Kaum wird ein Beitrag eines alten, weissen Mannes veröffentlicht, schnellen die Kommentare in die Höhe.
Schuld seien sie an allem – von der Klimakrise bis zur Wohnungsknappheit, von der Pensionskassen-Misere bis zur AHV-Krise.
Auch ich gehöre zu dieser Gruppe. Und lese regelmässig, dass meine Generation angeblich alles blockiert, besetzt und aufgegessen hat.
Das Meme funktioniert, weil es einfach ist. Schwarzweiss. Die Jungen sind Opfer, die Alten Täter.
Doch wie so oft, wenn etwas so bestechend simpel wirkt, stimmt es nicht.
Die Boomer, das sind die Jahrgänge 1946 bis 1964. Heute zwischen 60 und 80 Jahre alt.
Sie sind in einer Schweiz aufgewachsen, die vieles war – nur nicht einfach: In den 1950er Jahren gab es noch Kriegsrationen und Armut in den Bergen.
In den 1960ern kam das Wirtschaftswunder, die „Gastarbeiter“, die erste Fernsehwelle.
In den 1970ern die Ölkrisen, das Gefühl der Begrenzung, Arbeitslosigkeit.
In den 1980ern Hochzinsphasen, dann der Börsenboom.
Diese Generation hat erlebt, wie aus einem bescheidenen Land ein globalisierter Wohlstandsknoten wurde.
Und sie hat genau das getan, was man von ihr verlangte: fleissig arbeiten, sparen, Eigenheim kaufen, Kinder grossziehen.
Die Zahlen sind eindeutig: Medianvermögen Schweiz: 150’000 Franken pro Erwachsener (UBS Global Wealth Report 2023).
Pensionierte Haushalte: Median-Nettovermögen je nach Bildung 113’800 Franken (Pflichtschule), 258’600 Franken (Sek II), 396’100 Franken (Tertiärabschluss).
Region Luzern: 65 bis 74-jährige Haushalte 2020 mit Medianreinvermögen von 240’700 Franken.
Das klingt nach Reichtum. Doch es ist ein Reichtum auf dem Papier. Die meisten dieser Vermögen bestehen aus Pensionskassen-Guthaben, Vorsorgegeldern oder Immobilien.
Ein Haus in Liestal, das heute einen Verkehrswert von 900’000 Franken hat, bedeutet nicht 900’000 flüssig auf dem Konto.
Es bedeutet Hypothekenschulden, Unterhalt und den Luxus, nicht bei jedem Zinsanstieg zittern zu müssen.
Ein beliebtes Argument: Die Alten kleben auf ihren Sesseln und lassen niemanden mehr hoch.
Die Realität: Ohne Ü60 würden in vielen Bereichen die Lichter ausgehen. Pflege, Technik, Bildung, Verwaltung – überall dort stützen die Älteren den Betrieb.
Hinzu kommt: Wer 40 Jahre Erfahrung hat, weiss oft Dinge, die kein MBA und kein TikTok-Clip vermitteln können. Es geht nicht um Sesselfurzen, sondern um Know-how.
Das Bild vom Boomer, der das Internet für Hexerei hält, ist bequem. Aber dieselbe Generation hat Schreibmaschine, Fax, Diskette, Computer, Internet, Smartphone mitgemacht.
Anpassung war keine Kür, sondern Pflicht.
Die Frage ist nicht, ob die Alten lernen konnten. Sondern, ob die Jungen mit 70 noch einmal das halbe Arbeitsleben umkrempeln würden.
Es sind nicht die Boomer, die schuld sind – es sind die Systeme. Demografie: Mehr Alte, weniger Junge. Die AHV steht unter Druck, weil die Babyboomer in Pension gehen.
Gesundheitskosten: Mit jedem Jahr steigt die Lebenserwartung. Jede Therapie wird teurer. Das frisst Ressourcen.
Immobilienpolitik: Boden wurde knapp gehalten, Zinsen künstlich tief. Ergebnis: Preise explodierten.
Kapitalmärkte: Wer früher einstieg, profitierte von Hausse und Zinseszinseffekt. Wer später kommt, steht vor teuren Einstiegen.
Oft heisst es: „Die Boomer geben alles weiter, die Jungen müssen nur warten.“
Tatsache: In der Schweiz wechseln jährlich 88 bis 100 Milliarden Franken den Besitzer – durch Erbschaften und Schenkungen. Ein Viertel davon als Schenkung zu Lebzeiten.
Aber: Nur etwa 10 Prozent der Unter-60-Jährigen haben schon geerbt. Das grosse Geld kommt spät – oft, wenn die Erben selbst schon graue Haare haben.
Erben ist kein Ersatz für Einkommen. Es ist ein später Ausgleich. Für viele zu spät.
In den USA ist das „Boomer-Bashing“ ein regelrechter Kult. Dort gelten die Boomer als Generation, die sich mit Häusern, Aktien und Pensionen bereichert und den Jungen Studentenschulden, teure Gesundheitssysteme und Klimaschäden hinterlassen hat.
In Deutschland ist das Schlagwort längst in Talkshows angekommen. Boomer als Besitzstandswahrer, die ihre eigenen Renten und Immobilien mit Zähnen und Klauen verteidigen – und den Jungen dabei nur Brosamen überlassen.
Die Schweiz importiert dieses Meme – ohne die Unterschiede zu bedenken. Unsere Sozialsysteme sind anders, die Eigenheimquote tiefer, die Kultur eine andere.
Vor 40 Jahren waren die Boomer selbst die Jungen. Und sie spotteten über die Alten: Sesselfurzer, Betonköpfe, Patriarchen.
Die Vorwürfe gleichen sich wie Zwillinge. Nur die Rollen wechseln. Jede Generation beklagt, dass die Älteren die Posten, die Häuser und die Macht nicht abgeben.
Heute sind die Boomer selbst die Zielscheibe. In 20 Jahren werden die Millennials dran sein. Der Zyklus wiederholt sich.
Fallbeispiel 1: Der Boomer-Haushalt. Einfamilienhaus in Oberdorf BL, 1978 für 220’000 Franken gekauft. Heute hat die Immobilie einen Verkehrswert von rund 950’000 Franken.
Die Hypothek ist weitgehend abbezahlt. Dazu kommen Pensionskassen-Guthaben von 500’000 Franken und eine AHV-Rente von 3’600 Franken pro Monat für das Ehepaar.
Auf dem Papier ein Vermögen von 1,4 Millionen. In der Realität: laufende Kosten, Unterhalt, Gesundheitsausgaben. Liquidität: überschaubar.
Fallbeispiel 2: Der 30-Jährige heute. Mietwohnung 3,5 Zimmer in Zürich: 2’600 Franken monatlich.
Lohn 6’200 Franken brutto, Abzüge für PK, Steuern, Krankenkasse.
Erspartes: 20’000 Franken. Hypothek für Wohneigentum: unerreichbar.
Die Vermögenslücke ist offensichtlich. Doch sie liegt nicht an „gierigen Alten“, sondern an Märkten, Politik und Strukturen.
Das Boomer-Bashing ist billig. Ja, Ältere besitzen mehr. Aber das liegt am Lebenszyklus: 40 Jahre Sparen, PK-Einzahlungen, Wertsteigerungen.
Ja, Jüngere zahlen mehr. Aber nicht, weil die Boomer sie schröpfen, sondern weil das System Demografie, Kosten und Märkte so geformt hat.
Die Rede vom „alten, weissen Mann“ ersetzt politische Analyse durch Moral.
Sie lenkt ab von den eigentlichen Fragen: Braucht es ein höheres Rentenalter? Wie bändigen wir die Gesundheitskosten?
Was tun wir gegen Bodenverknappung und explodierende Immobilienpreise? Wie regeln wir die steuerliche Behandlung von Erbschaften und Schenkungen?
Solange man lieber auf eine Generation eindrischt, spart man sich die unangenehmen Antworten.
Die Boomer sind weder Engel noch Teufel. Sie sind Teil eines Systems, das sie nicht allein geschaffen haben, aber in dem sie funktionierten.
Die Schweiz braucht Generationen-Gerechtigkeit – aber die erreicht man nicht mit Schlagwörtern und Schuldzuweisungen. Sondern mit Reformen.
Die Legende vom „alten, weissen Schuldigen“ mag Aufmerksamkeit bringen. Sie erklärt aber nichts. Und sie löst schon gar nichts.
Quellen (Auswahl)
UBS Global Wealth Report 2023 – Medianvermögen pro Erwachsenem (Schweiz ca. 150’000 Franken). SimpleMoney
„Die Pensionierten sind reicher als die Erwerbstätigen“, Die Volkswirtschaft, 21.02.2023 (Median-Nettovermögen nach Bildungsniveau). Die Volkswirtschaft
LUSTAT: Vermögen der Luzerner Haushalte (Median-Äquivalenzreinvermögen 65–74). LUSTAT
ZKB Blog (2024): ~88 Mrd. Franken Erbschaften/Schenkungen 2022. Zürcher Kantonalbank
BILANZ (17.09.2025): Erbschaften ~100 Mrd. Franken – Rekord. Bilanz
ZHAW (2023): ~23 Mrd. Franken jährliche Schenkungen ≈ ¼ des Gesamtvolumens. ZHAW
SchwiizerFranke / AXA: Medianvermögen nach Altersgruppen (30/40/50). Schwiizerfranke+1
BSV-Studie (PDF): Median-Vermögen Pensionierte vs. Erwerbstätige (Ratio ~3:1, historischer Trend). BSV
Die Aelteren sollten auch Vorbilder sein und deswegen etwas bescheidener sein in ihrer Anspruchshaltung.
Von wem sollte es die Jüngeren sonst lernen? Von der KI vielleicht? — Sonst wird es zu einer schmerzvollen Lebenserfahung für beide.
Ihr solltet mal wieder lustiger und fröhlicher werden!
Ein Huhn regt sich über ein gelegtes Ei auch nicht auf.
ich sagte, liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
ich sagte nicht, hetzt euch gegeneinander auf.
und was macht ihr Spacken?
Na ja, wenn man sieht, welche Generationen das nachkommen, muss man sich schon fragen, ob die Boomer-Generation nicht etliches bei Erziehung, Ausbildung, Kaderauswahl falsch gemacht, und bei politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen und Entwicklungen in die falsche Richtung gesteuert hat.
Zurzeit scheint ja gar nichts mehr zu klappen oder funktionieren.
DIe Boomer haben ALLES falsch gemacht. Dass die GEN-Z heute keinen geraden Satz mehr zustande bringt, geschweige denn schreiben kann ist auch ihnen und ihrem woken Schulsystem anzukreiden.
Was für ein Blödsinn. Die, die das Land aufgebaut haben, sind längst tot!
Die grosse Staatsverschuldung begann ab den 70ern. Die ü60/70 hat zeitlebens über die eigenen Verhältnisse gelebt und tut es nach wie vor (AHV, PKs)!
Wahre Worte!
Ich bin ein Boomer und stehe dazu; gut man sieht es mir meistens auch an 😂 Meine Eltern sind während des Krieges geboren, meine Grosseltern erlebten den zweiten Weltkrieg. Sie haben das Fundament gelegt, wir haben darauf aufgebaut. Als Teenager habe ich manches hinterfragt, ich wollte Spass und nicht soviel arbeiten. Ich hatte viel Spass und arbeitete noch mehr. Meine Kinder machen das auch, noch besser ausgebildet in einer Schweiz 🇨🇭 in der die Herausforderungen riesig sind. Aber KI, Homeoffice, Reisen und Teilzeit ersetzen gute ehrliche „Büez“ nicht.
Es ist gut selbstkritisch zu sein. Aber um die Ehre der anderen mit Baujahr 1999 zu retten: ihr seid nicht alle Idioten! Es gibt da nämlich die These …
Besten Dank an den Verfasser. Ich möchte noch hinzufügen das es jetzt wieder eine jüngste Generation (Corona) die wieder Biss hat. Vermehrt wird
Wieder Rat geholt und Information gesammelt.
Es gibt mir Hoffnung das in der Schweiz wieder was Geschen könnte.
Welche Schweiz meinen Sie genau? In der Schweiz hier ist das nicht der Fall.
Sehr geehrter Herr Gutschin herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Die Jungen *(nur Zahl) haben ihr Geld (wegen uns) „Alten“ nur wegen uns [ich habe über 40 Jahre Details späzter] anerkannt nur HERUMPRASSEN nicht ARBEITEN. DANKE für Ihre Zeilen
Hans Gerhard
was icht vergessen darf: wir „Alten“ haben nie Subventionen angenommen. aber die Jungen (bewusst ohne Anführungszeiche) halten Hans auf um zu KONSUMIEREN (arbeiten ist ein Fremdwort) Auch LGBTQ+“%ç* 🙂 immer nur Subentionen (Stichwort SRF…) aber nie länger als nach nach 17 Uhr arbeiten (ich habe manchmals bis Mitternacht) Normal, aber heute: NUR Geld verlangen.
Danke, Herr Gautschin (und „RZ“)
Hans Gerhard
Hansli schämst du dich eigentlich nicht? Kein Wort ohne Fehler, mittlerweile kann man nur noch erahnen, was du sagen willst. Selbst den Namen deines hochgelobten Herrn „Gutschin“ schreibst du falsch.
Nur noch peinlich
Seit meinem 20. Lebensjahr arbeite ich durchgehend und habe neben dem Beruf zwei Studienabschlüsse sowie ein Masterdiplom erworben.
Ich fahre heute ein 20 Jahre altes Auto, und mit meiner dreiköpfigen Familie haben wir erst vor zwei Jahren erstmals verreisen.
Wir lebten sehr sparsam, um eine Wohnung kaufen zu können.
Ja, in 2025 wäre das möglich: 50 % Eigenmittel bei 1,3 Mio. CHF, den Rest über Kredit!
Im Vergleich dazu besitzen meine Eltern mit 70 ein Haus und ein Ferienhaus – für mich zeigt sich hier ein deutlicher Generationenunterschied.- Gefühlt viel weniger gearbeitet als ich (wir).
…Fortsetzung:
Für mich ist das ein klares Signal an die kommenden Generationen:
Mit Fleiss, Verzicht und harter Arbeit allein lässt sich heute kaum noch Vermögen aufbauen.
Ein ganzes Leben voller Arbeit, Einschränkungen und ständiger Weiterbildung reicht mit 50 Jahren bestenfalls dafür, das Eigenmittel einer Wohnung (kein Luxus-Schloss, sondern eine normale Eigentumswohnung!) zu bezahlen.
Jeder muss selbst entscheiden, ob dieser Weg den lebenslangen Verzicht wirklich wert ist.
Vergleichbare Situation hier. Aber das hat doch alles nichts mit den BB zu tun, sondern mit den gesellschaftspolitischen Zwängereien der letzten 20, 30 Jahre. Wenn in allen Lebensbereichen das Angebot beschränkt und die Nachfrage aber hochgefahren wird, dann baut sich irgendwann ein Überhang auf, das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Und zum Haus- oder Wohnungskauf: Nun, das liegt ein stückweit am 1995 richtigerweise korrigierten FZG. Bis dahin enteigneten die PKs beim Stellenwechsel Milliarden von CHF von Vermögen; deshalb auch die damaligen Jahresrenditen von 22% und noch viel mehr.
…Fortsetzung #2:
„Ein ganzes Leben voller Arbeit, Einschränkungen und ständiger Weiterbildung reicht mit 50 Jahren bestenfalls dafür, den Eigenanteil einer Wohnung zu bezahlen.“
…und die eigentliche Frage ist: Soll man sich das mit 50J überhaupt noch zumuten? – Wie sehen Sie das?
Korrektur: an diese Frage habe ich bei „Fortsetzung #2“ gedacht:
„…in 2025 wäre das möglich: 50 % Eigenmittel bei 1,3 Mio. CHF, den Rest über Kredit!“
Wir Boomer haben auf der ganzen Linie versagt. Und zwar bei der Erziehung der nachfolgenden Generationen. Und in der Politik. Wir sind die absoluten Looser, welche die Verantwortung für die kommenden Probleme in der Schweiz trägt. Wir haben durch unsere umfassendes Versagen zugelassen, dass die Jungen total Wohlstands-Verwahrlost werden. Dass sich eine Links/Grüne Sozi-Politik durchgesetzt hat. Dass das Leistungsprinzip ausgehebelt wurde. Dass die Migration ausser Rand und Band geraten ist. Dass die Armee abgewrackt wurde. Das Bildungs-System verschrottet wurde. Die Welt dreht sich weiter.
Dann sind ja gar nicht die Links-Grünen Schuld? Gut zu wissen, denn ich werde auch immer leistungsträger.
Perfekt zusammengefasst. Ich bereue heute den Kindern diesen roten Teppich ausgerollt zu haben und habe in dieser Erkenntnis mittlerweile meine Beiträge an diese Wohlstandsverwahrlosung und die daraus entstande linksgrüne Wokeness versucht einzustellen und fokussiere mich vermehrt wieder auf mein Wohlergehen in meinem verbleibendem Boomerleben.
Als Boomer fühle ich mich nicht angesprochen, da ich mich seit der Schulzeit (ab Sek) dagegen gestemmt habe (gegen SP gewählt/gestimmt). Mein Wahlspruch: Wichtiger als die Welt, die wir unseren Kindern hinterlassen, sind die Kinder, die wir der Welt hinterlassen.
Ich bin mit dem Ergebnis (im Bereich meiner Wirksamkeit) zufrieden.
Toller Eintrag. Viele Kinder der Jahrgänge 1945-1965 wurden gezeugt weil man innerhalb der Gesellschaft auch dazugehören wollte. Mami durfte nicht ausser Haus arbeiten gehen, Kinder, Küche und Kirche. Der Ehemann erlaubte sich alles und zu Hause wurde absolut nichts gemacht. Saugen, Waschen, Einkaufen? NEVER! In der Küche mal etwas kochen? Die guten Ehemänner wussten in der Küche ja nicht einmal wo die Sachen zu finden waren. Die Ehefrauen überliessen alles schriftliche, administrative ihren Ehemännern. Hauptsache eine Lebensversicherung. Und die Boomer betrachte ich als die Jahrgänge 1940/60.
Das sind die Boomer Sie meinen Sie hätten es geleistet. Dabei übersehen Sie was Sie hinterlassen, eine völlig überschuldete Wirtschaft, eine ausgebeutete Natur, ein nicht ausfinanziertes Rentensystem, ein Gesundheitsystem das unter seiner eigenen Last ächzt….
Das habt ihr aufgebauen, ihr habt konsumiert als gäbe es kein morgen mehr, und das morgen ist heute fraglicher als je zuvor….
Och – ich sag der Jungmannschaft immer „Wenn ihr den Dampfer zur Titanic erklärt, dann gute Nacht. Wollt ihr ihn modernisieren, dann Kurs ahoi“.
Die Nachkriegs-Boomer haben dieses Land nicht aufgebaut, sondern abgebaut.
Ein Generationen-Konflikt wird unausweichlich sein.
Die jenigen die erben werden damit ruhig gestellt alle anderen werden sich nicht mehr mit Fleiss und Sparen ein Eigenheim leisten können. Auch wegen der Zuwanderung, im Kanton Zug – Schwyz ist das schon jetzt sichtbar.
RE Boomers
Frage an die Boomer: Hattet Ihr es nicht etwas einfach? Nachkriegszeit, die Schweiz wurde verschont und konnte vollumfänglich vom Wiederaufbau profitieren. Neutralitätsbonus respektive ein Bankgeheimnis das hohe Margen zuliess, trotz dürftiger Leistung. Tiefe Zinslast, die Schweiz als sicherer Hort.
Zudem fallen etliche Fehlentscheide in die Jahre an denen Boomer an der Macht waren. Verkauf des SNB Goldes zu historischen Tiefstpreisen. Swissair, UBS und CS um nur die Grössten zu nennen…und wohl bald auch Nestlé. Die Boomers – der Sargnagel der Schweiz!
Deine Aufzählungen zeigen, dass Du nicht viel begriffen hast.
Top-Kommentar – und die Boomers stürzen sich drauf wie hungrige Krähen und voten runter. Typisch, Junge zweifeln Boomer-Logik an: Keine echte Antwort, nur „Du verstehst das noch nicht, zu wenig Erfahrung“. Dabei treffen sie Fehlentscheidungen a gogo und bremsen die Jungen aus, wo’s geht. Aber zur ihrer Zeit wurden die Boomer nicht so ausgebremst und mussten nicht so viele leeren Phrasen hören wie „Ist so, weil’s so ist“. Das ist alles nur das anmassende Boomer-Verhalten!
Folgende Boomer prägen die aktuelle Politik: Trump, Putin, Xi, Netanjahu, Erdogan, Orban, Fico, Bolsonaro (durch Boomer Lula abgelöst)… Alles bestens, oder? Die sorgen für eine sichere, friedliche, fortschrittliche, solidarische Welt und halten Werte wie Meinungsfreiheit hoch.
Immer dieses Gejammer heute könne man sich kein Eigenheim mehr leisten. Also Zeitsprung zurück in die 90ziger.
Hypothek CHF 300‘000 Zinslast 7 %
oder CH 21‘000. Das hiess zu den damaligen Löhnen verzichten, sparen, unten durch.
Diese Zinslast heute verzinst zu aktuell
1.5 % auf 10 Jahre fix bedeutet theoretisch eine Hypothek von CHF 1.4 Mio. könnte verzinst werden.
Sage mir einer man fände bei einer gängigen 75-80 Prozent Finanzierung kein Objekt. Vielleicht nicht in Zürich oder an der Goldküste.
In den 35 Jahren haben sich einfach einige Parameter verschoben.
1.4 Mio. setzt ein Haushalteinkommen von CHF 340k voraus und Eigenmittel von CHF 350-400k.
Es ist ein Zahlenspiel und kommt sehr darauf an, welche Ansprüche man hat. Und da fängt es heute an Haus, am liebsten zwei Autos, Boot, Pferd und drei Mal Ferien im Jahr. Das alles ging früher und geht heute nicht.
Sorry Schreibfehler 240k Haushalteinkommen
Sehr gut, dass das endlich mal erwähnt wird.
Ich Jg. 1970, meine Eltern Jg. 1940, Unternehmer von Null auf. Zu Hause hiess es immer, lernt was Gescheites und kommt selbst auf den grünen Zweig. Gesagt, getan. Vor 15 Jahren haben sie uns Kindern alles vererbt, nicht zum Konsumieren, zum weiteren Ausbau. Das gleiche habe ich meinen Kindern gesagt. Meine 1.8 Mio. (durch Wertsteigerung) Hütte habe ich soeben an sie verschenkt. Jede Generation kann auf irgendeine Art und Weise wieder Vermögen und Werte schaffen. Muss es immer ein eigenes Haus sein? Und ja, wir brauchen die Alten. Stelle meistens Ü50 ein.
Es ist Montag und nicht Mimimimittwoch.
„Boomer-Bashing – dabei haben wir das Land aufgebaut“
Ihr habt überhaupt nichts aufgebaut. Das waren eure Eltern.
Der jüngste Boomer kam erst 20 Jahre nach Kriegs-Ende auf die Welt (1964)!
Da war schon lange alles aufgebaut und Hochkonjunktur !
Ihr habt einfach nur profitiert und alles zerstört !
Jede Generation hat ihren Leistungsausweis, aber geschätzte Boomer, tut nicht so als ob ihr die Welt aus den Trümmern des Krieges neu aufgebaut hättet. Es war die Kriegsgeneration selbst – also die Altersgruppe, die damals überhaupt arbeitsfähig war! – die aufgeräumt hat und den Boomern ab den 80ern eine intakte Infrastruktur und Wirtschaft übergab.
Ich finde: Den Ball flach halten. In der Boomer-Generation waren Jobs und Aufstiegsmöglichkeiten für alle, die arbeiten konnten, grenzenlos. Da wurde weder ein Fachpapierli verlangt, noch musste man sich durch verschiedene Auswahlverfahren quälen. Die Firmen wurden noch nicht gequält mit Arbeitnehmerschutz etc. was dazu führte, dass man die Boomer-Arbeitnehmer gerne ausquetschte bis es nichts mehr auszuquetschen gab. Ein neues (!!) Einfamilienhaus mit viel Umschwung, gab es damals in weiten Teilen der Schweiz für unter 500 000 Franken zu kaufen.
„Einfamilienhaus mit viel Umschwung, gab es damals in weiten Teilen der Schweiz für unter 500 000 Franken zu kaufen.“
Und wie war damals die Ausstattung dieses Häuschens? Und wieviel war damals der Monatslohn? Stellen Sie es mal in Relation.
Tja, wenn die Jungen und auch Alten hysterisch sind und sich einer Klimawandel Politik unterordnen, nicht im Stande sind es zu hinterfragen, es zur Religion erklären, als sakrosankt bezeichnen, ist denen im besten Willen nicht zu helfen. Eine verwöhnte Gutmenschen Bande, die sich für Palästina stark macht und die moslemische Zuwanderung als Multikulti empfindet, ist definitiv auf dem Holzweg. Uns dafür verantwortlich zu machen, dass wir sie in eine Misere gebracht haben, ist lächerlich, wir haben es ihnen erst ermöglicht, dass es ihnen so gut geht.
Wir machen dich nicht für die Misere verantwortlich. Aber dafür, dass du nur Reaktanz kennst, obwohl es dir doch so gut geht.
Oha, da schreibt einer wohl direkt aus dem Hörsaal, oder er tut sich aber einfach mit Fachbegriffen schwer. Bring mal ein Beispiel für Deine „Reaktanz.“ Denn diese, bis hin zum Trötzelen, wird in der Verhaltenspsychologie hauptsächlich der Millennial-Generation zugeschrieben.
Hab ich dich getroffen, Ohje? Aber da du ja nicht aus dem Hörsaal kommst, tust du dich mit Fachbegriffen eher auch nicht so schwer. Weitertrötzeln!
Warte auch noch auf ein Beispiel des Terra X-Gebildeten; die getriggerte Antwort lässt intellektuelle Abundanz vermissen. Vielleicht arbeitet es aber noch an seiner geistigen Performanz, wenngleich doch aber eine sichtbare Hesitanz in der sprachlichen Akkordanz festgestellt werden darf.
Als Boomer muss ich sagen, dass wir als grössten Fehler den Kapitalismus (basierend auf unendlichem Wachstum) unserer Väter nicht gestoppt haben. Dieser hat die Welt bereits an den Abgrund getrieben und bald schon werden wir auch noch den nächsten Schritt machen müssen, wenn das Ponzisystem zusammenbricht.
Es ist jedoch gut möglich, dass der 3. Weltkrieg (dieser ist nämlich auch bereits in den Startlöchern) diesem Kollaps zuvorkommt.
Es sind hauptsächlich die Kapitalismusüberwinder – in Eurer Altersgruppe übrigens erst in die Salonfähigkeit gehievt, – die uns die Katastrophe eingebrockt haben. Übermächtige staatliche Einflussnahme und Kontrolle in allen Bereichen, offene Fluttore nach Innen und geheucheltes Gutmenschtum nach aussen, inländisch teuer orchestriertes Klima-, Impf- und sogar Kriegsgegröle und zweck- und schambefreit rausgehauene Steuergelder, aber eine total überdehnte Infrastruktur sind nicht die Auswirkungen einer liberalen Gesellschaft, sondern die jedes feuchten Sozentraums nach alt-sowjetischem Vorbild.
Der Basler salbadert wieder mit neurechten Kulturkampfbegriffen rum.
ja, ich bin auch ein boomer.
und ja, wer tüchtig war, konnte weit kommen.
wir hatten viel mehr freiheiten, als die jungen
und wir hatten eine ruhigere jugend und umwelt.
und ja, wir haben alle strukturreformen und
probleme jahrzehntenlang rausgeschoben.
Liegt nicht an den Boomern sondern an Strukturen & Politik.
Nun, wer hat so gewählt, die Umwelt verpestet und schlechte Entscheidungen getroffen?
Wer liebt die inflation und wer hat auf schulden gesetzt die sie selbst niemals zurückzahlen können?
Wer sitzt nutzlos in Verwaltung und Politik und weigert sich zu digitalisieren?
Wer erdrückt die jungen leistungsbringer durch steuern und abgaben?
Leider haben die Impfungen nicht gewirkt.
Vielleicht ja die nächste.
Die Rente gehört abgeschafft.
Wer gewählt hat, wer in Politik oder Verwaltung sitzt – das ist nie nur „die Boomer“. Es waren und sind alle Generationen, die Mehrheiten bilden. Auch Schulden, Steuern und Abgaben entstehen nicht durch eine einzelne Altersgruppe, sondern durch Systeme, die wir gemeinsam tragen. Digitalisierung wird übrigens von Jüngeren wie Älteren verschleppt – das Problem ist strukturell, nicht biologisch. Der Hinweis auf Impfungen mag pointiert gemeint sein, ist aber inhaltlich kein Argument. Mir ging es im Artikel darum: Wenn wir ernsthaft Lösungen für AHV, Wohnen und Kosten wollen, bringt das Sündenbock-
Die Rente gehört abgeschafft? Und all die anderen ‚Nettigkeiten‘ in diesem Kommentar…
Wer so unzufrieden ist mit seinem Leben, der sollte sich unbedingt Hilfe suchen und über die Bücher gehen. Denn es ist immer leicht, allen anderen die Schuld für das eigene Unvermögen zuzuschieben.
Es hat und es wird immer Generationenkonflikte geben. Wichtig ist, dass man respektvoll miteinander redet und miteinander die Probleme angeht.
Wenn ich die Kommentare lese, dann bestätigt das genau den Bericht. Einfach mal bashen, es waren nicht die Boomer, die AHV und BVG so gestaltet haben. Aber es waren die Boomer, die die jährlichen Einkäufe in das BVG sich förmlich vom Mund abgespart haben, ein Eigenheim mit hoch verzinsten Hypotheken finanziert haben, in den Ferien zuhause blieben, und Geld sparten um die Hypothek abzuzahlen.
Heute ist ja nur noch die Work Life Balance wichtig, aber die finanziert das Leben danach nicht. Jetzt wo das realisiert wird, sucht man die Schuld bei den Boomern. Billig und löst das Problem nicht
Die Boomer-Generation hat frühstens ab 32 Jahren (spätestens ab 50 Jahren) in die Krankenkassen einbezahlt, bezieht aber jetzt im Alter die vollen Leistungen. Nur so zur Erinnerung, wenn Ihr meint, die jüngere Generation sei nicht leistungsfähig.
Der Generationenkonflikt zwischen Boomern und Gen Z wird leider auch von Boomern geschürt. Gen Xer hatten solche Konflikte nicht mit ihren Grosseltern.
Würden die Menschen, also auch Sie Frau Elsi Matter, das Geldsystem kognitiv korrekt verkraften können, dann könnten Sie erkennen (Mündigkeit), dass auch das BVG nicht vom Mund abgespart wird, sondern das Einkommen wurde vorher um diese Summe erhöht! Ohne das entsprechende Geldvolumen, sind die Umlagen nicht möglich!
Die Natur verändert sich nach eigenen Gesetzen, die Staatsphilosophie von Precht, ist ergebnisdiktiert und wird, so nehme ich an, auch vom Staat entlöhnt. Er ist nicht mündig!
@U.M. Huber: Krankenkassen gab es schon immer und die Boomer haben ihr Leben lang Prämien bezahlt. Sie meinen wohl das Obligatorium (KVG) – Ihre Argumentation ist schlicht falsch und Ihre Behauptungen entbehren jeder Grundlage!
Natürlich ist Work-Life Balance wichtig, weil man viel mehr Stunden arbeiten muss, um den gleichen Wohlstand wie damals die Boomer ihn hatten, erreichen zu können.
Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben (was ja auch schon in sich eine traurige Tatsache darstellt).
Teil 1
Mit einigen Aussagen bin ich nicht einverstanden. Also ich kenne keinen in meiner Generation, der über unsere Vorfahren gespottet hätte. Es ist auch kein Zyklus der sich aktuell wiederholt. Vielmehr war der Niedergang der Schweiz mit der Pension der Babyboomer vorhersehbar. Die Qualität einiger meiner ehemaligen Arbeitskollegen war ein Mitgrund wieso ich frühzeitig meinen Beruf aufgab. Die Selbstüberschätzung, Passivität, Gleichgültigkeit, Unzuverlässigkeit ist erschreckend. Wissen nur wen nötig ist im Militär angebracht aber nicht in einem verantwortungsvollem Beruf.
Teil 2
Sie denken ich übertreibe? Ich war im Anflug nach Cagliari, hinter uns Kollegen. Primary Radar war ausser Betrieb, deswegen mussten wir selber navigieren. Als die Kollegen einen Positionsreport durchgaben, fragte ich mich was für einen Mist die anstellen. Der Controller bemerkte den falschen Flugweg, setzte einen ZS ab, mit der Information, dass er einen Rapport wegen ihnen schreiben werde.
Das ist die Folge, wenn vier dicke Streifen auf Facebook wichtiger sind, als Manuale zu studieren.
Wie eh und je brüllen auch heute wieder die jungen Dummen der von anderen eingeflüsterte Ruf nach Krieg – und nach fast 90 Jahren schliesst sich der Kreis erneut.
Die Boomer haben der Schweiz durch den Verzicht auf Moral, geistige Disziplin und Anwendung guter Lebenssitten sowie den Ewigkeitsglauben den Boden entzogen. Folge ist der mangelnde Nachwuchs.
Es braucht nicht die Jungen, die die Fehlleistungen rügen und plakatieren. Die Boomer jammern selber über ihr ödes Leben ohne Kinder und Zukunft. Denn sie kleben Wandzeitungen, so wie dieser Gautschin-Artikel.
Man kann grossen Staatsführern alles Böse in die Schuhe schieben. Wenn sie die Schweiz und das übrige Europa als Dekadent analysieren, haben sie recht – wie Gautschin ausführt – es ist so.
Frau Blum, danke für Ihre pointierte Replik. Dass die Boomer „durch Verzicht auf Moral und Lebenssitten den Nachwuchs ruiniert“ hätten, greift zu kurz: Sinkende Geburtenraten finden wir in allen Industrieländern, unabhängig von „Boomer-Moral“. Auch das Bild vom „öden Leben ohne Kinder“ ist ein Pauschalurteil – viele Boomer haben Familien gegründet, viele nicht, wie in jeder Generation. Die Metapher der „Wandzeitung“ verfehlt meinen Ansatz: Mein Text wollte nicht Parolen anschlagen, sondern Zahlen, Beispiele und historische Bezüge nebeneinanderlegen. Denn der Kern liegt nicht in Schuldzuweisung
@ Gautschin – Sie beanspruchen, als Boomer das Land aufgebaut zu haben. Und verweisen auf die Industrieländer. Sie drücken die Jugend, die undankbar für den Status quo sei.
Der ist eine Schuldenlast; pro Kopf 120k. Danebst einkommensvernichtende Zwangsabgaben wie R/TV und Krankenwesen.
10 Schweizerinnen erbringen aber nur 11 Kinder. Doch bei der Zeugung waren 20 Personen dabei. Eine Misswirtschaft ist auch dann, wenn vor Vergnügungssucht der Volksstaat vor die Hunde geht. Da stehen wir.
Und das ist mangelnde Wehrhaftigkeit. Boomer lehnten sich nicht auf, sondern an.
Als zweitletzter, jüngerer Boomer-Jahrgang höre ich bei Diskussionen auch immer wieder, dass die Boomer für alle heutigen Probleme verantwortlich seien. Stimmt, das sagt jede nachfolgende Generation zu den vorhergehenden. Die Boomer sind sich aber eben gewohnt, sich anpassen zu müssen – wir kennen die Zeit ohne Handy und Computer, überfüllte Studienplätze, fehlende Praktikumsstellen nach dem Studium und so weiter. Und heute befassen wir uns kurz vor oder bereits in der Pension halt auch noch mit der KI – ohne Mimimi.
Ja, die Endverblödung ist Realität geworden. Die Schweizer stimmen aktiv dafür, sich von fremden Staaten verwalten zu lassen. Und das nach einem 700-jährigen Freiheitskampf!
700 Jahre Freiheitskampf? Wir Schweizer sind die feigsten Anbiederer. Ich rate Euch Boomer ganz dringend, mal in ein Geschichtsbuch zu schauen. Da werde für Eure Welten ganz schön einstürzen. Und nicht der Köppel, Somm oder Ganser Mist, sondern solide ehrliche historische Fakten, ohne Nationalmythen-Bingo.
Korrekt, die finale Verblödung ist wahrhaftig Tatsache geworden: Die Schweizer stimmen aktiv dafür, sich von fremden Staaten verwalten zu lassen. Und das nach einem 700-jährigen Freiheitskampf!
Wo wird denn dafür abgestimmt? Im Moment setzt der BR alles daran, dass man eben NICHT darüber abstimmen darf.
Ich finds immer wieder witzig, wie sich die Boomer versuchen zu rechtfertigen.
Ein paar Punkte:
– Wer hat eine sehr restriktive Raumplanung betrieben?
– Wer hat sich gegen jede Reform in der ersten und zweiten Säule gestellt (und eine 13. AHV angenommen)?
– Wer hat die Energiestrategie angenommen?
– Wer hat die Regulierung hochgefahren, als gäbe es kein Morgen mehr?
Es gibt noch viele weitere Punkte aber im Endeffekt haben die Boomer vor allem ihren eigenen Wohlstand gesichert und die Gestaltungsfreiheit für die nachfolgenden Generationen massiv eingeschränkt.
Ihr könnt Stolz auf Euch sein!
Auf deine Raumplanung wären wir ja gespannt. Und damit ist nicht das IKEA-Gestell gemeint.
@Leon Koller
Die Revision des RPG 2013 hat zu einer massiven Beschränkung von Bauland geführt (künstliche Verknappung = steigende Preise).
Das kann man machen, allerdings nicht, wenn gleichzeitig mehrere Zehntausend Menschen Netto einwandern (ebenfalls eine bewusste Entscheidung der Boomer). Die explodierenden Bauvorschriften (auch hier sind die Boomer massgeblich verantwortlich) und Einsprachen (Lieblingshobby der Boomer), erledigen den Rest.
@Anti-Boomer: Teilweise einverstanden, nie ist etwas nur schwarz oder weiss. Nur, dass die Zuwanderung nicht der einzige Treiber ist, aber natürlich das wohlfeilste Feindbild. Und über die Sinnhaftigkeit von Steuererleichterungen für Personen, die es sich in der Säule 3a leisten können, darf man auch diskutieren.
wir frauen?
@anti-boomer:
– über restriktive raumplanung kann man geteilter meinung sein, zu recht!
– reform 1.&2. säule: linke & grüne! wer wählt die? junge & frauen, nicht die boomer.
– wer nahm 13. AHV an? viele, die sich darüber nerven, dass die CH Mia in die ukraine sendet, aber nix für CH-bürger tut.
– energiestrategie: dito reform AHV & PK
– regulierung: again, parteien links der FDP, die vom staatsausbau leben.
als 67er bin ich stolz, ja. habe die fehler des system früh erkannt und mich zu FIRE bekannt, bevor dieser begriff existierte. das mimimi der jungen ringt mir nur ein müdes lächeln ab.
Achtung!Bitte unterscheiden zwischen Boomern (=im oder kurz nach dem Krieg geboren, noch direkt am „Wirtschaftswunder“ beteiligt) und Babyboomern (= zw. 1955 und 1965 geboren). Völlig anderes paar Schuh! Letztere waren halt die allzu vielen,die mit den Rezepten der Gründerväter nicht mehr durchkamen.
Ich habe es schon mehrfach in anderen Artikeln verfasst. Die Ursache liegt in unserem Finanzsystem, das auf Geldschöpfung aus dem Nichts beruht (Kredit), und Zinseszins. Am Anfang des Zyklus ist alles gut, … doch der gesamte Westen hat den Zenit überschritten, und es kommt die Zeit des Chaos wie wir an der Staatsverschuldung vieler Staaten sehen können, USA, DE, FRA, ITA usw. Und die Elite tut was sie immer tut wenn es eng wird, teile und herrsche, Brot und Spiele. Vor allem aber das ,,teile“. Arm gegen Reich, für-gegen Impfung (Corona), pro-contra LGBQT, Gaza-Israel, Nato-Russland, etc.
Unsinn wird durch stete Wiederholung eben nich sinnhafter, Aleks.
Generation Z wo nur noch 3 bis 4 Tage arbeiten will, gibt es noch
genug Einwanderer. Die Krankenkasse und die Mieten alles wird noch
viel billiger !! Werder schon noch intelligenter in der Schweiz !!
das Land aufgebaut?
überbordende Krankenkassen, unbezahlbar für Familien und hochgradig subventioniert.
unbezahlbare Mieten.
Milliarden in Kriegsländer ohne Kontrolle.
etc etc.
Nix aufgebaut!
Gut, dass in der Schweiz selbstgenutzte Immobilien und Guthaben bei Pensionskassen in die Vermögensberechnung mit einbezogen werden.
Wird in D selten getan.
@Rolf
Danke Herr Gautschin für Ihre Gedanken. – Zweifellos akumulieren sich die Probleme immer mehr und das Rad der Zeit scheint sich immer schneller zu drehen, so dass viele Bürger und Bürgerinnern resignieren.
Als Bürger der 50-iger stelle ich fest, dass damals ein wichtiges Wort immer präsent war, nämlich „EIGENVERWARTUNG“. Heute sind immer die Anderen schuld.
Mit Jammern werden die Probleme nicht gelöst!
Ihr habt euren Kinder von ihrer Jugend an über all eure Medien und Lehrer eingetrichtert, dass die Welt untergeht, sie wahlweise ersticken oder verglühen, ihr habt das Land für euren Profit mit jungen Ausländern geflutet, Wohnungen sind unbezahlbar und keine mehr frei und zu guter letzt habt ihr sie 2 Jahre lang zu Hause eingesperrt und ihnen die Schuld am Tod der 95jährigen Grosi gegeben – und jetzt erwartet ihr wirklich, dass sie euch noch LIEBEN??! Thank you for nothing.
Na, Noah, mit Schuldzuweisungen kannst du nicht so gut umgehen.
Ich finde es toll, dass sich jetzt auch Verschwörer auf der IP Plattform tummeln. Dabei weiss doch jeder, dass die besten Verschwörungstheorien auf Telegram zu finden sind.
Noah ist ein schöner Name
😂
„Das Land aufgebaut“ haben vor allem die ganzen GastarbeiterInnen, notabene zu ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denn schliesslich hat man sie primär dafür in die Schweiz geholt!
how how how, 6er!
das hören wir schweizer aber gar nicht gern.
Oh, Gott, lass Hirn regnen !
Ja, klar, und die Türken haben Deutschland aufgebaut !
Die Gastarbeiter kamen in der Hochkonjunktur in den 60-er Jahren, als alles schon längst wieder aufgebaut war.
Die holte man, um die Drecks-Jobs zu machen.
Stimmt, die Konditionen waren teilweise unzumutbar. Vielleicht nicht ganz so übel, wie die für die Schweizer, die bis zwei Generationen zuvor noch ins nahe Ausland verkauft oder nach Übersee verschifft wurden, aber vielen Einheimischen ging’s in der Schweizer Nachkriegszeit der 50er bis 70er tatsächlich besser. Und trotzdem sind viele von auswärts gekommen und sogar geblieben und profitierten bis vor dem aktuell eingeläuteten Kollaps mit von den Aufbauleistungen.
Was möchten Sie uns also sagen?
Nach dem Boom kommt der Bust.
Boomer vs. Nachgeborene. Der klassische Generationenkonflikt. Absolut nichts Neues. – Wie langweilig.
Ja, nur dieses Mal wird es der Schweiz und Deutschland das Genick brechen.
Schauen Sie sich die Doku auf Youtube an, dann wissen Sie warum Boomer einen schlechten stand haben:
Die Erdzerstörer – Doku – ARTE (2019)
Aber ja, unrecht haben Sie dennoch auch nicht, jede Generation hat seine Soziopathen.
KORREKTUR
@Rolf
Danke Herr Gautschin für Ihre Gedanken. – Zweifellos akumulieren sich die Probleme immer mehr und das Rad der Zeit scheint sich immer schneller zu drehen, so dass viele Bürger und Bürgerinnern resignieren.
Als Bürger der 50-iger stelle ich fest, dass damals ein wichtiges Wort immer präsent war, nämlich „EIGENVERANTWORTUNG“. Heute sind immer die Anderen schuld.
Mit Jammern werden die Probleme nicht gelöst!
Die Boomer haben nicht aufgebaut, sondern profitiert und zerstört: Sie haben die KESB ermöglicht und den Sozialstaat aufgebläht, EU-Regeln blind übernommen, die Armee geschwächt, Bildung ruiniert und Massenzuwanderung bis zur kulturellen Entfremdung zugelassen. Islamisierung, Wohnungsnot, explodierende Kosten im Gesundheitswesen, AHV ohne Zukunft, das ist ihr Erbe. Sie lebten im Überfluss, verschoben Reformen, blockierten jede Veränderung. Ergebnis: Ein Land auf Pump, das nun die Jungen ausbaden müssen.
Schöner Leistungsausweis!
Aha, KESB (oder doch KESP?)-Bashing ist gerade der aktuelle Vibe auf IP. Wäre der Dolder-Artikel vorher gekommen, wäre es Golfen.
Das Übel liegt darin, dass heutzutage alle alles haben wollen.
Dazu geführt haben:
– die Globalisierung
– das Internet
– die Möglichkeit, auf Pump zu leben
Effekt: ständige Vergleichsmöglichkeiten und neu erweckte Begehrlichkeiten. Das ist – leider – rein menschlich.
Die Gen Z wird das alles meiner persönlichen Meinung nach nicht richten, sondern für einen Crash sorgen. Und einen solchen braucht es halt, um ein System neu aufzubauen.
Meine Hoffnungen liegen auf der nachfolgenden Generation (die dann auch Zeit hatte zu reflektieren).
Viele Grüsse von einer Gen-Xlerin
Gen X auch hier. Sehe es genau gleich.
Hallo?
Hat nicht jeder die Freiheit zu gewissen „Möglichkeiten“ NEIN zu sagen?
Beim Kacken wollt ihr doch auch nicht, dass euch jemand zu glotzt!
„…sondern für einen Crash sorgen…“
Bitte das Datum zumindest grob nennen. Ich warte darauf seit 10 Jahren…
Wenig läuft seit den extrem hochgetakteten 90ern gut, und die Misere in den Komentaren den BB anzulasten, ist aber falsch. Die versifften Schulreformen und der Zugang nicht in den globalen Handel, dafür in die Zuwanderung, begruben die Hoffnungen von Mio. im Land auf Wohlstand im Alter endgültig. Die CH war immer von ihren Idealen entfernt, dafür waren ihre Strukturen sehr lange halbwegs intakt. Seit 3 Jz. sitzen nun Leute in den Regierungen und Räten, die fremdgesteuerte Unbedarftheit und mitunter eine landesfeindliche Bösartigkeit zelebrieren, und dass dies nicht gut kommen kann, ist klar.
Die Boomer haben natürlich von der enormen Vermögenspreisinflation der letzten 50 Jahre profitiert.
1988 stand der SPI bei 1000 Punkten, heute 16000.
Was kostete 1980 ein Grundstück in der Zürcher Agglo ?
Es war also nicht besonders schwer mehrfacher Millionär zu werden.
Was die jammernden Jungen aber vergessen: sie werden diese Vermögen erben. Nur etwa Geduld ist gefragt.
Was in der ganzen Boomer-Debatte oft vergessen geht: Diese Generation hat nicht nur konsumiert, sondern auch vieles aufgebrochen. In den 1950ern herrschte noch verknöcherte Moral – Homosexualität wurde strafrechtlich verfolgt, „wilde Ehe“ war verboten, gesellschaftliche Kontrolle allgegenwärtig. Mit den Boomern kamen Rock’n’Roll, Jimi Hendrix, Flower Power – und damit der Bruch mit autoritären Strukturen. Frauenrechte, sexuelle Selbstbestimmung, neue Lebensformen: All das trägt die Handschrift dieser Generation. Wer nur den Besitz sieht, verkennt den Aufbruch zu mehr Freiheit.
Homosexualität ist in der Schweiz seit 1942 straffrei, das Konkubinatsverbot wurde im Kanton Zürich 1972 aufgehoben. Jugendliche wurden schon 1978 durch die Polizei in den Tod getrieben, dazu mussten sie nicht mal dunkelhäutig sein, und das AJZ wurde plattgemacht – für ein Parkhaus und einen Busterminal.
Blödsinn auch hier hat euer Masslosser Konsum und eure Unverhältnissmässigkeiten zu verboten geführt, praktisch alle Drogen waren früher legal, weil ihr kein Mass kanntet musste man Sie verbieten, das Homosexualität heute besser behandelt wird als ein Rausch ist auch nicht für jeden ein Gewinn. Ich kann mich heute zur Frau opieren, zusammen mit einer anderen Frau Kinder adoptieren es mir später anders überlegen und Nonbinärer asexueller Veganer werden, aber wehe dir du rauchst einen Joint, solche Geschlechtsumwandlungen sind auch viel weniger Gefährlich als ein Joint.
🏆Wir sind ALLE – jede/r einzeln- von klein auf dazu erzogen worden, das ICH zu entdecken, fördern und entfalten (LP21). Jeder für sich – gross, schön/er, schnell/er, reich/er, schlau/er, teurer, besser & etwas mehr jedes Jahr etc.
Durch diese „Intencivierung“ haben wir DAS erreicht, was uns jetzt um die Ohren fliegt. China hingegen ist uns allen jetzt um Jahzente voraus. 👉“Sun Tzu Denken schlägt „free for all Cowboy Denken“.
Mein Vater kam über die Mittagspause nach Hause (fünf Tramstationen), das Essen, von meiner Mutter gekocht, stand stets pünktlich auf dem Tisch. Er hatte bei der Arbeit nie Schweisstropfen auf der Stirn, fand trotz körperlicher Beeinträchtigung immer problemlos einen KV-Job. Auf dem Pensionskassenguthaben gab es 5? % Zins, auf dem Bankbüechli sowieso.
Das soll seine oder die Leistung anderer (z.B. meiner nicht berufstätigen Mutter) seiner Generation nicht schmälern – aber wie aussagekräftig ist der Vergleich?
Die Schweiz war schon reich vor den Boomern, sie haben den Wohlstand nicht geschaffen, sondern geerbt, verwaltet und dabei durch Fehlentscheide, Regulierungsexzesse und Massenzuwanderung die Grundlagen dieses Reichtums geschwächt.
Rassismus ist, wenn jemand für eine biologische, nicht von ihm beeinflussbare Eigenschaft benachteiligt oder verleumdet wird. Gerade jene Generation, welche gegen Rassismus allergisch überreagiert, betreibt Rassismus, indem sie Alte für etwas beschuldigt, wofür sie nichts können.
Und jetzt? Verschwindet dadurch der Rassismus, den andere erleiden, und der dir gottseidank erspart bleibt?
Es tut mir leid, Hansueli, dass dir sonst niemand auf die Schulter klopft.
Menschen mit intakter Empathie würden aus Deiner Erfahrung ableiten, Hansueli, dass man sich mit den Diskriminierungserfahrungen anderer solidarisiert – denn Du weisst ja jetzt, wie es sich anfühlt. Du hingegen ziehst diese ins Lächerliche und wirfst anderen genauso pauschal, wie Du das selbst kritisierst, etwas vor, das gar nicht zutrifft.
Wie auch immer. Wurdest du eigentlich schon mal alleine aufgrund Deines Alters von der Polizei kontrolliert?
Die alljährliche Viertelkiste, kompensierend für das persönliche Rassismusempfinden, fährt die stimulierte mRNA-Produktion aber schon ein stückweit wieder in erträgliche Quadranten, oder doch nicht? Ansonsten bleibt noch die Option Moderator*in beim SRF, oder ein Buch zum Thema (ebenso gratis SRF-beworben,) oder einfach Opfer überhaupt (nach verdientem, aber leider wirkungsbefreitem Fernflug-Sabbatical, sozenzelebriert.)
Günstige Rohstoffe durch Kolonialismus und fehlender Wettbewerb weltweit (ausser USA) ermöglichten in den letzten 250 Jahren den enormen Wohlstand des Kontinents.
Nach dem 2. Weltkrieg: Marshall-Plan.
Die Schweiz als rohstoffarmes Land setzte auf Bildung für den Export von Weiterverarbeitetem. Frauen zuhause wirkten deflationär und ermöglichten eine nachhaltige Geburtenrate. Der Trick mit dem Bankgeheimnis ermöglichte viele Kredite und hohe Zinsen auf Erspartes.
Heute ist die Welt genau das Gegenteil. Den Vorwurf, die Karten verspielt zu haben, müssen sich Boomer allemal gefallen lassen.
Kontextbefreite und deshalb zu kurz gehaltene Quasi-Erklärungen an jedem SP- und Juso-Besäufnis: Keine einzige davon ist wirtschaftshistorisch belastbar.
Als krasses Gegenbeispiel könnte das Land Burkina Faso herangezogen werden: Ein Um- und Aufschwung, der fast über Nacht realisiert wurde, und das einzige Geheimnis dabei war die konsequente Konzentration auf innere Interessen. Noch liegt das Land weit hinter den einstigen Industrienationen zurück, und die Regierungsform ist definitiv unnachhaltig aufgebaut, aber die aktuellen Wachstumsraten zugunsten einer riesigen Mehrheit sind enorm.
Ich bin kein Boomer…Jahrgang 1975 und finde alles nicht so schlimm. Mir scheint wichtig, dass jede Generation für sich das Heft in die Hand nimmt. Ich habe vor 15 Jahren mit wenig Eigenkapital ein kleines Mehrfamilienhaus in der Stadtregion gekauft. Laufend saniert und mit moderaten Mieten vermietet. Zudem habe ich eine kleine IT Firma gegründet, die super läuft. Meine Eltern wurden durch frühen Immobilienbesitz buchstäblich ‚betonreich‘. Ich benötigte ab dem ersten Job keinen Franken mehr von ihnen. Mein Sohn kaum 20, bereits selbständig. Wir müssen keine Schuldigen suchen. Jeder kann es!
Boomer-Bashing ist nur pupertäre Provokation. Ignorieren.
Mir wurde beigebracht, das Geld erst auszugeben, wenn es verdient auf der Hand war. Heisst: Nicht auf „Pump“ leben und die Löcher mit neuen Krediten stopfen. Man muss ja nicht immer das haben, was andere (auf Kredit) haben. Eine (hohe, verzinsliche) Verschuldung, kann beim geringsten Windstoss zum Schiffbruch führen. Der Anfang vom Elend.
Dabei sind die Boomer sind die Architekten aller Probleme, die hier auf IP angeprangert werden:
Swissair- und CS-Grounding, Fiat Geldsystem, Coronamassnahmen und Impfzwang, Eurowährung, Personenfreizügigkeit, Freihandel/WTO, Einwanderungsindustrie, Energiewende, alle Kriege und Kriegsfolgen der letzten 30 Jahre.
Nur Facebook, Ellexx und Woke usw. kann jüngeren Generationen zugeschrieben werden, aber sogar auf diesen Zug springt ihr auf wenn sich damit Geld verdienen lässt.
Hey Luki: Hast Du diesen Bericht auf Floppy Disk erhalten?
Man merkt wie sehr dieser Möchtegern Artikel Schreiber die Realitäten verdreht.
Seine Boomer Vorgänger haben die Schweizer Neutralität gelebt und verteidigt.
Die Schweiz hatte Ansehen und Respekt im Ausland.
In den 90er Jahren wurde die Schweizer Neutralität immer wie mehr aufgebrochen.
Heute wird die Schweiz im Ausland verspottet.
Wir könnten ein super Verhältnis haben mit Russland.
Russland war es auch nämlich, das der Schweiz mit Getreideliferungen in den späten 1880er Jahren uns unterstützte.
Aber das weiss der Boomer nicht mehr.
Floppy Disks kenne ich – 1,44 MB Speicher, oft mehr Platz für Nuancen als in manchen Kommentaren. 😉 Mein Artikel hatte das Boomer-Bashing im Fokus, nicht die Schweizer Neutralität. Dass sich diese seit den 90ern verändert hat, ist unbestritten – das liegt an politischen Entscheiden, nicht an einer Alterskohorte. Und die russischen Getreidelieferungen von 1880 sind ein spannendes Detail, aber fürs heutige Thema etwas weit weg.
Naja, da nimmt sich eine Generation etwas zu wichtig. Ohne alle Generationen zusammen geht es nicht. Die Boomers belasten die nächsten Generationen, das ist Fakt. Das sage ich as Boomer!
Kann mich jetzt nicht erinnern Massenhaft Boomer gesehen zu haben als die zweite Gotthardröhre gebaut wurde, and Portugiesen und viele Albaner kann ich mich aber erinnern…der schweizer Boomer lag in seinem erbrochnen oder stirbt an Drogenüberdosis….immeehin belasten Sie dann die AHV nicht.
Ergebnis der woken Kuschelpädagogik:
z.B. im Tram oder Eisenbahn hierzulande:
Alte Menschen am Stock und sichtbar etwas behindert haben gefälligst aufzustehen und den Kindern Platz zu machen. Denn es sind Bambini.
So geschehen auch in der Berninabahn. Die Antwort auf meine Invervention war: sono bambini.
Für was woke auch alles herhalten muss.