Der Migros-Konzern, einst ein Dutti-Pionier für bescheidene Schweizer Konsumenten, hat sich in einen Cliquen-Betrieb für Bosse verwandelt.
Das zeigt das jüngste Beispiel einer Entlassung. Eine Mitarbeiterin des Migros Genossenschafts Bunds (MGB) mit Sitz im alten Zürcher Industriequartier erhielt kürzlich ihre Kündigung.
Obwohl sie im März ein Kind zur Welt gebracht hatte und ergo noch unter Schutz stehen sollte. So zumindest sagen es mehrere Gesprächspartner.
Die MGB-Medienstelle hält dagegen. „Diese Information trifft nicht zu“, so eine Sprecherin gestern.
Die Frage hatte gelautet: „(…) hat einer Mitarbeiterin während deren Schwangerschaftsschutzes gekündigt. Wieso schon wieder so ein Fall?“
Die Kaderfrau gibt auch sonst zu reden. Am Dienstag hat die „Leiterin Kommunikation Engagement & Nachhaltigkeit“ beim MGB ihr Team wissen lassen, dass sie eine Stellvertretung suche.
Von den jetzigen Kollegen sei keiner dazu in der Lage, so die Vorgesetzte. Es brauche jemand von ausserhalb der Truppe.
Die Stimmung sei nach der Information in den Keller gerasselt, sagt eine Auskunftsperson. „Die Büros waren am Nachmittag leergefegt.“
Im MGB verlieren Hunderte von Mitarbeiter in diesen Wochen ihren Job.
Die einstige Beraterin von PWC und Bain hat sich die letzten Jahre im MGB hochgearbeitet.
Ihre Führungsspanne ist überschaubar.
Rund ein Dutzend soll sie befehligen. Wenn einer von ihnen mit der Chefin ein Vieraugen-Gespräch wünsche, müsse er um einen Termin betteln, wird kolportiert.
Das Gebaren passt ins Bild.
Migros-Superchef Matthias Wunderlin war lange Jahre Leiter Marketing im MGB. Er gehörte in dieser Funktion zur Konzernleitung.
Als MGB-CEO Mario Irminger einen frischen Mann fürs Marketing installierte, suchte die oberste Spitze des Migros-Imperiums für den „verdienten“ Wunderlin einen neuen Platz an der Sonne.
Er wurde Chef der Migros Industriebetriebe – ohne jegliche Erfahrung mit Produktionsbetrieben.
George Orwell meinte einst: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Was ist das eigentlich für eine Wunderlin-Obsession? In fast jedem Beitrag bekommt der Mann einen Seitenhieb, ob es zum Thema passt oder nicht.
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Welche Unternehmen gehören noch zu Migros?
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guter desk
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Es ist schrecklich! Die Migros wird von McKinsey-Beratern und ehemaligen McKinsey-Mitarbeitern mehr und mehr unterwandert und das Geld der Migros läuft in die Taschen dieser Leute, welche bei einer Beratungsfirma arbeiten, welche für die grössten Firmenpleiten, schweizweit und weltweilg verantwortlich sind.
Zusätzlich, dass sie Migros von innen zerstören, berichten die Medien negativ über die Migros. -
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Alles andere ist unwichtig. -
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Meist alles verbildete Hochschulabschlüssler ohne praktischen Erfahrungen. Arrogante Bürodirigenten.
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Eine Leiterin ohne Fähigkeiten auf eine spontane Anfrage zu reagieren.
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Lucky Luciano alias
„Lucky Larry“
Kennt keine Gnade!!!
Cold as Blackstone!!!! -
Wenns eine Muslima gewesen wäre, wäre der „Skandal“ bereits von SRF, Blick, 20min und den ,inksrotgrün Verpeilten zuoberst und in jeder Headline.
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Die Migros ist nicht die einzige. Der Staat macht das ständig, nur dass er neue Mütter einfach dazu zwingt, 5 Tage pro Woche ins Büro zu kommen. Das ist dasselbe, als wenn man sie entlässt, nur dass man sie zwingt, zu kündigen.
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Wohl eine Billiglöhnerin aus dem grossen Kanton.
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Da kann ja Klaus J. Stöhlker wieder einen ellenlangen Sudel schreiben, was die Migros für einen Laden ist.
Der ist froh über jede Info, auch wenn sie fake ist, dann kann er wieder seinen Schrott los werden und sich als Held fühlen.
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Eigentlich sollte das Personalwesen der Migros wissen, wann und ob man nicht kündigen darf, bei Unfall, Militär, Krankheit und Schwangerschaft und Geburt. Aber die Migros ist ausser Rand und Band. Sie müssen jetzt die Fehler korrigieren die jahrzehntelang gemacht wurden. Man kann froh sein, wenn es die Migros im 2025 noch gibt.
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Um einen Termin betteln:
Wenn die Chefin 60% Job hat und zwei Tage im Home-Office arbeitet, kann es natürlich ein paar Wochendauern, bis ein vier-Augen-Termin zustande kommt. -
LH zu CIO: Sag ma Ruedi, was würdest du mit einem lahmarschigen, defekten und unsinnigen Computer anstellen?
CIO zu LH: sofort eleminieren Luki! Wir kommen nicht weiter, wenn wir unseren Kunden immer nur Märchen und Schwachsinn erzählen. Vor allem dann, wenn die Bots die wahrhaftigen Kommentare unterdrücken. Das mit der Zensur und Manipulation sollte ein Ende haben. Dann würde man uns evtl. auch wieder für ernst nehmen! -
Mit Herrn Irminger wird die Migros weiter abstürzen. Irmiger ist ursprünglich Wirtschaftsprüfer und Treuhänder.
Irgendwie scheint ihm sein Ursprung bei der Führung des Giganten Migros wenig zu helfen. Er wird nicht lange Migros-Chef bleiben.
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Die ganze Restrukturierung wird ja von McKinsey vorgeschlagen und durch die Migros umgesetzt.
Die Migros Geschäftsleitung ist ja nicht im Stande selbständig auf die sich verändernde Marktlage zu reagieren- also brauchen sie McKinsey.
Aber ich finde schon, dass hier McKinsey mit dem aktuellen Zeitgeist vorgehet, der gerade herrscht.
Denn McKinsey besetzt nicht nur die Migros. Sie befreit auch die Migros.-
Migros hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und einfach im gleichen Stil wie in den 60-er, 70-er und 80-er Jahren weitergewurstelt, wo sie dank „Heimatschutz“ noch jeden und alles sponsoren konnten. Das ganze Gebilde (Genossenschaft ohne jegliche finanzielle Verpflichtung der „Eigentümer“) lässt den Führungsgremien Tür und Tor offen für Misswirtschaft jeglicher Art. McK-Einsätze etc. schaden und kosten dabei nur und sind schlicht dämlich. Das Ganze einer bestimmten Person oder Gruppe zuordnen zu wollen bringt niemandem etwas; die einzige Lösung bestünde in der Umwandlung in eine AG, wo echte Eigentümer auch stimmige Strategien (wie gut die auch sein mögen) entwickeln könnten.
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Das ehrt mich dass du in diesen schwierigen Zeiten an mich denkst!
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Das machen ALLE grossen Firmen so.
Der Beizug von McKinsey überdeckt die eigene Unfähigkeit zu einer Lösung zu kommen und dazu dient MxKinsey danach als Prügelknabe, wenn es schief läuft (was es ja meist tut, wenn McKinsey ihre Androiden loslässt).
Summary:
– Herr Irminger Kopf ist leer (daher holt er McKinsey)
– Herrn Irminger ist was Wohl der Migros wurscht (sonst würde er nicht McKinsey ins Haus holen)
– Herr Irminger hat in der Migros eine grosse Zukunft (er kann ja nichts für das kommende Desaster – McKinsey ist schuld)
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Die Migros kann wenigstens sagen, ja Leute wir das Mänätschmänt haben das verbockt. Sozusagen das Migroskind mit dem Bad ausgeleert. Was für ein Lebensinhalt, was für eine Referenz …
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Vielleicht gut mal George Orwells „Animal Farm“ wirklich zu lesen, vor dass man(n) einen Quote daraus macht – es wäre „All animals are equal, but some animals are more equal than others“. Die Schweine waren ja die „regierende“ …
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„Die Dame, einstige Beraterin von PWC und Bain (…)“ Na ja, sie war PR-Trainee bei PWC und hatte dann knapp zwei Jahre ein Marketing-Jöbli bei Bain. War also keine Unternehmens- bzw. Strategieberaterin.
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Die Frau muss ja eine ganz sympathische sein… Nachdem ich zum Absatz gekommen bin das sie ehemalige Beraterin von Bain und PWC war, wurde mir sofort klar um was für einen Typ sich das handeln muss:
„Alle anderen taugen und können nichts, nur ich bin die einzige die alles weiß und kann.“Scheint ein weiteres Signal an die noch verbliebenen Migros Leute zu sein die Koffer zu packen.
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Shall we play another game?
11. Juli 2024 / 09:00schon gewusst dass der König geschwächt ist, wenn die Dame fällt? ♟️
nicht mehr weit bis zum Schach Matt! – we appreciate your next turn! -
Das ist eine unfassbare Unverschämtheit! Ich kapiere nicht, warum in der Boomer-Generation so asozial mit Frauen umgegangen wird.
Meine Generation ist da viel weiter. Da werden strukturelle Unterdrückungen analysiert, erkannt und konsequent aufgelöst. Wir werden die Gesellschaft enorm nach vorne bringen. Das ist auch nötig, wenn man sich das Boomer-Erbe so ansieht.
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Die mit weitem Abstand schlimmste Generation der Menschheitsgeschichte sind diejenigen, die so ca. zwischen 1940 und 1960 geboren wurden. Also diejenige Generation, die der Amerikaner als „Boomer“ (1946-1964) bezeichnen würde. Diese verwöhnte, verhätschelte, asoziale, gottlose und perverse Generation (68er) war der Sargnagel der Schweiz und Europas.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schweiz als „Schaufenster zum Westen“ gebraucht und dementsprechend vom amerikanischen Mega-Kapital verhätschelt und verwöhnt, bis es hier der letzte Vollidiot zum Haus mit zwei Autos gebracht hatte. Die westliche Boomer-Generation hat die mit Abstand beste Wirtschaft und den mit Abstand höchsten Lebensstandard DER GESAMTEN MESCHHEITSGESCHICHTE gesehen. Und wie hat diese Generation diese GLÄNZENDEN Ausgangsbedingungen genutzt? Sie hat den gesamten Westen zerstört, die Wirtschaft zerstört, die Umwelt zerstört, uns den FEMINISMUS, die Masseneinwanderung und die Massenabtreibung beschert.
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Gut. Ein Migroskind wo die Mutter jetzt auch Zeit dafür hat. Sozialer geht nicht.
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Kündigen, damit nach Ablauf der Sperrfrist das Arbeitsverhältnis ordentlich ausläuft, ist doch ein ganz normales Vorgehen.
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arbeiten oder kinder kriegen, man muss sich halt heute entscheiden.
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Gute Antwort! Und was ist die Entscheidung…“richtig so“?
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jawoll! was gibt es schöneres, sein eigenes leben im dienste der aktionäre/scheffen zu leben?! die proleten sollen ‚gogen schaffen‘ (am besten zu einem hungerlohn, daher die ständige ‚werbung‘ z.g. der lehre) und die scheffem/reichen mit ihren familien (!) das leben geniessen!
ps:
a) kennen kein volk, dass sich so gerne freiwillig (!) knechtet wie die schweizer!
b) kinder lenken vom ‚gogen schaffen‘, nicht wahr? -
@TW
Lernen sie bitte erst richtig deutsch und bewerben sich dann um einen der angesprochenen Scheff-Posten. Wenn sie dann zum Mittelstand gehören können sie sich auch gleich wieder aufregen, wieviel Steuern, Gebühren und Prämien sie abdrücken müssen!!!
Alternativ probieren sie eventuell ein anderes Arbeitsmodell irgendwo im Ausland aus und sehen dann ob sie ohne Ausbildung auf einen besseren Zweig kommen! -
Das finde ich auch 😌
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Bei der Migros-Genossen(schaft) erinnert immer mehr alles an die krachend zusammengebrochene DDR in den letzten Jahren. Die sich sozial gebenden Partei-/Genossenschafts-Bonzen der Einheitspartei MGB schützen sich gegenseitig, was das Zeugs hält. Säuhäfeli-Säudeckeli der allerübelsten Sorte halt bei der Migros allerorten.
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Ich bin froh, haben wir Coop, dort ist alles professioneller.
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Bravo CEO Irminger, die Kommunikation mit dem neuen „super“-Berater Durisch von Dynamics läuft ja wundervoll.
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Der freie Fall ist bei Migros nicht mehr aufzuhalten… Leider….
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Frau Nold ist Primarlehrerin und befindet sich jetzt in ihrem wohlverdienten Urlaub…
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Bei der Migros-Genossen(schaft) erinnert immer mehr alles an die krachend zusammengebrochene DDR in den letzten Jahren. Die sich sozial gebenden…
Der freie Fall ist bei Migros nicht mehr aufzuhalten... Leider....
Bravo CEO Irminger, die Kommunikation mit dem neuen "super"-Berater Durisch von Dynamics läuft ja wundervoll.