Thomas Renggli versteht die Welt nicht mehr. Der gestandene Journalist mit Pensen bei NZZ, Blick und Weltwoche schrieb unzählige Bücher.
Seit 2023 ist Renggli Chefredaktor der „Maurmer Post“, des Lokalblatts des bürgerlichen Orts. Nun hat man sein bis Ende dieses Monats befristetes Mandat nicht verlängert.
Mitgeteilt hat Renggli das Aus nicht der zuständige Gemeinderat von Maur. Sondern der von der Exekutive mandatierte Anwalt.
Aus einer Anstellung wurde ein Skandal – mit Juristen, Leserbriefen, öffentlicher Kritik an geschassten Mitarbeitern und einem freien NZZ-Auto-Journalisten, der die Fäden spinnt.

Die Posse mit ernstem Hintergrund hat ihre Wurzeln am 24. Februar. Die zuständigen Leute der Gemeindeverwaltung Maur sollen einem Einwohner zugesichert haben, dass sie gegen einen Leitungsbau dessen Onkels intervenierten.
Neffe und Onkel lagen sich offenbar wegen einer Werkstatt in den Haaren. Der Junge ging mit der „Good news“ im Ohr zum Onkel. Dann soll er diesen getötet haben.
„Tod im Sponstürli“, titelte die „Maurmer Post“ in ihrer Ausgabe vom 8. März. Ausführlich zu Wort kam die Schwester des Getöteten. Sie erzählte vom verhängten Baustopp der Behörde.
Das geriet den Gemeinde-Oberen in den falschen Hals. Sie hätten keine Stellung nehmen können zu den Vorwürfen, was ein Verstoss gegen den Pressekodex darstelle.
Nun eskalierte die Causa. Zwischen Gemeinde und Chefredaktor steht eine Kommission, die das „Gut zum Druck“ der Zeitung gibt – somit das letzte Wort hat, wie und was berichtet wird.
Das wollte der Stimmbürger so. Er hatte eine Privatisierung der „Maurmer Post“ abgelehnt.
Präsident der Kommission ist Herbert „Herbie“ Schmidt, ein freischaffender „Auto-Tester“ der NZZ.
Schmidt und der Gemeinderat unter Präsident Yves Keller von der FDP schlugen jetzt um sich.
Sie warfen in einem „Editorial“ vom 22. März dem Autor der „Sponstürli“-Story „schwere Verstösse gegen die redaktionellen Richtlinien der Zeitung“ vor.
Wenige Monate vor dessen Pensionierung im September stellten sie den Journalisten, der stellvertretender Chefredaktor war und anderthalb Jahrzehnte für die Zeitung gearbeitet hatte, vor die Tür.
Chefredaktor Renggli hatte nichts mehr zu sagen. Auch er geriet auf die Abschussliste – obwohl man ihm noch Anfang Monat signalisiert hatte, seine bis Ende Monat befristete Anstellung zu verlängern.
„Der Journalist zitiert eine Beteiligte, die schwere Vorwürfe gegen die Abteilung Hochbau und Planung der Gemeindeverwaltung Maur erhebt und ihr eine Mitschuld an den Ereignissen unterstellt“, hält der Gemeinderat von Maur auf Fragen fest.
Und weiter: „Die Mitarbeitenden der Abteilung Hochbau und Planung haben erst aus der gedruckten Zeitung von den Vorwürfen erfahren.“
„Ihnen wurde durch die Redaktion keine Möglichkeit zur Stellungnahme eingeräumt, was eine Verletzung der redaktionellen Richtlinien darstellt.“
„Werden schwere Vorwürfe erhoben, muss den Betroffenen die Möglichkeit eingeräumt werden, Stellung zu nehmen.“
Zur Rolle des Präsidenten der Kommission als Bindeglied zwischen Gemeinde und Redaktion meint die Exekutive:
„Die Kommission besitzt die redaktionelle Hoheit über die ‚Maurmer Post‘. Die Kommission hat in diesem Fall ihre Aufsichtspflicht nicht wahrgenommen.“
Und zu Chefredaktor Renggli sagt sie: „Der Chefredaktor trägt die publizistische Verantwortung im Tagesgeschäft. Er hat seine publizistische Verantwortung nicht wahrgenommen.“
Renggli draussen, Vize-Chefredaktor kurz vor Pensionierung öffentlich desavouiert und freigestellt. Das Kommando übernimmt eine Redakteurin der „Maurmer Post“, die für die NZZ als Freischaffende arbeitete.
Auch sie hat einen Bezug zum Auto-Rennsport. Wie viele Story-Aufträge er ihr erteilt habe, das wollte Kommissions-Präsident und NZZ-„Porsche-Tester“ Herbie Schmidt nicht sagen.
„Wir bitten Sie um Kenntnisnahme, dass die Kommunikation zu diesem Thema ausschliesslich über den Gemeinderat Maur erfolgt“, so Schmidt gestern per SMS.
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Die beliebtesten Kommentare
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Moderne Schweiz: Rückwärts lernen und nach vorne schauen.
Die EU braucht die Schweiz nicht, aber den Handel, Wissensaustausch usw. brauchen beide Seiten: EWR wird das Ergebnis sein, nicht Beitritt zur EU – Swiss Nostradamus ;-).
Der Beitritt der Schweiz zum EWR-Abkommen wurde 1992 in einer Volksabstimmung abgelehnt. Seither hat die Schweiz mit der EU eine Reihe von bilateralen sektoriellen Abkommen ausgehandelt. Vertragsstaaten des EWR-Abkommens sind heute die 27 EU-Mitgliedstaaten einerseits und Norwegen, Island und Liechtenstein (die sog.
Napoleon sagte von sich, er sei ein «geborener Bergbewohner», der den hieraus entspringenden Geist verstehe. Die Schweiz sei keinem anderen Land ähnlich, weder im Geschichtsverlauf noch hinsichtlich der geografischen und topografischen Lage, der verschiedenen Sprachen, Konfessionen und Sitten.
23. Februar 1937 – Adolf Hitler garantiert die Neutralität der Schweiz
Europa 1940: Alle Nachbarländer Deutschlands sind von der Wehrmacht überrannt worden – nur die Schweiz nicht. Warum verschont Adolf Hitler ausgerechnet die Eidgenossen? Bis heute hält sich im Alpenland der Mythos, die wehrhafte Schweizer Armee hätte den Diktator abgehalten. Der Schweizer Soziologe und Politiker Jean Ziegler sieht einen ganz anderen Grund: „Hitler war verrückt, aber doch nicht so verrückt, seinen eigenen Bankier anzugreifen.“ Für ihn war die Schweiz ein Helfer Hitlers. Die sogenannte Schweizer Neutralität sei „ein Musterbeispiel der Scheinheiligkeit“.
Schweizer Rüstungsbetriebe arbeiten für Hitlers Kriegswirtschaft. An Deutschland und Italien liefert das Land zehn Mal mehr Rüstungsgüter als an die Alliierten. Vor allem aber kauft die Schweiz die deutsche Kriegsbeute: beschlagnahmte Wertpapiere und das Gold der Zentralbanken in den besetzten Ländern. „Sie hat fast vier Fünftel des ganzen deutschen Goldes in hochkonvertible Schweizer Franken verwandelt“, sagt der Zürcher Zeithistoriker Jakob Tanner. Damit habe Deutschland zum Beispiel in Spanien und Portugal strategische Rohstoffe kaufen können. Die Schweiz habe „einen großen Nutzen für die deutsche Militär- und Wirtschaftsplanung“ gehabt. So habe Hitler 1941 eine Milliarde Schweizer Franken als Kredit erhalten: für den Russland-Feldzug.
Schweizer mit Nazi-SympathienIn der Schweiz gibt es durchaus Sympathien für die Nazis. Als 1933 Hitler die Macht übertragen wird, kommt es im Nachbarland zum „Frontenfrühling“: Rechtsextreme Organisationen haben einen starken Zulauf. Kommunistenangst und Judenhass grassieren auch in der Schweiz. Bei den Wahlen holen die Rechtsextremen allerdings meist weniger als zehn Prozent der Stimmen. Einen sogenannten Anschluss an das Reich proklamieren nur wenige. Dafür akzeptiert die offizielle Schweiz einen antisemitischen Vorschlag der Nazis: Der Bundesrat stimmt einer Vereinbarung mit Deutschland zu, nach der die Pässe von deutschen Juden mit einem „J-Stempel“ zu kennzeichnen seien.
Hitler seinerseits verspricht am 23. Februar 1937 in Berlin einem Schweizer Alt-Bundesrat, die Eidgenossenschaft nicht anzugreifen. „Selbstverständlich wäre eine solche Erklärung, wenn die Schweiz etwa auf einem Durchmarschiergebiet oder auf einer Angriffslinie gelegen hätte, sofort zur Makulatur geworden“, sagt Historiker Tanner. So habe Hitler die Schweiz für seinen Feldzug gegen Frankreich nicht gebraucht. Andere Regierungen erhalten damals ähnliche Zusagen – und trotzdem marschieren die Deutschen dort ein.Dass die Schweiz vom Krieg verschont wird, schreibt sie nach 1945 ihren eigenen Abwehrkräften zu. Das Selbstbild „der widerstandsentschlossenen Schicksalsgemeinschaft der Schweiz“ wird laut Tanner zum nationalen Mythos. Damit lässt sich lukrativ leben: Viele verfolgte Juden haben vor ihrer Deportation und Ermordung noch auf Schweizer Konten Geld einzahlen können. Das bleibt den Banken erhalten. Wer als Nachkomme nach dem Krieg an das Geld will, wird abgewiesen. Gleichzeitig wird die Schweiz nach dem Krieg zum diskreten Finanzplatz für Diktatoren und Steuerflüchtlinge. „Das ist kein neutrales Verhalten“, kritisiert Buchautor Ziegler. Diese Verlogenheit sei ihm unerträglich.
Ganzer Artikel/ Quelle:
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Der berühmte Stich ins Hornissennest. Das riecht nach Dreck am Stecken bei den maurer Behörden. Da ist das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen. Wird noch interessant werden.
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voll krasse boomerstory😂😂😂😂😂😂
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Stimmt, eine Story aus dem Alltag.
Bei den Zoomers wäre das Äquivalent der Story in etwa: … Teeny hatte ein Burnout nach 1 Jahr Gymi 😜
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Ich sag immer „Schatz willst Du die Pravda“ lesen wenn das Gemeineblatt aus dem Briefkasten geholt habe… Pravda=Wahrheit
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toll Heiri, dein Usbekisch wird auch von Tag zu Tag besser!
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Die Zensurbehörde übernimmt, nun werden ehrliche und aufrichtige Menschen das Blatt gestalten, viel Spass!!
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Zensur war immer nur zum Schutz der labernden Gesellen! Doch irgendwann hatte auch Zensi die Schnauze voll, ihre Brut zu schützen.
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S stiffe yvli…
Hat seine ‚Führungsqualität‘ schon im Militär als kadi gezeigt.
Typischer fdp unsympath. -
Da nehmen sich ein paar Leute sehr wichtig – auf beiden Seiten. Maur ist ein überdimensioniertes Einfamilienhüüsli-Kaff, das immer noch auf Bauerndorf macht. Maur hat weder Apotheke, Post noch Bankomat, dafür eine wöchentlich erscheinende, aufwendig produzierte Gemeindezeitschrift mit einem Redaktionsteam und einer „Kommission“. Wie wärs mit Runterkommen vom hohen Ross?
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Zur Gemeinde Maur gehören neben dem Dorf Maur auch Binz, Ebmatingen und Forch, also viel mehr als nur ein „überdimensioniertes Einfamilienhüüsli-Kaff“. Dies nur zur geographischen Horizonterweiterung vom Polarfuchs.
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Ohh je, der „arme“ Renggli muss schon wieder auf Jobsuche, denn weder NZZ noch Weltwoche zahlen gut für die Artikel.
Dumm gelaufen. Bravo liebe Politik.
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Als Einwohner dieser Gemeinde kann ich nur etwas feststellen: Die Behörden haben diese Gemeinde schlicht nicht im Griff. Weder können Sie im Winter die Wege zu den Forchbahnstationen wie Scheuren zeitig von Schnee befreien, noch können sie die von den Holzfällern zerstörten Waldwege wieder herstellen lassen – nur um zwei Beispiele zu nennen. Vom anstehenden Chaos im Herbst während der Rad-WM, gegen das die Gemeinde nichts unternimmt, gar nicht zu reden.
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Auf der Forch scheint es deutlich schneereicher und windiger als bei uns unten am See zu sein… 😱
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@Maur au Lac
Azubi Gemeinde, darfst heute für Maur positive Kommentare absetzten?
Gut hast Du eine Aufgabe und viel Senf dabei.
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Das ist ein absolutes Trauerspiel. In jeder Beziehung. Die Kommission und der Gemeinderat habe völlig versagt. Es sind die falschen Leute, die zur Rechenschaft gezogen werden!
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Wie überall, will auch der Maur Gemeinderat die Kirche im Dorf lassen und die armen Maurmer mit der Wahrheit nicht erschrecken.
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sind die Redaktoren, die den leidigen Leitartikel zu aller zu verantworten haben, wirklich die falschen Leute?
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Absolut, das sehe ich auch so. Gemeinderat und Gemeindepräsident haben total versagt. Nach diesem Desaster müsste in meinen Augen die Kommission zurücktreten.
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Kein Kommentar
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FDP-Präsidentli von Maur kickt Chefredaktörli vom Käseblättli, wow, wie mutig!🤣
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Irgendwie wiederholt sich immer alles. Wurde im Zuge des Swissair Grounding nicht auch einst ein NZZ/CS Analyst entlassen. Man munkelte damals auf Befehlt des damaligen CEO und VR-Präsident der CS Group persönlich? Die FDP/NZZ spielte ohne zu muren mit. Der NZZ Analyst hatte mit seiner Swissair Aktienanalyse zu 100% Recht. Und die NZZ hatte die Swissair Aktie noch auf „kaufen“, als man im Tagi und Blick bereits etwas vom Niedergang der Swissair lesen konnte.
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Diese Angelegenheit hat ziemlich wenig mit der FDP zu tun …
Zusammensetzung Gemeinderat Maur:
2x Mitte
2x FDP
1x GLP
1x SVP
1x parteilos
…und sie haben absolut richtig gehandelt! -
@Maur au Lac – Offenbar sind nicht alle Ihrer Meinung. Kommt noch dazu; die NZZ ist die Parteizeitung der FDP. Nicht unabhängig zu sein ist nie ein Kompliment für eine „seriöse“ (…) Zeitung. Vorschlag, setzten Sie sich doch alle Mal zusammen um eine Lösung zu finden. Immerhin wurde jetzt ein neues Level erreicht. Vielleicht klappt es ja. Ich hoffe es für alle Beteiligten.
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Nochmals… das war ein Entscheid des gesamten Gemeinderats, 2 von 7 sind FDPler. Und was die ganze Geschichte mit der Swissair/NZZ vor bald 23 Jahren zu tun hat, müssen Sie mir erklären..
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Das geriet den Gemeinde-Oberen in den falschen Hals, jööö. Sie hätten keine Stellung nehmen können zu den Vorwürfen, jööö? Zum Glück, sie hätten es wie immer, wieder Gemeinderecht zurechtgebogen, diese gemeine Behörde!
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Was soll dieser Kommentar ausser Polemik ohne Wissen was wirklich passierte? Hier haben zwei Journalisten eines Dorfblattes das Recht gebrochen. Und das grad mehrfach und dilletantisch. Wenn man den Artikel googelt und liest ist das völlig offensichtlich. Hauptsache Kommentar schreiben? Ja? Note 1. Setzen!
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@Ernts das sehen sie so, das muss man aber nicht so sehen!
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@ Ernts Müller: zu 100% in Ihrer Meinung und als Einwohner von Maur kann dies vollumfänglich bestätigen. Es war ein völlig dilettantischer Artikel in der Maurmer Post. Die Politik (welche übrigens nicht nur aus FDP besteht) hat richtig entschieden.
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@Ernts Müller
Wenn man den Artikel googelt und liest ist das völlig offensichtlich. Quatsch, Papier ist geduldig, beweisen sie mir das Gegenteil, ich warte!
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@Ernts Müller
Lesen sie mal den Kommentar von Rambazamba, in der Sache begründet, objektiv, ohne Vorurteile!
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Ich dachte immmer nur im Ausland (Russland wird diesbezüglich ja viel erwähnt) werden Medien durch Politik gegängelt und Journalisten werden gefeuert, wenn Sie nicht Regimetreu sind – nun allenfalls war dies etwas naiv, den anscheinend läuft es bei uns in der Schweiz nicht anders – Medien sollten Ihre Arbeit machen können ohne auf Befindlichkeiten der Politik Acht geben zu müssen …
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In solch einem Kaff wollen sie nur Schönwetter-Kuh-Journalismus, wehe, man schreibt die Wahrheit.
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Nur wurden in diesem Fall keine Medien bzw. Journalisten von der Politik“gegängelt“. In diesem Fall hat der Journalist (und damit auch der Chefredaktor) prominent in der Titelstory grad mehrfach Sorgfaltspflicht und Recht gebrochen. Der Blick hat über die Selbe Story berichtet. Allerdings im Rahmen des Gesetztes. Aber ganz grundsätzlich: interessiert jemand so eine Agglo-Story in einer Postille die den Paradeplatz im Namen trägt? ist bereits Sommer?
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Das Kaff hat über 10’000 Einwohner und liegt wunderschön am Greifensee. Hier geht es weder um die Befindlichkeiten der Politik noch der FDP. Befasst euch doch zuerst mal mit dem Sachverhalt und dem unsäglichen Artikel…
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@Maur au Lac
Modeschöpfer-Star Karl Lagerfeld sagte mal als er die Schweiz besuchte: Die Schweiz sei eine schöne Stadt! Demzufolge muss ich Maur au Lac als ganz kleines, schönes Kaff einordnen!
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@Maur au Lac
9.250 Einwohner, aber gut nimmst die ganzen Kühe dazu sind wir schnell bei 10.000 ;-).
Benutz Schweizerdeutsch, die Metropole 😉 heisst „Muur“ bei uns.
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@Maur au lac. Ein Kaff ist ein Kaff – und das kann man nicht schönreden
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FDP Präsident persönlich: https://www.yves-keller.ch/persönlich
Selbstwahrnehmung ;-): Wir reden von Metropole mit 9.275 Einwohnern.
Stark in Kommunikation und Führung
Ich kommuniziere direkt, offen und transparent. Auch zu Andersdenkenden suche ich den Kontakt, weil ich der Ansicht bin, dass Ideen und Projekte durch Vielfalt gewinnen. Daher bin ich bei Diskussionen ergebnisoffen. Überzeugt mich eine neue Idee, dann kann ich auch mal meine Meinung ändern.Was sich aber nie ändert: mein Blick auf die Gesamtstrategie, meine Freude an Führungsaufgaben und mein Anspruch, alles zu geben, um Abmachungen einzuhalten.
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Eigenbild und Fremdbild differieren stark. Eigentlich ist er ein veritabler Bünzli.
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@Dorf Fürstentum
Na ja, diese klassische Märchen hat wohl jeder schon einmal gehört. Und sie sind in der Tat bis heute lebendig, die Märchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm und Yves Keller ….🤗😂
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Wer welchen Beitrag zu diesem Eklat bei der Maurmer Post geleistet hat, ist noch ungeklärt. Tatsache ist, dass der Leitartikel in der Maurmer Post vom 8. März 2024 so nie hätte geschrieben, geschweige denn publiziert werden dürfen. Der verantwortliche stellvertretende Chefredakteur machte sich zum Sprachrohr der betroffenen Schwester des Verstorbenen und wurde mit der Veröffentlichung des Artikel von ihr instrumentalisiert. Die Ansicht der Schwester, welche natürlich subjektiv ist, wurde ohne kritisches Hinterfragen publiziert.
Das Bauamt der Gemeinde Maur hat in dem Sinn interveniert, weil sie zuerst überprüfen musste, ob für den Leitungsbau eine Baubewilligung notwendig ist. Eine solche wurde nämlich nicht beantragt.
Ob der tragische Tod mit dem Leitungsbau zusammenhängt und ob überhaupt ein Streit eskalierte, ist völlig offen. Es kann auch einfach ein Unglück passiert sein, das keiner strafbaren Handlung zu Grunde liegt.
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Merkwürdiger Kommentar. Gemäss Presseberichten ist der Neffe in Untersuchungshaft. Man kann den Artikel im Archiv (https://www.maur.ch/public/upload/assets/6032/Ausgabe%2008%20Woche%2010%20vom%208.%20Ma%CC%88rz%202024%20.pdf?fp=1709851039526) selbst nachlesen. Es wird keine Schuldzuweisung gemacht, sondern nur geschrieben, was passiert ist. Die Fakten lassen sich überprüfen (Erbschein, Erbteilungsvereinbarung, Grundbuchauszug, Entscheid des Bauamts). Die Meinung der anderen Seite (der verhaftete Neffe) konnte aus nachvollziehbaren Gründen nicht eingeholt werden. Der Grund für die Verärgerung des Gemeinderates ist aber gut verständlich: schlechte Presse für die Gemeinde Maur ist nicht gut für das Geschäft. Das ist der wahre Grund. Es wäre besser gewesen, wenn die Postille „Maurmer Post“ privatisiert worden wäre. Es sollte nicht sein, dass der Gemeinderat über ein eigenes Organ nach seinem Gusto informieren kann. Das ist in einer Demokratie nicht üblich.
Es gibt rund um den Greifensee noch eine Gemeinde, ganz in der Nähe von Seldwyla, deren Gemeindebehörden sich mit dem Bürgerwillen schwer tut.
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In unserer Gemeinde gab es auch einen ganz ganz kurzen Baustopp der Behörde. Grund: Meister Adebar und seine Braut, also ein Weissstorchenpaar hat sich heuer einen ganz besonderen Platz zum Nisten ausgesucht: Einen Baukran! Allem Lärm und allen Drehbewegungen zum Trotz, lassen sich diese aber nicht bei ihrem Vorhaben stören und vögeln vergnügt weiter.🤣
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Bei der NZZ können sie doch gar nicht Autos testen, allerhöchstens darüber berichten.
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@Kinderbuchautor
Verwaltungsrat und Chefredaktion befragen, welche Autos sie so bevorzugen, aber erst schliesst Du ein NZZ-Abo ab, damit wir uns die Tankladung leisten können.
Mit Kinderbüchern kann man ja kein Geld verdienen , darum ist der Co-Kinderbuchautor auch Deutscher Wirtschaftsminister geworden. Was versteht er von Wirtschaft? Ich erzähle euch mal eine schöne Geschichte, bevor ihr weiter schlaft.
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diese Thematiken kenne ich aus meiner Zeit beim Daily Planet auch. Immer wieder das selbe Szenario mit den Verlegern und Kommissionen, die meinen bestimmte Informationen über die Wahrheit vor den Menschen zensieren zu müssen.
Zum Glück gibt es heutzutage IP, wo man seine Worte frei äussern kann. Ob sie jedoch erscheinen, obliegt halt immer noch irgendwelchen Klugscheissern, die meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben …-
das mit dem Kommata-Setzen musst du aber auch noch üben, Clark!
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Der befristete
Vertrag mit dem amtierenden
Chefredaktor Thomas Renggli
läuft per Ende März 2024 aus.
Thomas Renggli hat uns mitge-
teilt, dass er aus gesundheitli-
chen Gründen nicht in der Lage
ist, sein Amt bis zum Vertrags-
ende auszuführen, naja, wie dem auch sei….-
@Im Käseblatt vom 22. März steht:
Krankmeldung ist das erste was der Anwalt und AXA empfiehl: https://www.axa.ch/de/privatkunden/blog/zuhause/recht-und-justiz/kuendigung-krankheitsfall.html
Kündigen Sie selbst und erkranken während der Kündigungsfrist, verlängert sich diese nicht. Ganz anders liegt der Fall, wenn Ihnen gekündigt wurde: Werden Sie während der Kündigungsfrist krank oder erleiden einen Unfall, so wird die Kündigungsfrist während der Arbeitsunfähigkeit, höchstens aber bis zum Ablauf der gesetzlichen Sperrfrist, unterbrochen und danach fortgesetzt.
So kann es beispielsweise sein, dass bei Arbeitsverträgen, die nur per Ende eines Monates gekündigt werden können, eine krankheitsbedingte Abwesenheit (innerhalb der Kündigungsfrist) von nur einem Tag dazu führt, dass sich die Kündigungsfrist um einen ganzen Monat verlängert.
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Cancel Culture live! Die Leute, selbst berufliche Profis und keine Anfänger, verhalten sich im richtigen Leben so kindisch unfreundlich rücksichtlos wie online in sozialen Netzwerken vor dem Bildschirm… eine gruusige Entwicklung.
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Achjee, der Renggli… schafft es einfach nicht, in die Fussstapfen von Sepp Renggli selig zu treten.
War einst ein guter Journalist, bis er bei der WeWo auf Abwegen gekommen ist – wie leider so viele. Zum Glück ist Karma eine Bitch 🙂
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Eher fällt Schwarzer Schnee, als dass man bei der WeWo auf Abwegen kommt! 🙂
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What the fuck is Maur? Muss mohl eine Metropole in der Schweiz sein, wenn sie ein Lokalblatt mit eigenem Chefredaktor haben.
Wo muss ich diese Grossstadt suchen? Ostschweiz? Wallis? Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.
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Maur liegt am Greifensee. Hat die tiefsten Steuern im Zürcher Oberland und die höchsten Immobilienpreise. Wer schön wohnen möchte und etwas Kohle hat, der kennt Maur. But, who the fuck is Max?
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@Max …but yes, who the fuck is Max..??
Maur hat über 10’000 Einwohner und liegt wunderschön am Greifensee. Falls du es schaffst den Ort in Google Maps zu finden, wird sich dein Neid vom Lokalblatt aufs Ganze erweitern… -
dümmer gahts nümmer. Sie sollten verstehen, was Sie da schreiben. Weshalb tun Sie sich das an?
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Anstatt ellenlange Gesprächszitate im Stile eines Primarschülers zu rezitieren, wären einmal mehr Facts interessanter gewesen. Wieso war die Stelle des Chefredaktors befristet? Kann man von einem „vor die Türe stellen“ sprechen, wenn eine befristete Stelle nicht verlängert wird? Mit welchen „Quellen“ hat der Investigativ Journi Hässig effektiv selber gesprochen?
So ist es einmal mehr Discounter Info auf tiefem Niveau
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@Aldi-Journalismus
Klugseisserle begrüssen wir täglich bei Aldi-Maur: Da wird dir geholfen oder im Heimatland. Sprechen Sie mir ihrer Quelle in Fürth.
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@Aldi-Journalismus
Zitat: Wieso war die Stelle des Chefredaktors befristet? Dem Aldi-Journalismus platz machen, darum! Zitat: Mit welchen „Quellen“ hat der Investigativ Journi Hässig effektiv selber gesprochen? Käseblatt Maur machts möglich!
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Die Stelle war befristet, weil die Zukunft der Lokalpostille bei Vertragsabschluss noch offen war. Thomas Renggli wurde jedoch signalisiert, dass der Vertrag in ein Fixum umgewandelt werden würde, falls die Zeitung nicht privatisiert würde. Eine Privatisierung hat die Gemeinde in einer Abstimmung klar abgelehnt.
Es geht hier um unverständliches Eingreifen der Kommission, die die redaktionelle Hoheit hat und ganz klar um Mobbing. Der Konflikt begann bereits vor der Veröffentlichung des Interviews mit der Schwester des mutmasslich Ermordeten. Die Leserschaft wurde anfänglich überhaupt nicht informiert und erfuhr durch ein kommentarloses Inserat von der Suche nach einem neuen CR. Als der «Shirtstorm» losbrach, hat man offensichtlich nach einem «Vergehen» gesucht – das in Form des erwähnten Interviews gefunden wurde. Wieso hat die Kommission das Interview abgesegnet? Kommentare, die die Kommission infrage stell(t)en, wurden nicht veröffentlicht. Wieso hat das Interview die Gnade der Kommission gefunden? Honi soit qui mal y pense!!
Die Entrüstung in der Gemeinde ist gross und von vielen Leserbriefen, die sich für Renggli einsetzten, sind gerade mal zwei veröffentlicht worden, der Rest wurde unter dem Vorwand einer Kampagne schubladisiert.
Es ist höchste Zeit, dass diese unselige Geschichte in allen Einzelheiten an die Öffentlichkeit kommt, und nicht nur die Version der Kommission, die jegliche Klarstellung seitens der Gegenparteien verweigert.
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@Rambazamba: genau solche Infos müssten von Lukas gebracht werden. Stattdessen Nonsense à la „und dann hat er gesagt“ „und dann hat sie gesagt“ ….
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@Aldi-Journalismus
Welche Oster Angebote haben wir Chef?
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Weltbewegendes aus der Pampa
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Brennpunkt Paradeplatz äää Maur?!
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@I.diot
Schöner Nickname, deutsch Spitzname.
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Ich dachte immmer nur im Ausland (Russland wird diesbezüglich ja viel erwähnt) werden Medien durch Politik gegängelt und Journalisten werden…
Das geriet den Gemeinde-Oberen in den falschen Hals, jööö. Sie hätten keine Stellung nehmen können zu den Vorwürfen, jööö? Zum…
In solch einem Kaff wollen sie nur Schönwetter-Kuh-Journalismus, wehe, man schreibt die Wahrheit.