André Bodmer verkörpert die 3. Generation der gleichnamigen Zürcher Banker-Dynastie. Vor Wochen stürzte Bodmer aus unbekannten Gründen.
Seither liegt er laut einer Quelle im Koma.
Auf eine Anfrage von gestern Abend reagierte einer der fünf Mit-Partner zunächst nicht. Allen zusammen gehört die Bank Rahn+Bodmer, „Banquiers seit 1750“.
Die Partner „haften mit ihrem Privatvermögen vollumfänglich für die Verbindlichkeiten“, steht auf der Webseite.
Wir kümmern uns mit höchster Sorgfalt um Ihr Geld, so die Botschaft.
Im Fall einer vermögenden Kundin, die von einem bekannten FDP-Kantonsrat ausgenommen worden war, half das Versprechen nicht gross. 21 von 25 Kilo-Goldbarren im Safe blieben für immer verschollen.
Auch jetzt glänzt die Spitze nicht. Die 5 Kollegen lassen die Kunden von André Bodmer im Dunkeln über dessen Gesundheitszustand.
Es gebe keinerlei Informationen, sagte gestern ein Insider. „Auch im engsten Kreis wird nichts kommuniziert.“ Der Unfall sei offenbar draussen auf der Strasse passiert. Zu den Umständen ist nichts bekannt.
Nach der Publikation schickte Christian Rahn, der als Sprecher der Bank nach aussen auftritt, eine schriftliche Stellungnahme.
„Gemäss Beurteilung der Ärzte befindet sich André Bodmer in einem langsamen aber stetigen Genesungsprozess.“
„Für Kundenbelange sind die verschiedenen Kundenberaterteams zuständig, die auch die Tagesgeschäfte abwickeln. Innerhalb dieser Teams ist die Stellvertretung mehrfach abgesichert.“
„Die Kundschaft erhält die identische Auskunft wie in diesem Mail.“
Rahn+Bodmer zählt zu den wenigen verbliebenen Privatbanken, bei denen die Inhaber das volle Risiko tragen.
Zur „Vereinigung Schweizerischer Privatbanquiers“ gehören neben ihr die Basler Baumann & Cie, die Genfer Bordier, die Luzerner Reichmuth&Co sowie die E. Gutzwiller & Cie dazu, ebenfalls in Basel.
André Bodmer trat 1989 nach seinem Fachhochschul-Studium an der HWV Zürich in die Familienbank ein. Seit 1995, also fast drei Jahrzehnten, gehört er zur Partnerschaft.
Im Golf hat sich Bodmer als Förderer von Schweizer Talenten einen Namen gemacht. Selber hat er es auf ein ansehnliches Handicap gebracht.
Die Wurzeln von Rahn+Bodmer reichen ins Jahr 1750 zurück.
1882 stiess Louis Rahn-Bärlocher dazu, 1917 Max Ernst Bodmer. Die Teilhaber firmierten damals das Geldhaus in Rahn & Bodmer um.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
… wer glaubt, mit Geld alles kaufen zu können, der hatte nie welches
ARISTOTOLES ONASSIS -
IP wird immer mehr zum Klatsch und Tratsch und wird täglich peinlicher. Angeblich hat Luki heute eine ganze Kanne Kaffee ausgeschüttet.
-
Oha! Ich wünsche dem Betroffenen und seinen Angehörigen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und hoffe, dass alles gut enden wird!
-
… da wäre die Einsparung der jährlichen Domain Kosten eine Wohltat!
Der Heini mit den Weinangeboten wird eine bessere Plattform finden. -
-
Echt jetzt? Die Kommentare unten sagen ja schon fast alles…. hat Herr Hässig sein Geld auf dieser Bank und nun Angst?
Ich wäre dankbar, wenn Sie, Herr Hässig, bei Ihrer nächsten Erkältung die gesamte Leserschaft auch darüber in Kenntnis setzen, hat dann etwa den gleichen Wichtigkeitsgrad….Breaking news, gerade reingekommen: Herr Odier hat sich in den Finger geschnitten und Frau Rothschild ist gestolpert….
-
Im Gegensatz zu IP steht bei Rahn & Bodmer Relevantes im Vordergrund. Es gibt kaum einen besseren Partner für seriöses Private Banking.
-
Doch gibt es! Selber auf sein Geld aufpassen und nur das nötigste diesen Bankstern abliefern!
-
-
Diese Bank ist konsequent, weil ihr offensichtlich der Schutz der Privatsphäre und die Wahrung von Diskretion und Anstand gegenüber ihrem Partner gleichermassen wichtig und selbstverständlich ist wie gegenüber der Kundschaft. Chapeau! Herr Hässig könnte sich davon eine Scheibe abschneiden.
-
Gute und rasche Genesung an André Bodmer.
-
Wo ist das Problem? Alles im grünen Bereich, krank darf man doch werden. Wir wünschen dem Banker gute Besserung und dem Schreiberling weniger Aktionismus auf Gelbem Heftli Niveau.
-
Das diese Angelegenheit nicht unbedingt fü die breite Öffentlichkeit bestimmt ist ist ja verständlich, aber intern sollte die Bankführung schon informiert werden wie die Lage ist. Auch bin ich der Meinung das sehr gute Kunden durchaus etwas weitergehender informiert werden sollten, als mit einer Standard E-Mail.
Oder traut man seinen eigenen Kunden und Mitarbeitenden keine Diskretion zu?
-
Nicht nur Kommentare sollte man vor der Veröffentlichung prüfen, sondern auch gewissen (diesen) Artikel.
-
Gute Besserung, André!!
-
Das Wort Angeblich reicht Luki um verschiedene Varianten zu kombinieren.
-
Zusammenfassung: R&B hat sich vorbildlich verhalten. Intakte Struktur, Stellvertretung mehrfach abgesichert, keine Kundennachteile – und alles andere wie die Gesundheit von Mitarbeitern ist Privatsache und gehört nicht an die Oeffentlichkeit. So nehme ich R&B auch als Kunde seit Jahren wahr.
-
Kann dem nur Zustimmen. Diese reisserische Schlagzeile ist total fehl am Platz.
-
-
Finde es anstossend dass man ein solches Thema bringt! Und jemand «Quelle» …… no comment.
-
Meine Quellen sind sich wahrscheinlich absolut sicher, dass er über einen umgefallenen Sack Reis gestolpert ist.
-
Deinem unterirdischen IQ zufolge, scheint Dir der Sack Reis direkt auf den Kopf gefallen zu sein.
-
-
Ich wünsche ihm gute Besserung.
-
Danke!
-
-
André Bodmer: … uii…gähn…
-
Aha, jetzt ist klar, warum Andre Bodmer nicht mehr in unserer Stammbeiz aufgetaucht ist, wo er im Normalfall mehrere Male pro Woche abends zum Apero ging. Gute Besserung.
-
Relevanz? Schutz der Privatsphäre? Purer Sensationsjournalismus?
Lukas ist auf der verzweifelten Suche nach Klicks gar nichts mehr heilig. Er pfeift aus dem letztem Loch
-
Es geht um eine Rechtsfrage (allgemein und losgelöst von diesem Fall), die für Kunden und Lieferanten die wichtigste ist: wenn ein unbegrenzt haftender Partner ausfällt (z.B. wegen Krankheit nicht mehr handlungsfähig ist) – was bedeutet das für die Haftung ?
-
@ Schreibling am Ende: Lass endlich Deinen Geisteszustand überprüfen!
-
@ A. Berger
und Sie glauben wirklich, dass solche Fragen nicht niet-und nagelfest in den Partnerschaftsverträgen geregelt wurden? Nur sind die nicht öffentlich. Das ist keine Feld-Wald-Wiesenbank, sondern ein seriöses Institut (mittlerweile übrigens die älteste Bank der Schweiz), dass sehr risikoarm operiert und die Interessen der Kunden noch in den Mittelpunkt stellt. Übrigens würden alle Schweizer Banken nach wie vor in dieser Art operieren, hätte der Ruf des Schweizer Finanzplatzes in den letzten Jahren nicht derart gelitten. Also Sie dürfen davon ausgehen, dass ihre aufgeworfenen Fragen geklärt sind.
-
Zusammenfassung: R&B hat sich vorbildlich verhalten. Intakte Struktur, Stellvertretung mehrfach abgesichert, keine Kundennachteile - und alles andere wie die Gesundheit…
Relevanz? Schutz der Privatsphäre? Purer Sensationsjournalismus? Lukas ist auf der verzweifelten Suche nach Klicks gar nichts mehr heilig. Er pfeift…
Finde es anstossend dass man ein solches Thema bringt! Und jemand «Quelle» …… no comment.