Es findet heute eine breite Diskussion über militärische Themen statt. Vor allem der Ukraine-Krieg führt dazu, dass auch in der Schweiz aktuell mehr finanzielle Mittel für die Rüstung aufgewendet werden sollen.
Gleichzeitig fehlt es in Politik und Bevölkerung – selbst bei ehemaligen Militärdienstleistenden – oft an einem vertieften Verständnis militärischer Zusammenhänge.
Ich möchte dies gerne ändern und dies fundiert und auf Basis der heutigen militärischen Operationsforschung. Insbesondere nach dem 2. Weltkrieg hat sich die Wehrforschung zu einer quantitativen Wissenschaft entwickelt.
Mit einer nüchternen und objektiven Analyse lässt sich ableiten, wie sich die Schweiz optimal positioniert.
Spätestens seit dem Krimkrieg (1853-1856) werden Kriege im industriellen Umfang geführt. Die eingesetzten Mengen vor allem an Munition sprengen dabei die Vorstellung des Publikums.
Dazu ein quantitatives Beispiel: Die Anzahl abgefeuerten Gewehrkugeln, um einen einzigen personellen Ausfall beim Gegner zu erreichen (auf Basis der Statistiken der amerikanischen Streitkräfte / Dupuy Institute):
2. Weltkrieg: ca. 25’000; Vietnamkrieg: 50’000-200’000, Afghanistankrieg: 250’000-300’000.
Interessanterweise war die – falsche – Vermutung vor dem Afghanistankrieg, dass durch bessere Aufklärung und bessere Feuerdisziplin der Munitionsverbrauch gegenüber früherer Konflikte deutlich sinken sollte.
Das Gewicht von 300’000 Gewehrpatronen, verpackt in rund 350 Munitionskisten, beträgt etwa 5 Tonnen oder etwa die maximale Beladung eines CH-47F Chinook Helikopters auf 2’000 Metern über Meer.
Nun stellen wir uns vor, welchen Aufwand es darstellt, diese 5 Tonnen nach Afghanistan zu fliegen und von dort – gesichert – in dezentrale Basen und Aussenposten zu verteilen.
Allein der genannte Helikopter benötigt gegen 20 Liter Treibstoff. Pro Flugminute. Und hat Volkosten (inklusive Besatzung und Personal) von circa 250 US-Dollar – pro Flugminute (US GAO Report 2020).
Und damit ist es nicht getan: Ein Lauf eines M16-Gewehrs hält maximal 20’000 Schuss aus (U.S. Army Field Manual 3-22.9). Man muss also auch noch Gewehre austauschen.
Zudem benötigen die Soldaten weitere Versorgungsgüter, es braucht eine regelmässige Rotation und so weiter.
Man kann vergleichbare Berechnungen für die Artillerie anstellen. Am Ende kommt man immer zum gleichen Ergebnis:
Einen Krieg zu führen, braucht ungeheure Mengen an wehrtechnischen Gütern und eine anspruchsvolle, teure Logistik.
Die Produktion dieser Güter ist energieintensiv. Dies beginnt bei den Treibmitteln und endet bei Metallen.
Neben günstiger Energie wird zusätzlich eine Fertigungstechnik benötigt, wobei die beiden Faktoren nur im Tandem wirken.
Am Beispiel von Deutschland im 2. Weltkrieg sieht man, was geschieht, wenn ein kriegsführender Staat zwar über Fertigungstechnik verfügt, es aber an günstiger Energie mangelt.
Dann werden zwar hochwertige Panzer, aber in viel zu geringer Stückzahl (in Manufaktur) hergestellt.
Das Ergebnis ist zwangsläufig eine Niederlage. Umgekehrt verfügte der Irak in den 1990er-Jahren zwar über günstige Energie, aber es mangelte an Fertigungstechnik; er konnte also keine wirksame eigene, wehrtechnische Industrie aufbauen.
Seit Beginn der 1990er-Jahre, dem Ende des „Kalten Kriegs“, haben sich die Einsatzszenarien in den NATO-Staaten fundamental verändert.
Die Kriegsgegner (2. Irak-Krieg, Afghanistan/Taliban, Libyen und weitere) waren alles schwache Entwicklungsländer ohne industrielle Basis und meistens mit einem kaum existenten Fliegerabwehr.
Entsprechend konnten die kriegsführenden „westlichen“ Staaten die Kriege in der ersten Phase ohne grosse Schwierigkeiten und sehr rasch führen, unter dem Einsatz von Luftschlägen, sogar durch Kampfhelikopter.
Diese Kriege sind in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit den Kolonialkriegen des späten 19. Jahrhunderts, mit enormen technologischen und taktischen Unterschieden zwischen den Parteien.
Die Probleme zeigten sich dann – sehr vergleichbar mit den genannten Kolonialkriegen – in der langfristigen Besatzung: in der Bekämpfung der dezentral organisierten Partisanengruppen.
Diese können auch mit sehr geringen Ressourcen die Logistik enorm verteuern. Mit zunehmenden Kosten der Besatzung erodiert früher oder später der Wille der Politik, diese Kosten (ohne Aussicht auf Erfolg) zu tragen.
Die westliche Wehrtechnik hat sich in jeder Hinsicht an diese Szenarien angepasst. Bei dem genannten Einsatzszenario ist es beispielsweise völlig irrelevant, wie schnell eine Rakete fliegt und ob diese Täuschkörper abwerfen kann – weil der Gegner sowieso über keine Abwehrmittel verfügt.
Oder Panzerfahrzeuge werden mit hohen Türmen ausgestattet, um im urbanen Gebiet eine bessere Übersicht zu erhalten und einen besseren Schutz gegen Sprengfallen (beispielsweise mit V-förmigem Boden) zu erreichen.
Gleichzeitig sind die Preise für Waffen und Munition seit 1990 dramatisch angestiegen, auch vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs.
Dazu ein paar Hintergründe: Die westliche Rüstungsindustrie geriet in den 1990er-Jahren in eine tiefe Krise. Die Streitkräfte – ausgerichtet auf einen Konflikt mit dem Warschauer Pakt – hatten viel zu viel Material und zu hohe Bestände.
Die wenigen neuen Lieferverträge wurden – vor allem in den USA, dem wichtigsten Markt – als „cost-plus“ ausgestattet.
Das heisst vereinfacht, der Lieferant erhält die Produktionskosten plus eine Marge. Auch was als „Fixpreis-Vertrag“ erscheint, kann über Nebenbedingungen so ausgestattet werden, dass es dann ein „cost-plus“ wird.
Das Ergebnis war zu erwarten: Sehr teure Systeme, die wenig robust sind (weil Wartung extra bezahlt wird und die Marge auf Ersatzteile höher sind und die Wartung oft sogar direkt vom Hersteller durchgeführt wird).
Das F-35-System mit allen bekannten Problemen ist ein typisches Beispiel dafür. Oder auch die Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000), die im Feld kaum wartbar ist und einen hohen Rohrverschleiss aufweist (siehe DOD IG Reports zu F-35 / PzH 2000; NATO interoperability reports).
Aber auch für bewährte und technologisch anspruchslose Systeme kennen die Preise nur eine Richtung.
So kostete eine M795-155mm-Granate 2018 noch etwa 1’000 Dollar pro Stück. Der heutige Preis liegt bei rund 5’000 Euro. (Tschechien hat Ende 2024 angegeben, diese sogar für 8’000 Euro pro Stück einzukaufen).
Auch bei der Gewehrmunition haben sich die Preise in den letzten 5 Jahren gut verdoppelt (NATO 2024).
Diese Kosteninflation ist sowohl bei chinesischen als auch bei russischen Anbietern nicht beobachtbar.
Insbesondere in der russischen Produktion scheinen die Stückkosten sogar – aufgrund von Skalenvorteilen – aktuell deutlich zu sinken (BAIN 2024).
Was ist der Grund dafür? Natürlich gibt es Anbieter, welche die steigende Nachfrage (Ukraine-Krieg) nutzen, um die Marge zu steigern. Aber dies kann die Preissteigerungen nicht ansatzweise erklären.
Im Kern sind wir wieder bei den beiden Faktoren: Energie und Fertigungstechnik.
Vor allem in Europa sind die Energiepreise deutlich angestiegen, verstärkt nach dem Verzicht der EU auf das günstige russische Erdgas.
Erdgas ist die Basis für industrielle Prozesse. Das LNG-Erdgas aus den USA ist gut 3 bis 4 Mal so teuer wie das russische Pipeline-Gas (EWI Köln, Kosten LNG vs Pipeline, 2023).
Diese Kosten schlagen direkt durch auf die wehrtechnischen Güter.
Gleichzeitig ist in den westlichen Rüstungsindustrien die Qualität der Fertigungstechnik erodiert. Welcher talentierte Ingenieur ist denn in den letzten 30 Jahren in die Wehrtechnik eingestiegen?
Durch die „Cost-plus“-Verträge gab es auch keine Anreize, in Automatisierung zu investieren. Als Ergebnis stammen die Maschinen und Werkzeuge zu einem guten Teil noch aus den 1970er und 1980er Jahren.
Die Belegschaft – vor allem das Kader – in der Wehrtechnik ist völlig überaltert. Als Beispiel die FIM-92 Stinger: Raytheon hat die Produktion 2002 eingestellt und versucht aktuell mit Pensionierten, wieder eine kleine Produktion hochzufahren.
Mit erwartbar geringem Erfolg, aber enormen Kosten.
Bis sich die Probleme in der Fertigungstechnik durch moderne Prozesse und neue Belegschaften (inklusive erfahrenes Kader) gelöst haben, dürfte es realistisch gesehen 5 bis 10 Jahre dauern. Oder mehr.
Was heisst das für die Schweiz? Es gibt aktuelle Forderungen nach Aufrüstung, bereits wurden zusätzliche Mittel gesprochen. Wie vorher ausgeführt, gibt es dabei zwei Probleme:
Wenn wir NATO-Material erwerben (sofern das überhaupt möglich ist), dann sehen wir uns mit enormen Kosten in Beschaffung und später in der Wartung konfrontiert.
Das ist aber nicht das Kernproblem: Ein Krieg ist immer ein Praxistest für die Leistungsfähigkeit von Systemen.
Bevor man über die Beschaffung von neuen Waffensystemen spricht, braucht es eine vertiefte – und ehrliche – Analyse der Erkenntnisse vor allem aus dem Ukraine-Krieg und die Übertragung auf die Schweiz.
Anders gefragt: Was funktioniert (robust, wartbar, effektiv, kosteneffizient)? Was funktioniert nicht? Und wohin geht die Zukunft? Dies werde ich gerne in einer Woche darlegen.
Wer ist der Autor dieses Berichts?
Wenn die Leute entwicklen könnten was der Markt braucht, dann hätten die Firmen kein Problem. Aber die Politik und die alter Offiziere wollen noch mit den Waffen kämpfen wie im Weltkrieg
Skalierung nicht vergessen. Um günstige Kosten pro Stück zu erreichen, braucht es wie in jeder Industrie grosse Stückzahlen oder Mengen. Da helfen pro Land angepasste Versionen für jedes Fahrzeug / Flugzeug / Geschütz oder sogar je eigene nationale Modelle nicht.
Ich arbeite in der Defence-Industrie, und ich habe noch nie einen Cost Plus Vertrag gesehen, im Sinne eines Blankochecks für Kostensteigerungen (wie es hier dargestellt wird). Im Gegenteil: Die meisten Staaten reglementieren die Margen und haben auch ein Preisprüfrecht, wo wir jederzeit die Bücher / Erfolgsrechnung offenlegen müssen. Ich wünschte mir, das gäbe es auch im Gesundheitswesen!
Ja es ist viel Hightech und Geld im Spiel, aber wir sind weit davon entfernt, so ein hochmargiger Selbstbedienungsladen wie das Gesundheitswesen zu sein. Dort wird euer Geld verschleudert, nicht hier.
Das stimmt sicher teilweise.
Aber der Autor will ja eher darauf hinaus, dass solche Verträge keine Anreize bieten, in höhere Effizienz zu steigern. Und das rächt sich jetzt brutal.
Und das unterschreibe ich zu 100%. Mir sind persönlich Firmen bekannt, die im Rahmen von Kompensationsgeschäfte Aufträge erfüllen.
Da fühlt man sich wie in einer Zeitkapsel, wie da gearbeitet wird.
Wie auch die ungeheure Kostensteigerung auch von Standard-Produkten. Das weiss jeder Hobby-Schütze.
Deutschland gibt 50mrd p.a. für Bürgergeld aus. Bekommt dafür aber nichts. Das sind 10% vom Etat. Wer so irrational handelt, der schützt nicht die eigene Bevölkerung, der verkauft sie. Schützen muss sich der Bürger in DE vor dem eigenen Staat.
Also ich habe seit Corona immer einen Flacon zu Hause den ich mit Corona-Viren voll gerotzt habe. Die A-Bombe des kleinen Mannes.
Daumen hoch wäre verdient. Gibt aber keinen; die Vorstellung der Rotzampulle ist einfach zu abartig…
Rüstungsindustrieller hier:
Kein schlechter Artikel, aber das mit den Energiepreisen ist sicher nicht *der* Kostentreiber; wohl eher ein Seitenhieb an die Politik Deutschlands.
Primäre Kostentreiber sind:
– Extrem gestiegene technische Anforderungen, selbst auferlegt und auch kulturell bedingt weil wir einen wahnsinnigen Zusatzaufwand betreiben um Menschenleben und Umwelt zu schützen
– Viel leistungsfähigere Systeme, aber auch teurere (siehe Kampfflugzeuge)
– Der Wiederaufbau der Fertigungskapazitäten
– Natürlich spielt auch Angebot und Nachfrage, insbesondere in der Supply Chain.
Der beste und leider einzige brauchbare Wehrbericht, den ich von westlichen Experten in den letzten Jahren gelesen habe. Der Autor hat’s begriffen: Krieg gewinnt man durch Strategie, Taktik ist für Stümper.
PS: Hatte selber mal mit der Waffenindustrie zu tun; die Ausführung des Autors dazu kann ich voll bestätigen.
Endlich etwas solid geschrieben.
Ja, das ipteam hat da fabelhaft viele Aspekte zusammengetragen. Ich bin gespannt, wie die Lösung der Probleme zur westlichen Wehrtechnik nächste Woche ausschaut: fähige Ingenieure (arbeiten nicht mehr für eine Schale Reis im Tag, auch nicht in China), Rentner mit Fertigungswissen von 2002 sollen an die CNC-Fräsen zu Löhnen von 1990. Auch mir als Art Of aD scheint das vertiefte Verständnis aktueller militärischer Zusammenhänge zu fehlen.
Wie sieht denn die Lagebeurteilung (Schweiz) aus? Und somit benötigen wir Soldaten mit welchen Fähigkeiten, die wir womit in den Kampf gegen wen einsetzen?
Joah, solider Stuhlgang ist einfach besser als Dünnpfiff.
Mehr Geld für Gender Studies, Windmühlen und Migranten ROFL – !
Keiner kann die Kohle 2x ausgeben, tja…
„Vor allem der Ukraine-Krieg führt dazu, dass auch in der Schweiz aktuell mehr finanzielle Mittel für die Rüstung aufgewendet werden sollen“
So fängt es an und sollte auch gleich enden.
Antwort Nein, danke. Wir sind neutral.
Kommen jetzt nur noch anonyme Artikel auf IP? Bei dem Schrott, der hier verzapft wird (wo war der black Monday), sogar verständlich
Der Autor hat wohl noch nicht mitbekommen, dass man heute auch aus Südkorea absolute Spitzentechnik wie Panzer beziehen kann.
Ja und mit dem Swiss-Finish können die dann auch fliegen. Etwas später und zu massiv höheren Kosten – muss noch entwickelt werden, da sowas nicht von der Stange erhältlich.
Dieser Artikel kann nur von jemanden wie Albert Stahel geschrieben werden. Schämt er sich so dafür, dass er nun anonym schreibt. Es bleibt russische Desinformation a la Stahel. Damit will er beweisen, dass er für Russland und China ist. Warum? Russland betreibt bereits seit mehr als 3 Jahren einen Blitzkrieg in der Ukraine und seine Armee ist nicht viel weiter gekommen. Schlimmer noch, es droht eine Niederlage. Diese wird mit Sicherheit folgen. Vor allem wenn die Ukraine mehr Waffen aus dem Westen von der NATO erhält.
die bombardieren permanent kiev, aber morgen verlieren sie den krieg-ach so , Sie sind paul ronzheimer von der bild zeitung. dann ist alles klar!
„Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ meinte Immanuel Kant einst.
Wie recht er doch hatte. Es gibt nix sinnloseres als Krieg und Aufrüstung. Die USA könnte ein blühendes Land sein, hätte es über die Jahre nicht zig Billionen USD für sein überdimensioniertes Militär bezahlt und die unsinnigen verbrecherischen Kriege geführt. Mittlerweile verlieren sich sich in horrenden Staatsschulden und müssen sogar ihre Partner erpressen, um an finanz. Mittel zu gelangen.
Jaaa, mit F-35 und PzH-2000 hat der anonyme Autor zwei gaaanz repräsentative Beispiele herausgepickt. Wieso hat er nicht NLAW und Javelin erwähnt, die in der UA Hunderte oder Tausende T-72/80/90 zum Wegspicken der Gefechtstürme veranlasst haben? Oder HIMARS, das manche RU-Party versaut bzw. hochrangig besetzet KPs neutralisiert hat? Oder die Uralt-Geparden, die reihenweise Shaheds herunterholen? Oder Bradleys, die viele Schützengräben gesäubert und auch einige Sowjet-Kampfpanzer eliminiert haben?
Wie sieht es mit T-14 und Su-57 aus, die vorwiegend weitab vom Schuss im „Einsatz“ sind?
wenn man sich seit merkels zeit, etwa 20 jahre, nur mit schwachsinn wie etwa gender oder weltrettung beschäftigt, gerät die realität im kopf etwas ins hintertreffen. die suppe löfeln wir jetzt aus.
Auf die allseitige Kriegs-Angstmacherei der Regierenden + der Finanzierer darf die Erdbevölkerung nicht mehr hereinfallen.
Billionen von Dollars wurden verschleudert für Rüstung+Kriege seit Ewigkeit. Nichts haben Kriegsaufrüstung+Kriege der Menschheit jemals genützt, ausser Zerstörung, Tod, Armut + riesige Schuldenberge. Profiteure sind immer die Finanzierer, Rüstungskonzerne + deren Lobbypolitiker; Erstere kassieren die Zinsen + Zinseszinsen, alle drei wollen die Kriege! Beim Wiederaufbau kassieren dann noch viele andere der Wirtschafts.- +Finanzmafia mit, die belogene Bevölkerung zahlt.
Im Zweifelsfall können die Nato und Wessi Armeen immer noch mit Steinschleudern den 3. WK abwenden.
Donald Duck USA hat zwei seiner maroden U-Boote auftauchen lassen um zu beweisen, die USA ist die einzige Militärmacht oceaneweit die mit U-Boote auftauchen müssen um ernsthaft zu drohen.
Mit der rückwärtigen Gesinnung von gewissen altbackenen SVP Hinterwältlern würden wir mit Armbrust und Hellebarden in den nächsten Kampf ziehen wie bei Marignano oder Morgarten.
Sicher KEINE Rüstung – Ich als SW-Ingenieur wäre sicher NIE in die Rüstungsindustrie gegangen. Völlig nutzlos für eine Volkswirtschaft.
Bestenfalls rostet der Schrott vor sich hin im schlechtesten Fall wird er eingesetzt … das will sicher niemand
Liest man nur wenige Sätze dieses idiotischen Beitrags, muss man sich die Frage stellen von welcher Blödheit ist die Menschheit und der Schreiberling geprägt?
Für den Autoren wäre es sinnvoll, wenn er mal direkt in den Fronteinsatz geschickt würde. Damit er an Ort erleben könnte, dass Kriegsverherlichung vom Bürotisch aus tatsächlich eine schlimme Sache ist. Für die regierenden aufrüstungsgeilen Regierenden gilt dasselbe. Selber wollen alle nicht an die Front, treiben aber von ihren Bürotischen in Regie Angstmache und Kriegshetzerei voran, um „Geschäfte“ mit den Tötungsmaschinerien zu machen.
(Sinnlosen) Perfektionismus, Overengineering und Anspruchsdenken sehen wir in westlichen Ländern doch überall. Deutschland hat in der Vergangenheit immer wieder grandiose Ingenieurleistungen gezeigt („Paris-Geschütz“ mit 120km Reichweite in WW1, irrsinniger Aufwand, kein militärischer Nutzen), Super-Kanone „Dora“, 80cm Kaliber, ebenfalls irrsinniger Aufwand ohne Nutzen (ca. 60 Schuss gegen Sewastopol), V1 und V2, Düsenjäger Me 262, usw. Trotzdem verloren.Dito im zivilen Bereich: völlig überdimensionierte (meist sitzt 1 Person drin) und übermotorisierte (meist im Stau, sonst max 120km/h) Autos.
Unterdessen sind ja auch die Preise für absolute Standardprodukte gestiegen.
Jeder Hobby-Schütze wird bestätigen: Sogar die Munitions-Kosten für Handfeuerwaffen (welche ja kaum militärisch eingesetzt werden) sind in den letzten Jahren explodiert.
Wir können Industrie einfach nicht mehr.
Globale Schuldenberge ca. 330 USD.
Ein Grossteil davon wurde ausgegeben für Militärrüsung, Kriege, Zerstörung und Ermordung von Menschen, egal ob Soldat oder Zivilbevölkerung, alle sind Menschen.
Die Schuldenberge bleiben, Kosten Zinsen, Staatsbürger und Steuerzahler zahlen die Zinsen für die Schuldenberge. Finanzierer und Bonibanker lächeln dankend.
..Falls eine angeblich „systemrelevante“ Bank vor der Kippe steht, wird sie mit Steuergeldern auch noch gerettet.
Zu den dummen gehören immer die verarschte Zivilbevölkerung und die verheizten oder getöteten Soldaten.
Als ehemaliger Offizier sage ich: Genau so ist es.
„Amateure schwätzen über Taktik, Profis sprechen über Logistik“ – Omar Bradley (einer der besten US Generäle im 2. Weltkrieg).
Leider schwätzen die meisten selbsternannten Experten nur über Taktik – weil sie eben Amateure sind.
Gerne mehr davon.
Granaten, Munition, Sprengstoff, Gewehre, Drohnen usw. sind in einem Konfliktfall die einzige Währung. In der Schweiz wurde diese Sache mit dem Waffenhandel und Produktion zwecks Beitrag zur Sicherheit ausgeblendet. Nun werden benötigte Systeme x fach teurer. Banknoten sind ja auch nur ein mehr oder weniger leeres Versprechen, deshalb als Eintausch für Kampfjets ungeeignet.
Panzerschlachten und Kampfjets gehören der Vergangenheit an. Wer heute Kriege führen will, muss Drohnenschwärme abwehren – tausende gleichzeitig, schnell, präzise und vernetzt.
Doch statt Milliarden in alte Waffensysteme und künftige KI-Roboter zu stecken, wäre es an der Zeit, unser Denken zu ändern. Krieg ist kein Naturgesetz. Wer echte Zukunft will, investiert nicht in Waffen, sondern in dauerhaften Frieden.
Der Westen produziert aktuell nur Schön-Wetter-Waffen, die nur schön auf Bildern in Hochglanzprospekten ausschauen, auf dem Schlachtfeld aber nur sehr teure Zielscheiben abgeben. Das hat sich jetzt in der UA gezeigt, davor aber schon im Irak, Afghanistan und vor allem im Jemen Krieg.
Im Westen sind die Rüstungskonzerne privat, in Russland und China staatlich. Die Russen wollen einfache, robuste, leicht zu wartende und effektive Waffen, … dies wird von den Ingeneuren geliefert, und der Erfolg zeigt sich. Russland alleine hat die gesamte Nato entmilitarisiert, mit sehr geringem Aufwand.