Mitschuldige an Baselland-Fiasko zuoberst bei Postfinance

Beat Röthlisberger und sein Buddy waren bei Kantonalbank am Drücker, als diese ihre verheerende Radicant-Strategie wählte.

Lukas Hässig 71 71 Kommentare 11.468

Wer wie die Chefs der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) „mit Staatsgeldern spekuliert, ohne die Risiken im Griff zu haben, handelt besonders verantwortungslos“.

Das schreibt heute die NZZ. Die ist sonst zurückhaltend mit scharfer Kritik.

Doch beim 105-Millionen-Desaster der BLKB mit ihrer Zürcher Nachhaltigkeits-Tochter Radicant kennt selbst die „alte Tante“ kein Pardon mehr.

Müssen die Chefs, welche die Staatsbank in ihre grösste Krise manövriert haben, einen harten Preis für ihr Tun zahlen?

Gar nicht.

Die heutigen Bosse dürfen noch monatelang mit Lohn und Honorar rechnen. Und zwei der früheren Spitzenmänner der BLKB sind gar weit oben bei einem anderen Geldhaus, der Postfinance.

Die Rede ist von Beat Röhtlisberger und einem seiner engsten Vertrauten.

Uff, gerade noch weg (B. Röthlisberger; PF)

Röthlisberger sass bis 2024 in der Geschäftsleitung der BLKB. Und das erst noch als Nummer 2: Stellvertretender CEO.

Zu jenem Zeitpunkt brannte die Radicant-Hütte bereits lichterloh. Die Verluste türmten sich Monat für Monat auf mehrere Millionen.

Gerade noch rechtzeitig schaffte es Röthlisberger, sich aus dem Staub zu machen.

Er kriegte den Topjob bei der Tocher der grossen, staatlichen Post und kann nun aus sicherer Distanz den Reinfall bei der BLKB beobachten.

2021-22, Head of Strategy BLKB (P. Rousseau; LinkedIn)

Auch seinem engen Weggefährten bei der BLKB gelang die Flucht zu später Stunde. Patrick Rousseau, ein Strategiemanager.

Er gehört heute zum Inner Circle bei der Postfinance – Beat Röthlisberger sei Dank. In der Not ist man froh, wenn man sich auf seine Förderer verlassen kann.

Auch Manuel Kunzelmann, CEO der Migros Bank, war bis April 2020 Mitglied der obersten operativen Führung der BLKB und dort zuständig für „Strategie und Marktleistungen“.

Als die Radicant im Zürcher Seefeld im 2021 an den Start ging, war Kunzelmann bereits ein Jahr weg.

Die Idee, mit eigenem Computer, eigener Lizenz, grünen Fonds und coolem Image bei den Neo-Banken zu reüssieren, hat sich im Nachhinein als hirnrissig herausgestellt.

Sie führte bei der Baselland-KB zu einem Torpedo-Einschlag der Extraklasse.

Am Beispiel der zwei Postfinance-Manager sieht man, dass fliegende Wechsel gerade noch rechtzeitig vor dem Knall nicht nur bei den Grossen gang und gäbe sind, sondern in deren Schatten auch bei den Banken in Staatsbesitz.

Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  3. Bei der BLKB (Rohrkrepierer Radicant) ist es nicht anders als bei VBS und Armasuisse (CHF 10 Mrd. statt 6 für…

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  1. Schlecht recherchiert…. Herr Röthlisberger hatte nichts mit radicant zu tun und Herr Rousseau schin gar nicht.
    Jeder bei der BLKB weiss das !

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  3. Endlich: es gibt eine externe Untersuchung. Leider nur für den Zeitraum vom September 24 bis Juli 25, aber immerhin.
    Jetzt müssen hoffentlich weitere Köpfe rollen. Offensichtlich ist, die Übernahme wurde bereits im Oktober sehr kritisch beurteilt. Die UBS war über ihre Venture Capital Firma zwar noch investiert, brach aber die Geschäftsbeziehung schon vorher ab. D.h. Nahm das Numarics Angebot für ihre Kunden aus dem Produktshelf, was höchst ungewöhnlich ist und einen Hintergrund hat. Dies hätte radicant auffallen müssen und wurde im Oktober 24 auf diesem Portal auch kritisch hinterfragt. Weitere Artikel gab es bereits im Januar 24. wer sich nur ein wenig damit auseinandersetzte, erkannte, dass numarics alles andere als digital unterwegs war, sondern mit billigen Arbeitskräften im Kosovo die Daten manuell erfasste.
    UBS wurde dies zu heiss, weshalb sie froh war, dass ein dummer Dritter sich dafür interessierte und sogar bereit dazu war, Geld zu bezahlen! 🤣

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  5. Nochmals, die Verantwortung für das Geschäftsmodell Banken, Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, mit länderspezifischen Eigennamen, trägt der Gesetzgeber, denn er hat diese Organisation, entgegen ihrem Wesen, kann weder rechtlich noch ökonomisch begründet werden, einerseits, als eigenes Gewerbe und andererseits als Schuld- und Verzinsungskonstrukt, zugelassen.

    Wer demnach glaubt, er überlasse, getreu der Lehrmeinung und Gesetzgebungen, sein Geld gegen Verzinsung den Banken, damit die Banken Kredite gegen höhere Verzinsung, gewähren können und andererseits den Staat finanziere, der ist mit dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom belastet.

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  7. Sachlich gibt es eigentlich nur eine nachhaltige Lösung: Wer solche Pleiten fabriziert, sollte ein Berufsverbot erhalten und privat haften müssen. Dann würden sich die Dinge ändern.

    Aber vorher friert die Hölle ein.

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  9. Wenn solche Typen mal zu Oberst angekommen sind, bleiben sie auf dem Hierarchielevel, ganz egal was sie leisten oder eben nicht. Das scheint wie ein Naturgesetz. Dass so einer mal länger arbeitslos ist und weiter unten einsteigen muss – kommt nicht vor. In Abwandlung zu Karl Marx kann man sagen: Millionenversenker aller Länder vereinigt euch. Bei den Arbeitern hat’s nicht geklappt, bei den Managern schon.

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  12. Credit Suisse? Ein Lehrstück in kollektivem Schulterzucken. Keiner war’s, keiner wusste was, und plötzlich war die Bude weg. Haltung? Fehlanzeige. Banker mit mehr Schleimspur als Rückgrat, am Ende blieb nur der grosse Abschreiber statt der grosse Auftritt. So auch bei BLKB. Niemand ist schuld für das Debakel. Radicant wird nie fliegen, ausser man stopft das Unternehmen mit zweistelligen Millionenbeträgen. Die BLKB wird noch viel Geld reinstopfen müssen, ausser sie zieht den Stecker. Niemand braucht Radicant, sie löst kein Problem.

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  14. Fakt ist, das die Basellandschaftlichen Kantonalbank eine nicht unerhebliche Summe mit ihren Digitalbankambitionen versenkt hat. Die Verantwortungsfrage sollte auch mal auf den Verwaltungsrat ausgedehnt werden, denn dort wurde das Projekt immerhin beschlossen.

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  17. M. Kunzelmann erfüllte die persönlichen und charakterlichen, geschweige denn fachtechnischen Anforderungen schon damals bei der BL KB in keiner Art und Weise. Dass er zum CEO der Migros Bank gekürt wurde, bleibt ein grosses Rätsel …

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    • Keine wirklich grosse Überraschung bei dem Migrosbank VR mit der völlig überforderten ex-CS Risk Frau und Kobler

  18. es sind ALLE zu belangen und mit Berufsverboten zu belasten, welche in diesem RADICANT involviert sind/waren.
    auch die Schnappsnasen, die sich bei der BLKB blenden liessen, bei diesem Projekt die Lampen auf GRÜN zu schalten.

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    • Wegen was? Die haben schlechte Entscheidungen getroffen, fein. Wenn nur noch Manager und Unternehmer, die (im Nachhinein) keine schlechten Entscheidungen getroffen haben, weiter aktiv sein dürfen, gibt es bald nicht mehr viele…

  20. Peinlich, dass die NZZ im Titel von „Basler Kantonalbank“schreibt. Minimalseriöser Journalismus würde wenigstens die richtige KB im Titel aufführen. Ansonsten aber die richtigen Namen erwähnt, mit Kunzelmann und Röthlisberger. Der Rousseau ist dann einfach noch der subalterne „Head of …“, ahnungslos, dafür gerne arrogant. Passt.

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  21. bestimmt alles tolle Menschen mit super akademischen (HSG) Abschlüssen, alles excel könige aber null komma null Unternehmer. Investieren so Leute dann privat in diese Funds der Radicant oder evtl. mit dem halben Jahresgehalt in so ein „geiles StartUp“?! Ich tippe mal eher no.

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    • Das Problem an der Sache ist, dass eben genau keiner der Herren einen akademischen Abschluss hat. Ein paar lustige Executive Education Papierli vielleicht, aber keine akademische Basisausbildung. Und auch hier frage ich mich, welche Headhunters hier am Werk waren.

  22. Kunzelmann und Röthlisberger sind integer. Keine Grosschwätzer, und sie können zuhören, was selten ist bei Managern.

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    • in dem Fall: HABEN SIE SICH BLIND BLENDEN LASSEN… also NICHT fähig.
      solche Blindgänger braucht die CH-Finanzindustrie nicht.

  24. Unglaublich, diese Flaschen überall und diese Seilschaften, die sich gegenseitig schützen. Auch aus liberaler Sicht sollte man diese gierigen Geldvernichter strafen und ihnen ein Tätigkeitsverbot im Bankwesen aufzwingen!

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    • Immer schön von einem Ort hochgelobt zum nächsten. So entstehen top shots?

  25. Wo bleibt die Finma Präsidentin Prof. Dr. Marlene Amstad mit dem Entzug der „Gewährleistung“?
    Vielleicht kriegt sie bald eine Dankes-Karte für’s Nichtstören.😂

    Wie sollen die «BLKB-Zertifikat-Inhaber/innen» persönlich informiert werden, wenn die Finma Präsidentin der BLKB eine „Sonderbehandlung nach GwG“ bewilligt.
    Weder die Kantonalbanken von Baselland, Nidwalden oder Thurgau müssen ihre „Partizipanten“ namentlich erfassen!! Das geht nach GwG überhaupt nicht!!

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    • Entzug der „Gewährleistung“? Was soll das sein?
      Vermutlich meinen Sie Gewährshaftung…

    • @No BS
      Vermutlich meint er den Entzug der Gewähr.

      Gewährleistung ist ein Begriff aus dem Vertragsrecht.
      Almost same same, but different.

  26. Die Finma hat per sofort «die Gewährleistung» der GL von Radicant sowie dem CEO der Basellandschaftlichen Kantonalbank zu entziehen.
    Derart sind die Verantwortlichen dieses Desaster per sofort «freigestellt».

    Der Landrat will – obwohl seine Kantonalbank «brennt» – bis am 28. August 2025 am «Ferien-Strand» herumliegen. BEDENKLICH!!
    Für den Landrat heisst es, der «Schaden um die CHF 140 Mio. hat die Dividenden – über jährlich CHF 75 Mio. an den Kanton Baselland für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 – eventualiter in «Luft» aufgelöst.

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  27. Der Basellandschaftliche Landrat müsste «notfallmässig» zu einer «ausserordentlichen Sitzung» im Juli 2025 zusammenkommen und im Rahmen seines Oberaufsichtsrechts die Geschäftsprüfungskommission (GPK) mit dringenden Abklärungen in der Causa BLKB beauftragen, denn es wurden um die CHF 140 Mio. sinnlos «versenkt».

    Zudem müsste er den Bankratspräsidenten der BLKB «freistellen» und einen neuen Bankratspräsidenten wählen.
    Auch dürften personelle Änderungen im Bankrat der BLKB «unumgänglich» sein.

    Sodann gilt es, den heutigen CEO der BLKB «freizustellen». Die Geschäftsleitung der Radicant ist zu entlassen, allen Mitarbeitenden der Tochter Radicant ist zu kündigen und die «BLKB-Zertifikat-Inhaber/innen» persönlich zu informieren, denn es wurden um die CHF 140 Mio. sinnlos «versenkt».

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    • Ich stimme zu, aber das Problem scheint zu sein: Wie findet man einen neuen fähigen und ehrlichen Bankpräsidenten und CEO? Nicht nur das Top-Management der Bank scheint korrupt und unverantwortlich zu sein, sondern auch die Leute, die sie eingestellt haben, stammen wahrscheinlich aus demselben Kreis. Sie alle haben wahrscheinlich LinkedIn-Profile, die sehr professionell aussehen, und oft verlassen sich Personalvermittler und HR-Teams auf diese Profile, um zu entscheiden, wer eingestellt wird.

      Zu einem anderen Thema. Wie kann ein Sparer heutzutage eine ehrliche und konservative Bank in der Schweiz finden, um Geld einzuzahlen? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte, welche Banken seiner Meinung nach sicher und vertrauenswürdig sind.

  30. In den Märchen siegte normalerweise das Gute.

    Im Banking grilliert die Hexe den Hänsel und gönnt sich danach ein Gretel Tartare.

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  31. Beat Röthlisberger kann bei PostFinance zum Glück nichts mehr kaputtmachen, da muss der Steuerzahler keine Angst haben. Die PostFinance ist schon am Boden. Somit alles Gut der Beat wird dort eine Million Franken Lohn bekommen und wird keinen Schaden anrichten können. Somit alles gut.

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    • Doch doch, er hat bereits beträchtlichen Schaden angerichtet. Fragt mal nach wie offen man noch Kritik äußern kann. Früher wurde bei Intranet Beiträgen harte Kritik offen geäußert. Heute ziehen alle die Ohren ein und sagen nur noch ja – ausser Rousseau natürlich, der hat carte blanche. Ist nur eine Frage der Zeit bis der ambitionierte Patrick in der GL auftaucht.

    • Röthlisberger hat mit Digitalisierung, Offensivstrategien, Kreativität, Unternehmertum und modernem Management so viel am Hut wie ein Tiefseetintenfisch mit einem Flugmeilenprogramm.

  32. Da ist er ja wieder, der stets bemühte Strategiemanager, Patrick Rousseau, der schon bei Bank CLER nichts als teure Rauchbomben produzierte, sich aber zumindest den Titel „Spitzenmann“ auf IP gesichert hat. Ich bin beeindruckt! Wirklich! Und mit seinem neuen Job im Inner Circle bei PostFinance kann er ja jetzt wieder mit oder bei Sandy L. an großen Visionen schmieden – LOL.

    Die Schweizer Bankenlandschaft entwickelt sich ja schon seit Jahren zu einem inflationär großen Inzesthaufen. Jeder mit jedem, und das gleich mehrfach.

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  34. Die NZZ, respektive der entsprechende Investigativ-Journalist, sollte sich zuerst mit den Strukturen einer Bank auseinandersetzten bevor Sie Menschen unter Generalverdacht stellt! Mit einem derart machtgetriebenen CEO kann man höchstens in der eigenen „Sparte“ Akzente setzen. Die Gesamtleitung eines Konzerns obliegt dem CEO und dieser liess, so hörte man und las es immer wieder, keine anderen Meinungen zu. Der heutige CEO der Migrosbank war als GL Mitglied Leiter Strategie und Marktleistungen bei der BLKB sicher mitverantwortlich für den Weg welchen die BLKB eingeschlagen hat (siehe YouTube Video zum Thema Open Banking aus dem Jahre 2018)! Beat Röthlisberger war als Leiter Unternehmenskunden für eine Sparte verantwortlich welche nichts mit der Bankstrategie zu hatte. Höchstens auf Stufe Produktangebot im Kreditbereich. Stellvertreterposten sind lediglich „Hüllen“ und dienen meist nur der Wahrung des Bankbetriebs wenn der Vorgesetzte in den Ferien weilt.

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  35. Einmal mehr grosser Schwachsinn und pseudo Journalismus auf Stammtisch-Niveau. Man muss nicht Fan dieser Herren sein, aber es gibt bei misslungenen Strategien immer nur zwei Schuldige und das sind immer der CEO sowie der zustimmende Verwaltungsrat bzw. bei KBs, und insbesondere bei der BLKB, unfähige Bankrat.

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  36. Genau! und z.B. Kunzelmann wollte dann womöglich (ich schreibe klar „womöglich“, um politisch korrekt zu sein) diesen BLKB Service Hub Mist auch bei der Migrosbank unterjubeln… Er scheiterte in diesem Thema dort (Spricht für die Migrosbank Experten, die wie andere Banken schnell merkten, dass der CEO nur einen Mist inplementieren wollte – weshalb wohl????).
    Dass Häfelfinger Kunzi auf dem Schoss intravenös infiszierte, war klar…HäfelSchlimmFinger konnte nicht „Banking“, er konnte nur „ideologisches Hardselling“.

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    • Die Strategie 2020-2025 der MB ist ein Abklatsch der BLKB Strategie. Der genannte CEO der MB und ehem. GL-Mitglied der BLKB ist ein „copy paste“ Powerpoint Weltmeister. Und dasselbe trifft auf die Leadership zu, wo man sich als MB-Kader sekten- und mantraartig alle Zitate von entweder Peter Drucker oder Simon Sinek verinnerlichen muss. Viel Schein, wenig Inhalt, nichts eigenes, copy paste (z.B. ING Agile Setup). Als Kader bei der MB lernt man sehr schnell, entweder ja zu sagen, ähnlich wie bei Trump, keine Kritik zu äussern, und dann bleibt man „safe“ und unbehelligt. „A Psychological Safety Place“ ist dabei die grösste Worthülse überhaupt in dieser Bank. Irgendwann wird das auch hier so enden wie bei der CS oder BLKB. Die Bank hat nichts mehr von ihrer früheren bescheidenen und bodenständigen Art des Betreibens des Bankgeschäfts. Die Migros Bank wird beliebig, weil nicht mehr echte Persönlichkeiten, sondern nur noch neu hinzugekommene Managerlis am Werk sind.

    • @Holzherr Guido: Wissen ist eine Holschuld… Sie sollten etwas mehr zu sich holen… smile, dann verstehen Sie womöglich das zusammenhängende „Geschwafel“ besser ((Wissen ist Macht, und wer nicht’s weiss: Macht nix!))

  38. So ein Blödsinn. Kunzelmann war zwar immer für jeden digitalen Hype zu haben – aber Radicant war sicher nicht seine Idee. Wer Röthlisberger kennt, weiss: Der war intern einer, der diese Grosskotzerei stets kritisch sah – der einsame Rufer in der Wüste. Vielmehr ist davon auszugehen, dass das Projekt der GL vom Bankrat aufs Auge gedrückt – mit aktiver politischer Beteiligung aus Liestal. Wenn’s wirklich ein GL-getriebener Entscheid gewesen wäre, hätte der Eigner nicht so lange weggeschaut.

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    • Hören sie auf, ein solches Narrativ zu verbreiten. Vom Bankrat aufs Auge gedrückt, das glauben sie doch selbst nicht. Und das noch mit aktiver politischer Beteiligung aus Liestal. Man könnte fast meinen, hinter dem Pseudonym steckt ein gewisser Herr …

    • Röthlisberger ist nicht kritisch, er ist risikoavers und nickt stets brav. Als Stv CEO muss man die Eier haben die unbequemen Fragen zu stellen. Sich einfach rauszunehmen, das geht auf Stufe GL überhaupt nicht. Das sieht wohl auch die FINMA so.

      Und nicht vergessen: Der ehemalige Risk Verantwortliche der BLKB wird bald CEO der Schwyzer KB….

    • Beat “der einsame Rufer in der Wüste.”
      …..ROFLMAO….. Der geilste Beitrag von allen!

    • Es gibt in der Schweiz mindestens 2 Michel Degen. Das ist nicht der BLKB-Degen, der zur Schwyzer KB geht!

    • Unter John hat sich im Verlaufe der Jahre ein GL-Miglied nach dem anderen verabschiedet. Das könnte auch was heissen.

  39. Bei der BLKB (Rohrkrepierer Radicant) ist es nicht anders als bei VBS und Armasuisse (CHF 10 Mrd. statt 6 für die Beschaffung der F/A-18): Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

    Zur Rechenschaft gezogen wird niemand (nicht einmal ex-BR Viola Amherd). Die brutale Zeche zahlen müssen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Und was machen die: Die Faust im Sack.

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  40. Schuld ist immer das Fussvolk. Wie kannst Du als Manager performen, wenn die da unten im Maschinenraum die Leistung nicht bringen.

    Sagen wir mal so. Man kennt sich, spielt Golf, fährt die gleichen Sportwagen, teilt sich die Ostblock Liebhaberinnen sowie den Dealer und hat sonst noch viele gemeinsame Interessen.

    Als A…… wirst du nicht geboren, das musst du dir schon erarbeiten.

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  41. Die Flucht nach oben

    Mit Staatsgeld wird gezockt – „Nachhaltigkeit!“ war der Schrei,
    doch nachhaltig war nur das Defizit, nicht einer dabei.

    Radicant, die grüne Bank, brannte lichterloh,
    und die Bosse? Die lachten: „Adieu – ich bin schon wo!“

    Kunzelmann zur Migros, Röthlisberger zur Post,
    Rousseau noch im Schlepptau – was für ein Trost.

    Die BLKB bleibt zurück mit Millionen im Loch,
    doch für die Herren von gestern reicht’s immer noch.

    So läuft es in Basel, in Bern und in Züri,
    die Zeche zahlt der Steuerzahler – Merci vielmüehri.

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