Die Stadt Zürich prüft mal wieder etwas. Nicht die Vereinfachung der Bauverordnung, sondern eingefärbten Asphalt für Velofahrer.
Das Postulat von SP, AL und den Grünen fordert, dass künftig bei sämtlichen Strassenbau-Projekten mit Velobezug eingefärbter Asphalt verwendet wird.
Die neue Lieblingslektüre im Stadthaus trägt den Titel Handbuch Velobahnen (ASTRA, 2025) und hat es in sich.
Seite 65 verlangt die „vollständige Einfärbung der Fahrbahnflächen“ für hochwertige Velo-Infrastruktur.
Nicht wegen der Sicherheit, sondern zur „Hervorhebung der Nutzungsansprüche“.
Das ist ungefähr so, wie wenn man im Restaurant das Besteck pink einfärbt, damit man merkt, dass man damit essen darf.
Im Postulat wird keine konkrete Farbe genannt. Es soll einfach einheitlich sein und zu den bestehenden FGSO-Bändern passen.
Winterthur hat schon Pilotversuche gemacht. Der Kanton Zürich will in Uster und im Limmattal nachziehen.
Man wolle Synergien mit anderen Verwaltungen prüfen, so das Postulat von Links. Man kennt das: Sobald das Wort „Synergien“ fällt, wird es teuer.
Man muss es den Initianten lassen: Dieses Mal haben sie aufgepasst. Der letzte Versuch aus dem Jahr 2021 scheiterte noch daran, dass die Farbe nur aufgemalt war und bei Regen zur Rutschbahn wurde.
Alles fürs Velo
Jetzt also „eingefärbter Belag“, der diesen Nachteil nicht mehr hat. Technisch clever, politisch gewagt.
Denn: Während die einen von mehr Wohnraum träumen, möchten die anderen lieber die Strassen bunt einfärben.
Die Begründung lautet sinngemäss: Zürich hat ja in letzter Zeit genug gute Velo-Projekte umgesetzt, da kann man jetzt auch mal die Nutzungsansprüche optisch unterstreichen.
Vielleicht stehen wir am Anfang einer neuen Ära. Nach dem Kulturhaus Gessnerallee kommt die Kunst auf die Strasse – im wahrsten Sinne des Wortes.
Während Handwerker-Parkplätze gestrichen und Laden-Mieten unbezahlbar werden, diskutiert man ernsthaft über eingefärbte Velo-Träume.
Vielleicht in Lila, vielleicht in Rot.
Zürich bleibt, was es ist: Die einzige Stadt, in der man zuerst die Farbe wählt und dann fragt, wohin der Weg eigentlich führt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Klingt ja total umweltfreundlich, unsere Strassen mit giftiger Farbe zu bemalen, schadet wahrscheinlich Tieren oder Vögeln, aber vielleicht haben die Grünen das einfach übersehen
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Goilo, dann können wir die Strassen wieder aufreissen!
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Das einfärben verwandelt zürich in einen grossen kindergarten. Und wer wird in zukunft auf all diesen velos herumflitzen? Sicher nicht eine alternde bevölkerung.
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Da bekommt „Street Art“ eine ganz neue Dimension. Ernstahft: Es besteht die reale Gefahr, dass die Stadt daraus ein „Forschungsprojekt“ für die ZHdK macht und noch ein paar „Kunstschaffende“ von der städtischen Lohnliste einbezieht.
Heraus kommt dann womöglich eine Art permantentes Kinder-Kreiden-Strassenbild. Wie beim „Werk“ von Stefanie und Maureen Kägi im Garderobengebäude am Deutweg in Winterthur. -
Dann macht doch Velofahren auf Trip spass, alles noch farbiger. Bei den linken Politikern scheint das High ein Dauerzustand zu sein. Leider müssen sie für ihren Drogenkonsum nicht aufkommen, das bezahlen die Steuerzahler.
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Die Spinner sterben nicht aus- auch nicht die Dekadenz. Die Zürcher Bürokratie ist ein Saftladen und die meisten Stadträte woke und inkompetent. Ein Geldverschleuderungsladen. Eine himmeltraurige, linksgrüne Politikgesellschaft.
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Schön, wenn ein Bürokrat das Geld der Anderen ausgeben kann…
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Hinter farbige Velowege steht viel mehr dahinter. Wenn alle Velowege in der Stadt eingefärbt sind, kommt bald die nächste Forderung. Wieso hat die Strasse xyz kein Veloweg, wir möchten das alle Strassen einen Veloweg haben. Denn dann sieht man es deutlich.Also Parkplätze weg damit jede Strasse einen Veloweg hat.
Stadt Zürich sollte mal klar und deutlich sagen war ihr Ziel ist: Autos auf dem ganzen Stadtgebiet verbieten-
Das ist halt nicht das Ziel, rolf. Wiederholt behaupteter Unsinn wird halt nur gequirlter Unsinn.
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Nörgeli-Sörgeli-Mörgeli, das wird sogar offen gesagt an bierseligen SP-Trinketen.
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Mörgeli leider ist das Tatsache.Es verschwinden immer wieder blaue Zonen meistens die letzten einer Reihe oder es werden blaue Zonen als Veloparkplätze umgebaut.Als Autofahrer meide ich Ärzte und Geschäfte in der Stadt.Als Velofahrer meide ich all diese gefährlichen Velowege zwischen Autos
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Die Verwendung von Farben zur Unterscheidung von Straßen für Radfahrer ist völlig verständlich, da sie ihrer eigenen Sicherheit dienen. Sie wissen nicht einmal, wie man zwischen roten und grünen Ampeln unterscheidet. Das Einzige, was sie sehr gut verstehen, ist, andere für ihre eigenen Vorteile finanzieren zu lassen und gleichzeitig Autofahrer zu kritisieren.
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Velofahrer finanzieren Veloinfrastruktur mit, die auch dem Autofahrer Vorteile bringt. Oder müsste man ebenfalls generell von Rasern sprechen, weil ein paar davon die Regeln nicht beachten?
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Blau wäre schön.
Und am Besten die gesamten Strassen als Radweg.
In Züri. -
Bin dafür! Es isr doch allgemein bekannt, dass mit dieser Massnahme die Gesundheitskosten sinken und die Krankenkassenbeiträge sich halbieren – oder?
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Wenn die Schneemänner pee Velo unterwegs sind, dann sind die Radwege noch farbiger. Eine Idee von Corinne Mauch?
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Poltisch gewagt daran, eine Astra-Vorgabe nicht umzusetzen, ist höchstens, es nicht zu tun.
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grün fordert grün. Autopartei fordert Autostrassen.
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Paul, geh doch mal zur Mythenquai-Muschel-Traumabehandlung. Aber schau einfach, dass du während der Therapiestunde nicht einem Handwerker den Parkplatz wegnimmst.
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Nörgeli-Mörgeli, nicht jede negative Erfahrung ist ein Trauma, auch wenn dein Ex ein ganz schlimmer Narzisst war. Arbeite trotzdem an deinen Redflags.
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So lange sie mit eurem Geld verschwenderisch umgehen dürfen, werden sie es tun. Ihr könnt wegziehen, andere Politiker wählen, was aber auch nur einen bedingten Erfolg in Sachen Steuergeldverschwendung haben wird, die Lage ist also ziemlich aussichtslos.
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Wenn, dann nur in den schillerndsten Regenbogenfarben. Das ist dann maximal teuer und bildet die woke Gesinnung unserer Regierung und der Mehrheit des Stadtparlaments maximal ab.
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Was bedeutet woke eigentlich, Miro? Plapperst di einfach einen maulaffenfeilen Begriff nach, oder bist du Selbstdenker?
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@Hofmann: Selber denken ist eine meiner grossen Leidenschaften. Deshalb mache ich mir – u.a. auch als Velofahrer in der Stadt Zürich seit über 60 Jahren – Gedanken zum heutigen Geschehen.
Nun zu Ihrer Frage: „Heutzutage wird „woke“ oft im Kontext von politischem und sozialem Engagement, insbesondere gegen Diskriminierung und Ungleichheit“verwendet.
Und so mache ich es hier: Die krasse Ungleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsmittel. Velo darf fast alles und das ziemlich gratis. MIV muss mit allen (Steuer-)Mitteln aus der Stadt verbannt werden. Ich benutze Beides plus ÖV.
Sonst noch Fragen oder unqualifizierte Anwürfe Herr Hofmann? -
Ja, diese krasse Ungleichbehandlung. Velofahrer zahlen Veloinfrastruktur mit. Und das Selbstdenken reicht dann halt trotzdem nicht zu erkennen, dass niemand den MIV aus der Stadt verbannen will. Aber für ein paar coole Sprüche langt‘s halt immer.
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Wenn die Velofahrer eine Infrastruktur nutzen, die sie nicht selber zu tragen vermögen, dann „zahlen“ sie sie eben nicht „mit“, sondern lassen sie sich finanzieren und zwar zum grossen, überwiegenden Teil von den offen feindselig behandelten Autofahrer.
Da nützt jeder primitive Tiefschlag nichts.
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einfach nicht mehr normal solche Typen. Ein weiteres Beispiel wie Beamte und Politiker Steuergelder verschleudern. Wenn sie das unbedingt wollen können sie es ja selber finanzieren.
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Zürich hat’s wieder getan: Statt Bauvorschriften zu entrümpeln oder bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, widmet man sich der wirklich brennenden Frage – welche Farbe der Asphalt für Velos haben soll.
Einheitsfarbe für „Nutzungsansprüche“? Klingt nach Konzeptkunst mit Steuergeld. Die Idee: Wenn schon nichts vorwärtsgeht, soll’s wenigstens bunt aussehen.
Dass das nichts mit Sicherheit zu tun hat, sondern mit Symbolpolitik, ist immerhin ehrlich. Wer braucht schon Handwerkerparkplätze, wenn der Radweg jetzt lila leuchtet?
Und natürlich wird „Synergien prüfen“ erwähnt – das politische Codewort für: Wir haben keine Ahnung, was es kostet, aber teuer wird’s sicher.
Zürich bleibt Zürich: Eine Stadt, die zuerst den Farbtopf schüttelt und dann prüft, ob überhaupt noch eine Strasse drunter liegt.-
Na, du Handwerker, dann mach schon mal den Pinsel parat!
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@Mälchi
Chunsch mer go hälfe? -
Herr Sörgeli, warum so hässig? Die Kinder am Wochenende wieder nicht sehen dürfen?
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Ziemlich diskriminierend und undivers. Autofahrer sollten auch eine eigene Farbe bekommen. Auch Trottis, Skateboards, Rollstühle und Hoverboards. Getrennt nach Gender, wo kommen wir sonst hin?
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Und wenn es mal Änderungen an der Strasse oder Verkehrsführung bedarf, muss alles klinaneutral mit elektrischen Baggern und Baggerführern, die nicht furzen, aufgerissen werden. Für sehr viel Geld. Ist ja nicht aufgemalt.
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Super, das bringt Farbe in die Stadt. Eventuell pro Kreis eine andere Farbe, wie in Bern die Strassennamen.
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Wie lange schauen wir dem Theater noch zu?
Diese Parteien sind und bleiben nur Träumer. Wir müssen uns auf das Wichtige konzentrieren.
Mit dem Umweltschutztheater aufhören, bevor wir die ganze Welt zerstören.
Umweltschutz ja, aber vernünftig.
Velofahrer, ja, aber vernünftig.
Unsere Links-Grünen sollten sich besser für unsere Wirtschaft einsetzen und auch etwas dafür beitragen.
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Sie müssen eben wählen gehen statt zuzuschauen und zu motzen.
Ob sie es wahr haben wollen oder nicht: die Mehrheit will das so wie es jetzt ist.
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Peter, dieses für die Wirtschaft einsetzen – ist das vielleicht die Ursache für die unzahlbaren Geschäftsmieten, welche Paul auch noch zsammenhangslos einwirft?
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Das Geld muss raus. Egal wofür, egal wie.
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Die Frage ist hier nur noch, wie man Dummheit buchstabiert.
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Du hast Mühe mit Buchstabieren, Hans?
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Velofahren ist was für Kinder. Diese sollen nicht in der Stadt rumfahren.
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Lernen Sie die Verkehrsregeln, Velos haben das gleiche Recht wie ein Auto !
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Richtig so! Es braucht Quoten!
10% Schwarze in der Stadtverwaltung, 90% Regenbogen im Stadtrat, 98% Chinesen in China, 1 Oranger in Amerika.
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Schon gehört: Stadträtin Brander will das Fraumünster abreissen, um Velopiste zu bauen.
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Steuern zu bezahlen ist moralisch nicht mehr vertretbar.
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Sagt der bekennende Steuerflüchtling.
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Die linkslastigen Politiker der Stadt Zürich sind nicht nur dekadent sondern auch mit fehlendem logischen Verstand.
Der Stadtzürcher Steuerzahler soll auch diesen „Furz“ bezahlen. Wann wird Stadträtin Simone Brander endlich in die „Wüste“ verbannt?? -
Nun, der „eingefärbte Belag“ wird nicht mit Bitumen, sondern mit synthetischen Bindemitteln gemacht. Die CO2 Bilanz solcher „Bindemittel“ ist mindestens Faktor 5 höher als bei normalem Bitumen. Umwelttechnisch ist das kein Fortschritt, da müssen die Stadtinsassen aber viel Velofahren damit sie das eines Rages wieder ausgleichen.
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Hör auf, Schwachsinn zu erzählen, Amelie. Dann soll der Elom halt einmal weniger im Privatjet seinen rechten Arm heben.
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Pink!
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Es ist wie bei Yamal: Hat man im Verhältnis zum Verstand zu viel Geld, wird man unglaublich lustig.
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Warum Velowege? Die Lieblingsmenschen der Zürcher:innen fahren doch Luxusautos. Mit allseits bekannten Nummernschildern (die man hier nicht nennen darf) und auf Kosten der Allgemeinheit.
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Du meinst die Aargauer, H.U.? Oder kannst du deinen Dünkel einfach nicht im Zaum halten?
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Ich fordere Kopfsteinpflaster für die Velowege, schliesslich fahre ich ein vollgefedertes Muskel-Mountain-Bike und nicht so ein Drahtesel mit Hilfsmotor, oder ein Lastenfahrrad, der SUV von Hafermilchkonsumenten.
Kopftseinpflaster ist natürlich und nicht wie eingefärbter Asphalt fossilen Ursprungs, dazu noch chemisch behandelt. Geht ja gar nicht. Pedelecfahrer müssen eine Nutzungsgebühr abdrücken, deren Reifenabrieb greift meine Gesundheit an, deren Stromverbrauch fehlt mir dann bei der SBB. Eigentlich müssten E-Bikes ganz verboten werden und Lastenfahrräder eine Schwerverkehrsabgabe bezahlen.
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Herzig, wie man sich an Elektro- und Lastenvelos abarbeiten kann.
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Finde ich gute Idee.
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Also, ich plädiere dringlich die Regenbogen Farben einzuhalten. Wenn schon, denn schon, so richtig teuer.Fahren diese Gutmenschen eigentlich mit dem Rad auch in der Stadt?
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Ja, Petra. Du auch?
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Hätte, hätte, Fahrradkette.
Fehlt nur noch die farblich abgesetzte Separatspur für Kastenvelos, damit Mami ihre 16-Jährigen immer noch sicherer ins Gymnasium fahren kann.
Zureich, ich werde Dich nie vermissen.
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Sozialismus ist die Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz und das Glaubensbekenntnis des Neids.
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Wow, Churchill. Gibt‘s schon eine Helmpflicht für Stahlgewitter-Philosophen?
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Bis ins kleinste Detail sollte alles geregelt und strengstens überwacht werden. Und die Bussen sollten drastisch erhöht werden. Wer sich mit dem Fahrrad nicht anständig benimmt, dem muss zukünftig das gesamte Vermögen konfisziert werden. Das gäbe dann neue Arbeitsplätze auf dem Zürcher Sozialamt🤠.
Die Velowege sollten in rot-grün karierten Farben (Pflastersteinbelag) erscheinen damit es möglichst „kostengünstig“ wird. Die Ampelfarben aus „Grossgründeutschland“🤢 sollten (mit deutscher Gründlichkeit) blind übernommen werden. Frau Von der Laien👱♀️ in Brüssel hätte grosse Freude, wenn auch die Europaalle von Zürich in rot-grün karierter Farbe erscheinen würde. -
Dies womöglich in Regenbogenfarben. Wie Steuergelder verschleudert werden ist unglaublich. Die linkslastigen Politiker sind dekadent. Und die Behinderten warten weiterhin auf eine rollstuhlgängige Infrastruktur.
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wollen se lieber Kampfflugi, BR-Flugi, C-Spritzen oder ganz ukraine finanzieren?
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Das eine tun, das andere nicht lassen, Argus. Oder ist das eine zu komplexe Vorstellung?
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Weshalb in Farbe?
Ich plädiere auf 18k Gold! Finanziert vom dummen Stadtzürcher Steuerzahler, welcher scheinbar immer noch nicht schnallt wie ver*rscht er von SP/Grün/AL wird.
Weshalb in Farbe? Ich plädiere auf 18k Gold! Finanziert vom dummen Stadtzürcher Steuerzahler, welcher scheinbar immer noch nicht schnallt wie…
Sozialismus ist die Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz und das Glaubensbekenntnis des Neids.
Dies womöglich in Regenbogenfarben. Wie Steuergelder verschleudert werden ist unglaublich. Die linkslastigen Politiker sind dekadent. Und die Behinderten warten weiterhin…