Die Banker verdienen nicht nur ordentlich. Sie profitieren vor allem auch von Extra-Konditionen.
Beliebt und lukrativ sind die Hypo-Konditionen fürs Personal. 2 Millionen Kredit ein halbes Prozent günstiger macht im Jahr 10’000 Franken Einsparung.
Toll. Jetzt ist Schluss damit, gerade rechtzeitig vor den drohenden Negativzinsen,
Jedenfalls bei der Vontobel. Ausgerechnet die Zürcher Famililenbank beendet ihre historische Hypo-Personal-Unterstützung.
Statt eines Sonderzinses gibt es ein „neues Hypothekenprogramm für Mitarbeitende (…) in der Schweiz“, so eine interne Mitteilung.
„Im Rahmen dieser Änderung wird die bestehende Zinsvergünstigung (Vontobel interne als auch für über externe Institute abgeschlossene Hypotheken) bis Ende 2025 eingestellt.“
„Danach erhalten Mitarbeitende zur Überbrückung eine einmalige Zahlung in Höhe von vier zusätzlichen Monaten an Zinsvergünstigungen, welche mit dem Salär im Mai 2026 ausbezahlt wird.“
Die Vontobel-Banker zahlen ab nächstem Jahr einen „festen Spread“: „20 Basispunkte (Beispiel: aktuell ergibt sich eine Marge von ca. 60 Basispunkten für 10-jährige Hypothek“.
Good news: Es werde „keine Begrenzung der Hypothekengrösse“ eingeführt.
„Wir prüfen unsere Mitarbeitervorteile regelmässig“, sagt eine Sprecherin der Zürcher Privat- und Anlagebank.
„Wir bieten unseren Mitarbeitenden Hypotheken- und Bankdienstleistungen zu bevorzugten Konditionen an. Diese Konditionen werden nicht extern kommuniziert.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Luzerner Kantonalbank AG (mit Staatsgarantie) gibt ihren Mitarbeitern einen Rabatt von bis zu 1 % auf den Schaufensterpreis.
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Und was sind die Auswirkungen bei einer Hypo von 5 oder 6 Kisten? Sachbearbeiter im 80%-Pensum hier, gerade ein wenig verunsichert, welche Investition in eine 3.5-Zimmer-Wohnung langfristig passt…
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Mitarbeiter einer Bank müssen Marktzinsen bei Hypotheken zahlen, ein Weltuntergang. Angesichts solcher Praktiken verwundert es wenig, das der Überschuss in der Bilanz kleiner wird.
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Gibts jetzt wieder Kaffee vom Barista?
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„20 Basispunkte (Beispiel: aktuell ergibt sich eine Marge von ca. 60 Basispunkten für 10-jährige Hypothek“.
Die entscheidende Frage ist: was ist der Referenzzinssatz, wo diese Margen draufgeschlagen werden? Ist das der Refinanzierungssatz von Vontobel? Oder der Swapsatz? Oder nochmal was anderes?
Da gibt es journalistisch noch deutlich Luft nach oben.
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Der Artikel macht irgendwie null Sinn. 20 Bps sind immer noch sehr gut. Auf der Festhypothek wird er vermutlich ein wenig höher sein, so um die 40 bis 50 Bps. Die Frage ist eher, auf welcher Basis erfolgt der Zuschlag. Im aktuellen Umfeld wird die Basis bei der Saron-Hypothek bei 0.00% liegen, bei der Festhypothek sieht man Unterschiede. Gilt hier der Referenzsatz (teilweise sehr seltsam berechnet) oder auf dem CHF-Swap Satz?
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Die Vontobel muss ja irgendwo wieder das Geld reinholen welches sie mit dem UBS-SFA Kauf verlocht hat. Mit Daniela D. ist ja dort nun eine weitere UBS-Bankerin am Hebel welche null Erfahrung im US-Markt hat und sich gewohnt ist Managerin zu spielen anstatt wirklich unternehmerisch tätig zu sein. Mit Wegner & Co wurde zwar ein Stück des UBS-Tumors rausgeschnitten aber geheilt ist damit der Patient noch lange nicht.
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Das sollte jetzt auch noch niemanden überraschen? Diese Bank macht schon lange den Markt kaputt mit unterirdisch tiefen Preisen. Profitabel können sie definitiv nicht sein. Also wollen Sie es sich? Bei den eigenen Mitarbeitern. Ich sehe die Bank als Übernahmekandidaten, nichts anderes. Aber wer will sich das schon antun? Das einzige, was man hier brauchen kann, ist der Handel.
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Bisher habe ich als Vontobel Mitarbeiter mit einer 0.86% UBS Hypo nach der Rückvergütung von max. 1% auf 1 Mio. – GRATIS in meinem Haus gewohnt!!!!
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Whow! Und in in der Migros kaufst du gratis Coop-Produkte?
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Hättest du mehr Geld angespart, und deine Hütte mit 1 Mio. Hypothek finanzieren können, hättest du sogar 0.14% auf 1 Mio. verdient.
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Ich auch !
Und sehr gut in Steuerparadies Freienbach.
The show must go on !!!
Hold my bier ! ! !
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Nicht ganz, die Rückvergütung ist als Lohn zu versteuern. Diesen Fehler hat Vontobel vor Jahren schon einmal fabriziert als noch Raiffeisen die Hypos abwickelte.
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… dann verschwindet die Kantine….
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… danach die Gratis Kaffeemaschiene in den Pausenräumen, wo sich einige Mitarbeiter den halben Aufhalten… und auf Meeting machen…
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Erschreckend, was der Luki offenbar nicht weiss… 0,2 ist extrem günstig. Ein Normalo-Kunde zahlt heute oft über 1%, Einer mit guten Assets vielleicht 0,6. Der Luki ist offenbar Mieter und hat null Ahnung von Banking. Ein typischer Schrotflinten-Journi – und so Einer schreibt über Finanzen… Und am erschreckendsten: Ich lese diesen Mist auch noch regelmässig. Immerhin: Einordnen hilft.
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Ich verstehe leider nicht wo das Problem sein soll. Der Spread ist mit 20 bps mindestens 50 bps unter dem, was Bankkunden für ihre Hypothek berappen müssen. Es ist nichts anderes als ein (steuerfreies) Geschenk an die Mitarbeitenden – wenn diese auf dem Markt ein besseres Angebot finden, können sie ihre Hypothek dort abschliessen (was aber nicht eintreffen wird).
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Eine Marge von 20 Basispunkten sind 0.2%. Dafür würde man aktuell eine Saron-Hypothek bekommen. Das sind Top-Konditionen. Ein sehr guter Kunde kommt sonst auf 0.6%, ein durchschnittlich irgendwo zwischen 0.8 und 1.0%.
Die Formulierung im Artikel ist höchst fragwürdig, ausser man will Verwirrung stiften. Aber eher versteht man den Ansatz nicht oder kann ihn zumindest nicht rüberbringen. Journalistisch ergibt das die Note 3. Bitte nachbessern.
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In China ist ein Sack Reis umgefallen.
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Aha, die Obergrenze wird aufgehoben und die kleineren Hypos werden mit kleinerem Anteil subventioniert. Und die Berechnung der Ausgangslage ist jedenfalls aus diesem Artikel nicht ersichtlich.
Hoffe, dass diese Aktion das Problem im AM löst (könnte ironisch sein)
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Solange diese MItarbeiter Vorteile auch ordnungsgemass als LOhnbestandteil versteuert werden ist es OK.
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Hypo Zinsen sind zurzeit ohnehin noch beim steuerbaren Einkommen abziehbar, egal in welcher Höhe. Bitte vor Kommentar schreiben überlegen.
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Dies sind immer noch super Konditionen; im gegenwärtigen Umfeld von Geldmarkthypotheken mit einem Basiszinssatz von Null Prozent.
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Die Vontobel-Banker zahlen ab nächstem Jahr einen „festen Spread“: „20 Basispunkte (Beispiel: aktuell ergibt sich eine Marge von ca. 60 Basispunkten für 10-jährige Hypothek“.
Hä?
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Ich habe genau das gleiche gedacht. Der Artikel macht null Sinn!
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Bei 0% Zins sind 20 BP ein Zins von 0.2%. Ich würde da schnell mal eine tausendjährige Hypothek abschliessen.
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Ein typisch reisserischer Luki-Hässig-Artikel eben …
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Bei einem Zins von -0.5% bekommen die Mitarbeitenden dann 30Bps zurück – auch nicht schlecht…
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Die Vontobel-Banker zahlen ab nächstem Jahr einen „festen Spread“: „20 Basispunkte (Beispiel: aktuell ergibt sich eine Marge von ca. 60…
Ich habe genau das gleiche gedacht. Der Artikel macht null Sinn!
Eine Marge von 20 Basispunkten sind 0.2%. Dafür würde man aktuell eine Saron-Hypothek bekommen. Das sind Top-Konditionen. Ein sehr guter…