Gregor Zünd trat seine Position als CEO des Universitäts-Spitals Zürich (USZ) im Jahr 2016 an, im 2018 wurde Zünd zudem in den Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care in Deutschland gewählt.
Damals war das USZ noch in der Gewinnzone und die Fresenius Medical Care Aktie im Allzeithoch.
Es folgten schwere Geschäftsjahre. Bei Fresenius Medical Care sank in den letzten 5 Jahren der Kurs um über 50 Prozent, von 89 auf 41 Euro.
Das USZ türmte seit 2020 über 80 Millionen Franken Reinverlust auf.
CEO Zünd definierte 2017 kurz nach seinem Antritt seine Strategie 2025, unter anderem mit dem Neubau des USZ am alten Standort in „gestückelter“ Vorgehensweise.
Letztendlich einem völlig unüberschaubaren Bauprojekt, das sich nicht nur über Jahre hinziehen würde, mit massiver Lärm- und Schmutzbelastung für Patienten und Mitarbeiter, sondern auch Tür und Tor für unkontrollierte Abläufe öffnete.
In den Folgejahren kam es im klinischen Bereich zu diversen Skandalen im Zusammenhang mit fehlbaren Direktoren. Mit eigenen Audits versuchte die verantwortliche Spitaldirektion, die Vorkommnisse unter dem Deckel zu halten.
Lieber interne „Pseudo-Lösungen“ finden, als rigoros Missständen auf den Grund zu gehen und damit zeigen, dass man begriffen hat, was das USZ im Kern ausmacht.
Eine öffentlich-rechtliche Institution, finanziert vom Steuerzahler, kontrolliert von der Politik, da fürs Wohl der Patienten.
Die am Ende zuständige Politik glänzte in den Jahren der Wirrungen und Irrungen ebenfalls nicht, allen voran eine Subkommission mit der FDP-Politikerin Arianne Moser als Vorsitzende.
Diese kam im Fall „Maisano“ zum Schluss, den der Autor ins Rollen gebracht hatte, dass alles andere ursächlich für die skandalösen Zustände war, aber am wenigsten der CEO oder der Klinikdirektor.
Die Subkommission des Kantonsrats, der als Legislative des Kantons Zürich das USZ überwacht und in die Zukunft steuert, verdrehte die Vorkommnisse und machte aus Verantwortlichen Opfer.
Im November 2022 teilte Gregor Zünd schliesslich seinen Rücktritt für Ende Juli 2023 als CEO mit, um anschliessend endgültig im Oktober 2023 aus dem USZ auszuscheiden.
Letztendlich verliess dieser das USZ aber schon im Mai 2023.
Im August hat auch der CFO Vano Prangulaishvlli nach nicht einmal zwei Jahren im Amt das Handtuch geworfen, was weitgehend unbemerkt geblieben ist.
Bis gestern ein Stelleninserat die Vakanz prominent in den Zeitungen aufleuchten liess.
Der Finanzmann ziehe aufgrund „privater Gründe“ von dannen. Allerdings war er erst im April 2021 zum neuen Direktor Finanzen des USZ gewählt worden und hatte seine Position erst im November 2021 angetreten.
Sein abrupter Abgang ist umso erstaunlicher, als Prangulaishvlli in einem Interview im USZinside Ausgabe 1/22, das im März 2022 publiziert wurde, noch ausführte, dass er sich recht schnell und gut eingelebt habe.
Er sehe gute Chancen, die gesetzten Ziele zu erreichen, dies aber nicht mit riesigen Schritten oder einem grossen Befreiungsschlag, sondern mittels steter Entwicklung über mehrere Jahre.
Aus den mehreren Jahren wurden nicht einmal zwei Jahre. Zwei Monate, nachdem sein Vorgesetzter, CEO Zünd, vorzeitig in den Ruhestand ging, war auch der CFO Geschichte.
Das USZ war zuvor in schwere finanzielle Schieflage geraten. Das Spital erlitt 2020 einen Verlust von 50 Millionen Franken – die Corona-Pandemie hatte sicherlich ihren Anteil an der Misere.
Entsprechend verringerte sich das Minus in der Gewinn- und Verlustrechnung im Folgejahr auf noch 14 Millionen.
Nach Amtsantritt des neuen Finanzchefs kam es dann aber im 2022 erneut zu einer deutlichen Zunahme der Fehlbeträge. Der Reinverlust schoss auf über 22 Millionen hoch.
Dies in einem Geschäftsjahr, in dem sich andere Spitäler erholten. So das Zollikerberg-Spital, welches einen Gewinn von 8 Millionen auswies, sowie das Universitätsspital Basel mit einem Plus von 5 Millionen im 2022.
Anderseits wies das Kantonsspital St.Gallen mit einem Verlust von 20 Millionen ein vergleichbares Loch aus wie das grosse Uni-Spital in Zürich.
Die beiden hoch subventionierten Genesungs-Stätten machten rund um die Herzchirurgie-Abgründe von sich reden – mit Stellungnahmen und Unterstützungsschreiben für den ehemaligen USZ-Herzchef.
Einer der Sympathisanten in den Sozialen Medien war ein Leitender Arzt des Kantonsspitals St.Gallen, der genau bei den damals bekannt gewordenen Missständen in der USZ-Herzchirurgie eine Rolle gespielt hatte.
Möglicherweise sollte man auch in der Ostschweiz personell über die Bücher gehen.
In Zürich fragen sich Beobachter derweil, warum der neue USZ-Finanzchef schon wieder die Segel gestrichen hat. Oder sah er sich dazu gezwungen?
Gut möglich, sind die Finanzen am USZ derart aus dem Ruder gelaufen, dass ein Befreiungsschlag nötig geworden ist und den Plan mit den vielen kleinen Schritten über Nacht zum Altpapier werden liess.
Sicher ist: Das Aufräumen hat begonnen.
Ob nun der richtige Weg eingeschlagen wird und was notwendig sein wird, um das USZ wieder auf die Erfolgsspur zu bringen und Vertrauen zu schaffen, muss sich weisen.
Die personellen Verstrickungen der Ära Zünd liegen inzwischen offen auf dem Tisch. Einige der Zünd-“Jünger“ werden versuchen, ihre unter Zünd erhaltene Machtposition zu retten.
Dass dies nicht geschieht, liegt in den Händen einer Frau. Die neue Chief Executive Officer, Monika Jänicke, kommt von der Novartis und hat als oberste Aufgabe, das USZ zu dem zu machen, was es einst war:
Eine erstklassige Gesundheits-Institution fürs Millionen-Zürich – mit Spitzen-Ärzten, -Pflegern und Nachwuchskräften im Dienste der Patienten.
Geholt hat sie ein Mann: André Zemp.
Der Präsident des USZ-Spitalrates zeigt bis jetzt ein Gespür für die grossen Linien. Geht er als historischer Aufräumer und Retter der zentralen Gesundheits-Stätte in die Geschichte Zürichs ein?
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Falschen Expertisen am USZ
Wie bei jede anderen Gesundheitseinrichtung hat der Kanton Zürich die Pflicht auch das USZ zu kontrollieren. Damit meine ich nicht in erster Linie die Finanzen. Der Zweck des USZ ist die Regeneration der Gesundheit. Seit Jahren wird gemunkelt, dass es im USZ nicht mit rechten Dingen zugeht. Trotzdem kommt nur selten etwas ans Licht. Schuld ist nicht in erster Linie das schlechte Personal. Für die mangelhaft Kontrolle am USZ ist die Gesundheitsdirektion Zürich veranwortlich. Veranwortlich heisst, dass ihr auch die Haftung gegenüber den Geschädigten obliegt, wenn sie diese Verantwortung unterlässt.
SRF kürzlich hat über die mangelhaften Expertisen der IV berichtet. Auch am USZ wurden über Jahre falsche Expertisen geschrieben.
Tausende sind am USZ über die Jahre geschädigt worden und dies hat niemand interessiert. – Ich habe die Beweise!
Gottfried Keller- Am 8. März 1862 setzte der leicht myope Dichter seinen Namen allerdings unter ein weitaus prosaischeres, doch folgenschweres Dokument. Johann Friedrich Horner wurde zum Professor für Ophthalmologie und erstem Direktor der Augenklinik am Kantonsspital berufen. Herr Prof. Dr. Horner hatte seine Ausbildung in Prag – Wien und Paris gemacht. Er war selbst auf eine «Sehkrücke» angewiesen und beschrieb 1869 das nach ihm benannte Horner-Syndrom, eine auch von Claude Bernard berichtete Augenmuskellähmung. Der Sehkraft geschädigte Professor starb mit 55 Jahren an einem Schlaganfall. Gottfried Keller und Prof. Dr. Horner waren beide «Sehkraft» geschädigt. Seit Prof. Dr. Horner ist es in Zürich noch keinem Professor gelungen seine eigene Sehkraft zu regenerieren!
Bereits damals war bekannt, dass das Bindegewebe die Muskeln beeinflusst. Teilweise wurde das Bindegewebe bereits dazumal Faszien genannt. Heute weiss man, dass das Faszien System das wichtigste System im Organismus ist. Ohne dieses System funktioniert auch das Herz nicht. Ist der Professor seiner eigenen Wissenschaft erlegen?
Wenn Gottfried Keller und Prof. Dr. Horner nicht in der Lage waren ihre Sehkraftprobleme in den Griff zu bekommen ist das für Aussenstehende kein Problem.
Ein Problem wird es dann, wenn die USZ-Augenklinik noch 150 Jahre später falsche Diagnosen schreibt.Was läuft falsch?
Bereits Prof. Dr. Horner hatte sich mit den Augenmuskeln befasst. Wir haben in unserem Körper über 600 Muskeln. Diese sind durch das Faszien-System verbunden, werden durch dieses ernährt und mit Sauerstoff versorgt.In dieses System gehören alle Muskeln, auch am Auge!
Zur Zeit von Herrn Prof. Dr. Horner gab es noch keine bildgebenden Verfahren. Ein Arzt war noch auf seine Beobachtungsgabe angewiesen. Sobald Hüfte, Schulter, Kopf aus dem Lot fielen, wusste er, dass das Bindegewebe geschädigt ist. Jetzt konnte er mit der Palpation die Verhärtungen im Bindegewebe abtasten und eine Behandlung einleiten.
Mit dem aufkommen der bildgebenden Verfahren wurden diese Kenntnisse verdrängt. Erst 1884 schrieb Herr Dr. Baumgartner von der Schulthess Klinik Zürich das Vorwort zum Buch: «Was tun, wenn der Rücken schmerzt». In diesem Buch wurde beschrieben das bereits damals drei von vier Diagnosen falsch waren, weil die Faszien nicht berücksichtigt wurden. Wieder haben die Kontrollorgane in Zürich nicht reagiert.
Im Jahr 2000 hatte Herr Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister hier bei uns die weltweit erst bildgebende Untersuchungsmöglichkeit der Triggerpunkte im Faszien System entwickelt. Dadurch wurde es erstmal möglich den gesamten Körper ohne gefährliche Strahlung wie Röntgen, CT, MRI von Kopf bis Fuss zu scannen und die Triggerpunkte zu lokalisieren. Erneut haben die Kontrollorgane die Kontrollen unterlassen.
Zurzeit haben in der Schweiz mindestens 1’000’000 Leute Triggerpunkte im Faszien System. Je nach dem, wo sich diese befinden entwickeln sich ganz unterschiedliche Krankheiten. Das Immunsystem wird dadurch geschwächt und diese Personen sind viel anfälliger auf jeden Virus.
Die in der Schweiz entwickelte Ultraschall Elastografie zur Untersuchung der Triggerpunkte gibt es weder in Zürich noch sonst wo in der Schweiz. Die Entwicklung des LSMN/P5 Systems zur Regeneration meiner Sehkraft musste ich im Ausland machen, nach dem ich 2012 von Frau Prof. Dr. Klara Landau rechtswidrig das Hausverbot am USZ erhalten hatte.
Ich weiss wovon ich spreche!
Ich bin der erste Patient des USZ, der wieder in die Weite und in die Nähe ohne Sehkrücke und ohne OP leben kann.
Ich bin der erste Patient, der wieder ohne Atemgerät schlafen kann.
Ich bin der erste Herzpatient des USZ mit einer Aortenklappe von einer Sau, der bereits bald 8 Jahre ohne Medikamente lebt.
Ich habe die Beweise, dass die Kontrollorgane in der Schweiz von A (Aargau) – bis Z (Zürich) die Kontrollen unterlassen und über Leichen gehen! Für diese Verbrechen an der Bevölkerung sind Sie nach dem Schweizer Bundesgesetz persönlich haftbar. Vorausgesetzt die Richter kennen ihre Pflichten!Hugo Werner Ziltener Sehkraft-Forschung 8872 Weesen
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Wann stürzen sich die richtigen Leute am USZ endlich auf die Verursacherin – eine „Bereichsleiterin Spezialpflege“, welche unzählige MA „rein zufällig“ entlassen hat und durch ihr krankhaftes Sparen Burnouts und Überlastungen verursacht hat. AUGEN AUF Spitaldirektion, diese Person muss schnell aus dem Verkehr gezogen werden. Umso länger Sie damit warten, umso schlimmer wird es noch werden. Die Leute an der Basis mögem diese Frau nicht schon durch das strikte, zu strikte, übertriebene Sparen.
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Das ganze wundert mich nicht
die Bohne! Das ganze System
und Konstrukt im Gesundheitswesen ist arg am
brökeln.Die gewissen Damen und Herren werden den Karren früher oder später eh an die
Wand fahren.es wird nur noch
Eine Frage der Zeit sein! Und dann wird dan das grosse
Ahaerlebniss kommen.Nur wird es dann zu spät sein! Den es ist ja das gesamte Fundament das brökelt.Ich war auch mal für das Gesundheitswesen Tätig. Allerdings unten auf der Leiter! Aber was ich nur schon dort mitbekommen habe,reicht völlig aus um zu Wissen,das dieses Konstrukt nicht halten kann! -
Was läuft richtig im Uni Spital? Bei dieser Frage wäre der Artikel vielleicht 5-10 Zeilen lang.
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Das Ergebnis wenn rotgrüne Äxperten sich austoben.
Plus Abgesandte aus dem SVP Lager.
ein Drama.
Aber der Wähler hat wieder einmal gesprochen.
Kann man den eigentlich verklagen, wegen Unfähigkeit. -
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Da läuft alles schief. Eine Schande diese Institution.
Schliessen und alles neu machen. Und einige Prozesse stehen an.
Eine einzige Schande. -
Eine öffentliche Einrichtung die Profite generiert ist so absurd wie zu erwarten das eine öffentliche Einrichtung Profite generiert. Öffentliches Eigentum und Neoliberalismus vertragen sich nicht. Das wird nie was. Also trennt die beiden stricjte und konsequent.
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Banken werden ja auch subventioniert, sonnst bekommt man keine fähigen Leute aus dem Ausland.
Mich würde nur interessieren ob es Schweizer Chirurgen sind welche Patienten eckig zusammen setzen oder doch importierte Fachkraft welche im Herkunftsland niemand brauchen konnte. -
Ich dachte die Steuerzahler würden wegen dem Bändliweg und dem neuen Justizpalast genug gequält.
Das verbleite Benzin scheint recht spät noch Wirkung zu zeigen wo alles Zürich gegen Süden fährt. -
Die „Misere“ hat wohl diverse Gründe. Abartig hohe Saläre und Entgelte der Ärzte und Führungskräfte mt Tendez zu „noch mehr“. Dann kommen Unwegbarkeiten und zu hohe Anforderungen seitens Kanton und Staat hinzu. Generell denke ich, dass dass die finanziellen Rahmen gesprengt sind, weil die Krankenversicherer auch an jeder Stelle Druck machen, weil auch diese sich „gesund“ stossen wollen, denn auch dort werden die Saläre viel zu hoch angesezt, und diesem la ist zu sagen, dass dies nicht alleine die höheren Führungsstufen betrifft. Das gesamte Gesundheitssystem (oder sollte man sagen Kranheitssystem) funktioniert nicht, weil an wichtigen Stellen die Finanzbalance nicht mehr stimmt. Als Konsequenz gehen dann sowohl jene, die nicht genug bekommen können, wie auch jene, die sich ehrlich verhalten würden weg.
#denkenwirdaruebernach
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Tja, Schaumschläger wohin das Auge reicht und ohne dass diese je für ihr Tun zur Verantwortung gezogen werden. Halt wie in der Schweiz.
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Was macht Nathalie Rickli, die verantwortliche RR des Gesundheitswesens?
Früher war Sie täglich in den Medien und jetzt, wo es um etwas geht, hört man nichts mehr.-
Wahrscheinlich ist Sie beim Nachsitzen bei Klaus Schwab
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Die Regierungsrätin Rickli war ja nun offensichtlich aktiv. Der neue Spitalratspräsident Zemp kam scheinbar von ihr und es ist nun offensichtlich Bewegung am USZ mit Änderungen. Immerhin. Ein wenig spät aber besser als nie.
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werden dort jetzt Kurse für Ausgebrannte gegeben?
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wer solche Leute wählt. Hatte zuvor keine Probleme.
Jetzt umso mehr.
Unglaublich
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Wahrscheinlich sind gerade weil Spitzenleute wie Maisano mit internationalen Renommée jetzt fehlen und durch irgendwelche wissenschaftliche Fliegengewichte ersetzt wurden die Zahlen grottenschlecht. Neben dem Bauwahn, Personalmangel, Dilettantismus, dem Ruf der medial durch den Kakao gezogen wurde, und generell schlechter Führung. Es hat noch andere Unispitäler in der Schweiz die sehr ähnliche Probleme haben.
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Das ist sicherlich ironisch gemeint mit Maisano. Gerade solche Schaumschläger wie Maisano brachten das USZ in Schieflage. Fake hilft eben nur bedingt. Was man hörte, kam er nur noch in Italien unter, und dort war man ihm offensichtlich noch einen „Gefallen“ schuldig. Dafür bekam er einen Titel und Position.aber operieren sollte er dafür dort nur noch wenig, dafür ist er jetzt mit Simulatoren präsent und macht auf Aufstellungen/Teaching. Show Must Go On, aber positiv, er probiert mit seinen nicht zugelassenen Produkten an keinen mehr Patienten rum. Und seine in Zürich entwickelten Herz-Produkte setzt er selbst nicht mehr ein, und auch kaum jemand anderes mehr, da diese weitgehend nicht funktionieren.
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@Didi: Offensichtlich lassen sich noch einige wie auch Sie von schön geschmückten Schnickschnack und Gerede blenden. Das macht Spitzenleute nicht aus. Maisano ist ein guter Darsteller, der sich eine treuergebene Anhängerschaft aufbaute, die nicht viel von neuen Entwicklungen versteht und diese auch nicht hinterfragt, stattdessen alles Neue für innovativ halten und in einer Traumwelt leben wollen, geschaffen von Maisano. Und dessen „Wissenschaft“ war beschönigt und recht unwissenschaftlich. Realität: Bei Maisano gingen nicht nur die Zahlen schnurstracks nach unten, schon vor Corona, sondern auch die Qualität. Da kam mittlerweile mit Zahlen belegt mehrfach in den Medien. Solche Vorkommnisse kann Patienten, Mitarbeitern und letztendlich dem Spital Schaden zufügen. Maisano und auch der Umgang mit solchen Vorgängen sind vielmehr Sinnbild der Problematik am USZ.
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Didi, Internationales Renommée und Maisano?! Wie meinen Sie das? Haben Sie den Bericht der Universität verpasst. Es ist genau das Gegenteil, dieser hat dem USZ massiv geschadet, und das mit dem Fliegengewicht trifft wohl mehr auf Maisano zu. Das ist einiges an Ihnen vorbeigegangen.
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nobrainer story, warum? WER entscheidet über das vom steuerzahler zwangsabgedrückte geld? wer ist dort wie verantwortlich? keine bange, sie wissen die antwort und werden die ermöglicher dieser strukturen so sicher wie das amen in der kirche wieder wählen. memento, 22.10., wird aber NICHTS ändern. berset zur besten koronaZeit: „bleiben sie zuhause“!
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Guten Tag, Professor Plass
Die Anstrengungen sollten sich auf der Einforderung und Umsetzung des WZW-Kriteriums Zweckmässigkeit (medizinische Notwendigkeit, Nutzen) gemäss Art. 32 Abs. 1 KVG mittels Versorgungsforschung stützen. Aufräumen ist innerhalb dieses gesundheits-politischen System eine Nebelpetarde.
Fragen wir uns: Ist heute im Jahr 2023 überhaupt der Zugang zu Behandlungen in der Schweiz als „noch“ sehr gut, und die Wartezeiten als „sehr“ kurz zu bezeichnen? Und was ist mit der Qualität der medizinischen Behandlung an sich? Im Land der Glückseligen, ist und bleibt die Qualität der medizinischen Leistungen für Patienten und Kassen immer noch intransparent und wir schreiben das Jahr 2023!. Wo anderswo, der Staatsanwalt ermitteln würde, werden hier Seminare in tueren Hotels abgehalten. Wie wäre es eine Beweislastumkehr einzuführen die im Arzthaftungsrecht bedeuten würde, dass nicht mehr der klagende Patient den Ursachenzusammenhang zwischen Behandlungsfehler und eingetretener unmittelbarer Gesundheitsschädigung beweisen muss, sondern der beklagte Arzt-Krankenhaus den Gegenbeweis erbringen muss.
Ist es doch gerade die Politik mit deren entsprechend unterwanderten-lobbyierten Parlamentarier, welche die für die Transparenz dringend benötigte medizinische „Begleit“, „Versorgungs-“ oder „Zweckmässigkeitsforschung“ zur Förderung einer kosteneffizienten und damit prämienreduzierenden Optimierung der Indikations- und Behandlungsqualität bis heute verhindert.
Willkommen im „Erfolgsmodell Schweiz“. Für wem eigentlich? Warum ist das so? Gilt neben bei bemerkt; nicht ausschliesslich für das Gesundheitswesen.
Weil man über Kenntnis der medizinischen Notwendigkeit zwischen kostenverteuernder Unter- als auch Überversorgung unterscheiden und über die Begleitforschung qualitativ die Spreu vom Weizen unserer Leistungserbringer trennen sollte und könnte.
Doch das will niemand, weil dies nicht nur zu Arbeitsplatzverlusten und Verlusten bei den Steuereinnahmen führen würde, sondern an deren Feudalstrukturen gehen würden die die Eidgenossenschaft gerade von innen heraus erodieren. Deshalb heucheln uns sowohl die Linken/Grünen als auch die Bürgerlichen deren Gesundheitssysteme vor.
Die Politik hat versagt und versagt noch immer. Die Zeche zahlen leider wir Versicherten und Patienten, weil wir leider keine aus Wirtschaftskreisen lobbyierte Unterstützung in Bern erhalten. Warum wohl?! Weil die Gesundheitsindustrie brummen muss, egal ob medizinisch sinnvoll oder nicht, qualitativ in Ordnung oder ungenügend und in einigen Fällen kontraproduktiv…
Herzlich… -
Wen wundert es: eine Oberärztin des USZ war wochenlang krankgeschrieben. Gleichzeitig (also während sie krankgeschrieben war) arbeitete sie nachweislich in einer Privatpraxis. Sie kassierte also doppelt und konkurenzierte gleichzeitig ihren Arbeitgeber USZ. Weder der Klinikleiter noch das involvierte HR zogen entsprechende Konsequenzen. Und dass, obwohl Klinikleitung, Klinikmanager und HR einen schriftlichen Nachweis darüber hatten. Das USZ ist verloren.
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Es überrascht nicht. Das USZ diente nur noch dazu ausgenutzt zu werden. Der Leiter des USZ HR und Mitglied der Spitaldirektion wurde von Zünd selbst dahingebracht, seitdem fiel er nicht nur durch inhaltloses Gerede auf, sondern zog die ihm von Zünd&Co befohlenen Fäden im Bereich Personalpolitik. Auf der Strecke blieb das Personal, für das er eigentlich zuständig wäre. Übel!
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Das Aufräumen muss offensichtlich noch schneller gehen. Auch in dieser genannten Klinik, und vor allem im HR ist wohl dringlichst eine Änderung notwendig. Die HR Leitung durchzieht das USZ wie ein Netz und müsste dringlichst hinterfragt werden da nicht nur Handlanger sondern in Führungsposition mitverantwortlich
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Wir hatten ein erwachsenes Kind mehrmals für Wochen und zwei Phasen für Monate im Spital. Als Angehörige müssen Sie zu allen Zeiten in das Spital fahren können. Aber die Spitäler sind immer mitten in der City wo sie mit dem Verkehr von heute einfach nur der Loser sind. Vor Ort gibt es nur gigantisch teure Parkhäuser die sehr oft ausgebucht sind. Beim Hirslanden macht die Stadt Zürich daraus noch ein Geschäft in dem auch die blaue Zone dezimiert wird und dann stündlich eine Politesse auf Raubzug geht. An solche Dinge denken die ach so Studierten und Gelehrten Spitalplaner nicht im Mindesten.
Also wenn schon baut man wie IKEA ein gut zugängliches Spital etwas auserhalb und bietet Gratisparkplätze für Patienten und Angehörige. Wenn man einmal aus dieser Perspektive denken und planen würde, klappt es auch mit dem Gewinn erzielen wieder ohne dass man halbkrumme Touren mit Pharmabeteiligungen etc etc etc angewiesen wäre und Ärzte wieder in allererster Linie für Patienten und Angehörige da sein dürfen.
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Die Tramstation vor der Türe reichte ihnen nicht?
Muss schon das Auto sein, ok. Aber gratis – an bester Lage, ok.Spitäler aufs Land, top Idee. Keine Mitarbeiter mehr (pssst, die arbeiten 24/7), aber hauptsache der 144 kann gratis parkieren.
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Glad to see that your „only“ problem was the parking. I hope you kid is doing better and maybe it’s time to check-in at the neurology, it might not be too late for you. Enjoy your next IKEA visit
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Ein sauberer Neubau „ausserhalb“ des Stadtzentrums war auch mal eine Option, wobei die Fahrzeit bei den kleinen Distanzen überschaubar gewesen wäre, das wäre eine transparente, saubere Lösung, anstatt diesem irren Gemurckse, mit wir Anwohner neben den Patienten leiden. Aber verschiedene mit Federführung Zünd wollten stattdessen den alten Bau abreissen, das mit den Denkmalschutz schon erschwert, und dann ein Gebäude nach dem anderen bauen. Wie da Aufträge verteilt werden und Ausschreibungen erfolgen will man nicht wissen. Ausserdem kostet da signifikant mehr. Man müsste hier die Handbremse ziehen, die Planung und den Bau stoppen und anderweitig dies nutzen, stattdessen ein neues Spital bauen, das benötigt 5 Jahre und der Irrsinn an der Rämistrasse hätte auch ein zeitnahes Ende, und nicht über Jahrzehnte
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Ikea Parkhäuser sind nicht gratis. Und wenns ein Notfall ist zu weit draussen für die meisten. Übrigens ist das USZ per ÖV gut zu erreichen.
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@ a tuttii
Dann bleibt mal schön gesund und fahrt Tram.
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Und ein Teil der Uniklinik ist noch Ankermieter im „Circle“ draussen im Flughafen Zürich, wo sich die absolut teuersten Parkhäuser befinden. Heisst das, dass der Kanton Zürich zu einem Teil den Kanton Zürich abzockt ?
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Wen wundert es: eine Oberärztin des USZ war wochenlang krankgeschrieben. Gleichzeitig (also während sie krankgeschrieben war) arbeitete sie nachweislich in…
Guten Tag, Professor Plass Die Anstrengungen sollten sich auf der Einforderung und Umsetzung des WZW-Kriteriums Zweckmässigkeit (medizinische Notwendigkeit, Nutzen) gemäss…
Wir hatten ein erwachsenes Kind mehrmals für Wochen und zwei Phasen für Monate im Spital. Als Angehörige müssen Sie zu…