Das Zürcher Kinderspital (Kispi) läuft Gefahr unterzugehen. Es würde dann vom Steuerzahler mit einer Riesen-Geld-Infusion gerettet.
Das Problem ist der laufende Betrieb. Der „Blick“ berichtete von monatlichen Millionenverlusten.
Der Vorzeigebau des Basler Traum-Duos Herzog & de Meuron entpuppt sich als Kostenfalle. Der interimistische CEO des Kispi war zuvor Zuständiger bei der Projektleiterin.
Er kann jetzt direkt alles versuchen geradezubiegen.
Die Folgen sind speziell. Das Kispi-Management hat als Notmassnahme den Espresso fürs Personal verteuert.
Von einem Franken auf neu 2.70. Dafür ist der Tee gratis.
Der Rotstift beim Kaffee-Konsum steht schief in der Landschaft. Andernorts schmeisst das Kispi mit den Millionen nur so ums sich.
„Es gibt keine Preiserhöhungen“, sagte ein Kispi-Sprecher nach Publikation dieses Artikels.
„Aufgrund eines Programmierungsfehlers wird der Preis derzeit ohne Mitarbeiterrabatt angezeigt. Er liegt aber unverändert bei 1.- für Kaffee für Mitarbeitende.“
Die medizinischen Apparaturen müssen stets State of the art sein. Oder die Handys: Eine ältere Generation von iPhone tut es nicht – nur das neueste Modell ist gut genug.
Die Folgen: Das Kispi hat zwar einen Palast mit ultra-exquisitem Interieur und den besten Geräten, die man sich vorstellen kann.
„Unsere zwei klinischen MRI sind voll ausgelastet“, sagt dazu der Sprecher. „Das dritte MRI, das zu einem grossen Teil über Drittmittel finanziert ist, nutzen wir gemeinsam mit einer Partnerinstitution und für unsere Forschung.“
„Das vierte Gerät ist ein intraoperatives MRI für hochspezialisierte Eingriffe. Damit können komplexe Operationen – etwa am Gehirn – direkt im Kinderspital durchgeführt werden, ohne dass Patientinnen und Patienten wie früher dafür verlegt werden müssen.“
Im Kispi fehlen Pfleger und Operateure, die Eltern müssen ihre kranken Kinder mit dem öV an den schlecht erschlossenen Standort bringen.

Und das Defizit gerät komplett aus dem Ruder. Was sagen die Verantwortlichen? Es brauche jetzt gemeinsame Anstrengungen.
Was sonst.
Dass der Interims-CEO, ein Bau-Schlachtross namens Stephan Gürtler, zuvor bei Generalunternehmerin Gruner für den Milliarden-Neubau selber verantwortlich war, sieht das Kispi nicht als Interessenkonflikt.
„Im Gegenteil, er bringt umfassende Kenntnisse in der Planung und Realisierung des neuen Smart-Building-Spitals und kennt die betrieblichen Abläufe“, meint eine Sprecherin.
Das seien „gute Voraussetzungen, um die Effizienzpotenziale des hochmodernen Neubaus optimal auszuschöpfen und die baulichen Mängel zu beheben“.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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– Es sollte endlich orientiert werden, was die Betriebskosten im Detail sind mit Vergleich zum alten Standort.
Alles andere ist schlicht Augenwischerei.
– Es braucht auch Aufklärung, wie die GF ausgewählt wurde und die Befähigung der Mitglieder.
– Sonst geht es einfach so weiter und der STEUERZAHLER bezahlt die Zeche. -
Tsüri kann sich einen VeLöölitunnel für 40 Kisten gönnen und der Bund für Kampfflieger mal eben eine Mia mehr aufwenden. Freunde, das KiSpi ist die bessere Kostenstelle als der viele BS den Tsürcher sonst so finanzieren.
Leider ist das KiSpi am falschen Ort gebaut, mit dem LastenVeLööli bringen Eltern die Kinder nicht ins Spital. Vielleicht liegt da der Köter begraben, wenn man nicht vernünftig hin kommt, gibt es auch keinen Umsatz. Die Kinder sind in anderen Spitälern, so einfach ist das.
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Die Schweiz zieht mit der PFZ und den höheren Löhnen allerlei äusserst ehrgeizige Arbeiter aus dem Ausland an, auch Ärzte. Und dann staunen die Schweizer warum die Ärzte sich immer mehr Arbeit zu schaffen wissen.
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Fazit:
„Beating a dead horse“ ⏳🧭🤯 -
Der Fehler der Überheblichkeit kommt bei einigen Leuten daher, dass sie ihr eigenes Wissen allzu andächtig betrachten, und sobald sie ihrer eigenen Einschätzung nach etwas geworden sind, meinen sie, dass andere, die sie noch nicht einmal kennen, niemals so bedeutend sein oder auch nur werden könnten.
Hugo v.St. Viktor (1097-1141) -
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ja sie ü50 generation 😂
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ü11 oder bereits schon ü12?
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Kommt noch der Baupfusch. Klar, Dreimonats- Fachkräfte am Werk, die weder Lesen, Rechnen noch Schreiben können. Dadurch werden in nächster Zeit viele neuerstellten Bauwerke saniert werden. Da werden noch viele Dreimonats- Fachkräfte beschäftigt werden können. Nachher werden diese Arbeitslos, Beschäftigung für die Arbeitsintegration, die auch wieder “ Fachkräfte “ beschäftigt.
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Mehr Schein als Sein. Ich moechte nicht wissen wie verrotet und faul die verantwortlichen Menschen innerlich sind. Jeglichen Anstand and Moral durch Geld ersetzt. Pfui!
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ich bin da kürzlich mit der Tochter im Benz vorgefahren und hab gleich am Notfall parkiert. Da waren genug freie Plätze. Auf dem Weg zum Haupteingang kann man noch sehr schön die Schafherde auf der anderen Strassenseite besuchen. Leider muss man am Eingang ein Ticket ziehen und mit der Meute von Eltern auf den Intake warten. Aber auf dem WEg zur Behandlung hat es überall tolle Spielinseln wo das Kind verweilen kann. Deshalb sollte man deutlich früher kommen als „pünktlich“. Eigentlich ist auch dieses Herzog und de Meuron Gebilde ein Denkmal des Reichtums von Zürich. Die dürfen ja jetzt auch noch den neuen HAuptsitz der Universität bauen, wenn man das nicht vergessen möchte. Und wenn man trotzdem Probleme hat, ist die Psychatrie ja auch gleich gegenüber vom KiSpi. Also ganz kurze Wege.
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Der CEO ist der Bauführer oder?
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Korrekt. Stephan Gürtler ist als interim-CEO eingestellt worden, weil man seine Baumängel, die er zu verantworen hat, vertuschen muss und man hat noch keinen endgültigen CEO finden können. Sobald die Mängel durch die Basler Gruner AG, die dafür verantwortlich ist, behoben sind, wird Gürtler vermutlich durch einen fähigen CEO ersetzt.
Im Moment kämpft der VR-Präsident von Gruner, gegen eine grosse Rufschädigung. Er selber war nie operativ tätig, sondern nur als VR. Elegant und ziemlich arrogant aber so baut man keine Edelspitäler.
Gegen die Gruner AG sollte eigentlich geklagt werden aber Stiftungsratspräsident Vollenweider traut sich natürlich nicht.
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Das ist eine Lüge – interne Spitalangestellte bezahlen 1 Fr. für den Kaffee. Der Automat zeigt einen Preis von 2,7 Fr. an, aber dann wird der Mitarbeiterrabatt angerechnet.
Überprüfen Sie Ihre Quellen, bevor Sie Ihren Hass schüren – aber das scheint Ihr Geschäftsmodell zu sein…
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Und wie viele Ex-Pats Kinder werden dort betreut? Die ganze Chefetage gehört in den Knast, nicht in ein Spital! Wie lange schaut man da noch zu? Der Kinderspital, eine Stiftung? Hello, wir sind im Jahre 2025! Eine einzige Katastrophe!
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Als Monty Python 1983 den Film „The Meaning Of Life“, und insbesondere die Episode daraus „The Machine That Goes Ping“ lancierten, dachten John Cleese und Co. wohl eher nicht daran, dass sich ihre bittersüsse Satire 40 Jahre später in pure Realität wandeln würde…
Wer die Episode noch nicht kennen sollte, hier:
https://www.youtube.com/watch?v=VQPIdZvoV4g -
Espresso 2.70 CHF, der Entscheid reißt jetzt bestimmt das Ruder herum… Dieses ganze Spital war schon von Anfang an ein gescheitertes Projekt weil viel zu teuer. Aufgeben wird es die öffentliche Hand aber auch nicht und zwar keine Partei, eher zahlt man auf alle Ewigkeiten.
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Klar, um bauliche Mängel zu vertu… ähhh…zu beheben. Dafür ist es gut gelöst, dass der Bauleiter nun gleich danach zum CEO des gebauten Projekts wird. Mal ehrlich, vor Augen aller, glaubt man wirklich , dass man diesen Nonsens glaubt????
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Ja und nein. Journalisten decken nicht mehr auf, sie kopieren. Menschen die nicht selbst denken können, lesen Mainstreammedien, die solche Firmen unterstützen, weil sie Werbegelder erhalten.
Sogar IP darf hier nicht aufdecken, sonst wird er mit Klagen zugedeckt.
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@Journalisten: ein Missverständnis,von Ehrlich??? ist der Nonsens gemeint, den Kispi und die Stiftung treibt, NICHT was IP schreibt. Man kann es kaum glauben, der CEO war der Bauleiter und die Begründung dafür vom Kispi ist ein Skandal
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IP: langsam nimmt dieses Kispi Smashing grotesche Züge an: Begriffe wie „marod“ lassen in Anbetracht der grossen Leistung in diesem Haus erschauern und falls Sie, Herr Hässig, in Zukunft medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssten, sind Sie sicher auch froh um“ Apparaturen state of the art“ Kümmern Sie sich also endlich um reale Facts im Bezug auf ein Universitäts- Kinderspital.
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Jööö die Cordula sieht das Problem nicht. Was Apparaturen state of the art mit teurer Holzarchitektur zu tun hat, weiss Cordula nur selbst. Such unterschätzt Cordula das diese Cordula instandgehalten werden müssen und vor allem Personal benötigt. Wenn aber ein grosser Teil für das Gebäude weggeht, da es sonst verfällt, statt für den Betrieb der Apparaturen, dann wird es ein Problem
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Das Kispi macht pro Quartal ein Defizit von 8 Mio. Franken. Bei satten Mehreinnahmen von 1.70 pro Kaffee macht dies 1’568’627 Kaffees, welche das Personal pro Monat trinken muss. Bei 2500 Mitarbeitern macht dies 627 Kaffees pro Monat oder gut 30 Kaffees pro Tag.
Wenn man nun den Kleinkindern noch etwas Kaffee in den Tropf geben würde, dann würde das Kispi schnell profitabel!
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Fr. 2.70 ist für Ärzte (und dann erst noch ***Zürcher*** Ärzte) immer noch ein wahres Schnäppchen! Kostet doch eine braune Pfütze in Zürich sonst 8.50 plus Vergnügungssteuer.
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Ja genau, für Automatenkaffee in der Mensa mit Selbstbedienung.
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Mein Spital bietet den „halbprivat“ und „privat“ Versicherten den Kaffee und Tee gratis an.
Mein Spital glänzt nicht – wie ein Luxushotel – aber mit Service. -
Nicht Herzog & deMeuron sind Schuld am schlechten Bau, der offenbar sehr viele Baufehler hervorgebracht hat.
Es ist der ex-Arbeitgeber des jetzigen CEOs, der Basler Generalplaner Gruner AG. Dass deren Projektleiter für den Kispi-Bau jetzt, wo all die schlimmen Mängel bekannt sind, CEO geworden ist, das klingt doch nach möglicher „Korruption“ und Vertuschung. Der VR-Präsident der Gruner AG ist tief im Basler Daig verwurzelt und so schlechte Arbeit spricht sich schnell herum, und heimlich lacht man über das Unternehmen, wie dilettantisch der Bau ausgeführt wurde..
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Ehrlich, ich glaube, die Kaffeepreis-Welt im «Kispi» ist verrückt geworden.
CHF 1.00 bei „Selbstbedienung“ ist mehr als kostendeckend.
Die Kinder im «Kispi» wollen rasch möglichst das Spital verlassen, auch wenn Herzog De Meuron die Architekten des «Kispi» waren. -
Wie viele Espressi muss das Kispi verkaufen, damit das Millionenloch von Herzog de Meuron gedeckt ist? Rechne! (Die Verzinsung und die Materialkosten kannst Du für dieses Beispiel weglassen)
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ARCHITEKTEN „HERZOG DE MEURON“
Immer wenn dieser Name auftaucht bei Bauten kommt es zu Geldnot!
Warum beschäftigt man denn diese ÜBERTEUERTEN Planer nur damit man angeben kann ? Aber die Auftraggeber sind meistens auch Flaschen vor allem die von Städten und Kantonen und mit der Parteizugehörigkeit FDP geht es sowieso den Bach runter ! -
Es sind etwa 30 Kaffees pro Tag und Person (bei 2500 Vollangestellten gut 20 Arbeitstagen pro Monatgg) um den Quartalsverlust von 8 mio zu decken.
Das sollte machbar sein.
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„Dafür ist der Tee gratis.“
Sicher? Welche Tee-Sorten sind im Angebot? Oder ist einfach das heisse Wasser gratis und den Tee muss man selber mitbringen?
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….ja, angeblich ist das so!
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Was natürlich Benachteiligung der KaffeetrinkerInnen ist und im Zeitalter von Diversity nicht angebracht.
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Korrekt – neue Regelung: Heisses Wasser ist per sofort kostenlos (zuvor kostenpflichtig), dafür werden die Gratis-Teebeutel nicht mehr bereitgestellt. Private Wasserkocher nicht erlaubt.
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Da passt vieles nicht zusammen; für eine Routinekontrolle wird man gefragt früher zu kommen, lässt den Patienten und die Eltern dann aber 3h warten – über den ursprünglichen Termin heraus. Im Notfall – ein Bruch – wartet man 2h bis zur Behandlung, Arzt sagt dann, er hätte ebenfalls gewartet, da kein Pflegepersonal verfügbar. Notfall aber leer. Rechnungen sind falsch, führt zu Problemen mit Krankenkasse da Unfallmeldung und Rechnung nicht übereinstimmen, dauert Monate bis sich jemand den Fall annimmt. Beschilderung im Spital mit Laserprinter gedruckt.
Es deutet einiges auf eine gewisse Hubris des Managements hin, und es mangelt an Kritikfähigkeit, da man ja Systemrelevant ist.
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Der Notfall war auch vor 15 Jahren nicht schnell. Nur was wirklich sofort Behandlung braucht, kommt gleich dran. Nennt sich Triage. Junge Eltern denken am Samstagabend oft, „oh Gott, mein Kind stirbt jetzt dann gleich an einem Hautausschlag!“
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Endlose Geldvernichtungsmaschine, kann nie schwarze Zahlen schreiben. Standort and Google verkaufen und dann auf der grünen Wiese einen Spital Zweckbau erstellen.
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Letzter Satz wäre richtig: So wie deN Expresso für 2.70.
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So etwas wie einen Expresso gibt es nicht.
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Ach so, Luki bestellt also täglich ein Espresso pardon, deN Expresso ganz ohne sich vom Akkusativ beirren zu lassen. Wahrscheinlich glaubt er, der Dativ sei dem Kaffee sein bester Freund. 😄
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Das neue Spital glänzt wie ein Luxushotel nur ohne Service. Aber hey, Hauptsache der Marmor reflektiert das Sparlicht schön.
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Espresso, ohne X!!!
das ist noch übler.
Womöglich sagen Sie auch einzigster anstatt einziger… -
Falsche Baustelle!
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Oh je, „Espresso ohne X“ klingt ein bisschen wie „Kaffee ohne Koffein“ technisch möglich, aber sprachlich eine kleine Geschmacksverirrung. Und wenn dann noch „einzigster“ ins Spiel kommt, schlägt der Duden vermutlich die Hände über dem Kopf zusammen.😂
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Was stimmt mit Ihnen nicht? Ihr persönlichen F r u s t können Sie anderswo kundtun.
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Endlose Geldvernichtungsmaschine, kann nie schwarze Zahlen schreiben. Standort and Google verkaufen und dann auf der grünen Wiese einen Spital Zweckbau…
Das neue Spital glänzt wie ein Luxushotel nur ohne Service. Aber hey, Hauptsache der Marmor reflektiert das Sparlicht schön.
Da passt vieles nicht zusammen; für eine Routinekontrolle wird man gefragt früher zu kommen, lässt den Patienten und die Eltern…