Meilen und der Kanton Zürich müssen knapp 700’000 Franken offene Steuern nachrennen, wie diverse Medien kürzlich berichteten.
Nun zeigt sich, dass schon seit 2021 ein Strafverfahren gegen den Mann und dessen Ehefrau, die ebenfalls aus Österreich stammt, bei der Zürcher Staatsanwaltschaft läuft.
Der Vorwurf gegen das in Meilen an der Zürcher Goldküste domizilierte Paar lautet „Betrug etc.“ Die beiden sind laut den Zeitungsberichten nach Katar geflüchtet.
„In dem von Ihnen genannten Kontext ist bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich ein Strafverfahren pendent“, bestätigt ein Sprecher der zuständigen Oberstaatsanwaltschaft.
Was haben die Ermittler seit Eingang einer Anzeige, welche das Verfahren ins Rollen gebracht hatte, unternommen? Weshalb schritt die Behörde nicht längst schärfer ein?
„Im Rahmen dieser Untersuchung gab es verschiedene Untersuchungshandlungen, unter anderem zur Vermögenssicherung. Deshalb ist Ihre Annahme, wonach die STA nichts unternommen habe, falsch.“
Das sieht eine Quelle anders. Es bestehe der Verdacht eines Grossbetrugs – der Schaden könnte in zweistelliger Millionenhöhe liegen.
Zudem würden sich die Einträge in Betreibungsregistern längst in die Länge ziehen, und auch in Deutschland würde man den Fall kennen.
So sei es bei dortigen Banken zu Pfändungen gegen die Beschuldigten gekommen.
Im Fokus stünde eine grosse Unternehmensgruppe. Es stelle sich die Frage, ob die Bücher ordentlich geführt worden seien.
„All dies liegt schon lange auf dem Tisch des Staatsanwalts“, so die Auskunftsperson.
Dass das Meilemer Paar nach Katar abgerauscht sei, glaubt die Quelle nicht.
Vielmehr würde der Unternehmer nun von Dubai aus geschäften.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist die Dame und der Herr SVP Mitglied?
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Unser Rechtssystem ist veraltet und Betrüger haben leichtes Spiel. Polizei und Strafverfolgung hat Zahnstocher und die Betrüger haben Hochsprung Stangen
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Unglaublich. Die Staatsanwalt pennt und macht es Betrügern einfach und die Verfahren dauern zu lange in CH oder verjähren mit der Zeit. Beispiele gibt es genug.
Aber wenn der Schweizer Bürger 140km/h auf der Autobahn fährt oder innerorts geblitzt wird, kommt prompt die Busse per Post ins Haus oder ein Einschreiben für ein Strafverfahren.
Das ist die Schweiz!
Willkommen in der Bananenrepublik. 🍌
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Es stehen lediglich eine Anschuldigungen im Raum und Steuerbetrug geht so ziemlich leicht von der Hand. ES reicht, wenn ein Bäcker ein Brötli selbst isst und es nicht verbucht.
Und „Bücher nicht ordentlich führen“ ist vollkommen vage. Was ist das? Hat er Eselsohren in die Blätter gemacht?
Ich denke eher, der Fiskus will da mit seinen elenden Mitteln Geld abdrücken. -
Hauptsache das „Schweizer-Tubeli“ bezahlt seine Parkbussen, welche täglich ohne Gnade und in 1’000-facher Ausführung ausgestellt werden.
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Hat die Güselpolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft ermittelt? Wurde gar die Sackgebühr nicht ordentlich entrichtet oder eine Kaffeekapsel im Restabfall entsorgt? Gewann der Fall deshalb schliesslich doch noch an behördlicher Brisanz, und wurde der zuständige Praktikant deshalb aus den Ferien zurückgepfiffen? Fragen über Fragen, der Fall gibt immer mehr Rätsel auf…
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Gewerbetreibende aus der Schweiz rennen vergeblich dem Staat nach, um die Verluste aus der COVIT Zeit zu kompensieren.
Denen hilft kein Staatsanwalt, obwohl sie pro Betrieb hunderttausende bis Millionen Verluste gemacht haben. Allein in Seengen erlitt ein Unternehmer 4 Millionen umsatzverlust durch die Schliessung der Betriebe.
Er kann keine Steuern mehr bezahlen. Die Gemeinde spürt das schmerzlich.
Der Staat ist nirgends. Er setzte gegen das Gewerbe rückwirkendes Recht, was völlig illegal ist. Keiner hat das Geld, um gegen diesen Apparat zu prozessieren.
Wo ist denn da der Staatsanwalt?
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Typisch Zürcher Staatsanwaltschaft! Wenn kein Blut spritzt geht gar nichts!!
Vermögensdelikte werden nicht geahndet, nicht einmal, wenn die Beweise vorliegen – die Staatsanwaltschaft schaut sie nicht einmal an. Sie lässt die Fälle jahrelang liegen – auch einfache, die von der Beweislage her sofort zur Anklage gebracht werden können. Die Staatsanwaltschaft lässt sie so lange liegen, dass einige der Delikte zum Zeitpunkt der erst noch sehr schlampigen Anklage-Erhebung dann bereits verjährt sind. Einfach so: VERJAEHRT wegen der Inaktivität der Staatsanwaltschaft.
Aber der Bürger und Geschädigte muss die Steuern und Parkbussen weiterhin pünktlich und ohne Verzug bezahlen.
Der Kriminelle kann unterdessen die Deliktsumme verprassen, oder sonst verschwinden lassen. Er braucht nicht einmal eine Verteidigung. Es genügt zu warten. Erst wenn dann aufgrund von der schlampigen Anklage die noch nicht verjährten Delikte vor Gericht verhandelt werden sollten, dann kann er eine Verzögerungstaktik auffahren.
Dies ist unserem Rechtsstaat völlig unwürdig!!
Die Staatsanwälte müssen besser kontrolliert werden! Zudem braucht es dringend ein System, welches sicherstellt, dass Untätigkeit und Schlamperei auch wirklich spürbare Konsequenzen für die Staatsanwälte hat!-
Auch der Milionen-Triemli-Betrüger ist so ein Fall. Seit vielen Jahren läuft nix. Keiner wird zu Verantwortung gezogen. Es ist unglaublich in der Schweiz.
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Die Schweiz ist ein Riesen – Eldorado:
für Kriminelle, Betrüger und Desperado.
dieses Mal waren es die Oesterreicher,
sie amteten lange Zeit als Landstreicher.Meilen hat über viele Jahre zugeschaut!
die Verwaltung schlief, es wird geklaut,
ein Riesengaudi für beide Kriminellen:
verschwanden, niemand legte sie in Schellen.Vermutlich ist der Schaden eine Million.
Meilen vertröstet, die kriegen wir schon?
Das Steueramt wäscht die Hand in Unschuld,
sie waren beim Znüni, da bellte kein Hund!ORF
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Jetzt werden Artikel aus der Zürichsee Zeitung auf IP aufgewärmt. Wow.
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Wohl eine Nummer zu gross für die Schweizer Behörden, wenn mehrere Amtsstellen zusammenarbeiten müssen und sich gegenseitig zuerst ihre Kompetenzen definieren müssen… dann ist der Gauner schon längst über alle Berge.
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Wieso Gauner? Die Schweiz ist doch eine Demokratie. Und Demokratie bedeutet „No vote – no tax“. Somit haben diese richtig gehandelt.
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Die Staatsanwaltschaft sollte früher durchgreifen. LH weiss wieder mehr wo sich das Pack aufhält.
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Bei CHF 10T Steuer-schulden seit 2021, ohne Bemühung um Ratenzahlung meinerseits wäre ich schon lange gepfändet worden.
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„Das Eintreiben von Steuern ist nichts anderes als Diebstahl.“
Thomas von Aquin (1224 – 1274), eigentlich Thomas Aquinas, italienischer Philosoph und Dominikanerpater
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Du heisst doch in Wirklichkeit Sgt. Prepper, oder?
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„Mit dem «Pandemic Emergency Purchase Programme» (PEPP) wollten die Währungshüter die Finanzierungsbedingungen für Staaten, Unternehmen und Haushalte während der Corona-Pandemie günstig halten. Aktuell werden auslaufende Anleihen aus dem Programm noch vollumfänglich ersetzt. Diese PEPP-Reinvestitionen sollen noch bis mindestens Ende 2024 fortgesetzt werden. Für EZB-Chefin Christine Lagarde ist das Programm auch eine «erste Verteidigungslinie» zur Sicherung einer effizienten Geldpolitik.“
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Meilen? Schon wieder eine „grossartige“ Heldentat!
Die kleine Stadt am See mit den grössten Betrügern?2023:
Wir erinnern an die himmeltraurige KESB-Geschichte: Ein KESB – Mitarbeiter, inkl. Gehilfin aus dem Balkan, haben eine todkranke Seniorin über Jahre betrogen und mehrere 100.000 Franken von ihren Konti abgezweigt. Quelle ZSZ vom Februar 2023.Der Fall wurde erst publik nach dem Tod des Betreuers, als die Erben der Alleinstehenden Seniorin Auskunft erhielten.
Der Fall ist bis heute hängig!
In einem Jahr gleich 2 ( zwei) Unhaltbare Kommunale Meisterstücke von Fahrlässigkeit und Ignoranz sprechen für führungslose Tollpatschigkeit der Verwaltung!
Wo bleibt hier die Verantwortung?
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Beamte und Angestellte von Gemeinden in den warmen Bürostuben übernehmen seltenst Verantwortung!
….und in den allermeisten Fällen wird dann noch versucht, zu deckeln und dass, das ist Tatsache!
Glücklicherweise gibt es auch tüchtiges Gemeindepersonal, die draussen bei Wind und Wetter all die Sauereien aufräumt und ihr Bestes gibt, Gemeinden sauber zu halten!
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Da fehlt es wohl am Budget für Sozialdetektive äh Steuerdetektive aber wer will das schon. Bei den Sozialdetektiven geht es um das Verhindern von Auszahlen von Leistungen privater Versicherungen (jaja, die IV basiert auf privaten for Profit Versicherungen), bei den Steuerdetektiven geht es um Schaden beim Staat.
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und wer ist der Staat ? Sie, alle anderen und ich auch! Also tragen wir alle den Schaden –
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Beamtenhaftung für fahrlässige und falsche Handlungen sowie Entscheidungen, nur so kann leichtfertiges Stubenhocken in Zukunft verhindert werden.
Funktioniert natürlich nur bei funktionierender Gewaltentrennung, darüber müssen wir uns ja sicher nicht unterhalten
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Einmal mehr ein absolut stümperhaftes Verhalten der gut bezahlten Behörden. Schlafen in ihren warmen Amtsstuben, leisten Dienst nach Vorschrift (8to5) und warten auf die Stange Geld am Ende des Monats. Diese kommt immer, unabhängig von Einsatz, Produktivität und Erfolg.
Heute veröffentlichte die NZZ auf Seite 9 einen ganzseitigen, haarsträubenden Artikel, wie schlampig, ineffizient und langwierig die Schweizer Justiz arbeitet. Ehrlich gesagt eine Schande für unser Land, jedoch eine grosse Chance für Gauner, Betrüger, Einbrecher und andere Delinquenten, deren Fälle verjähren und im Sand verlaufen.
Justitia ist nicht nur blind, sondern auch taub. Und obendrein dumm.
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Sehr treffend rezitiert, habe den Artikel auch gelesen. Rate Jedem diesen auch zu lesen, da stehen mir die Haare zu Berge. Da geraten Morddelikte in die Verjährung, Straftäter werden weniger hart bestraft weil abgekürzte Verfahren gemacht werden müssen damit überhaupt eine Verurteilung erfolgt. Wegen der verkürzten Strafe wird dann ein Landesverweis bei Auslängern/Asylanten nicht mehr möglich und wir müssen diese Leute weiter finanziell aushalten und wenn möglich begehen sie weitere Straftaten wie jüngst der Mord auf offener Strasse in Schaffhausen. Das nennt sich dann Integration…… Wollen wir das?
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Die Schweiz ein Paradies für Betrüger und Banditen aus allen Herren Ländern.
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unsere behörden haben wieder mal geschlafen.
oder hatten einfach keine lust, ihren job zu machen.
anders ist es ja nicht zu erklären. -
Die Schweizer Kuscheljustiz macht’s bei Wirtschaftsdelikten möglich, aber wehe man bezahlt einmal eine Parkbusse nicht pünktlich.
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Rhetorisch sehr gewandt sind sie, die Österreicher. Aber halt zum Grossteil einfach Blender, wenn man dann auf die Substanz schaut. In der Schweiz nehmen wir ja vor Geldgeilheit auch alles auf. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn der Ruf in Schieflage gerät ob der grossen Anzahl solcher Fälle.
Meilen? Schon wieder eine „grossartige“ Heldentat! Die kleine Stadt am See mit den grössten Betrügern? 2023: Wir erinnern an die…
Wohl eine Nummer zu gross für die Schweizer Behörden, wenn mehrere Amtsstellen zusammenarbeiten müssen und sich gegenseitig zuerst ihre Kompetenzen…
Typisch Zürcher Staatsanwaltschaft! Wenn kein Blut spritzt geht gar nichts!! Vermögensdelikte werden nicht geahndet, nicht einmal, wenn die Beweise vorliegen…