Während viele Familien kaum in der Lage sind, die steigenden Prämien zu stemmen, und Krankenhäuser enorme Verluste schreiben, öffnet die Zusatzversicherung eine Tür zu Luxus-Services.
Willkommen in der Zwei-Klassen-Gesellschaft im Gesundheitswesen.
Ein besonders prägnantes Beispiel dafür ist das Inselspital in Bern. Ein Krankenhaus, das in den letzten Jahren enorme Schwierigkeiten hatte.
Im ersten Halbjahr 2024 hat die Klinik ihren Verlust auf 69 Millionen Franken verdoppelt – und das nach einem ebenso schwierigen Ganzjahr 2023, in dem ein Verlust von 113 Millionen verzeichnet wurde.
Dieser finanzielle Druck führte zu drastischen Massnahmen, wie dem geplanten Abbau von bis zu 120 Stellen bis Mitte 2025, um fünf Prozent der Personalkosten einzusparen.
Für viele Mitarbeiter bedeutet das existenzielle Unsicherheit – und für Patienten der Grundversicherung möglicherweise eine Verschlechterung der Versorgung.
Gleichzeitig werden Patienten der „Insel Premium“-Abteilung täglich Pralinen, Kaffee und Kuchen serviert.
Diese exklusiven Annehmlichkeiten verdeutlichen die Privilegien, die Zusatzversicherte in Anspruch nehmen können – ein Luxus, der für viele Grundversicherte unvorstellbar ist.
Laut der Medienstelle des Inselspitals handelt es sich hierbei um Dienstleistungen, die exklusiv halbprivat- und privatversicherten Patienten angeboten werden.
In dieser Abteilung des Krankenhauses werden „verschiedene Mehrleistungen erbracht, welche mit den Zusatzversicherern vertraglich vereinbart sind und von der FINMA geprüft werden“.
Wie ist es möglich, dass ein Krankenhaus, das in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, gleichzeitig die Premium-Betreuung anderer Patienten finanzieren kann?
Wäre es nicht sinnvoller, die Ressourcen vollständig auf die medizinische Versorgung zu konzentrieren?
Auf die Frage erklärt das Inselspital, dass der Bereich der Grundversicherung chronisch unterfinanziert ist und “die Angebote im Zusatzversicherungsbereich für die Spitäler finanziell überlebensnotwendig“ seien.
Genau hier liegt das Problem: Ein Gesundheitssystem, das auf Zusatzversicherungen angewiesen ist, um zu überleben, schafft eine immer grösser werdende Kluft zwischen den Patienten.
Eine ähnliche Situation zeigt sich in der Hirslanden-Klinik, wo Zusatzversicherte exklusiv in Mercedes S-Limousinen transportiert werden, während Patienten der Grundversicherung mit Kombis oder Sammeltaxis vorliebnehmen.
Gemäss einer Studie des Gesundheitsportals Medinside gibt fast die Hälfte der Menschen, die in sozio-ökonomisch benachteiligten Situationen leben, an, generell schlechtere Qualität der Versorgung zu erhalten und aus Kostengründen auf notwendige medizinische Leistungen zu verzichten.
Diese finanzielle Barriere verschärft die bestehende Ungleichheit im System zwischen Grund- und Zusatzversicherten.
Während für eine Minderheit, die sich die teure Zusatzversicherung leisten kann, Komfort und Luxus zur Norm werden, kämpfen die Spitäler mit massiven finanziellen Problemen, die langfristig alle Patienten betreffen könnten.
Die Schweizer Gesundheits-Architektur steht vor ihrem Stresstest: Wie lange kann ein System funktionieren, in dem Zusatzversicherungen zunehmend die finanzielle Stabilität der Spitäler sichern?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Zückerchen für die Privatversicherten sind nicht das Problem bei der ganzen Kostenexplosion, da sind ganz andere Faktoren verantwortlich: 1. die Migration, jeder Einreisende, ob per PFZ oder als Asylant, hat alle Segnungen zugut, ohne je einbezahlt zu haben.
2. die kalten Betten. Das Spitalwesen muss zum Bund, jeder Gesundheitsdirektor weiss, dass er nicht wiedergewählt wird, wenn er Spitäler schliesst. Also tut das keiner. -
Sie haben ein paar Semester in ihrer Ausbildung verpasst
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Das ganze Gesundheitssystem muss komplett überdacht werden. Leistungen aus der Grundversicherungen müssen raus. Die Grundversicherung ist da, die medizinische Versorgung bereitzustellen und die Patienten, soweit möglich ihre Gesundheit wieder herzustellen. Ob bei mir der Prof. vorbeischaut oder nicht, ist mir egal, die Fachärzte machen ihren Job vielfach besser, habe dies schon das eine oder andere Mal erlebt. HNO am Inselspital war eine Zeitlang eine Katastrophe, da kam sogar der Prof. welcher die HNO leitet und habe ihm gesagt, was ich davon halte.
Ob es eine 1. 2. 3. Klassmedizin gibt ist mir sowas von egal. Ich will die medizinische Leistung erhalten, welche den besten Gesundheitsverlauf herbeiführen kann und so schnell wie möglich das Spital wieder verlassen. -
TARMED und Fallpauschalen waren offensichtlich nicht der richtige Weg – (Teil-)Privatisierungen auch nicht. Wer sagt eigentlich, dass ein staatliches Gesundheitswesen Gewinn erwirtschaften muss? Kreative, realistische Lösungen sind gefragt. Und die Vermögenswerte der Krankenversicherungen zu prüfen. Den Zusatzversicherten seien die Pralinen von Herzen gegönnt 🙂
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War kürzlich als Grundversicherte im Hirslanden und staunte, dass mich der Chefarzt operierte, jeden Tag besuchte…
Als Herzpatient auch Einzelzimmer und Transport mit Mercedes zu dritt. Da habe ich nichts von 2-Klassenmedizin gespürt… -
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Das Ganze war schon vor 30 Jahren so. Ich weiß das aus eigener Erfahrung! (Privatpatient)
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Ich habe in meinem Leben schon rund CHF 100000 an Zusatzbersicherung für die Krankenkasse bezahlt. Habe noch nie Leistungen neansprucht. Und nun gönnt man mir nicht mal ein paar Pralinen, sollte ich als Patient ins Spital müssen?
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Obligatorium sei Dank und Frau Dreyfus ebenfalls. Alles was die Sozialdemokraten anfassen, verwandelt sich von Gold in Scheiße. Europas Sozialdemotraktie leiden unter die “ Anti-Tantalus“ Syndrome.
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Persönlich bin ich nur grundversichert, denn ich gehe nur ins Spital, wenn mir die Lust auf kulinarische Köstlichkeiten abhanden gekommen ist.
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sollen die SBB, die schon mickrige 1st Klasse auch abschaffen?
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Aber jahhhh…
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Kann es sein, das in einem Spital Luxusgüter serviert werden obschon man dort ist um wieder zu genesen!
Heute wo an jeder Ecke geschriehen wird, die Bevölkerung werde immer übergewichtiger, werden Schokolade und Kuchen offeriert, wo bleibt da die Idee einer gesunden Ernährung????zumal sich diese Premium Patienten zuhause mit solchen Dingen verwöhnen können.
Das Spital sollte immer noch die Vorstellung erfüllen, dass man dort ist um zu genesen und nicht ein Luxusprogramm, wie Pralinen, Kuchen, Blumensträusse und diversem mehr zu durchstreifen. -
Ja es ist schlimm wie man abstempelnd behandelt wird wenn mann nicht viel geld hat, leider. Finde ich voll daneben
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Ich brauche im Spital keine Pralinen Kaffee und Kuchen,ich möchte nur wieder Gesund werden sonst nichts.
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Ich bin mit 65 Jahren aus der halbprivat Versicherung ausgetreten zu teuer und für was auch der Chefarzt sah 1 x rein wusste nicht mal was ablief . Die Krankenschwestern wussten alles da sie um den Patienten mehrheitlich sich kümmern. Krankenschwestern wird Lohn gekürzt oder pigedienst gekürzt dafür verdienen die mehrheitlich arrogante Chefarzt viel zu viel chefärzte bekommen den Hals nicht voll
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Die genannte Abrechnung macht der Chefarzt nicht selbst, sondern die Administration nach Vorgaben des Spitals. Ein Chefarzt hat Wichtigeres zu tun, wie z.B. im Hintergrund Ihre Behandlung zu überwachen/optimieren, die Ärzteschaft zu führen und die Verantwortung für die gesamte Klinik zu tragen. Viel, viel Arbeit. Das neidvolle Klischee vom geldgeilen Chefarzt trägt leider nichts zur Problemlösung im Gesundheitswesen bei.
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1 tägliche Portion Praliné im Spital = CHF 10
1 Tag Aufenthalt im Spital = CHF 10’000
…und was genau soll jetzt das Problem mit den Pralinen sein??? -
Ein Privatversicherter bezahlt rund das Doppelte an Prämien wie ein Grundversicherter, damit darf er etwas mehr Leistung erwarten.Als ehemaliger Spitalarzt kann ich aber versichern, dass allgemein Versicherte qualitativ die gleiche medizinische Versorgung erhalten wie private Versicherte.
Das könnte sich ändern, je mehr auf den Ärzten und Ärztinnen demotivierend herumgeritten wird. -
Mich würde interessieren was für eine Versicherung der Autor des Artikels hat.
Ich bin privat versichert und mir aller Konsequenzen voll bewusst.
Gibt es eine Zweiklassenmedizin? Klar gibt es die… Wo ist das Problem. Gibt es eine Zweiklassengastronomie? Klar… Es gibt überall zwei Klassen. Where’s the fucking problem???
Das Ziel einer Gesellschaft kann nie sein, dass es nur eine Klasse gibt…
If yes, welcome to communism – und das will ja wohl niemand -
Gut, der Kuchen wirds nicht ausmachen. Bitte nicht vergessen, dass die Gesundheitspolitik mehrheitlich von sozialistischen Politiker gemacht wird und die einzigen Millionäre im System, die Ärzte, auch mehrheitlich bei der SP sind…alles klar?!
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Darf ich nach der Quelle dieser Aussage fragen? Falls Sie eine gute Idee für die Spitalfinanzierung der Zukunft hätten, fände ich die wesentlich interessanter als angedeutete Unterstellungen.
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Ist das eine Recherche, welche sich auf Daten basiert oder eine ideologische Stellungnahme?
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So werden laut Bildzeitung die Probleme gelöst wenn Grüne mitregieren.
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Nicht abzusehen wieviel Essen weggeworfen wird. Essen das z.B. günstiger oder gratis an Personal abgegeben weden könnte. Kehrichtsäcke voll mit Gipfeli und Brötli die nicht beim Patienten waren!!!
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Fakt ist aber, dass egal wer wie viel bezahlt, die Gesunsheitskosten aufgrund aller spitalisch erbrachten Leistungen entstehen. Und wenn ich mir vorstelle, dass mit der FINMA ueber Praline und Taximodelle diskutiert wird, ist bereits klar, dass Cover my ass am laufen ist. Die Fische fangen am Kopf an zu stinken, also dort wo Leute entlassen werden fuer ihre Nachricht anscheinende Inkompetenz.
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Mein Mann war im Juli 2023 und im Februar 2024 im Inselspital. Die angepriesenen Leistungen für Zusatzversicherte blieben aus. Beide male auf der Allgemeinen Abteilung. Der Krankenkasse wurde aber die Halbprivate Abteilung verrechnet! Kaffe nach dem Mittagessen Fehlanzeige!
Käse zum Frühstück? Kostet zusätzlich!
Soviel zu den Zusatzversicherten Patienten im Inselspital-
Die Fensterplätze bekommen die halbPrivaten Versicherten Patienten, und die Wandplätze bekommen die Allgemein- Versicherten, und alle andern sind gleich. Und feiner Maschinenkaffe nach dem Mittagessen, bekommen alle.
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Bitte bei der stationären Abrechnung des Spitals reklamieren. Da bringt es mehr als hier.
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Ja, das ganze endet in der Zweiklassenmedizin.
Analoge Exzesse auch in andern Privatkliniken sichtbar. -
Wenn Unwissende über das Gesundheitswesen schreiben!
Die Autorin glänzt mit flagrantem Unwissen, ein Effekt-haschender Schwurbelartikel.
Zusatzversicherte zahlen ihren „Luxus“ selbst, das ist das Wesen der VVG-Deckung/-en. Das „Krankenhaus“ (in der Schweiz heisst das: Spital!) finanziert das mit Nichten und Neffen! Dass der Grundversicherte eben in der OKP nicht den Pseudoluxus der Halbprivat-/Privat-Versicherten erhält, ist vollkommen klar.
Die Autorin faselt hemmungslos über Dinge im Schweizer Gesundheitswesen, worüber sie keinen blassen Schimmer hat! So ein Quark. -
Die Zweiklassenmedizin habe ich bereits vor 20Jahren miterlebt:Vater wird mit einem Infarkt im Spital eingeliefert.Mutter teilt am Empfang mit,dass man Professor Mordasini informieren soll.“Zeigen Sie mir den Versichertenausweis, Professor Mordasini kümmert sich nur um Privatpatienten“,so die Empfangsdamen.AHA.Vater war Privat versichert.Und hat überlebt.
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Es ist eine Schande, etwas stimmt nicht mehr…schin lange nicht mehr, ob im Gesundheitswesen, Wirtschaft…Totalversagen der Politik, die einfach zusieht ..hauptsache, dass eigene Portemonnaie ist gut gefuellt…
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Ja, das Problem ist ein ganz anderes: KVG wäre abzuschaffen, sowie allen Lobbyisten im Parlament ihr Mandat wegzunehmen. Ein ganz neues, ganz anderes Krankenversicherungsgesetz müsste her, das evtl. nicht für alle obligatorisch wäre, und viel mehr nach wirtschaftlichen Kriterien funktionieren müsste.
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Bravo 👏 genau so müsste es ablaufen!
Vor allem die Lobbyisten müssen raus!!
Der Bürger/ „Pöbel“ wird seit Jahren verarscht von den Obrigkeiten in fast allen Bereichen, wo 💵💰💵💰 abzuholen ist!!
Ich hoffe, dass bald alle „leicht limitierten“ das kapieren.🙏
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Immer wieder das gleiche Lied von den Reichen die alle Ihre Dienstleistungen selbst bezahlen (bin privat Versichert und profitiere auch von diesem System). Die Basisinfrastruktur die entsprechende Skalierung ermöglicht um ein Premiumsegment anzubieten sind von der Masse bezahlt. Und zwar immer, dies ist nämlich ein essenzieller Teil unseres Wirtschaftsmodells.
Und dann noch Fake-News dazu. Hirslanden ist ein privates Spital, richtig – Wohl wurde vergessen, dass vor einigen Jahren eine allgemeine Abteilung vom Kanton bewilligt wurde. Würde dies ein privates Spital machen, wenn es nicht zumindest die Kostenstruktur verbessern würde (übrigens wurde bei Hirslanden bereits letztes Jahr eine Entlassungsrunde in gleicher Höhe gemeldet offenbar hats nicht so viel gebracht wie erhofft)? Damals war dies für IP nicht von Interesse, frag mich was denn heute anders ist. Wäre interessant die IP-Selektionskriterien zu kennen (Boulevard halt oder passts gerade?).
Ein Spitalgebäude, die Ausbildung von Personal, die gesetzlichen Rahmenbedingung, allgemeine Infrastruktur etc., etc. Wissen doch alle hier oder nicht? Zur Erinnerung, über 90 % der Schweizer Arbeitnehmer haben einen Abschluss der Sekundarstufe 2 und höher aber die meisten müssen halt arbeiten.-
Linke, sollten hier auf IP keine Artikel schreiben. Es reicht doch schon, dass die MSM vom Morgen bis am Abend linke Propaganda betreiben, ohne sich gross um die Fakten zu kümmern. Was Sie herablassend mit „Massen“ titulieren, ist wohl das Volk, zu dem auch sie gehören, auch senn Sie an der UNI gewesen sein sollten und nun, wie die meisten Linken, von staatlichen Zwangsabgaben leben sollten. Berichten Sie uns zuerst, von was sie leben und wie sie krankenversichert sind. Dann informieren Sie sich bitte umfassend und ohne ideologische Scheuklappen, warum die Krankenkassenprämien so gestiegen sind. Dann prüfen Sie, was zwingend zu tun ist, um die überrissenen Gesundheitskosten massiv zu reduzieren, auch wenn die zwingend notwendigen Massnahmen für die Spitalärzte und das übrige Spitalpersonal einschneidend sind. Nur um den heissen Brei herumreden und die üblichen sozialistischen Anschuldigungen gegen die Nichtlinken auszustossen, bringen nichts. Auch nicht Bundesrätinnen, die glauben, ihre Aufgabe getan zu haben, wenn die überrissenen Gesundheitskosten vom Bund auf die Kantone abschoben werden, gemäss der bevorstehenden Abstimmung. Es steht nicht einmal fest, ob durch diesen Leerlauf die Gesundheitskosten auch nur um einen einzigen Franken sinken.
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Guten Tag Herr Wirth, danke für einen Kommentar. Da habe ich wohl etwas ausgelöst……. Ein Antwortkommentar an dieser Stelle ist eigentlich nicht effektiv da der Artikel schon Schnee von Gestern ist. Da Ihre Art Kommentar ein Beispiel für die aktuelle Kommunikationskultur ist (gleich auf der persönlichen Schiene, kein konkreter Bezuge auf den Artikel, voller Vorurteile und Schreibverbot) will ich Ihnen kurz Antworten.
Habe noch nie Links gewählt (höchstens mal beim Panaschieren/Kumulieren), habe mein ganzes Leben in der privaten, produktiven Privatwirtschaft gearbeitet und bin dabei bis heute Nettozahler (inkl. KK, zum Glück), habe zwei Lehren und Weiterbildung.
Hat zwar nichts mit dem Artikel zu tun aber ich habe Vorschläge/eigene Meinung zur Diskussion:
Umbau der Spitalinfrastruktur: 5 Gross-Spitäler mit Spezialisierung betreffend Anzahl Eingriffe dazu Aufbau einer regionalen Notfallinfrastruktur, Erste Massnahmen Medikamente: Spitäler bilden überregional/-kantonal eine Einkaufsgemeinschaft ohne nationale Einschränkungen. Krankenkassen: Grundversicherung oder private Versicherung. Die Grundversicherung kann nicht mit zusätzlichen Elementen zur privaten Versicherung ausgebaut werden. Kann ich jemand wie Sie zu einer konstruktiven Antwort motivieren, ich bin immer bereit zu lernen? -
@Wirth: Weshalb sollen durch EFAS die Gesundheitskosten sinken? Es wird ja nichts gegen die Ursachen unternommen, sondern lediglich die Kosten anders an die Zahlenden verteilt. Ja, es gibt die leise Hoffnung, dass vermehrt ambulant anstatt stationär behandelt wird. Aber die anspruchsvollen und verwöhnten CH-Patienten wollen keinerlei Abstriche an den Leistungen. Mann will schliesslich weiterhin, dass Namentanzen, Zuckerchügeli und anderer Hokuspokus ohne nachgewiesene Wirksamkeit von der Allgemeinheit bezahlt werden soll.
Und auch wenn viele daran glauben, so würde auch eine „Einheitskasse“ die Kosten nicht senken, sondern nur wieder anders verteilen. Und jaja, es würde vordergründig ein wenig gespart bei den Managementsalären, wobei das auch nur im tiefen einstelligen Prozentbereich liegen dürfte (oder eher Promille). Wie wir wissen, ziehen Staatsangestellte auch ganz schön fette Saläre.
Was wirklich etwas bringen könnte in Sachen Kosteneinsparung, wäre eine durchgehende Digitalisierung. Aber nicht wieder so ein Quatsch, wo jeder Kanton sein eigenes, inkompatibles Süppchen kocht, sondern landesweite Standards, Plattformen und Lösungen. Aber eben, die paranoiden Herr und Frau Schweizer wollen auf gar keinen Fall den „gläsernen Patienten“… lieber weiter jammern über die hohen Prämien und wettern über die Privatpatienten, weil die Pralinées kriegen.
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Mit Ihrer Frage „Wie lange kann ein System funktionieren, in dem Zusatzversicherungen zunehmend die finanzielle Stabilität der Spitäler sichern?“ treffen Sie einen Nagel auf den Kopf. Unser Gesundheitswesen ist hierzulande zu einem „All you can eat“-Büffet verkommen, an dem sich alle Akteure den Bauch vollschlagen. Und zwar wirklich alle!
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Es tut mir leid Peter Pan aber was sie geschrieben haben, das verstehe ich auch nicht echli es Krüsi Müsi.
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Das ursächliche Problem der Kliniken liegt in der kantonalen Hoheit des Gesundheitswesens CH.
Die Kantone planen und bauen die Spitäler, ausgerüstet mit jedem erdenklichen Hightech. Sie betreiben diese auch und erlassen Spitallisten. Wir sollten die Plaudertaschen der GDK (kant. Gesundheitsdirektoren) entlassen und den Bau/Betrieb der Spitäler dem Bund unterstellen. Zumindest wären wir das Übel „Zickli“ los… -
Journalistische Schmalkost vom Feinsten.
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Mit Verlaub, Sie haben keine Ahnung, wie ein Spitalbetrieb funktioniert
Sie sehen ein paar Pflegerinnen und Ärzte und denken sich, diese paar Nasen können doch nicht so teuer sein?– Labor
– Küche
– Maler
– Schreiner
– Elektriker
– Mechatroniker
– Haustechniker
– Sekretariat
– Küchenpersonal
– Putzkolonnen
– Logistik Medikamente
– Apotheke
– Entsorgung (viele Spezialentsorgungen wir radioaktives Material, Biogefährdendes Material bis zu Papier.
– Gärtnerei
– IT-Leute
– Physiotherapeuten
– Milchküche
– Unterhalt Aussenbereich
– Möbel
– Wäscherei
– Kantinenpersonal
…ich könnte noch eine halbe Stunde weiterschreiben.
Nur begreifen das die meisten Leute nicht, weil sie nur Pflegerinnen und Ärzte sehen.
Mir gehen diese Leute auf den Sack, die die hohen Kosten anprangern: Vollen Service ja, aber kaum dafür bezahlen wollen.
Denken Sie doch gopfertelli mal nach, was da im Hintergrund noch alles läuft!
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Seit wann sind denn Spitäler staatlich garantierte Arbeitsplätze? Und wie viele der von Ihnen aufgezählten Bediensteten verstehen noch Deutsch?
Schauen Sie mal in den kant. Besoldungsverordnungen nach was LA bis KD verdienen. Deren Ausbildung wie Arbeitsstätte wird ja fremdfinanziert… -
@ Jena: Die ganze Welt funktioniert so (und Sie haben die Leichenträger noch vergessen). Das ist jedoch kein Grund, um ausgerechnet im Gesundheitswesen jährlich massiv steigende Gesundheitskosten zu akzeptieren. Möglich ist das nur, weil die Menschen Angst haben, dass sie, wenn sie sich gegen die übersetzten Löhne von Ärzten wenden, im Krankheitsfall schlechter behandelt werden. Deshalb müsste es Ärzte- und Pflegepersonalverbänden bei Strafe verboten sein, öffentlich höhere Löhne zu fordern oder zu behaupten, das Gesundheitspersonal arbeite am Anschlag und müsse deshalb mehr Geld bekommen. Es vergeht ja kaum ein Jahr, ohne dass wieder eine „Pflegeinitiative“ aufgelegt wird, gegen die sich keiner zu wenden mag. Blick hat die gehirngewaschene Bevölkerung während der Coronaplandemie gar aufgefordert, auf den Balkonen für das überlastete Pflegepersonal zu singen. Auch die anderen MSM behaupteten, die Spitäler seien voll und das Personal überarbeitet. Effektiv war genau das Gegenteil der Fall. Die Schwarznasenspezialisten wird nichts gegen die übersetzten Gesundheitskosten tun und soll freiwillig zurücktreten, weil auch das Parlament inzwischen gemerkt hat, dass sie, selbst nach den heutigen Massstäben, nichts im Bundesrat zu suchen hat. Das Festival in Locarno kann sie auch besuchen, wenn nicht Bundesrätin ist.
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Genau so ist die Wirklichkeit, wie sie es schreiben, aber wissen sie Hr. Jens das Denken nach hinten und nach vorne ist halt für viele Menschen viel zu Schwierig, darum ist es auch wie es ist
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Außen hui, innen pfui. Der massive Personalabbau und die drastischen Sparmassnahmen werden kurz erwähnt. Das Autorenteam sollte jetzt den Fokus auf die dort arbeitenden niederen Chargen des medizinischen Personals sprechen. Unglaubliche Zustände und z.T. illegale Arbeitsbedingungen dort. Das wäre mal einen Artikel wert, was sich die aktuelle Führung dort leistet und erlaubt.
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Hui Buh
Ui Ui Ui??? Ihr Schreiben ???
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Na und? KUVG ist eben nicht VVG. Suum suis…
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Frau Moore, Sie übertreffen sich im höchsten Masse was Sie an Unwahrheiten durch Ihre Inkompetenz und ideologische Verblendung schreiben. Vertiefen Sie sich mal in das komplexe Schweizer KK-Versicherungsgesetz. Hören Sie auf Stimmung zu machen! Der Patient, der halb oder privat versichert ist, bezahlt für seine Mehrleistungen im Spital selber. Sie sind wie jeder Linke oder Grüne, indem all diese Unwissenden nur noch von Quersubventionierung schwafeln. Derjenige der mehr verdient/besitzt hat das Recht, sich auch mehr zu leisten!! Das ist soziale Gerechtigkeit!
Und schauen Sie doch mal hin, dort wo all Ihre illegalen Migranten vom Gesundheitssystem profitieren, ohne dass diese einen Rappen für die Pflege bezahlen. Diese werden vor allem durch Ihre Gesinnungsgenossen als sog. „Kulturbereicherer“ oder „willkommene Arbeitskräfte“ gehätschelt und diejenigen, die mehr verdienen/besitzen müssen auch hier immer mehr über Steuern und Abgaben leisten. Und das Krankheitswesen wird durch höhere Leistungsverursacher versus weniger Leistungsträger stark unter Druck gesetzt.
Hören Sie endlich auf, uns mit Ihren überaus schwachen Artikeln zu belästigen, Sie nerven nur noch!-
Sehr wahre Worte Barbara 👏👏👏
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Danke für die Klarstellung! An Frau Moore: wer rechnen kann ist im Vorteil. Ein Versuch ist es allemal wert. Just try.
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bravo barbara, vollkommen recht haben sie mit dem kommentar, aber je inkompetenter und perfider mm schreibt, je öfter erscheint sie bei luki. ip ist zum schundblog des jahres mutiert.
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Am besten lesen Sie einfach die Artikel von Frau Moore nicht mehr und belästigen uns anschließend nicht mit Ihren Kommentaren. Das wäre sehr nett!
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hey boomer chill mal😎
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Die Wahrheit ist nun mal, dass die Spitäler verluste schreiben, wenn der Patient nicht privat versichert ist. Dies ist durchaus ein Grund zur Sorge! So ein Syetem kann auf Dauer nicht bestehen. Währenddessen werden Boni an Manager in Milliardenhöhe von den Krankenkassen ausgezahlt und die Preise gehen rauf. So wie die Versicherten nun fehl Spekulationen der CSS mit teureren Prämien ausbaden dürfen.
LG
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Überleg dir einfach mal, wieviel Pralinen, Kuchen und Kaffee kosten, wieviel die Krankenkassen den Spitälern bezahlen, und wie hohe Prämien die Privatversichrten bezahlen. Dann merkst du (hoffentlich) recht schnell, dass die Privatversicherten nicht nur ihren „Luxus“ selber bezahlen, sondern auch die allgemein Versicherten querfinanzieren. Deshalb sind Privatpatienten bei den Spitälern nicht nur gern gesehen sondern scheinbar überlebenswichtig. Was also ist das Problem mit den Pralinen, abgesehen von läppischer Polemik?
Übrigens wäre das auch mit einer „Einheitskasse“ nicht anders. Einfach recherchieren, wie das in Ländern mit „Einheitskasse“ läuft.
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Werter, wenn Sie glauben Privattarife seien immer kostendeckend irren Sie sich. V.a. teure und spezialisierte Behandlungen/Dienstleistungen sind oft auch für Privatspitäler nicht kostendeckend. Aus diesem Grund können Privatspitäler auch Defizite schreiben und auf zusätzliche Finanzquellen angewiesen sein – übrigens ein bekanntes Problem in unserem Gesundheitswesen.
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Privatpatienten zahlen horrende Prämien, da ist eine Fahrt im Mecedes oder eine Schachtel Pralinen in einem ähnlich „tollen“ Preis / Leistungs-Verhältnis, wie wenn ich im Flugzeug einen Upgrade von Economy in First Class buche.
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Liebe Frau Moore, entschuldigen Sie, aber Sie bringen da einiges durcheinander. Erstens ist die Hirslanden-Klinik/Gruppe ein privates Unternehmen an dem verschiedene Investoren – auch ausländisch – beteiligt sind. Hier wird nach anderen ökonomischen Gesichtspunkten Medizin betrieben. Die Berner „Insel-Gruppe“ ist ein Universitätsspital und vertraglich an den Kt. Bern gebunden. Und in der „allgemeinen Abteilung“ der „Insel-Gruppe“ arbeitet hervorragendes Pflegepersonal und werden medizinische Spitzenleistungen geboten und zwar für alle. Auch in der Studentenausbildung bietet das Inselspital Lerninhalte, die andernorts auf sich warten lassen. Aber Sie haben recht was die KK-Prämien und die Kostenexplosion anbetrifft, dies hat jedoch mit der „Insel-Gruppe“ – wo ich übrigens nicht beteiligt bin – nichts zu tun. Sondern: dies liegt an unserm lehrbuchmässig nach planwirtschaftlichen Kriterien organisierten Gesundheitswesen, wie ich es hier auf „insidepardeplatz“ schon erwähnte. Wenn Sie dazu „Schuldige“ suchen, finden Sie diese in unserem Parlament und bei der Bevölkerung welche damals, trotz Warnungen, dem KVG knapp zugestimmt hat.
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„nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen“, aber 90 Prozent die Verantwortung für sich und die Anstrengung eigenen Denkens verweigern und „eher sterben als denken“, wie die Angstambulanz am Zürichsee (https://angstambulanz.info) glasklar einen Nobelpreisträger und Psychologie-Professor zitiert. Man muss nur daran erinnern, mit welcher überwältigenden Mehrheit Natalie Rickli als Gesundheitsexpertin wiedergewählt worden ist. Das System muss zugrundegehen, bevor auch nur ein Teil der 90 Prozent die Anstrengung eigenen Denkens auf sich nimmt.
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Gut, dass sich jemand meldet, der sich anscheinend mit den Ursachen für die Probleme auskennt.
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Zu allen Problemem wie prekäre Wohnungsnot in der Schweiz Krankenkassen Prämien die endlos steigen
haben wir jetzt noch eine ausgewachsene Spitalkrise.
Das Spital Wetzikon im Kanton Zürich hat 180 Millionen Schulden (Anleihen) die gegenwärtig nicht beglichen werden. Sie haben kein Geld! Der Neubau des Kinderspitals hat enorme Summen verschlungen, man hat eine Luxusvariante gewählt. Wer für diese Idee verantwortlich ist, wird nicht publiziert. Irgendwelche Funktionäre die solche Sachen inszenieren, leben nicht mehr in der Realität. Und dann kommt der grosse Katzenjammer. Zu wenig Geld. Es ist weg!
Unsere politischen Funktionäre sind unfähig.
Es wird langsam ungemütlich in der Schweiz!
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Es ist nicht alles so – als Zusatzversicherter habe ich von Pralinen und Kuchen nichts bekommen. Zumeist wurde ich in 4 Patienten-Zimmern verlegt
und keine Privilegien genossen.-
Ich wurde auch in 4-Betten-Zimmer gelegt. Aber weil ich so extrem laut schnarche, habe ich sehr, sehr schnell ein Einzelzimmer bekommen 🙂
KK ausgetrickst 😀
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Öffentliches Eigentum generiert erst rote Zahlen seit sich Neoliberale Finanzmenschen über unser aller Eigentum hergemacht haben.
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Werter HeiriB, was Sie hier von sich geben, hat mit der Wahrheit in diesem Falle nichts zu tun. Als es um das Ergreifen eines Referendums zur KVG-Abstimmung ging,ist der freisinnige Ernst Cincera (FDP) eine treibende Kraft (zur Gründung des Referendum-Komitees)gewesen, das sage ich Ihnen aus eigener Erfahrung. Und: das KVG stammt aus der SP-Küche und ist – ich wiederhole mich – ein Lehrstück planwirtschaftlicher Politik. Es sind also nicht die von Ihnen erwähnten „Neoliberalen Finanzmenschen“ die hier „rote Zahlen“ generieren, sondern das Desaster verdanke wir planwirtschaftlihen Schlaumeiern aus dem linke Spektrum und auch dem Volk, das sich zu wenig um die Inhalte/Folgen von Vorlagen kümmert.
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Wahrlich ein Artikel der generell zum Nachdenken anregt bzw. vor allem Bedenkliches aufzeigt!
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Die Reform des Gesundheitswesens ist mehr als fällig ! 3 Krankenkassen reichen ! 1x Deutschschweiz 1x Tessin 1x Westschweiz.
Somit fallen viele Gehälter in exorbitanten Höhen dahin. Der teure Wettbewerb unter den Kassen wäre ausgeschlossen. Mit den frei werdenden Rappen könnten Spitäler erworben werden, rationell mit gut bezahltem Personal bestückt und effizient betrieben werden. Die Kontrolle wäre direkt und einfach. Sämtliche Seitengleise wären beseitigt und vielen wäre geholfen die Prämien auf einen Tiefststand zu senken.-
… und die vielen Broker wären ohne Einkommen – Umsatzeinbussen bei der Autobranche im Premiumsegment.
Wären es nur die Verwaltung der Kassen selbst – wäre es überschaubar – aber die Brokerbuden – und auch das Pflegepersonal, welches pro 8h Arbeit 1h bis 2h davon aufwendet Rapporte zu schreiben welche dann die Krankenkasse auswertet und Leistungen verweigert oder bezahlt – je nach dem ob im Rapport steht „Socken rechts“ – Socken links – Haare gekämmt, sich mit dem Patienten Unterhalten 3x5min …. (1x arbeiten (Pflegeperson), 1x Leistung beziehen (Patient)- 3x kassieren (Verwaltung Spital, Verwaltung KK, Broker, Politiker Lobby …..)
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Hirslanden gibt es noch ein Limo Service! Dies wäre ja auch was für das Inselspital, und Pralinés im Hirslanden.
Ok es ist ja die Zusatzversicherung wo dies übernimmt von daher finde ich es ok, denn wer knapp bei Kasse ist muss ja keine Zusatzversicherung haben. -
Die Grundversicherung sollte meines Erachtens nicht ausgebaut sondern massiv zurückgefahren werden. Transporte im Taxi nicht zumutbar? Hallo? Kein Kuchen und keine Pralinen geht nicht? Den tiefsten Preis bezahlen und die beste Leistung wollen? gibt es wohl nirgends. Da wird etwas aufgebauscht das im ganzen Leben nicht anders ist. Verstehe die Aufregung nicht.
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Wenn ein Spital endlich etwas tut gegen die für den Mittelstand untragbare Belastung durch überrissene Krankenkassenprämien, findet sich garantiert irgend so ein rotes Genie, das über einen absolut gerechtfertigten Stellenabbau bittere Tränen vergiesst und gleich auch noch die bessere Unterbringung der Privatpatienten beklagt, die meistens jahrzehntelang ein Vielfaches an Krankenkassenprämien zahlten, ohne kaum je die Krankenkassen beansprucht zu haben, wegen der hohen Selbstbehalte. Dass die linke Klientel mit ihren massiv übersetzten Löhnen, von den Beamten über die Lehrer und die Kunstschaffenden bis zu den Bundesrätinnen grossenteils privatversichert sind, erwähnt der Jammeri nicht. Auch nicht, dass viele Spitäler nur wegen der Prämien der Privatversicherten die überrissenen Löhne der Spitalärzte überhaupt noch aufbringen können. Ich selber zahle seit einem halben Jahrhundert Privatversicherungsprämien und zahle wegen der hohen Selbstbehalte bei der Privat- und bei der Grundversicherung zusätzlich meine Arzt- und allfälligen Spitalkosten selber. Vor kurzem war ich zum ersten Mal in meinem Leben im Spital. Die Kosten habe ich zum grössten Teil selber bezahlt. Das hervorragende Essen war, wie mir eine Pflegerin erzählte, das Gleiche, wie bei den Grundversicherten. Ebenso die Betreuung. Für das Einzelzimmer habe ich praktisch ein Leben lang das Dreifache an Prämien bezahlt. Die hohen Krankenkassenprämien sind die Folgen der ausufernden Gesundheitskosten wegen der zu hohen Spitalkosten, vor allem der Löhne. Die angebliche Überarbeitung des Spitalpersonals ist ein von Linken geförderter, an Erpressung grenzender, Mythos. Das Spitalpersonal einschliesslich die Pflegerinnen, haben sehr humane Arbeitszeiten. Solange die linken Gesundheitsminister nicht bereit sind, gegen die ausufernden Gesundheitskosten, insbesondere auch gegen die überrissenen Löhne der Spitalärzte vorzugehen, wird die ungerechte Belastung des Mittelstandes durch die Prämien immer stossender. Die linke Klientel zahlt wegen der Prämienverbilligungen und der AHV Ergänzungsleistungen praktisch keine Prämien, bzw. bekommt diese durch die Ergänzungsleistungen ersetzt. Der Mittelstand muss nicht nur die eigenen Prämien zahlen, sondern zusätzlich in Form von Steuern auch die der linken Klientel. Schneider Baume ist am falschen Ort. Von ihr ist keine Besserung zu erwarten.
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Die Schweiz ist das Land in dem die öffentliche Gesundheitsfürsorge mit Kopfsteuer bezahlt wird und somit das einzige Land in dem die Armen für die Reichen bezahlen. Korrekt wäre auch hier das ganze mit progressiven Steuern zu bezahlen. NAch dem Prinzip der ökonomischen Leistungsfähigkeit anstatt Kopfsteuern… so haben es unsere Vorfahren bis ca. in die 90′ Jahre gehalten
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@Heiri: Bis in die 90er Jahre gab es lohnabhängige KK-Prämien? Also heisst das, die Sozialistin Dreifuss hat mit der Einführung des jetzigen Systems die lohnabhägigen Prämien abgeschafft? Ich habe ja schon einige sozialistische Wirrungen gelesen, aber diese ist jetzt doch ziemlich abgedreht.
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@GrumpyOld Guy, und Heiri B, das ist nicht ganz korrekt, werter „Grumpy und Heiri. B“, auch heute besteht eine gewisse Einkommensabhängigkeit der KK-Prämien! Inwiefern? Weil Personen/Versicherte mit einem tiefen Eikommen kantonale Prämienverbilligungen erhalten, die sog. „IPV, Individuelle Prämienverbilligung“. Im Jahr 2022 erhielten 28% der Versicherten solche Prämienverbilligungen und ca. 1/3 aller Haushaltungen. Dies ist m.E. bedenklich: Wenn wir Wohlstand in einer Bevölkerung definieren als die Fähigkeit mit seinen finanziellen Einkünften den alltäglichen finanziellen Verpflichtungen problemlos nachkommen zu können…so herrscht in der CH….. kein Wohlstand!
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@Heir.B und GrumpyOldGuy: werte Schreiber, da irren Sie sich. Die KK-Prämien sind keine Kopfsteuer und sind wohlverstanden lohnabhängig! Warum: weil ja nach Einkommen die Versicherten in den Genuss einer individuellen Prämienverbilligung (IVP) kommen. Im Jahr 2022 waren es 28% aller Versicherten und ca. 1/3 aller Haushalte welche kantonale Prämienverbilligungen erhielten. Trotzdem ist dies ein Desaster: wenn soviel Versicherte nicht in der Lage sind mit ihrem erzielen Erwerbseinkommen den finanziellen Verpflichtungen nicht ohne staatliche Hilfe nachkommen können.
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Ich habe jetzt viele Kommentare zu diesem Artikel gelesen. Und stimme ihm weitestens aus eigener Erfahrung zu. Ich war Notfallmässig in der Insel, ich bin KK Grundversicherungspatientin und kann nur Notfall und erstbehandlung Positiv melden. Danach wurde ich ruhig gestelkt und baldmöglichst abgeschoben. Und teilweise sogar als Simulantin hingestellt trotz massiven Schmerzrn. Sorry geht gar nicht
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Was wurde mir gesagt? Haben sie Zusatzdeckung, dann kostet Therapiesitzung 180.-, ohne 110.- …….
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…und der/die Therapeut war ein Linker Sozi ???
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Mit EFAS, demnächst in der Abstimmung, erhoffen sich gewisse Kreise eine Verlagerung von OP vom Spital in den ambulanten Bereich, was Kosten sparen soll. Wie soll das funktionieren, wenn etliche Spitäler heute schon unterfinanziert sind, sich mit Zusatzversicherten quer subventionieren müssen ? Diese Spitäler haben gar kein Interesse noch mehr OP zu verlieren. Vielleicht, aber nur vielleicht, haben wir mit EFAS tiefere Prömien, dafür reihenweise Spitäler vor dem Konkurs. Oder dort Sparmassnahmen à gogo, z.B. auch beim Personal.
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Mit Annahme der EFAS wird ein bisschen von Prämien auf Steuern umgelagert. Ein Spareffekt ist nur für die Spitäler betreibenden Hauptverursacher, die Kantone, gegeben. Die (Langzeit-) Pflege wird jedoch massiv teurer. Ich jedenfalls werde EFAS an der Urne ablehnen…
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Gusti: Ja, die Langzeitpflege, die mit EFAS zum grossen Teil neu über die KK-Prämien finanziert werden soll, ist der Pferdefuss an EFAS. Deshalb lehnt auch P.Y. Maillard, SGB, die Vorlage ab. Das kann zum Prämien-Rohrkrepierer werden.
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Ich wollte eigentlich gerne sparen mit einer anbulanten OP. Gemäss einer neuen Regelung aber, die wie durch Zauberhand innert der kurzen Zeit von Arztgespräch und OP-Termin auftauchte, hätte ich 2 Nächte im Spital bleiben müssen, zu meiner Sicherheit wie es hiess.
Ich gehe jetzt für diese OP in ein anderes Spital im gleichen Kanton – und da werden die Regelungen für meine Sicherheit offenbar auch ambulant gewährleistet.
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So funktioniert halt eben sozialistische Planwirtschaft, indem die Angebotsmengen reduziert werden, um die Kosten im Griff zu behalten.
Das einzige Marktelement, nämlich die massiv besser entschädigten Leistungen für Privat- und Halbprivatversicherte, führen für das Inselspital zu einem Gewinnbeitrag, mit welchem die mit den Allgemeinversicherten erzielten Verluste teilweise abgedeckt werden können.
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Der Staat reduziert das Angebot um den Weg für Privatisierungen frei zu machen. Die da mit tun sind Wirtschafsliberale Mehrheiten.
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Als ich vor über 30 Jahren im Inselspital, in der Pflege, angefangen habe zu arbeiten, war ich eine Kantonsangestellte. Nun bin ich Teil eines teils privaten Konzerns. Und der hat mit sozialer Planwirtschaft gar rein nichts mehr zu tun (auch wenn der Hut jetzt weg ist :-))
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Wenn ein Blocher fünf Stunden warten muss bevor er behandelt werden muss, wenn man mir 2-3 Stunden Wartezeit anbietet bevor man meine schon einige Zeit andauernden Gallenkoliken zu behandeln gedenkt und just vor mir eine Muslimfamilie favorisierte Behandlung ihrer Tochter erfährt, ja wo sind wir dann? Zwei Millionen sind zuviel hier.Sie kommen, zahlten nichts und erhalten eine Behandlung, die sie . wenn überhaupt, in ihrem SCH….,land nur gegen Bakschisch erhalten würden.Die Freuden der Masseneinwanderung.
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genau meine Meinung! Dann wären noch die Kosten bei den Krankenkassen zu reduzieren: Der Verwaltungsratspräsident von Helsana verdient mehr als mein Hausarzt! Dem Präsidenten des Verwaltungsrates wurden CHF 289 300 vergütet…. ist sicher nicht sein einziges Engagement…was Frau Schneider-Baume betrifft: welche Qualifikationen die aufweist, ein Bundesratsamt zu bekleiden, erschliesst sich nur denen die sie gewählt haben. Oder vielleicht auch nicht. Bonne Nuit
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Tja, wenn man über 80 Mio (!) für ein KIS ausgibt, muss halt woanders gespart werden.
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Ich als halbprivat Patient erwarte bessere Leistungen, dafür bezahle ich. Die 2 Klassen Gesellschaft ist doch normal. Es gibt den Toyotafahrer und den Mercedesfahrer oder die 1. oder 2. Klasse bei der SBB.
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Oh…
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Ich würde als Normalversicherter niemals die Insel aufsuchen, da ist fast jedes andere Spital besser. Insel ist gut für Gutbetuchte.
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Na ja .. Du bist echt ein Komiker .. Ich musste im 22 wegen eines neurologischen Vorfalls über 12 Wochen im Inselspital versorgt werden .. absolute Spitzenklasse was Operation, Pflege und Behandlung anging .. Obschon ich allgemein Versichert bin habe ich keine Nachteile bemerkt. Wenn man bedenkt dass die Gesundheit das wichtigeste im Leben ist kann man sich glücklich schätzen in einem Land leben zu können wo alle Spitzenmedizin in Anspruch nehmen können. PS: das gleiche gilt auch für andere Dienstleister wie das SRO Langenthal.
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Ein neuer Erguss schlecht recherchierten, germanischen Empörjournalismus von MM, typisches grünlinkes Schema, fern der Fakten kräftig nach oben pöbeln. Der wahre Grund der System-Misere wird gerne verschwiegen, nämlich dass wir Prämienzahler vielen 100‘000 importierten „Fachkräften“ eine kostenlose medizinische Rundumversorgung mitfinanzieren müssen, was Milliarden kostet.
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Tendenziöser Artikel. Die Pralinen werden immerhin durch die Prämien der Zusatzversicherungen bezahlt
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Wenn ich ins Spital muss ist es doch wichtig, dass die OP erfolgreich ist, dass ich noch lebe und ich das Spital baldmöglichst wieder verlassen kann. Ich brauche auch als Halbprivat- oder Privatpatient weder ein Zimmer wie im Badrutts Palace noch direkt nach Nachwehen der Narkose ein Rindsfilet mit Morcheln oder Sprüngli Praline.
Seit zehn Jahren geht bei vielen Eingriffen die Tendenz von stationär zu ambulant. Trotzdem knallen die Verantwortlichen überall in Zürich, St.Gallen, Bern und Wetzikon usw. Luxus Bauten und Bettenhäuser hin.
Sicher möchte ich auch keinen Spital Standard wie in Murmansk aber weniger wäre auch bei uns mehr. Klotzen statt kleckern da liegt das Problem. Und dafür zahlen die kleinen Angestellten.
Privatspitäler jagen den Kantonalen die Top Kader ab. Folge überall höhere Lohnkosten. Muss bald jedes Spital bald ein Herzkatheter Labor haben oder drei oder vier Tomographen? Oder jede Fachrichtung in jedem Spital vertreten sein?
Ostschweiz regionale Spitäler wurden um-oder neu gebaut kurz nach Vollendung oder nach nur paar Jahren geschlossen und zum Preis von Gehacktem an neue Investoren verkauft.
Totale Fehlinvestitionen aber die Verantwortlichen schleichen ab.?Die Insel ist Opfer ihres eigenen Tuns.
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Es ist korrekt, dass Leute, die sich die Halbprivat- oder privat- Abteilung leisten wollen, und dafür massiv höhere Prämien bezahlen, einen Service bekommen sollen, der auch entsprechend besser ist. Hier eine 2. Klassen Situation zu beschreiben ist linksextreme Eifersucht. Eine 2-Klassen Situation ist gut. Jeder bekommt das, wofür er bezahlt. Und es ist nicht so, dass weniger verdienende nicht leisten können. Sondern man muss halt da priorisieren, wo man Leistung möchte. Ich selbst muss mich auch an anderen Orten einschränken. Geh halt weniger in die Ferien oder in den Ausgang, dafür hab ich dann im Krankheitsfall was ich mir vorstelle. Andere, die lieber nach Mallorca reisen und das Geld dort verprassen statt halt in die Prämie einzuzahlen, können nicht erwarten, dass sie dann die gleichen Leistungen in der Gesundheit haben, wie jene, die sich die höheren Prämien von anderen Ausgaben absparen. Nochmals: Das Vergleichen mit 2-Klassen ist linksextremer Populismus. Die Sozi Bundesrätin Dreyfuss hat das Gesundheitssystem kaputt gemacht!!!
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Öffentliches Eigentum wird durch Gier derer zerstört die mit solchen Konzepten nicht zurecht kommen wollen.
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probleme in unserem krankenkassensystem ist nach mir:
die ärzte verkaufen medis und verdienen so enorm mehr dazu.
die lobbiesten in bern, wir zahlen immer das mehrfache.
die spitalbetriebe, da bedienen sich alle masslos.
die versicherten, die alles wollen und denen egal ist, dass
damit die prämien weiter steigen.
alles hausgemacht.
etwas mehr bescheidenheit und weniger gier, wäre wohl die lösung. -
Das Problem liegt viel tiefer.. nicht mehr der Mensch und die Gesundheit sind im Mittelpunkt, sondern der Gewinn. Corona hat das Vertrauen zu den Spitälern massiv in Frage gestellt. Im Kern sind sie korrupt. Es ist sehr tragisch.
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Zweiklassen-Gesellschaft? Die linke Neidgesellschaft muss doch in einer freiheitlichen Gesellschaft akzeptieren, dass reichere Leute, die viel mehr Prämien bezahlen wollen, auch luxuriöser bedient werden. Bei der medizinischen Behandlung gibt es ja fast keine Unterschiede. Die linke Journalistin Moore könnte ja erwähnen, dass die guten Steuerzahler ja unser grosszügiges Sozialsystem mit ihren Steuern mehrheitlich unterhalten und auch erwähnen, dass die gleichen Steuerzahler die hundertausenden von Asylanten, die kostenlos hier leben und im Gesundheitssystem hocken, finanzieren. Deshalb sind die Vorwürfe der linke Moore unangebracht und abstossend!
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Dass der IP die Neidkultur genüsslich bewirtschaftet, ist nichts Neues. Schliesslich lebt er gut davon. Jetzt übertreibt er aber!
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Ohne die Zusatzversicherten würden die überdimensionierten Spitallandschaften der Kantone finanziell kollabieren.
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Pralinés und Kuchen als Medizin für Privatpatienten in den Wellnesskliniken, das ist genau mein Humor.
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Also so schlimm ist es auch wieder nicht, dass die Patienten jeden Tag Kaffee bekommen.
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Als Privatversicherter muss ich sagen, die Pralinen im Inselspital sind wirklich sehr fein und eine nette Geste. Dieser Neid der Allgemeinversicherten ist wirklich unnötig, zumal ich als erfolgreicher Privatversicherter diese Allgemeinis mit meinen Prämien noch quersubventioniere, so wie ich auch als First Class Flugpassagier die Economy-Sardinen querfinanziere.
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Man muss wirklich total doof sein um diese Preisen zu zahlen .
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Was ist ein „erfolgreicher Privatversicherter“?
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Man wäre auf dem falschen Dampfer wenn man die Gesundheitsversorgung komplett vereinheitlichen und letztendlich verstaatlichen würde, das die Abschaffung der Zusatzversicherung bedeuten würde. Es ist der falsche Ansatz statt die Schwächen eines maroden Systems zu korrigieren respektive Verbesserungen durch Massnahmen (die es geben würde) durchzuführen stattdessen noch die letzten funktionierenden Aspekte mit der Begründung Sparzwang/unnötige Ausgaben zu korrigieren. Gegebenenfalls die Zusatzversicherung würde abgeschafft, das würde zwar Geld initial einsparen, aber das übergeordnete Gesundheitssystem mit der Grundversicherung ist derartig fehlorganisiert, dass dies nicht nachhaltig wäre, die Einsparungen würden im Nichts verschwinden und dem System dem Rest geben. Dann würde der Kahn untergehen, erst langsam aber dann immer schneller. Massnahmen und Korrekturen wären dann nicht mehr möglich im Gegensatz zum jetzigen Zeitpunkt. Es müssen Massnahmen erfolgen, und dazu gehört aber nicht die Abschaffung der Zusatzversicherung sondern vielmehr der Fehlanreize der Hauptakteure der Mediziner aber auch des Managements. Das Gesundheitssystem implodiert nicht aufgrund einiger Luxusfeatures wie Limo Service und Kaffee Pralinen im Hospitality Bereich, sondern aufgrund verschiedener Partikularinteressen aber auch durch falsche Politik.
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Absolut richtig! Schauen wir doch einmal in das Gesundheitssystem in UK. National Health – ein Witz. Bei älteren Patienten werden als teuer eingestufte Behandlungen schlicht und ergreifend abgelehnt mit mit dem Hinweis, dass bei privater Krankenversicherung diese Kosten sicher übernommen werden. Fazit: die nicht betuchten Patienten werden so indirekt zu Tode verurteilt. Das ist das grausame System in UK. Noch Fragen Frau Moore?
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Das Problem heisst nicht Grund- und Zusatzversicherung, sondern Afrikanisierung und Muselmanisierung plus Wokekrankheiten in der Grundversicherung. Leistungsbezieher von denen kaum je einer einbezahlt. Klingelts?
Bleiben Sie gesund Frau Moore, sonst müssen Sie das noch erleben.
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…sind die Themen „Pralinen“ oder Lohndeckelung der Krankenkassenwarten…
Richtig schenkt es an anderen Orten ein! Ineffiziente Arbeitsabläufe auf allen Ebenen! Als Beispiel „Materialfluss/Materialversorgung“ im Spital, diese sind rund 30 Jahre hinter dem aktuellen Industriestandard. Oder auch als Patient, kaum ein Spital bekommt es auf die Reihe, untersuche in einen Ablauf/Fluss zu bringen. Immer wieder warten und warten, als Konsequenz braucht es immer wieder Personal die einen von A nach B begleiten. Dazu kommt eine Überversorgung oder Mehrfachbehandlung, wer kennt es nicht die immer gleichen Labor- oder Röntgenuntersuche?
Dann auch wir selber als Konsument, unter einer „Rolls Royce“ Behandlung geht es nicht. Dabei gibt es meistens zu allem pragmatische Lösungen, die bezüglich Lebensqualität des Patienten sogar noch besser währen…
Nur bestraft das System diese kostengünstigen Lösungen!
Was glaubt ihr, wie lange heute ein Chef- oder Belegarzt in Amt und Würden bleibt, der schlicht den Umsatz nicht bringt? Vielleicht 1-2 Jahre. Die Betten müssen schliesslich gefüllt, die Apparaturen ausgelastet und die Dienstleistungen erbracht sein…
Die wahre Hausaufgabe sind die Systemanreize anzupassen! Denn nur so können Milliarden gespart werden, das wird dann auch in den Prämien spürbar! Eben, alles andere ist für die Galerie… -
Sollen die Betuchten ihre Pralinés haben. Fakt ist: Der Normale empfindet die Insel wie eine Gesundheitsstation in der DDR. Unfreundliche Deutsche Ärzte geben den Takt an. Kein Wunder, dass sie pleite sind. Selbst einheimische Hausärzte empfehlen in Bern Alternativen wie Hirslanden oder Lindenhofspital.
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Willkommen in der Neid- und „Hass-„Gesellschaft.
Wer viel gearbeitet hat und bereit ist die hohen Beiträge zu bezahlen, darf auch dem Krankenhaus mehr Geld geben und als guter Kunde ein paar billige Pralinen entgegennehmen.
Es steht auch den Versicherten der Grundversorgung offen, höhere Beiträge zu bezahlen, damit Krankenhäuser nicht in Schieflage geraten.
Wer aber lieber sein Geld für Party, Reisen, Autos, Schönheits-OPS usw- ausgibt, kann nicht von den sparsamen und fleißigen Schweizern stets Unterstützung verlangen.
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Sehr das Problem nicht. Die Personen die sich diese Annehmlichkeiten gönnen wollen, bezahlen diese ja mit den Prämien der freiwillig abzuschliessenden Zusatzversicherungen.
Ein sehr viel grösseres Problem besteht bei den medizinischen Leistungen. Natürlich war es schon früher so, dass man zusatzversichert sein musste, um von den renommierten Ärzten behandelt zu werden. Aber die Behandlung für die Allgemeinversicherten war in Ordnung. Heute hat man dort täglich wechselnde Assistenzärzte die oft keine Ahnung haben und manchmal kaum Deutsch sprechen, und auf Termine wartet man monatelang. Operiert wird man von Auszubildenden. Es entstehen langsam, aber sicher britische Verhältnisse. Wir bezahlen für immer schlechtere Leistungen immer mehr.-
@M. Glauser: Du warst wahrscheinlich noch nie im Spital, dass du so einen Schwachsinn zusammenlaberst.
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Interessant 🧐, IP bietet sich immer mehr als Platform für linksbelastete, klassenkämpferische Artikel der billigsten Art an. Die Autorin beweist zudem dass sie keine blasse Ahnung von Betriebswirtschaft geschweige denn von Betriebbsführung hat. Diese lineare Denkweise ist bei Komilitonen und Komilitonninen Frau Moors übrigens sehr verbreitet. Spricht nicht gerade für das Niveau von IP, eine Publikation die sich immer gern als Finanzforum darstellen will.
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Sagte Mathilda Moore die keine Ahnung vom Schweizer Gesundheitssystem hat…
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Absolut richtig! Schauen wir doch einmal in das Gesundheitssystem in UK. National Health – ein Witz. Bei älteren Patienten werden als teuer eingestufte Behandlungen schlicht und ergreifend abgelehnt mit mit dem Hinweis, dass bei privater Krankenversicherung diese Kosten sicher übernommen werden. Fazit: die nicht betuchten Patienten werden so indirekt zu Tode verurteilt. Das ist das grausame System in UK. Noch Fragen Frau Moore?
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Ich habe mich schon beim letzten Beitrag dieser Person gefragt, hätte sie den Artikel auch geschrieben, wenn die Hirslanden-Limousinen weiss lackiert wären. Aber ja, der pure Neid kann offensichtlich noch gesteigert werden. Vielleicht kann sich Frau Moore mit dem Zusatzverdienst bei IP ja bald auch eine Zusatzversicherung leisten. Ups, in der Charité Berlin wirds trotzdem kein Kaffee und Kuchen geben. Wieder Pech gehabt.
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Ich glaube kaum, dass sich alle Patienten an Kaffee, Kuchen und Praliné erfreuen dürfen. Patienten sind nicht ohne Grund im Spital und können wegen der OP, den Medikamenten und allenfalls angeordneten Diäten eher nicht davon „profitieren“. Dies gilt für die allgemeine als auch für die private Abteilung.
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Sie habens nicht begriffen, die überhöhten Privatversicherungstarife finanzieren die Allgemeinabteilung quer.
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Alles gelogen! 1996 habe ich das KVG eingeführt und euch versprochen, dass die Prämien sinken. Was wir Linken und Grünen sagen ist die Wahrheit. Ergo sind die Prämien gesunken. Sagt ihre Rechnung was anderes, dann liegt das an ihrer Brille, oder sie müssen den Baerbock machen (das Blatt um 360° drehen), oder Putin ist schuld, oder sie sind kein Migrant ins Sozialsystem, oder sie sind ein verdammter Kapitalist der (noch) ein Einkommen hat und dem die Prämien nicht vom Staat bezahlt werden 😂
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Diese Entwicklung ist eine lineare Folge der Grundversicherunspflicht, die die Sozialistin R. Dreifuss in’s Leben rief: Einige Pflichtversicherten, die auch vor diesem Zwang freiwillig versichert waren, gönnen sich die (halb-)private Ebene. In früheren Zeiten wanderten einige Nicht-Versichterte aus nach Thailand. Der freiwillige Aspekt des echten Lebens findet immer eine Umsetzung. Auch wenn’s nur der Kaffee und die Pralinen sind…
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Es ist völlig in Ordnung, dass diejenigen, die eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, entsprechend mehr Leistungen erhalten, sofern die Grundversicherten von der MEDIZINISCHEN Versorgung her, adäquat behandelt werden.
Die GRUNDversicherung soll allen Versicherten die Behandlung im Falle eines medizinischen Notfalls und bei lebenswichtigen Operationen finanzieren. Es ist keine Rundumversorgung.
Ich bin gerne bereit, die Krebstherapie meiner Mitbürger zu finanzieren, aber nicht den Arztbesuch wegen einer Erkältung oder die Vitamintabletten eines Rentners. Die sollen sie selber bezahlen.Der Leistungskatatog der Grundversicherung muss massiv begrenzt werden, damit die Kosten nicht völlig aus dem Ruder laufen.
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Wir haben in der Schweiz die grösste Wohnungsnot seit dem 2. Weltkrieg.
Die Gesundheitskosten steigen jährlich an, und unser politisches System ist nicht in der Lage diesen Zustand zu stoppen. Nun gesellt sich noch eine Spitalkrise hinzu. Inselspital in der Krise, Spital Wetzikon in der Krise, Anleihen in der Höhe von 180 Millionen können nicht zurückbezahlt werden. Das Kinderspital verschickt Bettelbriefe, mit dem Neubau wurde mit einer viel zu teuren Architektur über das Ziel hinaus geschossen.
Es wird langsam übel in der Schweiz. Den Politikern wächst alles über den Kopf. Sie haben nichts mehr im Griff!! -
Herr Hässig, Ihre Kommentare zum Gesundheitswesen sind widerwärtig. Ja, es gibt in der Schweiz Allgemeinversicherte und Zusatzversicherte. So wie es in der SBB erste und zweite Klasse gibt. In der Aviatik – dies sollte Ihnen als ehemaliger Flughäfeler bekannt sein – gibt es Eco, First und Business. Die einen bekommen Kaviar und Champagner, die anderen eine kleine Flasche stilles Wasser. Es gibt Menschen welche Porsche fahren und solche die einen alten Polo chauffieren. Wir leben hier nicht im Sozialismus und wir wissen empirisch belegt, dass Sozialismus nicht funktioniert. Hören Sie also bitte auf mit diesen Neiddebatten und seien Sie froh, dass Sie gesund sind und weder die Hirslanden Limo noch das Insel Praliné benötigen
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Bei laufend steigenden Kranken-Prämien fehlt halt das Geld im Spital – hä?
Unser Krankensystem ist bankrott und gehört vereinheitlicht & verstaatlicht. -
Ein weiterer journalistischer Tiefpunkt der wie immer nichtinformierten Frau Moore.
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Als ob Pralinen, Kuchen und Kaffee etwas zur Gesundheit eines Patienten beitragen würde…Das ist kein besserer Service, Komfort oder Luxus, sonderh eher System Zückerli, dann Klappe zu. Wie blöd muss ein Patient eigentlich sein, dass er das nicht merkt? Artikel 4-5, mässig.
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Hauptsache, es ist Geld da für den megalomanen Klimawahn und Krieg. In anderen Ländern ist das noch viel schlimmer: GPB 22 Mrd investieren, um 2% des CO2 von UK zu „sequestrieren“ (FT), aber das Gesundheitssystem NHS liegt in Scherben. Wie ist so etwas möglich?
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@common sense professor – es liegt eben in den Prioritäten, stupid! Die Regierungen haben NIE das Wohl des Volkes im Blick.
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Der ganze Artikel strotzt vor Behauptungen und Polemik. Einzig der allerletzte Satz ist zutreffend.
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Wir müssen Leben, Sterben, Gesundheitssystem überdenken. Auf jeden Fall so, dass nicht in den letzten 12-36 Monate des Lebens, während der ältere Mensch schon lieber tot, als noch am Leben wäre, die Gesundheitsmaschine? das x-fache der je einbezahlten Prämien aufgefressen werden und die Gesundheitsindustrie sich dumm und dämlich verdient.
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Das ist wie beim Massentourismus auf Mallorca. 🧑✈️ 🎒
Da kommen halt auch nur noch die Stärksten zum Frühstücksbuffett! -
In Thailand sind die Spitäler sowieso besser.
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Das mit Thailand stimmt. Spitäler sind Erstklassig.. wenn man es aus dem eigenen Sack bezahlen kann! Wenn nicht landet man auch als Farang in der Gosse oder vor der Türe zur Schweizerischen Botschaft. Sollen sich doch der dumme Steuerzahler in der Schweiz um den Rücktransport solcher Schmarozer bekümmern!
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@Carlos
War das nicht was mit REGA oder so ?
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Das ist ddr neuste Trend, Essen auslagern. So auch in der Hirslandenklinik. Nennt sich Hospitality Service. Keine Ahnung mehr von Krankenkost
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Wer privat versichert ist, und darum massiv mehr für seine Versicherung bezahlt, bekommt einen besserern Service als jemand, der das minimum bezahlt. Wo ist hier (auf Inside Paradeplatz) das Problem?
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eben… nimnt sich jemand alle Kekse vom Tisch wird gepriesen und gelobt, die anderen die deswegen nichts habe werden ausgelacht und verhöhnt… das ist genau das Problem…
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Stimmt nicht.Die,welche die Kekse vom Tisch nehmen und vorher bezahlt haben, helfen offenbar den andern, das Notwendige zu erhalten.
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Meine Meinung, danke.
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Frau Moore, Sie übertreffen sich im höchsten Masse was Sie an Unwahrheiten durch Ihre Inkompetenz und ideologische Verblendung schreiben. Vertiefen…
Wer privat versichert ist, und darum massiv mehr für seine Versicherung bezahlt, bekommt einen besserern Service als jemand, der das…
Liebe Frau Moore, entschuldigen Sie, aber Sie bringen da einiges durcheinander. Erstens ist die Hirslanden-Klinik/Gruppe ein privates Unternehmen an dem…