„Small World“ war Martin Suters Erstlingswerk. Jeder mit jedem verbandelt, die Welt als Geflecht im Kleinmassstab.
In Swiss Banking herrscht Small World von früh bis spät.
Jüngstes Beispiel ist Heinz Huber. Der Chef der grossen, systemrelevanten Raiffeisen-Gruppe war Special Guest eines wichtigen Freunds.
Der heiratete vor 10 Tagen im Hotel Vitznauerhof am schönen Vierwaldstättersee.
Prickelnd wird’s, weil der Bräutigam einer der obersten Kaderbeamten der Finma ist.
Er kümmert sich als Direktunterstellter der Chefin, die fürs Asset Management zuständig ist, ums ganze Backoffice.
Dass alles im deren Laden läuft wie am Schnürchen.
Faktisch die Nummer 2 der an Bedeutung wachsenden Finma-Division.
Der Mann mit besten Studien – ETH-Physik, Uni Zürich-Banking-Masters – lud zum grossen Tag Huber und dessen Partnerin ein.
Ob die Nähe zwischen operativen Chef der Nummer 2 im Bankenland Schweiz und einem der zentralen Aufseher der Branche nicht heikel sei, darauf hielt sich die Bank bedeckt.
„Zum Privatleben des Vorsitzenden der Geschäftsleitung nimmt Raiffeisen Schweiz grundsätzlich keine Stellung“, so eine Sprecherin.
Zur Frage, wie ein allfälliger Interessenkonflikts gehandhabt würde, meinte sie:
„Zu den Anforderungen an die Unabhängigkeit von Aufsichtsbehörden gegenüber ihren Beaufsichtigten sowie deren Auswirkungen auf Mitarbeitende aller Stufen kann sich Raiffeisen Schweiz nicht äussern.“
Hubers Vor-Vorgänger, the most famous Pierin Vincenz, hatte von der Bankenaufsicht viel Schonung erhalten.
Selbst als längst klar war, dass er mit dem Gesetz übers Kreuz sein könnte, liess ihn die Finma weitgehend in Ruhe.
Einzig seinen Job als Präsident der Helvetia-Versicherung musste der Bündner hergeben. Ansonsten durfte er weiterleben, als ob nichts gewesen wäre. Small Switzerland.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hört mir mit dieser unsäglichen Bauernbank auf!
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Hat Ihnen Raiffeisen keinen Kredit gegeben? Darum der grosse Hass auf Raiffeisen?
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Haha, die Operations Officers sind bei der Finma eine Supportinstanz ohne hierarchische und ohne aufsichtsrelevante Bedeutung.
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„Zum Privatleben des Vorsitzenden der Geschäftsleitung nimmt Raiffeisen Schweiz grundsätzlich keine Stellung
das wissen wir ja.
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Am 🦴 Knochen von 97,5% der Mindestreservebanker hat’s nur minimal 2,5% Speck!
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Wer sich mit Physik beschäftigt hat, der hat sich auch etwas mit Mathematik befasst, und müsste eigentlich wissen, dass dieses aktuelle Finanzsystem nur eine begrenzte Laufzeit hat, und keine Nachhaltigkeit aufweist.
Es wäre wahrscheinlich wesentlich vernünftiger, wenn sich die Menschen mehr um Physik kümmern würden, wie um ein nicht nachhaltiges Kreditschneeball-Finanzsystem, welches dann gelegentlich den Menschen, wie ein Tsunami mit grösster Zerstörung, um die Ohren fliegen wird.
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Sind wir jetzt schon wieder bei der Physik der Ökonomie?
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Raffeleisen merkt nicht, dass es wieder abwärts geht.
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Privat ist Privat und Geschäft ist Geschäft. Dies zu trennen ist zwingend und IP sowie die anderen Medien dürfen dies selbstverständlich überwachen.
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Ich finde schon das es sich hier um einen bedenklichen Interessenskonflikt handelt! Man weiß ja wie es privat läuft: „Ich habe gerade diese und jene geschäftliche Thematik, was sagst du denn dazu?“
Soll doch keiner erzählen das es anders ist.
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H.H. ist mit der integerste Banker, den ich kenne (und ich bin kein Raiffeisler). Die Unterstellungen des Autors sind eine absolute Frechheit.
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Genau damit sollten sich die Menschen endlich befassen. Vielleicht auch Sie, sehr geehrter Herr Hässig.
Um was für ein “System“ handelt es sich denn da, wo die Vertreter des Bankenkartells ihre Banken willkürlich zu “systemrelevanten“ Teilen eines “Systems“ bezeichnen?
Zum “System“ gehören tatsächlich die Staaten, die Banken, die Regierungen (die sich nur dank den Schuldenwährungen gegen Zins, dem gesetzlichen Zahlungsmittel der Banker, in ihren Ämtern halten können). In die Nebenrolle werden in diesem “System“ von Staaten und Banken, die Staatsbürger und Steuerzahler gedrängt. Sie sollen über die staatliche Steuerverwaltung, welche tatsächlich in Wahrheit die Rolle des Schuldzinsentreibers des Bankenkartells spielt, die Schuldzinszahlungen übernehmen.
Zusätzlich sollen die verarschten Staatsbürger und Steuerzahler (wir) auch noch angenblich “systemrelevante“ Banken, die nur ungedeckte Schuldenwährungen gegen Zins (Kredit) erzeugen, retten falls diese zahlungsunfähig werden. Diejenigen, die nur Schulden (ungedeckte Kredite gegen Schuldzins) erzeugen, sollen dann also mit neuen Schulden, die Staaten und ihre Regierungen (wiederum beim Bankenkartell) von neuem machen, gerettet werden und die Staatbürger und Steuerzahler sollen die Haftung für das “System“ des Grossbetruges übernehmen.
Das die Währungen der Banker nur aus Kredit und Schulden kreiert werden und auch noch zinsbelstet sind interessiert keine Sau. Das sämtliche Staaten immer höhere Schuldenberge aufweisen, und alte Schulden mit immer neuen Schulden neu finanzieren, interessiert auch keine Sau. Rückzahlung von Schulden ist “systembedingt“ gar nicht möglich, wenn überwiegend Billionen von Falschgeld durch Kredit erzeugt wird von den Banken.
Das die Regierenden in diesem “System“, nur die billigen Handlanger der Banker spielen interessiert anscheinend auch niemanden, denn die Staatsbürger und Steuerzahler, wählen ihre eigenen Henker mit grosser Regelmässigkeit immer selbst, ohne darüber nachzudenken, in welchem betrügerischen “System“ sie selber leben.
Das “System“ mit “systemrelevanten“ Banken betreibt lediglich eine Kreditmaschinerie, die den Banken leistungslos, systematisch und “systembedingt“ Schuldzinseinnahmen garantiert. Damit sie weiterhin ungehindert Schuldzinseinnahmen machen können sollen sie von den “Steuerbürgen“ jeweils mit Notrecht per
Re-gier-ungsbeschluss jeweils gerettet werden mit neuen Schulden, die natürlich dem Bankerkartell wiederum auch verzinst werden müssen.Schulden ohne Ende gegen Kreditzins, dass sind die Kredit-Währungen der Banker.
Wie seriös ist das, ein “System“ wo letztendlich nur alles mit immer grösseren Schuldenbergen bewertet wird?Tatsächlich ist das gesamte “System“ von Staaten, Banken und Regierungen hochkantig pleite. Eigentlich ein illegales “System“, welches nur noch existiert dank systematisch immer höheren Schuldenbergen. Welche Zukunft hat ein solches “System“?
Denken Sie bitte selbst darüber nach.
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Wird hier tatsächlich Pierin Vincenz erwähnt? Ein der besten Bänkler, welche die Schweiz je hatte. Dieser arme Kerl ist das Bauernopfer!
Warum ist niemand von UBS, CS und Co. jemals vor Gericht gelandet? Warum wurde niemand entlassen, als viele dumme Kantonalbanken Benko Kredite gewährten und Millionen verloren!?
Pierin hat immerhin eine grundsolide, gut kapitalisierte Bank hinterlassen, im Gegensatz zu allen anderen.-
absolut richtig, vreni!
mehr von vincenz, bitte!!
er hat uns immer gut unterhalten. -
Pierin ist ja nicht als Bänkler gescheitert, sondern als Mensch mit Mass.
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PV wurde wegen Veruntreuung, Urkundenfälschung und Betrug zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
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NEID. Nur das.
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Soso, Heinz Huber bandelt mit der ‚Number 2‘ der Finma an. War es Prinz Valium, der endlich seine Vespa geheiratet hat?
Auf alle Fälle ist es clever, mit der Finma etwas verbandelt zu sein. Vielleicht braucht man sie einmal, wenn man mal einige lästige Finanzinstrumente für Null und Nichtig erklären möchte?
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GEHT EINFACH NICHT. Full stop.
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Raiffeisen at its best…nix gelernt seit dem gecrashten Pierin…
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Privat sollte Privat bleiben dürfen.
Könnte ja sein bester Freund sein. Nur wegen den Funktionen der Jeweiligen, sollte doch das möglich bleiben sollen. Die berufliche Welt wird überbelastet mit Regeln und Gesetzen. Die Gesellschaft und deren Bürger ebenfalls mit Verboten. ALSO, die Kontrolle, wer an ein Hochzeit eingeladen wird oder nicht, gehört dem Brautpaar! -
C’mon Herr Hässig! Wann haben Sie genug vom Raiffeisen-Bashing? Wo ist hier das Problem? Darf man heutzutage keine Freundschaften mehr pflegen? Wenn dem so wäre, dann dürften ja sämtliche FINMA-Mitarbeiter keine privaten Kontakte mehr zu Bankern pflegen. Von den unzähligen in der Judikativen tätigen Personen sprechen wir gar nicht. Private Kontakte müssten für diese ja auch ein tabu sein. Irgendwann ist dann mal genug, merci!
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Was Porsche Fahrer Huber in seiner Freizeit anstellt, sollte uns
eigentlich ziemlich egal sein. Seine Bank hat er anscheinend einiger-
massen unter Kontrolle.-
Hat er das wirklich? Er versenkt im Rahmen der Gruppenstrategie 2025 gerade 100 Mio für ein neues E-Banking welches nicht mal ansatzweise läuft.
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vetternwirtschaft unter boomers; echt sozial und rentabel das🤔
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IP-AI: Grammatik und Rechtschreibung ist noch nicht so das Ding der
KI-Reporter, woll? – Ihr müsst noch seeeeehr viel lernen, Freunde!-
Wir sind nicht deine Freunde mein lieber Piefke.
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ach, stimmt ja! KI-Deppen haben keine Freunde,
weil sie den ganzen Tag Scheisse fabrizieren.
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Das ist doch alles an der Tagesordnung in Seldwyla. Das war immer so, vor 500 wie vor 100 Jahren wie heute. Nichts hat geändert, trotz unzähliger Skandale, trotz „arm’s length-principles“, trotz Compliance-Regeln, die genau diese Filzerei verhindern sollen. Es kommen immer neue Unbedarfte nach, die nichts gelernt haben, filzen, kein Fingerspitzengefühl haben und letztlich einfach korruptes Verhalten an den Tag legen, hemmungslos, um ihrer Profilierungsneurose und ihrem Selbstfeiern zu huldigen.
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ja schon, wenn es nur zwei von diesen Neurotikern wären …
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Viznau ist wie Altstätten Ghetto. Ausländer Anteil über 80%. Billige Plattenbau Ferienwohnungen. Wer sich ein gutes Ort wie Lenzerheide nicht leisten kann, kauft in Viznau oder Thailand.
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40% in Altstätten beziehen Sozialhilfe, kein Wunder sind die Steuern bei 152%!
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man hilft sich halt, unter bauern.
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In der Finma hat es keine Topshots. Dort gehen alle Schüsse unter die Gürtellinie.
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Nur Leute wie Sie Herr Haessig scheinen keine Freunde zu haben?
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Hässig will keine Freunde, er will Klicks (solange die Behörden schlafen)
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Also nicht Huber hat eingeladen, sondern wurde vom FINMA Mann eingeladen. Sehe das Problem nicht.
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ohne eine gewisse Intention, selbstverständlich!
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Hauptsache Herr Hässig hat etwas zu schreiben. Manchmal wirklich fragwürdig.
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C'mon Herr Hässig! Wann haben Sie genug vom Raiffeisen-Bashing? Wo ist hier das Problem? Darf man heutzutage keine Freundschaften mehr…
Was Porsche Fahrer Huber in seiner Freizeit anstellt, sollte uns eigentlich ziemlich egal sein. Seine Bank hat er anscheinend einiger-…
Das ist doch alles an der Tagesordnung in Seldwyla. Das war immer so, vor 500 wie vor 100 Jahren wie…