „verschluckt“? -
300Mrd. Liquiditätshilfe-Darlehen von der SNB für beide Banken (CS und UBS) zusammen!!! Davon 100 Mrd. mit Ausfallgarantie des Bundes.
200 Mrd. sind für die CS und neu 100Mrd. statt 50Mrd. für die UBS. Zusammensetzung:
– Emergency Liquidity Assistance (ELA): 50Mrd. (von CS letzte Woche gezogen)
– ELA UBS: 50Mrd. (Standard, bisher nicht gezogen)
– ELA+ (mit Konkursprivileg gesichert, neu gemäss Notverodnung): 100Mrd. (insgesamt für beide Banken)
– Public Liquidity Backstop (PLB, neu gemäss Notverodnung und mit Ausfallgarantie des Bundes): 100 Mrd. (für CS)Wenn die beiden Banken rechtlich fusioniert sind, reduziert sich möglicherweise das garantierte Darlehen der SNB um 50Mrd., aber die PLB wird wahrscheinlich weiterhin für den CS-Teil gültig sein. Letzteres geht jedoch nicht klar aus der Medienmitteilung hervor.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20230319/source/pre_20230319.de.pdf
siehe auch Medienkonferenz ab 1:30:23 https://www.youtube.com/watch?v=gmT0-w_0Ex4&t=5423s
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Im Herbst wird gewählt. Wetten dass die FDP die Quittung erhält?
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Was ist abgemacht, verhandelt und getan worden am letzten Wochenende? Und was ist vor dem Wochenende abgemacht, verhandelt und getan worden (von den Juristen des Bundes™, den Buchaltern der CS™ und UBS™, Thomas Jordan usw.)?
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Klar, schweizerisches Notrecht wird in anderen souveränen Rechtsgebieten nicht ohne weiteres hingenommen. UBS und Bund, wappnet euch für Prozesse.
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Fehlt nur, dass der Herr Zeyer den beschreibt, wie er das Problem über’s Wochenende gelöst hätte, mit der gleichen Bedingung, eine Finanzkrise abzuwenden?
Gerne warten wir auf Ihre Lösungsvorschläge – auch wenn natürlich jetzt zu spät. -
Ich bin 100% der gleichen Meinung. Wieder wird Notrecht angewendet ohne Not.
Um es mit Trapatoni zu sagen: „Was erlauben KELLER?“
Die gebündelte Inkompetenz der Entscheidungsträger ist so unglaubhaft, dass ich schon an Erpressung glauben muss. Wurde Druck vom Ausland ausgeübt, wenn ja, welcher Druck, von wem wird er ausgeübt und welcher BR ist eingeknickt?
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Was soll mit den vielen tausend Angestellten der CS in der Schweiz passieren? Mit dem 50-jährigen Anlageberater, der 55-jährigen Sachbearbeiterin? Hallo wir sind immer noch eine Marktwirtschaft. Neuen Job Suchen. Fertig! Aus Die Maus!
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Kann die Stadt Zürich das Land mit dem Uetlihof drauf jetzt eigentlich günstiger kaufen als noch letztes Jahr… ? Damals gingen die Lokalpolitiker der Stadt doch davon aus, dass der Wert dieser Investition in den zwei Immobilien und der CS als sicherer und langfristig existierender Steuerzahlerin galt…?
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Herr Zeyer trifft den Nagel auf den Kopf, genau so ist es und nicht anders! Endlich aufhoeren mit diesem schwachsinnigen Schoenredner Gesueltze und Klartext reden was hier passiert. Und dieser Schwachkopf Lehmann stellt sich in seiner unsaeglichen Inkompetenz, Selbstverliebtheit und Arroganz vorne hin ohne den Hauch einer Entschuldigung, in bester Rohner/Kielholz Tradition.In asiatischen Laendern verbeugen sich solche Spitzbuben-„Wirschaftsfuehrer“ vor der gesamten Nation und bitten oeffentlich um Vergebung fuer ihre Untaten und ihr Totalversagen! Die Schuldigen muessen finanziell bluten, da gibt es nichts, an diese Personen ausgezahlte Gelder zurueckholen und Verantwortlichkeitsklagen einreichen. Sonst wird dies immer wieder passieren. Die Schweiz steht jetzt ganz schlecht da und wir bekommen es tagtaeglich zu hoeren. Diese Leute muessen fuer diesen immensen Flurschaden, den sie angerichtet haben, zur Verantwortung gezogen werden und zwar alle die seit 1998 bei der CS hoechste Verantwortung trugen.
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Das 1. Mal das ich mir wünsche, dass die Amis die CS/FINMA/Bund verklagt. Dann werden diese sehr schnell (leider nur für Amis) einspringen und die Bonds auszahlen – finanziert durch den Steuerzahler!
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Ich liebe Bananen, die beruhigen.
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@fischknecht
ja, geben aber auch verstopfung.
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Ausserdem ist völlig unklar, was denn nun genau gilt, mal abgesehen von den Milliarden der SNB und des Bundes.
Wurde die CS von UBS übernommen? Nein, es bestehen nur Absichtserklärungen.
Besteht eine Notlage? Das weiss niemand, weil die FINMA gestützt auf Notrecht entschieden hat, dass kein Einblick in die Bücher gewährt wird. Angeblich, weil es einen Notfall gab. Aber wenn es keinen Notfall gab, dann sollte ja der Einblick kein Problem sein!
Ist der Bundesrat berechtigt, Notrecht anzuwenden, wenn des Bundes eigene Institutionen noch 48h vorher verkündet haben, entgegen nachträglich vorgetragenen angeblichen Erkenntnissen, dass keine Notlage bestehe? Die Anwendung von Notrecht erfordert jedoch das nachprüfbare Vorliegen einer Notlage.
Wie kann es sein, dass die CS Aktien noch gehandelt werden? Ist es demnach noch möglich, das jemand anderes als die UBS die CS übernimmt, und was passiert dann?
Wie genau und vor allem wann findet die Transaktion statt? Die UBS spricht davon, dass bis Ende 2023 alles geregelt sein soll, die CS sagt, bis dahin laufe alles normal weiter. Das bedeutet also, dass die CS weiterhin Konkurs gehen kann? Wenn sie am Sonntag angeblich Pleite war (Bundesrat), wieso ist sie es dann heute nicht mehr?
Fragen über Fragen!
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Kann es sein, dass geopolitische Aspekte eine Rolle spielen? Die Diskussion russische Vermögenswerte zu konfiszieren, dürfte nicht zu Vertrauensbildung geführt haben. Es gibt Gerüchte, wonach Asiaten im grossen Still Vermögenswerte aus dem Finanzsystem abzuziehen. Eine Verschwöhrung?. Fakt: Die Credit Suisse war sehr aggressiv beim Einfrieren russischer Vermögenswerte und der Verhängung von Sanktionen. Dann verbündete sich China mit Russland. China ist Saudi-Arabiens grösster Kunde. Dann weigerte sich Saudi-Arabien, die Credit Suisse zu retten.
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Ob das eine echte Krise war ist fraglich. Vielmehr kann es eine organisierte Aktion gegen den Bankenplatz Schweiz sein. Aber dass Schweizer Unternehmen immer wieder von der wahnsinnigen Illusion befallen werden, dass man im Ausland das Geld machen könne, das hat bei den Meisten zu Riesenverlusten geführt. Wenn die Schweiz bei sich selbst bliebe, statt überall mitreden zu wollen, wären die Werte der Schweiz noch nicht zerstört.
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Sehr gute Anmerkungen
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per Notrecht an einem Wochenende schnell die Fehler der letzten 10 Jahre gelöst, und dies auf Kosten der Aktionäre, Angestellten und Steuerzahler. Und die, welche es verschuldet haben, ziehen mit vollen Taschen von dannen….
VR, Auditor, FINMA – AMEN
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Die Schweiz war schon immer eine Bananenrepublik, siehe chaotischer Staat mit 26 Kantonen, 26 unterschiedliche Gesetze, ineffiziente bis korrupte Gemeinde-Bundes- Politik ohne schriftliches Stimm-Möglichkeit bei Gemeindeabstimmungen, Vetterliwirtschaft etc etc. 40% Der des BIP versinken im Sumpf dieser Chacos-Organisation. Niemand regt sich auf, alle finden es gibt nichts besseres als die Schweiz, wir sind die grössten, dies ist das Gefühl der Schweizer. Nur wenige verstehen, dass es auch im Ausland fliessend Wasser und Strom gibt.
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„..alle finden es gibt nichts besseres als die Schweiz..“
Dann zähl doch bitte mal ein/zwei Deiner Favoriten auf?! 😀
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Jeder der einer Unternehmung Geld z.V. stellt, in welcher Form auch immer, sollte sich NUR selber an der Nase nehmen.
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Wenigstens Herr Zeyer spricht Klartext. Danke!
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Absolute Frechheit was gerade in der Schweiz abgeht! Ich hoffe das wird endlich mal Konsequenzen mit sich tragen.
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Jetzt kann Zeyer wieder seine Tiraden absondern. Jetzt wäre die Chance für IP da, diese Plaudertanten zu entfernen und mit normalen Berichterstattern neu zu beginnen.
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Wer bürgerliche Lobbyisten wählt, kriegt bürgerliche Lobbypolitik. Works as designed.
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Eieiei! Welche Lobbyisten machen denn wo und was besser – Grüne, Linke?
Und denk nicht nur an Banken, gibt genug weitere ‚Baustellen‘, wie wir insbesondere in den letzten drei Jahren erleben durften, Stichwort wäre Gesundheit; oder das nächste Thema mit dem „Schuh in der Türe“: Klima.. 😉
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Bananen in der Schweiz? Das ist sicher auf die Klimaerwärmung zurück zu führen!
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Die Schweiz ist definitiv in der Kathegorie Bananenstaat angekommen.
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Zum Glück zahle ich seit Jahren keine Steuern mehr in der Schweiz. Besser die Sonne und das süsse Leben geniessen als solche exzesse finanzieren!
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Man wollte die Aktionäre bestrafen. Das, obwohl sie ein Risiko eingegangen sind im Wohle des Finanzplatzes Schweiz und im Glauben, dass die Fehler der Vergangenheit korrigiert werden können. Die bösen Aktionäre dürfen sich ja nicht bereichern.
Mein Geld (auch wenns nicht viel ist) wird nie wieder in eine Schweizer Aktie investiert -
RETTE SICH WER KANN! „Jedes Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null. Es sei denn, es ist durch Edelmetall gedeckt.“ und „Jede Schuld muss irgendwann von jemandem beglichen werden – ohne Ausnahme“ Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker (1939-2020), einer der besten Aufklärer von damals. In einem Youtube Video aus dem Jahre 2016 „Prof. Bocker: „Das Ende der Papierwährung ist nah“ – So können Sie sich schützen!“ erklärt Prof. Bocker, das, worum es den Mächtigen, wie hier oder auch beim Ukraine-Krieg, wirklich geht. Es werden Billionen Schulden gemacht, die dann durch die Massenenteignung bezahlt werden. Der Krieg ist dann der Sündenbock, den die Mächtigen benötigen, um die Massen hemmungslos auszuplündern, auch deshalb wird Ukraine-Krieg hinausgezögert! https://www.youtube.com/watch?v=gJIK02D1D7w
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Mittlerweile machen sich unsere Politdarsteller und die Fake-Wirtschaftskapitäne nicht einmal mehr die Mühe, die ganze Verhöhnung zu vertuschen!
Sie halten inzwischen schamlos uns Dummschafen den Spiegel vor die Fresse, und die meisten von uns checken dabei immer noch nicht, dass die Kulisse in diesem grossangelegten Schauspiel auf tiefsten Sozialismus und buntesten Wokeism gewechsel hat. Ob dies nun endlich der letzte Akt im Schauspiel ist, zu dessen Ticketerwerb wir als Publikum genötigt wurden?
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@Visionär
jetzt geht’s erst richtig los….Auch erlaubt erst die Verteufelung des Nationalen die selbstzerstörerische und selbstmörderische Immigration bei gleichzeitiger Überdehnung der eigenen Substanz.
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Stimme der Argumentation weitestgehend zu
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Es sind die Risiken welche die UBS hier eingeht, die entschaedigt werden muessen, wie zB Imageverlust, Risiken der Fusion wie zB Abgaenge von Schluesselpersonal, usw. Der Preis scheint angemessen, was waere der Liquidationspreis gewesen? Dass die ex-CS weiterhin eine schweizerische Bank bleibt, ist den allf. Einsatz von Steuergeldern wert. Staatsprotektionismus findet in der ganzen Welt statt.
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Alles gesagt, nochmals hervorgehoben:
Aber am schlimmsten ist diese Nonchalance, diese Wurstigkeit, mit der der Rechtsstaat ein weiteres Mal in die Tonne getreten wird.
In der sich bislang erfüllenden Hoffnung, dass das doch niemand wirklich bemerkt. Der Schweiz fehlt zur Bananenrepublik nur noch eins: Bananen.
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Ist ein Staat, in dem die Exekutive regelmässig zum „Notrecht“ greift, noch eine Demokratie? Sind die Menschen in diesem Staat noch Bürger? Oder Untertanen der herrschenden Minderheit?
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„Es wäre nicht verwunderlich, wenn Saudi-Arabien auf Staatshaftung klagen würde.“
Und wie!
Letzte Woche haben wir den bisher deutlichsten Hinweis darauf gesehen, dass sich die USA und Europa im Krisenmodus befinden. Neue Daten zeigen eine Explosion des Handels zwischen Russland und China, während Xi Jinping die US-Schulden lastwagenweise abwirft. All dies geht einher und kommt, während immer mehr Nationen darauf drängen, den BRICS beizutreten.
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Ich halte dies für einen gefährlichen Präzedenzfall, da die 16-17 Milliarden Schulden auf Null abgeschrieben wurden. In fast jeder Krise wurden die Schuldner zuerst bezahlt, noch vor den Aktionären. Das ist nicht geschehen, und so ist es nicht verwunderlich, dass der Aktienmarkt zusammenbricht und wir immer noch eine Panik haben.
Zweitens ist es ein Skandal, dass die Aktionäre nicht über das Angebot abstimmen durften.
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Alles gesagt. Top Zusammefassung.
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Wenn die Schweiz sich nicht bald etwas sehr Kreatives einfallen lässt, wird sie sich in „englischer Lage“ wiederfinden: Man möchte sich der EU anschliessen, kann es aber nicht oder nicht zu Bedingungen, die man erträglich empfindet.
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Die Abwicklung wäre auf Dauer günstiger gewesen!
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DANKE!
So ist es.
DANKE. -
Wer sein Geld in Aktien von undurchsichtigen Banken steckt, insbesondere solchen Banken, die eine vollkommen toxische Unternehmenskultur wie die CS hat (bzw. jetzt hatte): selbst schuld !
Wenn die FINMA jahrelang zu blöd ist dagegen wirksam einzuschreiten gibt es am Ende eben auch massive Verlierer: neben den Aktionären sind das der Steuerzahler und die Reputation des Finanzplatzes CH. -
Die CS-Aktionäre erhalten UBS-Aktien und werden somit am Erfolg oder Nichterfolg der Transaktion partizipieren – übrigens so auch die bestehenden UBS-Aktionäre.
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Es passt doch alles wunderbar in die heutige Zeit. Tigrillo zusammen mit der frischgebackenen Finanzministerin erklären der ganzen Welt, the game is over. Man möchte allerdings eher meinen der ganze Schlamassel gehe jetzt erst richtig los. Kein Wort an die riesige Zahl von CS-Angestellten in der Schweiz, kein Wort wie der heutige Montag für die 17000 Mitarbeiter beginnen soll und kein Wort zu der Kundschaft in der Schweiz, für jene Leute also, die problemlos mit einer SKA Schweiz (das Schweizer Geschäft war ein profitablen Teil der CS) weiterleben könnten. Dafür prallvolle Boni Körbe für die Investment Bankster. KKS hat scheinbar gestern an der Pressekonferenz präzisiert, dass Boni nach wie vor sprudeln würden. Wir sind eine Bananenrepublik ohne Bananen, dafür haben wir jede Menge Banausen die von nichts eine Ahnung haben und unser Geld zum Fenster rausschleudern.
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Sehr gut erkannt.
Mich besorgt insbesondere die völlige Absenz der Aktionärsrechte.Konsequenz: Ich werde meine Aktien-Portfolios auflösen, die gelten ja nix mehr. Da kann ich auch Lotto spielen, wenn meine Rechte eh nix gelten.
Wie danach verwahren? Keine Ahnung. Wahrscheinlich Mix aus Bitcoin, Gold und Tether und USD und CHF Bargeld.
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Nun ja, in erster Linie hat es ja die CS-Führung verkackt, sie ist verantwortlich dafür, dass es überhaupt so weit gekommen ist!
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Ich verstehe im besten Willen nicht wie so was möglich ist in der Schweiz. Auch die Medien in der Schweiz schafften es nicht so etwas aufzuarbeiten und die Missstände aufzudecken. Die Leittragenden sind die CS Angestellten, Herr und Frau Schweizer mit ihren Vorsorge- und Steuergeldern, das Ansehen der gesamten Schweiz. Die meiner Meinung nach unfähigen Manager welche nur aufs Eigeninteresse schauten sahnten ab und machten sich klanglos davon. Ein Fiasko! Wo leben wir hier? Aber stimmt, ist ja kein Problem, wir können wieder Notrecht einführen und alles Rechtsstaatliche kurz aushebeln wenns nötig wird.
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Regulieren, regulieren, regulieren!!!
20% Eigenkapital!!!
FINMA ganze Belegschaft auswechseln!!!Mehr Schweiz, weniger Amerika! Arrogant auftretende Schweizer entfernen.
Bescheidenheit, Bescheidenheit, Bescheidenheit!!!
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Selten träfer Kommentar von Z. Welch ein Schaden, ein Skandal! Wo einst die CS stand – nur noch ein schwarzes Räuchlein und Schwefelgestank.
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Bananenrepublik ist ein viel zu schönes Wort für die Schweiz. Das einzige, was die Schweiz mit einer Bananenrepublik gemeinsam hat, ist ihre abgehobene Machtelite, die gegen das eigene Volk arbeitet und es ausbeutet.
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Alle Mitglieder der GL und des VR (der letzten 10 Jahre) belangen bis alle Boni zurückbezahlt. Die Saudis haben es ja bereits vorexerziert!
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Was mitnder CS passiert ist schlimm und bedenklich. Was aus meiner Sicht aber viel schlimmer und in höchstem Masse beunruhigend ist:
– die Medien und Journis unserer Zeit, nehmen sich Kompetenzen und Verantwortung, welche sie weder haben, noch in irgendeiner Form ausüben sollten.
Da kommt ein Zeyer, seines Zeichens erfolgloser Betreiber eines Schundblogs und mehrfach gescheiterter Journi und will uns sagen, was Recht und Unrecht ist. Mehr noch, er suggeriert dem Leser, dass er als Richter und Henker entscheiden kann und darf, was rechtlich in Ordnung ist und was nicht.
Er poltert, wettert und beleidigt unsere demokratisch gewählten Volksvertreter und Alle (sprich seine Journikollegen) finden das okay.
Wir leben in einer ganz gefärhlichen Zeit und die 5. Macht in Staat, welche eine Aufsichtspflicht hätte, ninmt diese in einer Art und Weise wahr, die nicht mehr zu ertragen ist
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…das steht jetzt schon fest!
Es stellt sich dann auch noch die Frage, was diese Regierungen mit Notrecht schützen wollen, wenn das gesamte Finanzsystem zusammenbricht, ist weder der jetzige Staat noch sein Regierungssystem in der jetzigen Form weiter finanzierbar.
Ein Notrecht darf aber nicht dazu da sein, damit sich kriminelle, verbrecherische Regierungen weiterhin vor der Bevölkerung schützen und weiterregieren können. -
Der „Rechtstaat“ ist eine einzige lächerlichkeit, gab und gibt es nie, ist einzig eine Platitüde damit der dumme Autofahrer, Kiffer, Selbstgefährder seine Bussen artig zahlt und nicht zur Revolution aufruft….eine einzige Verarschung man wird enteignet per Notrecht, die Versammlungs und Bewegungsfreit eingeschränkt per Notrecht, die körperliche Unversehrtheit abgeschafft per Notrecht…
Aber wehe einer Raucht einen Joint und nimmt sich damit die persönliche Freiheit zu Entscheiden wie er sich Berauscht!
Staatsverräter, Höchststrafe…oder einer schreibt an KKS einen Brief, Hausdurchsuchung…
Schöne Schweiz
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Von solchen Pfeifen in Politik und Wirtschaft wird unser Land im Expresstempo in die Sch….. geritten und alle sind sich wieder einmal einig. Fehlt nur noch dass der Blick für heute Abend 19.00 Uhr zum organisierten Balkonklatschen aufruft.
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Bananenrepublik ist tatsächlich das richtige Wort, der Artikel treffend und auf den Punkt gebracht. Das Komplettversagen (wohl eher Verbrechen) der CS-Spitzen der letzten 10+ Jahre wird nun reingewaschen durch ein komplett überforderte SNB (Gelddruckmaschine ohne Governance), FINMA (Tiefschläfer) und Politik (Corona-Berset und Möchte-Gerne Star KKS). Als Steuerzahler kann ich mich gar nicht so viel übergeben, wie ich mich aktuell fühle. Die Klagewellen, die noch folgen werden, haben dann auch wieder wir zu schultern.
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Als würden Dinge wie „Gesetz, Recht und Ordnung“ irgendetwas zählen, Jungchen, wach auf. Wenn die Nationalbank(en) ruft geht die Post ab, da zählt nur noch ihr „Gesetz“ (=zuerst Drucken, danach „retten“ UND natürlich wieder drucken). Die Emperors, diejenigen, die einmal husten und danach stürzt alles zusammen (haben sie gut gemacht, gell?).
Einfach immer schön drucken Giele 🤣🤣 -
Der grösste Diebstahl in der Geschichte der Schweiz wird in diesem Artikel hervorragend dargestellt. Bravo !!
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Herr Zeyer, der Rechtsstaat….
Die starke Frau und der starke Mann im Bundesrat werden auch der kleinen Jura-Maus erklären, was das ist und wie das läuft. Sie hat’s ja vorher perfekt vorgeführt wie Rechtsstaat geht.
Und den Aufmüpfigen im Volk hat die hochgerüstete Polizei nachgeholfen. -
Von einem Journalisten erwarte ich, dass er mehr als 1 Satz pro Absatz schreiben kann.
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Super Kommentar, gratuliere. Dagibt es nichts Entgegenzusetzen. Vor allem die UBS kann sich beim Steuerzahler bedanken. Der Axel wollte noch vor 4 Tagen nichts Wissen von eine Rettung durch den Staat. Das war doch eine Täuschung der Aktionäre! https://youtu.be/4jzkawW9WcE
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Achtung, Laienmeinung hier:
Vielleicht haben wir auch die Tiefe und Tragweite der Krise der CS (oder ist es bereits eine des Finanzsystems?) noch nicht richtig verstanden: Am letzten Donnerstag musste die SNB der CS, zusätzlich zu den üblichen Liquiditätshilfen, (öffentlich) Notfall-Liquidität im Umfang von CHF 50 Milliarden und im geheimen sogar CHF 100 Milliarden (vom Bund gebürgten) garantieren, DAMIT ES DIE CS BIS ZUM WOCHENENDE SCHAFFT. Das bedeutet, die Bank war am letzten Donnerstag nach Aussagen von SNB und Bund an der PK vom Sonntag – entgegen den Beteuerungen von Donnerstag – illiquid und möglicherweise sogar insolvent. Betrachtet man den Kaufpreis pro Aktie und die Garantien von Bund/SNB kann man tatsächlich vermuten, dass die CS auch insolvent war/ist.
Gehen solchen Mega-Übernahmen/-Fusionen normalerweise nicht lange Verhandlungen und Abklärungen voraus, und bei Vertragsabschluss ist beiden Seiten klar, was in den Bücher des anderen drin ist, und was das Ziel der Übernahme/Fusion sein soll? Hier jedoch, scheint alles praktisch über Nacht und es schein nicht einmal nach vorbereiteten Notfallplan geschehen zu sein, sondern alles ad-hoc.
Der UBS VR zeigt auch keinerlei Begeisterung und kommunziert bisher keine Zukunfstpläne, wie das dem Aktionär und Kunden der UBS nutzen soll.
Zusätzlich öffnen alle westlichen Zentralbanken die Dollar Liquiditätsschleusen, nachdem sie noch bis vor kurzen, diese Liquidität vom Markt genommen haben um ‚Inflation zu bekämpfen‘.
Es scheint einem alles wenig durchdacht – und man vermutet hier noch weitere Probleme kommen. Wie lange, bis auch die UBS in Schieflage gerät?
Und nun der Hammer(s!): Die Maßnahmen – und deren Kommunikation – scheinen mir nicht geeignet, das Vertrauen wieder herzustellen. Allerdings bin ich ja auch nur Laie, die Profis haben da sicher ein klareres Bild. -
Zeyer es ist doch genau das eingetreten, was sich Du und die Affenbande hier immer gewünscht haben. Was die Konsequenzen sind, wolltet ihr ja nie wahrhaben. Nun sind euch plötzlich die Mitarbeiter und sogar die Aktionäre aus Saudi Arabien soooo wichtig?!
Macht nur weiter mit der Hetze und dem Bashing, dann können wir die UBS auch gleich in die Tonne treten.
Was hast Du in Deinem Leben je geleistet, was so ein Statement von Deiner Seite rechtfertigt?!
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Die Skandal-Bank CS wird durch den Bund, die SNB und die FINMA skandalös gerettet, in dem Notrecht angewendet wird. Ein extremer Rechtsbruch, der das Vertrauen von Investoren in den Wirtschafts- und Finanzplatz nachhaltig zerstört. Die CH hält sich nicht mehr an rechtsstaatliche Prinzipien. Ein Super-Gau.
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Danke Herr Hässig, Sie sprechen mir heute aus dem Herzen! Ich auch als Finanzchefin tätig muss sowas miterleben, diese Unkompetenz und Dreistigkeit seitens UBS, Bundesrat und der hochgelobten FINMA, da blutet mir echt das Herz. Wieso kann man nicht kompetente Personen mit Fachausweis auf so Positionen setzen? Gibt genug gute Leute für weniger Geld! Einfach eine Schande…
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Alterskapital weg … mein gesamtes Erspartes waren CS-Aktien. Ich bin 62 … einen Anwalt kann ich mir nicht mehr leisten, werde aus meiner Wohnung ausziehen müssen. Ich wurde zerstört von Schweizer Staat.
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Ein unfähiger Bundesrat, eine schlafende FINMA und ein Parlament, mit einem ähnliche Kompetenzniveau wie die CS-GL, betrügt die SchweizerInnen (schon wieder) mit Notrecht.
In der SRF Arena philosophieren die CH-Politiker im luftleeren Raum während zeitgleich UK-Bloomberg schon weiss,dass dieser Deal bis 2027 abgeschlossen sein wird. Die UBS hat also genügend Zeit, sich voll „rückversichert“ die Rosinen zu pflücken, fette Boni zu kassieren und die CS-Beteiligten sind entweder auf der Insel in der Karibik (verschonte Key-Risk Takers) oder beim RAV (Maschinenraum).
… und wo war diesmal das Leck zu Bloomberg – oder wollte man das „Volch“ absichtlich im Dunkeln lassen? -
Notrecht richtet es, wie bei Corona. Klar ist, dass „Rechtssicherheit“ in der Schweiz schon seit längerer Zeit eine leere Worthülse ist. Das Recht wird bei jeder Gelegenheit „zurechtgebogen“, bis es aussieht wie eine Banane; das ist doch der wahre Ursprung des Ausdrucks „Bananenrepublik“ 😉
Übrigens: Bei der „Berechnung“ des allfälligen maximalen Volksschadens ist noch vergessen gegangen, dass sich allfällige Arbeitslosenentschädigungen natürlich ebenfalls zu einer rechten Summe aufaddieren könnten. Es ist fraglich, ob die von den Bankangestellten (über viele Jahre, einverstanden) einbezahlten Prämien tatsächlich für alle Zahlungen ausreichen werden, die im schlimmsten Fall zu leisten sind.
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anzufügen ist noch, dass mit der Übernahme der CS durch die UBS aus einem „too big to fail“-Problem ein „way too big to fail“-Problem geworden ist…
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Interessant ist, dass alle die Meinung vertreten die jetzige Führung Körner / Lehmann könne nichts dafür.
Beide sind sehr wohl mitverantwortlich, denn sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt, obwohl sie mit einem Millionensalär entschädigt wurden. -
Sauber geschrieben Herr Zeyer
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Ach Herr Zeyer, immer nur motzen und nie selber Verantwortung übernehmen ist billig.
Ohne diese Übernahme wäre die CS heute an den Börsen zerfetzt worden. Dann gäbe es nicht einmal mehr 75 Rappen mehr. Durch einen Flächenbrand hätten wir grössere Probleme. Tönt komisch, ist aber so.Ich glaube man muss auch Vertrauen können, dass der Bundesrat, die Finma und die SNB sich schon etwas dabei studiert haben. Im Gegensatz zu der CS-Führung die für dieses Debakel verantwortlich war und ist.
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Ok, deal done.
Now… still some unanswered questions:A. About the future: what about the jobs, how will be the integration?
B. About the past : who (one or more people) did fail in Archegos and Greensill cases? Who did allow these businesses? Who did not act/react?
C. How will the new structure be managed ? Split in independent entities and IPO of each in order to protect the UBS Group and the Swiss economy?
Wenigstens Herr Zeyer spricht Klartext. Danke!
per Notrecht an einem Wochenende schnell die Fehler der letzten 10 Jahre gelöst, und dies auf Kosten der Aktionäre, Angestellten…
Ausserdem ist völlig unklar, was denn nun genau gilt, mal abgesehen von den Milliarden der SNB und des Bundes. Wurde…