Angesichts der neuen US-Zölle fordern EU-Turbos, die Schweiz solle sich stärker an die EU binden, um „Rechtssicherheit“ zu erreichen.
Dabei wird jedoch übersehen, dass sich die EU in Krisensituationen nicht zwangsläufig strikt an bestehende Verträge hält – wie eindrücklich während der COVID-19-Pandemie zu beobachten war.
Im Hinblick auf das aktuelle US-Fiasko ist eine sorgfältige Selbstreflexion dringend geboten.
Es bleibt unverständlich, weshalb die Schweiz für einen Chip-Deal ausgerechnet Akin Gump mandatierte.
Eine grosse, demokratisch orientierte Anwalts- und Lobbyfirma, die im US-Wahlkampf 2024 Kamala Harris unterstützt hatte.
Wer darauf abzielte, Trump zu provozieren, hat dies mit dieser Wahl zweifellos erreicht. In Trumps Umfeld ist zudem bekannt, dass er langfristig nachtragend sein kann.
Meinen Quellen zufolge lag ein sehr guter Deal auf dem Tisch.
Durch unbedachtes Vorgehen, das Fehlen eines klaren Plans B, mögliche „Quid pro Quo“-Überlegungen und eine zu frühzeitige öffentliche Kommunikation in den globalen Medien wurde der „Sweet Deal“ jedoch rasch zunichtegemacht.
Wo sind die erfahrenen Diplomaten der Schweiz geblieben, die früher derartige Geschäfte für den Bundesrat professionell und minutiös vorbereitet haben?
Aktuell ist es zunehmend schwierig, Personen in der US-Administration zu finden, die sich für die Schweiz einsetzen möchten.
Dennoch zeigen meine Quellen, dass auch hier mit den richtigen Kontakten und strategischem Vorgehen langfristig Lösungen gefunden werden können.
Unser Wohlstand, unsere Stabilität, unsere Demokratie – all das gründet auf Eigenständigkeit, nicht auf Fremdbestimmung.
Wer heute ernsthaft fordert, wir sollten uns institutionell an die EU binden oder gar einen Rahmenvertrag akzeptieren, gefährdet genau diesen Erfolgsfaktor.
Die EU wird gern als „starker Partner“ verkauft. In Wahrheit ist sie ein Krisenkonzern: zerstritten über Schulden, Migration, Energie und Aussenpolitik.
Ökonomisch stagnierend, politisch zerfasert, sicherheitspolitisch abhängig von Washington. Und genau dorthin sollen wir uns freiwillig einreihen?
Das wäre nichts anderes als ein Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
Die Weltordnung verschiebt sich dramatisch: China und Indien gewinnen an Macht, Russland setzt auf Stärke, die USA ziehen sich schrittweise zurück. Europa klammert sich an Washington – und streitet gleichzeitig im eigenen Haus.
Das ist kein geopolitischer Akteur, sondern ein Getriebener. Und an diesen Getriebenen sollen wir uns binden? Absurd. Unsere Stärke liegt in unserer Beweglichkeit, nicht darin, uns in der Brüsseler Bürokratie zu verheddern.
Seit Jahren wird die gleiche Drohkulisse aufgebaut: Ohne institutionelle Anbindung verliere die Schweiz den Zugang zum Binnenmarkt. Ein Märchen.
Innerhalb der EU gibt es erhebliche Handelshemmnisse zwischen einzelnen Ländern, die verschwiegen werden. Auf Zölle umgerechnet erreichen sie bis zu 40 Prozent für Produkte und bis zu 100 Prozent für Dienstleistungen.
Die EU profitiert mindestens ebenso sehr vom Handel mit der Schweiz wie wir – sie verkauft uns mehr, als wir ihr verkaufen.
Wer glaubt, Brüssel würde diese Ader kappen, ignoriert jede ökonomische Logik. Eigentlich müsste die EU Ausgleichszahlungen an die Schweiz leisten und nicht umgekehrt.
Das wahre Risiko ist nicht der Marktzugang, sondern die Preisgabe unserer Selbstbestimmung: fremdes Recht übernehmen, fremde Richter akzeptieren, eigene Bürger entmachten.
Die Argumentation lautet: Nur durch institutionelle Nähe zur EU könne die Schweiz als kleines Land global Gewicht erlangen.
Diese Sichtweise greift zu kurz. Eigenständigkeit ist kein Makel, sondern Stärke. Die Idee, sich zur Geltung zu bringen, indem man Souveränität aufgibt, ist politisch und wirtschaftlich wenig überzeugend – und strategisch riskant.
Setzen wir stattdessen auf Nadelöhr-Technologien und qualitativ hochwertige Produkte, die unverzichtbar sind, sowie auf Innovation und Bildung.
Arbeiten wir härter als andere, verschlanken wir den Staat und fördern Eigenverantwortung.
Setzen wir auf Eigenständigkeit, auf die Familie als Kern der Gesellschaft, und wehren wir uns gegen wie immer geartete staatliche Bevormundung.
Der Bundesrat sollte durch Persönlichkeiten von Format beraten werden – wie es Botschafter Franz Blankart und Staatsekretär Edouard Brunner beispielhaft vorgemacht haben.
Solche Expertisen sichern fundierte Entscheidungen in internationalen Krisen und Handelsfragen. Sie schaffen die nötige Gravitas, ohne dass die Schweiz ihre Unabhängigkeit preisgeben muss.
Es geht nicht um ideologische Positionen oder institutionelle Unterordnung, sondern um solide, sachgerechte Diplomatie. Klein sein bedeutet nicht schwach sein.
Wer das vergisst, übersieht die eigentliche Stärke der Schweiz: die Fähigkeit, unabhängig, kompetent und verlässlich zu handeln – auch in einem rauen internationalen Umfeld.
Die Schweiz ist unbequem. Wir stimmen ab. Wir entscheiden selbst. Genau das macht uns stark – und genau das ist Brüssel ein Dorn im Auge.
Ein Rahmenvertrag würde unsere direkte Demokratie schrittweise aushöhlen. Wer das will, soll es offen sagen: Er will die Schweiz abschaffen.
ich habe mich auch schon als Staatenloser (nicht Loser!) gefragt, der seit vielen Jahren auf eigenen Beinen in der schönen Landschaft in den Alpen lebt, ob ich mich endlich mal bei diesem herrlichen Staat bedanken soll. Doch dann dachte ich, dann hätte er ja auch was für mich tun müssen, oder?
also ich habe immer nur egoistisch auf mich selbst geschaut, Luigi!
warum auch soll ich meinen Arsch für andere herhalten?
mir ist mein Hemd näher als die Hose! Lass die anderen mal schön für ihre Lieblinge buckeln und schufften. Wie kommt es eigentlich, dass dich der Staat nie gepackt hat?
Die Schweiz ist unbedeutend geworden, weil es uns zu gut geht.
Politiker werden immer schlechter, wie wir täglich sehen und wir sind nur noch ein schöner Punkt auf der Landkarte.
du kannst auch mal deine Augen schliessen, BRAVO!
dann siehst du auch schnell, wie schön schwarz euer Punkt ist …
100%.
Ach, der Stephan meldet sich wieder einmal zu Wort und möchte uns die Welt (Europa) erklären. Ist das nicht der Unternehmer, der nach rund
2 Monaten bei GC schon das Handtuch geworfen hat? 🙂
Schade ist er nicht mehr GC-Präsident. Waren lustige Zeiten.
Mindestens bei GC hat er gemerkt das er nichts kann!
Endlich mal einer der Klartext redet! Es ist ganz einfach: Finger weg vor fremden Richtern!!!! Wir brauchen auch keine „Knebelverträge“!! Der Schweiz geht es immer noch viel besser als dieser dr… EU! Wenn wir diesem nullen Club beitreten, wars das für die CH, endgültig. Es reicht jetzt schon mit unserer Versager-Regierung und dem Parlament. Und dann wollen die (EU) noch den ganzen Balkan aufnehmen!? Dann nur noch weg hier…
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung! Was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu. Wer bewusst oder unbewusst (Nichtwissen schützt vor Strafe nicht!) in das Leben und somit das Schicksal anderer Menschen, Tiere oder Pflanzen eingreift, das andere Wesen gegen dessen Willen misshandelt, behandelt, verbiegt, steuert, verurteilt, bewertet, belügt, betrügt, benachteiligt, bevorzugt oder sonstige geistige, psychische und physische Handlungen an ihm vollzieht, braucht sich nicht wundern, wenn er selbst zu einem anderen Zeitpunkt zur Rechenschaft gezogen wird.
ai Otte!
mahst du glosse dluck auf andele, niiii guuuut!
Die besten Diplomaten wurden ja vor Jahren schon gekündigt !!
Weil unsere sehr guten Bundesräte so gut vor verhandelt haben.
Achtung! – Finger Weg vor fremden ZUGRIFF!
https://fmd-97469.jimdofree.com/2019/09/14/uebergriff-eingriff-zugriff/
Und bitte hört auf weiters EU Wirtschaftsflüchtlinge in die Schweiz zu lassen.
Wir sind nicht für die wirtschaftlichen und sozialen Probleme der EU zuständig. Das sollen die selber lösen.
Leider gibt es nach wie vor zuuuuviele Schweizer welche sich eine Fahrkarte auf der Titanic,( gäbe es sie noch) kaufen oder sich ein weiteres Mal gegen die böse „Mikrobe Corona“ impfen lassen würden. Mit solch einem Volk ist kein Staat zu machen.
Du willst einen Staat machen, Rita? Ausgerechnet du?
Eigenständigkeit heisst aber auch Eigenverantwortung übernehmen. Und genau da happert’s. Immer mehr wird Verantwortung dem Staat übertragen, weils für viele Bürgerinnen und Bürger selber bequemer wird (der Staat richtet’s schon). Die Folge: Immer mehr Vorschriften und Verbote, damit zunehmend die Bürokratie und Beamte (höhere Steuern), engen unsere Freiheit ein. Ob das erstrebenswert ist, bleibe dahingestellt. Meines Erachtens ist dies Selbstbetrug. Und die EU betrügt uns obendrein.
Früher hatte die Schweiz Diplomaten. Heute ein Heer von Bundesratsberatern und -sprechern. Bundesräte wie Stich, Furgler und Blocher brauchten keine Ex-Journalisten, die einflüstern, für sie reden und Reden schreiben.
Die EU ist ein undemokratisches Gebilde nach der Vorstellung eines 1000jährigen Reichs. Die Kommissionspräsidentin (Führer*in) ist nicht vom Volk gewählt, sondern als versagende Flinten-Uschi hoch befördert worden.
Nichts gegen Europa, aber alles gegen diese EU. Die können noch nicht einmal ihre Grenzen schützen, diese Trostpreise und auf eine Bieridee wie eine PFZ können sowieso nur Brandstifter und Antidemokraten kommen. Hoffentlich zerfällt dieses 1000jährige Reich und wird durch etwas ersetzt wo es um wirtschaftliche Zusammenarbeit geht, mehr aber nicht.
Einfach, klar, wahr!
Möchtest Du frei sein oder Knecht, Untertan?
Viele wollen eigentlich das letztere, weil sie Angst vor der Freiheit haben, sie brauchen Herr und Meister.
Sei kein Untertan, sei stark, dann willst du frei sein.
Die Bequemen waren schon immer für die Umverteilung durch den Staat. Die Technik unterstützt leider das bequemer werden.
Wenn die Gesetze in Brüssel gemacht werden, haben unsere Parlamentarier mehr Zeit zum Chillen, Surfen, Instagrammlen, Aperölen, Jassen, Herumschäkern und Daten. Zum selben Lohn, naturellement. Weiterer Vorteil: Auch die Verantwortung wird ausgelagert, „nicht unsere Schuld, kommt halt von Brüssel“.
Soso, wehren wir uns gegen wie immer geartete staatliche Bevormundung – aber den ganzen Tag den Trump nachzuäffen ist kein Problem, oder ?
Rietiker soll seine Quellen offen legen, alles andere ist nur Gelaffer!
Als Trump „39%“ verkündete sprang Dr. Rietiker vom Stuhl auf und ist in seym Büro herumgehüfpt! Prvo!
Da hat jemand eine Donut Allergie….
Das ewige Märchen der CH-Wohlstand käme von Fleiss und Innovation wird durch stetige Wiederholung auch nicht wahrer. Die CH hat in der Vergangenheit einfach schamlos jedes Drecksgeschäft (Handel mit Südafrika/Apartheit, Oligarchen-/Diktatorengelder, Schwarzgeld, usw.) betrieben. Nur wird solches Verhalten einfach nicht mehr toleriert.
Guten Abend Vielen Dank für Ihre Zeilen auch ich habe lange im Ausland (auch CH) GEARBEITET (nicht Verdchernde) aber so läuft rsf leider in ser „Schweiz“.. ich habe cieke Freunde *Nationalität unwichtig aber halt wenn Subventionen und Bequemlichkeit kommen *(ich habe 4p Jahre gearbeitet vielleicht (2 Monaze alles zusammen. (In 40 Jsgteb…!)
„Steve“ hat zuerst sehr erfolgreich GC gerettet, jetzt schafft er das sicher auch mit der Schweiz.
Auf den Punkt gebracht!
Bravo
Sehr guter Bericht; offen, informativ. Fazit: nur ein NEIN zur EU gibt eine Zukunft.