Das Manöver wäre ein Knall, wenn’s gelingen würde. Das allerdings wäre eine riesige Überraschung.
Es geht um einen Rückweisungsantrag in der Monster-Causa Vincenz et al. Stéphane Barbier-Mueller, ein Genfer Immobilien-Unternehmern, fordert ein „Back to sender“.
Sprich: Der verrmögende Romand will, dass die Zürcher Wirtschafts-Staatsanwaltschaft nochmals von vorne beginnen muss.
Zumindest was seinen eigenen Teil angeht. Ihm sei unter anderem das rechtliche Gehör nicht genügend gewährt worden in der Phase der Ermittlungen.
Zu wenig auf Französisch, zu viel auf Deutsch.
Barbier-Muellers Rechtsvertreter reagierten nicht auf Fragen. Ein Sprecher des Zürcher Obergerichts, das als Zweitinstanz über eine Rückweisung ans Bezirksgericht Zürich entscheidet, meinte:
„Ich bitte Sie um Verständnis, dass wir uns zum laufenden Verfahren nicht äussern können.“
Barbier-Mueller, der vom Bezirksgericht im Frühling 2022 „nur“ zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden war, hat wie alle anderen Betroffenen im Jahrzehnt-Betrugs-Prozess Rekurs eingereicht.
Seinem Rückweisungsantrag gibt ein Insider in einem Gespräch wenig Chancen. „Das Obergericht in Zürich hat sich bisher fast immer gegen solche Anträge gestellt“, meinte er gestern.
Barbier-Mueller kämpfte im Vincenz-Prozess von Anfang an vehement. Weniger als einen makellosen Freispruch vor den Gerichtsschranken kam für ihn nach eigenen Worten nie in Frage.
Es gehe ihm darum, seine „Ehre reinzuwaschen von den unehrlichen Anschuldigungen der Zürcher Staatsanwaltschaft“.
Rund um den Erstprozess am Bezirksgericht ging er gegen Medien und Journalisten vor, die seinen Namen nannten.
Der Feldzug mit einem der bekanntesten Medienanwälten auf dem Platz scheint nicht zum Erfolg geführt zu haben.
Jedenfalls finden sich im Netz weiterhin Artikel zum Prozess mit dem Namen des Genfers.
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Die beliebtesten Kommentare
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Neben der politischen Gesinnung ist die sprachliche Faulheit ein weiterer Grund, warum die Romandie an die Franzosen verschenkt werden sollte. Kulturell würde es passen.
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Das Beste find ich immer noch am Ganzen, wie der Professor Dr. RÜEGG STÜRM (Auditor mit HSG-Lehrstuhl in Corporate Governance) sämtliche Kassabelege vom Puff stets rückgratlos abvisierte (vom creazy horse, red lips, fun factory, foxy lady) und ähnliche Etablissements-Namen, wo sich rund 5 Herren für rund CHF 9’000.- am Essen „bedienten“.
Auch die Olle vom Pimin selber hatte scheinbar keinen Schimmer (Durchblick) im Compliance, wo sich der alte überall die Nächte um die Ohren „schlug“.
Einfach nur herrlich und unglaublich die ganze Storry, wenn man bedenkt, dass der Backoffice Fritz(in) keine 5k Bonus heimträgt- -
Vincenz hin oder her, subjektiv macht der Fakt, dass die Raiffeisenbank Opfer sein soll, den ganzen Prozess richtig absurd. Kafkaesk. Die ganzen Mitarbeiter, der Verwaltungsrat, die alles mitgetragen haben, alle sind offenbar Opfer vom bösen Pierin. Das ist einfach nur lächerlich, auch wenn irgendwann mal einer oder zwei Mitarbeiter als Whistleblower aufgetreten sind und damit für sich und andere Straffreiheit rausgeholt haben. Eine mutmassliche Täterbank geriert sich als Opfer und verwendet ihre unendlichen Millionen gegen angebliche Täter mit teilweise Berufsverbot, die sich finanziell kaum wehren können. Über viele, viele Jahre hinweg. Wie viel hat die Raiffeisen bisher für all die in diesem Zusammenhang stehenden Rechtsfälle aufgewendet? Es bräuchte einen Lukas Hässig, um hier Licht in’s Dunkel zu bringen.
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Bei dem ganzen Prozess bleibt ein sehr ungutes Gefühl zurück.
Barbier-Müller haben sie objektiv wegen eine Lappalie verurteilt (es geht da glaube ich um eine Uhr im Wert von 7000 Franken – wenn ein Milliardär diese einem Mann schenkt, der 5 Millionen verdient, dann ist das wie wenn ein Bürolist einem andern eine Flasche Denner-Wein verschenkt).
Gleichzeitig hat man den sauberen Herrn Präsidenten (seines Zeichens Professor in Corporate Governance), der die ganzen Spesen genehmigt hat, nie belangt.
Genau gleich wie der Vize von Vincenz, der jahrelang ein für seine Fähigkeiten völlig überhöhtes Gehalt bezogen hat und der in alle Fälle in irgendeiner Form verwickelt war.
Und was ist mit dem sauberen Herrn Generalsekretär (der Ex von Madamme N. und enge Freund von P.), der auch eifrig abkassiert hat.
Vom unbrauchbaren Verwaltungsrat ganz zu schweigen.
Mein Fazit: Die Justiz war völlig willkürlich in ihrem Vorgehen. -
Wir alle haben Fehler gemacht und Dinge getan, auf die wir nicht stolz sein können.
Was meiner Meinung nach dem Ansehen des Hauptangeklagten sehr schadet (und das färbt auf die anderen Angeklagten ab), ist die Doppelmoral. Man kann nicht jahrelang den Moralapostel spielen (das gilt übrigens auch für U. Hoeness) und sich dann bei Straftaten erwischen lassen (Anmerkung: Urteile gegen Vincenz & Co. sind bekanntlich nicht rechtskräftig und alle Angeklagten sind als unschuldig zu betrachten).
Zum Strafverfahren ist zu sagen, dass ein fairer Prozess verschiedene Dinge voraussetzt. Der Staat verfolgt den Einzelnen mit unbegrenzten Mitteln (Geld spielt hier bekanntlich keine Rolle). Dann soll dieser Staat bitte auch mit dem Beschuldigten in dessen Sprache kommunizieren. Und gerade im Wirtschaftsstrafrecht sind die Tatbestände so unbestimmt, dass jeder KMU-Geschäftsführer mit zwei Schwestergesellschaften ernsthaft Gefahr läuft, u.a. wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung in die Bedrouille zu geraten.
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Was in dem Fall besonders stossend ist, dass sie Barbier-Mueller erst sehr spät als Beschuldigten behandelt haben.
Das ist ein typischer Fall und die typische Vorgehensweise, um nach „Delikten zu fischen“.
Darum gilt im Umgang mit Staatsanwaltschaft und Polizei: FRESSE HALTEN. Name, Vorname, Adresse.
Sonst gar nichts. Alles, was man sagt, wird gegen einem verwendet. Und gerade im Wirtschaftsstrafrecht, wo es von Gummiparagraphen nur so wimmelt ist das ganz gefährlich.
Hätte dies Barbier-Mueller von Beginn so gehandhabt, dann wäre er auch nur angeklagt worden.
Auch Stocker, Vincenz usw. wären garantiert deutlich besser weg gekommen, hätten sie einfach nur die Klappe gehalten.
Und man komme mir nicht mit der Aussage „Ich habe doch nichts getan und bin unschuldig“. Sind sie nicht. Der brave Mittelständler begeht jeden Tag irgendein Delikt, welches ihm eine Vorstrafe einbringen könnte (z.B: Gelästert über den Kollegen? Üble Nachrede. In der Stadt eng überholt (gar nicht anders möglich)? Verkehrsgefährdung usw. etc.)
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Hätte Barbier in der Schule aufgepasst, wäre es des Deutschen mächtig.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!
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Komisch, kann sich der Genfer Unternehmer Stéphane Barbier-Mueller keinen Dolmetscher leisten, ich meine ja nur….😂
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Dä Steffu wot gäng nome ä chli Zyt schinte gäu. 🤓
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Der werte Herr hat „Berufung“ angemeldet und keinen „Rekurs“ eingereicht; das sind keine Synonyme sondern zwei völlig unterschiedliche Rechtsbehelfe. Das ist in etwa das gleiche Niveau, wie wenn die Praktikanten in 20 Min. im Wechsel von Dieb und Räuber schreiben, weil sie meinen, dies mache den Text interessanter, wenn nicht immer der gleiche Begriff verwendet wird.
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Das weiss doch Luki nicht, er schreibt nur noch shit und findet sich gut.
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Ein Pseudo-Winkelried macht Winkelzüge mit einem Winkeladvokaten.
Alle Komparsen von Vicenz und Stocker gehören nahtlos verurteilt. Französisch hin oder her. Die Zeit für Buebetrickli ist vorbei.
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Es gibt überall auf der Welt ‚Narzissen‘:
Die kämpfen und kämpfen verbissen:
Staranwälte sind gewillt & niemals stumm:
Hauptsache Zeitgewinn; vor dem grossen Bumm?ORF
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Recht hat er!
Diese Zürcher Wirtschafts-Staatsanwälte sollten eigentlich wissen, was sich gehört.
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Übesetzungen sind Sache des Beschuldigten selbst, nur an der Verhandlung wird ein Übersetzer gestellt, wenn nötig.
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Wieder mit einer Vermutung Klicks produzieren. IP wird immer suspekter und einfältiger.
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Klicks sind gesund, insbesondere dann, wenn Du Deinen Senf auch noch dazu abliefert.
Die Banker produzieren ja auch nur noch „Clicks:, ohne Geld erarbeitet zu haben, und schon ist alles finanziert mit Krediten.
Drei Grossbuchstaben „CHF“ und dann noch beliebige Zahlen in Millionen und Milliarden aufgebucht in der Bilanz, sowie unterzeichnet im Kreditvertrag und schon kassiert man die Zinsen, und die anderen Tubelis zahlen die Rechnungen, damit die Schuldenaufbuchungen gleich weiter ausgedehnt werden können im Fianzsystem des Bankenkartells.
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Worum geht es?
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Heute kein Förderunterricht?
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@Antwort
Es geht mir nicht um die Übersetzung, sondern um den Inhalt des Sachverhaltes.
Du brauchst Nachhilfe im Denken. -
@Antwort
Warum? Darf er diese Frage nicht stellen? -
@most wanted
Ihr könnt zusammen in die Nachhilfe. Ist auch noch billiger zu zweit -
….Geschlafen, oder was?
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Wann verschwindet eigentlich Pierin endlich hinter schwedischen Gardinen?
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Haben sie noch ein bisschen Geduld! Sobald «aus Versehen» wieder falsche Hälftlinge entlassen werden, könnte evtl. ein Plätzchen für Pierin frei werden, kann aber nichts versprechen…😅 😂 🤣
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Nach der Verjährung!
Es hängt immer davon ab, welche Person verurteilt wurde.Wenn der Staat, Regierung und seine Justiz doch von den Bankern finanziert wird, kann man als Staat diese Leute doch nicht hinter Gitter schmoren lassen.
Korruption und Abhängigkeiten verhindern Vieles, sodass in „bestimmten“ Fällen die Gesetze nicht geltend sind in „modernen“ Bananenrepubliken mit Gummiparagraphen-Gesetzen.
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Komisch, kann sich der Genfer Unternehmer Stéphane Barbier-Mueller keinen Dolmetscher leisten, ich meine ja nur....😂
Der werte Herr hat "Berufung" angemeldet und keinen "Rekurs" eingereicht; das sind keine Synonyme sondern zwei völlig unterschiedliche Rechtsbehelfe. Das…
Wieder mit einer Vermutung Klicks produzieren. IP wird immer suspekter und einfältiger.