Vitaly Ponomarev scheint ein ehrlicher Jungunternehmer zu sein. Die Schuld am Nachlassverfahren seiner WayRay sieht Ponomarev ausschliesslich bei Russland.
Dort habe die Auto-Zulieferin wegen des Ukraine-Feldzugs des Regimes ihre Zelte über Nacht abbrechen müssen – just am Vorabend der zweiten 100-Millionen-Injektion ins Zürcher Start-up.
Von da an gings steil bergab. Ponomarevs WayRay, welche die Windschutzscheibe zum Display macht, hängt am Faden des eingesetzten Sachwalters.
Der hat dem Unternehmen mit Sitz in Zürich-Nord nahe dem Glattpark soeben ein weiteres Mal Schutz vor den Gläubigern gewährt.
Die werden zunehmend nervös. 100 Millionen stehen auf dem Spiel. Wenn Ponomarev Ende 2023 doch noch seine WayRay-Bilanz deponieren müsste, dann würde Zürich einen seiner grösseren Crashes erleben.
Bei Farmy.ch, einem Bio-Online-Shop, stehen die Zeichen ebenfalls auf Sturm. Dort reiben sich die Geldgeber die Augen.
Letzten Herbst schossen Private Geld ins Jungunternehmen ein, das stolzes Wachstum versprach. Bis in 4 Jahren soll der Umsatz auf 100 Millionen Franken hochschiessen, hiess es, mit 50’000 Haushalten in der Schweiz als Kunden.
Vor Monatsfrist berichtete die NZZ dann vom Platzen der Träume. Die „Hofladen“-Gründer hätten die Bewertung ihres Start-ups um „fast 80 Prozent“ korrigieren müssen.
„Der Aktienkurs liege nicht mehr bei Fr. 11.99, wie bei der letzten Geldaufnahme, sondern bei Fr. 2.64“, schrieb das Wirtschaftsblatt.
„Das entspricht neu einem Unternehmenswert von rund 15 Millionen Franken (bzw. mit dem neuen Geld von 30 Millionen). Vor einem halben Jahr waren es noch 60 Millionen Franken gewesen.“
Nun berichtet ein Insider aus dem Innern von Farmy. „Die Stimmung“ im Personal sei „mies“. Die Führung schaue wegen des Kostendrucks nur noch aufs Geld.
Die guten Leute würden abspringen, die weniger guten würden zurückbleiben. Am Ende leide die Qualität: mit mangelhaften Lieferdaten, mit fehlenden Artikeln.
Die DNA „Hofladen“ würde über Bord geschmissen. Rosen aus Ecuador, Lebensmittel aus Übersee – gleich wie Migros und Coop, einfach mit dem Etikett „regional“ versehen.
Das immer weniger zutreffe.
Der Dritte im Bunde ist Ava Women. Das hochgelobte Fruchtbarkeits-Mess-Start-up geriet unter die Räder, weil das US-Private-Equity-Haus als Käuferin vor Jahresfrist nicht mehr flüssig genug ist.
Nun landen die Ava-Mitarbeiter auf der Strasse, während die Gründerin Neo-Unternehmer berät, worauf bei Start-ups zu achten sei.
Die drei Krisen der hiesigen Gründer-Szene zeigen, was es geschlagen hat: Seit die Zinsen hochschnellen, finden die hochgejubelten Jungfirmen kein Geld mehr.
Luftige Ideen landen auf dem harten Boden der Geschäftswelt.
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Die beliebtesten Kommentare
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na und? Max. 3 von 100 schenken ein. Dann jedoch richtig😎
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Farmy bietet mir Brombeeren von Kerzers an. Fahrzeit 75 Minuten….
Chili con Carne von Hero aus der Büchse.
Produkte von Emmi.Forget it… close your doors.
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Haptsache ein Boxsack,Tischfussball und Fahrräder im Flur.
Dann wird das was.
Und natürlich Latte für lau.
Macht jedes Startup erfolgreich. -
Rosen aus Ecuador, Lebensmittel aus Übersee? Das bei Farmy (mit Slogan: regional einkaufen)?
Was soll der Quatsch?? Käufer täsuchen = Laden schliessen
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Ja, schlechte Journalisten jubeln einige Startups in den Medien hoch, um bei Misserfolgen nochmals mit einer Story nachtreten zu können.
Gute Journalisten recherchieren über das gesamte Universum der Startups, um darüber zu berichten.
Nun, man kann nicht wirklich erwarten, dass Banker die Welt der Startups verstehen. Interessant, dass LH in Artikel Werbung für ein erfolgreiches Startup schaltet, aber das ist wohl keinen Bericht wert.
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Das tragische bei Farmy ist, dass das Management zum Zeitpunkt des „Geldeinsammelns“ bei Kund:innen und Privatinvestor:innen (Oktober 2022) möglicherweise bereits im Bilde über den Zerfall des Geschäfts war. Man hat aber offenbar weiterhin eine prospere Zukunft erwartet – und zwei Monate später eine Gewinnwarnung (für 2022) ausgesprochen.
Das wirkt wie Bauernfängerei und wäre schädlich für die ganze Branche.
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Bauernfängerei was für ein Wortspiel 🙂
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Eines grösseren stuss wie wayray hab ich noch nie gesehen. Da erfindet man einen Display und voll Grössenwahn parlet dass dann in ein Auto. Die Investoren die hier Geld verlieren verdienen das. So ein Schwachsinn.
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Zitat: „Das hochgelobte Fruchtbarkeits-Mess-Start-up geriet unter die Räder, weil das US-Private-Equity-Haus als Käuferin vor Jahresfrist nicht mehr flüssig genug ist.“
Kommentar: Das dürfte im Sachverhalt wohl etwas anders sein. Wenn man das anschaut, was der Käufer schreibt. Offenbar war nie beabsichtigt, daß dieser dort investiert, sondern hat einfach bloß die Aktien übernommen. Und Gründerin hat offiziell keine Pleite hingelegt und ist nicht mehr schuld daran, daß die Multimillionen weg sind. Dann noch eine Pro-Forma-Betreibung an den Käufer und offiziell war man es nicht. Sehr eigenartige Sache. Zumal der „Käufer“, der ohne Geld „kaufte“, sondern Aktien einer wertlosen Firma „bezahlte“ noch mehrere andere Firmen dieser Art nahezu gleichzeitig und kurz vorm Zumachen auf diese Art „kaufte.
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@Remo
Danke für die Erklärung. Bestätigt meine These zu den „Finänzler“. Keine Überraschung.
Nur in sich selber investieren oder einfach sparen, dann trocknet der Sumpf schon aus.
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Startup der Woche. Heute im Tagesanzeiger: Hübsche Studentin entwickelt in der Küche ihrer WG aus Algen eine Verpackungsfolie. Die Idee für die klimafreundliche Erfindung kam der jungen Dame aus Zürich bei ihrem Urlaub in Mexico. Anders als Elizabeth Holmes und Lea von Bidder gibt sie offen zu, dass ihr Ziel ist, die Erfindung in einigen Jahren für 100 Millionen oder mehr zu verkaufen.
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In der Tat ist das finanzielle Risiko für Investoren hoch, und nur ein Bruchteil der Start-ups ist letztendlich erfolgreich. Das liegt in der Natur der Innovation.
Für mich immer wieder verwunderlich ist, wie leichtfertig viele Investoren, insbesondere Family Offices, Geld geben – ohne grosse Kenntnisse der zugrundeliegenden Technologie, und wie wenig die Investoren kontrollieren, wie ihr Geld ausgegeben wird. Das verleitet einige Gründer dazu nicht die Produktentwicklung als primäres Ziel zu haben, sondern dazu Investorengelder abzuziehen. Wenn es dann nicht klappt mit dem Start-up waren eben die technologischen Hürden zu hoch, der Markt noch nicht so weit, oder das finanzielle Umfeld hat sich geändert. Das alles ist schwer nachzuprüfen und nicht einmal illegal. Dieses Problem betrifft sicherlich nur einen Teil aller Start-ups, es ist aber real.
WayRay ist ein typisches Beispiel dafür. Besonders skandalös im Falle WayRay ist jedoch, dass auch Steuergelder in Form von 20 Millionen CHF COVID-Hilfe verbrannt wurden. Und das obwohl WayRay nur marginal von der Pandemie betroffen war, und auch noch den staatlich verordneten Lockdown nonchalant missachtet hat.Falls WayRay tatsächlich Konkurs melden muss, hat Vitaly Ponomarev übrigens mit Centaura, sein nächstes Start-up am Start, mit dem er interessierten Investoren wiederum äusserst ambitionierte Innovation und überaus grosse Gewinne verspricht.
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Na ja – unternehmerische Ideen sind immer gut, nur verlassen viele den Boden der Realität und sehen nur noch Mio. am Umsatzhimmel.
Wir sind nicht „Start-Up“ … wir betreiben ein ganz einfaches Luxus-Motoryacht Charter Geschäft im Mittelmeer: medyachting.ch – und wir sind offen für 1-2 Investoren für unser neues Schiff im 2025. Dabei geht es nicht um Mio. Papier-Dollar, sondern einfach um reale Partner, welche einige 100’000 einbringen und auch am realen Erfolg täglich partizipieren: Ganz normales, erfolgreiches Geschäft ohne „Fin-Tech“ oder „Start-Up“ Bla Bla … -
Wer Start-up Firmen konsequent analysiert erkennt den grössten Stolperstein sofort: der Inner Circle himself. Grillfreunde mit der Bieridee oder Ex-Studis mit Halbwissen – siehe Tagi heute moriware – formieren sich meist via Zufall zu den Schlüsselpersonen für die neue Firma. Loyalität und good vibes sind da wichtiger als alle anderen Attribute für eine anständige Geschäftsbesorgung mit entsprechender Erfahrung. So und nun geht das VC-Geld in die Idee vom Grillfest, ev. noch mit einem ergänzenden Reinschwatzer-Coaching des Investors im VR. Alles gut man hat ja jetzt eine Firma und klopft sich schon kräftig auf die Schultern.
Nur wo ist nun der einzahlende Kunde? Sinn und Nutzen zum guten Preis? Und lösen wir dem „potentiellen Kunden“ wirklich ein Problem? Wie viele Bangladesh Billig-Textiler werden die Verpackung aus Algen verwenden? Verpackung ist notwendiges Übel und so Rappenspalterei… Also Öko-Textilien. Klar doch, und wie gross/bescheiden ist dieser Markt? Der innere Kreis stellt vor lauter Euphorie (Wunschdenken) selten die Fragen die auch etwas weh tun… die Investoren übrigens auch nicht. -
Wann startet eigentlich das Crowd-Funding für IP?
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Ich glaube kaum, dass sich jemand findet. Nicht einmal Heer, Tuena, Rutz oder Aeschi. Siberschmidt wäre ein Kandidat, der macht alles um sich zu zeigen, wie damals Rickli.
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@Walter Gartmann
Ja mein Lieber, das wird noch kommen.
Abo heisst dann die Form in der sich Menschen beteiligen die nicht gerade auf den Kopf gefallen sind.
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Wie man immer in der Schweiz auf die Idee kommen kann Start-ups zu gründen ist mir ein Rätsel. Der relevante Markt ist ja mini… Das wäre so als ob Mecklenburg-Vorpommern jetzt Gründerzentrum wird.
Entweder Berlin oder gleich USA, sonst wird das doch nix.
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In Berlin eine Firma am Standort DE gründen, dafür muß man dann schon ganz ganz schön beschränkt sein. Oder bei den untergehenden USA zu gründen, oje.
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International tätige Firmen, schon mal davon gehört? Z.B. hört das Internet bekanntlich nicht an der Landesgrenze auf… was allerdings in der Schweiz enorm beschissen ist, sind die ganzen Kosten… dafür deutlich weniger Regularien
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Das ist eine Folge des enormen billigen Geldes was seit der Finanzkrise gedruckt wurde. Niedrigzinsen, Null-und Negativzinsen haben ermöglicht das jedes „StartUp“ auf unsinnige Bewertungen aufgeblasen werden konnte, obwohl vereinzelt noch nicht mal ein wirkliches Geschäftsmodell erkennbar war. Zudem sind 95% der Gründungen Problemlösungen für Probleme die erst vorher erschaffen wurden.
Jetzt kostet Geld wieder einen Preis, und damit kommen die VC und Private Equity Investoren natürlich in Schwierigkeiten.
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Zu dem Bio „Brunz“ von Farmy: Biologische Produkte sind auch gedüngt und pestizidiert. Jedoch mit natürlichem Dünger und natürlchen Pestiziden. Was es nicht besser sonder schlechter macht. Natürlich zum Beispiel Mist ist viel schwieriger zu dosieren wie chemisch. Und gesünder ist es auch nicht. Bio ist nur ein guter Marketing Trick und freche Preise abzukassieren.
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Kann mir jemand erklären wieso das ganze „Bio“ Zeugs von Farmy besser als herkömliches sein soll? Bio bedeutet ja nicht nicht gedüngt oder ohne Pestizide. Sondern mit natürlichem Dünger/Pestiziden (was nichts, rein gar nichts besser macht!
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Scheitern bzw stürmische Zeiten gehören zum „Entrepreneur“ Risiko. Zum Entrepreneur sein, gehört aber auch die Pflicht im Umgang mit fremden Geld sorgsam umzugehen und sich auch in stürmischen Zeiten an der Front blicken zu lassen.
Leider tauchen (zu) viele der selbsternannten und selbstdarstellenden „Entrepreneurs“ dann aber ab und posten auf einmal gar nicjts mehr zum weiteren Geschäftsverlauf bei LikedIn….Um dann aber nachdem ein bisschen Zeit vergangen ist, wieder aus ihrem Schweitern eine Story zur Selbstvermarktung und Selbstdarstellung zu machen….
Mein Respekt gebürt daher , allen Start Ups , die erstmal bescheiden aus eigenen Mitteln ein solides Fundament aufbauen, bevor sie Investoren mit ins Risiko nehmen. -
Im Sektor 2 erarbeitetes Geld wird, seit einigen Jahren, vom Dienstleistungssektor verbrannt.
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Geld ist wie gesagt knapp und Zinsen sind teuer geworden, davon wissen auch andere Startups in der westlichen Welt zu berichten. Neu sollte das für niemanden sein, denn diese Probleme haben sich seit 18 Monaten deutlich abgezeichnet. Die cleveren haben ihr Geld zusammengehalten, die dümmeren verleihen ihr Geld an möchte gern Unternehmer, selber Schuld und Mitleid ist nicht angebracht. Ich denke es wird auf absehbare Zeit nicht besser werden.
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9 von 10 Start-Ups gehen wieder unter. Normaler Geschäftswelt-Darwinismus.
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Wo ist das Problem? Es heisst nun mal RISIKOkapital und die meisten Startups scheitern. Die wenigen deren Pläne aufgehen, schaffen dafür den Wohlstand für uns alle. Das IP den Kapitalismus kritisiert ist unterhaltsam 🤣
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zu „billiges“ Geld, und noch dazu aus kriminiellen Machenschaften, sind die Ursache für das großräumige Scheitern von tatsächlich wertvoll und nachhaltig gemeinten Startups. Dazu kommt dann auch noch, dass die Jungunternehmer von geistig-beschränkten Mentoren mit Venture Capital und absolut tödlichen Ratschlägen unterstützt werden. Wer sich auf Vollidioten aus dem Finanzwesen verlässt, ist halt verlassen. (gerade IP ist so ein Tummelplatz grössenwahnsinniger und arroganter Bankerfotzen!)
Die #HureBabylon lässt schön grüssen!-
Nun gut, Sie tummeln sich ja konstant hier auf diesem Medium herum und kommentieren….! Was sagt das über Sie aus? Jedenfalls an Ihrer Ausdrucksweise lässt schlussfolgernd, dass die Kinderstube sicher nicht in einem adäquaten und eloquentem Umfeld war!
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@ normaler Bürger
in meiner Kinderstube haben wir uns zumindest mit unserem Namen erkenntlich gezeigt und offene und wahre Worte gesprochen!
Das scheint in einem adäquaten und eloquentem Umfeld nicht notwendig zu sein. Vor was hast du denn Angst Bürger Würgerli? Vor den Lügen, die immer mehr ans Tageslicht kommen?Mit Konstanz und solidem Untergrund baut man übrigens starke Häuser!
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Er ist ein unglücklicher Deutscher.
Bleib doch bei deinen Landesmedien und verzieh dich.
Vergiss den Aluhut nicht. -
ist ein Wesen das deutsch spricht gleich ein Deutscher?
dann müsste ja ein Wesen, das scheisse spricht, auch ein A*schloch sein!wie dumm muss man sein, sich ins eigene Fleisch zu schneiden … Jakob!
hörst du nicht die Glocken, ding, ding, DONG?
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Ein etwas genauerer Blick auf die Start-up Szene offenbart.
Der erdrückende Anteil bewegt sich auf dem Feld des eh schon ausufernden Dienstleistungssektor.
Dazu ergibt sich bei einem Grossteil kein oder nur wenig Produktivitätszu gewinn zu den Mitanbietern im gleichen Segment und oder Markt, Geschäftsfeld.
(Das ergebnis Brutovolumina aufblähung einer Volkswirtschft.)
Wettbewerb in Kombination mit Innovation, ist der Motor des Fortschrittes und des Wohlstandes.
Fehl und oder Überangebote gehen an die Betriebliche und Nationale Substanz.Wird das ganze zusätzlich auch noch mit massloser Geldschöpfung kapitalisiert und gepuscht dann wird eine Volkswirtschaft zunehmend toxisch bis zum Kollabieren.
Abschreiber bis zu Bankenbleiten sind dann jeweils die ersten grossen Alarmzeichen eines heraufziehenden korrigierenden Orkans.
Da ist unter anderem unübersehbar viel HSG DNA mit im Spiel, mit Hochrechnungs-,,Kultur“ ins grenzenlose Nirwana. -
Ja Lukas startups scheitern…die allermeisten davon sogar….daraus einen Hetzartikel zu machen schaffst auch nur Du, Dein Gefolge wird johlend applaudieren und tausend Gründe nennen, wieso sie es schon von Anfang an gewusst haben.
Würde die Welt aus besserwisserischen Mötzlis wie euch bestehen, würden wir heute noch in Höhlen leben.
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Jeden Tag den gleichen Schwachsinn nur anders verpackt! Lesen Sie die Artikel doch einfach nicht, dann sparen Sie sich auch das kommentieren und die Seite anklicken.
Aber wie das halt so ist bei Trollen, die haben keinen anderen Lebensinhalt als zu nerven.
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Es kommt auch jeweils auf die Zeitumstände an ob Neugründungen Erfolgreich sein können.
Zu Hochkonjunkturzeiten, sind scheiternde Neufirmen eher selten.
Bis in die 1990. musste man saublöd wirtschaften, um zu scheitern.
So nebenbei eine solide Marktanalyse reduziert das Risiko des Scheiterns.Leider wird zunehmend weniger solide vorbereitet
dafür läuft das zunemend in Richtung zocken.
Risiken sind immer da, es geht um kalkulierbare Risiken eingehen,ansonsten wird das zur destruktiven profanen Kapitalvernichtung.
LG. -
@Lukas der Hetzer
Ich finde nicht, dass Lukas ein Hetzer ist. Er bringt Infos und leuchtet hinter die Kulissen. Manchmal schiesst er über das Ziel hinaus, oder übertreibt hin und wieder.
Na und? Wenn man IP liest weiss man was abgeht. Der Blick und der Tagesanzeiger sind wahrlich keine informativen Zeitungen mehr. Für diesen Zeitungs Schrott muss man auch noch
blechen.
Aber nochmals zu den Start Ups: Jeder Investor kann mit seinem Geld machen was er will. Wenn von 10 Start Ups nur einer erfolgreich wird, ist eine Investition hoch spekulativ. Wie hier im Forum erwähnt lassen es sich die Gründer mit fremdem Geld gut gehen. Oftmals mieten sie teure Büros und leben in Saus und Braus. Es drängt sich auch der Verdacht auf, dass man nur Kohle einsammeln will. Wenn das Start Up scheitert, kein Problem. Sie haben gut gelebt, mit fremdem Geld. -
@Marcus Du merkst aber schon, dass die angeblich immer gleichen Kommentare jeden Tag zum Artikel passen und Lukas seit Jahren dieselbe Platte laufen lässt? In letzter Zeit ist es nicht einmal mehr die eigene Platte, sondern Aufgekochtes aus Blick, FT und Co. Da scheint es Dich nicht zu nerven….
Und Andersdenkende als Trolle, psychisch krank etc zu bezeichnen, sagt mehr über die Anhängerschaft von Lukas aus, als euer eigenes Gemotze
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@Lukas der Hetzer
JSH?… gehen Sie doch dreimal ums Quartier und graben zweimal einen Garten um…das hilft gegen Ihre Wahnvorstellungen
Ansonsten: einfach mal im RAV vorbeischauen…vielleicht haben die ja eine sinnvolle Tätigkeit für Sie 😀
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@Troll
Andersdenkende? Das sind psychisch Durchgeknallte die Ihre zahlreiche Freizeit damit verbringen hier jeden Tag ausfallend zu werden…wir wissen ja, dass z.B. die Anhänger von JSH und diese Person selber wirklich zu Cyber Mobbing greifen … Das sind mental kranke Leute
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Der Migros Venturefund macht das ganz gut – Eigenständig – Sparrow Ventures.
Coole Projekte, Geiler Vibe und Tooop Offices.
Zum Glück ein Sonderzug im Vergleich zur restlichen verstaubten Migros.
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Zum Glück habe ich bei Laeri investiert.
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Gibt es noch was dümmeres zum Investieren?
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ich auch, die Laeri finde ich immer noch die Beste von allen!
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Bei den Russen verlor man 70% seit Putin trotz Rohstoffparadies.
Aber irgendwas erschaffen – nicht nur Ressourcen ausgraben und Leichen eingraben ist halt Voraussetzung für Entwicklung.
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Eine Auswahl von 3 aus einer Grundmenge von einigen Tausend. Nicht wirklich gross relevant. Sicher scheitern noch mehr, aber auch das ist nicht ungewöhnlich. Die Überlebensquote ist in der Schweiz überdurchschnittlich hoch, verglichen mit dem Ausland.
Dass die Geldschwemme zu unsinnigen Allokationen geführt hat ist längst bekannt. Dass die Finanzierung von Start-ups als Venture Capital riskant ist, auch das ist nicht neu.
In der Summe also alles andere als „eine Story“ – sondern wohl eher ein Sommerloch-Füller.
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3 Start Ups in der Krise.
Was sind das für Traumtänzer, die in solche Hochrisiko Gebilde immer Geld einschiessen. Nun drohen erneut Verluste. Doch das Rad dreht sich immer weiter. Wenn ein neues Start Up gegründet wird, es gibt sicher wieder Leute die Geld investieren. Es wird nicht aus jeder Kröte ein Prinz. -
Idorsia ist auch so ein Kandidat.
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Deswegen werben immer mehr Unternehmen für Crowdfinancing. Angeblich aus Gründen der Community / Nähe zu Kunden usw…
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Bei Farmy sieht man eindrucksvoll das Investorengelder meistens nichts anderes mit sich bringen als toxische Gier. Die Gründer haben abkassiert und die Vision über Bord geworfen. Ab dem Zeitpunkt als wir lasen woher unsere „regionale“ Käufe stammen, war Farmy bei uns zuhause Geschichte und nichts weiter als gigantische Abzocke.
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Farmy ist ein Webshop, der seine Ideale prostituiert hat.
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Seit November letzten Jahres sind allein über Conda und Oomnium (+ Farmy, die habens selber gemacht) 18 (!) Millionen Franken via Crowd-Equity in 10 Schweizer Startups geflossen. Die dabei abgerufenen Bewertungen sind grösstenteils völlig überrissen und entsprechen noch den 2020-2021er Multiples. Logisch: Professionelles Kapital hat gesehen was es geschlagen hat, Gründer + Bestands-Eigentümer wollen Downrunden vermeiden, und so findet man halt im Privatanleger den letzten Dummen auf dem Markt. Farmy ist das krasseste Beispiel (80% Wertzerfall in <6 Monaten), wird aber beileibe nicht das letzte böse Erwachen für die Retail-Anleger sein. Es gibt ein Grund, warum Venture Capital bis anhin qualifizierten Investoren vorbehalten war. Dass da noch kein Regulator genauer hingeschaut hat befremdet mich.
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Start up : fall down !
Wie stets und wiederholend kommen in der letzten Phase einer Hausse „neue“ Erfolgsgeschichten auf den Markt.
Ideen und Luftschlösser ohne Ende!
Dieses Mal flossen die Millionen noch üppiger und noch schneller zu den blendenden mushrooms. Dank Tief-& Negativ-Zinsen!
Jetzt kollabieren die 1-Tagsfliegen eine nach der anderen.
Ähnlich erging es ja auch Ueli Maurer mit seiner blauäugigen Selbstbedienungs-Euphorie, welche nun der dumme Steuerzahler ausgleichen muss!
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Vielleicht sollten die Investoren ihre Investments bei gestandenen Unternehmern platzieren statt wie wild jeder Furzidee von knapp 30 jährigen Selbstdarstellern ohne Erfahrung nachzurennen. Bis jetzt hat noch jedes Geschäftsmodell nebst einem Produkt auch Kunden gebraucht. Einhörner gehören in die Märchenwelt auch wenn sie sich auf Powerpointfolien so schön präsentieren. Cash is king, wenn’s das eigene ist.
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Immerhin hatten die Gründer den Mut sich selbständig zu machen und nicht in Knechtschaft von einem Arbeitgeber zu sein und Arbeitsplätze zu schaffen.
Besser nachmachen anstatt zu kritisieren.
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Das wäre etwas für Klaus J. Stöhlker.
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Wenn Investoren Geld verlieren mit Start Ups, so existiert das Geld ja weiterhin. Es verlagert sich von den Naiven zu den Cleveren. Gemäss Statisik schaffen von 10 Start Ups einer den Durchbruch. Infolgedessen steigender Zinsen wird es härter.
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Ja Lukas startups scheitern...die allermeisten davon sogar....daraus einen Hetzartikel zu machen schaffst auch nur Du, Dein Gefolge wird johlend applaudieren…
9 von 10 Start-Ups gehen wieder unter. Normaler Geschäftswelt-Darwinismus.
Nun gut, Sie tummeln sich ja konstant hier auf diesem Medium herum und kommentieren....! Was sagt das über Sie aus?…