Die Angestellten sind etwas fraglos: Was passiert mit den „Playmobil-Mania-Sets“, die übrig bleiben?
Keine Ahnung, schicken wir zurück.
Wer in den 639 Migros-Filialen nach den Sets umschaut, wird immer noch fündig. Die Sammelaktion dauerte bis Montag.
In den Filialen türmten sich die Bausets in die Höhe. Es sind so viele, dass die Aktion um eine Woche verlängert werden muss.
Die Dinger müssen weg.
Letzte Woche schrieb die Migros noch auf Anfrage: „Wir werden voraussichtlich so gut wie keine Überbestände haben.“
Ein Tag später: „Die Anzahl Überbestände kann je nach Filiale variieren.“
Eine Stichprobe zeigt: 100 und mehr Sets liegen in den Filialen noch herum. Hochgerechnet auf alle Filialen sind das über 60’000 Playmobil-Packungen, die niemand will.
Lager nicht eingerechnet.
Zuerst zu wenig geliefert und jetzt viel zu viele: That’s halt Migros?
Die Sets kann der Detailhändler nicht weiterverkaufen. Was tun? Man werde Non-Profit-Unternehmen beliefern.
Auch ausländische. Vielleicht gehen ein paar tausend an die Uno.
Die Sammelaktion war für die Migros vor allem teuer. Playmobil ist bekannt dafür, dass sie ihr Franchising vergolden.
Coop ging den günstigeren Weg. Auch der Haupt-Konkurrent verteilte Sammelmarken. Aber nicht für Lego-Spielsets, sondern für die billigeren Blockz-Bausteine.
Sechs Wochen lang waren die Familien in die Filialen des Orangen Riesen gestürmt. An den Kassen wurde grosszügig Sticker verteilt.
Meine Tochter las vom Boden Quittungen auf und erhielt anstandslos die farbigen Kleber.
In zehn Minuten hatte sie zwei Bögen voll. Dutti würde sicher schmunzeln.
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Die beliebtesten Kommentare
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Es gibt immer vereine die tombola preise suchen,für den vereinsanlass
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Statt die aktion zu verlängern mit kleber rausgeben. Verlängern sie die abgabe des sammelhefts, wie soll man die hefte füllen wenn man keine kleber mehr kriegt?? Wir haben es leider nicht geschafft weil 400 franken pro karte in So kurzer zeit einfach für uns nicht machbar war. Schade meine kinder waren sehr traurig.
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Und mir haben 2 Punkte gefehlt am letzten Einlösungs Tag und bekam keine Packung …so geizig
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„M“ wohl nur noch auf Talfahrt!
Nächste Peinlichkeit, das niveautiefe „Nachäffen“ der gekonnten und qualitativ hochstehenden „Lindt-Werbung! Damit qualifiziert sich MIGROS einmal mehr selbst 🙈!
… die Konkurrenz wird’s freuen! -
Die Migros ist einfach nur noch peinlich.In der Chefetage gilt:Wer schlechter ist, ist besser.
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Sie gilt als Madame Migros, doch zahlreiche Insider glauben, dass die Migros-Präsidentin überfordert ist. Beim grössten Abbau winke sie alles von McKinsey durch.
Die Migros setzt den grössten Umbau ihrer Geschichte um, trennt sich von Fachmärkten, dem Reisebüro, von Industrie und streicht zahlreiche Stellen. Mittendrin sind Migros-CEO Mario Irminger und Migros-Präsidentin Ursula Nold.
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am kunden vorbei und realitätsfremd, aber das „geniale“ mgmt wird fürstlich für ihren millionenschweren ausschuss entlöhnt
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Im Migros Wiedikon hat es wahrscheinlich noch übrige Sets, da nicht koscher.
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Alles nur Geldmacherei bei Ricardo kauft man eine ganze Rolle für 170.-
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Ha Ha Ha
Die bringen wirklich nichts mehr auf die Schiene.
Ich würde die Sets den VerantwortlichInnen an den Kopf werfen. -
Die Guten Sammelaktionen wie pro20.- ein Kleber eine Karte voll = ein Packet mit Migros Artikel wie Teigwaren Shampoo u.a gibt es nicht mehr dafür Kleberli für irgendwas wo keiner braucht, die Kinder wollen es, zuhause liegt es rum und wird entsorgt. Tja Migros macht was sie will
und geht nicht auf dies ein wo der Kunde will daher ist Migros auch so auf dem absteigendem Ast. -
Playmobil? – Schuss in den (Back-) Ofen.
Ein völliges Migros-Marketing-Eigengoal.
Wer kauft – oder: ersammelt – schon dieses Migros-„Spielzeug“?
Der Hype wurde künstlich befeuert, sammeln tut das eh niemand (!). Der Plastik-Krimskrams spricht altersmässig eh nur wenige Kinder“Jahrgänge“ an. Wer spielt denn wirklich damit?
Die vielen Kleinteilchen gehen rasch verloren, nachbestellen kann’s man bis jetzt nicht.
Auf Ricardo bleiben die OVP-Packungen mittlerweile unverkauft kleben, die Preise fallen stündlich, wenige bieten.
Dass der Migros-Marketing-Abteilung – d.h. deren Chefs – nichts intelligenteres in den Sinn gekommen ist? – Erstaunlich. -
Ob es gut ist, in der mit Plastik überfüllten und belasteten Welt noch mehr Plastik zu produzieren und Menschen damit spielen zu lassen?, sind die einen Fragen. Playmobil mit dem stets freundlichen Ausdruck der Figuren und die Migros-Sets sind eine gute Idee. Nur: Warum zieht die Migros den Kunden mehrfach das Geld aus den Taschen und verkauft diese Playmobil-Artikel direkt ohne Sammelmarken? Aus Gier?
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Das ist doch Kundenbindung an den ‚richtigen‘ Detailhändler im zarten Kindheit-Alter, die auch ihr bei IP machen solltet. Ich warte für meine Enkelinnen schon lange auf ein IP-Playmobil-Set mit Lukas Hässig, Hans Geiger, Klaus Stöhlker, Marc Faber, Albert Stahel und Fabio Canetg sowie einer möglichst grossen Anzahl von Bösewichten, wie z.B. Tidjane Thiam, Thomas Gottstein, António Horta-Osório, Urs Rohner, Ulrich Körner, Axel Lehmann und vielen anderen mehr. Das wäre doch mega cool!
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Ich mochte immer Beni Frenkels Kolumne im Magazin des Tagesanzeigers. Es war mit das Einzige dort, was lesenswert war. Immer lustig, eine Prise passende Schrägheit / Verschrobenheit war auch dabei.
Dem vorliegenden Artikel fehlt es etwas an Recherche, ob sich bei allen Filialen der Migros (ausser den ausgewählten in Zürich) die Playmobil-Kisten stapeln.
Man muss dazu auch wissen, dass Playmobil seit der Pandemie kränkelt, da digitale Spielzeuge gefragter waren damals und sich die Nachfrage nach Playmobil nicht wieder erholt hat. Ich vermute, Playmobil hat eine grosse Sonderaktion zu fahren um Umsatz zu machen…ggf. mit Rabatten …
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That’s halt Migros?? Was soll diese debile Schlagzeile? Passt zu diesem Schundblog.
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IP wird nur noch debiler und Beni Frenkel dito.
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Ist das der neue „Journalismus“ ?
Schon die Headline mit der Untertitelung befremden. Was soll das hier? Der Artikel gehört auf andere Medien, wenn überhaupt.
Hat das IP wirklich nötig? Schade.-
„Hat das IP wirklich nötig?“
Die Anzahl Kommentare und deren Likes verstärkt die „viewed“ Zahlen denn sie allein sind wesentlich einfacher zu fälschen.
Kombiniert man die Faktoren ergeben sich daraus die Preise der Werbungen die wiederum Einkommen von InsideParadeplatz darstellen und am Leben erhalten.
Der Verkauf der geschlossenen Beiträge bringt noch kein Reichtum, sonst wären hier längst „die Aufmacher“ frei publiziert worden mit dem Verweis auf den Rest samt dessen Preisschild.
Lukas Hässig hat Mitarbeiter, Vermieter und Familie zu ernähren. Von den Juristen seiner Opfer ganz zu schweigen.
Das war die lange Fassung.
Die kurze Fassung: ja, das hat er nötig. Ohne diese Störgeräusche würde uns die SRF übrig bleiben, mit „Mini Chuchi, Dini Chuchi“, Jassen und Finanzredaktion die solche Granaten des investigativen Journalismus wie Frau Patrizia Laeri hervorgebracht hat.
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Toll. Bald können die Kinder in den Flüchtling Camps endlich ihre so lang erwarteten Playmobil Sets entgegen nehmen.
Basiswissen Marketing: Aktionen egal welcher Art. Auch Sammelaktionen müssen immer limitiert sein, zeitlich und mengenmässig. Da gibt es kein Verlängern und auch kein Nachkaufen von Sammelware. Und solange Vorrat schreibt man dran um eben dies zu verstärken. Notfalls räumt man Ware weg um die limitierte Anzahl auch optisch darzustellen. Aber man fährt sicher nicht zu Aktionsende Palettenweise Playmobil in die Läden. Sorry Migros. Stümperhaft. Weitermachen.
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Beim früheren Radiostudio in Zürich entsteht eine städtische Siedlung mit einer Retaillokalität. Eine sehr gute Location. Wer hat sich die geschnappt? Migros, die eeh ein Distributionsproblem in Zürich hat? Denkste! Coop natürlich.
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Haben wir nicht schon genug Plastikmüll – haben die Kids nicht schon genug Spielsachen? Migros und Coop überlegt euch mal wieder was Nachhaltiges, etwas was gepflanzt, gegessen oder anders verwertet wird. Auch diese Sammelbücher, Kuscheltiere etc. Abfall ohne Ende und wo fliegt das alles nach ein paar Tagen hin – in den Abfall – denkt doch mal nach!!!
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Das sehe ich anderst Playmobil und die Klemmbausteine von Coop werden nicht weggeschmissen. Meine Kinder spielen jetzt noch mit den Klemmbausteine die ich vor über einer 30Jahren bekommen habe dasselbe gilt für Playmobil.Vorallem die Klemmbausteine kann man ja wider auseinader bauen und sich etwas neues bauen also weeden auch diese Jahre lang wiedergebrauchtboder weitergegeben oder verkauft.
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Ich hoffe du schnitzt aber deine Sachen alle selbst du…aber wahrscheinlich haste selbst alles voller Kunstoff
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Ein echter Beni…
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Eine Filiale besuchen und diese dann „hochrechnen“ auf die ganze Schweiz. So geht gute Journalismus.
NICHT!
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Spannend. Dürfen wir auf Folgebeiträge zu Kinder-Zvieris und Ausmalbüchern hoffen?
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„That’s halt Migros“? Was ist denn das für eine Löli-Schwagzeile?
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Ihr lebt von dem was andere Wegwerfen? Oder was war genau die Message?
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Die Angestellten sind fraglos
Welche Sprache ist das bitte? -
Ist das der Mehrwert der Schweizer Detailhandels? Rabattmarken und Plastik Kinderzeugs?
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Nein, aber der Mehrpreis!
3-4 mal soviel importieren wie die CH Privatkonsumenten insgesamt und dann mit Mahnfinger drohen geht ja auch…
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Unglaublich, was BF alles einfällt, um sich hier zu produzieren.
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Freni Benkel produziert sich nicht, er glaubt zu provozieren!
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Karl Schweri würde sich im Grabe umdrehen, würde er sehen, wie sein Migros Erbe ruiniert wurde.
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Karl Schweri?
Du bist in der Tat noch viel dümmer als ich mir votstellen wollte.
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Ist das nicht Alfred Escher, der im Grab rotiert?
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Karl Schweri war derjenige, der Denner zu einem Discounter machte (dem ersten in der Schweiz) in den 1960er Jahren.
Er hat sich Zeit seines Lebens gegen Preiskartelle und Monopole gestellt und wurde diesbezüglich politisch aktiv. Leider verkauften seine Erben dann Denner an den Duopolisten Migros, damit dann Migros (im Verbund mit Coop) noch mehr marktbeherrschend wurden.
Aber nein, er ist definitiv nicht der Migros Gründer.
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Eine Filiale besuchen und diese dann "hochrechnen" auf die ganze Schweiz. So geht gute Journalismus. NICHT!
Haben wir nicht schon genug Plastikmüll - haben die Kids nicht schon genug Spielsachen? Migros und Coop überlegt euch mal…
Unglaublich, was BF alles einfällt, um sich hier zu produzieren.