Pascal Pernet war fast schon gesetzt als nächster CEO der Graubündner Kantonalbank (GKB).
Dank dem damals starken Mann auf der Brücke, Präsident Peter Fanconi.
Der soll dafür gesorgt haben, dass es Pernet 2023 als Aussenstehender direkt in Geschäftsleitung der GKB geschafft hatte.
Seit wenigen Wochen ist Fanconi History, gestolpert über grosse Benko-Kredite. „Sein“ Mann Pernet springt heute ebenfalls von Bord.
Statt nächster operativer Chef des staatlichen Platzhirschen in Chur zu werden, erhält er Asyl in Zürich.
Bei seiner alten Gruppe, der Fürstenbank LGT. Bei dieser wird Pernet neuer Leiter des Private Bankings.
Als solcher gehört er zum operativen Spitzengremium der LGT Schweiz, die unter dem Kommando von Ex-CS-Topfrau Anke Bridge steht.

Bridge sorgte jüngst für Headlines durch Beförderungen von engen Vertrauten aus gemeinsamen CS-Tagen.
Pernet, dessen Chancen sich im Bündnerland nach dem Ende der Ära Fanconi offensichtlich verschlechtert hatten, ist ein Comeback-Kid bei den Liechtensteinern.
Er war vor seinem Sprung in den Berg- und Tourismuskanton weit oben bei der LGT Capital Partners, einer Schwesterfirma der LGT-Bank.

Hüst und Hott. Pernet wollte hoch hinaus bei der mittelgrossen Staatsbank im Südosten der Schweiz.
Nachdem der CEO-Plan geplatzt war und Pernet rasch ein frisches Plätzchen benötigt hatte, boten ihm Anke Bridge und „ihre“ LGT dieses an.
Pernet hatte bei der GKB zu reden gegeben mit einer eigenen Vermögensverwaltung, die er neben seinem Leitungsjob betrieben hatte.
Unter Fanconi spielte das womöglich keine grosse Rolle – dieser trug selbst diverse Hüte. Nach Fanconis vorzeitigem Abgang diesen März nimmt man solcherlei in Chur vielleicht nicht mehr auf die leichte Schulter.
Kommentare
Kommentar zu Jeton mit Burim Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Als vor ca. 2 Jahren der langjährige Märktechef Roth in Pension ging, war mit Sacchet, dem damaligen Leiter PB ein fähiger Nachfolger in den Startlöchern. Da aber Sacchet (genauso wie Roth) herzlich wenig von Fanconi’s Idee hielt, das Insti-Geschäft in einer KB zu forcieren, wurde Sacchet wohl zur persona non grata.
Da kam Pernet in‘s Spiel, wohl von Fanconi‘s Gnaden, aber für diese Stelle völlig falsch qualifiziert, denn von dem für die GKB wichtigen Kreditgeschäft verstand er nichts.
Auch brachte er kaum Führungserfahrung mit.
Kann das Alles gut gehen?
Kann es nicht …
Sacchet verließ zusammen mit zahlreichen Senior-Beratern die GKB und führt heute erfolgreich eine eigene Vermögensverwaltung.
Pernet ist nach 2 Jahren Geschichte und das Insti-Geschäft dümpelt noch genau so vor sich hin wie eh und je.
Fazit:
Zwei verlorene Jahre, in denen wertvolle Mitarbeiter die GKB verlassen haben. -
Ich lese immer über 50jährige keine Chance. Ich
habe mit 66 Jahren noch Top
Job bekommen. Könnte auch
jetzt mit 67 noch arbeiten!!
Mein beruflicher Lebenslauf
habe vielen Fachgebieten
gearbeitet und immer Weiter
bildung Kurse absolviert wo
ist das Problem??!! -
Wen man einen Top Job macht
kann man alle 2 Jahre den
Job wechseln. Habe Ich vor
30 Jahren schon gemacht.
Immer mehr Lohn bekommen
und Stellen bekommen wo
andere träumen konnten!! -
Topfrau? Ha, Ha, Ha. Der Aufsteller des Tages.
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Hey Netzwerk, ich bin ab 1.7. CEO des Kebab Stand im Bahnhof Unterlunkhofen.
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Bisch nid „thrilled“ to announce?
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S‘Bündnerland isch schö für Feriä. Aber bi däne büdner Steiböckginde dschaffä. Niä im Läbe.
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I empfiehl jedem mal, wo da frustriert isch bim schaffe, mal dobä go schaffe. Denn weisch wieder wie schöns bi eus im unterland zum schaffe isch und wie schwer d’hose endi monet wird – nei nöd vom räge
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Stimmt. Landschaftlich herrlich zum Wandern. Wohnen no go.
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Vitamin B ist eben doch wichtiger als Kompetenz, war noch nie anders. Auf der anderen Seite warum sollte er diese Möglichkeit nicht auch nutzen, wenn „sein Netzwerk“ ihm einen gut dotierten abgesicherten Posten bietet?
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Ach so, also moralische Empörung zum Frühstück und Vitamin-B-Dankbarkeit zum Abendessen.
Nennt man das jetzt Doppelmoral oder einfach nur Karriere-Astrologie. -
Ehrlich gesagt finde ich das super konsequent, erst den Sumpf kritisieren, dann bequem drin baden mit Whirlpool-Funktion natürlich.
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@Kopfschüttler @Tom Sievers Das sind doch Tatsachen wenn man die Situation mal aus Sicht des Betreffenden sieht. Das hat nichts mit Doppelmoral oder bequem darin baden zu tun.
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Dann doch lieber beim RAV Schlange stehen als jemals zurück zur LGT!
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Meinne sohn sucken nock leere von an! Ver kannst helven?
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Wo hapen soo gude teutsch lernen?
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In Back Office LGT!
🥖
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für die ü50 mega relevant 😂
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💊 💊 💊 heute schon wieder vergessen!
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He Bro, heute keinen Termin beim Berufsberater für eine Schnupperlehre?!
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Bei uns leider Flasche leer..
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Was hast du denn immer mit den ü50? Sagst mir bitte.
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Pernet hat bei der GKB durchaus sichtbare Leistungen erbracht, sein Abgang erfolgte aber wohl auch, weil sich die Machtverhältnisse verändert haben. Und nun kehrt er zurück zu alten Bekannten bei der LGT mit einem prestigeträchtigen Titel im Gepäck. Ein klassischer Fall von: Timing ist alles.
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Ach ja, das gute alte Karussell der Karrieren man steigt ein, dreht ein paar Runden, winkt freundlich und landet am Ende wieder beim Ausgangspunkt, diesmal aber mit Goldrand auf der Visitenkarte.
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Respekt, so viele Stationen in so kurzer Zeit die Deutsche Bahn könnte sich da mal ein Beispiel nehmen.😂
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Selbstlob
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Manche gehen, wenn der Wind dreht andere wissen, woher er als Nächstes weht.
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Eine typische Windfahne eben..
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Selbst der CEO-Job ist bei keiner KB erstrebenswert. Es sei denn die KB ist privatisiert.
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Klar, CEO bei einer KB das ist quasi wie Klassensprecher in der Verwaltungsetage.
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@Student
Im ersten Semester nicht aufgepasst. Wie der Edelassistent des Bankrates mit politischen Möchtegernbanker.
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Die Aktien der Graubündner KB habe ich schon längst verkauft.
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ihre Gleichgessinten wie üblich.
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Einfach nur noch lächerlich, was da vorgespielt wird.
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Was wird denn genau vorgespielt?
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@ Backfire: Ach, das ist nur die Generalprobe fürs nächste Drama. Premiere ist dann, wenn’s richtig knallt.
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Banking ist ein Surfparadies für Wellenreiten.
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Schon interessant – manche reden von Wellen, andere schreiben Geschichte mit ihnen
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„TopFachkraft“ aus dem grossen Kanton…😂
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H e i s s l u f t b l ä s e r in..
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Na, da hat wohl jemand den Karrieremodus auf „Speedrun“ gestellt. Pascal Pernet scheint auf dem Arbeitsmarkt zu hüpfen wie ein gut geölter Flummi immer nach oben. Von „Bündner Chef“ zu „Zürcher Prestige“ in Lichtgeschwindigkeit. Manche sammeln Briefmarken, er halt Visitenkarten mit CEO drauf.
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einer der wenigen romanisch sprechenden banker nach 1 1/2 Jahren grkb ade….., honi soit qui mal y pense.
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Hopefully for LGT, he also has some knowledge about all the markets that PB-CH manages.
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you mean his wife?
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You mean his wife? I can confirm.
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Grüezi, ich bestätige auch, dass die Frau Pernet das Wissen besitzt. Ein Dreamteam seit 80-er Jahren, haben sich im Kanton Graubünden kennengelernt.
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Ich kann mich weder zum Hintergrund – und deutlich wichtiger – der Eignung und Qualifikation von Pascal Pernet auessern. Damit unterscheide ich mich sowohl vom Autor, als auch von der Merzahl der Kommentatoren.
Es muss an mir liegen – so allein und unwissend – wie ich nun mal bin.Da man diesem aber mehr oder minder versteckt eine mangelnde Kompetenz unterstellt.. kann ich nur naehezu jeden der Leserschaft herzlichst einladen sich auf vergleichbare Stellen zu bewerben. Ich bin da zuversichtlich.. verzichte aber auf eine eigene Bewerbung und lasse anderen gerne den Vortritt.
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Ich danke aufrichtig für die erhellenden Einsichten zur Qualifikation von Herrn Pernet meine völlige Ahnungslosigkeit wirkt im Kontrast dazu beinahe wie ein Konzept. Als Nicht-Bewerber mit ausgeprägtem Rückzugsinstinkt vertraue ich weiterhin auf die belebende Wirkung des Zuschauerplatzes. Schließlich ist nicht jeder zum Olymp der Kommentare berufen. Ich hingegen bleibe lieber in den Niederungen der Unwissenheit da ist die Luft wenigstens dünn, aber ehrlich.
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Ich kann über Herrn Pernets Eignung genauso viel sagen wie über die Farbe von Einhörnern, rein spekulativ, aber mit viel Fantasie.
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Meine Meinung zu seiner Qualifikation, nun, ich bin mir sicher, dass sie genauso fundiert ist wie meine Expertise im Bau von Raumstationen also eher atmosphärisch.
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Es gehört Grösse dazu, den Erfolg anderer anzuerkennen!
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@ Backfire: Die wahre Größe eines Menschen besteht auch darin, Fehler und Misserfolge einzugestehen!
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Dieser „Erfolg“ von Pascal Pernet inspiriert mich… zu einer intensiven Runde Selbstzweifel.
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Welcher Erfolg? Die Blankokredite an René Benko und Hunderte an Millionen Abschreiber?
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Was ist mit dem bisherigen Chef Private Banking CH passiert? Ist er bei der alten Dame in Ungnade gefallen?
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geht bald in Rente
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Was hat sich die LGT bei Anke Bridge nur gedacht…
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Nix..
Wie bei vielen der Top Shot Besetzungen im Banking. -
Die Deutschen können sich eben sehr gut verkaufen.. 😂
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Wie man sieht, werden auch hier nur die besten und talentiertesten angestellt. Qualifikation geht vor Vitamin-B!
Was hat sich die LGT bei Anke Bridge nur gedacht...
Wie man sieht, werden auch hier nur die besten und talentiertesten angestellt. Qualifikation geht vor Vitamin-B!
Ich kann mich weder zum Hintergrund - und deutlich wichtiger - der Eignung und Qualifikation von Pascal Pernet auessern. Damit…