Die Credit Suisse war mit ihren Mitarbeitern und Rentnern deutlich weniger grosszügig als die UBS, was die Zeit für den Lebensabend angeht.
Das kommt New UBS nun teuer zu stehen. 245 Millionen Dollar hat die Super-Bank im heute vorgelegten Quartalsabschluss für entsprechende Anpassungen zur Seite gelegt.
„Im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) führt die Anpassung des Vorsorgemodells der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) unter Einbezug der Übergangsmassnahmen zu einer Erhöhung der Pensionsverpflichtungen (…)“, schreibt die UBS.
Die Belastung sei „im Personalaufwand der Credit Suisse-Rechtseinheiten erfasst“ worden.
Die verbesserten Bedingungen kommen den Destinatären der CS-PK zugute. Sie sollen die gleichen Renten erhalten wie die Kollegen von der alten UBS.
„Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) passt per 1. Januar 2027 ihr Vorsorgemodell an jenes der Pensionskasse der UBS an“, schreibt dazu die Bank.
Dass die CS PK derart schlechter war als jene der UBS hat sich in den letzten Monaten herumgesprochen. UBS-Leute befürchteten, dass sie die Zeche zahlen müssten.
Sprich: Wenn die Pensionskasse der CS mit jener von Old UBS verschmolzen würde, erleiden je nach Zeitpunkt der Zusammenlegung der beiden Vorsorgewerke und den Bedingungen die UBS-Leute eine Verschlechterung.
Eine solche Fusion ist noch nicht beschlossen. „Über eine mögliche spätere Zusammenführung der beiden Pensionskassen wurde noch nicht entschieden.“
„Eine Zusammenführung von Pensionskassen ist ein komplexes Unterfangen, bei dem diverse regulatorische und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen sind.“
Die jetzt vorgenommene 245 Millionen-„Aufpeppung“ der CS-PK mit Blick auf die Fusion in 3 Jahren entschärft prima vista die Befürchtungen von UBS-Versicherten.
Es gehe nur um eine Besserstellung der alten CS-Versicherten, heisst es in einer Frage-Antwort-Auflistung auf der Webseite der CS PK:
„Die Angleichung des Vorsorgemodells der PK CS an dasjenige der PK UBS führt für die Mehrheit der Mitarbeitenden, die bei der Pensionskasse der Credit Suisse in der Schweiz versichert sind, zu einer Verbesserung der Pensionskassenleistungen.“
„Dies insbesondere aufgrund der mehrheitlich höheren Arbeitgebersparbeiträge und der Möglichkeit des Rentenbezugs auf dem gesamten Altersguthaben.“
Die Frage wird sein, ob es mit dem Ausgleich getan ist und wem dieser Aufwand am Ende in Rechnung gestellt wird. Die UBS betont, die Belastung erfolge in den CS-„Rechtseinheiten“.
Entsprechend würden die CS-Versicherten selbst für die nötige Infusion aufkommen. Doch da sich ja alles unter dem grossen UBS-Konzernschirm abspielt, ist das nicht so eindeutig.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kann das ein Problem sein ? Im Leistungsprimat hat doch einfach jeder soundoviel auf dem Konto, und ab sofort liegen die Arbeitgeber/nehmerbeiträge wo wie bei der UBS. Was vorher war, ist egal.
Wenn ein CSler zu Vontobel wechselt, geht das ja auich ohne dass Vontobel ihn „einkaufen“ muss.
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@Ex-UBS Client Advisor UHNWI
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Ich hatte gerade die PK-Resultate meiner Frau, welche bei der CS arbeitet, mit meiner 08/15 Büezer-PK verglichen. Ich könnte heulen…
Also einfach mal Merci sagen und die Klappe halten-
Auch für CS-Backoffice Mitarbeiter und untere Chargen ist die PK noch völlig okay.
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Das ist doch nachvollziehbar, dass die Performance der CS-PK schlechter war als diejenige der UBS.
Die mussten doch wohl auf Anordnung des Managements Schrott (z.B. Archegos, Greensill u.a.) oder Teile davon auch noch in die eigene PK abfüllen. Als Destinatär würde ich hier Auskunft/Offenlegung verlangen.
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Ich bin der echte Panama Papers Uebrigens
Panama Papers – ewig abhaengig, unfrei, unselbstständig
Begriffserklärung:
Unselbstständig heisst: auf andere sich verlassen
Unfrei heisst: sich von allen Befehle erteilen zu lassen
abhängig heisst: vom Arbeitgeber (aka Herrchen oder ihrem schwarzen Liebhaber) sogar der Katze abhängig sein -
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In irgendeine von beiden Richtungen wird es gehen müssen. Entweder verzichtet die UBS Pensionskasse auf Leistung zugunsten der CS Pensionskasse, was wiederum bedeutet das die Ex CS´ler mehr kriegen würden. Oder es gibt einfach keine Fusion, was aber den Kostenreduktionsmaßnahmen zu wieder laufen würde.
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Definition der Vermögensverwalter ist Institution die über Vermögens Werte anderer Verfügt mit Politischer und Juristischer Rücken Deckung!!!
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Tönt fasst als hätte sich dort schon ein anderer Vermögensverwalter an den BVG Kapitalien bereichert!??!
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Die CS-PK hat in den frühen 2000er Jahren viel zu viele teure Frühpensionierungen finanziert! Da wurden Leute vergoldet in den Vorruhestand entlassen! Heute gibts nicht einmal mehr eine Teuerungsanpassung. Von der Flut zur Ebbe… Die Mittel sind weg!
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Umgekehrt. Die CS PK war eher besser. Um die besseren Leistungen (übergangsmässig) abzufedern, braucht die UBS nun mehr Geld.
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Der Umwandlungssatz der CS Pensionskasse liegt höher als derjenige der UBS. Deshalb ist sie für viele Angestellte, die wenige Jahre vor der Pensionierung stehen, die bessere Pensionskasse und nicht die PK der UBS!
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Warte nun seit 6 Wochen auf die Kapitalauszahlung der UBS-Pensionskasse. Immer wieder vertröstet, zuständiger Mitarbeiter angeblich krank, Mitarbeiter Wechsel, nachdem ich einen Anwalt eingeschaltet habe, ging’s plötzlich sehr zügig. Einfach nur traurig und beschämend nach 20-Dienstjahren.
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Sehr viele Mutmassungen hier.. die Grössten Unterschiede sind dass die UBS tiefere Umwandlungssätze hat und anders als die CS das Gesamtguthaben bei Bedarf als Rente auszahlt. Bei CS sind höhere Einkommen via 1e rein mit Kapitalauszahlung versichert. Sprich sie tragen das Anlagerisiko und nicht die Stiftung. Aber wieso auch selber etwas Recherchieren..?
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@ Anne: Quatsch, entweder Rente, Kapitalbezug oder ein mix davon.
Gesamt Guthaben als Rente geht definitiv nicht.. -
Ein Unterschied besteht darin, dass die UBS einen einheitlichen Vorsorgeplan für alle Versicherten anwendet, wogegen die CS für Angestellte mit einem Verdienst von über 132’200 Franken die Möglichkeit von massgeschneiderten 1e-Vorsorgeplänen für die sogenannte Bel-Etage ausschöpft.
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Aus diesem Grund, bin ich der Auffassung, dass die BVG Regulierung um vieles Versicherten-freundlicher sein könnte und auch müsste. Das Parlament ist klar gefordert, kann es aber nicht, weil es von der BVG-Lobby unterwandert ist.
Eine Idee wäre: Die Pensionskassengelder würden genügen um z.B. den ganzen Hypothekarmarkt zu finanzieren und so einen Geldstrom zu schaffen, welcher die Altersvorsorge dauerhaft sichern könnte.
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Ein Unterschied besteht darin, dass die UBS einen einheitlichen Vorsorgeplan für alle Versicherten anwendet, wogegen die CS für Angestellte mit einem Verdienst von über 132’200 Franken die Möglichkeit von massgeschneiderten 1e-Vorsorgeplänen für die sogenannte Bel-Etage ausschöpft.
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Sagt das mal einem Gipser der bei einer Füdli PK aufs gesetzliche Minimum versichert ist….
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Jeder ist seines Glückes Schmied!
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Forex Trader; Aber nicht wenn es mehr Eisen als Schmiede gibt was ja die Norm ist. Umgekehrt würde die Sache auch kaum Sinn ergeben…
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@Forex-Trader
Mit solchen infantilen Sprüchen tun Sie sich keinen Gefallen. haben Sie je von BVG-Pensionskassen-Obligatorium gehört. Nein? Es gilt seit 1985. Jeder, der Menschen kategorisiert und sie in Schubladen steckt, hat die Würde des Menschen nicht verstanden.
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@ Hetrosexuellen: Reinste Polemik, jeder in der Schweiz kann es zu etwas bringen.
Tut mir persönlich leid, falls Sie es nicht geschafft haben.Jeder ist seines Glückes Schmied!
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1) Das Geld kommt ja nicht aus der UBS PK sondern von der UBS.
2) spannend wird es erst wenn die zwei PKs dann irgendwann in ein paar Jahren fusionieren werden. Dann erst kommt es zum Ausgleich der Versicherten, welche noch arbeiten. Die aktuell Zahlung betrifft nie aktuellen Pensionäre. Der grosse Ausgleich findet dann zugunsten der bisherigen UBS Versicherten statt, welche zum Zeitpunkt der Fusion der PKs noch arbeiten.
Dann winkt ein substanzieller Zustupf fuer die « old UBS guys ». Man versucht dies ueber die Zeit etwas bereits vorwegzunehmen indem man aktuell die PK Guthaben Jahr fuer Jahr bereits besser verzinst als die Rendite es signalisiert. War bereits so fuer 2023. So entnimmt man der PK schon etwas Reserven welche dann spaeter nicht mehr ausgeglichen werden muessen.
So oder so ist es fuer langjaehrige bisherige UBS’ler attraktiv und lukrativ die naechsten Jahre noch abzuwarten sofern man nicht vorher rausfliegt. -
Wie damals beim SBG/SBV merger werden die bisherigen UBS Versicherten eine Ausgleichszahlung in ihre Pensionskasse erhalten. Bei vielen Dienstjahren kann das beträchtliche Summen bedeuten.
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wieso sollten die UBS Versicherten eine Aufstockung bekommen?
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eine Aufstockung hat es beim SBV Merger nicht gegeben, nur bei der Senkung des UWS.
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@40 Jahre
Nein, die PK Reserven/ueberschuesse gehören den BISHERIGEN und können nicht vermischt werden. Deshalb müssen diese zuerst den UBS ‘lern vergütet werden – in ihre individuelle PK (das Vorsorgegutaben steigt) bevor die Kassen fusionieren können.
Wie ein anderer Schreiber korrekterweise vermerkt, duerfte sich aktuell bereits über eine erhöhte Verzinsung geschehen. Für 2023 waren es sensationelle 9% (nach 7% im 2022 und 9,5% im 2021)
Das dürfte so weitergehen bis zur Fusion um so ein Teil der überschüssigen Substanz sukzessive bereits an die Versicherten auszuzahlen. Dies wird jedoch vermutlich nicht ausreichen, so dass es noch eine Einmalzahlung in die PK geben wird kurz bevor die zwei großen PK sich zusammenschließen.Und Nein, sehr wohl gab es damals bei SBV/SBG außerordentliche Einzahlungen. Teilweise mehrere Hundert Tausend für ältere Mitarbeiter.
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@Ricky
Dann habe ich das mit dem SBV Merger vergessen. Ist ja schon ne Weile her. Mal schauen, das hört sich schon mal gut an.
Danke für die Info. Traurig dass man das hier erfahren muss…
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War nicht Guido über Jahre für die PK zuständig? Er ist jetzt im Ruhestand und geniesst das Leben. Waren ‚Burki‘ und der FloVoSto Chefstratege in der Anlagekommission? Ist lange her. Wer kann sich schon erinnern. Niemand. Was macht eigentlich Fräulein Va., immer damals empathisch für Guido? War es die Performance oder die eher mageren Beiträge des Arbeitgebers bei Phasen von zahlreichen Restrukturierungen? Aber eines ist unbestritten. Die Kantinen fürs Personal waren nie richtig gut.
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CS Rentner mit Rollator gehen beim Lidl betteln.
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@Tom
CS Rentner mit Rollator geht in Badrutt`s Cüpli trinken.
Bei Lidl gibt es heute Hirni zum Sonderangebot. -
CS Rentner Bingonachmittage mit Wild an edler Pilzsauce,
gesponsert von den Platzhirschen am Paradeplatz.
So schaut die PK aus, die Särge und Kremation gibts obendrauf sehr günstig von der Stadt finanziert.
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CS Angestellte haben ja höhere Löhne und Bonus als UBS-ler. Auch deswegen ein schlechtere PK. Jezt PK Aufwerten zu lasten Arbeitgeber ist einfach falsch. Somit sind die UBS-ler 2 mal nicht so optimal behandelt…
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Grottenschlechter als die Zurich Insurance PK konnte auch die CS PK nicht sein. Nur ein (von einigen) Beispiel: UWS ab 2026, bei ordentlicher Pensionierung: 4,7%. Und wer schafft es bei der Zurich Insurance schon ordentlich pensioniert zu werden? Entweder wirst du vorher entlassen (üblich) oder der enorme Stress der herrscht lässt dich vorzeitig gehen. Mit oder ohne Arztbesuch (…). „Work Life Balance“ gibt es in der Zurich Insurance nur auf dem Papier. Die 2. Säule gehört generell und als Ganzes sofort abgeschafft. Hat mit einer Sozialvorsorge erschreckend wenig gemein, zu Gunsten einiger sehr wenigen auf Kosten der Allgemeinheit.
Kommt bei der kommenden Abstimmung zur Senkung des UWS auf 6% durch, wird die Zurich Insurance wohl ihren UWS auf 4% senken. Da musst du kein Prophet sein.
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Genau deshalb habe ich mich bei der UBS im Jan. 24 mit 58 früh pensionieren lassen, 100% Kapitalbezug und definitiv in wärmere Gefilde mit warmherzigen Menschen.
Das ganze Affentheater mache ich nicht mehr mit! -
„Ex-UBS Client Advisor UHNWI ; …aber hier rumschreiben schon …
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bei der CS war ja alles Schrott
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@Sepp
Nein nein. Die Boni sind Millionenschwer gewesen, bis ich die in Betongeld gewechselt habe, war das echte Arbeit, mein Lieber. Malediven Ferien haben wir dann in St. Tropez gemacht auf dem Boot unseres russischen Freundes wegen dem Klima.
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Das gesamte PK Wesen ist mittlerweile zu einer nackten Katastrophe geworden. Künftige Rentner welche eine PK Rente kriegen dürften diese direkt an eine andere PK zur Bezahlung der Miete weiterreichen.
Das der Bevölkerung seit Jahrzehnten vor die Nase gehaltene Rüebli Namens „Besitzstandswahrend“ wird als das Entlarvt was es ist: eine Lüge der bürgerlichen Finanzlobbisten. Und der Gipfel des Ganzen: da die Schweiz ein Volk der Mieter ist, hat nun die Mietlobby im NR das Mietrecht zu Lasten der Mieter verschärft. Geil. Und was macht denn nun der Wähler dieser Politiker? Er gibt die Schuld allen, nur nicht den bürgerlichen Lobbisten in Bern. Man hat, was man wählt. Selber schuld.-
@Stammtischphilosoph
Die im Januar 2024 publizierte Neurentenstatistik bestätigt die fatale Entwicklung der sinkenden Pensionskassen-Renten. Seit 2015 ist die mittlere Pensionskassenrente um 9.5 Prozentpunkte gesunken (BSV, OAK).
Dazu kommt, dass die Pensionskassen-Renten nicht an die Teuerung angepasst werden. Berücksichtig man die Teuerung, bedeutet dies seit 2015 einen zusätzlichen Wertverlust von 5 Prozent. Das heisst, die Renten sind kaufkraftbereinigt in den letzten acht Jahren rund 14 Prozent gesunken.
Nicht genug:
Ab Januar 2024 wurden zehntausenden RentnerInnen mit tiefen Einkommen die (EL) gekürzt oder gestrichen. Das heisst, sie müssen trotz steigender Preise mit weniger Geld auskommen. Damit sparen Bund und Kantone über 400 Millionen Franken auf Kosten der RentnerInnen mit den tiefsten Einkommen. Umso unglaubwürdiger sind die plötzlich aus der bürgerlichen Ecke laut werdenden Versprechen, nach der Abstimmung über die 13. AHV-Rente im Parlament die tiefen Renten rasch zu erhöhen. Das Stimmverhalten der GegnerInnen lässt auf das Gegenteil schliessen – wie immer.
Die ärmere Hälfte der Bevölkerung ist resigniert und erschöpft, um wirklich nachhaltig sich zu mobilisieren. Der Mittelstand der Bevölkerung ist zu beschäftigt damit, nicht abzusteigen und womöglich auch irgendwann zur ärmeren Hälfte zu gehören. Ob aus Ignoranz, Apathie oder Unvermögen können wir nicht abschliessend beurteilen, aber eines ist gesichert: die Fallhöhe wird immer niedriger und alle, bis auf die oberen 10%, rutschen nach (unten).
Letztere scheinen vor allem „Zeichen setzen“ zu wollen, damit sich nichts wirklich etwas verändert…entsprechend hat man wirklich alles mobilisiert, um wiederholt gegen die AHV vorzugehen und die Menschen zu verunsichern und hinters Licht zu führen….
Wenn es um die Altersvorsorge geht, wiederholt sich die Geschichte. Bereits bei der Einführung der AHV 1947 hatten die grossen Banken und die Privatassekuranz vereint mit dem Zürcher Freisinn unsere AHV als staatliche Altersvorsorge bekämpft. Die damalige Kampforganisation gegen die AHV-Einführung war der „Elefantenclub“, daraus entstand später die staatsfeindliche Organisation „Trumpf Buur“.
Die Banken strebten stets eine privatisierte Altersvorsorge an. Auch heute profiliert sich die Neue Zürcher Zeitung erneut als Kampfblatt gegen die 13 x AHV-Rente. Sogar vor Hetze und Diskreditierung gegen Auslandschweizern wird nicht halt gemacht.
AHV schlecht reden – so läuft die subtile Meinungsbeeinflussung. Nach der erstmaligen, grossen AHV-Prognose einer Expertengruppe des Bundes von 1995 (der sog. IDA-Fiso-Studie) wäre die AHV bereits vor achtzehn Jahren pleite gegangen.
Leute wacht endlich auf!
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@Ja zur AHV:
Alle wollen mehr Geld. Aber länger leben wollen und weniger Kinder haben. Das geht aber nicht ohne höhere Steuern oder einen niedrigeren Umwandlungssatz.Die 13. AHV ist reine Augenwischerei. Warum nicht 15? Oder zwei pro Monat? Würde ich nehmen.
@Stammtischphilosoph: Versuchen Sie mal, wegen echten Eigenbedarfs ihre Wohnung wieder zu beziehen ohne langen Rechtsstreit oder Ablasszahlung an den Mieter. Finden Sie das gerecht? Auch zwingt die Mietlobby viele Rentner, ihr geliebtes Häuschen im Alter zu verkaufen (wegen des Eigenmietwerts). Aber die Mieter haben dennoch kein schlechtes Gewissen. Es sei ungerecht, wenn der Eigentümer keine Steuern bezahlt, aber der Mieter dasselbe Geld in Ferraris, Fernreisen und Wein verpulvert hat und null Steuern dann darauf zahlt. Das nennt man Zwangsentsparen.
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@Peter Müller
Die AHV ist 75 Jahre alt. Sie hat ein Vermögen von 50 Milliarden. Dieses Vermögen wird, gemäss Bundesratsprognose, bis Ende des Jahrzehnts auf fast 70 Milliarden steigen. Die 13. Rente kostet 4 Milliarden jährlich, was mit 0,4 Lohnprozenten je für Arbeitgeber und Arbeitnehmende finanziert werden könnte. Aber eine solche Finanzierung ist zunächst gar nicht nötig. Selbst der vorsichtige Bundesrat plant für die nächsten Jahre mit AHV-Gewinnen von 3,5 Milliarden – pro Jahr! Das sind die Fakten.
Aber das verstehen Sie wahrscheinlich sowieso nicht.
Wissen ist Macht – nichts wissen macht auch nichts !
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Was sind schon 250 Mio., welche die UBS jetzt einschiessen muss. Richtig: Nichts, im Vergleich zu den von der CS übernommenen Eigenen Mitteln von einigen Milliarden!
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Dieser Gewinn im 2. Quartal ist eine Vorauszahlung für die zusätzlichen Kosten und tiefere Rendite über viele zukünftige Quartale. Die Renabilität der UBS hat sich seit dem Zusammenschluss halbiert. In etwa was zu erwarten ist, wenn man einen Leistungsbringer mit einen Non-Valeur zusammenlegt, da muss die Braut schon Substanz einbringen.
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Nun, bei der Fusion SBG/SBV war es anders rum. Die SBG Pensionskasse hatte einen weit höheren Deckungsgrad. Die SBV-Führung unter Ospel/Wuffli wollten die beiden Pensionskassen einfach fusionieren, zum Glück wurde das verhindert und die SBG-Begünstigten erhielten einen erklecklichen Zustupf. Ich verstehe die heutigen UBS Angestellten, dass sie befürchten, dass sie die Zeche bezahlen könnten
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einem geschenkten gaul schaut man nichts ins maul!
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Und ich dachte schon, die Pensionskasse der UBS sei die schlechteste aller Banken. In den einschlägigen Statistiken im Ktipp etc. erscheint sie nicht mal unter „ferner liefen“.
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Sorry Herr Hässig – aber Sie haben keine Ahnung von wie eine PK funktioniert !
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@GR
Klären Sie uns auf….
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deswegen habe ich auch nie eine Pressekonferenz einberufen!
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Das ist ja öfters der Fall, nicht nur bei PK-Themen.
Das hält natürlich niemand davon ab sich zu diesem und anderen Themen auszulassen, dem Internet sei Dank. Früher war mehr Lametta…
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Richtig: Die Umwandlungssätze der CS sind 0.6% höher als bei der UBS, d.h. zukünftige CS Renter bekommen mehr. Um den Verlust dieser zukünftigen CS Verischerten abzufedern, schiesst UBS Geld in CS PK. @LH .. nichts verstanden, Titel des heutigen Aufschreis 180Grad daneben.
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Bei der UBS hat man den Umwandlungssatz für den überobligatorischen Teil in den letzten Jahren massiv gesenkt, von 5.42 auf 4.42%, Ein wichtiges Detail, dass man beim Vergleich beachten sollte.
Da war die UBS deutlich weniger grosszügig und konnte sich dadurch eine höhere Verzinsung erlauben.-
Dafür kann man bei der UBS das Kapital bei Pensionierung vollständig beziehen und hängt nicht vom Umwandlungssatz ab. Da nehme ich lieber die hohe Verzinsung, die bleibt auch beim Wechsel in eine andere PK.
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Grosszügig? JA für Banken, Vermögensverwaltern, Anlagefonds, Hedgefonds, Asset-Managern, Brokern etc. etc.
Neue Berechnungen der Oberaufsichtskommission für Berufliche Vorsorge OAK BV zeigen ein unhaltbares Bild hinsichtlich der horrenden Vermögensverwaltungs- und Verwaltungskosten in der zweiten Säule.
Die von der Beratungsfirma C-alm im Auftrag der OAK berechneten Kosten zeigen (Link): Bei der zweiten Säule versickern pro Jahr 8 Milliarden Franken für Vermögensverwaltung und Kassenkosten!
Die Vermögensverwaltungskosten – die neun Zehntel ausmachen – werden beansprucht von Banken, Vermögensverwaltern, Anlagefonds, Hedgefonds, Asset-Managern. 2021 waren es genau 8,15 Milliarden Franken. Pro Versicherten beliefen sich demnach die Sickerkosten im Durchschnitt auf 1420.-CHF pro Jahr! Geld das den Rentner natürlich fehlt.
Die im Januar 2024 publizierte Neurentenstatistik bestätigt sowohl die verheerende Entwicklung der sinkenden Renten als auch die miserable Rentensituation der Rentner. Seit 2015 ist die mittlere Pensionskassenrente der Männer um 9.5 Prozentpunkte gesunken (BSV, BFS). Auch die Rentenlücke der Frauen in der 2. Säule bleibt besorgniserregend DANK Koordinationsabzug. Ein Drittel der Frauen erhält keine Pensionskassen-Rente und mehr als die Hälfte der frisch pensionierten Frauen, erhält eine PK-Rente von weniger als 1’200.- CHF pro Monat.
Dazu kommt, dass die Pensionskassen-Renten nicht an die Teuerung angepasst werden. Berücksichtig man die Teuerung, bedeutet dies seit 2015 einen zusätzlichen Wertverlust von 5%. D.h., die Renten sind kaufkraftbereinigt in den letzten acht Jahren rund 14% gesunken. Sie reichen immer weniger zum Leben. Dieser Rentenzerfall und legalisierte Fehlkonstruktion zu Gunsten von Banken, Vermögensverwaltern, Anlagefonds, Hedgefonds, Asset-Managern etc. kann teilweise nur über die Annahme der Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente ausgeglichen werden.
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Absolut richtig. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen, dass der gesamte Nationalrat gekauft, unfähig aber sicher jeder mitschuldig an dieser Nummer ist. Die grössen Halunken sind jedoch die Sammelstiftungen.
Ich habe während den letzen 20 Jahren mit Hoch und Tiefs einen durchschnittlichen Ertrag von 8.2 % erreicht. Als Laie.
Wo stehen denn die PKs?
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Which idiot in Switzerland decided that an employer managing money of its employees is a good idea?
How many times in Uk have we denn the disaster of employers looking after employees??!!
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kannst ruhig auf deutsch schreiben, Meister!
wir verstehen dein Begehren auch so. -
Your Änglish is a katastrophy, Master. How many times have you denn spokified Änglish before?
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Englisch kann er leider nicht. Aber recht hat er schon.
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Wieso nicht die ubs Kasse den Stand der CS anpassen und den Gewinn an ex Mitarbeiter wie mich auszahlen?
Ewig abhängig unselbständige und unfrei – euer Panama Papers
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Due bist ja soooooooowas von luschtig – Ha Ha Ha ha ha ha
Panama Papers – auf der Suche nach Loomit, gerade Höhlenforschung bei den Pattaya Mädels betreibend
Selbstständig, frei & unabhängig
Begriffserklärung:
Selbstständig heisst: auf eigenen Füssen stehen
frei heisst: sich von keinem Chef Befehle erteilen zu lassen
unabhängig heisst: von keinem Arbeitgeber (aka Herrchen) abhängig sein
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Die hatten ja genügend mässige Investments, die man dann am besten in der PK versorgte (das tönt jetzt sehr überheblich, ist aber beim genauen Hinschauen in einigen PK doch schon „passiert“). Das Investmentbanking baut ein neues Thema auf, es läuft nicht gut an der Front und schon findet man Tranchen in der eigenen PK… Die CS war (das ist hingegen eine Vermutung, aber nicht wirklich abwägig) anfällig für solche Dinge.
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Das war innerhalb normaler CS-Mitarbeiter schon vor x-Jahren bekannt.
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Nicht nur die Pensionskasse der CS war viel schlechter als diejenige der UBS. Die ganze CS war viel schlechter als die UBS.
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Achwas, die Kantine war ganz brauchbar…
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Namhafte Anthropologen wollen nun herausgefunden haben, dass der Mensch offensichtlich doch nicht das intelligenteste Wesen im Universum ist. In Langzeitstudien hat sich wohl ergeben, dass er eher ein minderwertiges und überflüssiges Stück Heiße sei. Markant falle er durch irrationales und gieriges Verhalten auf! Was man nun mit der nutzlosen Masse anstellt, liessen die Forscher jedoch offen. Soll sich der Bundesrat darum kümmern …
Es würde der UBS sicherlich bei ihrer Entscheidungsfindung helfen um klare Sicherheit zu haben.
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Dieser Kommentar ist echt Heiße .
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@Die Auflösung des großen Rätsels!
Es dürfte hierzulande wohl kaum jemand ernsthaft bestreiten wollen, dass mit der Schaffung des BVG-Obligatoriums (1985) unseren Bundesberner Politikern, fraglos eingepeitscht durch eine übermächtige Banken-/Versichererlobby, damals mit den reichlich sprudelnden 2. Säule-Geldern ein Perpetuum Mobile von epochaler Bedeutung gelungen war. Die Interessen der Arbeitnehmer, v.a. der älteren, schienen dabei bis heute eher zweitrangig.
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Heiße aber anscheinend wahr!
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Hoffentlich geht die PK der UBS auf die Barrikade, wie es seinerzeit die PK der SBG mit Erfolg bei der Fusion mit dem SBV vorexerziert hat.
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Die Pensionskasse der UBS hält, trotz hervorragender Ausstattung, die Rentner auf Schmalhans-Kurs- immer mit neuen Ausreden. Seit mehr als 15 Jahren keinerlei Anpassungen bei den Renten älterer Arbeitnehmer.
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Das ist ein generelles Problem praktisch aller Pensionskassen und müsste dringend einmal geregelt werden. Tatsache ist, dass die Pensionskassen KEINEM automatischen Teuerungsausgleich unterliegen, und das kann es ja nicht sein.
Beispiel: Bei einer angenommenen Jahresteuerung von 2 % erleidet der Rentner in 10 Jahren einen Kaufkraftverlust von sage und schreibe 20 %!
Der Staat möchte ja immer für alles Gesetze machen. Wieso er in dieser Angelegenheit nicht aktiv wird, bleibt sein Geheimnis. -
bleib cool Opi, die Rente is sischer!
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@Beobachter
Die erste Folge des Pensionskassenobligatoriums in der Schweiz war eine Spekulationsblase auf dem Grundstücksmarkt mit einer Explosion der Mieten. Eine zweite ist der Renditedruck der Geldverwalter auf die börsenkotierten Firmen. Ergo: Die Pensionskasse sorgt für höhere Mieten, tiefere Löhne und Entlassungen zwecks Börsenkurspflege. Die grössten Konstruktionsfehler der zweiten Säule sind also:
– dass sie unnötigerweise die AHV kopiert, dabei aber viel komplizierter, teurer, aufwendiger und schädlich ist;
– dass sie die Menschen per Gesetz zwingt, ihr Geld Managern anzuvertrauen, deren Tun faktisch nicht zu kontrollieren ist;
– dass sie die ohnehin hohe Sparquote in der Schweiz weiter erhöht.
Diese Fehler sind gleichzeitig die grundlegenden Eigenschaften der Pensionskassen. Sie bestehen folglich, solange es Pensionskassen gibt. Anders ausgedrückt: Diese Mängel zu beseitigen bedeutet, die Pensionskassen abzuschaffen. Und genau das sollten wir tun. Die 2. Säule ist nicht mehr haltbar; mathematisch, wirtschaftlich, politisch und ethisch.
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Lieber alter 💰💰💰 Sack 💰💰💰,
sei froh, dass Du als ex-Banker eine solch grosse Rente hast. Die jüngeren Generationen haben einen VIEL niedrigeren Umwandugssatz als Du.
Also, geniesse deine Riesenrente und halte den Rüssel.
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Meine Idee!? Die 2te Säule ersatzlos abschaffen.
Wie? Die Beträge einfach in die AHV umleiten und schon hat man AHV-Renten die fast ohne Sozialhilfe/EL und armengenössiges dahinsichen auskommen.
Wer? Alle abhängig Beschäftigten.
Warum? Damit auch im Alter ein Leben in Würde und Wohlwollen möglich ist und das auch ein gewisser Batzen vererbt werden kann.
Warum? Um den Mittelsmann, die Finanzbranche zu bändigen.
Warum? Weil die künftigen Pensionäre das Ausfallrisiko der PK jederzeit zu 100% selber tragen.
Warum? Weil die aktuellen Bestimmungen völlige Willkür zulassen.
Warum? Weil die minimalen Anforderungen der PK direkt in das Armenhaus führen.
Die ersparten Vermögen? Die werden an die bisherigen Berechtigten zu 100% in einem Rutsch oder halt verteilt über mehrere Jahre ausbezahlt.
In den hiesigen PK werden Vermögen von über 1.2 Billionen Schweizer Franken verwaltet. Das Geld reicht aus um alle hier im Land mit 55 zu pensionieren. die Rentenleistungen zu verdoppeln, jegliche Beitragszahlungen zu stoppen und das viele Geld wäre erst in ca. 30 Jahren aufgebraucht.
Um noch einen drauf zu setzen kann man im gleichen die Menschen hier mit 60 in Rente lassen und die bisherigen 5 Jahren oder so freiwillig länger arbeiten.
Um die angeblich unfähige AHV wieder gut dastehen zu lassen kann man das tun, den die in die AHV umgelenkten Beiträge ermöglichen ohne weiteres 3x höhrere Mindest-Renten als bisher. -
oh Nobby, ich glaub die Jungen merken langsam, dass wir sie jahrzehntelang nur verarscht und ausgebeutet haben.
Ich … muss wech! (Abtritt von der Bühne mit wehendem Haar!)
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@Heiri B.
Die Pensionskasse von PricewaterhouseCoopers (PwC) wollte laufende Renten – Sie hören richtig – laufende Pensionskassenrenten KÜRZEN und scheiterte vor dem Bundesgericht.
Bundesgerichtsurteil 9C_234/2017 vom 23. November 2017
Die Pensionskassen haben sich in ein privates, lukratives Finanzbusiness entwickelt, das Jahr für Jahr fast jeden fünften Franken der jährlich ausbezahlten Renten- und Kapitalsumme aus der zweiten Säule für sich abzweigt.
Dazu passen auch so Aussagen wie:
„Ich hätte auch gerne eine 13.-, 14.- und 15. AHV-Rente“ eines Alt-BR oder einer Sozialvorsteherin auf Tele-Züri
„Es braucht keine 13. AHV-Rente, es gibt schliesslich Ergänzungsleistungen“.
Beide Aussagen will ich im Lichte der Fakten und Realitäten nicht weiter kommentieren.
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Bei Einführung des BVG 1985 war der Teuerungsausgleich noch indem Statuten drin, wurde aber dann auf Druck der Versicherungs Lobbyisten in Bern entfernt.
Die Rentner, die zwischen 1985 und 2001 vor der Pension standen, wurden in den meisten Firmen im Leistungsprimat pensioniert oder sogar zwischen 55 und 58 zu Feudal Konditionen frühpensioniert. Irgendwann merkten die Firmen und Pensionskassen, dass dieses Primat zu teuer und auf lange Sicht kaum mehr finanzierbar wäre und stellten auf Beitragsprimat um. Um eine ähnliche Leistung zu erhalten wie im
Leistungsprimat muss ein Versicherter heute einzahlen wie hohl, da alle Risiken ihm überbunden sind.Dafür und für diese damaligen Feudal Rentner, meist noch mit einer viel jüngeren Ehefrau oder Partnerin zahlen Aktiv Versicherte indirekt heute noch mit jährlich tieferen Umwandlungssätzen. Dazu kam, das mit den Negativzinsen auch noch der dritte Beitragszahler, die Rendite. weggebrochen ist.
Die höhere Lebenserwartung ist nur ein kleiner Teil des Ganzen der Rest lässt sich durch das obige erklären.
Es zeigt sich, dass auch mit der besten Mathematik nicht vorauszusagen ist, was in dreissig Jahren ist. Aber zahlen muss immer der Bürger
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@Die 2. Säule ist nicht reformierbar… :
Zu Ihren Behauptungen folgendes:
1. Spekulationsblase: Die Investitionen der beruflichen Vorsorge als Spekulationsblase zu bezeichnen ist doch gar abenteuerlich. Erstens sorgten damals die Bestimmungen von BVV1/2 dafür, dass nur eine untergeordnete Quote der Gelder überhaupt in Immobilien angelegt werden konnten und zweitens waren die Anlagen eher konservativer Natur und langfristig ausgelegt. Die Möglichkeiten von erweiterten Anlagerichtlinien kamen erst viel später. Die Spekulationsblase, die Sie vermutlich ansprechen wollen, waren Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre insbesondere private und andere instututionelle Geldgeber, die auf Pump in aufgeklügelten Hebelverfahren grosse Investitionsvolumen bewegten. Dazu kamen WEG-Finanzierungen vieler kleiner Gewerbler, welche sich damit dumm und dämlich verdienten. Auf Kosten der zukünftigen Mieter versteht sich.
2. Kopie AHV-System: Falsch! Die AHV ist ein Umlageverfahren, kein Individualsparsystem wie die BVG (Beitragsprimat). Wenn dann wäre höchstens das Leitungsprimat allenfalls als Umlagesystem zu bezeichnen gewesen.
3. Abhängigkeit von Managern: Wieder falsch! Die Pensionskassen werden von einem Verwalter verwaltet und von einem Stiftungsrat beaufsichtigt. Im Stiftungsrat sitzen zu gleichen Teilen Vertreter von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Stiftungsrat trifft alle wesentlichen Anlageentscheide und erlässt auch die Reglemente. Dazu kommt eine verpflichtende externe Revisionsstelle sowie die kantonale Stiftungsaufsicht. In den meisten Kantonen ist zudem die Stiftungsaufsicht erfahrungsgemäss ziemlich aufsässig und sanktioniert auch.
Das ist auch ein Grund – neben den Bestimmungen von BVV1/2 – dass noch nie eine Pensionskasse wirklich „hopps“ gegangen ist. Es mussten zwar Kassen saniert werden, aber nie ist eine Kasse untergegangen. Bei Banken sieht es da ganz anders aus.
4. Sparquote: Was ist daran falsch, dass Sparen schlecht sein soll? Das behaupten normalerweise nur die Linken und wollen an unser Geld. Das haben sie schon xfach bewiesen und damit viele Länder völlig ruiniert.
5. Abschaffung Pensionskassen: Genau das Gegenteil sollten wir anstreben. Nicht noch mehr staatliche Eingriffe. Dafür mehr Eigenverantwortung in der Altersvorsorge. Damit das funktioniert, braucht es natürlich steuerliche Vorteile auch und insbesondere für Arbeitgeber zu Gunsten von letztlich den Versicherten. Nicht nur für vermögende Grossverdiener.
Bei was ich Ihnen aber Recht gebe, sind Provisionsschiebereien aller Art (Kickbacks u.dgl.) sowie nicht geahnende Verstösse gegen die gesetzlichen Bestimmungen (z. B. illegale ungenügend gedeckte Arbeitgeberdarlehen usw.) sowie verschleppte Aufsichtsanweisungen seitens des Verwalters und des Stiftungsrates. Zudem insbesondere bei den grossen Sammelstiftungen übermässige Gehälter und Kosten der Verwaltung. Hier sollte der Gesetzgeber regulierend eingreifen (mit Pauschalen beispielsweise).
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@Geschockter Rentner: Das ist doch bei den allermeisten PK auch der Fall! Man wird jedes Jahr aufs Neue vertröstet…
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@Geschockter Rentner: Wir kriegen auch jedes Jahr immer wieder die gleiche Mitteilung von der PK!! Kein Geld für den Teuerungsausgleich!
Einfach nur schäbig wie mit den langjährigen ehemaligen Mitarbeitenden umgegangen wird! -
@3-Säulen-Prinzip ist wegweisend…
Es würde der Transparenz dienen, wenn Sie jeweils angeben, dass der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP genau „Ihre“ Argumentation vertritt oder übernommen hat. Heute gibt es mehr als 100 Dachgesellschaften. Sie dominieren den Schweizer Pensionskassenmarkt. Sie verlangen immer höhere Gebühren für die Verwaltung des Vermögens 8.1 Mrd. 2022 Quelle: OAK. Ob diese mit dem effektiven Aufwand zu rechtfertigen sind, ist meist nicht bekannt. Denn es herrscht, wie Sie bestimmt wissen, Intransparenz. Die Gebühren tauchen auf keinem Pensionskassenausweis auf. Und die Firmen müssen dazu auch keine Zahlen offenlegen.
Stellen Sie sich eine riesige Schafherde vor und ein paar Rudel Wölfe. Und die bilden zusammen eine Gesellschaft, welche Gesetze über den Umgang mit den Schafen und ihren Ersparnissen erlässt.
Und jetzt schauen Sie sich einmal die BVV2 an, die Verordnung über die Anlagen in der Säule 3a. Wissen Sie, wie diese Verordnung angepasst wurde, als die Internet-Blase am platzen war? Neu galt, dass die Pensionskassen je höher der Deckungsgrad war, desto riskantere Anlagen tätigen durften (und sollten). Und sie investierten ausgerechnet beim Höchststand in Internettitel, die dann verfielen. Die PKs durften die Krise nicht aussitzen, sondern mussten, weil der Deckungsgrad schrumpfte, verkaufen. Ergebnis: riesige Verluste. War es Zufall? War es Dummheit, dass bei der Revision niemand realisierte, dass die Vorsorgeeinrichtungen ausgerechnet bei Risikowerten prozyklisch würden investieren müssen?
Schauen Sie sich die nächste grosse Anpassung der BVV2 an. Wann war das schon wieder mit der Finanzkrise? Schon wieder Dummheit? Schon wieder Zufall? Nein, natürlich nicht. Ein befreundeter PK-Verwalter sagte mir, er glaube nicht mehr an Dummheit und Zufall. Von Zeit zu Zeit laden die Wölfe ein paar Schafe zum Nachtessen ein.
Ich hatte eine Säule 3a. Den „Vorsorgeplan“ von 1988, den mir das Vorsorgeunternehmen erstellt hatte und der die Basis des Vertrags war, bewahrte ich auf. Als die Auszahlung dann fällig wurde, bekam ich ein Drittel (!) weniger als im Vorsorgeplan (Art. 1 BVV2) vorgesehen war. Angeblich wegen Geldwäschereiformalitäten musste ich für die Auszahlung zum Vorsorgeunternehmen. Dort wollte man mir eine besonders lukrative Anlage der angesparten Summe andrehen. Da legte ich den Spezialisten ihren alten Vorsorgeplan vor. Nein, ich würde mich nicht betrogen fühlen. Aber es sei doch offensichtlich, sagte ich, dass ihre Selbstbeurteilungsfähigkeit miserabel sei. Toll sei dagegen ihre Eigenkapitalrendite.
Angestellt war ich beim Kanton Zürich. Dessen PK wechselte zu Beginn dieses Jahrtausends vom Leistungsprimat zum Beitragsprimat. Der Umwandlungssatz betrug 7.6% (!). Als ich meine Einlagen und diejenigen des Arbeitgebers und die Zinsen zusammenrechnete, ergab sich ein Fehlbetrag von knapp einer halben Million. Ich ging zum PK-Verwalter, der mir erklärte, dass meine bisherigen Arbeitgeberbeiträge für frühere Renten verwendet worden seien. Aber das mache nichts, weil ich bei der Pensionierung gestützt auf den Umwandlungssatz immer noch gleich viel bekomme. Schon ein Jahr später wurde der Umwandlungssatz massiv gekürzt. Dafür gab es eine Gutschrift, die aber nicht alles ausglich. Und so weiter, und so fort.
Glauben Sie wirklich, dass es Dummheit ist, dass Ihre Vorsorgeeinrichtung prozyklisch in Immobilien investiert? Glauben Sie wirklich, dass es Zufall ist, dass Ihre Vorsorgeeinrichtung laufend in Zinspapiere investiert? Glauben Sie wirklich, dass es Zufall ist. dass die PK keiner Tragbarkeitsrechnung unterworfen sind?
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@Die 2. Säule ist nicht reformierbar…
Besten Dank für die Eingabe. Ihre Worten in Ehren. Sie liefern keine Fakten, sondern listen lediglich Ihre persönliche Präferenzen auf. Ich argumentiere zu Gunsten der Versicherten, Beitragszahler, Rentner und vor allem aus Sicht der Schweizer Volkswirtschaft und Umwelt (Realwirtschaft, Mittelstand, Handwerksbetrieben und Lebensraum).
Im Gegensatz zur AHV beruht das BVG auf dem Kapitaldeckungsverfahren. Die Finanzierung erfolgt aber ebenfalls durch paritätisch verteilte Lohnprozente.
Bei Einführung des BVG konnte sich im Gesetzgebungsverfahren NICHT das für die Versicherten günstigere Leistungsprimat durchsetzen, bei dem sich die Rente am versicherten Lohn (und nicht an den effektiven Beiträgen) orientiert. Den sozialpolitischen Restriktionen ebenfalls zum Opfer fiel die laufende Anpassung der Renten an die Preis- und Lohnentwicklung (gestern wie heute wirkt sich das fatal aus). Zudem nahm das BVG Arbeitslose, Teilzeitarbeitende – zu einem grossen Teil Frauen die Verwanden zu Hause pflegten und Haushalt führten – und Geringverdienende von der Versicherungspflicht aus (ebenso fatal). Ohne grosse Abstriche wurde dagegen die Möglichkeit zur Vorsorge mittels steuerbefreiten Vorsorgekonten und – Versicherungen realisiert (3a-Säule). Fazit: wir haben heute die steuersubventionierte EL weil es die Pensionskassen gibt. An Absurdität kaum zu überbieten.
Die Einführung des BVG 1985 steht in einem Kausalzusammenhang mit dem Platzen der Immobilienblase in den 90igern. Aus dem einfachen Grund, da die Abermilliarden aus der 2. Säule mit andere Investitionen in der Schweiz konkurrenziert haben. Gleiche Nebenwirkung haben wir seit den 2000Jahren, weil es bei weitem nicht genügend physischen Investitionsbedarf gab, hat man sich gegenseitig die bereits vorhandenen Aktien und Immobilien abgekauft und die Preise somit hochgetrieben. Die immer wieder publizierten Daten und ausgewiesene Rendite der Profiteure der 2. Säule – also von Vermögensverwalter, Privat Banken bis hin zu Avenir Suisse &. Co. beruhen somit teils auf heisser Luft, teils auf Umverteilung bzw. auf der Kapitalisierung der zusätzlichen Mieteinnahmen und der Veräusserungsgewinne beim Verkauf von Liegenschaften….Mindestens 10 Milliarden Franken werden dank der 2. Säule jährlich von den Mietern zu den Bodenbesitzern umverteilt.
Die volkswirtschaftlichen Konsequenzen für die Versicherten und der Schweizer Realwirtschaft und Lebensraum (Boden kann nicht vermehrt werden und Flora wird gerade vernichtet) sind desaströs. Und schliesslich hat die 2. Säule in einem kleinen Alpen-Land ohne natürlichen Ressourcen, wesentlich dazu beigetragen, dass DIE Wirtschaft heute von überdimensionierten, Überdotierten Finanzakteure gesteuert wird die obendrauf Politik und Medien unterwandert haben.
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Selbstverständlich kann das Vehikel auch mit einem Teuerungsausgleich aufgesetzt werden. Entsprechend muss der Umwandlungssatz weiter gesenkt werden. Letzten Endes kann nur ausbezahlt werden, was einbezahlt oder durch Rendite erzielt wurde.
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Bleibt abzuwarten was noch angezapft wurde.
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o’zapft is!
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Schon bei der Fusion von Bankverein und Bankgesellschaft zur UBS musste die Bankgesellschaft viel Geld aufwenden um die schwächliche Bankgesellschaftspensionskasse auf den gleichen Stand heben. Bleibt zu hoffen, dass dieses mal nicht wieder heimlich Guthaben, dass den Bankgesellschaftspensionskassenangehörigen zustand, einfach auf die Neuen übertragen wurde.
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@beat
Angestellt war ich beim Kanton Zürich. Dessen PK wechselte zu Beginn dieses Jahrtausends vom Leistungsprimat zum Beitragsprimat. Der Umwandlungssatz betrug 7.6% (!). Als ich meine Einlagen und diejenigen des Arbeitgebers und die Zinsen zusammenrechnete, ergab sich ein Fehlbetrag von knapp einer halben Million. Ich ging zum PK-Verwalter, der mir erklärte, dass meine bisherigen Arbeitgeberbeiträge für frühere Renten verwendet worden seien. Aber das mache nichts, weil ich bei der Pensionierung gestützt auf den Umwandlungssatz immer noch gleich viel bekomme. Schon ein Jahr später wurde der Umwandlungssatz massiv gekürzt. Dafür gab es eine Gutschrift, die aber nicht alles ausglich. Und so weiter, und so fort.
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Etwas viel geschwurbelt, Ihr Text ist absolut verwirrend. Die SBG-Kasse war überdotiert gegenüber der SBV-Kasse.
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Tja, Waschmaschinen leben länger mit…
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@Paul Müller
Ja, die PK SBG war überdotiert gegenüber der SBV-Kasse. Trotzdem war es eine Schweinerei den SBG Angestellten zu gunsten der SBV Angestellten Geld zu stehlen. Ich nehme an sie als SBV’ler haben profitiert.
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@Beat
Was Sie erzählen stimmt nicht. Die PK SBG wurde aufgelöst und der Überschuss wurde den MA ex SBG in die neue PK eingezahlt. Ich habe damals über 100’000 CHF (war erst 6 Jahr bei den Bankgesellen) erhalten und konnte dadurch 4 Jahre früher in Rente gehen.
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@Enrico
Ja, auch ich habe einen schönen Zustupf erhalten. Zu der Zeit war ich jedoch in der Abteilung in der dir „richtigen“ Zahlen bekannt waren. Der Zustupf wäre bei richtiger berechnung mindestens 30% höher gewesen. Mir ist schon klar, dass wir alle die zu jener Zeit in der SBG waren gute Zeiten hatten und nicht jammern sollten.
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@beat
Immerhin, ein Körnchen Wahrheit als Abschluss.
Apropos: „Mir ist schon klar, dass wir alle die zu jener Zeit in der SBG waren gute Zeiten hatten und nicht jammern sollten.“
Jawohl…Fusion Sandoz-Ciba Geigy…daraus Novartis…daraus Spin-off Ciba Spezialitätenchemie, Clariant und Syngenta…auch da galt für nicht Wenige….“wir alle die zu jener Zeit in der XXX waren gute Zeiten hatten und nicht jammern sollten“…
Und die volkswirtschaftlichen, industriellen (Patente, Produktion Know-how) sozialen und kulturellen Folgen? Nun, es folgten BASF, Hutsmann, Saudis und natürlich die Volksrepublik-China (die KP höchstpersönlich mit ChemChina).
Tipp: gehen Sie heute (2024) mal nach Basel und schauen Sie sich das Ganze an – aber Sie müssen richtig hinschauen…und denken Sie nach – als Schweizer und Bürger eines kleinen Landes ohne natürliche Ressourcen und mit einer indigenen infausten demografischen Entwicklung…Unsere Enkel werden uns verfluchen…
P.S. Novartis hat schon zwei Versuche hinter sich den „Campus“ als Ganzes zu verkaufen…bis jetzt erfolglos…aber Sie können sicher sein; Inder und Angelsachsen sind hartnäckig…
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Danke Beat sehe ich genau so.
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CS PK wurde in den letzten 3 Jahren infolge Abgänge aktiv Versicherter immer mehr zu einer Rentnerkasse. Eigentlich sollte UBS PK nur die aktiv Versicherten übernehmen, damit sie nicht zu rentnerlastig wird und sollte mit den Rentnern der CS PK eine Rentnerkasse à la Swissair begründen.
Your Änglish is a katastrophy, Master. How many times have you denn spokified Änglish before?
Das ist ein generelles Problem praktisch aller Pensionskassen und müsste dringend einmal geregelt werden. Tatsache ist, dass die Pensionskassen KEINEM…
kannst ruhig auf deutsch schreiben, Meister! wir verstehen dein Begehren auch so.