Ausgerechnet erst am Freitag, 20. Dezember 2024, als sich viele schon in die Weihnachtsferien verabschiedet hatten, erschien der umfangreiche CS-PUK-Bericht.
Ergänzt mit zahlreichen Expertenberichten, die zum Teil – so beispielsweise die internationalen Rechtsvergleiche – nichts mit dem PUK-Auftrag zu tun hatten.
Honi soit qui mal y pense.
Die PUK hatte nämlich den Auftrag, die „Geschäftsführung der letzten Jahre des Bundesrates, der Bundesverwaltung und anderer Träger von Aufgaben des Bundes im Zusammenhang mit der Notfusion der Credit Suisse mit der UBS, soweit diese der parlamentarischen Oberaufsicht unterliegen“, zu untersuchen.
Das Mandat war also klar definiert.
Der „regulatorische Filter“ bildete danach namentlich in der doch eher kurzen öffentlichen Debatte ein grosses Thema, auch weil in einem der Expertenberichte dazu klare Worte fielen.
In diesem Kontext ist allerdings festzustellen, dass die öffentliche Wahrnehmung sich dann schnell auf Mark Branson, den Ex-Finma-Chef, einschoss.
Sowie auf die als empörend empfundene Tatsache, dass der offenbar sehr talentierte Finanzchef der CS, David Mathers, von der PUK nicht befragt wurde.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die PUK im Kontext des regulatorischen Filters (und nicht nur hier) der Sache (ich meine der Verantwortung) wirklich auf den Grund gehen wollte. Sonst hätte die PUK aus dem gegenwärtigen Finma-Verwaltungsrat nicht bloss die Präsidentin befragt.
Vorab ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Finma aufgrund ihrer Tätigkeit als mikro- und makroprudenzieller Regulator die einzige Behörde in der Schweiz war, die sozusagen aus erster Hand ein umfassendes und tiefes Wissen über die Zustände bei der CS hatte.
Über alle die Verfahren (Vorabklärungen und Enforcementverfahren) und Abmahnungen, über den miserablen tone at the top, über die Widerborstigkeiten, die Überheblichkeit und die Unfähigkeit des Managements, über den regulatorischen Filter.
Dass der regulatorische Filter die Bank äusserst verwundbar gemacht hatte, war der Finma bewusst, ebenso, dass sich bei der CS ein Skandal an den anderen reihte – seit mindestens einem Jahrzehnt.
Diese Wissenszurechnung ist für die Gesamteinschätzung der Tätigkeit der Finma zentral.
Gemäss PUK-Bericht (S. 171) soll der Verwaltungsrat der Finma laut dessen Präsidentin nicht ausreichend (was heisst das genau? Ich verstehe es nicht und die PUK hat offensichtlich nicht weiter danach gefragt) über die Existenz und die Folgen des regulatorischen Filters informiert worden sein.
Nur die Präsidentin wurde aus dem Finma-VR befragt, was mir zur Plausibilisierung beziehungsweise Falsifizierung dieser doch zu hinterfragenden Darstellung als sehr dünn erscheint.
Wieso nicht weitere Mitglieder des Finma-VRs, namentlich der Vizepräsident, der seit 2018 Mitglied im Gremium ist?
Dem Verwaltungsrat seien zum regulatorischen Filter keine Geschäfte zur Kenntnisnahme oder zur Entscheidung vorgelegt worden, so die wiedergegebene Äusserung der VR-Präsidentin.
Ja, wie steht es mit der Fragepflicht und der Verantwortung, sich aktiv zu informieren?
Gleichzeitig schildert der PUK-Bericht, dass es zu dieser Frage High level-Austausche (Konsultationen) gab mit dem Staatssekretriat für internationale Finanzfragen (SIF) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB).
Und schliesslich erhellt ein Blick in die Regeln, dass erstens der VR generell die Geschäftsleitung der Finma zu überwachen hat und dass zweitens der Finma-Verwaltungsrat sich mit Geschäften von grosser Tragweite befassen muss (und auch über diese entscheidet).
Was soll denn ein Geschäft von grosser Tragweite sein, wenn nicht dieses?
„Geschäfte von grosser Tragweite sind Einzelfallgeschäfte mit potentiell weitreichenden Folgen für die Gesamtheit von Gläubigerinnen und Gläubigern, Anlegerinnen und Anlegern, Versicherten oder Geschäfte, welche die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte in erheblichem Masse betreffen“, sagt das Organisationsreglement der Finma.
Es scheint mir etwas simpel, darüber einfach hinwegzugehen. Dies auch um der Glaubwürdigkeit der Finma willen.
Wie kann sie über Organe von Banken entscheiden, deren Gewähr beurteilen, wenn klare Regeln des Gesellschaftsrechts bei ihr selbst nicht umgesetzt werden?
Die PUK hätte dem nachgehen müssen. Das hat sie unkritisch nicht getan.
Die PUK hat sich auch nicht mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Finma ihre eigene Risikofähigkeit gestaltet und einschätzt. Der Expertenbericht Langhart zu den Enforcementverfahren ist diesbezüglich spannend.
Aber die PUK stellt danach nicht die richtigen Fragen oder trifft nicht die notwendigen Feststellungen. Dazu hätte sie nämlich auch die Rolle der Politik, des Parlaments, das die Finma gezielt geschwächt hat, thematisieren müssen.
Ich habe nicht erwartet, dass sie es tut. Aber es wäre zwingend gewesen.
Die Gewährspraxis, wie sie die EBK praktiziert hat, müsste viel mehr in Erwägung gezogen werden, sollte also ein „revival“ erfahren. Wirksam eingesetzt werden kann sie seitens der Finma vorab passiv, das heisst in einem Kontext, in dem jemand neu in eine Funktion kommen soll.
Schwieriger wird es aber, wenn jemand aus seiner Gewährträgerposition entfernt werden soll. Das hängt mit der Beweislastproblematik und dem damit verbundenen notwendigen Ressourceneinsatz zusammen
Das heisst: Die Finma muss nicht nur über den Einsatz von Instrumenten entscheiden, die ihr zur Verfügung stehen, sondern sie muss als Behörde im Rahmen der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben für sich entscheiden, wieviel Kritik (und Niederlagen) sie ertragen will.
Die Bereitschaft der Politik, die damit verbundenen Kosten den Banken-Sektor tragen zu lassen, ist immer geringer geworden, und die Kompetenzen der Finma wurden beschnitten.
Jetzt sind die Erwartungen zu Recht wieder völlig andere, während die Ressourcen (und die Leistungsfähigkeit der Gerichte) nicht anders geworden sind. Und was wird die Politik nun machen?
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Die beliebtesten Kommentare
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Politiker sind eben Politiker. Und niemand will zugeben, dass die spezifische Erfahrung fehlt, um die essentiellen Vorgänge einer internationalen Bank überhaupt nachzuvollziehen, geschweige denn, verstehen zu können.
Fazit: Trennbankensystem für die UBS oder Zwang ins Ausland zu gehen.
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Genau so müsste es sein. Problem ist nur, dass sich keine Partei und kein Politiker für dieses Modell einsetzen wird. Sie argumentieren alle, dass die UBS gegen die amerikanische Konkurrenz nur mit Grösse bestehen könnte. So als wäre es von Gott gegeben, dass ich als Steuerzahler für so eine Finanzatombombe die Konkursversicherung machen müsste. Die CS ist ja auch abgestürzt, weil vor allem auch die sogenannte vierte Gewalt dieses kriminelle Unternehmen (offizieller Ausdruck gemäss US Urteil) immer geschützt und alles schöngeschrieben hat.
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So läuft das im Säuhäfelistaat. Man macht eine Puk um dem Bürger das Gefühl zu geben jetzt wird untersucht, aber eigentlich geht es nur darum das wesentliche zu verschleiern, man befragt die irrelvanten und vergisst das Relevante, damit kann nie etwas zum Vorschwin treten und man stets sagen man hätte es ja sogar mit einer PUK abgeklärt. Säuhäfeli Säudeckeli, da tut einer dem anderen doch nöd weh, man kennt sich ja in der Kleinräumigen Schweiz, etwas bei wem gut haben ist Praktisch
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Die Legislative ist wohl auf allen Ebenen überfordert und kapiert die Zusammenhänge nicht. Die darauf aufbauende Exekutive schläft in ihrem Freunde-des-Portemonnaies (FDP)-Wahns. Aber der Steuerzahler darf Alles berappen?!?
Wacht auf, bevor Jurisdiktion à l`Americaine greift… -
„Ich hatte nicht den Eindruck, dass die PUK im Kontext des regulatorischen Filters (und nicht nur hier) der Sache (ich meine der Verantwortung) wirklich auf den Grund gehen wollte. Sonst hätte die PUK aus dem gegenwärtigen Finma-Verwaltungsrat nicht bloss die Präsidentin befragt.“
Besser kann Networking von bestehendem Lobbyismus und Filz kaum formuliert werden – ein weiteres Beispiel schweizerischer Verknüpfungen mit Schonung der Verantwortlichen.
Der Bericht ist nicht einmal das Papier wert – aber suggeriert der Öffentlichkeit illusionäre Nachbearbeitung.
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– Echte Aufarbeitung Fall C19? Fehlanzeige!
– Echte Aufarbeitung Fall CS? Fehlanzeige!
– Echte Aufarbeitung Bundesratslügen im Abstimmungsbüchlein? Fehlanzeige!
– Transparenz und Offenlegung des EU-Kolonialvertrages? Fehlanzeige!
– etc.pp.So langsam dürfte es sich doch nach Jahrzehnten rumgesprochen haben, dass sich mit der Wahl von „etablierten“ Parteien – von ganz Links bis ganz Rechts – niemals etwas zum Besseren verändern wird für den „Souverän“. Unser System ist marode, durchlöchert, fertig, am Ende – endlich!
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Au de Ueli de Knecht hät kä Luscht cha: Sass er doch tatsächlich vor dem grossen dampfenden Scheisshaufen und wollte die Bank ihren Job machen lassen, also wursteln lassen. Ach ja, er hatte ja kä Luscht, streicht endlich die nicht verdiente Bundesratsrente diesend total Versager/Innen!
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Vielleicht gibt es bald eine PUK über die PUK!
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Monika Roth:
„Jetzt sind die Erwartungen zu Recht wieder völlig andere, während die Ressourcen (und die Leistungsfähigkeit der Gerichte) nicht anders geworden sind. Und was wird die Politik nun machen?“
Die Politiker werden nun fordern die Vergütungen ihrer Clanmitglieder die im Bankensektor tätig sind zu erhöhen.
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Es wirkt offensichtlich, dass die PUK (Parlamentarische Untersuchungskommission) nicht den Anspruch hatte, der Sache tatsächlich auf den Grund zu gehen. Stattdessen wurden gezielt Fragen an Personen gerichtet, die vom bestehenden System profitieren, es verteidigen und keine grundlegende Kritik daran üben würden. Diese bekannte Vorgehensweise führt in der Regel nur zu marginalen Konsequenzen und vermeidet grundlegende Reformen.
Dabei hat der Kollaps der Credit Suisse den Finanzplatz der Schweiz tiefgreifend erschüttert und eine bemerkenswerte Unterwürfigkeit gegenüber den USA offenbart – zum erheblichen Nachteil des Schweizer Volkes. Es wäre dringend nötig, die wahren Ursachen und Verantwortlichkeiten offenzulegen, um langfristig Vertrauen und Stabilität zurückzugewinnen.
Unsere Politiker/innen, Banker und Beamte behaupten ernsthaft, die CS-Rettungsaktion hätte den Schweizer Bürgerinnen und Bürgern nichts gekostet. Was für ein Unsinn! Allein die unzähligen Arbeitsstunden – mehrere zehntausende – die von Behörden geleistet wurden, hätten wesentlich sinnvoller für andere wichtige Aufgaben eingesetzt werden können. Dieses Vorgehen hat nicht nur Ressourcen gebunden, sondern zeigt auch eine fehlende Wertschätzung für die tatsächlichen Kosten in Form von Zeit, Energie und Prioritäten.
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Liebe Frau Monika Roth, wenn die eigenen Versager in der PUK sitzen, darf man nicht allzu viel verlangen!
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Die Aussagen der PUK sind eindeutig, klar. Die Hauptverantwortlichen , die am Skandal Mitbeteiligten werden genannt. Vernünftige neue Eigenkapitalvorschriften und deren konsequente Durchsetzung, massivste Sanktionen gegen nicht kooperierende VRP und CEO sind nun dringendst – falls nötig gesetzlich neu klar definiert – festzulegen und anzuwenden. Weitere Abklärungen, Forderungen der Juristin Roth, bringen nichts Neues, sind unnötig. Eine neue FINMA-Leitung drängt sich zwingend auf: nur – weit im Land drängt sich keine ausgewiesene Persönlichkeit auf! So bleibt wohl alles beim Alten – kein Neuanfang.
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Ihre Ausführungen decken sich mit meinen Eindrücken. Die Verantwortlichen in der Bank, VR und Management sowie jene der Finma haben möglicherweise völlig versagt. Und man muss leider annehmen, dass sie in einem weiteren Fall wieder versagen werden.
Warum nicht vor den Richter zitieren ? Aber als Lehre aus der sehr traurigen Geschichte: Die UBS in ihrer jetzigen Grösse ist ein völlig überdimensioniertes Risiko für die Schweiz, da sie systemrelevant ist. Da man nun mehrmals gesehen hat, dass weder die Banken noch die Finma ihre Arbeit sauber machen, muss dieses Systemrisiko für den Steuerzahler der Schweiz beseitigt werden.
Es gibt nur einen Ausweg: Die Bank muss in Einzelteile aufgeteilt werden, die nicht mehr systemrelevant sind. Das heisst diese UBS-Einzelteile können untergehen, ohne dass der Steuerzahler mit Hunderten von Milliarden einspringen muss.
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Genau so müsste es sein. Problem ist nur, dass sich keine Partei und kein Politiker für dieses Modell einsetzen wird. Sie argumentieren alle, dass die UBS gegen die amerikanische Konkurrenz nur mit Grösse bestehen könnte. So als wäre es von Gott gegeben, dass ich als Steuerzahler für so eine Finanzatombombe die Konkursversicherung machen müsste. Die CS ist ja auch abgestürzt, weil vor allem auch die sogenannte vierte Gewalt dieses kriminelle Unternehmen (offizieller Ausdruck gemäss US Urteil) immer geschützt und alles schöngeschrieben hat.
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Wie wohltuend, wenn eine höchst qualifizierte Fachperson frei von Polemik die Causa betrachtet! Und das auf dieser Plattform, momoll.
Gerne würde ich mehr Details erfahren über die angetönte politische Kleinhaltung der Finma, um dem populistischen Finma-Bashing eine alternative Perspektive zur Seite zu stellen. -
Was wird die Politik wohl tun? Dasselbe wie immer: Nichts. Schwafeln, sich aufplustern, „man sollte“ Floskeln versprühen, linkes Imponiergehabe zeigen, das schon. Aber konkret handeln? Lieber Gott, bloss nicht! Sonst wäre schnell klar, dass auch hierzulande nicht „hereglueget“ und nur mit demselben Wasser wie überall gekocht wird.
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Völlig recht hat Frau Roth damit, dass die FINMA bei ihrer eigenen Governance sehr lasch unterwegs ist, während sie für die überwachten Firmen ganz andere Vorgaben und Erwartungen hat.
Allgemein bekannt ist zudem, dass sich der Verwaltungsrat der FINMA von der Verwaltung und der Geschäftsleitung komplett gängeln lässt. Sprich: er hat gar nichts zu sagen. Im Zweifelsfall wird er einfach nicht informiert. Das kurze „Aufbäumen“ von Frau Amstad während der Krise kann nicht darüber hinweg täuschen.
Was ich aber für falsch halte, ist die Aussage, dass die Politik und das Parlament die FINMA gezielt geschwächt haben. Der FINMA wurde lediglich klar gemacht, dass auch sie sich an das Legalitätsprinzip und das Willkürverbot zu halten hat und nicht einfach tun kann, was sie will (auch wenn der Zweck die Mittel vielleicht manchmal geheiligt hätte). Das muss man in einem Rechtsstaat aushalten können.
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Wow. Das trifft den Nerv.
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Fassen wir zusammen: die FINMA hat weder mit den wirklich an den Schalthebeln der Macht (sprich: Entscheidungen) sitzenden Personen gesprochen, noch hat sie offenbar die Causa CS auf oberster Ebene als wichtig genug erachtet, um auch frühere Verursacher des Problems (Mathers, Branson, Heritier Lachat u.a.) in die doch hochdotierte Pflicht zu nehmen.
Fazit: Im Westen nichts Neues – sofern man es im Beamtenstadel zu Bern mal in die Ränge geschafft hat, ist auch ein Bankenkollaps, der haarscharf an einer globalen Finanzkrise vorbeigeschrammt ist, noch lange kein Grund, die Amtsträger wirklich zur Verantwotrung zu ziehen.
Lieber belässt man es bei allgemeinen Schuldzuweisungen an politisch unbequeme, vor allem aber bereits abgetretene Personen, denen man in gut-bünzliger Art noch etwas Dreck hinterher schmeissen kann.Schafft diese FINMA, ein weiterer unnötiger Wasserkopf zu Bern, endgültig ab und führt endlich die direkte Haftung für die „Top-Manager“ ein!
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Finma liquidieren! Es reicht!
Die SNB muss Finanzplatz überwachen – schliesslich kann nur diejenige befehlen, die im Notfall bezahlt. Das ist die SNB. -
Danke für ihren kritischen Blick!
Im grunde wird mit der ausbleiebenden Diskussion, die nächste Bankenkrise vorbereitet.
Aber gut: wenn die ubs dann einst über den jordan geht, ist das thema grossbanken für die ch erledigt und sie kann dann wieder kleinere brötchen backen. die sind schliesslich auch besser zu verdauen.
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würden Parlamentarier irgendetwas untersuchen, der glaubt auch eine Handbremse bremse eine Hand.
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Wer irgendeine Aufarbeitung der damaligen Hetzer, Politiker, Influencer und Wissenschafter erwartet, kann ebenso gut erwarten die Aufarbeitung der Stasi-Akten würde erfolgen.
Die Hirschhausens, die Tigrillos, der Bundesrat und Parlament alle waren voll dabei bei der Hetze und Kriminalisierung Andersdenkender.
Da erwartet irgendeiner eine Aufarbeitung derselben Leute mittels einer lächerlichen PUK?Grenzenlose Naivität und Dummheit der Schlafschafe, leider noch heute.
Egal ob CS oder Plandemie.
RKI Files und Weisse Weste lassen grüssen.Diese Wahrheit tut den mehrfach geboosterten zu sehr weh, darum wird’s hier kaum publiziert.
Falls doch, können die „könnt ihr das nicht endlich ruhen lassen“ Fraktion ihren Scham-Kommentar absondern.
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Warum muss immer der Steuerzahler für die Fehler der Manager aufkommen. Swissair CS Stromgiganten? Warum tragen die sogenannten Manager keine Verantwortung? In der Politik und im Management muss nie jemand die Verantwortung für sein Tun tragen, ich verstehe das nicht. Die Aufgabe der Politik wäre eigentlich, das Wohlsein der Bürger zu fördern und nicht die Abzocker zu schützen. Wer hat die nur gewählt?
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Es gibt also bei IP doch noch kompetente Berichte und nicht bloss narzisstische Hetz-Tiraden gegen alles und nichts – geht doch!!
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Typisch Akademikerin diese Frau Professor Roth. Erzählt in ihrem Juristendeutsch, das man kaum versteht. Stellt doch ganz einfach eine Gewährsfrage (oder auf Deutsch; kann der das ?). Ein ehemaliger Minister eines afrikanischen Landes, der zuvor bei einer Versicherung in England aber noch nie auf einer Bank gearbeitet hat, wird CEO der internationalen Bank Credit Suisse. Als man ihn im Interview fragte, ob er denn das Bankgeschäft verstehe, war seine Antwort er werde es verstehen, denn er lerne schnell. Ein Lehrling wurde also CEO einer alterwürdigen internationalen Grossbank. Die Hauptaufgabe der FINMA wäre es gewesen zu Fragen, kann der das überhaupt (bietet er Gewähr für eine gute und kompetente Geschäftsführung). Hat die FINMA sich das gefragt ? ja oder nein ? und wenn ja ? warum wurde er als CEO der CS dann doch zugelassen ? Ganz einfach Professorin Dr. iur. Roth ! Eine ganz einfache Frage, die man wohl nie gestellt und beurteilt hat. Die Folge ist der Untergang der über 100 jahre alten Grossbank Credit Suisse. Ein Totalversagen der viel zu hoch bezahlten CS Leute aber auch der viel zu hoch bezahlten FINMA Abzocker im VR und der GL !Sind wir doch ehrlich; eigentlich müsste man die ganze GL und den ganzen VR der FINMA per sofort entlassen wegen Ueberforderung im Amt. Wurde das gemacht ? Nein, die können einfach weitermachen os wie in einer Bananenrepublik.
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Die PUK Leute waren mit der Aufgabe einfach überfordert. Eine harmlose Fleissarbeit, Seminararbeit einer eifrigen Fachhochschülerin. Viel Papier. Ueli Maurer von der SVP der Schuldige, weil er Keller Sutter, die als Justizministerin bis nach der Übernahme des Finanzdepartementes keine Ahnung von den Schwierigkeiten der CS hatte, nicht informierte. Keller Sutter die nach der Übernahme des Finanzdepartementes wochenlang anscheinend untätig blieb, die Retterin der internationalen Finanzwelt durch Schenkung der über 30 Milliarden schweren CS an die UBS und Überweisung von Milliarden in die USA. Das Parlament das die parlamentarischen Oberaufsicht über die FINMA auszuüben hätte und die parlamentarischen Aufsichtskommissionen, denen die die FINMA jederzeit Red und Auskunft stehen müsste, wenn sie denn um Auskunft gebeten wird, sind ihren Verpflichtungen als gewählte Volksvertreter offenbar nachgekommen.
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Das ist das, was ich ja immer sage: Je Filter, desto tilter.
Und, ansonsten: Erwwarte nie etwas, dann wirst Du auch nicht enttäuscht. Das gilt ganz besonders für die Politik.
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Sehr guter Artikel. Nachdem der FINMA die Zähne von denjenigen gezogen wurden die ihr Aufgaben und Kompetenzen zuschanzen, soll sie jetzt schuld sein… klar dass die PUK kein Interesse daran hat die eigenen Kolleg*innen schlecht zu machen
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“Warum befragte PUK von der Finma allein die Präsidentin?“ Tönt vielleicht etwas plakativ, aber Systeme samt eigenen sog. “Kontrollorganen” sind (nicht einmal bewusst) so ausgelegt, dass sie sich selber abschaffen könnten.
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Der Fisch stinkt wieder mal vom Kopf, und zwar grässlich. Das CS Desaster wäre vermeidbar gewesen, aber weil eine seriöse Aufarbeitung und personelle Konsequenzen um jeden Preis gescheut werden, wird es sich in der einen oder anderen Form wiederholen. Wahrscheinlich eingeleitet von den gleichen Köpfen, die das CS Desaster willentlich und fahrlässig zugelassen und jahrelang beide Augen zugedrückt haben. Das sind Amstad und ihre Förderer. Man fragt sich auch, weshalb Urban damals einen Abgang gemacht hat. Seine ungefilterte Sichtweise wäre sicher sehr erhellend.
Übrigens versetzt dieses unter-dem-Deckel-halten die UBS in eine sehr starke Verhandlungsposition. Man kann nur hoffen, dass sie verantwortungsvoll damit umgeht, wobei ich in die UBS Spitze wesentlich mehr Vertrauen habe als in diese Politikerbande. -
Die ganze Fragerei nützt jetzt auch nichts mehr. Die CS ist Geschichte.
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Mit Abstand das beste, was man bislang zur CS PUK lesen durfte. Sachlich. Direkt. Kompetent. Eng am Originaltext und Statut argumentiert.
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Mit dem Entscheid wen man befragt, kann man das Resultat steuern 😉
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„Der Dilettantismus befördert das Gleichgültige, Halbe und Charakterlose“.
Johann Wolfgang von Goethe -
Anstatt sich auf seine Wurzeln zu besinnen und pro Tag einen wenigstens ansatzweise qualitativ hochwertigen Bericht zu publizieren, müllt uns Lukas seit Jahresbeginn regelrecht zu.
Schade, aber so wird IP wenigstens schnell Geschichte sein.
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„Schade, aber so wird IP wenigstens schnell Geschichte sein.“ Schreibt der Möchtegern-Nostradamus seit Jahren.
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Diesen Chabis erzählen Sie uns seit gefühlt drei Jahren und passiert ist nichts. Lesen Sie doch endlich die Glückspost.
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„Honi soit qui mal y pense.“ Das Lieblingszitat aller IP Loser. Man gibt sich dann ja soooo intelligent und weltoffen.
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Das Ziel der PUK war nicht aufzudecken, sondern zu vertuschen, einmotten für 50 Jahre.
Auch wenn die Schweizer Politik das hochdemokratisch bestimmt wird es der Schweiz noch um die Ohren fliegen.
1.) Die AT1 Bonds hätten nicht abgeschrieben werden sollen, sondern einfach bezahlt werden, wie Biden das beim Untergang der Sillicon Valley Bank wie ein Musterknabe vorgemacht hat (Debt vor Equity…)
2.) Auf Reddit, Youtube gibt es schon genug spekulationen bezüglich den noch nicht abgewickelten Archegos risiken. Total Return Swaps, auf geshortete Memestocks, hoffen wir mal dass kein AMC oder GME drinnen ist, beim nächsten Roaring Kitty squeeze dürfte es teuer werden. Würde mich nicht wundern, wenn die SNB exakt die Positionen hält, welche in diesen Baskets drinnen sind.Bald werden wir es wissen, wenn es das nächste mal chlöpft, Wall Street wird sich abgesprochen haben und es ist nur eine Frage ob es UBS, Deutsche Bank oder BNP Paribas chlöpfen wird.
Bin gespannt ob Amstad das nächste mal antworten kann, ob die Aktie am nächsten Tag traden wird.
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… Sie sprechen Klartext! DANKE
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Na endlich Frau Roth zur PUK. Auf IP ist Verlass. Was ist die wichtigste Ressource der Schweiz? Verlässliche Regeln.
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Was ist von einer Untersuchungskommission bestehend aus lauter Amateuren (wohl mit Ausnahme von Herrn Matter) zu erwarten, die zumeist vom Bankgeschäft keine Ahnung haben? In Anbetracht der angerichteten Schäden wäre eine öffentliche Befragung der Bankverantwortlichen nach amerikanischem Muster vielleicht nützlicher gewesen.
Die mangelnde Fachkompetenz zeigt sich schon bei den Diskussionen um die Eigenkapitalquote. Diese hat noch keinen Bankrun vermeiden können. -
Schlimm ist, dass wieder einmal die Manager der CS und deren VR busenfrei davon kommen, währenddem man als Mitarbeiter bei einer Kantonalbank persönliche Busen riskiert bei Überschreitung von Compliance-Regeln.
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Das die Manager der CS Busen hatten ist mir neu. Was ihnen fehlte war Kompetenz und Anstand was sie durch eine bodenlose Gier ersetzten!
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War das ein Beitrag zur Genderfluidität?
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Bei der aktuellen Qualität des Parlamentes frage ich mich, ob die eine PUK durchführen können? Die Finma ist ein Spiegelbild des Parlamentes.
Ziel der PUK war doch möglichst, alles sanft einschlafen zu lassen…
Mit dem Entscheid wen man befragt, kann man das Resultat steuern ;)
Ihre Ausführungen decken sich mit meinen Eindrücken. Die Verantwortlichen in der Bank, VR und Management sowie jene der Finma haben…
Bei der aktuellen Qualität des Parlamentes frage ich mich, ob die eine PUK durchführen können? Die Finma ist ein Spiegelbild…