India First. Das die Losung, wenn man eine Personalie bei der Swiss Re beleuchtet, die zu reden gibt.
Es geht um den Chef des HRs der Swiss Re in Indien. Dieser sass seit Mitte 2020 auf seinem Stuhl als „Head of HR“ vom Subkontinent.
Seit April haust er in Zürich. Neuer Arbeitsort ist auf dem Swiss Re-Campus am Mythenquai, direkt am glitzernden See.
Der Personalmanager trägt jetzt den Titel eines „Global Head HR – Group Digital & Tech“.
Sprich, er ist aus der Konzernzentrale heraus verantwortlich für die globalen Tech-Truppen.

Geholt hat ihn die oberste Personalchefin des Finanz-Multis, der zu den stolzesten und traditionsreichsten Unternehmen des Schweizer Wirtschaftszentrums zählt.
Cathy Desquesses heisst sie, die hohe Managerin sitzt in der Konzernleitung der Swiss Re.
Dort gibt seit kurzem ein neuer Steuermann den Tarif durch: Andreas Berger. Für Furore sorgte Berger zum Auftakt seiner CEO-Zeit, als er die Leute zurück ins Büro beorderte.
Von Montag bis Freitag würde grundsätzlich gearbeitet, verkündete der neue Mann auf der Brücke der Swiss Re-Crew via NZZ.
Schlag auf Schlag setzte Berger um, was ihm zentral scheint. Zuoberst auf seiner To-do-List steht Sparen.

Berger hat „seiner“ Swiss Re eine dreistellige Millionen-Abbau-Kur verordnet.
Deshalb kommt der Personalie des Indien-HR-Chefs, der jetzt von Zürich aus wirkt, Signalwirkung zu.
Im Headquarter landen laufend „Schweizer“ auf der Strasse. Gemeint sind Angestellte, darunter auch viele Kader, deren Job Bergers Rotstift zum Opfer fällt.
Weil ihre Löhne und Sozialleistungen hoch sind, wird ein Grossteil der versprochenen Einsparungen auf diese Weise erzielt.
In die Lücken springen Manager aus fernen Ländern. Diese könnten günstiger sein – und vielleicht auch pflegeleichter.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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<> Finanziert werden sie dann vom Sozialamt, welches vom Steuerzahler alimentiert wird. Wo bleibt da das Verantwortungsgefühl solcher Konzerne?
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Sachlich betrachtet liefert die Swiss Re das was viele besonders hier in den Kommentaren immer gefordert haben: Shareholder Value, einen steigenden Aktienkurs und weniger Rücksicht auf die Mitarbeitenden. Sowas bedeutet dann in letzter Konsequenz das teure einheimische Mitarbeiter verabschiedet, und billigere aus dem Ausland eingestellt werden.
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Wird am Ende aber eher mehr kosten
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Das wird schon so sein @Schufli, nur soweit denken Aktionäre und Management im Regelfall nicht.
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Namaste SwissRe
Es ist wirklich an der Zeit und aber auch gut hier am Mythenquai au(f)szuräumen. Vor allem in Adliswil – 5 Sterne Hotelleben mit chillen und toller Mittagsküche. Vor allem IT is immer gut gelaunt haben sie 30 Tage Urlaubsstress und das restliche Jahr 335 Tage Ferien.
Cathy kennt sich gut in Indien aus und mit Andreas sind die beiden ein gutes TEAM jetzt hier in Züri. Der dreistellige Millionen-Abbau-Kur sollte bei uns nun kein Problem darstellen und einfach umzusetzen. India makes IT SwissRe great again
Adi bisch bim Mäc oder Inder gsi? Beids – mich go vorstelle
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Die Swiss Re hat ihre Zelte in Adliswil schon lange abgebrochen.
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Swiss Re vollzieht den Wandel von einer sozialen Werkstatt zu einem schlanken Versicherer – eine wahre Revolution.
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Danke Herr Berger war höchste Zeit!!
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Als ehemaliger Mitarbeiter der Swiss Re weiss ich, dass man viel mehr Geld sparen würde, wenn die IT Landschaft optimiert würde. Was sich über die Jahre an individuellen homemade Systemen angesammelt hat, und deren Pflege, ist unglaublich. 2500 Personen arbeiten im Bereich, Data, IT oder Technology. Und was die Externen in diesem Bereich angeht, übersteigt es die Anzahl an Festangestellte um fast 1000 Personen!
Und das ist auch ein spannender Punkt, die unmengen an Externen Mitarbeitern überhaupt bei Swiss Re. Anstelle von Festangestellten, werden über 5000 Externe einbezogen; mancher auch schon über 20 Jahren lang.
Aber ja Herr Berger und Frau Desquesses, entlassen sie die Leute in der Schweiz und fragen sie sich, warum die Stimmung am Gluteus Maximus angekommen ist. Stimmt die letzte Umfrage war ganz gut, aber auch nur, weil sehr viele Neuangestellte daran teilnahmen und die anderen angst haben auf der Strasse zu landen. -
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Ein Bad im Ganges und danach viel Knoblauch motivieren.
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Entspricht ganz den Vorstellungen der UN Menschenrechtskonvention und den daran angehängten Asyl- und Flüchtlings und Migrationskonventionen.
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Die UN Migrationsverträge haben, nebst der Schweiz, um die 160 Länder unterzeichnet wobei die USA wegen gefährderter Autonomie zum Themenkomplex sich da rausgehalten haben und u.a. Ungarn nicht unterzeichnet hat.
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Von den 160 Unterzeichnerstaaten gibt es um die 15 Länder die den Grossteil der Migranten aus den Geberländern beherbergen, in den Rest der Welt will niemand. Verrückte Welt sich selber aufzugeben.-
Die USA haben zwar unterzeichnet, aber die Konvention nie ratifiziert.
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wir stellen erst ab jg 1981 ein
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Medis heute wieder vergessen!
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Ja, das ist der einfache Weg die Bilanzen zu optimieren. Leider führt er meist direkt ins Chaos …
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In der Schweiz könnten die Mänätscher sogar die ius primae noctis einführen. Und die Schweizer würden die Faust im Sack machen und dies akzeptieren…. Von den Städten müssen die Schweizer schon wegziehen, denn sie können die Mieten nicht mehr bezahlen. Bald werden viele Schweizer noch den Job verlieren. Können dann alle, wie im letzten Jahrhundert, auswandern… Aber hey, wir sind frei! Dank der ‚besten Demokratie der Welt‘!
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also arbeitsleistung hoch und ansprüche runter👍
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Berger muss die Wohlfühloase, welche ihm Chr. Mumenthaler und Walterli
Kielholz hinterlassen haben aufräumen. Der Aktienkurs gibt ihm recht.-
Genau so sehe ich das auch,viele sehen in der Arbeit nur noch eine Wohlfüloase in der sie sich vom Wochenede und dem Sportlichen Stress erholen. Leider hat sich das alles zu stark etabliert . Die Zügel müssen leicht angezogen werden.
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Berger muss die Wohlfühloase, welche ihm Chr. Mumenthaler und Walterli Kielholz hinterlassen haben aufräumen. Der Aktienkurs gibt ihm recht.
Ja, das ist der einfache Weg die Bilanzen zu optimieren. Leider führt er meist direkt ins Chaos ...
In der Schweiz könnten die Mänätscher sogar die ius primae noctis einführen. Und die Schweizer würden die Faust im Sack…