Die BDO als 4. Kraft im Revisoren-Land Schweiz wird zur mysteriösen Playerin beim Konkurs der Haar-Transplantations-Kette „Hair & Skin“.
Diese ging Pleite, 150 Leute verlieren ihre Stelle. Seit Juli kriegten sie keinen Lohn mehr.
Laut 20 Minuten zeigte die BDO als Revisorin 13 Millionen Überschuldung des Start-ups an. Dieses hatte Eroberungspläne für England und die USA.
Der H&S-CEO hält auf 20 Minuten dagegen. Man sei maximal mit 7 Millionen überschuldet gewesen, und man habe in Windeseile „eine Kapitalerhöhung um 13 Millionen“ hingekriegt.
Die BDO war da schon draussen. Sie legte ihr Mandat nach der Anzeige beim Konkursamt nieder.
Faktisch zog die BDO damit der zuvor raketenhaft hochgeschossenen Schönheits-Kette aus Winterthur den Stecker.
Warum?
Die BDO geriet in einem zweiten Gesundheits-Fall unter Druck: der Bestsmile. Das ist eine Dentalkette, die Anfang 2022 bei der Migros landete – für viele Millionen.
Beim Deal war die BDO die Revisorin der Bestsmile, deren Gründer der Gleiche ist wie jener von „Hair & Skin“: der Serial-Startupler Ertan Wittwer.
BDO ging kurz danach, Mitte 2022, von Bord; es übernahm EY.
Als bei der Migros eine Grube nach der anderen zum Vorschein kam, wurde Tochter Bestsmile zum Thema: hoffnungslos überzahlt.
Das jedenfalls befanden die Migros-Fürsten Anfang dieses Jahr. Unter dem Kommando des neuen starken Manns Mario Irminger startete der Orange Riese eine interne Untersuchung.
Seither liegen sich der genannte Wittwer, der die Bestsmile hochgebracht hatte, und Käuferin Migros in den Haaren. Laut Wittwer zeichnet sich jetzt aber eine friedliche Lösung ab.
Für die BDO ist das Kapitel Bestsmile so oder so ein Problem. Die Migros stellt sich wohl die Frage: Wie konnte Revisorin BDO die stolzen Werte in den Bestsmile-Büchern nur durchwinken?
Und jetzt „Hair & Skin“. Auch dort drückten Wittwer und seine Mitstreiter auf die Tube. Sie überzogen im Nu das ganze Land mit Transplantations-Kliniken.
Die BDO spielte zunächst mit. Dann, als im Hintergrund die Migros-Untersuchung zu Ertan Wittwers Bestsmile angelaufen war, gerieten ihre Partner möglicherweise in Panik.
Sie machten Anzeige – und flüchteten durch die Hintertür.
Angst vor Rufschädigung? Schadensbegrenzung in letzter Minute?
Bei der Migros heisst es, es gebe „keine Verbindungen“ zur „Hair & Skin“. Zum Streit mit Bestsmile-Verkäufer Wittwer schreibt eine Sprecherin des Retailers:
„Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zu laufenden Verfahren keine Auskünfte geben können.“
Ertan Wittwer hält sich ebenfalls bedeckt. Er wolle sich „weiterhin nicht äussern“.
In Winterthur hat Wittwer seine Firmenzentrale. In einem stolzen Bürohaus führt er seine Startups und Beteiligungen – darunter die jetzt konkursite „Hair & Skin“ sowie „Care“, das Blutanalysen und Gesundheits-Coaching anbietet.
Auch Betterview fürs Augen-Lasering gehört zum Imperium des Tech-Unternehmers, der 2020 einen „Swiss Economic Award“ einheimste.
Anfang August, wenige Tage, bevor „Hair & Skin“ ihre Bücher beim Konkursrichter deponieren musste, annoncierte Wittwer die riesigen Büroflächen in Winterthur auf Homegate.
Für 21’000 Franken im Monat – das allein für einen Teil des frei werdenden Platzes.
„Wir haben in Zürich eine grosse Klinik angemietet und wollten das Headquarter in den oberen Stock verlegen, deswegen der geplante Wegzug“, meinte Wittwer gestern per SMS-Antwort.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hatte die BDO nicht auch Herausforderungen mit der Revisionsaufsichtsbehörde?
Mandate im Crypto Bereich und im US GAAP Bereich? Oder verwechsle ich was?Vielleicht sollte der CEO der BDO mehr Zeit innerhalb der BDO verbringen und die BDO führen, statt in andere VR zu sitzen.
Die Qualität kann wohl verbessert werden!!!
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Deloitte Schweiz hat dies sorgfältig geprüft – Migros sollte sie dafür und für das völlig falsche SAP-System, das Deloitte Schweiz zu implementieren versuchte, verklagen. Jeder weiß, wenn man mit Deloitte zusammenarbeiten muss, muss man mit deren belgischer Abteilung zusammenarbeiten oder deren britische Abteilung beauftragen. Deloitte Schweiz ist nur für Wirtschaftsprüfung zuständig.
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Mal wieder keine Freischaltung… Weil ich die Frage gestellt habe welche Variante von beiden Parteien stimmt? Es ist ja mehr als offensichtlich das bei diesem Fall so einiges nicht wirklich klar ist, und das Ganze schon irgendwie ein komisches Gefühl hinterlässt.
Und wie gesagt, wenn die Verschuldung 7 Mio. war und über eine Kapitalerhöhung 13 Mio. reingekommen sind dann wird die Frage wo die Differenz von 6 Mio. geblieben ist, noch wichtiger.
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Lukas hat wieder mal im Sumpf gefischt.
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Mann, Mann, Mann!
Weltbild, Hair & Skin. Schweizer Managerlis immer weniger hin.
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Irgendwie gefällt mir die ganze Sache nicht, das hört sich alles schon wieder so geheimnisvoll und nach unter den Teppich kehren an. Zudem stellt sich die Frage, wenn man laut CEO „nur mit 7 Mio. überschuldet war und eine Kapitalerhöhung von 13 Mio. durchgeführt hat“, warum man dann jetzt insolvent ist? Was ist mit den 6 Mio. Differenz passiert?
Eine von beiden Varianten ist wohl falsch, fragt sich nur von wem.
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Seit wann prüft die Revisionsgesellschaft den Aktienpreis, den ein Käufer einer Gesellschaft gewillt war, zu bezahlen? Die BDO hatte ausschliesslich die laufende Rechnung der Gesellschaft zu prüfen, und nicht die Bücher der Käuferin!
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Bei Ihnen sollte man auch einiges überprüfen!
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Vielleicht schaut ein Käufer revidierte Jahreszahlen an??? :-)))
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Die Idee von Startups ist immer die gleiche: Rasch eine interessante Grösse erreichen, einen phantastischen Wachstumspfad aufzeigen und dann einen Käufer finden, der einen Fantasiepreis bezahlt.
Dazu braucht man einen schönredenden CEO, der einem glaubhaft das Blaue vom Himmel erzählt und so dem Käufer das Gefühl gibt, hier bei einem todsicheren Geschäft das goldene Los gezogen zu haben.
Wäre es so goldig, wie einem der CEO und Mehrheitsaktionär glaubhaft machen will, würde er allerdings nicht verkaufen, sondern höchstens ein paar wenige Anteile abgeben, um Geld für die weiterlaufende Expansion zu erhalten.
Effektiv ist es ein Luftballon, der ganz bewusst gross aufgeblasen wurde, um den Eindruck von Erfolg zu erwecken.
Dabei ist ein operativer Verlust unausweichlich. Man expandiert wie wild, hat viel neues Personal, welches noch eingearbeitet werden muss und gibt viel Geld für Marketing aus. Unter solchen Umständen kann man gar keinen Gewinn machen.
Diesen zeigt man nur im Business Case, der wie immer steil nach oben rechts zeigt. Das ist bei jedem Startup so, auch wenn über 80% davon diesen Plan nie auch nur ansatzweise erreichen werden.
Die Revision prüft dabei lediglich, ob die verbuchten Zahlen der Wahrheit entsprechen und ob noch ausreichend Liquidität für die nächsten Monate vorhanden ist. Der charismatische Mehrheitsaktionär und CEO kann dies immer überzeugend rüberbringen. Zudem zeigen die letzten Jahre, dass man immer wieder Kapital auftreiben konnte. Da bleibt der Revisionsgesellschaft nur die Zusage, weil sie sonst als Totengräber bezeichnet würden.
Beklagt sich ein Käufer hinterher über einen zu hohen Preis – was nicht selten vorkommt, so liegt das einer seits an einer oberflächlichen Due Dilligence und anderseits am künstlich aufgebauten Druck des Verkäufers, der dem Käufer das Gefühl gab, dass es noch andere Interessenten gibt, welche den Preis akzeptieren und nur noch auf das Go des Verwaltungsrates warten. So meint man, Zeitdruck zu haben und winkt es durch. Schliesslich will man sich nicht dem Risiko aussetzen, zu zögerlich gewesen zu sein und dadurch eine „einmalige“ Gelegenheit verpasst zu haben.
Es ist wie fast überall im Leben: Schafft man es dem Käufer Druck aufzusetzen, ist das selten zu dessen Vorteil.
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Agree, aber es gibt noch ein paar Nuancen:
1. Thematisch muss man Timing gut abpassen – im Falle der Ertan-Deals sind es Healthcare X FinTech Konzepte, die mega in waren. In Zeiten von Inflation, Cost of Living-Crisis sind solche Businesses schnell weg da es alles discretionary stuff ist. Nur Filler für die Damen sind ein bisschen resilienter.
Wer würde Stand heute nochmals in ein shiny HC x EmbeddedFi Asset oder gar SolarTech x EmbeddedFi investieren?
2. Viele Corporates kann man bei der FOMO packen. Fear of Missing Out – also dieses Druck-Szenario. Bucherer hat am Vorabend des abgeblasenen Chronext-IPOs in Artdeal investiert auf Basis einer sehr selbstbewussten, inhaltlich aber ultra-flachen Blondine im Lead gepowered in Hintergrund durch Reichmuth der schon bei Susi Partners (auch gutes Timing), welche er am Ende auch verticken musste ehe es unterging, wusste, dass es erst Mal darauf ankommt schöne Investor-Slides zu machen und ein Board zusammenzustellen qua Vertrauen. Ohne den damaligen Ex-Verkehrsminister wäre Susi auch nie gestartet.
D.h.: Timing, Corporate-FOMO sind das A und O.
Wie gesagt unvergessen dumm bleibt der Verve von F10 oder ehemals Tenity im Bereich des Metaverse.
Sowas von Quark muss man erst Mal konzipieren – gut, dass die Schweizer Bankenlandschaft da keinen Cent mehr investiert.
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Liebe Leserschaft! (Richtigstellung)
Uns ist im Titel leider ein Voipa widerfahren. Es soll heissen:
Revisorin BDO -BERÄT(!!)- in Konkurs-Skandal „Hair & Skin“
wir möchten nicht dass das renommierte Institut BDO in Missklang GERÄT.
Wir danken IHNEN für IHR Verständnis.-
Bite aug in einfake sbrache…
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Für unseren Gast übersetzt: Bitte auch in einfacher Sprache…
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Wie kann man als einigermassen seriöse Online-Publikation einen offensichtlich fremden Kommentar unter eigenem Namen veröffentlichen?
Anzeichen:
Mit „Voipa“ dürfte ein „Fauxpas“ gemeint sein.
Und wer die BDO als Institut bezeichnet, hat vom Geschäftsleben wenig Ahnung. Vielleicht reicht es gerade noch für drittklassige Schönheitsoperationen und Haarverpflanzungen. Jedoch beides auf höchst bedenklichem Niveau.
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Man betrachte mal die Handelsregistereinträge: 10 Kapitalerhöhungen seit 2020. Die letzte, am 23.11.2023, ist besonders spannend: (Zitat HR) „Qualifizierte Tatbestände neu: Verrechnung von Forderungen von CHF
7’149’994.00, wofür 3’972’215 Namenaktien zu CHF 0.01 ausgegeben werden.“Wir wissen wohl noch nicht alles. Mir scheint es aber eine reife Leistung zu sein, seit 2020 ein Loch von 13 Mio. hinzukriegen.
Andererseits: wenn Migros mit ihrem Know how und ihren Beratern eine betriebswirtschaftlich gesicherte Uebernahme nicht schafft, hält sich mein Bedauern in Grenzen.
@ EndDownMaster:
Wenn Ihnen langweilig ist, müssen Sie deswegen nicht IP zumüllen.IP, dranbleiben.
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@ JederExperte
wenn die Schweiz/IP von langweiligen Experten wie Sie
übervölkert ist brauche ich ja überhaupt nix zumüllen.CIA, dranbleiben.
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Beim Deal von bestsmile und der Migros war die BDO Revisorin. Wer war der Berater für die Transaktion, wo die Migros zu viel gezahlt hat? Wegen dem Berater wurde zuviel gezahlt, denke nicht dass die BDO gleichzeitig Revisorin und Transaktionsberaterin war, oder irre ich mich?
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Der Lukas versteht wohl auch den Unterschied zwischen Verkaufspreis und Buchwert nicht. „Wie habt ihr die hohe Bewertung in den Büchern durchgewunken“ – die Migros mag basierend auf irgend einer Bewertung einen hohen Preis bezahlt haben, da aber die Rechnungslegung (zum Glück) – bis auf eine einzige Ausnahme nach OR – immer noch auf dem Prinzip der Anschaffungs- bzw. Herstellkosten als Maximalgrösse basiert, musste BDO da als Revisionsstelle gar nichts „durchwinken“ (höchstens man insinuiere, die Assets seien in den Büchern auch ggü. dem Buchwert überbewertet gewesen, was dann aber ein Totalversagen des Käufers bei der DD wäre).
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Es geht doch nicht um den Preis. Es geht darum, dass ein unfähiger Migros-Manager zum Board geht und sagt nun haben wir ein tolles Hehalthcare Startup gekauft, was perfekt zu unseren Clubschulen und Bio-Tee-Läden passt.
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Mir tun die armen Mid-30er leid, die eine Haartransplantationsbehandlung mit H&S begonnen haben und nun in die Röhre schauen… Seid ihr echt überrascht, dass die Revisoren auch nur die Spitze des Eisberges sehen?? Naive Welt!!
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Dieser Wirtschaftsskandal ist imo schlimmer für die Schweiz als das Swiss Grounding! lol
Schocki und falsche Haarteile… Schon sehr abgewirtschaftet die Helvetia.
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Ok, jetzt mal Tacheles:
1.) Das Prinzip bei Startup-Verkäufen an Migros und gleiche Konzerne lautet „Pump“-and-Dump. Lohnt sich nur für Founder wennn sie Cash rausziehen. So gesehen bei:
– DeinDeal an Ringier – Hype lange vorbei, heute negativ
– Blinq – lief nie, wurde vom APG aus Angst gekauft, ein Jahr später gekillt
– Artdeal an Bucherer (Bewertung 8m für nix, lol) – der Joke des JAhrhunderts – gepusht von „Löwe“ Tobias Reichmuth dessen Vodka Zelensky auch massiv in die Hose ging – nur Supplements laufen weil easy Margins
– Der ganze Quark mit F10 und dann Tenity; vor zwei Jahren noch gross von NFT gequatscht und Crypto und Landkäufen im Metaverse; deren CEO ist längst von Bord und macht nun Co-Working-Space (lol)
– Der ganze Quark um Swiss Ventures Group und dem Quaksalber Privatbanker
– Farmy von übermorgen VC – auch ein JokeDas Prinzip: M&A oder Buchprüfer macht Hockey-Stick Bewertung auf einer ungeprüften Sell-Side-Vision und der dumme Corporate mit feisten Managern kaufts wegen FOMO.
Ertan hat zur richtigen Zeit die Themen der Zeit bedient: Healthcare und embedded Finance – sprich das Zeug mit 0% Finanzierungen.
Der Konsum ist aber derart eingebrochen, dass selbst 0%-Finanzierungen von Haarimplantaten harzen, was was heissen will.
Migros hat massiv überbezahlt und wurde getäuscht – der einzige Grund, weswegen sie nun unter den Tisch kehren würden ist um mehr Fokus zu vermeiden.
Alles peinlich. Und die tausend Investments von Ertan? Kann er ja machen mit den Migros-Millionen, sind aber kleine Tickets, sieht also nach mehr aus als es faktisch ist.
Hände weg von Ertan, Reichmuth, übermorgen Startups und grossen Bogen um den Big-Brow-Privatbanker der nun Startup-Guru spielt.
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wo bleibt 2)?
habe mich köstlich amüsiert 😃 danke!
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Die Medien sind voll von Insolvenzen, die Mehrheit von startups glänzen :
Mit Niedergang und faulen Bilanzen,
Jetzt dürfen die Revisoren antanzen!Vertrauen und Geld sind verlocht :
Konkursrichter an die Türen pocht,
Halbseidene Figuren auf der Flucht;
nach denen Polizei vergeblich sucht?ORF
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„Go big or go HOME!“
150 MitarbeiterInnen verlieren ihre Stelle, weil der Verwaltungsrat, mit Aushängeschild Ertan Wittwer, komplett versagte.
Auf LinkedIn brüstet sich Hair & Skin mit 549 (!) MitarbeiterInnen per 29.08.2024. Dies Dank Fake LinkedIn Profilen.
An Grössenwahnsinn und Überheblichkeit nicht zu überbieten….., die Landung erfolgt nun umso härter. Die Haftung mit dem Privatvermögen für Sozialversicherungsausstände, etc lässt grüssen.-
man darf sich langsam die Frage stellen, was solche Portale wie LinkedIn, XING, TWIXXER, TIK-TOK mit ihren fake-Bot-Accounts für einen gesellschaftlichen Schaden anrichten.
IP ist da auch nicht viel anders. 80% der Kommentare und Artikel sind von dummen IC-Chips aus China erzeugt. Von Qualität keine Spur.
Ich lese IP nur noch, weil mir sonst langweilig in dieser nutzlosen Zombie-Welt ist … -
Lieber StartupFreak, gerne würde ich sehen, wie Sie es besser machen 😉 bei Ihnen heisst es wahrscheinlich, go home and stay at home
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Lieber gohome,
Keine Sorge, ich bleib nicht nur zuhause – ich liefere auch von dort aus bessere Ideen mit höherer Valuation und seit 10 Jahren alle Mitarbeiter Saläre und Sozialversicherung etc. immer bezahlt 😉. Manchmal ist „Go big“ nicht alles – „Go ckever“ könnte auch helfen!
Beste Grüsse aus dem Home-Office,
StartupFreak
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Die Start up Projekte von Wittwer zeichnen sich weder durch Neuartiges aus, noch durch Kreativität und sind auch nicht visionär. Er nimmt halbmedizinische Serviceleistungen und versucht diese nach „Tankstellenprinzip“ an interessierte Personen im „to go“ Stil zu bringen. Das hat weder Nachhaltigkeit(so etwas kann wenn überhaupt nur temporär funktionieren) noch Substanz (kein spezifisches Know How). Wie Migros so etwas für solche Preise übernehmen konnte, ist gelinde gesagt rätselhaft.
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Wieso muss es denn neuartig, kreativ, visionär sein? Schöne Schlagworte, aber auch langweilige Businessmodelle können spannend sein… 😉
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Wie sich die Migros sowieso für so ein Geschäft interessieren konnte, bleibt fragwürdig.
Es dürfte wieder mal einem gut bezahlten Verwaltungsratspräsidenten langweilig gewesen sein und er wollte zeigen, dass er Firmen übernehmen kann.
Dabei kann das jeder, vor allem zu einem Fantasiepreis. Die Migros-Kunden bezahlen das über höhere Preise ungewollt mit. Irgendwo her muss das Geld schliesslich kommen.
Schaut man, wer damals VRP war und wo der jetzt tätig ist, liegt ein gewisser Zusammenhang auf der Hand. Auch ein Kickback dürfte drin gelegen haben.
Die Probleme hat jetzt der Nachfolger am Hals.
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Wie kann sich ein Chauffeur Haareschneider mit 7Mio überschulden? So viele Haare gibt es nicht mal auf einem Kopf.
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Was ist mit Care und seinen anderen Investitionen? 😉
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Sehr guter Artikel
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Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.
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Diseer durchaus erfolgreiche Serial-Start-Upler könnte nur schon mit seinem Bugatti Einzelstück diese mickrige Kapitalerhöhung stemmen.
Die Start up Projekte von Wittwer zeichnen sich weder durch Neuartiges aus, noch durch Kreativität und sind auch nicht visionär.…
"Go big or go HOME!" 150 MitarbeiterInnen verlieren ihre Stelle, weil der Verwaltungsrat, mit Aushängeschild Ertan Wittwer, komplett versagte. Auf…
Wie kann sich ein Chauffeur Haareschneider mit 7Mio überschulden? So viele Haare gibt es nicht mal auf einem Kopf.