Die Nestlé, dieser helvetische Vorzeigekonzern par excellence, ist leck geschlagen. Der Konzern bewegt sich auf einem Kurs, den man von der Credit Suisse her kennt.
Seit 2010 haben die Kapitäne Peter Brabeck und Paul Bulcke auf Pump gelebt. Dies, um die Aktionäre, zu denen auch sie zählen, bei Laune zu halten.
Das Fremdkapital, also die Schulden, schossen in den 14 Jahren bis 2024 von 49 auf gigantische 102 Milliarden hoch.
Weil auf der Gegenseite das, worin das viele Geld investiert war, „nur“ von 112 auf 139 Milliarden stieg, sackte das Eigenkapital zusammen.
Von 63 auf noch 37 Milliarden. Die Eigenkapital-Quote, sprich der Anteil der eigenen Mittel an der ganzen Bilanzsumme, halbierte sich: Von 56 auf 27 Prozent.
Die Lage wäre noch dramatischer, wenn Nestlé nicht durch zwei Sonder-Verkäufe, der Augenheilfirma Alcon und eines Teils ihrer Beteiligung am Schönheits-Konzern L’Oréal, viele Milliarden hereingeholt hätte.
Ohne diese beiden Sonder-Deals über 32 Milliarden wäre das Eigenkapital der riesigen Nestlé Ende 2024 noch bei 5 Milliarden gelegen.
Auf der Aktivseite ist zudem viel Luft drin. Der Goodwill durch hohe IT-Investitionen und viele teuer getätigte Akquisitionen hat eine schwindelerregende Höhe angenommen: 15 Milliarden.
Würde man diesen Goodwill auf null abschreiben, stünde es um das Eigenkapital des Food-Konzerns noch schlechter.
Bulcke und Brabeck, der immer noch als Ehrenpräsident Nestlé-Büro und -Email hat, haben den vermeintlich für die Ewigkeit gebauten Schweizer Koloss in einen Sanierungsfall verwandelt.
Der Umsatz hat sich von 2010 bis 2024 praktisch nicht verändert. Er sank von 93 auf 91 Milliarden.
Der Nettogewinn bewegte sich abgesehen von wenigen Ausreissern um die 10 Milliarden pro Jahr.
In den 14 Geschäftsjahren hat die Nestlé ohne die Ausreisser 160 Milliarden Gewinn angehäuft. Umgekehrt hat sie 176 Milliarden mit Dividenden und Aktienrückkäufen ausgegeben.
Mehr raus als rein – das war schon am Paradeplatz der Fall – dort noch deutlich extremer.
Die CS-Chefs erzielten in ihren letzten 13 Jahren 9 Milliarden Gewinn und schütten an Boni 39 Milliarden aus.
Und wieder einmal ist Hässig vorn. Während andere Wirtschaftsredaktionen sich zu Nestle, man wills ja mit dem Konzern nicht vermasseln, vornehm zurück halten schreibt Hässig Klartext!
Moment, ich muss mal nachrechnen: Ich zahle Steuern an den Staat und bekomme….wenig bis nichts. Da hätte sich das Investment in Nestle immer noch mehr gelohnt als von diesem Deppenstaat zwangsweise abgezockt zu werden.
sie bezahlen für fremde kriege/ukraine, überteuerte Kampfflugis und unnötige pcr, masken, spritzen etcetc
bitte denken vor dem Schreiben.
Gehen Sie doch in I oder Griechenland Steuern zahlen und vergleichen Sie dann die % der Besteuerung mit der Leistung des Staates.
Steuer- und Staatsbashing ist in der Schweiz ziemlich fehl am Platz, insbesondere da in praktisch allen Kantonen die Steuersätze seit über 20 Jahren nur eine Richtung kennen: nach unten.
Deshalb gerne nochmals: Denken vor dem Schreiben! Danke
ihr müsst halt gegenüber dem Staat als Debitoren auftreten, ihr Hirnheimer!
Lukas Hässig hat nach der CS jetzt bei Nestlé eine grosse Short Position. Ist auch ein Geschäftsmodell, einen eigenen Hedge Fonds zu betreiben.
Wie gesagt. Ein Kandidat zum shorten. Oder aussteigen solange man noch was für die Aktien bekommt.
Leider können die meisten Aktionäre keine Bilanzen lesen, sonst wären die kaum dort investiert. Gilt auch für einige gehypte US High Tech Dinger.
PS: Nur die Dividende zu betrachten ist kein Investmentgrund. Damit hält man nur Investoren die nicht rechnen können.
„wie gesagt“: der Palfner weiss es eben!
Wie schade doch, sitzt er nicht im Nestlé-VR 🙂
Er weiss es, immer nachdem er IP gelesen hat.
Und dann erst noch besser!
Bleibt ein Phänomen!
oft verspottet, doch ellexx sagte schon seit jeher das sie keine nestlé aktien im portfolio ihrer kund:innen wollen.
Ellexx ist keine Referenz. Dieser Wokeladen mit agressiven Emanzen hat bis heute nichts gebracht. Jedenfalls steht das in allen Zeitungen.
Brabeck war über Jahrzehnte ein CS-Mann durch und durch. Enger Freund von Rainer E. und Walter B. Ein gutaussehender Österreicher, Bergsteiger und Skilehrer. Es war also eine ‚Show‘.
Seine öffentlichen Auftritte waren überzeugend. Er kann reden und sich und seine Ansichten verkaufen. Es beeindruckte vor allem die Börsenanalysten.
Aber offenbar scheint da viel heiße Luft drin gewesen zu sein, die nun langsam erkaltet und den Nestlé Heißluftballon sinken lässt.
Und ich frage noch einmal?
Wieviel beträgt der Wert der L’Oréal Beteiligung und zu welchem Wert ist sie ind der Nestle Bilanz aufgeführt?
„Die Nestlé, dieser helvetische Vorzeigekonzern par excellence,…“
Meint Hassig wirklich den „Junkfood-Konzern“ der lt. Medienbeichten schon in zahlreichen „Skandalen“ verwickelt war?
Kleiner Vergleich zweier ungleicher Unternehmen:
1. Nestle hat rund 6 Mrd echten cashflow und hat eine Marktkapitalisierung von 237 Mrd $
2. Retail-Company Gamestop (gestern Q2 Zahlen) hat 9,1 Mrd $ an Cash und hat eine Marktkapitalisierung von 10 Mrd $
Wenn das keine eindrücklichen Zahlen sind, dann weiss ich auch nicht aber die Zahlen gestern waren sensationell gut und die Dividende in Warrents kommen bis Anfang Oktober 2025 noch dazu. D.h. die Shortseller werden ein gigantisches Problem bekommen. Game On
Das Liebes-&Freudes-Nest/le aus Veve hat sich doch ein wenig verkalkuliert. Aufbau ist anders.
Es ist erschreckend! All diese ausländischen Fachkräfte und außerordentlich begabten Führungstalente sind auch nicht zu mehr fähig, als die Schweizer, die die Swissair versenkt haben?
Wär hätte das gedacht!
Maucher – Grübel
Brabeck – Dougan
Schneider – Thiam
Freixe – Gottstein
Navratil – Körner
Sie haben Weisse Weste Ursli Rohner vergessen!
Das tönt auch nach Vermögensdelikten. Unter den wachsamen Augen von Millionen von FinanzexpertInnen, Revisionsbuden und der FINMA.
Wir sollten unverzüglich mit dem Bau von Gefängnissen und Psychiatrischen Anstalten beginnen.
Wie bei der Credit Suisse, der SBG, bei Pierin und bei Swissair, IP würde die gecrashten Firmen „zu Tode schreiben“.
Wie blöd kann man eigentlich als Nestle Aktionär sein, um all die Warnsignale, auch diesmal wieder, einfach zu ignorieren.
Na ja, es sind eigentlich dieselben, die Gold, Silber und Bitcoin ignorieren.
Lasst die Gefühle aus dem Spiel und betrachtet die nackten Zahlen.
ja genau, die nackten Zahlen betrachten. 90 Mia Umsatz, 10 Mia Gewinn, 7.5 Mia Dividende – alle Beteiligungen mit 10 Mia in den Büchern, L’Oreal alleine bei 40 Mia. Wer ist hier blöd?
Zur Klarstellung: Pierin hat keine Firma gecrasht.
Wir haben’s gehört!
Nestlé ist schlecht, Brabeck und Bulcke und allen anderen mit einem ‚ck‘ durch und durch ‚böse‘. Jetzt können wir zu einem anderen Thema kommen.
Verluste über die letzten drei Jahre MINUS 34.3 %
Gewinne Gold im selben Zeitraum PLUS 110.3 %
Gewinne Silber in dieser Zeit PLUS 106.7 %
Gewinne BITCOIN sagenhafte PLUS 400.1 %
Mit GARANTIE werden noch Relativierungskommentare dazu geschrieben werden. Schaut einfach auf die Zahlen und lasst die Gefühle aus dem Spiel. Um diese kümmern sich schon die CEO’s Eurer Top Performer Aktie.
Wenn Bankster Food-ster werden.
Die einst stolze Schweizer Glacefabrik FRISCO (war Nestlé-Tochter) liegt seit der Umfirmierung in FRONERI zusammen mit bisher unbekannten ausländischen Partnern in Schutt und Asche. In Rorschach weiss kein Mensch mehr, was dort noch herumgewerkelt wird… Die einst stolze Marke FRISCO scheint „getilgt“ zu werden.
Auch wenn Nestlé in Schieflage ist: der CS-Vergleich ist übertrieben. Es gibt für Lebensmittelkonzerne keine Kapitalvorschriften und ein „Bank-run“ (der CS zu Fall gebracht hat), ist schlicht unmöglich. Die Erneuerung auslaufender Anleihen ist besser zu bewältigen als Kunden, die ihre Spargelder abziehen…
Kein Bankrun aber eine Kaufverweigerung könnte es durchaus geben.
@Linmax In der Nescafé-Sparte für mich schlicht unvorstellbar 😜
Ein weiterer Grosskonzern, der von “Verwaltern” heruntergewirtschaftet wird – Hüftschuss-Management ohne Vision.
Man macht einfach das, was der Vorgänger auch schon gemacht hat (Aktienrückkäufe): Kurzfristige Beliebtheit bei den Aktionären ohne Rücksicht auf die langfristigen Implikationen für den Konzern. Nach mir die Sintflut…
Wenn CEO und Verwaltungsrat nicht performen, muss der Eigentümer halt das Ruder rumreissen und an der GV die Luschen abwählen. Das kann natürlich nicht Frau Müller mit ihren 5 Aktien, aber Herr Blackrock und Frau Pensionskassen. Dasselbe hätte ich auch bei der CS erwartet, aber dort wurden die Luschen Jahr für Jahr bestätigt, bis es zu spät war.
Die Bilanz sieht in der Tat nicht gerade vertrauenerweckend aus. Gemäss Finanzreport 2024 sind es sogar mehr als 30 Milliarden Goodwill, und das bei knapp 37 Milliarden Eigenkapital. Goodwill ist ja nur heisse Luft und entsteht, wenn man eine Firma übernimmt und mehr bezahlt als den Buchwert.
Stake sats!
Diese Old-Boys-Netzwerke überall gefährden langsam den Wirtschaftsstandort Schweiz insgesamt. Nicht die Leistung zählt, sondern die Herkunft. Nestlé ist nur ein weiteres Beispiel für die landesweitete Verfilzung. Diese alten Herren sollen sich endlich ihrer Pensionierung widmen. Viele von Ihnen haben enormen Schaden angerichtet. Man kennt sich ja. Das muss aufhören!
Es ist ja schon lustig dass das erst jetzt jemandem auffällt.
Nestle kann nicht fallen. Die Menschen müssen ihre Produkte jeden Tag kaufen.
Da gibt es noch andere wie CS, dont worry !