Die Zürcher Familienbank Vontobel ist in eine ernsthafte Krise gestürzt. Ihre heutigen Zahlen bestätigen, was der Aktienkurs schon seit längerem signalisierte.
Dass nämlich das Haus an der Gotthardstrasse schief steht.
Kunden ziehen Gelder ab, die Kosten schiessen hoch statt runter, bei der Jagd auf CS-Berater hechelt Vontobel der Konkurrenz hinterher.
Die Lage ist sogar noch schlimmer als vermutet. Dass Vontobel im ersten Halbjahr 0,9 Milliarden Nettogeld-Abflüsse erlitt, ist dramatisch.
Bär und die EFG holten derweil frische Milliarden ins Haus.
Vontobel versucht zu beruhigen. Man habe schon 30 neue Kundenberater vertraglich verpflichtet, weitere 20 sollen folgen.
Doch die 50 sind immer noch nicht aktiv; dies, obwohl bei der CS seit einem Jahr fast jeder geht, der anderswo eine lukrative Chance sieht.
Das Problem der Vontobel kommt zur Unzeit. CEO Zeno Staub ist noch am Drücker, will aber im Oktober nach Bern in den Nationalrat.
Die Zürcher, immer noch in der Hand der alten Familienstämme, suchen einen neuen CEO. Dazu gabs heute im Rahmen der Erstsemester-Zahlen null Info.
Wird’s der neue interne Star Christel Rendu? Oder holt man am Ende gar Ralph Hamers, den ausgebooteten Ex-CEO der UBS?
Niemand weiss es.
Derweil spricht Staub das Resultat schön, so gut es geht. Man habe die ersten 6 Monate von 2023 „mit einem robusten Ergebnis“ abgeschlossen.
Das stimmt einzig bezogen auf den Bereich Private Banking. Dort legte Vontobel tatsächlich spürbar zu, mit einem Sprung beim Gewinn vor Steuern von 320 auf 394 Millionen.
Auch Kundengelder konnte die Sparte an Land ziehen – die Strategie mit „Going national“ durch den Kauf der früheren Notenstein-Wegelin hat sich bezahlt gemacht.
Doch Wealth Management stand bisher nie im Zentrum der Vontobel. Deren DNA stammt vom Investment-Business – als eines der frühen Zürcher Börsenhäuser.
Diese Herkunft widerspiegelte sich in lange steigenden Gewinnen im Asset Management. So galt die Division als das absolute Paradepferd der Vontobel.
Bis Zeno Staub vor zweieinhalb Jahren zum Zweihänder griff. Er zerschlug die Sparte, entmachtete den umstrittenen Chef Axel Schwarzer und nahm die Zügel selbst in die Hand.
Was als Zündung der nächsten Raketenstufe gedacht war, entpuppte sich als katastrophaler Fehlentscheid. Seit der grossen Zerlegung Staubs verliert das Asset Management Kunden und Profit.
Wie dramatisch die Lage im für die Vontobel matchentscheidenden Bereich geworden ist, zeigen die Zahlen von heute Morgen.
Der Vorsteuergewinn sackte erneut ab, diesmal von 247 Millionen im ersten Halbjahr 2022 auf noch 203 Millionen im ersten Semester des laufenden Jahres.
Minus 18 Prozent. Fast einen Fünftel seines Gewinns hat das Asset Management in einem einzigen Jahr verloren – ein Einbruch der Sonderklasse.
Für Staub ist das Ergebnis ernüchternd. Er, der sich selbst stets als Crack beim Investieren und Analysieren sah, muss erkennen, dass sein Kalkül mit dem grossen Umbau nicht aufgegangen ist.
Mit dem massiven Einbruch im Vorzeige-Geschäft gerät Staubs gesamter strategischer Hosenlupf in Schieflage.
Die grosse Dynamisierung der Familienbank unter dem Schlagwort „Lighthouse“ hat sich als Rohrkrepierer entpuppt.
Am schlimmsten sind die Kosten. Statt wenigstens in die Nähe des anvisierten Aufwand-Ertrags-Ratios von 72 Prozent zu gelangen, sprang das Cost-Income der Vontobel auf über 78 Prozent hoch.
Das ist jenseits von allem, was man sich vorstellen konnte. Den Vontobel-Chefs ist die Kontrolle über die Aufwände schlicht entglitten – die Kosten haben sich quasi verselbstständigt.
Nun muss man sparen; notfallmässig. 65 Millionen sollen weniger ausgegeben werden. Wie immer im Banking heisst das Jobs streichen.
Legt man die Zahl allein um auf die durchschnittlichen Personalkosten im laufenden Jahr um, so resultieren gegen 400 Stellen.
Gleichzeitig muss Vontobel im Private Banking, dem einzigen Bereich mit guten Zahlen, jetzt versuchen, den CS-„Express“ doch noch zu erwischen.
Das geht nur mit weit geöffnetem Portemonnaie. Kosten rasch runter bringen bei gleichzeitigiem Ausbau des Wealth Managements:
Wie soll das gehen?
Staub geht. Er hinterlässt eine Bank, die von den Kosten her aufgestellt ist wie eine Grossbank, von der Grösse her aber irgendwo zwischen klein und universell feststeckt.
Der Nachfolger hat viel zu tun. Wer das sein wird, ist auch Monate nach der Rücktrittsankündigung von Staub offen.
In der Familie gibt es eine einzige Person, die Stärke markiert: Maja Baumann. Die Anwältin sitzt im VR und muss die Zweige zusammenhalten.
Sonst wird Vontobel zum Übernahmekandidat.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei Vontobel lernt man, woher der Begriff „sich aus dem Staub machen“ stammt. Der CEO macht sich aus dem Staub, bevor alles unter den Hamers kommt;)
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Das Banking verändert sich im rasanten Tempo. Wir stehen bleibt geht bald…
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Die US Kampagne ist ebenfalls ein total failure.
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Bünzli Bank
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Dieser Zeno Staub als Nationalrat? Eine Lachnummer sondergleichen!
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Und weil er eben eine solche Lachnummer ist, passt der nach Bern. Denn dort wimmelt es von solchen ähhhh „Spitzenmänätschär“. Siehe Glarner, Köppel, Martullo…..
Schade, dass sich das Wahlschaf von solchen Typen immer wieder blenden lässt. Aber was solls. Das Petersprinzip wird hier konsequent durchgezogen. Je unfähiger desto höher kommt man hierzulande. -
Wenigstens gibt es im Raum Bern genügend Coiffeure.
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Schlimm, diese miserable Personalpolitik der Führungsleute bei der Bank Vontobel. Hire and fire anstatt eine seriöse, auf Langfristigkeit angelegte Politik. Und Leute und Versager wie Zeno Staub machen weiter wie bisher- ohne jegliches schlechtes Gewissen. Ein Armutszeugnis für die Bank und die Führungsleute!
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Und solche Typen werden dann am Schluss noch vom Wahlschaf ins Parlament gewählt…. Armselige Partei, die einen solchen Typen auf ihre Liste setzt. Warum nimmt diese Partei nicht die Krankenschwester? Oder den Bauarbeiter? Warum dürfen hierzulande nur hoch subventionierte Bauern, Studierte und abgehalfterte Manager ins Parlament? Und so was nennt sich Demokratie… einfach nur noch lächerlich. Beispiel: was hat ein Erich Hess oder eine Yvette Estermann in Bern zu suchen? Absolut Intelligenz befreite Abnicker in der Fraktion. Reine Befehlsempfänger. Und von denen wimmelt es in Bern. Aber jeder dieser sogenannten Parlamentarier darf 2 Zutrittsbatches an Lobbisten vergeben. Wer regiert also die Schweiz? Naiv zu glauben, es seien diese „Politiker“. Siehe Martullo, Noser usw usf: Berufs Verwaltungsräte und Mänätschär politisieren nie und nimmer zu Gunsten der breiten Bevölkerungsschichten. NIE. Demokratie hierzulande ist nur noch ein Deckmäntelchen.
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wenn die kommentare nicht kommen, wird ip zum übernahmekandidat 😂
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zig Mal wurde LH bereits darauf hingewiesen.
Mit dem Ende der CS fallen hier auch die Leserzahlen. Mit dem UBS-Crash und nun dem CS-Crash habe ich’s auf dem Paradeplatz eigentlich auch langsam gesehen.
Wenn er dies nur nicht sträflich vernachlässigt, die Interaktion mit seinen Lesern…sonst heisst’s dann auch hier einmal, Lichter löschen.
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Nicht einmal auf dem Sozialamt muss ich so lange auf meinen Betreuer warten wie hier, bis endlich mein Kommentar freigeschaltet wird.
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Das mit dem „Betreuer“ müssen Sie nicht noch explizit erwähnen!
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Genau – da war mein letzter Gefängnisaufenthalt ja noch kurzweiliger!
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Die Vontobel kann von Glück reden keine toxischen Altbestände jeglicher Art von der CS übernommen zu haben. Die CS-Leichenfledderei werden noch auf die Welt kommen. Gift gehört auf den Sondermüll.
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Just read the article on finews, they are much more optimistic on this bank results, especially in wealth management.
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Überbezahlt, wenig Gewinn produziert und viel viel Staub aufgewirbelt, herrlich!
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Seit der Ende 2019 angekündigten Reorganisation lahmt Vontobel. Damals wurde auch das als eigenständige Sparte und höchst erfolgreich geführte Asset Management restrukturiert. Anstelle von Axel Schwarzer übernahm dann Staub – der nachweislich kaum Ahnung von AM hat – höchst persönlich Ende 2020 die Oberleitung dieses Geschäfts. Das Resultat kennen wir. Fazit: Selbstüberschätzung, Underperformance und Überbezahlung! Die Zeche zahlen nun die Mitarbeitenden. 60mio spart man nicht mal so schnell über Nacht ein. Die beiden hochbezahlten C-Level-Gschpänlis sollen übermässige Lohnbezüge ans Unternehmen zurückführen. Wäre sinnvoll.
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Wieso ist eigentlich auf der Homepage das Vontobel-Logo unten abgeschnitten?? Dachte der Designer, das sähe cool aus? Mich als beiläufigen Autisten stört das enorm!
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Reine Sparmaßnahme!
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Man braucht nur Vanguard / iShares ETFs und ein Konto mit Interaktive Brokers (oder Swissquote) um ETFs zu kaufen.
Alle diese aktive Vermögensverwalter müssen Pleite gehen weil sie teuer und ineffizient sind.
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Hat Zeno inzwischen den Friseur gewechselt?
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Ja, er ist jetzt Stammkunde bei Chihuahua…
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…gähn
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So wie er aussieht, hat er schon lange keinen Coiffeursalon von innen gesehen….😂
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„Doch Wealth Management stand bisher nie im Zentrum der Vontobel. „Deren DNA stammt vom Investment-Business – als eines der frühen Zürcher Börsenhäuser.“
Wie war, das ist der Kern! Das wurde einfach von – fast – niemandem zur Kenntnis genommen. H.V. wurde auch immer als „DER“ Private Banker dargestellt. Nur: das war er nie, Private Banking hat ihn nie interessiert.
Da wird’s dann eben schwierig. Eine natürliche Person würde Gefahr laufen zu einer gespaltenen Persönlichkeit zu mutieren.
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Wie es große Geister charakterisiert, viel Sinn in wenig Worte zu legen, so ist es die Gabe kleiner möchtegern CEOs, wie Zeno Staub und Co., viel zu sprechen und nichts zu sagen. Fazit: So ein Heissluft-Erzeuger passt hervorragend in den Nationalrat, nur heisse Luft nach oben und Unmengen an CO2 Ausstoß, widerlich!
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ZZG:
ZURÜCK ZUM GOLD!
Das Banken und Finanzsystem ist komplett pleite und nähert sich dem Totalzusammenbruch.
Staubpartikel und Banklobbysten brauchen wir weder im Nationalrat, noch im Ständerat, oder Bundesrat. Die sollen mal arbeiten lernen in der Realwirtschaft.
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Ich frage mich langsam, ob wir überhaupt noch einen einzigen fähigen Banker in unserem Land haben. Ich behaupte, im Vgl. zum Ausland, NEIN.
Unsere Banker sind nur noch Verwalter geworden. Welche Schweizer Bank z.B. folgt dem grossen Trend, wie Blackrock, Krypto-ETFs anzubieten und für Crossborderpayments Anbieter wie Ripple zu benutzen? Unsere Banker sind langweilig und verteidigen ihren Posten aber Innovation findet im Ausland statt.
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Die Stunde der Wahrheit der „Finanzplatz Schweiz“. Who‘s next??? UBS??? Gemäss „The Economist“ sind die Aussichten für diese Bank alles andere als rosig. Meine Damen und Herren Steuerzahler macht schon bitte eure Portemonnaies parat. 🫣
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Das kümmert hierzulande keinen einzigen der Damen und Herren Steuerzahler. Beweis: im Herbst werden genau die Parteien gewählt, die dieses System gebaut haben. Die Verantwortlichen des Desasters.
Ermotti hat es ja laut und deutlich gesagt: er sei einzig und alleine den Aktionären verpflichtet. Den Steuerzahler braucht er nur, wenn er dann in zwei drei Jahren die UBS an die Wand gefahren hat. Und das wird er. Garantiert. Siehe die Wiederaufnahme des Devisenmanipulationskandales. Interessant, dass dies gerade jetzt passiert.
Es ist nun jedem Richter klar, dass der Schweizer Steuerzahler sämtliche Kosten für smätliche Taten dieser Bankmänätschär übernehmen wird. Und falls ein Staub gewählt würde, wäre es ein Lobbist mehr, der die PUK beerdigen und die FINMA mit noch grösseren Nieten als Chefs besetzen wird. Denen ist es doch Egal, wenn es zu einem Staatsbankrott käme. Eben: Einzig und alleine dem Aktionär verpflichtet.
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Zeno hat das Asset Management quasi rückabgewickelt, nachdem er es aus Selbstüberschätzung von Axel übernommen hat. Ehrlich gesagt, Zeno – wir kennen uns schon lange (Anton steht als Synonym) – du hast wirklich keine Ahnung vom Asset Management. Mich persönlich stört vor allem das schwache Ergebnis in dieser Kernkompetenz und die übertriebenen Entschädigungen einiger Top-Führungskräfte. Im Vergleich zum hiesigen Bankenplatz ist die Leistung in Bezug auf Permance schwach, während es bei den C-Gehältern die höchste Performance sein sollte. Es ist offensichtlich, dass hier etwas nicht stimmt. Es überrascht mich überhaupt nicht, dass das schlechte Kosten-Ertrags-Ratio ignoriert wird. Was mich befremdet, ist, dass die Mitarbeiter wohl wieder unter den Konsequenzen leiden müssen, während sich die beiden Sonnengötter ihre Gehälter weiterhin gesundstossen. Konsequent wäre es gewesen, dass die VR-Führung diese beiden Herren frühzeitig – nämlich nach der Ankündigung des Führungswechsels – in wohlverdienten Urlaub geschickt hätte. Heute stehen wir bei Vontobel vor dem Problem, dass sich das Einführungsvakuum zunehmend verstärkt. Neue Kräfte stellen sich auf und kämpfen hinter den Kulissen immer entschlossener, während die beiden „alten“ Herren nicht von der Macht lassen können. Dies, obwohl mit Pfister ein „neuer alter“ Mann als COO nominiert wurde. Das Fehlverhalten dieser inkonsequenten Führung, einschliesslich des Verwaltungsrats, verursacht enorme Schäden für die Bank und macht sie im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter und attraktive Geschäfte von der zerfallenden CS unattraktiv. Es ist haarsträubend, dass französische und deutsche Bankinstitute CS-Talente effektiver und erfolgreicher an Bord holen können. Ich finde das schockierend. Man hätte erwartet, dass ein traditionelles Zürcher Institut der ausländischen Konkurrenz die Stirn bietet und den Standortvorteil ausspielt – aber genau das ist nicht der Fall. Dieser Rückstand steht symbolisch für das kollektive Versagen der beiden „schönen und famous“ Personen an der Spitze. Mit bunten Söcklis, Segeltörn- und Golfplatzbräune und Präferenzen für gewisse Leute ist es mänägementmässig seit je her nicht getan. Auf zu neuen Ufern! Am besten zackig!
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Von mir aus kann Vontobel sang und klanglos verschwinden. Ein abstossender Arbeitgeber. Vor allem, seit kein Vontobel mehr in der Führung sitzt. Staub und Co waren sind und bleiben Loser. Und ein solcher will nun noch als Bankenlobbist nach Bern. Nein, nicht als Volksvertreter. Staub wird ein waschechter Lobbist. Da hat jede Krankenschwester, jeder Bauarbeiter mehr zu bieten. Denn die müssen für ihr Geld arbeiten und können nicht einfach nur Abzocken. Wenn einer als Manager bereits schwach ist, wirds als Politiker unter Garantie nicht besser.
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Unsympatische Bank! Personal herumschieben wie Kartoffelsäcke und die Führungsleute bereichern sich selber, wie wenn alles nur Gold wäre!
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Wer hätte gedacht, dass bei steigenden Zinsen und unsicherer Marktlage das Geschäft mit aktiv verwalteten AM Produkten nicht so super läuft… Wie wär’s mit einem Konkurrenzvergleich mit anderen Anbietern derartiger Produkte?
Man wird das Gefühl nicht los, dass da jemand etwas hässig ins Sommerloch gerutscht ist… -
Wenn Vontobel Ralph Hamers holt, bin ich am selber Tag nicht mehr Kunde und Aktionär.
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CEO Nachfolge könnte jetzt noch spannend werden mit den grossen Stars der CS? Was wäre denn mit so einer Koryphäe wie Ro. Ci. oder Ra. Ga.
Aber auch sonst sind da noch einige ganz grosse Hausnummern. Warum nicht Andre Helfenstein probieren? -
Vontobel fällt in tiefe Krise… 200m CHF Gewinn im ersten HJ? echt jetzt Lukas? Besser geht immer, aber bei diesen Zahlen von einer Krise zu sprechen ist doch etas gar übertrieben und verbreitet nichts anderes als negative Stimmung.
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Konzerngewinn: CHF 127,6 Mio.
Eine Erfolgsrechnung lesen zu können ist wohl etwas zu verlangt für einen Vontobel-Banker…
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Das Problem bei Vontobel liegt darin, dass man sich an UBS orientiert und deren unbrauchbare Manager anstellt, vergisst aber, dass Nichts bei VT nur annährend der UBS das Wasser reichen kann. Angefangen beim Management.
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„Zeno“ Mitleid – oder etwa doch? Nein nicht wirklich, wenn ich mir über die letzten Wochen nur schon angehört habe wie intern gepushed wurde auch nur jede mögliche CS Personalie zu nennen. Wie Kundenberaterinnen & Kundenberater häuchlerisch ohne Business Case angestellt werden sollen (träumt weiter), wie man quasi in nicht Fokusmärkten wie Lugano oder Genf Vollgas geben wollte im Hiring, dann habe ich wirklich 0 Mitleid. Vontobel ist eine solide Privatbank gewesen – weder in Konkurrenz mit CS / UBS, noch mit Julius Bär, noch mit EFG. Einfach eine mittelgrosse Privatbank. Ende Gelände. Geht doch wieder dahin zurück und messt euch nicht mit den Grösseren?
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Nachdem Staub sich als Versager entpuppt, will er nun dasselbe in der Politik tun. Noch ein Bankenlobbist in Bern? Dann wird die CS PUK erst recht sang und klanglos verschwinden. Die Finma bleibt eine Schlafstätte und die UBS wird nicht zerlegt. Freie Marktwirtschaft und so. Staub darf NIE und nimmer gewählt werden!
Schon gar nicht mit dieser Frisur. (Mit dem bringt man ja hier die Fans von ihm zum geifern. Cool) -
Kann mir persönlich nicht vorstellen, dass ein Kundenbetreuer freiwillig zu Vontobel geht.
Vontobel fällt in tiefe Krise... 200m CHF Gewinn im ersten HJ? echt jetzt Lukas? Besser geht immer, aber bei diesen…
wenn die kommentare nicht kommen, wird ip zum übernahmekandidat 😂
Wer hätte gedacht, dass bei steigenden Zinsen und unsicherer Marktlage das Geschäft mit aktiv verwalteten AM Produkten nicht so super…